Wegen einer defekten Ledlampe bin ich darauf gekommen mal meine Elektrik im hause zu begutachten. Erschreckend ! Es ist ein Zweifamilienhaus. Die Elektrik in der Unterverteilung meiner Wohnung ist neu und gut incl Fi 0.03A Aber leider ist das Badezimmer am Zählerkasten im eg angeschlossen und da ist nix neu. der Fi hat 0.5A und die Automaten sind sehr alt und Bröselig. Zudem ist der FI vor den Schmelzsicherungen angeschlossen. Diese sind also nur für die Unterverteilung. Die Schmelzsicherungen sind vermutlich DIII Also dick und groß. Wenn man sie ausdreht kann man super mit dem Daumen die Phase berühren. Sind die noch erlaubt? Letztendlich glaube ich das müsste mal gemacht werden. Hat jemand eine Grobe Idee was das kosten würde? Incl Plombe vom Zähler. Erklärung zum Bild Fi dann 3x 25A Durchlauferhitzer und 2x 16A Bad 2 Steckdosen Den Eaton C2 habe ich gerade eingebaut weil mir der 16er vom Licht zerbröselt ist. die Leitungen sind noch Ok und es gibt schon Schutzleiter.
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> Erklärung zum Bild Fi dann 3x 25A Durchlauferhitzer und 2x 16A Bad 2 > Steckdosen Den Eaton C2 habe ich gerade eingebaut weil mir der 16er vom > Licht zerbröselt ist. die Leitungen sind noch Ok und es gibt schon > Schutzleiter. Ich würde mal sagen, so mit 3000-4000 Euro solltest Du schon rechnen, damits ordentlich wird. Ein gescheiter Verteilerschrank kostet rund 700-1000 Euro, dann kommen noch AUtomaten hinzu, Arbeitslohn war bei uns so ca. 1500 Euro für ein 3-Familienhaus. Aber in der Preislage würde ich planen, damit es keine bösen "Überraschungen" gibt.
3-4k für 3 schmelzsicherungen einen fi und 6 Automaten? Der Kasten und der Zähler sind ja noch ganz ok?
das dürfte ehr der Preis sein, um alles was auf dem Bild zu sehen ist von der Wand zu reißen und in einen großen Kasten einzubauen. Ach so, bei Anlagen in den Alter ist der Hauptpotentialausgleich eventuell auch noch fällig.
Gabriel schrieb: > Die Schmelzsicherungen sind vermutlich DIII Also dick und groß. Wenn man > sie ausdreht kann man super mit dem Daumen die Phase berühren. Sind die > noch erlaubt? Mach Dir doch nicht so eine Mühe -Du kannst doch auch mit jedem anderen Finger die Anschlüsse der Leitungschutzschalter berühren, wenn Du unbedingt "Eine gefeuert" haben willst. SCNR -Paul-
Das wäre doch zu einfach. Nein eigentlich ist über den Anschlüssen wie rechts daneben auch eine Plastikabdeckung drüber.
@ Baup Laumann Du musst dich aber nicht in jedem Thread um den Preis bewerben :) Beitrag "Vorschlag: die Mods von µC.net loben einen Preis aus"
Es war halt nur ein Vorschlag von mir, gleich die ganze Sache neu zu machen. Ich hätte bei dieser Art so doch angst, mich in den Räumen aufzuhalten. Ein großer neuer Verteilerkasten - ggf. einfach einer gleich mit 3-4 Feldern für Tarifzähler, macht es für später auch viel einfacher, mal was auszutauschen/ersetzen oder neu anzubauen, anstatt immer noch was Neues an die Wand zu klatschen - ich spreche da aus eigener Erfahrung. Irgendwann kommt vielleicht auch noch ne PV-Anlage hinzu (vlt. auch nicht), vielleicht kommen auch mal noch neue Zähler hinzu oder die Hausautomatisierung mit intiligenten Stromnetzen schreitet auch weiter voran in den nächsten Jahren, weil Energie immer kostbarer wird, da sollte man sich einfach überlegen, mal eine neue Investition zu machen, wenn es die finanzielle Lage zulässt - sorry, auch wenns hart klingt - aber das, was Du da hast, ist Flickschusterei. Ist einfach meine Meinung.
Die Installation sieht doch gut aus. Wenn einzelne Automaten defekt sind, dann lass sie austauschen. Mehr würde ich da nicht machen. Nur weil heute andere Bauteile verwendet werden, muss man das nicht gleich erneuern. Wenn du so vorgehst, dann musst du das nämlich alle 10 Jahre machen.
