Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Step-Up 12V --> 50V/10A digital einstellbar


von Myjestic E. (myjestic)


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Hi Zusammen,
ich möchte gerne aus einer Spannungsquelle wie z.B. einer 12V Batterie 
eine Spannung von max. 50VDC bei mx.10A machen. Die Ausgangsspannung 
soll dabei digital einstellbar sein.

Also im Prinzip einen einstellbaren Step-Up Wandler, die es im Netz zu 
Hauf gibt (auch in dieser Leistungsklasse). Nur hätte ich halt das Ganze 
gerne nicht per Hand und Spindelpoti einstellbar sondern über eine 
Datenleitung. USB, Seriell oder was es da so gibt.
Ich könnte das freilich selber bauen, aber gibt es denn da kein 
Kaufteil?
Habe ewig recherchiert, bin aber leider nicht fündig geworden.
Kennt Ihr vielleicht eine Bezugsadresse für so etwas?

von Magic S. (magic_smoke)


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Du hast nicht in der richtigen Preisklasse recherchiert...

von Andrew T. (marsufant)


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Kai I. schrieb:
> Hi Zusammen,
> ich möchte gerne aus einer Spannungsquelle wie z.B. einer 12V Batterie
> eine Spannung von max. 50VDC bei mx.10A machen. Die Ausgangsspannung
> soll dabei digital einstellbar sein.
>
> Also im Prinzip einen einstellbaren Step-Up Wandler, die es im Netz zu
> Hauf gibt (auch in dieser Leistungsklasse). Nur hätte ich halt das Ganze
> gerne nicht per Hand und Spindelpoti einstellbar sondern über eine
> Datenleitung. USB, Seriell oder was es da so gibt.


z.B. Statron: Statron Wechselrichter 12V --> 230V, danach Statron 
LAbornetzteil. dieses ist per USB steuerbar.


> Ich könnte das freilich selber bauen, aber gibt es denn da kein
> Kaufteil?

Klar. Sofern du bereit bist dafür auch genug zu bezahlen.

> Habe ewig recherchiert, bin aber leider nicht fündig geworden.

magic smoke hat Dir schon korrekt gesagt, was Du falsch machst....

> Kennt Ihr vielleicht eine Bezugsadresse für so etwas?

www.statron.de

: Bearbeitet durch User
von Myjestic E. (myjestic)


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magic s. schrieb:
> Du hast nicht in der richtigen Preisklasse recherchiert...

Und wo in meinem Beitrag stand jetzt gleich eine Preisgrenze?

von Magic S. (magic_smoke)


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> Und wo in meinem Beitrag stand jetzt gleich eine Preisgrenze?
Dort.:
> Habe ewig recherchiert, bin aber leider nicht fündig geworden.

Das glaube ich so einfach nicht, man bekommt alles zu kaufen, 
computergestützte Labornetzteile mit Steuerungsmöglichkeit über USB oder 
RS-232 sind nun wirklich keine Seltenheit mehr. Sogar mein 
einfach-so-gekauftes Labornetzteil kann das.

von Andrew T. (marsufant)


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magic s. schrieb:
> man bekommt alles zu kaufen,
> computergestützte Labornetzteile mit Steuerungsmöglichkeit über USB oder
> RS-232 sind nun wirklich keine Seltenheit mehr. Sogar mein
> einfach-so-gekauftes Labornetzteil kann das.

Exakt so ist es.

Und es scheitert sicher nicht an der vom TE gewünschten "12V DC input" 
Sonderlocke.

von Myjestic E. (myjestic)


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Hier bin ich nicht weitergekommen.
Würde mich über ein konkrete Produktempfehlung freuen.

Input:  12VDC
Output: 20VDC - 55VDC / Das ganze bei max. 4A (220W)
mit digitaler Schnittstelle (I2C, seriell oder ähnlich).

Am Besten ohne Knöpchen, Displays o.ä.
Die letzten Antworten waren hier wenig hilfreich.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Myjestic E. schrieb:
> Hier bin ich nicht weitergekommen.

Nein! Wirklich?

