Hallo zusammen. :) Ich bin der Chris(tian), komm aus dem Raum Cottbus und versuche mich immer wieder mal mit elktronischen Schaltungen. Da dies ein reines Hobby ist, teste ich die meisten Entwürfe von mir immer direkt und wenn es mal nicht klappt, ja dann eben nicht. :D Bei diesem Projekt allerdings möchte ich die Platinen für die Displays gerne ätzen lassen und das natürlich erst, wenn alles so funktioniert, wie ich mir das vorstelle. Und genau aus diesem Grund wende ich mich heute an euch. :) Zu meinem Projekt: Bedingt durch mein anders Hobby Geldspielautomaten möchte ich mir einen eigenen Münzsortierer bauen, der D-Mark, Euro und Token sortier und zählt. Es würde soetwas auch zu kaufen geben, allerdings im vierstelligen Preissegment, was mein Pensum knapp sprengt. ;) Der Sortierer selbst arbeitet mittels eines Hoppers, der die einzelnen Münzen auswirft, welche dann durch den ersten elektronischen Münzprüfer (EMP), den zweiten und zum Schluss durch den dritten rollen und aussortiert werden. Im Hopper sind zwei Metallflächen zur "Leer-Erkennung" und der Motor arbeitet mit 24 VDC. Die drei EMP's arbeiten mit 12 VDC und sind vom Typ "NRI G40" mit parallelem Ausgang. Das Taktsignal ist einstellbar zwischen 30ms und 300ms Länge. Das verwendete Netzteil stammt auch aus einem Automaten (wie der Hopper und die EMPs auch) und sollte daher auch geeignet sein. Meine Fragen an euch wären erstmal folgende: Ist das überhaupt so machbar? In meinem Kopf funktionierts jedenfalls. :D Steuerung: -reichen die Pull-Ups oder sind sie gar zu groß gewählt? -wie berechne ich R21 + C7 bzw. R19 + C5? -muss ich irgendwo noch Kondensatoren zuschalten (Eingänge IC's oder so)? Display: -ist die Platine so problemlos ätzbar (0,5mil GND & +12V & zu R's, 0,12mil für Signalwege, 0,16mil für 7SA)? Abmaße 83x85mm Ich vermute mal, dass das Gesamtprojekt mit einem Microcontroller einfacher lösbar wäre, allerdings möchte ich keinen. Daher auch mit Logikgattern. ;) Mein "Wissen habe ich aus diversen Foren und von verschiedenen Internetseiten. Außerdem sind Teile der Schaltung von anderen Schaltungen abgeguckt, da, wenn man den Gockel fragt, einem (fast) alles gezeigt/erklärt wird. Nur ist es eben selten genau auf dich zugeschnitten. Ich freue mich schon auf Anmerkungen, Änderungsvorschlägen und Kritiken. Und bei Fragen einfach fragen. Danke und Gruß, Chris :) P.S.: aDie Bilder sind rocht groß, aber jeder Versuch sie Pixeltechnisch kleiner zu bekommen endete im MB-bereich oder der unlesbarkeit. Sorry. P.P.S.: Einige Hinweise stehen auch direkt in den Schaltplänen.
Christian S. schrieb: > eigenen Münzsortierer bauen, der D-Mark, Euro und Token sortier und > zählt. Es würde soetwas auch zu kaufen geben, allerdings im > vierstelligen Preissegment, was mein Pensum knapp sprengt. ;) Hmm, bei Conrad gibt es einen mechanischen (Durchmessermessung) Münzsortierer, allerdings nur für Euromünzen, für ca. 10 EUR.
Harald W. schrieb: > Hmm, bei Conrad gibt es einen mechanischen (Durchmessermessung) > Münzsortierer, allerdings nur für Euromünzen, für ca. 10 EUR. Dem ist mir durchaus bewusst und auch dass es günstig Euro-Sortierer gibt, aber eben keinen, den ich selber auf diverse Münzen/Token anlernen kann. Denn diese Maschinen sind recht teuer. Alternativ dazu gäbe es noch den "CashCount 4810", welchen man zwar anlernen kann, aber er sortiert immer nur in ein Ausgabefach, also nur eine Sorte auf einmal. Wäre in meinem Fall also 13 mal sortieren lassen und dann könnte ich das auch per Hand machen. :D
Die 556 werden schon deshalb nicht funktionieren weil die Ausgänge lt. Datenblatt je einen Pullup-Widerstand brauchen. Hast du das ganze, oder wenigstens ein Teil davon, schon mal auf einem Breadboard aufgebaut?
