Hallo, im Haus war ein geklebter Teppich, der entfernt wurde. Kleberreste wurden mit einer Estrichfräse entfernt. Nun gibt es an einigen Stellen Riefen mit ca. 1 bis 1,5mm Tiefe oder an einigen Stellen hat sich der Estrich gleich auf größeren Flächen abgetrennt. In meinem Leichtsinn :) bin ich bisher davon ausgegangen, ich könnte das alles mit Fließestrich auffüllen. Alles wird eben und gut ist's. Leider musste ich nun erfahren, dass Fließestrich nicht punktuell verteilt werden kann und eine Mindestticke von 2mm benötigt. Mit der Gesamtfläche höher werden kann ich nicht (Anschlusskante). Hat jemand eine Idee, wie ich die Löcher wieder füllen kann?
Dafür gibt es Ausgleichsspachtel, kann man auch gut verwenden, wenn an eine Schwelle ein Höhenunterschied von wenigen mm besteht. Gruß, Stefan
was soll denn als Bodenbelag wieder drauf? Bei Fliesen wäre ein Ausgleich nicht notwendig. Laminat kann diese geringen Höhenunterschiede auch durch die Dämmung bzw. den Trittschallschutz ausgleichen. Gruß Thomas
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Mani W. schrieb: > Fliesenkleber lässt sich auch gut spachteln Bzw. Flexkleber. Der bleibt ganz leicht flexibel und springt deswegen auch in dünnen Schichten nicht so leicht wieder ab. Ist auch bei Temperaturschwankungen zu empfehlen.
> Bzw. Flexkleber.
Das ist ja quasi auch nur die zähe Version der üblichen dünnflüssigen
(und stark dispersionshaltigen) Estrich-Ausgleichmassen ala PCI, Lugato,
etc. Die "können" auch 1mm ausgleichen und machen beim gleichmässigen
Auftragen sicher weniger Aufwand als Spachtelmasse.
Hans W. schrieb: > Hat jemand eine Idee, wie ich die Löcher wieder füllen kann? Solche Reparaturen mache ich mit Schnellzement. Bekommst Du bei jedem Baustoff-Händler in 5 kg-Eimern für ca. 7,50 Euro. Kannst Du auch mit Quarzsand etwas "strecken", v.a., um die Abbindezeit dadurch ebenfalls zu strecken. Hier z.B. Daten dazu: http://www.foerch.de/datasheet/tdb/68805.pdf Tips dazu: 1) Erarbeite Dir sorgfältig das für Dich günstige Plastifizierungsverhältnis Wasser/Schnellzementmischung. Damit meine ich nicht irgendeine Wasserzugabe zu irgendeiner Schnellzementmenge, sondern abgemessene und dadurch auch wiederholbare Mengen. Damit Du zügig arbeiten bzw. angemachte Mengen möglichst auch komplett verarbeiten kannst. 2) Mach anfangs nicht den Fehler, zu große Mengen anzumischen. 3) Und v.a. auch nicht den Fehler, den Erstarrungsbeginn durch erneute Wasserzugabe "dehnen" zu wollen. Was durch den Erstarrungsbeginn nicht mehr EINWANDFREI spachtelbar ist, wegschmeißen und neue Mischung anmachen! 4) Vor dem Anmachen neuer Mischungen die Werkzeuge mit Wasser gründlich säubern, damit keine Reste der vorhergehenden Mischung mehr vorhanden sind.
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