> Würde mich über ein konkrete Produktempfehlung freuen.
>
> Input:  12VDC
> Output: 20VDC - 55VDC / Das ganze bei max. 4A (220W)
> mit digitaler Schnittstelle (I2C, seriell oder ähnlich).

Heh, das ist ganz einfach. Du nimmst einfach das universelle Schlag-
mich-tot-wünsch-dir-was-die Welt-ist-ein-rosaroter-Ponyhof Stepup-Modul 
von Ieh-Beeh, das ja bekanntlich aus 0..12V eine Ausgangsspannung von 
-1000..+1000V bei bis zu 100A erzeugen kann. Das läuft zwar bei dir nur 
im Teillastbereich, was dank 100% + Wirkungsgrad aber kein Problem ist.

Dieses Modul ist natürlich ein IOT-Design, das per iOS- und Android-Äpp 
gesteuert werden kann. Das ganze ist dann also ein reines Software- 
Problem (I2C-to-TCP Gateway). Das kriegst du im Handumdrehen hin!!1!elf

von SuperPCFan (Gast)


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Was dir meine Vorredner auf ihre charmante Art sagen wollen ist, dass es 
nicht so einfach ist, eine Spannung nach oben zu wandeln. Wenn dabei 
auch noch Leistung (oder Strom) in der Größenordnung von 4-10A zur 
Verfügung stehen sollen, wird es umso aufwendiger.

Da sinkt der Wirkungsgrad und die abzuführende Wärme steigt.
Das geht nicht mal eben mit einem kleinen "Step-Up-Wandler".

Die vorgeschlagene Lösung mit fertigem 12V zu 230V "KFZ-Wandler" und 
nachgeschaltetem steuerbaren Labornetzteil ist schon das 
effektivste....wird aber ins Geld gehen.

Die beiden Geräte sind Standard und bei Ebay, Reichelt, RS-Online oder 
sonst-wo einfach zu finden.

von Myjestic E. (myjestic)


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Der Grund warum ich dieses Forum bislang ganz gut fande, ist mit diesem 
Thread wahrscheinlich gestorben. Diese äußerst sachliche, konsturktiven 
Argumente sowie erstklassigen Vorschläge auf absolut bodenständigem 
Niveau, einfach unbezahlbar.

von Harald A. (embedded)


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Mal angenommen 50V mit 10A, das sind 500W Ausgangsleistung. Bei dieser 
Größenordnung Step-Up brauchst Du nicht mehr als 70% Wirkungsgrad 
annehmen. Wir reden dann also über ca. 60A Eingangsstrom, da sind die 
Spulen und MOSFETs (und alle anderen Komponenten) schon ganz schöne 
Wuppis. Das ist schon richtiges Know-How, was in ein solches Gerät 
reingeht - soll heißen wird teuer. Selbst bei den nachher genannten 4A 
ist das schon ein "echtes" Netzteil, was man nicht an jeder Ecke finden 
wird.

: Bearbeitet durch User
von Myjestic E. (myjestic)


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SuperPCFan schrieb:
> Was dir meine Vorredner auf ihre charmante Art sagen wollen ist, dass es
> nicht so einfach ist, eine Spannung nach oben zu wandeln. Wenn dabei
> auch noch Leistung (oder Strom) in der Größenordnung von 4-10A zur
> Verfügung stehen sollen, wird es umso aufwendiger.
>
> Da sinkt der Wirkungsgrad und die abzuführende Wärme steigt.
> Das geht nicht mal eben mit einem kleinen "Step-Up-Wandler".
>
> Die vorgeschlagene Lösung mit fertigem 12V zu 230V "KFZ-Wandler" und
> nachgeschaltetem steuerbaren Labornetzteil ist schon das
> effektivste....wird aber ins Geld gehen.
>
> Die beiden Geräte sind Standard und bei Ebay, Reichelt, RS-Online oder
> sonst-wo einfach zu finden.

Danke für Deinen Hinweis, demnach ist es eben NICHT so einfach ein 
entsprechendes Netzteil (unabhängig vom Preis) zu finden.
Die Variante mit Wechselspannungswandler und Labornetzteil hatte ich im 
Auge, allerdings aufgrund der Wirkungsgrade erstmal außen vor gelassen.