Nemesis schrieb: > Die 556 werden schon deshalb nicht funktionieren weil die Ausgänge > lt. Datenblatt je einen Pullup-Widerstand brauchen. Dazu finde ich im Datenblatt von STMicroelectronics zum NE556 nichts. Aber verständnisshalber: wozu bräuchte der 556 die, wenn er doch intern entweder VCC oder GND schaltet? :) Nemesis schrieb: > Hast du das ganze, oder wenigstens ein Teil davon, schon mal auf einem > Breadboard aufgebaut? Das Display habe ich mir einmal auf Streifenrasterplatinen aufgebaut und auch mittels EMP den Zählimpuls gegeben. Die Steuerung dazu habe ich allerdings noch nicht aufgebaut, da ich mir gerade erst ein Breadboard bestellt habe und alles zu löten um zu testen wäre mir zu viel des Guten. ;-)
Christian S. schrieb: > Bei diesem Projekt allerdings möchte ich die Platinen für die Displays > gerne ätzen lassen und das natürlich erst, wenn alles so funktioniert, > wie ich mir das vorstelle. Warum willst du unbedingt ein Display selber bauen. Wenn es nur um die Anzeigefunktion ohne irgendwelche Designvorgaben geht, ist ein fertiges LCD-Modul mit 16x2 Zeichen für 2€ (z.B. ebay 170817946781) günstiger, als die reine, unbestückte, selbst kreierte Platine. Bei dem Projekt gibt es genug Baustellen, so dass ich an der Stelle auf ein Fertigmodul zurück greifen würde.
Hallo Chris, prüfe doch mal Deinen Stecker "RESET" ob da Pin1 tatsächlich die beschriebene Funktion hat. Auch die Beschreibung von IN1 udn IN2 passt nicht (wie kann das System biss 1100 Münzen zählen?). Zur Leiterplatte: Die Stiftleisten sind unterschiedlich tief angeordnet, in1, In2 und Out liegen nicht am Platinenrand, das wird dort Gefummel. Ich würde überlegen die Leietrplatte in SMD zu machen. Stützkondensatoren für die ICs fehlen ganz und die Pufferung der Betriebsspannung an der Zuleitung dum Modul auch. Reset würde ich zumindest mit einem kleinen RC-Glied am Moduleingang enstören sonst setzte dir jeder EMV-Impuls auf der Leitung das Modul zurück. Hast Du verifiziert dass dein zähler auch ordentlich über 8 hinauszählt (habe ich mir jetzt nicht im Detail angesehen)? Zum Schaltplan: Verbindungen durch das IC-Symbol hindurch sind tabu. rgds
Christian S. schrieb: > Dazu finde ich im Datenblatt von STMicroelectronics zum NE556 nichts. > Aber verständnisshalber: wozu bräuchte der 556 die, wenn er doch intern > entweder VCC oder GND schaltet? :) Okay, ich hab mal ins Blaue den Erstbesten gesucht und bei Texas (Seite 6) geschaut. Anscheinend wird da mit einem offenen Kollektor gearbeitet. www.ti.com/lit/ds/symlink/na556.pdf ST macht das halt anders. Christian S. schrieb: > alles zu löten um zu testen wäre mir zu viel des > Guten. ;-) Die Mühe muss man sich schon machen, gerade wenn so eine Schaltung etwas komplexer wird.
