Hallo, Ich würde mir gerne einen Sensor für meine Trinkblase bauen. Da ich ihn zum Fahrrad fahren im Rucksack gebrauchen werde stellen sich verschiedene Herausforderungen da ich dann zB keinen drucksensor nutzen kann , da sich die wassersäule ständig ändert. Hat hier jemand spontan eine Idee für eine möglichst einfache und kostengünstige Lösung? Meine grobe Idee war einen Schlauch oÄ dort reinzulegen , der mittels einem oder mehreren Stromkreisen ermittelt wo gerade das Wasser ist , da dort ein Kurzschluss sein wird. Die Bedingung ist halt dass dieser Schlauch auch elastisch ist. Gibt es einen Bau Satz den ich verwenden könnte? LG
Was willst du denn ermitteln? Das Volumen? Kannst du den dynamisch nach Lage und Füllstand verändernden Zusammenhang zwischen Füllhöhe und Volumen in dem Beutel matematisch modellieren? Die Füllhöhe in so einem Beutel ist doch immer so um die 80-90%, nur seine Kubatur ändert sich ständig. Camelbag bietet Volumenstrommesser an. Da kann man leicht subtrahieren: 2l eingefüllt, 1 l rausgelaufen, macht 1 l verbleibend.
Viel Spass bei einer Lebensmittel echten Standmessung in deinem Anwendungsgedönse.. ich geh schon mal Popcorn holen
Wird alles so nicht gehen, da die Trinkblase ihre Form abhängig von dem was sonst im Rucksack ist völlig nichtreproduzierbar ändert. Also kannst du von der Füllhöhe schlecht auf den tatsächlichen Inhalt schliessen, allenfalls sehr grob. Der einzig mögliche Weg, der mir einfällt wäre den Durchfluss am Trinkschlauch messen. Problem: Das Teil muss gereinigt werden können und lebensmittelecht sein.
Bist du der Gleiche, der die selbe Frage im anderen Beitrag erstellt hat? Dann nochmals eine mögliche Lösung: Beitrag "[V] Bausatz für Giess-o-mat Sensor" Und diese auf Flexprint herstellen lassen !!!
Wenn das Ding leer ist und Du hast noch Durst: Zu schnell zu viel getrunken. Ist es bei Ankunft noch voll, hast Du zu wenig getrunken oder bist zu wenig gefahren. Früher hatte die Trinkflasche am Fahrrad einen transparenten Streifen, da konnte man sehen wieviel man dabei hat. Ausserdem merkt man es am Gewicht wenn man die Pulle aus dem Halter reisst.
Oliver S. schrieb: > Ausserdem merkt man es am Gewicht wenn man die Pulle aus dem Halter > reisst. Die Blase wird in einem Rucksack getragen und über einen Nuckelschlauch entleert, was auch dem Freizeitradler beim Sonntagsausflug die wichtigen Sekunden einspart, die über Niederlage oder den zweiten Siegerplatz entscheiden könnten. Merke: Ankommen ist alles.
Rufus Τ. F. schrieb: > Die Blase wird in einem Rucksack getragen und über einen Nuckelschlauch > entleert, was auch dem Freizeitradler beim Sonntagsausflug die wichtigen > Sekunden einspart, die über Niederlage oder den zweiten Siegerplatz > entscheiden könnten. Merke: Ankommen ist alles. Dann wäre eine einfache Füllstandskontrolle ab einem Minimum doch eine Option... Auch wenn sie ungenau ist, weil die Blase immer auf den Rücken drückt, kann man doch sicher über 2 Kontakte (die müssen eben wasserdicht sein) feststellen, ob die Flüssigkeit des öfteren schon unter einen Wert geht... Dann piept oder blinkt es eben, aber man weis, dass die Flüssigkeit zu Ende geht...
Amazon liefert seit November Trinkwasser an jede beliebige Adresse in Deutschland innerhalb einer Stunde. Der Tag ist nicht mehr fern, an dem Leitungen zu jedem Haushalt gelegt werden. https://xkcd.com/1599/
Klaus schrieb: > Amazon liefert seit November Trinkwasser an jede beliebige Adresse in > Deutschland innerhalb einer Stunde. Der Tag ist nicht mehr fern, an dem > Leitungen zu jedem Haushalt gelegt werden. Bereichert den Thread aber nicht !
Das Problem lässt sich einfach mit einem biologischen Drucksensor lösen. Der müsste bei Dir auch irgendwo schon rumliegen! Einfach den Druck Deiner, Körper eigenen, Blase mit der, aussen angebrachten, Blase in Beziehung setzen. Ist jetzt mathematisch nicht so extrem, schafft jeder kleine MC. Gibt aber bestimmt schon ne APP dafür. Guten Morgen Schandau
Hast du schon mal an Ultraschall gedacht? Die Grenzfläche zwischen Blase und Luft gibt ein gutes Echo. Mit Ultraschalltomographie läßt sich die Form der Blase ausmessen und dann das Volumen rechnerisch bestimmen. Ob die Lösung dann noch als "kostengünstig" durch geht, hängt von der Bezugsgröße ab.
