Hallo werte Gemeinde, ich suche für meine semi-professionelle Werkstatt eine gute Ständerbohrmaschine. Ich hatte bisher eine Baumarkt-Ständerbohrmaschine, die ist mir aber zu ungenau, da die Spindel (Bohrfutter) ein zwar geringes aber dennoch merkbares Spiel hat. Es soll Holz und Metall gebohrt werden können, jedoch im eher "kleineren Stil" (Richtung Modellbau..max. Spiralbohrerdurchmesser 20 mm) und keine Doppel-T-Träger ;-) Könnt ihr mir weiterhelfen? Grüße
Vor kurzem habe ich mir eine Optimum B17 Pro gekauft, bin davon schon begeistert. Allerdings lassen sich Bohrer kleiner 3mm nicht spannen, da hab ich mir noch ein Bohrfutter dafür besorgt von paulimot.
Bohris schrieb: > (Richtung Modellbau..max. Spiralbohrerdurchmesser 20 mm) Was sind den das für Modellbauten 1:1 ? Im Modellbau braucht man doch keine 20mm Bohrer. Für Modellbau kann ich Proxxon empfehlen. Hier werden 2 hochpräzise Standbohrmaschinen angeboten. lg
nicht eher Säulenbohrmaschine.
bei Ständerbohrmaschine denke ich an etwas anderes.
>:]
Ich möchte mich ja nicht nur auf den Modellbau beschränken. Eine kleine Proxxon-Ständerbohrmaschine habe ich..aber wenn es mal etwas größer wird und man trotzdem präzise Löcher bohren möchte, braucht man eben auch ein größeres Gerät. Habe jetzt mal folgenden Favoriten in der Bucht gefunden: http://www.ebay.de/itm/Bernardo-Saulenbohrmaschine-Bohrmaschine-SB-25-S-/291504311067?hash=item43df02cb1b:g:wL0AAOSwYH5WCCLS Liest sich aus meiner Sicht gut. Was mich vom Kauf abhält ist die komische Höhe. Zu niedrig um sie auf den Boden zustellen, zu hoch, um sie auf einen Tisch zu stellen. Meine Körpergröße ist 1,80m. :-(
Mach wie du meinst aber das Teil steht bei uns im Baumarkt und ist ein echtes Billigteil. Wie ist denn deine Preisvorstellung? Wer Billig kauft - kauft eben zweimal.
Dann schau bei Optimum. B25 oder B32. http://www.optimum-maschinen.de/produkte/bohrmaschinen/bohrmaschinen-mit-keilriemenantrieb/b13b14b16b20b25b32/index.html Zum glück haben wir Vorort noch einen guten Werkzeughändler der diese Maschinen auch im Laden stehen hat. So konnte ich die vorher anschauen und auch gleich mitnehmen.
>Dann schau bei Optimum. B25 oder B32.
Ok, Danke! Ich schaue es mir an.
Die haben aber auch schon wieder so seltsame Säulenhöhen..
Die Säulenhöhe bestimmt doch nicht die Arbeitshöhe sondern die maximale Höhe des zu bearbeitenden Werkstücks. Die Maschine muss dann eben auf einen Sockel.
Lochi schrieb: > Die Säulenhöhe bestimmt doch nicht die Arbeitshöhe sondern die maximale > Höhe des zu bearbeitenden Werkstücks. Die Maschine muss dann eben auf > einen Sockel. Das empfinde ich übrigens bei vielen Bohrmaschinen als unschön: man kann nur den Tisch bewegen und damit verschiebt sich auch die Arbeitshöhe. Letzte Woche durfte ich an einem tollen Eigenbau bohren, bei dem das Bohrwerk hydraulisch angehoben werden kann bei festem Tisch und immer idealer Bohrhöhe. Wie angenehm das ist, merkt man erst, wenn man es mal hatte :-) Gekauft würde das aber wohl richtig teuer werden :-/
Nein ich meinte die Gesamthöhe, selbst diese ist für ein Arbeiten im Stehen zu niedrig. Das muss dann aber eine stabile Konstruktion werden..aus Beton o.ä.