Fazit und kürzeste Antwort auf die ursprünglich gestellte Frage:
Es gibt keine einfach Kauflösung für dieses Problem.

von Johnny S. (sgt_johnny)


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"über eine Datenleitung"...

Falls damit auch I2C gemeint ist, kannst du statt das Poti ja digitales 
Poti von z.b. Microchip verbauen. Da kannst du per I2C Bus den Wert 
stellen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Myjestic E. schrieb:
> Der Grund warum ich dieses Forum bislang ganz gut fande, ist mit diesem
> Thread wahrscheinlich gestorben.
Du selbst hast ihm den Todesstoß versetzt.

Myjestic E. schrieb:
> Die letzten Antworten waren hier wenig hilfreich.
Deine Anforderungen sind wenig hilfreich.
Egal, was man dir empfiehlt, es wird nicht passen, weil gut 90% der 
Daten nicht spezifiziert sind. Allen voran die angesprochenen und 
nicht geklärten Kosten.

Was passt z.B. an der Lösung mit dem 12V/230V Wandler und dem 
nachfolgenden Netzteil nicht? Die Forderungen "kein Display und keine 
Knöpfchen" ließen sich ja leicht durch "ein Gehäuse" herstellen.

Oder du nimmst einen "12V-48V Power Converter" und "drehst" den ein 
wenig auf:
http://www.alibaba.com/product-detail/dc-dc-converter-High-power-500W_60260775567.html?spm=a2700.7724857.29.84.XNsKfH
Mit Glück findest du sogar eine Möglichkeit, die Spannung einzustellen. 
Dann musst du nur noch ein "digitales Interface" dran basteln.

Aber ein fertiges Modul mit deiner Spezifikation gibt es allein wegen 
der Forderung "digitales Interface" eher nicht...

Myjestic E. schrieb:
> Es gibt keine einfach Kauflösung für dieses Problem.
Man kann aus jedem kleinen Problem ein großes machen, indem man was 
reinspezifiziert, was eigentlich nicht dazugehört:
"Ich suche ein ganz übliches Labornetzteil mit einem grünen Bären auf 
der Front!"
Fazit: "Es gibt keine einfach Kauflösung für dieses Problem."

Du könntest natürlich auch einfach das eigentliche Problem 
beschreiben, und nicht deinen Lösungsversuch "digital einstellbarer 
Power-Stepup"

: Bearbeitet durch Moderator
von Axel S. (a-za-z0-9)


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Myjestic E. schrieb:
> Danke für Deinen Hinweis, demnach ist es eben NICHT so einfach ein
> entsprechendes Netzteil (unabhängig vom Preis) zu finden.

> Fazit und kürzeste Antwort auf die ursprünglich gestellte Frage:
> Es gibt keine einfach Kauflösung für dieses Problem.

Das wurde dir in den ersten beiden Antwort-Posts bereits gesagt. Keine 
Ahnung, warum du 7 Wochen Bedenkzeit und einen Wink mit dem Zaunpfahl 
brauchst, um das endlich einzusehen.

Scheint eine spezielle Form der Realitätsverweigerung zu sein.

von Myjestic E. (myjestic)


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Axel S. schrieb:
> Myjestic E. schrieb:
>> Danke für Deinen Hinweis, demnach ist es eben NICHT so einfach ein
>> entsprechendes Netzteil (unabhängig vom Preis) zu finden.
>
>> Fazit und kürzeste Antwort auf die ursprünglich gestellte Frage:
>> Es gibt keine einfach Kauflösung für dieses Problem.
>
> Das wurde dir in den ersten beiden Antwort-Posts bereits gesagt. Keine
> Ahnung, warum du 7 Wochen Bedenkzeit und einen Wink mit dem Zaunpfahl
> brauchst, um das endlich einzusehen.
>
> Scheint eine spezielle Form der Realitätsverweigerung zu sein.

Oh dann habe ich das übersehen. Da war ich wahrscheinlich intensiv mit 
anderen schönen Dingen beschäftigt, die Dir ja, schlussfolgernd aus 
Deinen "netten" Posts, schon seit längerem verwehrt geblieben sind.

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