Hallo an alle, Ich bin momentan auf der Suche nach einem Labornetzgerät, was ich mir im Januar zulegen will. Was ich gerne hätte ? Optimum: 0-60V 0-10A 0-60V 0-10A 5V xA Das das für den Anfang teuer werden kann, kann ich mir gut vorstellen. Da ich noch für Oszilloskop spare, wäre ich für den Anfang auch mit 0-30V 0-5A 0-30V 0-5A zufrieden. Später kann ich ja die Leistungsnetzteile hinzu kaufen... Zu viel kann man ja nicht haben... Im Labor auf der Arbeit benutze ich Netzteile, dessen Preis ich Privat einfach nicht aufbringen kann... Daher suche ich nach bezahlbaren Alternativen. Wichtig wäre mir: - galvanische Trennung von allen Kanälen zur evtl. Verschaltung - jeweils 1 Poti für Strom und Spannung ( Kein Poti für Fein und Grob... Die Handhabung davon gefällt mir gar nicht... Und auch keine Stufeneinstellung! ) - 4mm Buchsen - Langlebigkeit und wenn dann guter Support / Reparatur Wäre super, wenn ihr mir von diversen, mit denen ihr Erfahrung habt, berichten könntet. Schlecht oder auch Gut. Selbstbau? Ja, hab daran gedacht an ein 19 Zoll Netzteil mit dem oberen Optimum Spezifikationen zu bauen, aber vom Preis wird das nicht viel billiger und die Zeit ist mir zu kostbar dafür. Hier ein paar derer, die ich beim Suchen mir notiert hatte zum näheren Anschauen: 1. Korad 0-30V 0-5A ( 64€ x 2 = 130€ ) http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=148149;GROUPID=4952;PROVID=2794&wt_mc=amc14291660253544&zanpid=2107554581763922944 2. Peaktech 0-30V 0-5A ( 74€ x 2 = 150€ ) http://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/PEAKTECH-6225/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=146040&GROUPID=4952&artnr=PEAKTECH+6225 3. Peaktech 2x0-30V 0-5A + 5V ( 270€ ) http://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/PEAKTECH-6145/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=105635&GROUPID=4952&artnr=PEAKTECH+6145 4. Peaktech 2x0-30A 0-10A + 5V ( 500€ ) http://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/PEAKTECH-6060/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=75441&GROUPID=4952&artnr=PEAKTECH+6060 5. Manson 0-60V 0-10A ( 260€ x 2 = 520€ ) http://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/HCS-3404-USB/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=132417&GROUPID=4952&artnr=HCS+3404+USB 6. EA 0-42V 0-10A 320W ( 260€ x 2 = 520€ ) Farnell Artikel Nummer: 1840121 ( Darf nur 5 Links in diesem Post ) Was meint ihr ? Was habt ihr so für Erfahrung / Tipps? Viele Grüße, Martin
Hallo! 2. Peaktech 0-30V 0-5A ( 74€ x 2 = 150€ ) http://www.reichelt.de/Labornetzgeraete/PEAKTECH-6... (Peaktech 6225) Mir gefällt es sehr gut. Bei weitem am besten von allen vier Typen, die ich im Einsatz habe. Gut geht auch: https://www.neuhold-elektronik.at/catshop/product_info.php?products_id=2448 Nur die Spannungs- und Stromeinstellung ist hier recht grob.
Hallo Martin, vor ein paar Jahren hatten wir Netzteile von www.Statron.de im Einsatz. Nicht Kaputt zu kriegen. Die Firma sitzt in Fürstenwalde, das Knowhow und die Fertigung ist hier im Lande (Zumindest wird von einer großen Fertigungstiefe gesprochen). Die Optik der Geräte ist eher Rustikal, dafür fast unverwüstlich. Haben eine recht breite Produktpallette. In Sachen Support/Reparatur wärst du dort gut aufgehoben. Man kann dort auch direkt bestellen. Und nein, ich arbeite nicht für Statron. Bin einfach nur begeistert das es die Firma noch gibt. Conrad & Co kriegen das mit der Reparatur bestimmt auch gut hin, aber muss jeder selbst wissen :) Gruß, Michael Typ: Bauart: Netto: Brutto: 2225.3 2x(0 - 48VDC / 0 - 3A) € 300.00 € 357.00 2225.4 2x(0 - 35VDC / 0 - 5A) und 5V / 5A € 328.00 € 390.32 2225.5 2x(0 - 24VDC / 0 - 10A) € 483.00 € 574.77 2225.6 2x(0 - 30VDC / 0 - 5A) € 280.00 € 333.20
Hi, Danke für die Antworten :) Ich habe mir mal Straton angeschaut. Finde ziemlich gut, was sie dort so anbieten. Das 2225.4 2x(0 - 35VDC / 0 - 5A) und 5V / 5A € für 390€ Wäre recht interessant, hat aber Anschlüsse für unisolierte Laborstecker. Hast du genauere Angaben zu den Versandkosten? Hm... Gar nicht so einfach sich zu entscheiden... 150€ und zwei SNT... 270€ und Lineargeregelt... Oder doch beinahe 400€ für etwas qualitatives... Was meint ihr? Ist es das wert für lediglich ne spannungsquelle mit strombegrenzung? Oder lieber sparen und in Messequip investieren? Gruß Martin
Wenn es ein labornetzteil sein soll dann was linear geregeltes. Hauptgrund: Schaltnetzteile haben eine riesige Ausgangs Kapazität. Die funken und verdampften messspitzen sind besch.... außer dem ist die Spannung immer versucht von Spikes und rippel. Linear reichen wenige Ampere und wenige Volt. für die Leistung darf es dann gerne ein snt sein.
@Martin Zu den Versandkosten kann ich nichts sagen, aber bei 10kg Gerätegewicht könnten das schon so 20-30,- Euro sein. Ruf einfach mal dort an, vielleicht klärt sich dann im Gespräch ob deren Geräte überhaupt in Frage kommen. Evtl. rüsten die auch unkompliziert isolierte Buchsen nach. Was ist dein Einsatzzweck? Brauchst du eine möglichst saubere Ausgangsspannung, oder kommen deine Verbraucher mit Schaltimpulsen zurecht? Wie häufig brauchst du eine hohe Ausgangsleistung?
Ich hatte es oben schon mal geschrieben. Die Conrads sind linear geregelte für nen Hunni 30V 5A. Wenn du Leistung brauchst ohne Geld auszugeben, nimm ausrangierte Servernetzteile von HP von eBay. Umbauanleitungen gibts massig und da hast du 1,2kVA oder so. Dann hast Du vernünftige Messsignale im linear versorgten Teil und massig Leistung dort wo du sie brauchst, allerdings mit Taktungsregler im HP. Sparen für Messequippment: Ja, aber nicht übertrieben. Ich habe -aus früheren Zeiten- sehr teures Messequippment und nun "billiges" hinzugekauft. Wenn ich mir heute einen Rigol Scope für ein paar Hunnis ansehe, und den mit dem danebenstehenden HP vergleiche (der etwas älter ist) dann muss ich sagen, dass die "Billigtechnik" gar nicht so übel ist. Wenn ich daneben dann noch so ein 200 Euro Scope (für unterwegs sehe) dann kann man selbst damit viele Messaufgaben (im 6 stelligen Frequenzbereich) vernünftig lösen. Unterschiede sind hauptsächlich im Bildschirmauflösingsbereich und den Verstärkern. Über 8 Bit in den Wandlern wirst du in der Klasse weder finden noch benötigen. So was (mit MSO und Signalgenerator und höherer Bandbreite) habe ich gerade zweimal neben den HP gestellt http://www.meilhaus.de/rigol+ds1054z,i1.htm Gibt es auch von anderen Herstellern. Bis auf den etwas lauten Lüfter (hat der HP aber auch) bin ich baff überrascht, was es für so wenig Geld heute gibt. Wenn ich das Geld nur einmal (und wenig) ausgeben könnte, würde ich so was in den Vordergrund stellen beim Investieren und für die ersten schaltungen mal HP Servernetzteile zum Basteln nehmen. Du brauchst ja auch noch Bauteilebestände, die hauen finanzeill auch ganz schön rein, obwohl es jeweils nur centbeträge sind, aber das läppert sich.