Wolfgang A. schrieb: > Warum willst du unbedingt ein Display selber bauen. Wenn es nur um die > Anzeigefunktion ohne irgendwelche Designvorgaben geht, ist ein fertiges > LCD-Modul mit 16x2 Zeichen für 2€ (z.B. ebay 170817946781) günstiger, > als die reine, unbestückte, selbst kreierte Platine. Bei dem Projekt > gibt es genug Baustellen, so dass ich an der Stelle auf ein Fertigmodul > zurück greifen würde. Ich vermute mal, dass sich diese (und auch ähnliche Anzeigen) nur mittels Mikrocontroller ansteuern lassen, und wie ich bereits im Eingangspost schrieb, möchte ich diese nicht. Aber dennoch danke für den Hinweis und den Link. :) 6a66 schrieb: > Hallo Chris, > > prüfe doch mal Deinen Stecker "RESET" ob da Pin1 tatsächlich die > beschriebene Funktion hat. Hallo 6a66 Auf der Displayplatine? Ja, da ich die Belegung frei wählen kann und an keine Vorgaben gebunden bin. 6a66 schrieb: > Auch die Beschreibung von IN1 udn IN2 passt > nicht (wie kann das System biss 1100 Münzen zählen?). Durch "ICA2B", welcher theoretisch die 1000er Stelle bildet, aber nicht zur Anzeige gebracht wird. Angezeigt wird durch die drei Punkte auf den 7SA, die anstelle der "1000er-Eins" leuchten. Ich hoffe, du verstehst was ich meine. :) 6a66 schrieb: > Zur Leiterplatte: Die Stiftleisten sind unterschiedlich tief angeordnet, > in1, In2 und Out liegen nicht am Platinenrand, das wird dort Gefummel. > Ich würde überlegen die Leietrplatte in SMD zu machen. Du meinst bestimmt den Versatz zwischen den Leisten "CPU" und "RESET", oder? Der entstand, da "RESET" zuerst nur als 2-pin ohne LED ausgelegt war und an einer anderen Stelle positioniert war. durch die Auslegung als 4-pin war diese Stelle aber nicht mehr nutzbar und ich habe ihn dort hin gesetzt, wo er auch jetzt ist. Man könnte ihn auch auf gleiches Niveau wie "CPU" bringen und dafür "ICA2" etwas weiter nach oben rücken und dann einiges neu routen. Werde ich auch noch machen, wenn es sinnvoll ist. :) "IN1", "IN2" und "OUT" werden auch nicht direkt "nach außen" verkabelt, sondern nur auf der Platine selbst. Wie auf dem Schaltplan bereits beschrieben, dienen sie nur als Abnhamepunkt und werden als Stift oder als kurzes Kabel mit Buchse ausgeführt. Daher müssen sie meines Erachtens nach nicht am Rand positioniert sein. Es sind ja quasi nur "Jumper". Zu SMD: Nein. Da bin ich ehrlich gesagt absolut kein Fan von. Ich mach das rein aus neugierde und zum Probieren und Testen. Da möchte ich mich nicht noch mit filigraner SMD-technik rumschlagen müssen. ;) Und außerdem ist in dem Gehäuse, wo dann nachher alles reinkommt, genug Platz, da der Sortierer selbst etwa 100x60cm groß ist. 6a66 schrieb: > Stützkondensatoren für die ICs fehlen ganz und die Pufferung der > Betriebsspannung an der Zuleitung dum Modul auch. Reset würde ich > zumindest mit einem kleinen RC-Glied am Moduleingang enstören sonst > setzte dir jeder EMV-Impuls auf der Leitung das Modul zurück. Muss ich an jedem IC ein Stützkondensator anlegen? :) Den Pufferkondensator habe ich wahrlich vergessen. Der wird umgehend nachgetragen. Was das RC-Glied angeht: Werde ich mich zu belesen und nachtragen. Ein wildes zurücksetzen der Zähler wäre natürlich nicht sehr vorteilhaft. 6a66 schrieb: > Hast Du verifiziert dass dein zähler auch ordentlich über 8 hinauszählt > (habe ich mir jetzt nicht im Detail angesehen)? Jopp, macht er. Er zählt brav bis 9 und geht zurück auf 0, wobei die nächste Stelle um eins weiterzählt. :) 6a66 schrieb: > Zum Schaltplan: > Verbindungen durch das IC-Symbol hindurch sind tabu. > > rgds Du meinst bestimmt "DISP1" - "DISP3", nicht wahr? Dort war ich so frei, da es sich "nur" um Sockel handelt. Werde ich mir aber für die Zukunft merken und vermeiden, und auch in diesem Plan ändern. Danke für den Hinweis. :) Gruß Chris.