Kabelfrage schrieb: > Ich würde mal sagen, so mit 3000-4000 Euro solltest Du schon rechnen Für das Geld machen Firmen eine E-Komplettsanierung für 50qm, 3 Zimmer Küche Bad inklusive Schlitzen,Verlegen und Material.
Gabriel schrieb: > der Fi hat 0.5A und > die Automaten sind sehr alt und Bröselig. Bei Pollin einen neuen FI und ein paar Sicherungsautomaten ordern, die alten ausbauen und die neuen einbauen. Für einen geübten Heimwerker in ein, zwei Stunden machbar. Wenn der Platz auf der Verteilung knapp wird die alten Schmelzsicherungen durch neuere (=kleinere) ersetzen. Wenn nicht dann nicht, die werden ja nicht schlecht. Gabriel schrieb: > Die Schmelzsicherungen sind vermutlich DIII Also dick und groß. Wenn man > sie ausdreht kann man super mit dem Daumen die Phase berühren. Sind die > noch erlaubt? Selbstverständlich, dafür gibts Bestandsschutz.
Stefan Us (stefanus) > Die Installation sieht doch gut aus. durch deine Laienbrile sicherlich! > Wenn einzelne Automaten defekt sind, dann lass sie austauschen. Mehr > würde ich da nicht machen. haste recht, als Laie sollte man da nicht mehr an fremdem Eigentm machen! > Nur weil heute andere Bauteile verwendet werden, muss man das nicht > gleich erneuern. Wenn du so vorgehst, dann musst du das nämlich alle 10 > Jahre machen. der Standort der VT ist bitte wo, auf dem Gemeinschaftsklo im Treppenhaus? So wie die Wand aussieht hat das dort keinen Sinn > Mietskaserne? Noch dazu sollten die UVT in die Whng. verlegt werden, wer latscht den im Dunkeln mit de Taschenlampe wenn da mal was ausfällt bis ins TrppnHs? Kabelfrage > Ich würde mal sagen, so mit 3000-4000 Euro solltest Du schon rechnen, > damits ordentlich wird. wieviel kostet denn unordentlich? > Ein gescheiter Verteilerschrank kostet rund 700-1000 Euro, nur dass einer da nicht reicht, weil die UVT in die Whng. kommen! > dann kommen noch AUtomaten hinzu, Kleinkram > Hühnerfutter > Arbeitslohn war bei uns so ca. 1500 Euro für ein 3-Familienhaus. für wieviele Monteure bei welcher Std.Zahl? Mit 50,- Euro Sd.Lohn wären das ca. 30 Std. ohne Anfahrt, ein bischen viel für solche Pillepalle, ach die Metwurscht hatte ich auch noch vergessen, darf ja keine sw-Arbeit sein! Also ca. 20 Sd. = 2 Tage Arbeit für einen plus Anfahrt 30,- Euro > passt!
Schreiber Gabriel schrieb: >> Die Schmelzsicherungen sind vermutlich DIII Also dick und groß. Wenn man >> sie ausdreht kann man super mit dem Daumen die Phase berühren. Sind die >> noch erlaubt? > Selbstverständlich, dafür gibts Bestandsschutz. Märchentante, von wegen Bestandschutz!
Niemand schrieb: >> Arbeitslohn war bei uns so ca. 1500 Euro für ein 3-Familienhaus. > für wieviele Monteure bei welcher Std.Zahl? > Mit 50,- Euro Sd.Lohn wären das ca. 30 Std. ohne Anfahrt, ein bischen > viel für solche Pillepalle, ach die Metwurscht hatte ich auch noch > vergessen, darf ja keine sw-Arbeit sein! > Also ca. 20 Sd. = 2 Tage Arbeit für einen plus Anfahrt 30,- Euro > > passt! Das ist nur gut geschätzt mit etwas Aufschlag. Man sollte sich dann eh 3-5 Angebote einholen. Bei uns hat es damals rund 3000 Euro netto gekostet. Wenn man eine kleine UVT separat für die Whgs nimmt und dann unten im HAK auch etwas kleiner dimensioniert, kommt man denke ich auch auf einen ähnlichen Betrag. Vielleicht ists auch für 2000 alles zu haben incl. Montage, aber mit 500-1000 Euro ist man nicht dabei. >> Ich würde mal sagen, so mit 3000-4000 Euro solltest Du schon rechnen, >> damits ordentlich wird. >wieviel kostet denn unordentlich? das kommentiere ich nicht.
