Ich habe gerade meinen etwas alterschwachen Yamaha-DVD-Player (Liest keine CDs mehr) gegen einen deutlich moderneren Yamaha Bluray-Player ausgetauscht. Ein Problem habe ich dabei allerdings nicht bedacht und stehe nun erstmal ziemlich blöd da: Ich habe die Stereo-Komponenten ganz old-fashion zu einem "Turm" gestapelt: Unten der AV-Receiver, dann (eigentlich) der Bluray-Player und oben drauf der Plattenspieler. Dumm nur, dass der neue Bluray-Player nur noch etwa halb so tief ist, wie der Receiver (und der abgelöste DVD-Player) - was zur Folge hat, dass der Plattenspieler oben drauf nicht mehr sicher steht. Selbstverständlich habe ich erstmal irgendwelche entbehrlichen Gegenstände gesucht und druntergeklemmt - sieht aber doof aus und "professionell" ist es auch irgendwie nicht. Hat jemand eine wirklich kreative und praktikable Idee dafür? Was hat wohl Yamaha überhaupt geritten, so dämliche Gehäusemaße zu machen - die Receiver sind dagegen allesamt immer noch so groß wie schon immer ... ???
Seit so ziemlich alle Player aus der Volksrepublik kommen, wird das wohl mit der gesteigerten Anzahl Geräte pro Container zusammenhängen. Kundenbefindlichkeiten interessieren nicht mehr... :(
Hast du mal einen Player geöffnet? Da ist innen nur Luft. Von daher kann man die Verkleinerung des Gehäuses verstehen. Manche Kunden haben ja auch Vorteile davon. Mein Vorschlag: An den zwei hinteren Ecken solche Gerätefüße: https://www.conrad.de/de/nivellierfuss-rittal-ps-4612000-1-st-524539.html Jeweils zwei davon und eine Gewindehülse ergibt einen vertellbaren Abstandshalter.
Frank E. schrieb: > Hat jemand eine wirklich kreative und praktikable Idee dafür? Leiste aus Holz zurecht sägen und schwarz anmalen?
Kann zwar zum aktuellen Problem nichts beitragen jedoch kann ich dir raten bevor du den alten DVD-Player wegschmeist ihn zu öffnen und die Linse mit einem Isopropanol getränkten Wattestäbchen zu reinigen. Ich habe so schon ein Laptoplaufwerk und meinen 15 jahre alten CD-Player gerettet.
Syntax E. schrieb: > Kann zwar zum aktuellen Problem nichts beitragen jedoch kann ich > dir > raten bevor du den alten DVD-Player wegschmeist ihn zu öffnen und die > Linse mit einem Isopropanol getränkten Wattestäbchen zu reinigen. > Ich habe so schon ein Laptoplaufwerk und meinen 15 jahre alten CD-Player > gerettet. Werd ich auf jeden Fall probieren, und sei es nur, um das Teil noch bei Ebay loszuschlagen. Was mich allerdings irritiert: DVDs werden gelesen, nur CDs nicht mehr. Ich weiss, das ist ein Kombi-Laufwerk mit zwei Optiken, aber warum sollte ausgerechnet die "gröbere" Technik zuerst versagen? Wir sind übrigens ein Nichtraucher-Haushalt ...
Matthias x. schrieb: > Mein Vorschlag: An den zwei hinteren Ecken solche Gerätefüße: > https://www.conrad.de/de/nivellierfuss-rittal-ps-4612000-1-st-524539.html > Jeweils zwei davon und eine Gewindehülse ergibt einen vertellbaren > Abstandshalter. Hmm ... ich nehm's als prinzipielle Anregung. Die konkreten Teile sehen allerdings (zumindest auf dem Foto) etwas "grobklotzig" aus ...
Nachtrag: Der oben empfohlene "Nivellierfuß" bringt mich auf eine Idee, gibts bestimmt, ich weiss nur nicht wie man das nennt, um es (im Web) zu finden: Ein Art Kunststoffdose, bestehend aus zwei sich überlappenden und zentral locker verschraubten Hälften, deren Abstand sich durch Drehen einstellen lässt ... ? Unter "Nivellierfuß" taucht sowas allerdings nicht auf. Tips?
