Ich möchte mittels Vivado eigene Packages erstellen und in Libs organisieren. Fur die ISE habe ich Folgendes gefunden: http://www.xilinx.com/itp/xilinx10/isehelp/ise_c_working_with_vhdl_libraries.htm To Create a VHDL Library The ISE software provides a work library. However, you can create your own libraries as described in Creating a Source File. Select VHDL Library as your source type. To Create a VHDL Package File You can create a VHDL package file as described in Creating a Source File. Select VHDL Package as your source type. To Move a VHDL File to a Library... Fur Vivado finde ich nichts dergleichen. Hat jemand einen Tipp?
In Vivado kannst du auf die Source-Datei rechts-klicken und set Library auswählen.
Ja, danke. Das hatte ich schon gefunden. Aber es erfüllt nicht so ganz meine Erwartungshaltung. Ich sollte dazu sagen, dass ich noch nicht mit eigenen libs und packages gearbeitet habe, auch nicht unter ISE. Meine Vorstellung ist, dass man seine Package-Dateien in einem separaten Verzeichnis erstellt und sammelt und der lib 'mitteilt', welche der Dateien zu ihr gehören. Es gibt jedoch kein Template für die Packages. Und ich sehe auch keine Möglichkeit, die lib, die man durch Rechtsklick und Vergabe eines neuen Namens irgendwo im Projektverzeichnis erstellt, kontrolliert an einer bestimmten Stelle zu erzeugen. Also dafür, dass Xilinx so auf Ultra Fast Design herum reitet und eigene Libraries DAS Mittel für Code Reuseability sind, hätte ich da richtig kräftige Unterstützung durch das Tool erwartet. Oder habe ich einfach das Konzept nicht verstanden?
Edgar C. schrieb: > > Also dafür, dass Xilinx so auf Ultra Fast Design herum reitet und eigene > Libraries DAS Mittel für Code Reuseability sind, hätte ich da richtig > kräftige Unterstützung durch das Tool erwartet. > > Oder habe ich einfach das Konzept nicht verstanden? Möglicherweise verwechselst du VHDL library mit IP-library: http://www.xilinx.com/support/documentation/university/Vivado-Teaching/Digital-Design/2014x/docs-pdf/Vivado_tutorial.pdf MfG,
Man darf nicht vergessen dass VHDL und auch die Tools allesamt aus den 1970ern stammen. Und gerade bei Xilinx muss man sich schon fragen, was das soll. Da wird mit IP Cores und Klicki Bunti Oberfläche in Vivado um sich geworfen, aber einen sinnvollen Editor für VHDL und co kriegen die nicht auf die Kette. Mehr als ein bisschen Syntax Highlight kann auch Vivado nicht. Frage mich wieso die nicht ihr ganzes Geraffel wie viele andere in Eclipse gepackt haben, das vhdl Plugin ist ja ganz brauchbar. Aber ohne Integration der Hersteller ToolChain auch wieder sinnlos. Ich arbeite mit Notepad++ als Editor, hab mir das vhdl Plugin noch etwas angepasst, damit auch die automatisch erstellten Test Benches klappen. Das haben die nämlich in Vivado auch vergessen. Also nicht wundern, gerade bei Xilinx ist der Software Unterbau Steinzeit.
Christian R. schrieb: > Man darf nicht vergessen dass VHDL und auch die Tools allesamt aus den > 1970ern stammen. Nee das stimmt so micht, das wurde erst 10 Jahre später erfunden. > Und gerade bei Xilinx muss man sich schon fragen, was > das soll. Da wird mit IP Cores und Klicki Bunti Oberfläche in Vivado um > sich geworfen, aber einen sinnvollen Editor für VHDL und co kriegen die > nicht auf die Kette. Volle Zustimmung. > Mehr als ein bisschen Syntax Highlight kann auch > Vivado nicht. > Ich arbeite mit Notepad++ als Editor, hab mir das vhdl Plugin noch etwas > angepasst, damit auch die automatisch erstellten Test Benches klappen. > Das haben die nämlich in Vivado auch vergessen. Ebenso Zustimmung, wobei ich persönlich Emacs mit VHDL-mode bevorzuge: https://guest.iis.ee.ethz.ch/~zimmi/emacs/vhdl-mode.gif > Also nicht wundern, gerade bei Xilinx ist der Software Unterbau > Steinzeit. Steinzeit trifft es nicht ganz, Vivado ist nicht veraltet sondern irgendie uninspiriert und schnarch langsam. Ein ISE war/ist ca. dreimal zu schnell.