Chris D. schrieb: > Das empfinde ich übrigens bei vielen Bohrmaschinen als unschön: man kann > nur den Tisch bewegen und damit verschiebt sich auch die Arbeitshöhe. Verstehe ich nicht. Mit dem Tisch verschiebt man die Werkstückunterseite - Arbeitshöhe ist die Werkstückoberseite. Aber wer's nicht mag: Bohrfräsmaschinen (à la Optimum BF20) haben eine feste Tischhöhe am Koordinatentisch. Für die gibt es auch Unterschränke mit komfortabler Höhe. Und im Budget von 1000 € ist der Unterschrank mit Spänewanne auch mit drin.
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Walter T. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Das empfinde ich übrigens bei vielen Bohrmaschinen als unschön: man kann >> nur den Tisch bewegen und damit verschiebt sich auch die Arbeitshöhe. > > Verstehe ich nicht. Mit dem Tisch verschiebt man die Werkstückunterseite > - Arbeitshöhe ist die Werkstückoberseite. Arbeitshöhe ist für mich vor allem die Höhe, in der man das Werkstück fixiert/festhält (Schraubstock etc.) - und da empfand ich es als sehr angenehm, immer dieselbe Höhe zu haben und die Sachen vernünftig festhalten zu können, gerade wenn es viele Löcher/Werkstücke sind. > Aber wer's nicht mag: Bohrfräsmaschinen (à la Optimum BF20) haben eine > feste Tischhöhe am Koordinatentisch. Für die gibt es auch Unterschränke > mit komfortabler Höhe. Ja, so etwas ist nicht schlecht - allerdings ist der Pinolenhub von 50mm (das hab ich auf die Schnelle gefunden) natürlich sehr gering.
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Chris D. schrieb: > Ja, so etwas ist nicht schlecht - allerdings ist der Pinolenhub von 50mm > (das hab ich auf die Schnelle gefunden) natürlich sehr gering. Ja, bei Handbetrieb ist die Z-Achsen-Kurbel vermutlich eines der wichtigsten Bedienelemente. Ich habe meine Maschine mit einem elektronischen Handrad ausgestattet. Da wird die Pinole nur noch zum "schnellen Bohren" verwendet. Für manuellen Betrieb ist vermutlich die Sieg X3 deutlich komfortabler. Aber ich sehe gerade auch, daß die BF20-Klone im Preis massiv zugelegt haben. Ich habe vor ein paar Jahren für meine BF20 mit Kurztisch und Unterschrank ziemlich genau 1000 Euro hingelegt. Mittlerweile ist die BF16 in einer ähnlichen Größenordnung.
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Bohris schrieb: > Mein Budget: 1000 Euro. Für das Budget kann man auch Industriemaschinen bekommen. http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=m570.l1313&_nkw=flott&_sacat=0 http://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2060353.m570.l1313.TR0.TRC0.H0.TRS0&_nkw=ixion&_sacat=0
Aufpassen bei den Optimum Bohrmaschinen! Die Pinole mal ganz rausfahren und dann dran wackeln. Die Führung ist genau so bescheiden, wie bei allen China Modellen! Meine B17 pro habe sehr bald wieder abgegeben. Das hatte keinen Wert. Zudem war die Maschine relativ laut. Bin jetzt auf eine 30 Jahre alte AEG umgestiegen. Die läuft leiser und ist viel präziser! Dafür kein MK2 und ich musste einen FU besorgen...
Bohris schrieb: > Mein Budget: 1000 Euro. Da könnte schon eine Flott Tischbohrmaschine drin sein, die läuft jedenfalls wirklich rund, und kann auch für kleine präzise Bohrungen genutzt werden ;)
B17 pro schrieb: > Aufpassen bei den Optimum Bohrmaschinen! Die Pinole mal ganz rausfahren > und dann dran wackeln. Das sehe ich persönlich nicht als Schwäche. Die Steifigkeit der Pinole ist ja nur beim Anbohren interessant. Die Lautstärke ist schon eher störend. Als reine Bohrmaschine würde ich einen Riementrieb gegenüber einem Zahnradantrieb immer bevorzugen. Aber als Bohrmaschine würde ich auch eher die Bauform "Säule mit verstellbarem Tisch" bevorzugen.