Martin schrieb: > Hallo an alle, > > Ich bin momentan auf der Suche nach einem Labornetzgerät, was ich mir im > Januar zulegen will. > Was ich gerne hätte ? > > Optimum: > 0-60V 0-10A > 0-60V 0-10A > 5V xA > nimm einfach ein oder 2 von diesen, ebay Nr. 262173323312
Danke für die Antworten. Also für die niedrigen Leistungen wäre ein Lineares Netzteil gut, vorallem wegen dem ersten Punkt bei meinen Anwendungsbereichen wäre eine saubere Spannung vonnöten. Meine Anwendungsbereiche liegen in: - Audio ( LeistungsVerstärker 10W - 500W ( Daher die 2x60V 10A ), Kopfhörerverstärker, Filterschaltungen, Vorstufen ) - Schaltnetzteile ( 5W - 1kW ) - bisschen µC Schaltungen ( Hausautomatisierung, Lasertag und einfach unglaublich viel Anderes Zeugs was man mit denen anstellen kann ) Aber grob kann man sagen: Hauptmerkmal ist Audiotechnik und alles was damit zu tun hat. Zum Messequip: Ja... ich dachte auch nicht an ein sau teuers Gerät. Hätte ich das Geld würde ich nen Teledyne Lecroy holen. Aber normal schaue ich auf : http://www.meilhaus.de/rigol+mso1074z,i8.htm Kleinteile ? Hab ich alles schon. Ich habe bis jetzt ja alle Entwicklungen an der Uni gemacht. Aber beende Uni jetzt und brauche das Labor Equip nun zu Hause um weiter machen zu können. HP Servernetzteile: Ich brauche ja nicht pure Leistung, sondern regelbare Leistung. Das wichtigste ist die einstellbare Strombegrenzung wofür ich die Labornetzteile brauche. Es ist gerade bisschen schlecht zu surfen mobil. Was bieten die Servernetzteile denn für eine Spannung ? 12V ? Also momentan bin ich am rumpendeln zwischen dem PEAKTECH 6145 für 270€ und dem Statron 2225.4 für 390€ + Versand
Martin schrieb: > HP Servernetzteile: > Ich brauche ja nicht pure Leistung, sondern regelbare Leistung. Das > wichtigste ist die einstellbare Strombegrenzung wofür ich die > Labornetzteile brauche. Es ist gerade bisschen schlecht zu surfen mobil. > Was bieten die Servernetzteile denn für eine Spannung ? 12V IBM bzw. HP Servernetzteile: Die bieten 1.5...15V. Strombegrenzung einstellbar. Umbauanleitung im Web.
Hallo Martin, Hier ein paar Kommentare von mir aus meiner jahrzehntenlangen Praxis. Leistungselektronik: Anstatt eines fetten Labornetzgerät (LNG) bei der Entwicklung/Reparatur bin ich bisher immer ganz gut mit einem Stelltrafo gefahren um beim ersten Einschalten die Spannung vorsichtig hochfahren und die Stromaufnahme sorgfältig zu beobachten. Da kann bei einiger Vorsicht nicht viel passieren. Im Notfall vorsichtshalber schnelle Sicherungen einbauen. Ohne Last kann man natürlich auch bei der ersten Inbetriebsnahme ein Doppel Labornetzgerät nehmen um die DC Arbeitspunkte überprüfen zu können. Ein Stell- und Trenntrafo ist auch bei Der Entwicklung/Reparatur von Schaltnetzteilen recht praktisch. Modernere Schaltnetzteile betreibe ich bei der Fehlersuche oft gerne auch mit LNGs direkt an der Gleichrichterbrücke. Für alles andere ist ein normales lineares LNG ausreichend. Meistens braucht man bei der Entwicklung von gemischt analog und digital mehrere Spannungen gleichzeitig. Dabei wäre es naheliegend ein Zweifach oder Dreifach LNG zu wünschen. Der Nachteil vieler solcher LNGs ist dass man oft nicht gleichzeitig die Messwerte aller Ausgänge gleichzeitig ablesen kann. LNGs mit gleichzeitigen Anzeigen für U/I sind vorzuziehen. Viele moderne LNGs lassen gerade hier oft zu wünschen übrig. Deshalb sind mir persönlich einzelne LNGs lieber. Der einzige Nachteil ist dass gleichzeitiges Ein- und Ausschalten ohne extra Beschaltung nicht paraktisch ist. An Deiner Stelle würde ich zuerst ein erschwingliches LNG mit Eigenschaften ähnlich der AGILENT/HP Geräte anschaffen. Dann würde ich mir die Zeit nehmen nach gebrauchten professionellen LNG deutscher und amerikanischer Herkunft umzuschauen. Auch wenn man es notfalls selber reparieren muß. Service Handbücher gibt es normalerweise für Geräte vor 1990 gebaut. (Auch Agilent gibt heutzutage keine Serviceunterlagen mehr her) Vom Kauf chinesischer LNGs würde ich nach Möglichkeit abraten. Ich würde kein LNG kaufen wollen ohne gutes Service Manual mit genauen Schaltbildern und Stücklisten. Chinesische LNG sind bei der Reparatur oft eine Quelle von Frustration. Oft sind auch die Anzeigen nicht sehr genau. Man bekommt meistens nur das für was man bezahlt. LNG Reparatur. Man sollte sich nur ein LNG zulegen für das man gute Service Unterlagen bekommen kann - Kein LNG kaufen, daß diese Anforderung nicht erfüllt. Früher oder später sticht man ein LNG ab. (Meine Kollegen in der Firma schaffen das mit Leichtigkeit wie die Vergangenheit zeigt. Meistens in Zusammenhang mit Akkuladen. Ein geladener mit falscher Polarität angeschloßener Akku bringt das bei den meisren LNG fertig). Beim Kauf von moderneren gebrauchten Agilent LNGs mit VFD Displays von eBay acht geben, daß die Anzeigen nicht verbraucht sind. (Gedankenlose Benutzer in Institiutionen mit viel Geld schalten die Displays oft nie ab und nach fünf Jahren sind solche Displays im Dauerbetrieb verbraucht und sehen dunkel und unansehlich aus - Solche Displays sind vom Hersteller nicht einzeln erhältlich und nur als komplette Frontplatte erhältlich. ) Be LNGs ist narrensichere Bedienung kritisch weil Fehlbedienungen unter Umstunden katastrophale Folgen bezüglich des Weiterleben der angeschloßenen Last haben könnten. Die älteren Modelle ohne digitale Steuerung sind da meist gutmütiger. Computerfernsteuerung ist manchmal (selten) recht praktisch wenn man automatische Testversuche und zeitlich veänderbare Ausgangsprofile erzeugen will. Mit speziellen Schnittstellen kann an auch alte analoge LNGs von AGILENT/HP über HP-IB fernsteuern. Die haben an der Rückseite dafür Anschlußmöglichkeiten. Über Anzeigen ist zu sagen, dass Genaugigkeit meist mit einem extern angeschlossenen DMM leichter zu erzielen ist. Die "Schätzeisen oder Schätz-LED Anzeigen geben meist nur einen groben Überblick wo man gerade ist. Digitale LNG Anzeigen sind oft nur mit viel Vorsicht zu genießen. Eine gute elektronische Last ist auch sehr praktisch weil man viele nützliche Tests damit durchführen kann. Wegen der oft hohen Kosten ist meist ein Selbstbau vorzuziehen. Bei höheren Ausgangströmen zur Vermeidung von strombedingten Spannungsabfall in den Zuleitungen sind LNGs mit separaten Sense Anschlüssen vorteilhaft. An reine getakteten LNG höherer Leistung darf man nicht die gleichen Anforderungen stellen wie für ein lineares LNG. Solche Geräte dienen meisten beim Betrieb schon getesteter Baugruppen die man nicht mehr wie Kinder überwachen muß. Da gelten andere Gesichtspunkte. Schnelle Ausreglung bei großen Lastschwankungen bedürfen besonderer Beachtung. In Bezug auf LNG Spezifaktionen sind LNGs die die typischen Werte seriöser Hersteller einhalten für die meisten Laborarbeiten vollkommen ausreichend. Oft wird hier im Forum um die Erreichung exotischer Leistungskriterien gekämpft. Ein LNG von einem namhaften Hersteller wird in 99% aller Anwendungen den wirklichen Anforderungen die man in der Praxis stellt gerecht. Ganz selten gibt es exotische Lasten mit speziellen Kriterien die auch fas Leben des besten LNGs schwer machen könnten und spezielle Gegenmaßnahmen benötigen. Mit einer geeigneten dynamischen Last konnte ich noch jedes LNG in Schwierigkeiten bringen. Gewisse sehr empfindliche Komponenten wie wissenschaftliche, exotische, ultrateure Laser ($5000) sollte man nur mit getesteten Treiberschaltungen (mit vorgesehenen Schutzeineichtungen) betreiben und man sollte nicht in die Versuchung geführt werden ein, auch wenn es das Beste der Welt sein sollte, LNG anzuschließen. In solchen Fällen ist jedes LNG direkt inadäquat. Meisten sticht man dieses Komponent damit ab. Ich spreche hier aus eigener bitterer Erfahrung. Deshalb braucht man bei der Wahl eines LNG nicht gleich nach dem Mond greifen zu wollen. Gute, LNGs der älteren Generation von professionellen Herstellern, erfüllen auch noch in 2015 alle wirkliche Anforderungen die man in der Praxis erlebt. Mfg, Gerhard
Martin schrieb: > Das > 2225.4 2x(0 - 35VDC / 0 - 5A) und 5V / 5A € für 390€ Ich kann das NG nur empfehlen. Das habe ich im Einsatz und würde es nicht mehr hergeben. Grüsse, R.
