Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Bewerbung Rückmeldung von Firmen


von Bewerber_Technik (Gast)


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Hallo Leute,

Ist es normal, dass die Firmen sich Wochen lang nicht zurück melden?
Ich habe meine Bewerbung abschickt und diese wurde nur bei einer Firma 
mit den Eingang positiv quittiert.

Sollte man jetzt bei jeder Bewerbung nach 2-3 Wochen telefonisch 
zurückrufen über den Status ?

Euere Erfahrungen würden mich mal brennend interessieren

von Trau keinem (Gast)


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Nach 2 bis 3 Wochen kannst Du ruhig mal anrufen. Andererseits ist bald 
Weihnachten und da sind jetzt eh schon alle naja, also dieses Jahr 
wird's wohl nix mehr.

von Mark B. (markbrandis)


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Mehrere Wochen kommt durchaus öfter vor. Faustregel: Je größer die 
Firma, desto länger dauert es.

Was ich nie verstanden habe:
Zumindest die Eingangsbestätigung könnte man weitestgehend automatisiert 
verschicken. Einfach einen vorgefertigten Standardtext nehmen. Nur die 
Anrede muss noch angepasst werden. Das Ganze an die Mail-Adresse 
schicken, von der die Bewerbung kam - fertig.

Das sind zwei Minuten Arbeit wenn man es richtig macht. Und dafür 
braucht man niemanden mit besonderer Qualifikation, das kann jeder 
machen. Offenbar sind aber viele Firmen trotzdem damit überfordert.

von Karl (Gast)


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Nur weil die Firmen dynamische und hoch flexible Mitarbeiter suchebn, 
heißt das noch lange nicht, dass auch die Firmen flexibel und dynamisch 
sind. Hauptsache, wenn sie dich nach 6 Wochen dann für morgen zum 
Vorstellungsgespräch einladen, stehst du Gewehr bei Fuß.

von Trau keinem (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Was ich nie verstanden habe:
> Zumindest die Eingangsbestätigung könnte man weitestgehend automatisiert
> verschicken. Einfach einen vorgefertigten Standardtext nehmen. Nur die
> Anrede muss noch angepasst werden. Das Ganze an die Mail-Adresse
> schicken, von der die Bewerbung kam - fertig.

Habe ich auch nie verstanden. Für mich immer ein Grund, die Bewerbung 
bei dieser Firma abzuschreiben (will ich bei so einer Firma wirklich 
arbeiten, wenn die nicht mal die Basics draufhaben).

Also immer fleißig weiterbewerben!

von Sven J. (svenj)


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Moin,

also bisher bin ich nur mit den Firmen zusammengekommen, die 
einigermaßen fix in der Kommunikation waren. 2 Wochen zwischen einzelnen 
"Konversationen", also Brief, Mail, Gespräch etc, waren da das Äußerste.

Negativ Spitzenreiter war damals ein großer deutscher Flugzeugbauer hier 
in Hamburg der geschlagene 10 Monate gebraucht hat auf meine Bewerbung 
zu reagieren. Bei mehreren Rückfragen kam immer:".. kann ich so nichts 
zu sagen, sorry!"
Ausgeschrieben war eine recht knackige Stelle als FPGA Entwickler, 
offeriert wurde dann ein noch anspruchsvollere Stelle (völlig anderer 
Bereich..), befristet, als Praktikant... und die Dame war ehrlich 
erstaunt, dass ich ihr "tolles" Angebot lachend abgelehnt habe! Dachte 
wohl echt, ich hätte fast ein Jahr nur auf IHREN Anruf gewartet...

Nach zwei, drei Wochen kann man wirklich mal höflich nachfragen, wie der 
Stand der Dinge ist. Oftmals kann man dann schon erahnen, was da 
wirklich Phase ist.

--
 SJ

von Niemand (Gast)


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Der erste Akt ist ein Anruf bei der Firma um die Lage dort abzuklären, 
wenn es dabei schon hapert, braucht man auch keine Bewerbung 
hinzuschicken!

Ist man trotzdem so gutmütig und wartet wochenlang, was soll die Firam 
davon bitte dann halten? Auf einen abgehangenen Bewerber?

Ne danke, wer heute nicht in einer Woche in die Puschen kommt, da hat 
entweder die Bewerbung nicht gezündet, oder es hat von Haus aus keinen 
wirkl. Sinn dort weiter zu hoffen!

Man kann oder sollte den Spieß dann als Bewerber vllt. mal umdrehen, so 
wie mein VornamensVetter Sven J das tat, lachend ablehnen oder 
trickreich nachfragen, was die denn noch wollen und was da nun so zu 
holen wäre!

Das Spiel sollte auf beiden Seiten gleiche Möglichkeiten bieten, wer das 
nicht ausnutzt....macht sich selbst zum Deppen oder Bittsteller!

von A. Horn (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Je größer die Firma, desto länger dauert es.

So groß kann manche Firma gar nicht sein, wie die Rückmeldung dauert...

von Niemand (Gast)


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A. Horn meinte
> So groß kann manche Firma gar nicht sein, wie die Rückmeldung dauert...
dann liegt es wohl an der "Größe" des Bewerbers? ;-)

von Nemesis (Gast)