...die hier steht bei mir auf der Merkliste: http://www.amazon.de/Bosch-Tischbohrmaschine-PBD-Parallelanschlag-Schnellspannklemmen/dp/B005OQEK9W sicherlich ein paar Nummern kleiner als die "€1000-Klasse"
Chris D. schrieb: > Das empfinde ich übrigens bei vielen Bohrmaschinen als unschön: man kann > nur den Tisch bewegen und damit verschiebt sich auch die Arbeitshöhe. Gerade zur gleichmässigen Arbeitshöhe passt doch eine Bohrmaschine, bei der der Tisch in der Höhe verstellbar ist und nicht der Bohrkopf. Chris D. schrieb: > Arbeitshöhe ist für mich vor allem die Höhe, in der man das Werkstück > fixiert/festhält (Schraubstock etc.) Sehe ich anders, Arbeitshöhe ist die Fläche, in die das Loch kommt, denn dort muss man die Position vermessen, das Werkzeug vom Anbohrer zum Bohrer, vom Bohrer zum Entgrater, vom Entgrater zum Gewindeschneider wechseln, die Späne wegpusten und den Bohrfortschritt überwachen. Dazu passt der in der Höhe verstellbare Tisch sehr gut. Allerdings frage ich mich, was Bohris mit so einer SB25 will, für Modellbau erscheint mir die ziemlich nutzlos. Für einen Tausender bekäme er zwar keine neue BF20, aber eine BF16Vario (ich würde eine gebrauchte BF20 suchen). Allerdings ist die Maschine nur die halbe Miete, Zubehör ist dann noch mal so teuer.
Jan L. schrieb: > ...die hier steht bei mir auf der Merkliste: Die hab ich mir mal im Baumarkt angesehen: Was für ein unsäglicher Plastik-Schrott, wackelt schon beim angucken.
MaWin schrieb: > Allerdings ist die Maschine nur die halbe Miete, Zubehör > ist dann noch mal so teuer. Kommt darauf an. Wenn man nur bohren will, reicht das mitgelieferte Bohrfutter. Aber vermutlich will jemand, der sich eine Bohrfräsmaschine hinstellt, dann auch fräsen. Selbst wenn er es vorher nicht wollte.
Walter T. schrieb: > dann auch fräsen. Na, zum fräsen muss in der Spindel ein Anzugsgewinde bis zum Kopfende vorgesehen sein, sonst werden die Querkräfte den Konus ständig austreiben. Auch einen dafür nötigen Kreuztisch nachzurüsten macht aus einer Säulenbohrmaschine noch keine brauchbare Fräsmaschine. Wer fräsen und bohren will, soll sich lieber gleich eine dafür konzipierte Maschine zulegen. Ansonsten zahlt man nur Lehrgeld. MaWin schrieb: > Zubehör > ist dann noch mal so teuer. Was hast du denn da für ausgefallene Wünsche? Ein paar Schnellspann-Bohrfutter, einen ordentlichen Satz Bohrer bis zur Schmerzgrenze und einen guten Bohrschraubstock reicht doch da. Einen Höhenanreißer mit Granitplatte sind dann Extra-Schmankl die man sich sinnvoll zulegen kann.
Wenn Du keine übertriebenen Anforderungen hast, schau doch mal bei den üblichen Verdächtigen wie: Bauhaus, Obi und Konsorten vorbei - oder rein. Auch der eine oder andere Werkzeugmarkt wird Dein Portemonnaie nicht über Gebühr strapazieren. Darüber hinaus gibt es viele Händler, die sich auf gebrauchte Maschinen spezialisiert haben. Die glänzen zwar meist nicht mehr, bieten aber häufig solide und robuste Technik, zu einem akzeptablen Preis. Manche wurde auch Generalüberholt – was auch immer das bei einer Bohrmaschine bedeutet. Als letzte Möglichkeit reicht auch ein Blick in die Bucht.