Was ich an meinem Lobornetzgerät nicht missen möchte, sind die (hochwertigen) Zeigerinstrumente für Strom und Spannung. Strom- und Spannung einstellbar jeweils bis auf null herunter. 30V/10V umschaltbar mit Anzeigenbereichsanpassung, Strom stufig (Teilung 1:3) von 1mA bis 3A; und in diesen Bereichen auch noch jeweils stetig einstellbar. Das Anzeigeinstrument wird auch hier im Meßbereichendwert der stufigen Einstellung entsprechend automatisch angepaßt. Digitale Anzeigen sind nicht erforderlich, könnten aber, wenn gewünscht, zusätzlich angebracht werden, sind für den Einsatzzweck als Laborkonstanter aber auch nicht so richtig geeignet. Ausgangskapazität: <10uF. Verpolungsschalter mit Warnblinker (sehr hell)... ist zu empfehlen. So was gibt es nicht zu kaufen. Das muß man sich selber bauen. Schaltungsvorschläge/Anregungen in der Richtung sind in den Elektor-Fachzeitschriften von vor 30 Jahren zu finden. Moderne Laborkonstanter kämen für mich nicht in Frage. Labornetzgeräte, ausgeführt als Schaltnetzteile, sind Quatsch! wie schon weiter oben gesagt.
Moin, Ich habe so eines: http://www.ebay.de/itm/400727471456 und bin damit zufrieden. 2x 30V 5A + 5V 3A Mit Knöpfen ist es Parallel/Serie Schaltbar also 1x 60V 5A oder 1x 30V 10A. Das Einzige was ich gegenüber dem in meiner Arbeit vermisse ist ein An/Aus Taster bei dem man die Stromeinstellung sieht ohne, dass was raus kommt. Man muss halt Kurzschließen um den Wert ablesen zu können... Preis/Leistung ist einfach unschlagbar. schönen Gruß, Alex
karl schrieb: > Hauptgrund: Schaltnetzteile haben eine riesige Ausgangs Kapazität. Die > funken und verdampften messspitzen sind besch.... > außer dem ist die Spannung immer versucht von Spikes und rippel. Hast Du das aktuell einmal entsprechend Nachgemessen oder plapperst Du nur weit verbreitetes und leider Unsinn nach? Das war vielleicht vor 30 Jahren so als die ersten SNT mit unsäglichen Transistoren versucht worden sind aber heute? Und wenn jemand Aufbauten macht, die sich von dem bischen Ripple und den Spikes die am Ausgang noch auftreten dürfen, durcheinanderbringen läßt hat sowieso ein anderes Problem. Grüße MiWi
Viele Labornetzteile auf SNT basis, haben auch noch einen Linarregler dahinter. Den realtiv großen Elkos des SND sieht der Ausgang also gar nicht. Störend wäre auch die relativ langsame Ausregelung eines SNT. Die Einschränkung sind aber die höheren HF Störungen, auf dem Ausgang, gegen Masse und einfach als Abstrahlung des Gerätes ins Netzt. Wie stark die Störungen noch sind hängt von der Qualität ab. Rein linear geregelte Netzteile sind eher etwas für kleine Leistung bis z.B. 100 W. Darüber wird es wegen der Kühlung und dem schweren Trafo einfach unhandlich.
Lurchi schrieb: > Rein linear geregelte Netzteile sind eher etwas für kleine Leistung bis > z.B. 100 W. Darüber wird es wegen der Kühlung und dem schweren Trafo > einfach unhandlich. Ich würde die Grenze nicht unbedingt bei 100W ziehen aber grundsätzlich ist das schon richtig. Ab einer gewissen Leistung sind linear geregelte Netzteile schlicht nicht mehr sinnvoll.
Martin schrieb: > LeistungsVerstärker 10W - 500W ( Daher die 2x60V 10A ), Meiner Meinung nach ist das Unsinn. Wenn man einen Leistungsverstärker baut, baut man auch sein Netzteil, und das hat Einfluss auf die Qualität. Ein 50Hz Trafonetzteil ist kurzfristig deutlich überlastbar, man legt es auch die Dauerleistung des Verstärkers aus, ein Schaltnetzteil muss die Spitzen bringen können und daher weit kräftiger ausgelegt werden. Ein Labornetzteil mit 50Hz Trafo hat aber immer eine Strombegrenzung für Dauerlast (hoffentlich) und müsste auch auf die Spitzenleistung des Verstärkers ausgelegt werden. Martin schrieb: > Im Labor auf der Arbeit benutze ich Netzteile, dessen Preis ich Privat > einfach nicht aufbringen kann... Noch schlechter, aber die eierlegende Wollmilchsau suchen. Nimm ein kleines Netzteil (5V..) für Digitalkrams, ein kleines linear regelbares, und ein grosses Schaltnetzteil für Galvanik oder zum Akkuladen das aber auch mal abkacken darf, damit wärst du besser bedient.
Martin schrieb: > Da ich noch für Oszilloskop spare, wäre ich für den Anfang auch mit Ich halte ein Scope für viel wichtiger als ein Super Duper Labornetzteil MaWin schrieb: > Nimm ein kleines Netzteil (5V..) für Digitalkrams, ein kleines linear > regelbares, und ein grosses Schaltnetzteil für Galvanik oder zum > Akkuladen das aber auch mal abkacken darf, damit wärst du besser > bedient. MfG Klaus
Gerhard O. schrieb: > An Deiner Stelle würde ich zuerst ein erschwingliches LNG mit > Eigenschaften ähnlich der AGILENT/HP Geräte anschaffen. Dann würde ich > mir die Zeit nehmen nach gebrauchten professionellen LNG deutscher und > amerikanischer Herkunft umzuschauen. Auch wenn man es notfalls selber > reparieren muß. Service Handbücher gibt es normalerweise für Geräte vor > 1990 gebaut. (Auch Agilent gibt heutzutage keine Serviceunterlagen mehr > her) Vom Kauf chinesischer LNGs würde ich nach Möglichkeit abraten. Ich > würde kein LNG kaufen wollen ohne gutes Service Manual mit genauen > Schaltbildern und Stücklisten. Chinesische LNG sind bei der Reparatur > oft eine Quelle von Frustration. Oft sind auch die Anzeigen nicht sehr > genau. Man bekommt meistens nur das für was man bezahlt. > > [und noch viel mehr sehr richtiges ...] Full ACK! In meinen Augen den Nagel exakt auf den Kopf getroffen. Und dass man besagte Agilents/HPs nur für Mondpreise bekommt, ist leider so gut wie wahr. Aber nur so gut wie, denn ich kenne wenigstens eine Ausnahme: Agilent 6632B. Neu kostet der Kasten immer noch über 2k, aber glücklicherweise gibt es den gebraucht schon für unter 200 Euro. 20V/5A, GPIB/RS-232 drin, Sense-Anschluss, Linear, gescheites User-Interface, Meter-Funktion (misst Strom bis in den µA-Bereich), 2-Quadranten (also auch als Last mit vollen 5A einsetzbar).
Auf dem Bild zu sehen ist ein vor 30 Jahren selbstgebauter Stromkonstanter (Elektor "302 Schaltungen" Seite 112/113 - jedoch modifiziert!). Ich könnte mir nicht vorstellen, mit den neuen Laborkonstantern zu arbeiten.
