Hallo, ich habe das xmega256A3BU Experimentierboard, welches standardmäßig über USB betrieben wird. Ich betreibe 16 LEDs über einen TLC5940. Diese ist mit dem xMega verbunden und ebenfalls mit den Kathoden der LEDs. Wenn ich 16 LEDs mit 20mA ansteuere, zieht das insgesamt 320mA. Wenn ich einen weiteren TLC5940 anschließe, würde ich insgesamt 640mA benötigen. Dazu reicht die USB-Versorgung jedoch nicht mehr aus. Wie kann ich das lösen? Mir fallen dazu zwei Möglichkeiten ein: (1) Die Stromversorgung auf eine externe Spannungsquelle (anstatt USB) umzustellen und USB nur zum Flashen verwenden. Ich bin mir jedoch nicht sicher, wie ich diese anschließe und was ich dabei berücksichtigen muss. (2) Die Versorgung über USB zu lassen und eine zweite Spannungsquelle (mit 3.3V) hinzufügen, die die TLC5940 und die LEDs versorgt. Allerdings bin ich mir hier unsicher, wie der Stromfluss ist. Ist es richtig, dass ich einen gemeinsamen GND der beiden Stromquellen habe? Was muss ich berücksichtigen, wenn ich die TLCs und LEDs "einfach an eine andere Spannungsquelle anschließe"? Benötigt man Dioden (zwischen TLC und xMega) um denn Rückfluss des Stroms zu verhindern? Vielleicht könnt ihr mir helfen oder wisst noch eine bessere Möglichkeit. Danke
(1) ist nicht einfach zu beantworten. Man müsste deinen Schaltplan sehen. (2) der gemeinsame GND muss sein, da sonst die TLC-Bausteine nicht angesteuert würden. Auch hier geht es kaum ohne Schaltplan Vielleicht Möglichkeit 3 nutzen: ein USB-Y-Kabel.
Felix A. schrieb: > (2) der gemeinsame GND muss sein, da sonst die TLC-Bausteine nicht > angesteuert würden. Auch hier geht es kaum ohne Schaltplan Ok. Was müsste man alles auf dem Schaltplan sehen? XMega, TLC und LEDs? Oder die "komplette" Verschaltung auf dem xmega256a3bu-Board?
Am besten wäre der gesamte Schaltplan des Boards, so dass da nichts übersehen werden kann. Sonst könnte es z. B. sein, dass der PC über das angeschlossene Steckernetzteil 5V in den USB-Port bekommt, was zu Schäden führen könnte...
Felix A. schrieb: > Am besten wäre der gesamte Schaltplan des Boards, so dass da nichts > übersehen werden kann. Sonst könnte es z. B. sein, dass der PC über das > angeschlossene Steckernetzteil 5V in den USB-Port bekommt, was zu > Schäden führen könnte... Den ganzen Schaltplan darzustellen ist wahrscheinlich sehr aufwändig. Auf was müsste man denn generell achten?
Highii H. schrieb: > Auf was müsste man denn generell achten? Dass der Strom von deinem 5V Netzteil nicht zurück in die 5V Versorgung aus dem Computer läuft. Wenn du deinen ATXmega mit 3.3V versorgst und LEDs über Treiber ansteuerst, dann solltest du dem AVR eine eigene entstörte Versorgungsspannung spendieren. Also einen 3.3V Regler für den AVR, die LEDs und die Treiber kann man wahrscheinlich mit 5V betreiben. Wenn du aus den 5V für die LED-Treiber 3.3V machen möchtest, dann solltest du einen StepDown-Wandler nutzen. Der ATxmega läuft aber auch noch bei 1.6V, also kannst du auch nach den 3.3V Regler für die LEDs einen kleinen Tiefpass bauen und danach den Spannungsregler (2.5V oder 2.7V) für den AVR ranhängen. Je nach Störungsvermögen der LED-Treiber ... also wenn der Tiefpass gut genug ist, dann kannst du den Spannungsregler auch weglassen und der AVR bekommt dann eben die 3.3V etwas gefiltert vom Schaltregler.
Atmega8 A. schrieb: > Dass der Strom von deinem 5V Netzteil nicht zurück in die 5V Versorgung > aus dem Computer läuft. Wenn ich die LED-Treiber (TLC5940) mit 5V anschließe, und die LEDs (und der Treiber) aus der Spannungsquelle sagen wir mal 600mA ziehen, dann müssen ja auch wieder 600mA zurück in die 5V-Quelle fließen. Den Stromfluss zurück in die 3.3V-Quelle kann ich meinetwegen mit Dioden verhindern. Wie sieht es nun aber mit den Steuersignalen zum LED-Treiber aus? Der wird ja über den xMega (der an 3.3V) hängt, angesteuert. Und zwar über SPI. Fließt dabei Strom? Wenn ja, dann würde er ja in die 5V-Quelle fließen, oder!? Das würde ja nicht gehen. Aber der Rückfluss in die 3.3V-Quelle wäre ja durch Dioden auch unterbrochen. ... Habe ich einen Denkfehler?
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