Schon mal vielen Dank bis hierher. @Christian R.: Vom Editor war ich ehrlich gesagt auch ziemlich enttäuscht. Das passt nun wirklich nicht mehr in die Landschaft der aktuellen Werkzeuge. Auch die Tatsache, dass die automatischen Testbenchgerüste weggefallen sind, ließ meinen Mund offen stehen. Den Tipp mit np++ werde ich mir anschauen, da ich ihn eh als Standard-TXT-Editor benutze. Wie geht das denn mit der automatischen Testbench? Fpga K. schrieb: > Möglicherweise verwechselst du VHDL library mit IP-library Danke für den Link. Aber ich meinte schon das altbekannte: library ieee; use ieee.std_logic_1164.all; use ieee.numeric_std.all; nur dass dann meine eigenen libs und packages da stehen: library edgarsgenialercode; use edgarsgenialercode.superschaltungen.all; Ein Package zu schreiben, kriege ich ja auch noch ohne Vivado-Unterstützung hin. Auch wenn ich die fehlende Unterstützung genauso wenig verstehe, wie die fehlenden Testbenches. Aber WIE teile ich danach Vivado mit, wie meine lib heißt? Ist die library eine bestimmte Datei? Oder einfach nur das Verzeichnis, in dem die dazu gehörigen Packages sind? Wie teilt man den Pfad mit? Es kann doch nicht sein, dass man immer alles ins lokale Arbeitsverzeichnis 'erbricht' und dann mit den Bröckchen spielen muss (tschuldigung, falls gerade jemand isst) ;-) Das hätte dann ja gar nichts mehr mit Ultra Fast zu tun. Selbst eine Versionsverwaltung würde dann zum Albtraum. Ich war eigentlich ziemlich angetan von dem, was ich zuerst von Vivado gesehen habe und will jetzt nicht darauf herum bashen. Aber trotzdem (grummel)
Edgar C. schrieb: > Den Tipp mit np++ werde ich mir anschauen, da ich ihn eh als > Standard-TXT-Editor benutze. Wie geht das denn mit der automatischen > Testbench? Das steht in der Readme. Entity markieren dann ich glaube mit Strg F kopieren und in das TB File dann einfügen, Shortcut weiß ich gerade nicht. Aber das Plugin bei SourceForge hat einen Bug, bei Groß oder Kleinschreibung oder gemixt erkennt der die Signale nicht. Ich hab das mal gefixt und dem Autor geschickt, aber ich glaub der hat das bis heute nicht gepatcht. Kann ich dir zukommen lassen, schreib mir mal bitte eine PN. Edgar C. schrieb: > Es kann doch nicht sein, dass man immer alles ins lokale > Arbeitsverzeichnis 'erbricht' und dann mit den Bröckchen spielen muss Musst du ja nicht, ich hab alle vhdl Files in externen Verzeichnissen, sonst dreht ja svn völlig durch bei dem Müll und der kruden Ordnerstruktur den Vivado erzeugt. Natürlich muss man die Datei mit dem Package dann über add files dem Projekt hinzugefügt werden. Das geht von externen Ordnern. Aber so einen generellen lib Include Pfad wie bei C usw. gibts da nicht. Jedenfalls hab ich das noch nie gesehen.
Edgar C. schrieb: > Versionsverwaltung Wenn du eh nicht den Vivado-Editor benutzt, eine Versionsverwaltung nimmst und etwas tcl kennst, würde ich dir den Vivado non-project mode empfehlen. Da kannst du deine tcl-Skripte einfach mit versionieren und brauchst dich auch nicht mit einer Vivado-Ordnerstruktur rumschlagen. Das Vivado tcl UI ist sehr einfach bzw. braucht es nur sehr wenige Befehle um einen funktionierenden Flow aufzusetzen. Christian R. schrieb: > so einen generellen lib Include Pfad wie bei C usw. gibts da nicht Ich weiß, Klugscheißerei und am Thema vorbei, aber für Verilog gibts den bzw. sogar mehrere ;-). Für VHDL ist mir auch nix bekannt. Fpga K. schrieb: > Vivado ist nicht veraltet sondern > irgendie uninspiriert und schnarch langsam. Ein ISE war/ist ca. dreimal > zu schnell. Kann ich nicht bestätigen. Unsere Designs werden im Schnitt ca. doppelt so schnell gebaut wie in ISE auf demselben Rechner. Ist allerdings ein Mehrkern-Speicher-Monster, ich vermute mal, Vivado ist einfach für moderne Technik optimiert. Auch die tcl UI gefällt mir sehr gut und das non-project mode Konzept mit den design checkpoints finde ich keineswegs uninspiriert.
VHDL hotline schrieb im Beitrag #4386442: > Auch die tcl UI gefällt mir sehr gut und das > non-project mode Konzept mit den design checkpoints finde ich keineswegs > uninspiriert. Ja das ist brauchbar, allerdings ist tcl außer bei Xilinx ein alter Hut. Hat man ein anderes Synthesetool als den XST benutzt könnte man schon früher mit tcl arbeiten. Viel hat man davon aber auch in der ISE über Commandline machen können. Leider hat Vivado nix von ISE übernommen so dass man quasi bei Null anfängt.
Christian R. schrieb: > Frage mich wieso die nicht Weil die ihr Geld mit HW verdienen und es Xilinx-Beschlusslage ist, nur das in SW zu investieren, was nötig ist. Hab ich von einem US-FAE.
VHDL hotline schrieb im Beitrag #4386442: > Wenn du eh nicht den Vivado-Editor benutzt, eine Versionsverwaltung > nimmst und etwas tcl kennst, würde ich dir den Vivado non-project mode > empfehlen. Da kannst du deine tcl-Skripte einfach mit versionieren und > brauchst dich auch nicht mit einer Vivado-Ordnerstruktur rumschlagen. Naja ich nutze die GUI eigentich nur, um Projekte aufzusetzen und bei Änderungen mal schnell eine Sythese durchlaufen zu lassen. Im Normalfall wird alles auf dem Build Server gebaut, aber im Project Mode mit TCL, das ist weniger Scripting. Die Quellen können ja trotzdem extern sein. Der non Project Mode bringt entgegen der Xilinx Marketing Abteilung bei uns keine Geschwindigkeitsvorteile. Dass Vivado langsamer ist kann ich auch nicht bestätigen, bei gleichem Chip. (Artix 200) hat die ISE für das gleiche Design viel länger gerödelt. Ist vielleicht nur gefühlt langsam weil die Chips immer größer werden.
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