Im Nachbarforum bietet einer doch ein gutes Gerät an das die allermeisten Anwendungen abdecken würde. Beitrag "[V] Statron 2224.81 Labornetzgerät, 0-24V/0-10A" Ansonst würde ich zum Test eines Verstärkers der 2 x 60V benötigt diesen beim Testen und Fehlersuche einfach mit einer vorgeschalteten Glühlampe als Strombegrenzung betreiben. Dafür ein Labornetzteil zu suchen halte ich für Overkill.
z.B. 0-30V 0-10A http://www.litrade.de/shop/Ladegeraete-Netzteile/Labornetzteil-LBN-3010-0-30V-0-10A.html
Klaus schrieb: > Ich halte ein Scope für viel wichtiger als ein Super Duper Labornetzteil Spätestens wenn dein 800 Euro teures Funkgerät welches 12V benötigt, abraucht ist, weil dein Netzteil aus irgend einen momentan nicht nachvollziehbaren Grund mal die Oberspannung auf den Ausgang gelegt hat, wirst du anders denken. Ein gutes sauber dimensioniertes Netzteil ist die Lebensversicherung für die angeschlossene Geräte. Ralph Berres
Daher schlage ich vor: selber bauen, dann weiß man, was man hat. Mit nur einem Drehknopf, mit also etwa 300 Grad zur Verfügung stehendem Drehwinkel die gewünschten Werte von vielleicht 1mA oder 2A für die Strombegrenzung einzustellen, ist, finde ich, eine Zumutung...und dann noch jedes mal vorher die Klemmen kurzschließen? Da hätte ich keine Lust zu! Wo ist da der Konfort? Tendenzen strommäßig ablesen geht bei den neuen Laborkonstantern mit digitaler Anzeige ja auch nicht! Die Anzeige verändert sich ständig bei Belastungsschwankungen. Da kann man keine vernünftigen Werte ablesen. Etwa 30 Jahre lang, hat mein Eigenbau zuverlässig gearbeitet. Für 60V (Beitrag weiter oben) nimmt man einen zweiten Laborkonstanter dazu (braucht man sowieso). 3A max. Strom reichen aus für einen Laborkonstanter! Für größere Sachen nehme ich den Schweißtrafo. Für ganz empfindliche Bauteile z. B. low currend LED habe ich den kleinen auf dem Bild. Der hat gar keinen Kondensator. Die LED ist dankbar auch wenn vorher 15 Volt eingestellt waren geht sie nicht hopps.
Ein Eigenbau ist nie günstiger und vorallem meistens nicht besser. Bei den Preisen lohnt sich das nicht mehr. Es mag sein, dass es vor 30 Jahren noch so war. Nicht alles was alt ist und sich bewährt hat, ist heute die bessere Lösung. Grüsse, René
Teure Funkgeräte betreibt man an Bleibatterien. Oder an den zugehörigen Netzteilen. Wer hängt so was an ein Labornetzteil, und welches liefert sauber die Leistungen von 20-50A?
Die Meinung kann ich nicht teilen! Zeigerinstrumente sind für diese Anwendung besser! Weil gute mechanische Anzeigen jedoch sehr teuer sind, baut man in die neuen Konstanter billige digitale ein, die m. E. für den Einsatzzweck jedoch völlig ungeeignet sind! Was soll an den alten Geräten denn schleicht sein? Ich kann ja mal ein Bild von den Welligkeiten einstellen. Besser geht nicht. Regeleigenschaften? ...das nimmt sich nichts...
Juergen O. schrieb: > 3A max. Strom reichen aus für einen Laborkonstanter! Hm, ist das eine Naturkonstante? Und was genau ist eigentlich ein 'Laborkonstanter'? Konsterniert....
Michael K. schrieb: > Teure Funkgeräte betreibt man an Bleibatterien. welches dann im Fehlerfalle des Funkgerätes soviel Strom liefert, das im Funkgerät alles verglüht. Michael K. schrieb: > Oder an den zugehörigen Netzteilen. Man hat ja für jedes Funkgerät was man auf den Tisch bekommt immer das passende zugehörige Netzteil parat. Michael K. schrieb: > und welches liefert sauber die > Leistungen von 20-50A? Meines immerhin 25Amp. Ralph Berres
Michael K. schrieb: > Teure Funkgeräte betreibt man an Bleibatterien. > > Oder an den zugehörigen Netzteilen. > > Wer hängt so was an ein Labornetzteil, und welches liefert sauber die > Leistungen von 20-50A? Hallo Michael, der TO hat ein Funkgerät nirgends erwähnt, dass brachte irgend jemand sonst aufs Trapez. Ich denke, wäre er Funkamateur, wüsste er was er braucht. Vy 73 de René
Rene H. schrieb: > der TO hat ein Funkgerät nirgends erwähnt, dass brachte irgend jemand > sonst aufs Trapez. Das war ich gewesen. Es sollte nur als Beispiel dienen. Es könnte auch irgend ein anderes teures Gerät sein, was man reparieren oder überprüfen will, und allergisch auf zu hohe Spannung reagiert. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Klaus schrieb: >> Ich halte ein Scope für viel wichtiger als ein Super Duper Labornetzteil > > Spätestens wenn dein 800 Euro teures Funkgerät welches 12V benötigt, > abraucht ist, weil dein Netzteil aus irgend einen momentan nicht > nachvollziehbaren Grund mal die Oberspannung auf den Ausgang gelegt hat, > wirst du anders denken. In deinem Fall mag das so gewesen sein. Aber auch die besten Geräte versagen manchmal. Wer entwickeln will, muß sehen was in einer Schaltung vorgeht und braucht ein Scope. Entwickeln ohne Scope ist wie Sticken mit verbundenen Augen. Viele, wenn nicht die meisten Fragen hier im Forum hätte ein kurzer Blick aufs Scope sofort beantwortet. Es wird viel Geld in Netzteile und Multimeter investiert und dann die Frage erörtert was eine Spannung von 3,735 V an einem PWM Ausgang, einer MOSI Leitung oder an TXD bedeutet. Das gilt aber auch für Netzteile: Ich hab jetzt genau 12,000V eingestellt, wie es in der Anleitung steht. Es funktioniert aber trotzdem nicht! MfG Klaus
Klaus Ich gebe dir recht das ein Scope genauso wichtig ist wie ein Netzteil. Dem TO würde ich empfehlen sich auf dem Gebrauchtmarkt ein solides älteres Markengerät eines namhaften Herstellers zu nehmen, und nicht einer der Billigteile, bei denen man nie weis, ob sie irgendwann wegen Überhitzung abrauchen. Diesen Low Kost Netzteilen ist nämlich eines gemeinsam. Was die Wärmeabfuhr der Verlustleistung betrifft sind sie allesamt bestenfalls auf Kante genäht. Meist ist es noch schlimmer. Ich habe da schon leidvolle Erfahrungen machen müssen. Übrigens auch bei Netzteilen die speziell für Funkgeräte gebaut waren. Es geht hier jetzt nicht um Präzision oder schnelle Regeleigenschaften, sondern ganz einfach das was eigentlich jedes auch billiges Netzteil garantieren sollte. Nämlich Betriebssicherheit. Und da sieht es bei den Billignetzteilen ganz übel aus. Das ist das was ich meinte mit " Ein gutes Netzteil ist die Lebensversicherung für das angeschlossene Gerät oder auch Schaltung ". Was nützt es mich wenn ich eine Schaltung am entwickeln bin bei welches ein Bauelement welches sehr teuer ist zum Einsatz kommt, wenn durch irgend eine Störung , woher sie auch immer kommen möge, mein Netzteil plötzlich kurz 50% mehr Spannung abgibt, und das Baulement schießt ? Sowas sollte man in seiner Kaufentscheidung mit berücksichtigen. Vielleicht bin ich aus eigener Erfahrung ja auch überempfindlich geworden, weil ich wegen schlechter Netzteile schon viel Lehrgeld bezahlen musste. Ralph Berres
So wie ich den TN verstanden habe möchte er Niederfrequenz Audio basteln. Labornetzteile machen da wenig Sinn, er muss da verschiedenste Spannungen haben, je nach Konzept. Insoweit braucht er nur die Spannungen für Inbetriebnahme, dann muss er so oder so selber Netzteile bauen. Scope wäre da eines mit Mathe / FFT schön, auch "horizontal extern" hat da Sinn. Die Finanzen des Threadstarters sind schon stark eingegrenzt. Ich habe beim Scope verschiedene in letzter Zeit gekauft, das hier ist vom Preis/Leistung mE nach weit vorne http://www.meilhaus.de/rigol+ds1054z,i45.htm Was der Threadstarter noch bei Audio vergisst, ist, dass man einen guten Signalgenerator braucht. Oder ein Scope mit eingebauten, wie hier http://www.meilhaus.de/rigol+ds1074z-s,i11.htm Ein einzelner guter Signalgenerator kostet auch einige hundert. Bei den Linear geregelten Netzteilen bin ich an den Conrad "Basetech" hängengeblieben, nen guter Hunni für 30V5A linear. https://www.conrad.de/de/labornetzgeraet-einstellbar-basetech-bt-305-0-30-vdc-0-5-a-150-w-anzahl-ausgaenge-1-x-513812.html Schaltung http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/513812-sp-01-en-BASETECH_BT_305_LABOR_NETZTEIL.pdf Multimeter für nen fuffy, ungeeicht reicht für Hobby. LRC Brückenmeter (früher war so was im Multimeter drin....) kostet nochmal 50,- (Wobei man da den Unterschied sehr merkt PVC statt Silikonmessleitungeb etc) Lötstation (Einzelkolben ist nicht so der Bringer) kostet auch noch ein wenig. Basismaterialien läppern sich enorm, auch mechanische Werkzeuge sind teuer. Bananenstecker und Messkabel sibd teuer, eventuell selber anfertigen. Wenn ich das mit dem Audio falsch verstanden habe dann Beitrag ignorieren.