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Das ist ein Problem gewachsener omnipotenter Firmenkultur.
Man kann auch davon ausgehen, dass durch die Rechtslage,
insbesondere dem seid einigen Jahren gültigen AGG, die
Auswirkung hatte, dass eingehende Bewerbungen so gut wie
gar nicht mehr quittiert werden, damit kein Bewerber
einen Ankerpunkt erhält, um einen Klagehebel anzusetzen.
Bewerbungen per Einschreiben wird sich wohl jeder wegen der
Kosten verkneifen und hätten auch nur begrenzt Beweiskraft
vor Gericht.
Eine gewisse Faulheit und Geiz in Firmen spielt da auch
eine Rolle. So manche HR-Zicke wird auf Anfrage oft hellwach
und bietet dann die schriftliche Standardabsage an, juristisch
einwandfrei, versteht sich.
Wer doch unaufgefordert noch eine Eingangsbestätigung
erhält, hat Glück gehabt oder man hat es mit so erfahrenen
Profis zu tun, dass Fehler und damit Klagen nicht
zu erwarten sind und man Bewerber nicht gänzlich verprellen
will. Viele sind das aber nicht. Als Bewerber ist und bleibt
man Bittsteller. In anderen Foren wurde das auch schon bestätigt.
Viel nachhaltiger ist, dass die Firmen auf Bewerbungen
auch später nicht mal mehr mit einer Absage reagieren.
Das ist zwar nicht überall so, aber doch bei den meisten
Firmen längst gelebte Praxis.

Wenn man wirklich Interesse an einer Firma hat, ist man
sicher nicht schlecht beraten, erst mal anzurufen, um
abzuklären ob die Stelle überhaupt noch vakant ist und
ob man mit seiner Selbsteinschätzung überhaupt von
Interesse ist. Wenn man mit Personalleuten spricht, wird
zwar die Reaktion eher unbefriedigend sein, aber man
kann den Kontakt ja versuchen zu pflegen. Wenn die
nicht so wollen wie man sich das vorstellt, hat man ja die
Freiheit sich bei einer höheren Instanz zu beschweren wenn
das persönliche Anliegen nur auf taube Ohren stößt.
Man muss den Firmen auch mal etwas Verantwortung abverlangen,
weil man sich sonst über schlechte wenig wertschätzende
Behandlung nicht beklagen braucht.

Bedenken sollte man auf dem Arbeitsmarkt folgendes:
StellenANGEBOTE gibts praktisch gar nicht, weil ein
ANGEBOT immer auf jemanden ausgerichtet ist, der
die Freiheit hat, dass Angebot aus freien Stücken dann
auch anzunehmen. Dies ist aber nirgendwo gelebte Praxis.
Vielmehr ist es so, dass sich das sogenannte Stellenangebot
irgendwann umkehrt und man als Bewerber der ANBIETER mit
einem Angebot ist, dass der Arbeitgeber annehmen oder ablehnen
kann. Manche sind sogar so arrogant und verlangen das alles
schon in ihrem Stellenangebot. Die Firmen sollte man meiden.
Man kann solche Vorgänge auch für unseriös halten.  Ist ja
auch klar, weil die Arbeitgeber nur ihre Interessen im Fokus
haben. Der Bewerber soll da möglichst keine Forderungen stellen
können. Alles soll nach der Nase der Firma sein, was eben halt
nicht immer gelingt. Was übrig bleibt, ist ein schwaches
Einkommen, Abhängigkeit, dass weitreichende Weisungsrecht
des Arbeitgebers und fast Null Mitbestimmung.
Nach meiner Einschätzung auch nicht besser als Sklaverei.

von Ich mal wieder (Gast)


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Niemand schrieb:
> Ist man trotzdem so gutmütig und wartet wochenlang, was soll die Firam
> davon bitte dann halten? Auf einen abgehangenen Bewerber?
>
> Ne danke, wer heute nicht in einer Woche in die Puschen kommt, da hat
> entweder die Bewerbung nicht gezündet, oder es hat von Haus aus keinen
> wirkl. Sinn dort weiter zu hoffen!

Die müssen auch erstmal alle Bewerber sichten, die sich zeitnah 
bewerben.
Mehr als eine Woche darf das dauern, toll finde ich eine 
Eingangsbestätigung, was viele Firmen erst gar nicht auf die Reihe 
kriegen.
Eine Antwort sollte innerhalb von 4 Wochen da sein, bei Konzernen 6 
Wochen.

Nemesis schrieb:
> enn man wirklich Interesse an einer Firma hat, ist man
> sicher nicht schlecht beraten, erst mal anzurufen, um
> abzuklären ob die Stelle überhaupt noch vakant ist und
> ob man mit seiner Selbsteinschätzung überhaupt von
> Interesse ist.

Da haben die Firmen viel zu tun, bei der Vielzahl an Bewerbern, wenn 
jeder da anrufen würde, steht das Telefon ja nicht mehr still.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Trau keinem schrieb:
> Nach 2 bis 3 Wochen kannst Du ruhig mal anrufen. Andererseits ist bald
> Weihnachten und da sind jetzt eh schon alle naja, also dieses Jahr
> wird's wohl nix mehr.

Noch mehr!
Bis in den März läuft bei den Firmen eh nix mehr!
Ausser eine "Eingangsbestätigung",  bekommt man eh nix.
Mit Glück hat man die Absage innerhalb von 14 Tagen.
Und das ist eigentlich der Optimalfall!
Da weis man ja/nein, da wurde die Bewerbung auch den Entscheidern 
vorgelegt.
Der Rest an Firmen die mehr als 2 Wochen brauchen, haben schon sich ihr 
eigenes Zeugnis ausgestellt!
"Bei Firma XYZ handelt es sich um einen ausgeprägten Saftladen."

von Peter (Gast)


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Mark B. schrieb:
>
> Das sind zwei Minuten Arbeit wenn man es richtig macht. Und dafür
> braucht man niemanden mit besonderer Qualifikation, das kann jeder
> machen. Offenbar sind aber viele Firmen trotzdem damit überfordert.

ja, mag sein. 5min pro Bewerbung, hört sich erstmal nicht so viel an -
Aber wenn sich auf eine Stelle 500 Leute bewerben sieht das schon anders 
aus, dann sind es nämlich 5Min mal 500 Bewerbungen =  2500Min = ca 41Std 
= 1 Woche arbeit. Sind dann noch mehrere Stellen offen ....

von HRler alle in einen Sack und draufprügeln (Gast)


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Trau keinem schrieb:
> Nach 2 bis 3 Wochen kannst Du ruhig mal anrufen.
Also nach 2-3 Wochen habe ich eine andere Stelle.