Christian S. schrieb: > Hallo 6a66 > > Auf der Displayplatine? Ja, da ich die Belegung frei wählen kann und an > keine Vorgaben gebunden bin. Stecker Pin1: Takt Text dazu: LED1 GND Ähnlich sieht es am CPU Stecker aus. Ist nicht wirklich dazu geeignet, das Verständnis zu verbessern. Oder hast Du a vielleicht im Schaltplan einen Fehler ??? :) Christian S. schrieb: > Niveau wie "CPU" bringen und dafür "ICA2" etwas weiter nach oben rücken > und dann einiges neu routen. Werde ich auch noch machen, wenn es > sinnvoll ist. :) Sauber LP-Ränder mit Sauberen Stiftleisten machen immer Sinn. Christian S. schrieb: > Wie auf dem Schaltplan bereits beschrieben, dienen sie nur als > Abnhamepunkt und werden als Stift oder als kurzes Kabel mit Buchse > ausgeführt. Daher müssen sie meines Erachtens nach nicht am Rand > positioniert sein. Es sind ja quasi nur "Jumper". Richtig, so habe ich es auch verstanden. Aber die Stifte da reinzufummeln ist immer ärgerlich. Die an den Rand zu legen und dann einfach stecken zu können ist immer besser und kostet nur die Leiterbahnverlegung. Mach Dir das Leben einfacher ... :) Christian S. schrieb: > filigraner SMD-technik Na ja, SO14/16 ist doch nicht filigran. Ich bin selbst >50 und bei mir wird's erst ab 0402 und kleiner filigran. Das was Du machst könnte man schön mit großen Anzeigen machen und den Rest hintendrauf in SMD, die Widerstände/Caps in 0805. Christian S. schrieb: > Muss ich an jedem IC ein Stützkondensator anlegen? :) > Den Pufferkondensator habe ich wahrlich vergessen. Der wird umgehend > nachgetragen. Etwas belesen solltest Du dich dazu schno noch. JA AN JEDES IC! rgds
6a66 schrieb: > Stecker Pin1: Takt > Text dazu: LED1 GND > > Ähnlich sieht es am CPU Stecker aus. Ist nicht wirklich dazu geeignet, > das Verständnis zu verbessern. Oder hast Du a vielleicht im Schaltplan > einen Fehler ??? :) Nein, keinen Fehler. Aber ich weiß jetzt, was du meinst. Am CLK-Eingang des 2ten, 3ten und 4ten Zählers liegt GND an, da mit dem EN-Eingang gezählt wird. Dieser zählt ja bei einer HL-Flanke wenn CLK auf GND liegt. Daher reicht es am vorhergehendem Zäler die "8" abzugreifen, da diese beim wechsel von 9 auf 0 die HL-Flanke erzeugt. 6a66 schrieb: > Sauber LP-Ränder mit Sauberen Stiftleisten machen immer Sinn. Das ist wohl wahr und habe ich auch mit übernommen. :) 6a66 schrieb: > Richtig, so habe ich es auch verstanden. Aber die Stifte da > reinzufummeln ist immer ärgerlich. Die an den Rand zu legen und dann > einfach stecken zu können ist immer besser und kostet nur die > Leiterbahnverlegung. Mach Dir das Leben einfacher ... :) Ach, wie mans nimmt. Wenn ich die Seite mit den 7SA als "Vorne" bezeichne, dann sind die Stecker ja auf der Rückseite und gut zugänglich. Die Platine wird senkrecht aufgeschraubt, sodass man bequem draufschaen kann. Da muss man dann nichts fummeln. :D Außerdem wird das einmal gesteckt und im Prinzip nicht mehr geändert. Man könnte auch Kabelbrücken einlöten. Stecken fand ich dann aber doch besser, da man es eben zur Not mal ändern kann. :) 6a66 schrieb: > Na ja, SO14/16 ist doch nicht filigran. Ich bin selbst >50 und bei mir > wird's erst ab 0402 und kleiner filigran. Das was Du machst könnte man > schön mit großen Anzeigen