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Michael K. schrieb: > So wie ich den TN verstanden habe möchte er Niederfrequenz Audio > basteln. > > Labornetzteile machen da wenig Sinn, er muss da verschiedenste > Spannungen haben, je nach Konzept. > Insoweit braucht er nur die Spannungen für Inbetriebnahme, dann muss er > so oder so selber Netzteile bauen. Hmm, das verstehe ich nicht. Schnell mal die Spannung / Strom eingestellt, prüfen und durchmessen etc. Da macht ein LNG meiner Meinung nach sehr viel Sinn. Wenn es dann fertig ist, nun ja, dann kann man immer noch etwas selber bauen. Michael K. schrieb: > Scope wäre da eines mit Mathe / FFT schön, auch "horizontal extern" hat > da Sinn. Der TO wird nicht darum kommen ein Sinnvolle LNG zu kaufen und aber auch ein DMM und Oszi. Das steht ausser Frage. Dass sind Dinge die in keinem Labor Fehlen dürfen. Grüsse, René
Sollte er in erster Linie Audio machen wollen, muss man ja zunächst mal 2 Fälle unterscheiden. Vorstufenbereich wird wohl irgendwas zwischen 2* 0-20V benötigt, aber hier langt ein maximaler Strom von ca. 1 Ampere. Diese Netzteile müssen aber eine absolut saubere und rauscharme Betriebsspannung liefern. Für die digitale Schiene würde ein Festspannungsnetzteil 3,3V und 5V mit sagen wir mal 3 Amp ausreichen. Diese muss nicht ganz so hohe Ansprüche erfüllen. Für Leistungsendstufen müsste man erst mal die anvisierte Ausgangsleistung der Endstufe wissen. Für 100 W würde man ca +-40V 5Amp ansetzen, welches in diesem Falle wenn die Endstufe incl. Ruhestromeinstellung mal läuft mit einen Elko gepuffert werden müsste, da der Spitzenstrom erheblich höher ist. Bei Endstufen kann man durch langsames Hochregeln der Betriebsspannung meist vor dem Bauteiletod festetellen, ob in der Endstufe ein Fehler vorliegt. Ausgangelkos gehören aber keinesfalls in ein labornetzteil eingebaut, sondern sie sind dann Bestandteil der Endstufe. Grundsätzlich sollte ein labornetzteil für jeden Zweig eine getrennte Spannung und Strombegrenzungseinstellung vorhanden sein, welche idealerweise mit 10Gang Potis ausgestattet sind, und sich zwischen 0 und maximalen Wert einstellen lassen. Auch sollte für jeden Netzteilzweig eigene getrennte Strom und Spannungsanzeigen vorhanden sein. Ob das jetzt analoge oder digitale sind, sei jedem frei gestellt. Ich persöhnlich bevorzuge digitale Anzeigen mit deutlich mehr als 10 Messungen/Sekunde. Auch sollte das Netzteil unter allen Umständen betriebssicher sein. Dazu zähle ich Dauerkurzschluss bei voll eingestellten Strom über längere Zeiträume. ( Kurzschlüsse können auch mal im unbeobachteten Dauerlaufbetrieb auftreten ). Somit muss die dabei entstehende Wärme zuverlässig abgeführt werden. Auch im Hochsommer bei 30° und wenn das Gerät im Regal steht. Weiterhin sollte das Gerät gegen Rückspannungen sicher sein. 2*60V 10Amp klingt mir so nach 400W Endstufen. Für reine Audiozwecke würde auch ein preiswertes analoges 2Kanalscope bis 20MHz genügen, wenn die Kasse knapp ist. Ralph Berres
Das mit dem analogen 20 MHz (früher das klassische Hameg 2Kanal 20 MHz Service Scope) ist richtig nur sind die inzwischen teurer als die 50er Speicher.
Ralph B. schrieb: > Und da sieht es bei den Billignetzteilen ganz übel aus. > > Das ist das was ich meinte mit " Ein gutes Netzteil ist die > Lebensversicherung für das angeschlossene Gerät oder auch Schaltung ". Vielleicht sollte man in solchen Fällen einen SCR Überspannungsschutz vorsehen. Eine richtig eingestellte und geprüfte OVP sollte das Schlimmste verhüten. Bei teuren Lasten sollte das selbstverständlich sein. Notfalls kann man einen Zwischenstecker mit so einer Schaltung und Sicherung zwischen NT und Last einschleifen. Das ist übrigens ein Unterschied zwischen professionellen LNGs und der Rest. Mir sind über die Jahre in der Firma durch OV zwei teure PCs durch Billig ATX Netzteile abgeraucht. Als ich darauf bestanden hatte nur mehr PC NT mit OVP zu verwenden war damit Schluß. Im Server Raum sind aus dem selben Grund über die Jahre einige Maschinen ins jenseits befördert worden. Post Mortems zeigten in den meisten Fällen versagende Elkos und in einem Fall eine kurzgeschloßene Schottky Gleichrichterdiode. Es ist bezeichnende das in allen Fälle es ATX NTs vom selben(ungenannten) Hersteller waren.
Gerhard O. schrieb: > Vielleicht sollte man in solchen Fällen einen SCR Überspannungsschutz > vorsehen. Eine richtig eingestellte und geprüfte OVP sollte das > Schlimmste verhüten. Das ist zwar eine Möglichkeit. Aber bei einen in der Spannung stufenlos einstellbares Netzteil schwierig zu handhaben. Ich kenne bisher noch kein labornetzteil bei welcher die Ansprechschwelle des Überspannungsschutzes mit der eingestellten Spannung mitläuft. Es birgt sogar die Gefahr, wenn die Sollspannung am Poti sich als Fehlerfall Ändern sollte ( was zwar sehr unwarscheinlich ist )die Überspannungsschutzschaltung dann nicht ansprechen würde, da sie ja ebenfalls mit hochgesetzt wird. Ralph Berres
Wenn es zum Anfang bilig sein soll könnte man sich aus der Bucht einige L200 herunterholen und mit einstellbarer Strombegrenzung versehen. Damit kann man sich dann ein Mehrfachnetzteil bauen mit dem man sicher die ersten Versuche anstellen kann. Ich denke da an ein Dreifachausführung. Zwei mal einstellbar bis 20-30V bis 1A und bis 6V für uC/Digital. Es gibt billige DVM module aus China mit denen man die Ausgänge überwachen kann. Den Netztrafo kann man bestimmt in entsorgten Geräten ausschlachten. Ist natürlich nicht ein richtiges LNG aber in der Not ißt der Teufel Fliegen. Auch das berüchtigre und verschriehene Funkschau-LNG von 1973 und vergleichbare sind dankbares Selbstbaugeräte die tatsächlich zufriedenstellend funktionieren. Ich kenne übrigens eines Studenten der so etwas ähnliches gebaut hat weil ihm damals das Geld knapp war. Nach zwanzig Jahren findet es immer noch Verwendung obwohl er nun viel Besseres hat.