> Andererseits ist bald
> Weihnachten und da sind jetzt eh schon alle naja, also dieses Jahr
> wird's wohl nix mehr.
Weils gerade passt:
Ich habe mich vorgestern beworben (abends rausgeschickt) am nächsten Tag 
noch vor 10 Uhr eine Antwort, halbe Stunde später Telefonat, noch ein 
paar Dinge abgeklärt und heute gehts in die Firma zur 
"Gesichtskontrolle" und Vorlage des Vertrags. SO hat das zu laufen und 
nicht anders, für beide Seiten.

Bei "den Grossen" habe ich mich früher zuerst beworben und nur bei denen 
als Absolvent ist man ja noch jung und dumm und glaubt das wäre die 
beste Wahl. Die Erfahrungen waren unterirdisch. Monatekang keine 
Antwort, Bewerbung nicht auffindbar da nicht in EDV eingepflegt, 
ausnahmslos Parktikantinnen in der HR, Bosch ist mir da besonders 
grausam in Erinnerung.
Das Schärfste aber war mal Audi: Termin für Vorstellungsgespräch 
mitgeteilt bekommen, bestätigt. Hingekommen, keine Sau weiss was davon. 
Termin verschoben, wieder hin, keiner hat Zeit, Mitarbeiter im Urlaub, 
läge an Emailproblemen die sie intern schon zwei Wochen hätten, ich 
dachte ich stehe im Wald.

von Andrew T. (marsufant)


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Sven J. schrieb:
> Negativ Spitzenreiter war damals ein großer deutscher Flugzeugbauer hier
> in Hamburg der geschlagene 10 Monate gebraucht hat auf meine Bewerbung
> zu reagieren. Bei mehreren Rückfragen kam immer:".. kann ich so nichts
> zu sagen, sorry!"

Kann ich von einem führenden Getriebehersteller aus Friedrichshafen 
bestätigen: 9 Monate bis zur Antwort.

Aber auch Mittelständler aus dem Münsterland sind da mit 3 Monaten bis 
zur Response keine wesentliche Verbesserung.

Man kann daraus das Fazit ziehen, das man einfahc nur per 
Stellenausschreibung präsent möchte um so der Konkurrenz zu 
signalisieren: "Hee, schaut her wir haben so viel Aufträge, wir suchen 
sogar Personal um all das abzuarbeiten". The show must go on...
Leider nutzt das Verhalten dem enrsthaften Bewerber nicht viel, der 
gerne eine "zeitnahe" Zusage haben möchte (oder wenn nicht anders 
möglich Absage, dann weiß man wenigstens zügig das es sich erledigt 
hat).

von Jo S. (Gast)


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Große Firmen empfehlen, sich 3-4 Monate vor dem gewünschten 
Arbeitsbeginn zu bewerben.

Große Firmen werden mit Bewerbungen überflutet. Selbstverständlich sind 
automatische Systeme im Einsatz, die z.B. den Lebenslauf tracken und die 
Kandidaten bewerten.

Klar kann man nach 3 Wochen nachfragen, ob z.B. noch weitere Dokumente 
erfoderlich sind.

von Nemesis (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> Man kann daraus das Fazit ziehen, das man einfahc nur per
> Stellenausschreibung präsent möchte um so der Konkurrenz zu
> signalisieren: "Hee, schaut her wir haben so viel Aufträge, wir suchen
> sogar Personal um all das abzuarbeiten". The show must go on...

Kaum ein plausibler Grund. Eher würde ich vermuten, dass der
propagierte Fachkräftemangel in den Firmen für Verunsicherung
sorgt und man dann mal den Markt sondiert, ob das überhaupt stimmt.
So lassen sich Investitionen dann auch verantworten. Die fetten Jahre,
wo man einen reichlich gefüllten Personalpool hatte, dürften wegen
der niedrigen Arbeitslosigkeit, dem seid 2010 anhaltenden
Wirtschaftsboom und dem demografischen Wandel endgültig vorbei zu sein.
Allerdings tut die Wirtschaft so, als würde sie das alles gar
nicht berühren und so wird es dann auch nach außen kommuniziert.
Bloß nicht zugeben, dass man Personalprobleme hat. Das könnte ja
jemand ausnutzen und das geht schon mal gar nicht. :-(

von meow (Gast)


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Mal als Gegenbeispiel; Ich hab mich bei SAP in Walldorf beworben. 
Sonntags Bewerbung abgeschickt, Dienstags schon die Einladung zum 
Telefoninterview. Insgesamt alle Schritte innerhalb einer Woche. Mir 
schien, dass die HR am Anfang gar nicht involviert war, was durchaus 
sinnvoll ist in meinen Augen.

von testtest (Gast)


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Wenn tatsächlich jemand gesucht wird und du in das Beuteschema passt: 
max. 2 Wochen bis zur Einladung. Der Rest will nur spielen und braucht 
maximal eine Reserve.

von Mark B. (markbrandis)


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Peter schrieb:
> ja, mag sein. 5min pro Bewerbung, hört sich erstmal nicht so viel an -
> Aber wenn sich auf eine Stelle 500 Leute bewerben sieht das schon anders
> aus, dann sind es nämlich 5Min mal 500 Bewerbungen =  2500Min = ca 41Std
> = 1 Woche arbeit. Sind dann noch mehrere Stellen offen ....

Man könnte auch ein Skript schreiben.