machen und den Rest hintendrauf in SMD, die > Widerstände/Caps in 0805. Hat mit dem Alter nichts zu tun, aber meine Hände machen da nicht mit. ^^ Bin dann eher der Stahlschmied, als der Schmuckhersteller. ;-) Habe jetzt aber unter die IC-Sockel die Stützkondensatoren als 0805er Kerkos mit 100nF ausgelegt. > Etwas belesen solltest Du dich dazu schno noch. JA AN JEDES IC! Hab ich so getan. Ist aber echt schwierig, dass passende zu finden, da immer wieder verschiedene Tipps zu einem Thema gegeben werden. Da als Unwissender das richtige rauszupicken.... Puh! Und in diverser Online-Literatur stehen meist keine Werte sonden nur Formeln oder halt allgemeine Werte (x Ohm, y nF und so). Hab versucht etwas passendes rauszupicken. Und nun zu den Änderungen: Displayplatine: Ich habe, wie bereits erwähnt, alle ICs mit Stützkondensatoren ausgestattet. Ich habe 100nF Kerkos gewählt, da diese am meisten - in Verbindung mit DIL - genannt werden und wohl ausreichend sein sollen für Standartanwendungen. Verbaut werden SMDs in der Größe 0805, welche mittig unter/im Sockel platziert werden. Als Pufferkondensator habe ich einen 470uF Elko gewählt. Ich denke mal, zu groß kann man eigentlich nicht wählen, wenn man nicht gerade übertreibt mit x-tausend uF. Das empfohlene RC-Glied zum Entstören des Reseteingangs habe ich auch eingepflegt. Als Werte habe ich dort 10k und 100nF (Kerko) gewählt, da ich dieses mehrmals in anderen Beiträgen so gelesen habe. Sei wohl sinnvoll, da man einen Tiefpassfilter braucht. Allerdings muss ich gestehen, dass ich da noch nicht ganz hintergestiegen bin. Dann habe ich das gesamte Platinenlayout neu erstellt unter Berücksichtigung der Hinweise. Ich hoffe, dass es so besser gelungen ist als vorher. :) Steuerung: Auch hier habe ich nun die Stützkondensatoren mit eingezeichnet. Die selben, wie auf den Displayplatinen. Da ich eine Internetseite gefunden habe, in der erklärt war, wie ich die Umschaltdauer des NE555/NE556 berechnen kann, habe ich dies gemacht. Dabei ergaben sich folgende Werte für den NE556/2: R19=330k und C5=220uF ~ 70s. Für den Schmitttriggereingang am NE556/2 ergaben sich R21=330k und C7=33uF ~ 10s. Ich hoffe das passt so. Werde ich ja aber spätestens beim Versuchsaufbau sehen. :) Gibt es noch etwas, was korrigiert werden muss, oder ist es gar so viel, dass ich doch per Hand sortieren sollte? :D Danke und Gruß, Chris
Nochmal eine Änderung. Ich habe gelesen, dass man von der Spannungsversorgung zum Stützkondensator zum Pin des ICs geht und von dort auf keinen Fall weiter zum nächsten IC weiter-routet. Da ich dies aber in meinem letzten Entwurf getan habe, habe ich das alles unter dieser Beachtung neu entworfen. Meiner Meinung nach sieht das gesamte Layout jetzt auch besser aus. :) Außerdem habe ich deinen Tip 6a66 schrieb: > Aber die Stifte da reinzufummeln ist immer ärgerlich. Die an den Rand > zu legen und dann einfach stecken zu können ist immer besser und > kostet nur die Leiterbahnverlegung. Mach Dir das Leben einfacher ... :) berücksichtigt und auch dies gleich umgesetzt. Als Stütz-Cs habe ich wieder normale Kerkos genommen und sie auf die Unterseite platziert (ebenso wie die 7SA). Somit habe ich noch Platz um unter den C's zu routen.