Ralph B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Vielleicht sollte man in solchen Fällen einen SCR Überspannungsschutz >> vorsehen. Eine richtig eingestellte und geprüfte OVP sollte das >> Schlimmste verhüten. > > Das ist zwar eine Möglichkeit. Aber bei einen in der Spannung stufenlos > einstellbares Netzteil schwierig zu handhaben. Ich kenne bisher noch > kein labornetzteil bei welcher die Ansprechschwelle des > Überspannungsschutzes mit der eingestellten Spannung mitläuft. > > Es birgt sogar die Gefahr, wenn die Sollspannung am Poti sich als > Fehlerfall Ändern sollte ( was zwar sehr unwarscheinlich ist )die > Überspannungsschutzschaltung dann nicht ansprechen würde, da sie ja > ebenfalls mit hochgesetzt wird. > > Ralph Berres Ganz klar, die OVP kann eine Landplage sein. Ich habe ein LNG von HP der älteren Generation für Ströme bis 25A und die OVP ist per Schraubenzieher an der Frontplatte einstellbar. Man kann sie, wenn OVP nicht vonnöten ist einfach auf Maximum stellen. Wenn man später etwas schützen will muß man sich halt die Arbeit machen die OVÜ korrekt einzustellen. Mich orritiert diese Anordnung eigentlich nicht. Das Problem mit OVP ist eigentlich nur akut wenn man Z.B. Wie Du Funkgeräte betreiben will mit niedervoltigen PA-Transistoren die schon bei 16V schreien. Mfg, Gethard
Hallo Gerhard Man kann Labornetzteile durchaus selber bauen. Wenn man aber nicht ganz viele vor allem die Teure Teile in der Bastelkiste hat, wird es schnell genauso teuer als, wenn man sich ein gutes gebrauchtes Netzteil kauft. Ein Netzteil besteht eben nicht nur aus der Netzteilplatine, welches übrigens sich im Preis nur maginal bemerkbar macht. Was ins Geld geht, wenn man es kaufen muss, sind Gehäuse, Netztrafo, Kühlkörper ( welches fast immer unterdimensioniert wird), Messinstrumente 10Gangpotis Netzelcos ( die auch regelmäßig zu klein dimensioniert werden ). Da kommen schnell ein paar hundert Euro zusammen. Ralph
Ralph B. schrieb: > Hallo Gerhard > > Man kann Labornetzteile durchaus selber bauen. > > Wenn man aber nicht ganz viele vor allem die Teure Teile in der > Bastelkiste hat, wird es schnell genauso teuer als, wenn man sich ein > gutes gebrauchtes Netzteil kauft. > > Ein Netzteil besteht eben nicht nur aus der Netzteilplatine, welches > übrigens sich im Preis nur maginal bemerkbar macht. > > Was ins Geld geht, wenn man es kaufen muss, sind Gehäuse, Netztrafo, > Kühlkörper ( welches fast immer unterdimensioniert wird), > Messinstrumente > 10Gangpotis Netzelcos ( die auch regelmäßig zu klein dimensioniert > werden ). > > Da kommen schnell ein paar hundert Euro zusammen. > > Ralph Hallo Ralph, Stimmt alles was Du sagst. Aber als alte Sammelratte von Jugend an war das für mich nie einso großes Problem. Ich baute mir viele Sachen viel mit Ausschlachtteilen. Vorhandene Trafos wurden halt umberechnet und umgewickelt. Messinstrumente umgezeichnet und neu kalibriert, und, und... Aber damals kam noch leichter an brauchbaren Ausschlachtteilen heran. Heutzutage ist das ganz anderes. Viele Geräte haben nur noch SNTs und verlangen andere Gesichtspunkte beim Umbau. Gerhard
Ralph B. schrieb: > Vielleicht bin ich aus eigener Erfahrung ja auch überempfindlich > geworden, weil ich wegen schlechter Netzteile schon viel Lehrgeld > bezahlen musste. Möglicherweise. Ich verwende meist relativ billige oder auch ganz billige (so <30€) Netzteile. Überspannung konnte ich eigentlich immer auf die Finger zurückführen, die die Spannung eingestellt haben;) Und mit wirklich teuren Bauteilen, die direkt und ohne eigenen Regler am Labornetzteil hängen, hab ich auch nicht viel zu tun. Wenn ich die Wahl hätte, Universal-Notebooknetzteil mit Schiebeschalter für die Spannung und Scope oder teures Labornetzteil aber kein Scope ist meine Entscheidung klar: Scope ist wichtiger. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Überspannung konnte ich eigentlich immer > auf die Finger zurückführen, die die Spannung eingestellt haben;) Das ist eher ein Problem mit Einfachgang Poti. Mit dem 10-Gang Poti geht das nicht ganz so leicht(und schnell). Ja, ein Scope ist ein "Must Have". Ein Arbeitskollege hat sich ein 500 Euro Rigol gekauft und wie ich selber sehen konnte, funktioniert es sehr gut. Für viele Alltagslaborprobleme muß es nicht immer ein Keysight oder Tektronix Modell sein. Gerhard
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Gerhard O. schrieb: > Klaus schrieb: >> Überspannung konnte ich eigentlich immer >> auf die Finger zurückführen, die die Spannung eingestellt haben;) > > Das ist eher ein Problem mit Einfachgang Poti. Mit dem 10-Gang Poti geht > das nicht ganz so leicht(und schnell). Schon richtig mit dem Poti, ich meinte aber auch eher das Gehirn, das die Finger steuert. Das hat bei einem 10-Gang Poti natürlich mehr Zeit festzustelllen, daß es die Finger gerade Mist machen läßt. Ich hab aber auch schon vergessen, daß das NT auf 12V eingestellt ist, und es ohne hinzusehen an die 5V Schiene gelegt. Montage gibts halt in jeder Woche. Ist aber wohl OT MfG Klaus
Klaus schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Klaus schrieb: >>> Überspannung konnte ich eigentlich immer >>> auf die Finger zurückführen, die die Spannung eingestellt haben;) >> >> Das ist eher ein Problem mit Einfachgang Poti. Mit dem 10-Gang Poti geht >> das nicht ganz so leicht(und schnell). > > Schon richtig mit dem Poti, ich meinte aber auch eher das Gehirn, das > die Finger steuert. Das hat bei einem 10-Gang Poti natürlich mehr Zeit > festzustelllen, daß es die Finger gerade Mist machen läßt. Ich hab aber > auch schon vergessen, daß das NT auf 12V eingestellt ist, und es ohne > hinzusehen an die 5V Schiene gelegt. Montage gibts halt in jeder Woche. > Ist aber wohl OT > > MfG Klaus Mir passierte das auch schon. Beim "Nachbausicheren" Modell baute ich eine Voltmeter Instrument Umschalter ein - Mega Mistake! Mir ist schon passiert, daß ich die Stellung des Schalters nicht zur Kenntnis nahm und die Spannung viel zu hoch einstellte und hätte fast eine Digitalschaltung deswegen in die ewigen Jagdgründe befördert bevor ich meine Fehleinstellung bemerkte. Ich weiß nicht, wo hier die beste Lösung liegt. Es wäre warscheinlich besser gewesen eine automatische Messinstrumentenumschaltung mit Lampenbereichsanzeige oder rot/grün Hintergrundbeleuchtungsumschaltung vorzusehen. Aber manchmal hat man Scheuklappen vor dem Kopf, oder es ist einfach nur das Alter... Mfg, Gerhard
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Hallo an alle, Danke das so viele hier schreiben. Ich schätze Ratschläge die aus Erfahrung kommen sehr, aber das meiste geht am Thema vorbei. Es geht wirklich momentan nur um eine doppelte Versorgungsspannung (zb. 2x 0-30V und 0-5A ) + eine kleine Versorgungsspannung 5V. Ratschläge bezüglich Sachen drum rum ist nicht notwendig. Auf meiner Liste zum kaufen über die Zeit hinweg stehen ( Mit Rangliste ) - Labornetzteil - Oszilloskop - Stelltrenntrafo & Signalgenerator Mehr nicht. Bauteile hab ich zu Hauf in Sortimentstürmen, Lötstation steht bei mir eine gute alte Weller, Tischmultimeter von Fluke & Keithley. Also ich habe das meiste Zeugs zu Hause und benutze durchaus Marken Sachen, brauche echt momentan nur das Netzteil und direkt danach das Oszi. Und ich habe mich umgeschaut nach gebrauchten Sachen und fündig geworden. Schaue sie mir diese Woche an beim Anbieter. Wenn das nichts ist suche ich bis Mitte Januar immer mal wieder. Wenn ich nichts gefunden habe, dann kauf ich mir so ein 2x0-30V 0-5A + 1x5V Netzteil aus Ebay. Deckt zunächst das meiste ab. Erst zu den Leistungsendstufen brauche ich eine höhere symetrische Spannung mit Strombegrenzung zur Inbetriebnahme. Momentan habe ich aber meine Meinung geändert und die 0-60V 0-10A sind nicht mehr nötig... nur 0-60V mit ca.0-2A zur Inbetriebnahme. Reduziert die Leistung also deutlich. Ah ja: Bastellösungen kommen so schnell nicht infrage. Mir ist die Zeit einfach zu wertvoll Sachen zu bauen, die ich für 100-200€ fertig bekomme und die das Meiste abdecken. Die Netzteile sind einfach nur Mittel zum Zweck. Danke jedenfalls für die vielen Antworten. Grüße, Martin
Warum das Gerät nicht selber bauen? Gerade bei einem Laborkonstanter bietet sich das an! Ein fertiges Gerät, das allen Wünschen entspricht, findet man so leicht nicht!... ich möchte behaupten: nie! Für mich war der Bau von etlichen verschiedenen Konstantern lange Zeit ein Hobby. Das war sehr interessant. Ich habe dadurch viel an Schaltungstechnik dazulernen können. Diese Erfahrungen möchte ich nicht missen. Zu bist doch auch Elektroniker, wie ich das so verstanden habe? Wenn Du schon keine Lust zu so einem einfachen Eigenbau hast, was sind denn Deine Interessen auf dem Gebiet der Elektrotechnik? Der Laborkonstanter ist bei mir ein Gerät, das ich am häufigsten nutze von allen, abgesehen von dem Multimeter. Das Labornetzgerät hat Vorrang, da gebe ich mich nicht mit irgendwelchen "Krücken" zufrieden.