1.) Prüfe ob eine Mail das Stichwort "Bewerbung" und Anhang enthält
2.) Wenn ja, extrahiere den Namen aus dem Absender bzw. der Signatur
3.) Stelle anhand des Namens das Geschlecht fest
4.) Setze die passende Anrede ein
5.) Vorgefertigten Standardtext per copy-and-paste einfügen.

Würde in 90% aller Fälle funktionieren, behaupte ich jetzt mal.

: Bearbeitet durch User
von Ich (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Man könnte auch ein Skript schreiben.
>
> 1.) Prüfe eine eingegangene Mail auf das Stichwort "Bewerbung" etc.
> 2.) Wenn positiv, extrahiere den Namen aus dem Absender bzw. der
> Signatur
> 3.) Stelle anhand des Namens das Geschlecht fest
> 4.) Setze die passende Anrede ein
> 5.) Vorgefertigten Standardtext per copy-and-paste einfügen.
>
> Würde in 90% aller Fälle funktionieren, behaupte ich jetzt mal.

Eine nette Standard E-Mail reicht doch aus.

Betreff: Empfangsbestätigung Ihrer Bewerbung bei Murks GmbH&Co.KG

Sehr geehrte Bewerberin, sehr geehrter Bewerber,

Ihre Bewerbung ist bei uns eingegangen
Bitte geben Sie uns ca. 4 Wochen Zeit Ihre Bewerbung zu prüfen.
Wir setzen uns dann wieder mit Ihnen in Verbindung.

Mit freundlichen Grüßen

Willi Wutz

HR Murks GmbH&Co.KG

von Ich (Gast)


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Ergänzung - Geschlecht per Namen.

Ich habe einen Kollegen (männlich), der heißt Andrea - der italenische 
Nachname verrät ev. das Geschlecht.

von Mark B. (markbrandis)


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Ich schrieb:
> Ergänzung - Geschlecht per Namen.
>
> Ich habe einen Kollegen (männlich), der heißt Andrea - der italenische
> Nachname verrät ev. das Geschlecht.

Stimmt. Ist auch bei Simone und Gabriele so. In der deutschen Sprache 
ist das die weibliche Version dieser Namen, in der italienischen Sprache 
ist es die männliche.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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testtest schrieb:
> Wenn tatsächlich jemand gesucht wird und du in das Beuteschema passt:
> max. 2 Wochen bis zur Einladung. Der Rest will nur spielen und braucht
> maximal eine Reserve.

100% Richtig!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Andrew T. schrieb:
> Man kann daraus das Fazit ziehen, das man einfahc nur per
> Stellenausschreibung präsent möchte um so der Konkurrenz zu
> signalisieren: "Hee, schaut her wir haben so viel Aufträge, wir suchen
> sogar Personal um all das abzuarbeiten".
Oder die haben noch ein paar "Unkündbaren" die sporadisch die Aufgabe 
bekommen mal eine Stellenanzeige ins Netz zu setzen.
> The show must go on...
> Leider nutzt das Verhalten dem enrsthaften Bewerber nicht viel, der
> gerne eine "zeitnahe" Zusage haben möchte (oder wenn nicht anders
> möglich Absage, dann weiß man wenigstens zügig das es sich erledigt
> hat).
Hey, dann wären aber etliche ohne Beschäftigung!
Die würden in der Sinnkrise landen!

von Jo S. (Gast)


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Nemesis schrieb:
> dass der
> propagierte Fachkräftemangel in den Firmen für Verunsicherung
> sorgt und man dann mal den Markt sondiert, ob das überhaupt stimmt.

Ne, denn die Unternehmensverbände propagieren selbst den angeblichen 
Fachkräftemangel.

> Die fetten Jahre,
> wo man einen reichlich gefüllten Personalpool hatte, dürften wegen
> der niedrigen Arbeitslosigkeit, dem seit 2010 anhaltenden
> Wirtschaftsboom und dem demografischen Wandel endgültig vorbei zu sein.

Falsch, es gibt seit Jahren eine MINT Absolventenflut, wie es sie noch 
nie zuvor gegeben hat. Welchen "Wirtschaftsboom" meinst du? Das ist 
Stagnation!

Insgesamt gibt es 7 Millionen Arbeitslose.

Der "demografischen Wandel" betrifft nur die Ausbildungsberufe, weil 
jetzt 60% eines Jahrgangs studieren und zu meiner Zeit waren es nur 20%.

Das "Jobwunder" ist bei näherer Betrachtung nur eine Mogelpackung. Das 
Arbeitsvolumen hat sicjh nämlich nicht erhöht. Es sind nur viel mehr 
Menschen in Teilzeit beschäftigt. Das sind die Auswirkungen von Agenda 
2010.

von Nemesis (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Ne, denn die Unternehmensverbände propagieren selbst den angeblichen
> Fachkräftemangel.

Die propagierenden Unternehmensverbände sind bei der Personalpolitk
der Firmen aber kaum involviert. Da kocht jede Firma ihr eignes
Süppchen. Die Propaganda beeinflusst aber beide Seiten, also
Firmen und Bewerber.

Jo S. schrieb:
> Falsch, es gibt seit Jahren eine MINT Absolventenflut, wie es sie noch
> nie zuvor gegeben hat.

Mach ja sein, dass es viel mehr Mint-Absolventen gibt als früher,
aber das die auch zu den Fachkräften zählen, die wirklich von der
Propaganda gemeint sind, stelle ich mal infrage. Offene Stellen für 
Absolventen sind da nämlich ziemlich rar.

> Welchen "Wirtschaftsboom" meinst du?
Der in der Tagespresse seid Jahren immer wieder mal verbreitet wird.
Heute erst wieder gelesen: "Niedrigste Arbeitslosigkeit seid 23 Jahren"
und das wird eben der florierenden Wirtschaft zugeschrieben.
Das natürlich durch die Studiertenschwemme andere Branchen
Personalprobleme haben ist doch hausgemacht.