Was Yamaha dabei geritten hat? In dem Format wurden schon die meisten DVD-Player der letzten Generation gebaut. Die meisten Leute, die keine Unterhaltungselektronik stapeln bevorzugens so. Zum Plattenspieler kann ich dir nur raten, wenn du hinter deinem Stack eine massive Wand, dann solltest ein Brett mit massiven Winkeln (nicht billige gebogene Bleche) an der Wand befestigen und den Plattenspieler drauf stellen. Das isoliert dann nebenbei auch noch besser gegen Trittschall.
Falls Höhe & Breite gleich geblieben sind, könntest Du versuchen, die Frontblende mit den Innereien vom neuen Player in das Gehäuse vom Alten zu bauen. Contra -Arbeit -Garantieverlust -Du kannst den alten nicht mehr versilbern
Matthias G. schrieb: > -Du kannst den alten nicht mehr versilbern Die Frontplatte war bestimmt ohnehin verchromt... ;-) MfG Paul
Matthias G. schrieb: > Falls Höhe & Breite gleich geblieben sind, könntest Du versuchen, > die > Frontblende mit den Innereien vom neuen Player in das Gehäuse vom Alten > zu bauen. > Contra > -Arbeit > -Garantieverlust > -Du kannst den alten nicht mehr versilbern Nein, das neue Gerät ist flacher (ca. 1 HE).
Paul B. schrieb: > Matthias G. schrieb: >> -Du kannst den alten nicht mehr versilbern > > Die Frontplatte war bestimmt ohnehin verchromt... > ;-) > MfG Paul Ganz sicher nicht, sondern schwarz
Frank E. schrieb: > Ganz sicher nicht, sondern schwarz Oh, dann bin jetzt aber brüniert. ;-) MfG Paul
Hi, Syntax E. schrieb: > Kann zwar zum aktuellen Problem nichts beitragen jedoch kann ich dir > raten bevor du den alten DVD-Player wegschmeist ihn zu öffnen und die > Linse mit einem Isopropanol getränkten Wattestäbchen zu reinigen. die Reinigung der Linse mit einem Wattestäbchen ist eine gute Idee. Ich würde jedoch mit dem Isopropanol aufpassen. Sollte deine Linse aus Kunststoff sein, kann Isopropanol diese trüben und die Sache schlechter machen. Ich würde es zuerst einfach einmal mit einem feuchten (in Wasser getränktem) Wattestäbchen probieren. Dann mit einem trockenen Wattestäbchen (oder besser einem Mikrofasertuch) vorsichtig nachpolieren. Frank E. schrieb: > Was mich allerdings irritiert: DVDs werden gelesen, nur CDs nicht mehr. Aufgrund von Bauteil-Alterung kann es sein, dass der Laser neu eingestellt werden muss. Normalerweise gibt es dafür getrennte Potentiometer für CD und DVD die am PCB nahe des Laser-Kopfes zu finden sind. Hier ist eine genauere Bechreibung: http://www.hungryhacker.com/hw/optical-calibration-dvd-player-repair/ Viel Erfolg und Liebe Grüße, Lui
Peter L. schrieb: > Dann mit einem trockenen Wattestäbchen (oder besser einem > Mikrofasertuch) vorsichtig nachpolieren. Ein Mikrofasertuch hat an optischen Oberflächen nicht viel zu suchen. Die Dinger sind wie Schleifpapier, daher auch ihre gute Reinigungswirkung. Vergütete Oberflächen mögen das gar nicht.
Mit einem Wattestaebchen kommt man aber nur an die Oberflaeche der Linse. An das Prisma kommt man damit nicht ran. Ich hab fuer eine Bekannte mal ein CD-Radio repariert. Da hab ich den ganzen Laserkopf ausgebaut und in reinem Alkohol regelrecht gebadet. Das hat sogar geholfen, der funktionierte danach wieder. Gruss Asko.
>Sollte deine Linse aus Kunststoff sein, >kann Isopropanol diese trüben und die Sache schlechter machen. Isopropanol verhält sich meiner Erfahrung nach sehr gutmütig zu den verschidensten Kunststoffen ganz im gegensatz zu Waschbenzin oder noch schlimmer Nitroverdünnung. Spiritus wird auch gerne zum reinigen verwendet jedoch würde ich davon abraten da das enthaltene Vergällungsmittel und andere Restbestandteile je nach Rezeptur ein leichter Belag nach der trocknung verbleiben kann. Auf jeden Fall würde ich auch erst mal mit puren Wasser versuchen, da Du schreibst es ist ein Nichtraucherhaushalt sind bestimmt auch keine klebrigen Teer/Nikotin Ablagerungen vorhanden. Wasser mit Spühlmittel (Pril) kann ich auch nicht empfehlen, je nach Hersteller sind dort Silikone enthalten die auf der Linse die schönsten Regenbogenfarben hervorbringt.
