Moin, ich mache erste Gehversuche mit 3W RGB-LEDs und habe mir nach diesem Artikel eine Konstanstromquelle gebastelt: https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle_fuer_Power_LED#Dimmung Ziel des Ganzen sind 300mA pro Kanal und folgenden daraus resultierenden Spannungen nach Datenblatt: R: 6-8V G: 9-12V B: 9-12V Habe die Schaltung jetzt 3Mal mit neuen Teilen zusammengelötet, den Schaltplan doppelt überprüft und habe folgende Werte im Betrieb (jeweiliger Kanal leuchtet) gemessen: R: 7,9V 480mA G: 9,0V 170mA B: 9,1V 150mA VCC: 11,6V aus einem PC Netzteil Spannungen wäre ja noch im Toleranzbereich, aber der Strom gar nicht. Da ich in Analogtechnik nur gefährliches Halbwissen habe, stehe ich ziemlich auf dem Schlauch was ich falsch gemacht haben könnte. Hat jemand einen Tipp für mich? Habe inzwischen auch herausgefunden, dass es wohl neuere, bessere Lösungen gibt, aber jetzt habe ich mir in den Kopf gesetzt, das Ding ans laufen zu bringen :) Grüße aus Münster MacGoever
@ Mac Goever (macgoever) >Artikel eine Konstanstromquelle gebastelt: >https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstants... >Ziel des Ganzen sind 300mA pro Kanal und folgenden daraus resultierenden >Spannungen nach Datenblatt: >R: 6-8V >G: 9-12V >B: 9-12V >(jeweiliger Kanal leuchtet) gemessen: >R: 7,9V 480mA >G: 9,0V 170mA >B: 9,1V 150mA >VCC: 11,6V aus einem PC Netzteil Wie soll eine LED mit 9-12V an einer 11,6V Spannungsquelle funktionieren? Das ist ein Step Down Schaltregler, die Ausgangsspannung ist immer geringer als die Eingangsspannung. Für die 9-12V LEDs brauchst du bei der Schaltung mindestens 15V Eingangsspannung. Allerdings müsste wenigstens die Schaltung mit der roten LED laufen. Aber 480mA sind deutlich zuviel. Wie und wo hast du den Strom gemessen? Direkt in Reihe zur LED mit einem Multimeter? Wie groß ist R1 bei dir?
> ich mache erste Gehversuche mit 3W RGB-LEDs und habe mir nach diesem > Artikel eine Konstanstromquelle gebastelt: > https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle_fuer_Power_LED#Dimmung ..na dann pass halt die PWM and und gut iss. Das war jetzt einfach.
Moin, für den roten Kanal würde das theoretisch was bringen, obwohl ich ja eigentlich die Schaltung als Strombegrenzer habe? Oder habe ich da schief gelesen? Aber bei den anderen Kanälen ist der Strom ja zu niedrig, da komm ich mit PWM nicht weiter... MacGoever
Hi, habe mir flugs ein Labornetzteil besorgt und mal die Spannung hochgedreht. Die Kanäle grün und blau verhalten sich genau wie der rote, also der Strom geht mit steigender Spannung (und irgendwann auch Wärme) immer höher. Aber immerhin ein Rätsel weniger. Danke schonmal! Strom habe ich mit Multimeter in Reihe mit der LED gemessen. Der Widerstand beträgt 1Ohm, habe mich genau an die Einkaufsliste im Artikel gehalten: https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle_fuer_Power_LED#Zusammenfassung Gruß MacGoever
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@Mac Goever (macgoever) >habe mir flugs ein Labornetzteil besorgt und mal die Spannung >hochgedreht. Die Kanäle grün und blau verhalten sich genau wie der rote, >also der Strom geht mit steigender Spannung (und irgendwann auch Wärme) >immer höher. Aber immerhin ein Rätsel weniger. Danke schonmal! Wieso Rätsel weniger? Ein neues dazu! Dass der Strom nicht ganz konstant ist, wenn die Spannung hochgeht liegt am IC, der ist nicht ganz perfekt. >Strom habe ich mit Multimeter in Reihe mit der LED gemessen. OK. Schick mal ein Bild von deinem Aufbau.
Hi, anbei die Fotos. Ich habe 2 Schaltungen nebeneinander auf ein Lochraster gebaut. Kann es zu Übersprechen kommen, so dass irgendwas anderes schwingt, als geplant? Ich habe noch den Hinweis bekommen: "Sobald zwischen den Pins 6&7 eine Spannung von 300mV (+/- 50mV) anliegt, trennt der Darlington-Transister Pin 1 von Pin 2." Ich würde also mal versuchen, die Spannung über dem Widerstand mit einem Oszi zu messen und zu schauen, ob dort alles so schwingt, wie ich glaube, dass es richtig ist. Mit ein Problem weniger meinte ich, dass bei allen 3 Kanälen dasselbe Problem vorliegt. Der zu niedrige Strom kann also erklärt werden.
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Ich habe die Schaltung jetzt noch ein paar Mal auf kalte Lötstellen, Kurzschlüsse, etc. geprüft, habe aber nichts auffälliges gefunden. Habe dann mal spaßeshalber den Wirkungsgrad der Schaltung (nach Artikel 78%) mit dem Wirkungsgrad von einfachen Vorwiderständen und 12V Eingangsspannung berechnet: R: I=300mA U=8V -> P(LED)=2,4W P(Verlust)=1,2W -> Wirkungsgrad=66% G: I=300mA U=11V -> P(LED)=3,3W P(Verlust)=0,3W -> Wirkungsgrad=91% B: I=300mA U=11V -> P(LED)=3,3W P(Verlust)=0,3W -> Wirkungsgrad=91% Klar ist der rote Kanal nicht so der Bringer, aber im Schnitt liegt der Wirkungsgrad bei 82%, was sogar besser ist die Schaltung, oder denke ich da falsch?
Mac G. schrieb: > R: I=300mA U=8V -> P(LED)=2,4W P(Verlust)=1,2W -> Wirkungsgrad=66% > G: I=300mA U=11V -> P(LED)=3,3W P(Verlust)=0,3W -> Wirkungsgrad=91% > B: I=300mA U=11V -> P(LED)=3,3W P(Verlust)=0,3W -> Wirkungsgrad=91% > > Klar ist der rote Kanal nicht so der Bringer, aber im Schnitt liegt der > Wirkungsgrad bei 82%, was sogar besser ist die Schaltung, oder denke ich > da falsch? Natürlich. Wie schon gesagt reichen deine 11.6V nicht für eine LED, die 9-12V braucht. Zumindest dann nicht, wenn sie mal 12V braucht. Wenn du UNGEFÄHR 300mA haben willst, sagen wir 250-350mA, dann brauchst du 19.5V und einen 30 Ohm Vorwiderstand. Und dann ist der Wirkungsgrad schon deutlich schlechter: (19.5-9)/30 = 0.35 = 46% (19.5-12)/30 = 0.25 = 61% Der Schaltregler hat auch noch den Vorteil, zu regeln, es fliessen also genauer 300mA, egal ob die LED nun 9 oder 12V benötigt. Bei dir jedoch nicht :-(
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