Jo S. schrieb:
> Insgesamt gibt es 7 Millionen Arbeitslose.

Diese Zahl wird nicht glaubwürdiger, weil man die höher ansetzt,
als sie tatsächlich ist.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Nemesis schrieb:
>> Welchen "Wirtschaftsboom" meinst du?
> Der in der Tagespresse seid Jahren immer wieder mal verbreitet wird.
Ähhh?
Die Tagespresse soll die Leute mit Jubelmeldungen bei Laune jalten.

> Heute erst wieder gelesen: "Niedrigste Arbeitslosigkeit seid 23 Jahren"
Ja, warum wohl?
a) die Anzuahl der Beschöäftigten hat sich erheblich ausgeweitet!
Nennereffekt!
b) Arbeitlosengeld bekommt auch der Tscheche zuhaus in Eger.
Zählt aber ned als Arbeitsloser in D-land!
c) Für die Bundesagentur gilt jeder Deutsche (Wer ist z.B Deutscher?) 
zwischen 15 und 65 als arbeitslos, der nicht oder maximal 14 Stunden pro 
Woche arbeitet, sofort einen Stelle antreten könnte und sich bei einer 
zuständigen Stelle gemeldet hat.
Na, da fallen aber ziemlich viele unter den tisch!
d) Die Unterbeschäftigungsquote ist höher, vllt. deshalb mit der 
Al-Quote von Früher vergleichbar?
e) Jeder der mal H-IV bekommen hat wird nach jeder Arbeitslosigkeit 
sofort sich Krankschreiben lassen. Sichert ihm zumindesten für 2-6 
Wochel Krankengeld!
Ist in der Regel immer mehr als er Alg1 beommt, und zu 100% mehr was er 
an Alg2 bekommt!
f) Die Argentur für A schafft es halt immer zufällig die Al-meldungen 
ans Monatsende zu schieben. Damit ist schon ein netter Batzen an 
Arbeitlosen nicht in der Statistik!

> und das wird eben der florierenden Wirtschaft zugeschrieben.
So brummt der Laden?
> Das natürlich durch die Studiertenschwemme andere Branchen
> Personalprobleme haben ist doch hausgemacht.
Die Branchen die Azubi`s suchen, suchen doch nur um billige 
Arbetiskräfte zu gewinnen.
Diese Branchen jammern schon über den Min-Lohn von 8,50€!
Sagt wohl dann alles, oder?

von Nemesis (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Diese Branchen jammern schon über den Min-Lohn von 8,50€!

Die sollten erst mal ihre Gewinne offenlegen und gerechter
unter den Beschäftigten verteilen. Einige könnten sich das
ohne weiteres nämlich leisten. Wenn nicht, ist man als Arbeitnehmer
mit dem Rausschmiss ohnehin beteiligt.

von Claymore (Gast)


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Nemesis schrieb:
> Die sollten erst mal ihre Gewinne offenlegen und gerechter
> unter den Beschäftigten verteilen. Einige könnten sich das
> ohne weiteres nämlich leisten.

Wieso? Wir haben keinen Kommunismus. Es gibt keinerlei rechtliche 
Grundlage für eine Pflicht, Gewinne mit den Beschäftigten zu teilen.

Davon abgesehen kannst du zumindest die Bilanzen von jeder 
Kapitalgesellschaft in Deutschland einsehen.

Nemesis schrieb:
> Wenn nicht, ist man als Arbeitnehmer
> mit dem Rausschmiss ohnehin beteiligt.

Auch dann gilt der Kündigungsschutz.

von Christian (Gast)


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Bewerber_Technik schrieb:
> Hallo Leute,
>
> Ist es normal, dass die Firmen sich Wochen lang nicht zurück melden?
> Ich habe meine Bewerbung abschickt und diese wurde nur bei einer Firma
> mit den Eingang positiv quittiert.

Dass sie sich wochen- oder monatelang nicht melden, ist normal. Eine 
automatisierte Eingangsbestätigung ist bei großen Firmen üblich, bei 
kleineren Firmen gibt es die nur selten und es hängt dann von der 
konkreten Person ab, ob sie Lust und Zeit hat, den Eingang zu 
bestätigen.

> Sollte man jetzt bei jeder Bewerbung nach 2-3 Wochen telefonisch
> zurückrufen über den Status ?

Glaube nicht, dass das was bringt, außer den Leuten da auf die Nerven zu 
gehen. Ich sehe es als Bewerber so, wenn die mich wollen, sollen die 
sich auch melden, ich dränge mich da nicht auf.

> Euere Erfahrungen würden mich mal brennend interessieren

Es hängt ja auch immer davon ab, wie viele qualifizierte Bewerbungen auf 
eine Stellenausschreibung eingehen, oft sind das nicht viele und man 
sammelt dann erst mal paar Wochen und teilweise auch Monate, um 
überhaupt eine Basis für eine Vorauswahl zu haben. Dann ist es oft so, 
dass die Personabteilungen die Bewerbungen an die Fachabteilungen mit 
der Bitte um Rückmeldung weiterleiten, sie dort aber einfach im 
Tagesgeschäft untergehen und erst nach Wochen wieder hervorgekramt 
werden oder die Personen einfach mal grade 3 Wochen im Urlaub sind. Ist 
aber alles auch nicht schlimm (aus Sicht der Unternehmen), denn so eine 
Stellenbesetzung bricht man nicht übers Knie und Zeiten von 6-9 Monaten 
von der Ausschreibung bis zur Einstellung eines geeigneten Bewerbers 
sind üblich und damit rechnet man auch, wenn man dringend jemanden 
braucht. Genauso sagt man ja auch, dass man sich ca. 6 Monate vor dem 
gewünschten Eintritts-/Wechseldatum bewerben soll.