T. .. schrieb: > Schau dir mal das an: > http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/14-Entkopplung Den Artikel habe ich bereit gelesen und das "Allgemeine" daraus auch versucht zu berücksichtigen. Allerdings bezieht er sich in seinen Beispielen auf SMD-Technik und nicht auf die von mir verwendeten bedrahteten Bauteile. Eins zu eins übernehmen geht da ja nicht. :)
Auf der Messtechnik-Messe in Wiesbaden "Meas Comp" (wer kommt auf so einen Namen? Miescomp) gab es mal einen Programmierwettbewerb. Eine Münze fiel auf eine definierte Fläche und das Geräusch wurde mit Mikrofon aufgezeichnet und den Wettbewerbern zugänglich gemacht. Es gab beispielsweise eine Mannschaft von NI mit Labview.
Christian S. schrieb: > Allerdings bezieht er sich in seinen Beispielen auf SMD-Technik und > nicht auf die von mir verwendeten bedrahteten Bauteile. > Eins zu eins übernehmen geht da ja nicht. :) Die Idee mit den Strompfaden ist die selbe... Das schlimmste, was man machen kann, ist übrigens ein Leiterring (Vcc, GND) aussen um die ganze Platine. Denn das ist ja wie eine Windung eines Transformator. Und damit optimal zum Einkoppeln von Störungen...
Christoph K. schrieb: > Auf der Messtechnik-Messe in Wiesbaden "Meas Comp" (wer kommt auf so > einen Namen? Miescomp) gab es mal einen Programmierwettbewerb. > Eine Münze fiel auf eine definierte Fläche und das Geräusch wurde mit > Mikrofon aufgezeichnet und den Wettbewerbern zugänglich gemacht. Es gab > beispielsweise eine Mannschaft von NI mit Labview. Danke für die Info, aber was hat das mit meinem Thema zu tun? ;-) Lothar M. schrieb: > Die Idee mit den Strompfaden ist die selbe... Wäre dann die angehängte Lösung so besser (Variante 1)? Ansonsten wüsste ich ehrlich gesagt nicht, wie ich es sonst lösen sollte, ohne auf der Ober- UND Unterseite des IC's zu routen (Variante 2). Ich denke mal, dass bei mir Variante 1 - unabhängig davon ob nun SMD oder bedrahtet (bei SMD hätte ich allerdings die gesamte Unterseite frei) - reichen sollte. So schnell ist meine Schaltung ja nicht, als dass da eine genaue berechnung der leiterbahnen und des Cs von Nöten wäre, oder liege ich da falsch? Außerdem steht auf der Internetseite ja auch: "...den altbewährten 100nF und dazu eine Anschlusstechnik aus einem Lehrbuch von 1980: irgendwie in die Nähe des ICs. Das hat bei den damals verfügbaren langsamen und wenig komplexen ICs auch ausgereicht..." Als leicht Unwissender würde ich mal behaupten, dass ich diese "alte" Technik nutze, da ja kein Microcontroller oder so verwendent wird. Oder ist meine Denkweise hier falsch? :) Lothar M. schrieb: > Das schlimmste, was man machen kann, ist übrigens ein Leiterring (Vcc, > GND) aussen um die ganze Platine. Denn das ist ja wie eine Windung eines > Transformator. Und damit optimal zum Einkoppeln von Störungen... Und ich dachte, dass "einmal rum" nicht so dramatisch sein kann, eher wohl einzelne Leiterbahnen, die sich zweimal über die gesamte Platine schlängeln. Wieder was dazugelernt. :) Alles in Allem schätze ich eure Vorschläge und Hinweise. Schließlich lernt man nie aus. Allerings bitte ich auch zu bedenken mit welcher Technik ich hier arbeite. Wenn ich so in meine Spielautomaten von 1984-91 schaue und mir dort die verbaute Steuereinheit näher betrachte, dann fällt mir zum Thema Pufferkondensatoren auf, dass diese einfach neben das IC gepackt wurden. Ein Tantal und ein Keramikkondensator parallel. Und ein solches paar immer für 1, 2 oder gar 4 IC zusammen. Die Leiterbahnen springen auf dem Weg vom C zum IC teilweise sogar zweimal zwischen Oberseite und Unterseite hin und her. Eine solche CPU durfte ja auch keinen Fehler machen und das, obwohl sie mit einem Takt von 5 MHz arbeitet. So schnell ist meine Schaltung beim besten Willen nicht. :D Wie gesagt. Ist nicht böse gemeint, aber leider verliert man manchmal das Ziel aus den Augen, weil es zu genau genommen wird. :) Gruß Chris
