Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik ltspice: slew rate


von Bastler (Gast)


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Hallo Leute,

ist slew rate im LTspice opamp Modell modelliert oder nicht?
Ich habe ein Test aufgesetzt und sehe Übereinstimmung mit dem
Datenblatt für inv. Verstärker (~2V/us) und zu gute slew rate
für nicht inv. Verstärker.

Wie ist das zu interpretieren?

asc und Bild sind im Anhang.
in/out - inv.
in1/out1 - nicht inv.
LT1677

Gruß,
Daniel

von Achim S. (Gast)


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Bastler schrieb:
> Wie ist das zu interpretieren?

deine Schaltung für den inv-Verstärker ist richtig (und die Anstiegszeit 
durch den OPV gegeben).
Deine Schaltung für den nicht-inv Verstärker ist falsch (und die 
Anstiegszeit schlägt von deiner Quelle über 10Ohm auf den OPV-Ausgang 
durch).

von Bastler (Gast)


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Mist, Du hast ja recht. (+in, -in sind gerade zu tauschen)

Was man jedoch auch nach der Korrektur sieht, ist eine gewisse
Diskripanz zwischen den Antworten.

von Marian (phiarc) Benutzerseite


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Bastler schrieb:
> Was man jedoch auch nach der Korrektur sieht, ist eine gewisse
> Diskripanz zwischen den Antworten.

Wie groß ist denn dein Eingangsschritt? Das Verhalten beim 
nicht-invertierenden Verstärker sieht mir stark so aus, als verlasse 
hier der Verstärker seinen linearen Arbeitspunkt. Wie sieht die 
Differenzspannung von (+) und (-) aus?

von Achim S. (Gast)


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im inv-Fall übersteuerst du den OPV-Eingang "nur" mit 2V (da hilft der 
1k-Widerstand). Im nicht-inv Fall übersteuerst du den Eingang mit 10V 
(deine Quelle geht direkt auf den Eingang). Da darf der OPV schon mal 
unterschiedlich reagieren.

Gib mal nur 100mV statt 10V auf den Eingang. Ups: Marian war 
schneller...

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