Walter T. schrieb: > Aber vermutlich will jemand, der sich eine Bohrfräsmaschine > hinstellt, dann auch fräsen. Selbst wenn er es vorher nicht wollte. Nemesis schrieb: > [...] Ich habe eine gewisse Ahnung, welche Silbe Du überlesen haben könntest.
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B17 pro schrieb: > Aufpassen bei den Optimum Bohrmaschinen! Die Pinole mal ganz rausfahren > und dann dran wackeln. Die Führung ist genau so bescheiden, wie bei > allen China Modellen! Kann ich bestätigen.
MaWin schrieb: > Die hab ich mir mal im Baumarkt angesehen: Was für ein unsäglicher > Plastik-Schrott, wackelt schon beim angucken. Kommt drauf an, für was man die nimmt. Ich habe sie für Kunststoff-Bearbeitung und dünne Bleche. Dafür ist sie hervorragend geeignet. In einer Schlosserwerkstatt wäre sie aber bald über'm Jordan!
Robert schrieb: > Kommt drauf an, für was man die nimmt. Es scheint eher drauf an zu kommen, welcher Markenname draufsteht: Ist es eine chinesische, die bei ausgefahrener Pinole um Millimeter wackelt, ist das verbotener Chinaschrott, ist es eine Deutsche findet man sich damit ab und redet es sich schön zu viel bezahlt zu haben.
Ich habe in der U-1000€-Klasse noch keine aktuelle Bohrmaschine gesehen, bei der die Pinole nich wackelig gewesen wäre. Meist ist die Lagerung der Bohrspindel in der Pinole gar nicht so übel, aber die gesamte Pinole wackelt im Lineargleitlager, welches die Auf- und Ab-Bewegung ermöglicht. Das ist nämlich gar kein ernstzunehmendes Lager, sondern die Pinole läuft einfach in einer in den Graugusskörper gesetzten Bohrung/Ausfräsung, und das ist keine definierte leichte Spielpassung, sondern ehern ein "Schlackermaß". Das könnte man natürlich weiter aufbohren und passende Lagerbuchsen einsetzen, aber dafür bräuchte man eben eine größere Fräse, die man als Hobbybastler meist nicht hat... Ich habe bei meiner Aldi-Tischbohrmaschine mit zwei abgerundeten Messingschrauben im Graugusskörper das Spiel soweit reduziert, dass sich zumindest beim Anbohren die Wackelei in Grenzen hält, aber das rangiert unter quick&dirty. Ich nehme jetzt auch zum Bohren eine EFM 200 DS, da gibt's immerhin eine (für diese Gewichtsklasse) recht stabile Schwalbenschwanz-Säule und da der gesamte Kopf in der Höhe verfahren wird gibt es eben kein Wackel-Pinolenspiel, dafür aber einen größeren Verstellweg als bei jeder Bohrmaschine in der gleichen Größenklasse. Für großer Werkstücke sind alle Tischmaschinen natürlich ungeeignet.