Der Diskussionsrunde möchte ich aber noch einen weiteren Konstanter vorstellen. Bei diesem Konstanter (Bild) hat sich herausgestellt, daß eine mehrfache Spannungsunterteilung zur Feineinstellung nur für wenige Anwendungen wirklich lohnend ist. Die Platine selbst ist ziemlich einfach aufgebaut, das "Drumherum" ist schon etwas umfangreicher. Dieser Konstanter hat aber nicht den großen praktischen Wert wie der zuerst vorgestellte Typ...also der mit den vielfachen Einstellmöglichkeiten für die Strombegrenzung. Die drei bisher vorgestellten Geräte unterscheiden sich vom Schaltungskonzept grundlegend. Die Hauptschwierigkeit besteht darin, bei möglichst kleiner Ausgangskapazität möglichst wenig Welligkeit zu produzieren. Die etwas erhöhten Werte im Strommodus erklären sich zum einen aus der geringen Ausgangskapazität, zum anderen wegen des geringen Abstands der Platine zum Netztrafo. Ich verstehen nicht, daß bei den modernen Geräten oftmals die praktische, flache Gehäusebauform nicht beibehalten wird, sodaß man die Geräte übereinander stapeln kann. Im "Sparwahn" hatte ich mir mal von elv ein Steckernetzeil Schaltnetzteil) zugelegt. Das war nicht gerade billig, hat aber trotzdem nach einiger Zeit keine Spanung mehr produziert. Da habe ich es schwer bereut, die guten kleinen Adapter mit der herkömmlichen Technik inzwischen weggeworfen zu haben.
Martin schrieb: > Mehr nicht. Bauteile hab ich zu Hauf in Sortimentstürmen, Lötstation > steht bei mir eine gute alte Weller, Tischmultimeter von Fluke & > Keithley. > Martin Na, dann weißt Du doch, was gut ist?
Juergen O. schrieb: > Warum das Gerät nicht selber bauen? Hier ginge es dann, um sich am Ausgangsthread zu orientieren, um 0-60 V und 0-10 A. Wenn man bisher noch kein Labornetzteil selbst gebaut hat sollte man nicht unbedingt mit so einem Klopper beginnen. Dein Konstanter macht auch nur 0-30 V (wirklich runter auf 0V oder ist es, bei kleinster Last, irgend etwas um die 20 mV? ;)) und 0-1,3 A.
Nei Michael K. schrieb: > Juergen O. schrieb: >> Warum das Gerät nicht selber bauen? > > Hier ginge es dann, um sich am Ausgangsthread zu orientieren, um 0-60 V > und 0-10 A. Wenn man bisher noch kein Labornetzteil selbst gebaut hat > sollte man nicht unbedingt mit so einem Klopper beginnen. Dein > Konstanter macht auch nur 0-30 V (wirklich runter auf 0V oder ist es, > bei kleinster Last, irgend etwas um die 20 mV? ;))... Nein, natürlich ganz bis auf 0V herunter!!! Das ist ja wohl selbstverständlich!...und wenn der Stufenschalter auf z. B. 3V steht, stehen für die Feineinstellung geringerer Spannungen (stabilisiert) 300 Grad Drehwinkel des Potis zur Verfügung bis genau auf 0V herunter, wenn man möchte. Die Schaltung ist bei diesem Gerät allerdings etwas aufwendiger, das stimmt schon, aber bei meinem Favoriten weiter oben wäre der Nachbau ein Kinderspiel! Gerade für Elektronikanfänger zur Erlangung der Grundlagen gut geeignet. Erweiterung auf 10A? - warum nicht? Ich hatte nur den Eindruck, wenn TO auf sein Equipment stolz ist (Weller, Fluke), stellt er auch gewisse Ansprüche in Bezug auf einen Laborkonstanter.
10A x 60v = 600W!!!...für einen Laborkonstanter ist das aber reichlich!
Juergen O. schrieb: > Nein, natürlich ganz bis auf 0V herunter!!! Das ist ja wohl > selbstverständlich! Nein, nicht wirklich. Je nach Konstruktion kann es sein, dass man nicht ganz auf 0.000 V herunter kommt sondern nur auf z.B. 0.050 V. Das muss aber nicht unbedingt stören ;)
Muß auch nicht sein ganz bis auf null herunter, aber wenn ich schon den Aufwand treibe, dann muß es sein! Der Strom bei meinem Favoriten oben ist in der empfindlichsten Stufe auch nicht ganz auf 0mA herunterzubringen. Hat mich aber nie gestört. Könnte ich zwar noch so einrichten, aber da ist mir die Zeit zu Schade für.
Siehste. Ich habe mir was eingebaut damit es nicht auf null runterregelbar ist. Eine Diode sowie Optokoppler welches ein Relais ansteuern. Somit Wird bei Kurzschluss am Ausgang die Versorgung abgetrennt.
MiWi schrieb: > Hast Du das aktuell einmal entsprechend Nachgemessen oder plapperst Du > nur weit verbreitetes und leider Unsinn nach? > > Das war vielleicht vor 30 Jahren so als die ersten SNT mit unsäglichen > Transistoren versucht worden sind aber heute? > > Und wenn jemand Aufbauten macht, die sich von dem bischen Ripple und den > Spikes die am Ausgang noch auftreten dürfen, durcheinanderbringen läßt > hat sowieso ein anderes Problem. Weder nachgemessen, noch Unsinn :-P Der Abbrand an einer Prüfspitze, mit der ich bei ca 100 mA Strombegrenzung unvorsichtigerweise an eine TVS Diode gekommen bin, reicht mir aber um "große" Ausgangskapazität zu vermuten. Das war ein SNT von Voltcraft neuerer Bauart (jaja, Chinaschrott). Das im Anschluss verwendete Linearnetzteil (auch Chinaschrott) hat sowas nicht gezeigt. Klär mich auf: Was haben unsägliche Transistoren mit der Ausgangskapazität am Hut? Wenn ich mich recht entsinne, sind die üblicherweise Verwendeten Schaltfrequenzen in den letzten zehn Jahren nicht um den Faktor 10 oder mehr gestiegen. (Nicht die möglichen Frequenzen, sondern die tatsächlich verwendeten!) Ein Labornetzteil soll für mich eben die Fälle abdecken können, bei denen man keine fertige Spannungsversorgung hat. Und da stört dann manchmal ein SNT. Aber genug. Der OP wird schon wissen auf was es ihm ankommt.