Kabelfrage schrieb: >>> Ich würde mal sagen, so mit 3000-4000 Euro solltest Du schon rechnen, >>> damits ordentlich wird. >>wieviel kostet denn unordentlich? > das kommentiere ich nicht. Dann lass es ganz bleiben, wenn Du nix kommentieren willst.
Nochmal zur Korrektur. Es gibt in beiden Wohnungen bereits Unterverteilungen. Diese sind auch wesentlich neuer und moderner. Mit Fi 0.03 und ausreichend vielen Automaten Also absolut ok. Nur wurden vor vielen Jahren, ich denke da gab es die Unterverteilungen noch nicht, die Badezimmer im Hauptverteiler angeschlossen und dort vergessen. Also in diesem offenen Verteiler ist nur mein Badezimmer. Klaar wäre es sinnig das Bad mit in die Unterverteilung der Wohnung zu machen, aber dazu müsste man viel mehr kaputtmachen. Und wenn im Bad echt mal die Sicherung springt habe ich im Rest der Wohnung ja noch Licht. Ich würde die Automaten ja selber tauschen aber leider hat man die Unterverteilung Badezimmer vor!! die 63A Sicherungen geschalten. Was ich für nicht richtig halte. Und wenn man das beheben möchte muss man aufjedenfall die Plombe vom Zähler lösen. Dafür brauche ich also einen Fachman mit Lizenz.
Und zur Position dieses Konstrukt hängt im Keller Aufgang an der Wand in einem Schrank. Die Wand dahinter ist somit die Antike Kellerwand. Wenn man aber den Schrank zumacht ist alles schick und weiß
Gabriel schrieb: > aber leider hat man die > Unterverteilung Badezimmer vor!! die 63A Sicherungen geschalten. Das könnte damit zusammenhängen, daß man Gabriel schrieb: > aber dazu müsste man viel mehr kaputtmachen die Fliesen hätte rauskloppen müssen, weil dort noch Leitungen ohne Schutzleiter hingehen. Daher auch VOR den 63A Sicherungen (was ich für zweifelhaft halte) aber zumindest VOR dem FI Schalter abzweigen. Das einzige, was wirklich nicht nach VDE in Ordnung ist, sind die am Regenrohr runterhängenden Leitungen die nicht mit Kabelschellen befestigt sind. Das, was die Verteilung so Scheisse aussehen lässt, sind die abgerissenen Tapeten. Wenn ihr die mal weg macht und die aufgerissenen Putzstellen ordentlich verputzt, sieht das schon ganz anders aus (wenn der Deckel drauf ist). So alt ist die Verdrahtung nicht, die Leitungen sind teilweise schon Litzen mit angepressten Kabelschellen, wahrscheinlich im Zuge der Unterverteilungen der Wohnungen gemacht. Der Elektriker hat aber mit Absicht den Rest so gelassen, denn der Zähler ist in Ordnung und gehört dem EVU, die Hutschienen sind auch in Ordnung, und ob da jetzt H/S-Automaten oder B/C-Automaten drauf sind ist letztlich egal. Natürlich kannst du alle Automaten tauschen lassen, zumal die Siemens H damit auffallen, im Laufe der Zeit immer früher auszulösen (bei weniger Strom). Das würde ich auch machen (lassen), du darfst es sogar selbst weil es Instandhaltung wäre und eine neue Abdeckung drauf und fertig.
Gabriel schrieb: > Dafür brauche ich also > einen Fachman mit Lizenz. Den brauchst du sowieso um deinen unqualifizierten Pfusch überprüfen und auf fachlich aktuellen vorgeschriebenen Stand zu bringen. Laien haben daran, auch wenn Sie glauben es zu können, gar nichts daran rumzufingern. Plomben setzen nur die EVUs und deren Beauftragten. Wenn du Preise wissen willst lass die E-Firmen in deiner Region doch antanzen und schriftliche Angebote machen. Kostet erst mal nichts und du hast dann die freie Wahl das beste Preis-Leistungsangebot zu nehmen.
Nemesis schrieb: > Den brauchst du sowieso um deinen unqualifizierten Pfusch > überprüfen und auf fachlich aktuellen vorgeschriebenen > Stand zu bringen. Das hat er doch gar nicht selber gemacht, sondern so vorgefunden. Bis auf die Kabel links am Rohr, die man vllt. mal in einen Kabelkanal packen sollte und die fehlende Abdeckung sieht das alles gar nicht schlecht aus, wenn man nochmal die Schaltung auf die Sache mit den Vorsicherungen überprüft. So hat man das eben vor 20-30 Jahren gebaut und das war damals der aktuelle Stand der Technik. Ist schon bemerkenswert, wie einige hier sofort auf allem rumhacken, was nicht gestern an die Wand gehangen wurde. Im Gegensatz zu vielen Altbauverdrahtungen ist das, was man in den Bildern sieht, doch recht ordentlich. > Kostet erst mal nichts Jaja, das glaubst auch nur du. Schon einen KVA lassen sich einige Herrschaften richtig versilbern.