Christian S. schrieb: > Nemesis schrieb: >> Hast du das ganze, oder wenigstens ein Teil davon, schon mal auf einem >> Breadboard aufgebaut? > > Das Display habe ich mir einmal auf Streifenrasterplatinen aufgebaut und > auch mittels EMP den Zählimpuls gegeben. Die Steuerung dazu habe ich > allerdings noch nicht aufgebaut, da ich mir gerade erst ein Breadboard > bestellt habe und alles zu löten um zu testen wäre mir zu viel des > Guten. ;-) Nachdem nun endlich meine Breadboards angekommen sind, habe ich ein komplettes Display, ein Display ohne die Zusatzschaltung (ICC1, ICD1 und ICE1 für die Vollmeldung) und die Steuerung aufgebaut. Die Displayansteuerung habe ich allerdings auch nur für zwei Displays aufgebaut, den Steuerteil des Hoppers dagegen komplett. Bei allen Versuchen habe ich immer wieder hier und da etwas ändern müssen, da die Schaltung nicht ganz das tat was sie sollte. War ja auch nicht schlimm; so habe ich wieder was dazu gelernt. "Learning by doing" eben. :) Jetzt läuft alles genau so, wie ich es mir vorgestellt habe. Ob nun alles 100% technisch korrekt ist kann ich nicht beurteilen, aber vielleicht mag ein anderer mal kurz drüber schauen. Das Platinenlayout habe ich auch nochmal geändert, damit kein umlaufender Ring aus Versorgungsspannung entsteht. Ich hoffe, dass das so jetzt halbwegs passt. Denn wie schrieb Herr Miller bereits: Zitat:"Weil jedes Layout irgendwie immer einen Kompromiss darstellt, sollte man das Ganze nicht unnötig auf die Spitze treiben." Sollte trotz meines Bemühen noch ein Fehler auf der Platine sein, so würde ich mich freuen, wenn er auch benannt wird. Anderenfalls würde ich die Platinen so ätzen lassen. Einzig eine Frage zur Steuerung habe ich noch: Kann ich bedenkenlos die Inverter des IC9 durch die Schmitt-Inverter des IC19 ersetzen? Dann könnte ich mir das IC9 komplett sparen. :) Danke für eure Gedult und Mühe! =) Gruß Chris
Auch wenn es scheinbar keinen mehr interessieren mag, möchte ich euch eine kurze Meldung zum Stand der Dinge mitteilen. :) Die geätzen Platinen sind angekommen und so habe ich auch direkt eine fertig gemacht und getestet. Anschließend habe ich alles Mögliche probiert und dabei festgestellt, dass alles so funktioniert, wie ich mir das gedacht habe. Wenn ich nun nach und nach die anderen 12 Platinen fertig bestückt habe, werde ich die Steuerung einmal komplett aufbauen und dann alles zusammen testen. Allerdings denke ich, dass es da keine größeren Probleme geben sollte. Mein zeitweiliges Sorgenkind "Hoppermotor-Ansteuerung" habe ich nun mittels Leistungstransistor (BDX34C) gelöst. Die Schaltung dazu fand ich ebenfalls in den Steuerungen meiner ADP-Automaten. Nochmals vielen Dank an diejenigen, die mir geholfen haben. :) Das war es jetzt von mir an dieser Stelle. Gruß Chris
Sieht aus wie aus der Steinzeit der elektronik Es grüßen die 80ziger
Jupp schrieb: > Sieht aus wie aus der Steinzeit der elektronik Sieht aus, als ob Du wie immer auf Stunk aus bist. @Christian Es funktioniert und es sieht ordentlich aus. In Ordnung.
Jupp schrieb: > Sieht aus wie aus der Steinzeit der elektronik > > Es grüßen die 80ziger Das ist auch Absicht! ;-) Ich orientiere mich eben an den Geldspielautomaten, die ich sammel und die stammen nunmal überwiegend aus dieser "Technik-Zeitspanne". Vollkommen Entspannter schrieb: > @Christian > Es funktioniert und es sieht ordentlich aus. In Ordnung. Danke. :)
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