Michael K. schrieb: > Juergen O. schrieb: >> Nein, natürlich ganz bis auf 0V herunter!!! Das ist ja wohl >> selbstverständlich! > > Nein, nicht wirklich. Je nach Konstruktion kann es sein, dass man nicht > ganz auf 0.000 V herunter kommt sondern nur auf z.B. 0.050 V. Das muss > aber nicht unbedingt stören ;) "Die genaue Null" hat doch eh kein LNG. Ist auch gar nicht Sinn der Sache. Die 1.25 V Mindestspannung am Ausgang von gewissen "Labornetzgeräten" sind deswegen störend, weil da Halbleiter anfangen zu leiten, was beim Hochfahren von Null aus unerwünscht ist. Aber ob da jetzt 50 mV, oder 10 mV oder -10 mV am Ausgang liegen, wenn er auf Null steht, ist für fast jede Anwendung unerheblich.
Marian . schrieb: > "Die genaue Null" hat doch eh kein LNG. Ist auch gar nicht Sinn der > Sache. Die 1.25 V Mindestspannung am Ausgang von gewissen > "Labornetzgeräten" sind deswegen störend, weil da Halbleiter anfangen zu > leiten, was beim Hochfahren von Null aus unerwünscht ist. Aber ob da > jetzt 50 mV, oder 10 mV oder -10 mV am Ausgang liegen, wenn er auf Null > steht, ist für fast jede Anwendung unerheblich. Selbstverständlich hast du da recht. Ich fragte auch nur der Interesse halber. Man kann aber auch LNGs so bauen, dass sie sehr sehr dicht an 0V heran kommen (<< 1 mV). Das ist eine Frage des Aufbaus. Mein Aufbau misst den Strom in der Highside und die Ausgangsspannung ist gegen Masse. Durch meine Grundlast von > 10 kΩ komme ich auf nur ~20 mV an 0V heran bei offenen Klemmen (habe dann nur noch den Leckstrom durch den Längstransistor).
Die Sache mit dem selber bauen ist folgende: Es kostet Zeit. Und ich nutze lieber die Zeit an Sachen zu arbeiten die das Ziel meines Hobbys sind, als nur der Weg. Denn so viel Zeit habe ich nicht, dass ich im Leben alles selber bauen könnte. Und meine Kollegen sagen immer: Nutze jetzt die Zeit, sobald Heirat und Kinder anstehen, geht die freie Zeit für Hobby gegen Null... Daher will ich mich nicht mit einem Labornetzteil aufhalten. Grüße, Martin
Vorgestern ist mein HM7042-5 angekommen. Arbeite mit denen schon seit Jahren, jetzt auch privat. Kann ich jedem empfehlen, keine Extras, funktioniert einfach.
Michael K. schrieb: > Selbstverständlich hast du da recht. Ich fragte auch nur der Interesse > halber. Man kann aber auch LNGs so bauen, dass sie sehr sehr dicht an 0V > heran kommen (<< 1 mV). Das ist eine Frage des Aufbaus. Mein Aufbau > misst den Strom in der Highside und die Ausgangsspannung ist gegen > Masse. Durch meine Grundlast von > 10 kΩ komme ich auf nur ~20 mV an 0V > heran bei offenen Klemmen (habe dann nur noch den Leckstrom durch den > Längstransistor). Die 0,000 Volt sind doch so einfach hinzubekommen!!! ...ob mit oder ohne Grundlast. Mit dem Plan aus "302 Schaltungen, Elektor" ist das ganz einfach zu bewerkstelligen. Zu dem Plan (erstes Gerät ganz oben) möchte ich sagen, daß durch einen sehr geringen (notwendigen) Ruhestrom innerhalb des Gerätes ein sehr geringer Zeigerausschlag am Strommeßgerät (im empfindlichsten Bereich) auftritt. Diese Abweichung konnte ich aber durch eine kleine Kompensationsschaltung vollstängig beseitigen, sodaß der angezeigte Wert mit dem tatsächlichen ausgegebenen Strom genau übereinstimmt. Daß die Strombegrenzung hier nur bis auf 300uA herunter möglich ist, tritt nicht weiter störend in Erscheinung. Das habe ich auch so gelassen, wenn die Spannung aber nicht genau auf 0.000V geht, sieht man das immer wieder in der Anzeige. Mich würde das stören. Das zuletzt abgebildete Gerät ermöglicht Einstellungen für alle Bereiche/Erfordernisse bis auf 0,000 V/A herunter. Das läßt sich ohne weiteres so einrichten. Ich verstehe nur nicht, daß bei allem Fortschritt die Laborkonstanter von heute das nicht bieten?
Juergen O. schrieb: > daß durch einen > sehr geringen (notwendigen) Ruhestrom innerhalb des Gerätes ein sehr > geringer Zeigerausschlag am Strommeßgerät (im empfindlichsten Bereich) > auftritt. Das kommt natürlich komplett darauf an, wie der Ruhestrom realisiert wird. Es geht -je nach Aufbau- auch ohne Ausschlag, ohne zusätzliche Kompensation.
Ich möchte mich korrigieren: Ich kenne nicht alle Geräte. Es werden unter den modernen Laborkonstanter auch hochwertige Geräte auf dem Markt vorhanden sein. Besser noch als die von mir vorgestellten!
Marian . schrieb: > Juergen O. schrieb: >> daß durch einen >> sehr geringen (notwendigen) Ruhestrom innerhalb des Gerätes ein sehr >> geringer Zeigerausschlag am Strommeßgerät (im empfindlichsten Bereich) >> auftritt. > > Das kommt natürlich komplett darauf an, wie der Ruhestrom realisiert > wird. Es geht -je nach Aufbau- auch ohne Ausschlag, ohne zusätzliche > Kompensation. Eventuell der Schaltungsvorschlag im Elektor vom Dez. 82. Der hat aber 47uF Ausgangskapazität.
Keine Ahnung, ich habe kein vollständiges Archiv von Elektor-Publikationen vorliegen, weiß also nicht, wovon du redest. Ich hänge trotzdem mal eine Schaltungsskizze an. Wie leicht zu erkennen ist, fließt Iq nicht durch Rs und verursacht daher weder Mess- noch Regelfehler des Ausgangsstromes. Durch D1 fällt der Ruhestrom nicht bei niedrigen Ausgangsspannungen ab, was sonst zur Instabilität bei kleinen Ausgangsspannungen führen kann. Wenn man Iq mittels MOSFET realisiert, kann D1 sogar eine Schottky-Diode sein.
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Ja, so etwas ähnliches, aber an einer anderen Stelle in der Elektorschaltung. Der Link zum Plan ist hier im Mikrocontroller-Forum. Ich habe ihn jedoch nicht wiedergefunden.
oh Mist! Das was ich gekauft habe sind Schaltregler ... :/ Dickes passives Netzteil und Tiefsetzsteller hinter... Wer denkt denn an SNTs bei so einem riesigen Teil in 19 Zoll Technik... kein Platz für nen Kühlkörper für 30V 5A... tztztz... Naja... aber die Firma Haid KG scheint Qualität zu bieten... Daher: Mal schauen ob die Schaltregler Ärger machen bei Audio Sachen ... Bin da seid dieser Woche noch etwas skeptischer geworden zu SNT, nachdem ein Uni Kollege gezeigt hat, dass sein STM32 Board völlig rumspinnt, wenn er sein Notebook Netzteil auf 1/2 m Entfernung bringt.
Juergen O. schrieb: > Die 0,000 Volt sind doch so einfach hinzubekommen!!! ...ob mit oder ohne > Grundlast. Mit dem Plan aus "302 Schaltungen, Elektor" ist das ganz > einfach zu bewerkstelligen. Den Plan kenne ich nicht aber mit z.B. 1 kΩ Grundlast und einem Leckstrom von 1 µA (das wäre bei Leistungstransistoren wie dem 2N3055 lächerlich gering) wird es schon eng wirklich auf 0.000 V herunter zu kommen. Immerhin erzeugt der Leckstrom 1 mV am 1 kΩ Widerstand. Klar ist es auch problemlos möglich ein Netzteil auf 0.000 V Ausgangsspannung zu bringen. Wollte ich auch nicht sagen dass das schwer ist.
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