Hallo liebe Mikrocontroller community, ich habe vor eine Starrflexible leiterplate herzustellen und fertigen zu lassen. Jedoch habe ich keine Ahnung wie ich diese in Eagle (alternativ auch KiCad) zeichnen soll. bzw wie ich den flexiblen Teil dieser Platine in Eagle markeieren soll damit man Ihn als solches erkennt. Weiters wäre interessant (da ich wenig erfahrung mit Starr-Flex Leiterplatten habe) auf was ich da achten muss? Habe da eine kleine Designguidline gefunden: http://www.multi-circuit-boards.eu/leiterplatten-design-hilfe/flex-starrflex.html die sehr anschaulich erklärt was ich schon weiß. gibt es noch mehr zu beachten? weiters ist eingefügt (siehe Bilder) was ich mir bei der Starrflex leiterplatte vorstelle bzw wie ich sie in etwa haben möchte: Ich brauche einen Runden Teil einer Starren doppelseitigen Platine die wiederum über den eben beschribenen Flexiblen Teil mit einer weiteren kleinen platine verbunden ist. Auf dem runden Platinchen (durchmesser 18mm) sitzt die ganze "schaltelektronik", auf dem rechteckigen ist lediglich ein Connector um das ganze ding dann mit einer anderen Platine zu verbinden. und der Flexteil sollte in etwa 5-10 cm lang sein Greetz Darius ps ein weiteres bild das in etwa zeigt wie ich mir das dann vorstelle.
Ich habe sowas auch noch nie gemacht. Wenn das Problem mal auftaucht würde ich erstmal bei meinen Leiterplatten Hersteller nachfragen ob er sowas kann und wenn wie er da die Daten braucht und was für Design Regeln da eingehalten werden müssen.
darius schrieb: > bzw wie ich den flexiblen Teil dieser Platine > in Eagle markeieren soll damit man Ihn als solches erkennt. Der flexible Teil ist eine Lage, ev. auch 2, und zwar über die ganze Fläche einschliesslich starr, so ist das ja auch in der realen Fertigung. Nur sind über dem flexiblen Teil die anderen Lagen natürlich leer. Wenn du dem Hersteller deine Gerber-Lagen schickst und den Layer Stack und dazu die Masszeichnung, was starr und was flexibel ist, oder eine extra (Mech) Lage mit den entsprechenden Umrissen, wird er das schon verstehen, oder rückfragen. Vorkehrungen für Starrflex darfst du in einem Programm wie Eagle nicht erwarten. Aber nur dafür lohnt sich keine Premium-Software für mehr als 10 kEuro. Georg
Hallo Darius darius schrieb: > Ich brauche einen Runden Teil einer Starren doppelseitigen Platine die > wiederum über den eben beschribenen Flexiblen Teil mit einer weiteren > kleinen platine verbunden ist. Auf dem runden Platinchen (durchmesser > 18mm) sitzt die ganze "schaltelektronik", auf dem rechteckigen ist > lediglich ein Connector um das ganze ding dann mit einer anderen Platine > zu verbinden. Eine Methode Starrflex herzustellen, ist, eine flexible Leiterplatte mit n-Lagen über alles herzustellen, und in den starren Bereichen werden dort m-Lagen aus starrem Material hinzulaminiert. Umgesetzt auf die Entwicklung führt das direkt zu obiger Empfehlung von Georg. So etwas kann also mit jedem Leiterplattenlayout Programm gemacht werden, welches die erforderliche Anzahl von Lagen unterstützt. Du musst nur dem Hersteller mitteilen, welche Lagen flexibel sind, und welche nicht. Anmerkungen: Es ist üblich, die flexiblen Lagen in der Mitte anzuordnen, aber das ist kein Zwang. Absprechen mit Hersteller! Desweiteren ist es sinnvoll, an den Übergangsbereichen, wo das flexible Material dann mit Starrem bedeckt wird, die Winkel an der Kante des Materials auszurunden, um dort die Kerbwirkung zu minimieren. Eine weitere, sehr primitive Methode, Starrflex herzustellen ist, eine Tiefenfräsung herzustellen. D.h. Es wird eine Leiterplatte komplett aus GFK-Epoxyd Layoutet, die einen "Knickbereich" hat. Dort im Knickbereich wird nun auf mehreren Milimetern Breite (10mm? Hängt aber auch an beabsichtigten Biegeradius ab) die Leiterplatte bis auf einen Rest von ca. 200um Epoxyd Weggefräst. Dieser Bereich kann dann "mindestens" 5 mal um 90° gebogen werden, oder "mindestens" zwei mal um 180°. Kommt für Deinen Fall nicht in Betracht, weil Du ja die flexible "Bandleitung" brauchst, aber auch hier kämst Du mit einem üblichen Layoutprogramm hin. Du designst Deine Lagen und zeichnest die Fräsung mit einem Kommentar ein. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http:www.l02.de
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