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Jonny S. schrieb: > Bohris schrieb: >> (Richtung Modellbau..max. Spiralbohrerdurchmesser 20 mm) > > > > Was sind den das für Modellbauten 1:1 ? > Im Modellbau braucht man doch keine 20mm Bohrer. > > Für Modellbau kann ich Proxxon empfehlen. Hier werden 2 hochpräzise > Standbohrmaschinen angeboten. > > lg Ist vlt. neu für dich, aber es gibt nicht nur Modellbau in 1:87 ;-) Auch das nennt sich Modellbau: http://www.modellbau-clauss.de/ HTH
Matthias L. schrieb: > Das könnte man natürlich weiter aufbohren und passende Lagerbuchsen > einsetzen, aber dafür bräuchte man eben eine größere Fräse, die man als > Hobbybastler meist nicht hat... Da würde ich erst mal schauen wie die Pinole genau konstruiert ist. Neben der Zahnung für den Hub haben manche Maschinen noch eine kleine Schraube, die in einen Führungsschlitz der Pinole läuft. Wenn man die nachstellt, kann man das Spiel extrem reduzieren. Meine TB1200 von EB hat jedenfalls kein Spiel und der Hub geht wie Butter. Da wackelt gar nichts. Evtl. kann man zuviel Spiel auch über das Zahnrad mit ein paar neuen Büchsen in den Lagern eliminieren.
Natürlich muss man schauen, wie die Pinole konstruiert ist, stimmt. Diese Schraube in einem Führungsschlitz ist verbreitet, die vermiest der Pinole auch gleich den Wunsch, mit der Spindel mitdrehen zu wollen. Aber wenn es bei dir funktioniert, das Spiel einer zu großen Bohrung mit Gegendruck an EINER Stelle minimieren zu können, dann ist das ein Glücksfall. Den gönne ich dir, klar, aber allgemein reproduzierbar ist das IMHO leider nicht. Ich brauchte schon ZWEI Messingschrauben, damit die Pinole immerhin an drei Punkten abgestützt wird - an den beiden Schrauben und an der Bohrungswand. Davon mal abgesehen ist für reines Bohren eine spielfreie Pinole gar nicht nötig, denn ein ordentlich geschliffener Bohrer zentriert sich selbst. Wenn man einen Körnerpunkt hat, mit einem kleinen Durchmesser in den Körnerpunkt bohrt und dann mit dem größeren Bohrer aufbohrt, dann sitzt die Bohrung hinterher dort, wo sie auch hinsoll, da kann die Pinole soviel wackeln wie sie will. Aber wenn man keinen Körnerpunkt hat, sondern mit einem NC-Anbohrer oder einem Zentrierbohrer anbohren muss/möchte oder wenn man doch mal ein Langloch fräsen musss, dann ist eine Wackelpinole Riesenmist.
Moin, Bei deinem Budget rate ich dir auch zu einer gebrauchten Industriemaschine wie Flott oder Alzmetall... Die Qualitätsunterschiede bei den Chinamaschinen sind groß. Nur weil du bei Optimum mehr für die gleiche Maschine zahlst halte ich deren Maschinen nicht für besser als die von Bernado. So ein Neukauf kann gut sein - kann aber auch schief gehen. Ich habe die Tischversion von der Bauart vor Jahren bei Artec für ~280€ gekauft. Im Groben und Ganzen funktioniert sie schon brauchbar aber mehr Geld würde ich für die auch nicht ausgeben wollen - hochwertig ist einfach etwas anderes. Der Tisch war etwa locker 0,5mm ballig - da hat der Schraubstock dann drauf gewackelt. Die Pinole läuft radial zwar gut, hat Axial in der Zahnstange aber viel Spiel. Tiefenanschlag über die Kurbel ist also schlecht und... schönen Gruß, Alex
Alex schrieb: > Die Qualitätsunterschiede bei den Chinamaschinen sind groß. Nur weil du > bei Optimum mehr für die gleiche Maschine zahlst halte ich deren > Maschinen nicht für besser als die von Bernado. Kunststück - das sind doch dieselben Teile!