Anders sieht es vielleicht aus, wenn einfach ein Elektronikentwickler 
oder Konstrukteur gesucht wird, die es wie Sand am Meer gibt. Solche 
Stellenbesetzungsverfahren kann man schneller abschließen, wenn man mit 
Bewerbungen überhäuft wird, andererseits kann man kurzfristige Engpässe 
dort auch gut mit Personaldienstleistern überbrücken.

von Danilo (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> testtest schrieb:
>> Wenn tatsächlich jemand gesucht wird und du in das Beuteschema passt:
>> max. 2 Wochen bis zur Einladung. Der Rest will nur spielen und braucht
>> maximal eine Reserve.
>
> 100% Richtig!

Das ist eine Wunschvorstellung. Gut wenn es so läuft.

Ich habe aber meine 1. Stelle nach dem Studium bekommen mit einer 
Bewerbungszeit von insgesamt 12 Monaten. Da war dann aber die Bewerbung 
nach 4 Monaten verschwunden. Musste ich also nochmals hinschicken.

Dann waren die in der Umstrukturierung und es ging wieder nix.
Nach insgesamt 10 Monaten gabs das Vorstellungsgespräch!

Also nicht immer alles pauschalisieren.

von Rick M. (rick-nrw)


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Claymore schrieb:
> Wieso? Wir haben keinen Kommunismus. Es gibt keinerlei rechtliche
> Grundlage für eine Pflicht, Gewinne mit den Beschäftigten zu teilen.

Die Verluste werden auch nicht in Form einer negativen Prämie abgezogen.

Danilo schrieb:
> Nach insgesamt 10 Monaten gabs das Vorstellungsgespräch!

Das ist aber auch eine Ausnahme.

von Nemesis (Gast)


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Claymore schrieb:
> Auch dann gilt der Kündigungsschutz.

Soll ich jetzt Lachen oder Weinen?
Nur eine abschreckende Abfindung und zu vage Erfolgsaussichten
eine Kündigung ohne hohe Kosten durchzusetzen, hält die Firmen
davon ab, willkürlich zu kündigen.

Christian schrieb:
> Ich sehe es als Bewerber so, wenn die mich wollen, sollen die
> sich auch melden, ich dränge mich da nicht auf.

Kann auch als mangelndes Interesse interpretiert werden.
Wenn das Bewerberangebot hoch und die Personalnachfrage gering ist,
können sich die Firmen das erlauben. Selten, dass mal wirklich die
Hütte brennt und man wirklich jemand braucht. Die meisten Offerten
sind nicht die Bohne was wert. Hier wird nur sondiert um möglichst
schnell jemanden zu finden, wenn wirklich mal Bedarf ist.

Christian schrieb:
> Stellenbesetzung bricht man nicht übers Knie und Zeiten von 6-9 Monaten

Dann wird der Job kaum ernsthaft und nachhaltig sein. Heute weiß doch
kein Unternehmer wie die Umsätze morgen oder in Zukunft sein werden.
Da sind lange Personalplanungszeiten ein Indiz dafür, dass da
tatsächlich kein ernsthafter Bedarf besteht. Teils wissen die Firmen
das nicht mal selbst.

von IchGlaubeEsNicht (Gast)


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@Nemesis formerly known as Michael S,

>Nur eine abschreckende Abfindung und zu vage Erfolgsaussichten
>eine Kündigung ohne hohe Kosten durchzusetzen, hält die Firmen
>davon ab, willkürlich zu kündigen.

Ohne jetzt ein Herz für Arbeitgeber und Konzerne zu haben. Firmen die 
dich rausgeschmissen haben, genießen mein vollstes Verständnis.

Wie lange war nochmal diene letzte Festanstellung her?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Ist es normal, dass die Firmen sich Wochen lang nicht zurück melden?

Ja , ist es ..

Bei 100 und mehr Bewerbungen pro Stelle mehr als nur verständlich !!

von Nemesis (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Bei 100 und mehr Bewerbungen pro Stelle mehr als nur verständlich !!

Reine Vermutung. An Fristen sind Firmen da doch gar nicht gebunden
und Verantwortung müssen die auch nicht übernehmen.
Also können die das schleifen lassen oder auch nie antworten.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Danilo schrieb:
> Also nicht immer alles pauschalisieren.

Ok, was machste wenn  es mal 56 Jahre dauern würde?

von Wurzelpeter (Gast)


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Diese Woche hat sich dann doch ein großer AG im öD erbarmt und mich mal 
angerufen, auf meine Bewerbung von Mitte September (Bewerbungsfrist war 
letzte Septemberwoche abgelaufen).
Ja man gäbe nun die Bewerbungen mal weiter an die Fachabteilung und dann 
im Laufe vom Januar würde man was hören und so Ende Januar, Anfang 
Februar, wenn alles gut läuft gäbe es dann die ersten Gespräche.

Was für Schnarchzapfen.

von Jo S. (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Danilo schrieb:
>> Also nicht immer alles pauschalisieren.
>
> Ok, was machste wenn  es mal 56 Jahre dauern würde?

Wurden für dich schon bei Geburt Bewerbungen abgegeben?   :)

von Nemesis (Gast)


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Jo S. schrieb:
> Wurden für dich schon bei Geburt Bewerbungen abgegeben?

Die werben doch im Radio damit. Es ist..., es ist... ein Heizungsbauer!
Will halt keiner mehr werden, weil ein Studium besseres verheißt.
Die Naivlinge.

Cha-woma M. schrieb:
> Ok, was machste wenn  es mal 56 Jahre dauern würde?

Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Ich würde den Fehler bei der
Post suchen und da sind auch Zustellungen, auch wenn extrem
selten, schon mal erst nach Jahrzehnten zugestellt worden.
Da passieren manchmal die dollsten Sachen. Nach 56 Jahren dürfte
derjenige wohl schon in Rente sein, oder wenigstens kurz davor.

Wurzelpeter schrieb:
> Ja man gäbe nun die Bewerbungen mal weiter an die Fachabteilung und dann
> im Laufe vom Januar würde man was hören und so Ende Januar, Anfang
> Februar, wenn alles gut läuft gäbe es dann die ersten Gespräche.
>
> Was für Schnarchzapfen.

Die können sich das wohl erlauben. Auch bei schlechterer Bezahlung
sind Jobs im öffentlichen Dienst für manche attraktiv. Da nimmt man
Lahmarschigkeit dann schon mal in Kauf.

von Wurzelpeter (Gast)


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Nemesis schrieb:
> Die können sich das wohl erlauben. Auch bei schlechterer Bezahlung
> sind Jobs im öffentlichen Dienst für manche attraktiv. Da nimmt man
> Lahmarschigkeit dann schon mal in Kauf.

In der Regel für ältere und/oder schlechte AN, die sonst nichts finden.
Hab bisher nur wenige Ausnahmen erlebt.

Bei B... sah das ganze so aus, Bewerbung, nach 2 Wochen kam, es dauert 
noch bitte Geduld, nach 1 weiteren Woche Bewerbungsgeschpräch, Zusage 
nach 5 Tagen, AV dann nach nochmal 1 Woche.

von Trolliger K. (trolligerkater)


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@Wurzelpeter
Du hast doch selber bis jetzt im öD gearbeitet?! Bitte jetzt nicht 
nachtreten, nur weil du jetzt bei nem IGM Unt.   untergekommen bist.

von Niemand (Gast)


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Rick McGlenn (rick-nrw)
Claymore schrieb:
>> Wieso? Wir haben keinen Kommunismus. Es gibt keinerlei rechtliche
>> Grundlage für eine Pflicht, Gewinne mit den Beschäftigten zu teilen.

> Die Verluste werden auch nicht in Form einer negativen Prämie abgezogen.
Da hast du wohl noch keine so richtig taffe Firma im Konkurs erlebt, 
wenn der Insolvenzverwalter die letzten 3 Monatsgehälter entwerder von 
den Angestellen zurückfordert oder nicht auszahlen will!


Wurzelpeter schrieb:
> Ja man gäbe nun die Bewerbungen mal weiter an die Fachabteilung und dann
> im Laufe vom Januar würde man was hören und so Ende Januar, Anfang
> Februar, wenn alles gut läuft gäbe es dann die ersten Gespräche.
> Was für Schnarchzapfen.
Wieso Schnarchzapfen, sei froh dass du so eine umfassende und ehrliche 
Anwort bekommen hast. Der Typ wird sicherlich auch nicht vor Jubel dort 
jeden Morgen an die Decke springen, wenn der dir klipp und klar sagt wie 
es dort läuft!
Oder wie Nemesis es sieht
> Die können sich das wohl erlauben. Auch bei schlechterer Bezahlung sind
> Jobs im öffentlichen Dienst für manche attraktiv. Da nimmt man Lahm-
> arschigkeit dann schon mal in Kauf.
Man könnte es auch gan anders, nämlich sarkastisch darstellen: die 
müssen sich gegen Beweber mit hoher Fluktuation und voller Antrieb wie 
Schaffens- kraft immer wieder neu wehren!

Das Wichtigste war aber das von Wurzelpeter
> Diese Woche hat sich dann doch ein großer AG im öD erbarmt und mich mal
> angerufen, auf meine Bewerbung von Mitte September (Bewerbungsfrist war
> letzte Septemberwoche abgelaufen).
Du warst wohl einer der ganz wenigen, der für die gesehen auf die Stelle 
passt? Es hat nur ewas länger gedauert das herauszufinden. Oder was 
meinste warum der dich erst jetzt anrief, um dich zu verschrecken? Du 
bist dort der Top-Kandidat, weil alle anderen schon wieder abgesagt 
haben oder abgesagt bekamen.

von Nemesis (Gast)


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Wurzelpeter schrieb:
> Bei B... sah das ganze so aus, Bewerbung, nach 2 Wochen kam, es dauert
> noch bitte Geduld, nach 1 weiteren Woche Bewerbungsgeschpräch, Zusage
> nach 5 Tagen, AV dann nach nochmal 1 Woche.

Man sollte Hochschulakademiker nicht mit dem Rest, also dem
Durchschnitt, in einem Topf werfen.
Das Mengenverhältnis ist immer noch zu Gunsten der Akademiker.
Die bekommen daher auch öfters eine Einladung als die breite
Masse. Angebot und Nachfrage.

von Wurzelpeter (Gast)


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Ich trete nicht nach, es ist leider so!
Warum bin ich wohl weg.
Wenn alles gepasst hätte, hätte ich gar nicht wechseln wollen, auch wenn 
das Gehalt weniger ist.
Am Anfang war ich auch motiviert und alles, öD, ach sind ja alles 
Vorurteile.

Ich will jetzt nicht alles breit treten, aber es war einfach keine 
produktive Arbeitsumgebung. Das zieht einen runter, gerade wenn man von 
anderen abhängig ist die in einer Woche die Arbeit von maximal 2 Tagen 
schaffen.

von Trolliger K. (trolligerkater)


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Warum auch immer Stress machen? Danken tut es dir eh keiner (auch beim 
IGM nicht). Es gibt viele Firmen, wo sich definitiv keiner 
überarbeitet...
Ich für meinen Teil habe im öD nach 6 Wochen eine Rückmeldung bekommen. 
Nach 2 Wochen VG, nach wenigen Tagen Zusage (60k). Es geht auch anders.

von Wurzelpeter (Gast)


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Überarbeiten sollte sich keiner.
Hetzen bringt in vielen Fällen eh nur Murks raus.