Durchflussmesser gibt's für einige Trinkblasen fertig zu kaufen. http://www.camelbak.com/de/Canada/Sports-Recreation/Accessories/Flow-Meter.aspx Sollen nicht wirklich genau sein, aber als Schätze-O-Meter wirds schon passen. Gruß Matthias
Dirk S. schrieb: > Das Problem lässt sich einfach mit einem biologischen Drucksensor lösen. > Der müsste bei Dir auch irgendwo schon rumliegen! > Einfach den Druck Deiner, Körper eigenen, Blase mit der, aussen > angebrachten, Blase in Beziehung setzen. Bringt aber keinen Fortschritt für den TE! Petr schrieb: > Durchfluss am Schlauch messen und damit auf den Füllstand schließen? Wäre die beste Idee, und auch die effizienteste... Wolfgang schrieb: > Hast du schon mal an Ultraschall gedacht? Die Grenzfläche zwischen Blase > und Luft gibt ein gutes Echo. Mit Ultraschalltomographie läßt sich die > Form der Blase ausmessen und dann das Volumen rechnerisch bestimmen. Sicher möglich, aber dann brauchst Du einen Rechner und diverses "kostenintensive" Schnickschnack... Durchfluss messen wirds am billigsten bringen!
Kann / darf die Blase ein wenig komprimiert werden? Dann kannst du mit einem elastischen Netz und einem Zug-Sensor eventuell das Volumen messen.
Rufus Τ. F. schrieb: > ... was auch dem Freizeitradler beim Sonntagsausflug die wichtigen > Sekunden einspart, die über Niederlage oder den zweiten Siegerplatz > entscheiden könnten. Merke: Ankommen ist alles. Ich hab auch schon lange so ein Teil und gerade bei längeren Touren ist es von unschätzbarem Vorteil. Man trinkt mit dem fast neben dem Mund baumelnden Schlauch deutlich mehr als mit einer Trinkflasche. An warmen Sommertagen reichen die 2L z.B. ca 30km. Man ist aber nicht so ausgetrocknet, als wenn man die selbe Strecke mit 0,25L Trinkflasche absolviert. Mir ist es noch nie passiert, daß ich während einer Tour eine Pinkelpause machen musste, sprich: Ich hab noch nie zu viel getrunken. Das wäre aber vermutlich auch nicht problematsich, zu wenig trinken ist da schon eher ungünstig. Wenn man erst Durst verspürt ist es eigentlich schon zu spät. Ausserdem: Da das Gewicht von 2L Flüssigkeit plus Rucksack deutlich über den ,25L Trinkflasche plus Kunststoff liegt behaupte ich mal, daß der Gewichtsvorteil die Zeit, die ich für das Angeln der Trinkflasche aufwende wieder kompensieren, wenn nicht gar überkompensieren, wird. Zum Fragesteller: Aus meiner Sicht ist so etwas nur über einen Durchflussmesser wirklich machbar. Da gibt es einige Lebensmittelzugelassene.
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Christian B. schrieb: > An warmen Sommertagen reichen die 2L z.B. ca 30km. Säufst du oder machst du Sport? 2l Reichen mir für eine 5h Wandertour mit 1000hm im Auf und Abstieg. Christian B. schrieb: > Ich hab noch nie zu viel > getrunken. Das wäre aber vermutlich auch nicht problematsich, zu wenig > trinken ist da schon eher ungünstig. Siehe: http://www.zeit.de/sport/2015-07/triathlon-frankfurt-wasser-hyponatriaemie Es gibt übrigens auch 0,5, 0,7 und 1l Flaschen. bis zu 2 kann man an den Rahmen des Fahrrads anbringen, dann spart man sich sogar den Rucksack. Das beste isotonische Getränk ist sowiso das Weissbier danach. Kann ja auch alkoholfrei sein.