Peter L. schrieb: > die Reinigung der Linse mit einem Wattestäbchen ist eine gute Idee. Ich > würde jedoch mit dem Isopropanol aufpassen. Sollte deine Linse aus > Kunststoff sein, kann Isopropanol diese trüben und die Sache schlechter Also DEN Kunststoff möchte ich mal sehen, der von Isoprop. angegriffen wird. Was eher für diese Geschichte spricht: Wenn das Wattestäbchen zu nass ist und der Alk in die Verklebung führt - DANN könnte es Probleme geben. Also eintauchen und vorher leicht ausdrücken, dann benetzt man nur die Oberfläche und setzt nicht die Einheit unter alk. Und noch zum TE: Sorry, ein Türmchen ist eigentlich sowieso grenzwertig, gerade wenn du obenauf noch den Plattenspieler stehen hat. Der will lieber ruhig stehen. Und der AVR wird sicherlich warm und mag Geräte über sich auch nicht so gerne. In Richtung Stabilität und Flexibilität wäre es vielleicht sinnvoll, über ein Regal nachzudenken, in dem die Geräte einzeln auf Regalböden oder zumindest nicht im 10er-Pack übereinander stehen. Meinen Blu-Ray-Plaxer der Einstiegsklasse (Samsung, ca, 60 Euro) habe ich übrigens von unten an ein Regalbrett "montiert": Auf der Brett-Unterseite sind 3 Nd-Magneten mit Senkkopfaufnahme angeschraubt und "klick" hält der Player. Die Voodoo-Fraktion wird natürlich jetzt die Köpfe über den Händen zusammenschlagen, aber ein schlechteres Bild oder einen schlechteren Ton konnte ich nicht ausmachen.
J. A. schrieb: > ....gerade wenn du > obenauf noch den Plattenspieler stehen hat. Der will lieber ruhig > stehen. Ich habe schon Leute gesehen, die einem Plattenspieler überhaupt keine Ruhe gönnten und während des Betriebes am Plattenteller herumfuhrwerkten und ihn sogar entgegen der Fahrtrichtung bewegten. Die trugen bei >30 Grad Celsius im Raum aber bunte Strickmützen und Kopfhörer. Möglich, daß sich das auf deren Gemüt ausgewirkt hat. ;-) MfG Paul
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Bearbeitet durch User
J. A. schrieb: > Brett-Unterseite sind 3 Nd-Magneten mit Senkkopfaufnahme angeschraubt > und "klick" hält der Player. Die Voodoo-Fraktion wird natürlich jetzt > die Köpfe über den Händen zusammenschlagen, aber ein schlechteres Bild > oder einen schlechteren Ton konnte ich nicht ausmachen. Solange Du Deine CDs regelmässig entmagnetisierst, dürfte dagegen nichts einzuwenden sein. http://www.acoustic-revive.com/english/rd3/rd3_01.html Wichtig ist auch eine regelmässige Kalibrierung der Messmittel!! Wird gerne unterschätzt: http://www.hifi-tuning.com/pdf/messungen_deutsch_demag.pdf
Frank E. schrieb: > Ganz sicher nicht, sondern schwarz Vielleicht kann man bei ebay auch etwas "schwarz" verkaufen. :-)
Syntax E. schrieb: > Spiritus wird auch gerne zum reinigen verwendet jedoch würde ich davon > abraten da das enthaltene Vergällungsmittel und andere Restbestandteile > je nach Rezeptur ein leichter Belag nach der trocknung verbleiben kann. Das wäre bei reinem (Ethyl-)Alkohol aus der Apotheke nicht der Fall. > Auf jeden Fall würde ich auch erst mal mit puren Wasser versuchen, Da ist Kalk drin. Also besser destilliertes Wasser (Batteriewasser). > Wasser mit Spühlmittel (Pril) kann ich auch nicht empfehlen, ACK
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