Aber was da abging, ne danke.

Gut war jetzt vielleicht bei dem einen AG so, kann ich schwer 
einschätzen.

von Öler (Gast)


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Trolliger K. schrieb:
> Warum auch immer Stress machen? Danken tut es dir eh keiner (auch
> beim IGM nicht). Es gibt viele Firmen, wo sich definitiv keiner
> überarbeitet...
> Ich für meinen Teil habe im öD nach 6 Wochen eine Rückmeldung bekommen.
> Nach 2 Wochen VG, nach wenigen Tagen Zusage (60k). Es geht auch ander.  selbst 
mit e13  steigst

Trolliger K. schrieb:
> Warum auch immer Stress machen? Danken tut es dir eh keiner (auch
> beim IGM nicht). Es gibt viele Firmen, wo sich definitiv keiner
> überarbeitet...
> Ich für meinen Teil habe im öD nach 6 Wochen eine Rückmeldung bekommen.
> Nach 2 Wochen VG, nach wenigen Tagen Zusage (60k). Es geht auch anders.

Blödsinn. Selbst mit E13  steigst du nicht über 45k ein.

von Trolliger Kater (Gast)


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@Öler
lass es bitte einfach sein. Wenn man natürlich immer von Berufsanfängern 
ausgeht...

von Öler (Gast)


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Trolliger Kater schrieb:
> @Öler
> lass es bitte einfach sein. Wenn man natürlich immer von Berufsanfängern
> ausgeht...

Ein Schwätzer vor dem Herrn. Ich kenne  niemanden der über  Stufe 2 
beim öd  gestartet ist, höchstens als Prof, und da hab ich  bei dir sehr 
starke Zweifel.

von Wurzelpeter (Gast)


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Wer genug Erfahrung mitbringt startet auch in 3. 4 oder 5 geht auch ist 
aber oft eine Ausnahme.

von Jo S. (Gast)


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Eine Grundschullehrerin startet in Bayern in Stufe 5 - A12/5 (3.000€ 
netto bei StKl III). Die Lehrer beginnen mit 6 Wochen Ferien.   ;)  :)

von Wurzelpeter (Gast)


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Ging um Angestellte, Beamte haben eh keine 1,2,3 usw mehr im gD/hD

von Jo S. (Gast)


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In welcher Stufe startet z.B. ein FH-Ing. (nun Bachelor) als 
Angestellter ohne BE?

von Wurzelpeter (Gast)


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Na Stufe 1, ohne BE.
Kann man 1 Jahr gleichwertige BE vorweisen, dann Stufe 2
Kann man 3 Jahre ... Stufe 3

Das ist relativ fix, wobei es immer ein kann ist und der AG auch sagen 
kann, ok sie haben zwar 3 Jahre gearbeitet, aber das passt nicht ganz 
sie bekommen nur die 2.

Ab Stufe 4 wird es schwer, hier muss der AG dann oft nachweisen, dass 
sich sonst keiner findet. Oder das zumindest "behaupten".
Für 4 brauch man halt 6 Jahr, für 5 10 Jahre BE.

Lustig beim Bund -> eigentlich* zählt nur BE die auch beim Bund erworben 
wurde...


*Eigentlich da alles vom guten Willen des AG abhängt. Und auch ob der 
eben einen haben will, Mangel hat oder nicht.

von Wurzelpeter (Gast)


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btw glaube ich kaum dass eine GS LehrerIn in Stufe 5 startet:
http://oeffentlicher-dienst.info/beamte/by/stufen.html
Ref. wird in Bayern angerechnet, aber das langt ja gerade mal für Stufe 
4

von Nemesis (Gast)


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Wurzelpeter schrieb:
> *Eigentlich da alles vom guten Willen des AG abhängt. Und auch ob der
> eben einen haben will, Mangel hat oder nicht.

Eher Willkür und ob der AG einen Mangel hat, wird er kaum zugeben,
schon aus Angst, dass könnte jemand ausnutzen. Abhängigkeit soll/muss
abhängig bleiben, für jedem AN. AGs wollen nicht abhängig sein.

von Wurzelpeter (Gast)


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Nemesis schrieb:
> Eher Willkür

Ja, kann man auch so nennen.

Nemesis schrieb:
> und ob der AG einen Mangel hat, wird er kaum zugeben,
> schon aus Angst, dass könnte jemand ausnutzen. Abhängigkeit soll/muss
> abhängig bleiben, für jedem AN. AGs wollen nicht abhängig sein.

Nun, es geht um den öD.
Da weiß man recht gut wo Mangel ist, in M. HH, FFM usw. und nicht in 
Chemnitz, Dresden oder dem Ruhrpott.

von Nemesis (Gast)


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Wurzelpeter schrieb:
> Nun, es geht um den öD.

Macht das einen Unterschied? Bei der Auswahl verhalten die sich
nicht besser und nicht schlechter wie die restliche Wirtschaft.

von Wurzelpeter (Gast)


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Nemesis schrieb:
> Wurzelpeter schrieb:
>> Nun, es geht um den öD.
>
> Macht das einen Unterschied? Bei der Auswahl verhalten die sich
> nicht besser und nicht schlechter wie die restliche Wirtschaft.

Nein, aber beim Gehalt.
Und wenn man in München einem Informatiker zum Einstieg 32.000 zahlt, 
dann weiß man die haben einen Mangel und kann forsch auftreten.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Wurzelpeter schrieb:
> Nein, aber beim Gehalt.
> Und wenn man in München einem Informatiker zum Einstieg 32.000 zahlt,
> dann weiß man die haben einen Mangel und kann forsch auftreten.

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