Der Andere schrieb: > Säufst du oder machst du Sport? > 2l Reichen mir für eine 5h Wandertour mit 1000hm im Auf und Abstieg. nuja, wandern ist Anstrengungsmäßig dann doch etwas anderes als mit nem CC Bike durchs Gehölz zu sausen. Man könnte es auch (sehr) schnelles Radwandern nennen, halt auf teilweise Asphalt und teilweise Wald- sowie ausgewaschenen Schotterwegen. Natürlich gibt es auch größere Flaschen, aber ich persönlich trinke viel weniger, wenn ich erst die Flasche aus dem Halter fischen muss und sie dann die ganze Zeit festhalte. d.h. auf Schotterwegen kommt hier nur anhalten in Betracht. Den Schlauch indeß hab ich mir innerhalb von 2 sec geangelt und in den Mund geschoben und kann sofort wieder mit beiden Händen am Lenker weiterfahren. Da es viel einfacher ist trinkt man halt mehr. (oder häufiger kleinere Mengen)
Christian B. schrieb: > nuja, wandern ist Anstrengungsmäßig dann doch etwas anderes als mit nem > CC Bike durchs Gehölz zu sausen. Pfft, aussre dass du im Gehölz illegal unterwegs bist (zumindest in BaWü) und dein Erscheckungsfaktor für Ruhe suchende Wanderer größer ist beim sausen macht das wohl wenig Unterschied. Ich rede nicht vom Spazieren gehen sondern Bergwandern / Bergsteigen. Ach so, beim Gehen werden deutlich mehr unterschiedliche Muskeln beansprucht als auf dem Rad, ist also für die Knie und Hüftmuskulatur besser. Deine 30km entsprechen ca. 1,5h. Wenn du in 1,5h 2 l säufst wären das in 6h 8l. Das ist aller weit jenseits von "gesund".
Ein Glück für mich, daß ich nicht in BaWü unterwegs bin. Außerdem ist das der extremwert, die 2L brauch ich da auch nur wenns richtig warm ist im Hochsommer.
Ich verstehe die Problematik nicht: Hast du Durst, trinkst du Hast du keinen Durst, trinkst du nicht Hast du Durst aber kein Wasser mehr, hast du Pech. Ich verstehe dein Vorhaben nicht. Wenn du wenig Wasser hast, trinkst du dann einfach nicht? Und wenn du viel Wasser hast säufst du dann auf Teufel komm raus? Also ich habe damit noch nie Probleme gehabt, du bist der erste der den Füllstand messen will. Guck doch einfach mal zwischendurch nach. Dafür musst du nicht mal den Rucksack öffnen, sondern einfach nur auf den Rucksack von außen drücken und den Füllstand/Gewicht schätzen. Probiers mal aus. Wenn schon Messtechnik, dann solltest du dir noch n PV-Panel auf den Rücken schnallen, damit du die Akkus über Grünen Strom wieder laden kannst.
Manchmal raffe ich es einfach nicht: Der Andere schrieb: > Pfft, aussre dass du im Gehölz illegal unterwegs bist (zumindest in > BaWü) und dein Erscheckungsfaktor für Ruhe suchende Wanderer größer ist > beim sausen macht das wohl wenig Unterschied. Ich rede nicht vom > Spazieren gehen sondern Bergwandern / Bergsteigen. und: Ingo L. schrieb: > Ich verstehe dein Vorhaben nicht. Wenn du wenig Wasser hast, trinkst du > dann einfach nicht? Und wenn du viel Wasser hast säufst du dann auf > Teufel komm raus? VERSUS: Sensor für Füllstand einer Trinkblase schrieb: > Ich würde mir gerne einen Sensor für meine Trinkblase bauen. Da ich ihn > zum Fahrrad fahren im Rucksack gebrauchen werde stellen sich > verschiedene Herausforderungen da ich dann zB keinen drucksensor nutzen > kann , da sich die wassersäule ständig ändert. > Hat hier jemand spontan eine Idee für eine möglichst einfache und > kostengünstige Lösung? Was ist denn jetzt daran soooo schwer zu verstehen? Da gibt es doch eigentlich gar keinen Diskussionsbedarf drum herum. Der Ausführlichkeit halber jedoch zum Thema Bergwandern: 1000hm bei 35°C in 5h inkl. Abstieg mit 2 Litern Wasser: Das mag gehen wenn man ausser den 2 Litern Wasser nichts dabei hat...typische Wochenendwanderer welche die Steige verstopfen und alle Naslang von der Bergwacht ausgeflogen werden müssen!!! ...Vorurteile? Na und, Du ja anscheinend auch! Von etwas mehr Toleranz hat noch keiner Durchfall bekommen. ;-) Und zum Thema nichts zu trinken "Pech gehabt": Und selbst WENN er auf Teufel-Kaum-Raus trinkt und es messen will - was ist daran Falsch? Wenn ich mit dem Cyclocross im Sommer unterwegs bin hab ich nach der 60-70Km Runde in ca. 2h auch mind. 1,5 Liter weg (und da fahre ich die letzten 10-15Min ohne Getränk, weil beide Flaschen leer sind!) Das Hauptproblem sehe ich auch darin dass sie die Füllhöhe im Camelback kaum ändert, sondern er eher dazu tenndiert seine Form zu ändern. Ausser der Durchflussmessung bleibt da wohl nicht viel übrig =/
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