Matthias S. schrieb: > Bis auf die Kabel links am Rohr, die man vllt. mal in einen Kabelkanal > packen sollte und die fehlende Abdeckung sieht das alles gar nicht > schlecht aus, wenn man nochmal die Schaltung auf die Sache mit den > Vorsicherungen überprüft. Danke der erste der nicht gleich das Haus neu bauen würde :) Ich sehe halt schon diverse Elektriker sich die Hände reiben weil ich nicht weiß was erlaubt und machbar ist und was nicht. Wenn es nach mir gehen würde würde ich echt nur die Geräte austauschen incl neue Sicherungshalter und in dem zuge auch gleich alles hinter den Sicherungen anschließen. Von der Arbeit her sollte das in einer Stunde durch sein.
Nur mal so nebenbei ich musste ja gestern einen Automaten austauschen und habe einen C2 gesetzt. Sind C automaten eigentlich zulässig in der Hausinstallation? Sollte passen oder ? 16A B also ~x5 80A schlimmen falls 2A C *10 Also schlimmstenfalls 20A ?! Dann wäre es doch eigentlich gar nicht so verkehrt Stromkreise für Lampen und Feste Geräte einfach mal nicht mit 16A abzusichern?
Gabriel schrieb: > Dann wäre es doch eigentlich gar nicht so verkehrt Stromkreise für > Lampen und Feste Geräte einfach mal nicht mit 16A abzusichern? Schonmal Baustellen gesehen da wurden Steckdosen mit 16A und 2,5mm² geplant und alle Kreise mit 1,5mm² wie Licht oder Sonstiges dem Gerät angepasst mit 10A oder weniger abgesichert. Manchmal hat man auch das Problem mit der Leitungslänge, das man dann deswegen noch kleinere Automaten wählen muss.
Du musst die Leitungslänge (bei gegebenem Querschnitt) betrachten, um zu entscheiden, ob C und welcher Strom zulässig ist.
Gabriel schrieb: > die Geräte austauschen > incl neue Sicherungshalter Das mit den Sicherungshaltern würde ich mir auch nochmal überlegen. Da ist ja nichts dran, wa irgendwie gefährlich wäre, selbst die Abdeckungen sind vorhanden. Welche Geräte willst du denn tauschen? Wenns nur der FI ist, kannst du im Zuge dessen die Speisung hinter die Vorsicherungen verlegen. Wissen muss man, das sowohl FI als auch die LS nicht dafür gedacht sind, als Schalter benutzt zu werden. Wenn das mal jemand häufiger gemacht hat, sollte man die Dinger austauschen und danach nicht mehr als Schalter benutzen, sondern nur für den Fall der Auslösung betätigen. Gabriel schrieb: > Sind C automaten eigentlich zulässig in der > Hausinstallation? Wikipedia behauptet nichts gegenteiliges. In Italien scheint die C-Charakteristik standardmässig verbaut zu werden. https://de.wikipedia.org/wiki/Leitungsschutzschalter Allerdings sind die bei uns deutlich teurer als B und deswegen normalerweise wirklich nur für hohe Einschaltströme verbaut. B16 habe ich hier schon für unter 3 Euro gesehen.