J. L. schrieb: > Kunststück - das sind doch dieselben Teile! Jein, also die Gussteile dürften wirklich alle aus der gleichen Fabrik kommen - deshalb sehen die Maschinen auf den ersten Blick alle gleich aus. Wenn man genauer vergleicht, dann gibt es aber oft kleine aber durchaus wichtige Unterschiede bei den Anbauteilen. Unterschiedliche Motorleistung, andere Schalter, andere MK-Größe... Die Bohrmaschinen sind sich besonders ähnlich - ist ja auch nix dran. Solche Unterschiede fallen bei den China Dreh & Fräsmaschinen mehr auf. Genau vergleichen lohnt sich finde ich schon. schönen Gruß, Alex
Bohris schrieb: > Ich möchte mich ja nicht nur auf den Modellbau beschränken. Eine kleine > Proxxon-Ständerbohrmaschine habe ich..aber wenn es mal etwas größer wird > und man trotzdem präzise Löcher bohren möchte, braucht man eben auch ein > größeres Gerät. > > Habe jetzt mal folgenden Favoriten in der Bucht gefunden: > http://www.ebay.de/itm/Bernardo-Saulenbohrmaschine-Bohrmaschine-SB-25-S-/291504311067?hash=item43df02cb1b:g:wL0AAOSwYH5WCCLS > > Liest sich aus meiner Sicht gut. > Was mich vom Kauf abhält ist die komische Höhe. Zu niedrig um sie auf > den Boden zustellen, zu hoch, um sie auf einen Tisch zu stellen. Meine > Körpergröße ist 1,80m. :-( Die genannte Bohrmaschiene ist auch vom Chinamann und wird, soweit mir bekannt, von einer östereichischen Firma importiet und und unter dem Namen Bernardo vertrieben. Die Verarbeitung ist halt auf chinesischem Niveau. Was bei derartigen Bohrmaschinen nervt, sind die Sicherheitseinrichtungen. Die durchsichtige und drehbare Kunststoffblende um das Bohrfutter muß eingeschwenkt werden, um bohren zu können. Dazu muß ein Nockenschalter betätigt werden, der von der Drehachse der Kunststoffblende betätigt wird. Einfach mal sich so ein Teil vorführen lassen. Der beigefügte Maschinenschraubstock ist unbrauchbar für präzises arbeiten. Ich würde mir für dieses Geld, wie schon erwähnt, eine gebrauchte Markenmaschine aus Industrieauflösungen kaufen. Dabei aber nach Möglichkeit hinterfragen, ob diese Maschine aus einer Lehrwerkstatt oder dergl. stammt, oder ob sie in der Produktion eingesetzt wurde. Die in der Produktion eingesetzten Maschine können aufgrund ihres Einsatzzweckes einen größeren Verschleiß aufweisen. Durch neue Lagerung der Spindel kann aber auch sowas kostengünstig repariert werden, da in solchen Maschinen meist noch heute gut erhältliche Normlager verbaut wurden. Beim Chinamann kann eine Ersatzteilbeschaffung zu einem Drama werden. Gruß fossi
Jan L. schrieb: > ...die hier steht bei mir auf der Merkliste: > http://www.amazon.de/Bosch-Tischbohrmaschine-PBD-P... > > sicherlich ein paar Nummern kleiner als die "€1000-Klasse" Hallo, vereint diese Maschine nicht nur die Nachteile einer Handbohrmaschine (Universalmotor, also schlecht geeignet für niedrige Drehzahlen und laut bei hohen Drehzahlen) mit denen einer Standbohrmaschine (unbeweglich, nicht fürs "Freihandbohren" geeignet).. ? So ganz erkenne ich nicht die Vorteile des Ganzen.. Grüße Christian
ich habe mir vor vielen Jahren eine Flott TB13 gebraucht für 350€ oder so gekauft. Ein Traum. Stufenlose Drehzahlreglung und ein sehr ruhiger Lauf mit sehr guter Rundlaufgenauigkeit und geringer Unwucht. Gerade bei sehr kleinen Bohrern ist das wichtig.
MaWin schrieb: > Es scheint eher drauf an zu kommen, welcher Markenname draufsteht: Ist > es eine chinesische, die bei ausgefahrener Pinole um Millimeter wackelt, > ist das verbotener Chinaschrott, ist es eine Deutsche findet man sich > damit ab und redet es sich schön zu viel bezahlt zu haben. Ach guter Herr, wenn man etwas für die Zwecke sucht, die ich beschrieben habe, dann sucht man nach einer Ständerbohrmaschine mit elektronischer Drehzahlregelung und nicht nach einem Markennahmen. Für den Preis habe ich nichts günstigeres gefunden. Glaubs oder glaubs nicht - Hauptsache Recht und Weisheit bleiben einzig alleine bei MaWin!
