Hey, Ich hab ein kleines Problem mit dem Löten. Ich habe hier eine Platine vorliegen aus einem PS4 Controller und habe da 2 kleine Stellen aufgekratzt. Diese haben ungefähr die Breite von einem halben bis ganzen Millimeter. Nun muss ich an diese beiden Punkte jeweils ein Kabel anlöten. Also habe ich den Lötkolben genommen und es versucht. Mein Problem jedoch ist: Das Zinn fällt nicht vom Lötkolben ab, und wenn doch, haftet es nicht auf der Platine. Ich habe ein Lötzinn mit 2,5% Flux und etwas Kolophonium genutzt. Letzteres habe ich einfach auf den Kontakt gelegt und geschmolzen, auch dies hat nicht geholfen. Noch eine grundlegende Frage: Macht man zuerst einen Lötpunkt auf die Stelle und lötet danach das Kabel an oder lötet man direkt das Kabel an den Kontakt? Hat jemand eventuell Lösungen für meine Probleme? Danke schonmal für eure Antworten!
Patrick W. schrieb: > Das Zinn fällt nicht vom Lötkolben ab Hallo Patrick, Zinn FÄLLT nie vom Lötkolben ab. Beim Löten wird die zu lötende Stelle mit dem Lötkolben aufgeheizt und dann Lötzinn mit Flussmitel zugeführt. Dann sollte die Lötstelle auch Lötzinn annehmen. Allerdings kann das bei Kupfer unter Lötstop älteren Datums auch mal schwierig werden. Patrick W. schrieb: > Noch eine grundlegende Frage: Macht man zuerst einen Lötpunkt auf die > Stelle und lötet danach das Kabel an oder lötet man direkt das Kabel an > den Kontakt? Erst Lötstelle verzinnen, dann Kabel verzinnen, dann unter nochmaliger Zugabe Kabel an Platine anlöten. Wenn Platine Kein Lötzinn annimmt ruhig mal auf 400Grad stellen und ein paar Sekunden draufhalten. rgds
Patrick W. schrieb: > Hat jemand eventuell Lösungen für meine Probleme? Vielleicht solltest du erstmal woanders dran üben. Bei wilder Rumbraterei und eventuell noch grenzwertig hoher Lötkolbentemperatur geben manche Leiterbahnen gerne schnell den Geist auf. Um beurteilen zu können, ob mit deinen aufgekratzten Stellen löttechnisch irgendetwas anzufangen sein könnte, wäre ein Photo (scharf, anständig Auflösung und nicht die halbe Wohnung mit drauf) ausgesprochen hilfreich.
Aufkratzen ist so ne Sache. Mit ner Klinge muss man da schon sehr sorgfältig das Kupfer zum glänzen bringen! Besser aufkratzen, mit Glasfaserstift oder 600-800er Schleif..irgenwas, säubern, mit Alk abwischen.
Das klingt mir nach einem Problem mit der Lötung. Das ist gut, weil man diese Probleme leicht lösen kann. Dafür fehlen aber noch ein paar Informationen: - Welcher Lötkolben wird benutzt? - Welche Spitze wird benutzt? - Welches Lötzinn wird benutzt? - Kannst du separat Flussmittel zugeben? - Ist es möglich, eine größere Stelle freizukratzen oder sind da enge Leiterbahnen dazwischen? - Kannst du uns ein Bild der freigekratzten Stellen machen? - Bzw. einfach die Anleitung schicken, der du folgst? - Befinden sich die freigekratzten Stellen auf großen Potentialflächen?
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