Robert schrieb: > MaWin schrieb: >> Es scheint eher drauf an zu kommen, welcher Markenname draufsteht: Ist >> es eine chinesische, die bei ausgefahrener Pinole um Millimeter wackelt, >> ist das verbotener Chinaschrott, ist es eine Deutsche findet man sich >> damit ab und redet es sich schön zu viel bezahlt zu haben. > > Ach guter Herr, > > wenn man etwas für die Zwecke sucht, die ich beschrieben habe, dann > sucht man nach einer Ständerbohrmaschine mit elektronischer > Drehzahlregelung und nicht nach einem Markennahmen. > Für den Preis habe ich nichts günstigeres gefunden. > Glaubs oder glaubs nicht - Hauptsache Recht und Weisheit bleiben einzig > alleine bei MaWin! Robert schrieb: > mit elektronischer > Drehzahlregelung und nicht nach einem Markennahmen. Wozu soll das gut sein an einer Bohrmaschine? Aber gut warum nicht, macht ja nichts wenn es auch komfortabler wird. Das Spiel an der Pinole ist wichtig zu beachten aber da gibt es ja noch mehr, was meist nicht erwaehnt wird. Bei den meisten billigen hockt die antreibende Keilriemenscheibe direkt auf der Motorwelle, das geht u.U. recht schnell das Motor anfaengt zu murmeln und die Lager hin sind. Falls die dann auch ueber zwei Riemen getrieben wird ist das untere "Lager" der mittleren Keilriemenscheibe meist nur eine schlabbrige Bohrung im Gehauese, und nach wenigen Betriebsstunden hat man einen elenden Klapperkasten. Nicht das hierzulande keine Murks gaebe aber chinesiche Billigmechanik ist rausgeschmissenes Geld. Meine Rexon RDM50A "luxus" funktioniert zwar aber Spass macht das keinen, brauche die aber auch recht selten und aergere mich jedesmal aufs neue, 'aber es bohrt' Entspricht so etwa dem oben "OPTIdrill B 16", dreht aber schneller, bis 3600upm oder so. Hat vor 20Jahren mal um die 400-500 Mark gekostet. (Bauhaus?) Wuerde ich nie auch nur ansatzweise in Betracht ziehen heute sowas nochmal zu kaufen, grad wenn die etwa das gleiche heut in Euro kostet und man sich die Gebrauchtpreise fuer was gscheites ansieht. Der Rat zu gebrauchter Fein, Ixion, etc. ist schon gut.
Hallo, bis vor einer Weile hatten wir auf Arbeit eine dieser billigen China-Tischbohrmaschinen, die einem für wenig Geld hinterher geworfen werden. Sehr klapprig, schlechter Rundlauf. Auch die Riemenscheiben haben bissl geeiert. Zusammen mit dem Fehlenden Gewicht war genaues Bohren immer ein Abenteuer. Aber der Hersteller hatte bei der Wahl des Maschinennamens (oder Hersteller-Namens?) wirklich Humor. Ich dachte ja immer, ein Kollege veralbert mich, wenn er "mal fix auf der Rodeo was bohren geht".. Nach ner Weile hab ich gemerkt, dass die wirklich so heißt :-D Grüße Christian
Das was du suchst sollte ein HSKer in der Werkstatt stehen haben. Wenn du den Platz hasst: Durchforste den Gebrauchtmarkt. Man kann den Wiederverwerter zu kontaktieren. Man kann sich auch bei den örtlichen Insolvenzen umzusehen. Da muss man "BAT" bezahlen und sofort abtransportieren. So bekommst du oft weit mehr fürs Geld als bei den Chinakrachern, aber keine modernen Helferlein wie Laser etc.
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