Matthias S. schrieb: > Das hat er doch gar nicht selber gemacht, sondern so vorgefunden. Gabriel schrieb: > Den Eaton C2 habe ich gerade eingebaut... Und daran rum gebastelt hat. Wer lesen kann... Matthias S. schrieb: > Schon einen KVA lassen sich einige > Herrschaften richtig versilbern. Das wäre dann aber ein Fall für den Verbaucherschutz, die Schlichter der Kammern und Verbände und für die Interessenvertretern für Treu und Glauben in der Wirtschaft, oder so ähnlich. Da versteht man sicher keinen Spaß bei sowas. Wenn die Handwerkerauswahl gebietsweise gering ist würde das einem aber auch nicht helfen. Dann hat man natürlich schlechte Karten und muss sich beugen. Da hilft dann auch kein Forumsgeflenne nach Preisen. Gabriel schrieb: > Danke der erste der nicht gleich das Haus neu bauen würde :) Wie witzig. Tatsächlich sind gestandene Handwerker oft tatsächlich dazu fähig anstatt der allzu oft selbstverliebten Akademiker mit zwei linken Händen. Nicht umsonst trifft das mit dem goldenen Boden zu, nur eben selten für die Ausführenden vor Ort. > Ich sehe halt schon diverse Elektriker sich die Hände reiben weil ich > nicht weiß was erlaubt und machbar ist und was nicht. Tja, dann musst du eine Berufsausbildung machen und nicht studieren. Mit dem Theoriezeug klappt das in der Praxis nämlich manchmal nicht. ;-b > Wenn es nach mir gehen würde würde ich echt nur die Geräte austauschen > incl neue Sicherungshalter und in dem zuge auch gleich alles hinter den > Sicherungen anschließen. Von der Arbeit her sollte das in einer Stunde > durch sein. Eine gewisse Mitsprache wirst du schon haben. Wenn die Handwerker versuchen dich über den Tisch zu ziehen, kannst du bei den Berufsverbänden (Innungen) mal mit einem Schlichter reden. Muss dann aber auch glaubwürdig, nachvollziehbar und beweisbar sein. Oder du lässt es schwarz machen und haftest selber mit deinem ganzen Vermögen. Selbst Profis machen manchmal Pfusch. :( Nach einer Altbausanierung war mal nach einigen Tagen bei mir der Strom weg. Da hatte einer der Experten eine Klemme im Zählerschrank nicht richtig angezogen. Habs dann selbst gemacht und seitdem Null-Probleme. :)
Nemesis schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Das hat er doch gar nicht selber gemacht, sondern so vorgefunden. > > Gabriel schrieb: >> Den Eaton C2 habe ich gerade eingebaut... > > Und daran rum gebastelt hat. Wer lesen kann... Das würde ich nicht als Basteln bezeichnen. Bestenfalls als Instandsetzung. Immerhin habe ich keine Brücke gesetzt. Wie verhält sich das eigentlich mit Versicherungen. Man sollte ja nix selber machen weil es Schwierigkeiten mit der Versicherung geben dürfte. Aber wie wollen die Nachweisen das ich daran geschraubt habe? Es gibt ja garkeine Dokumentation zur Elektrik in meinem Hause. Selbst beim abschluss der Versicherungen ist noch keiner auf die Idee gekommen da irgendwas zu dokumentieren. Der Vorbesitzer dieses Hauses ist bereits verstorben und der Elektriker der die anlagen gebaut hat ist unbekannt und sicher auch schon alt.
Gabriel schrieb: > Aber wie wollen die Nachweisen das ich daran geschraubt habe? Wenn eine Brandursachenermittlung gemacht wird und man dabei den Sicherungsautomaten verdächtigt, fällt vielleicht auf, dass der Sicherungsautomat neuer ist als dein Hauskauf und du keine Rechnung von einem Elektrikereinsatz hast. Dann stösst ein findiger Polizist auf diese Seite und kann nachlesen, daß du selbst dich mit der Arbeit rühmst. Wenn du aber die Sicherung "fachgerecht" installiert hast, ist das kein Problem. Nachweisen, daß es nicht fachgerecht war, muss es dir die Versicherung. Wenn du also deine Sicherung mit Alufolie gebrückt hast, sieht es schlecht aus, da wird die Versicherung wohl nicht zahlen.
Wenn du einen Elektriker beauftragst, dass alles schön zu machen, dann wird er sich dort austoben und es wird teuer. Wenn du ihm sagst, er soll die fachlichen Fehler korrigieren und du auch konkret die Schaltelemente benennst, die du (trotz Funktion) austauschen möchtest, dann wird es sicher viel billiger. Wenn ich meine Autowerkstatt frage, ob die Reifen noch ok sind, sagen die ja auch nicht grundsätzlich: "Die müssen umgehend ausgetauscht werden". Wenn ich aber pauschal alle Verschleißteile erneuern lasse, dann darf ich mich nachher nicht über unnötige Aktionen wundern. Es hängt von Dir ab, den Auftrag korrekt zu formulieren. Danach kannst du dem Fachmann vertrauen. Ich habe in dieser Hinsicht noch nie das Gefühl gehabt, beschissen worden zu sein.
Gabriel schrieb: > Das würde ich nicht als Basteln bezeichnen. Bestenfalls als > Instandsetzung. Immerhin habe ich keine Brücke gesetzt. Spielt keine Rolle wie Normalbürger das bezeichnen. Die Vorschriften dazu sind eigentlich recht deutlich. Ist schließlich ein gefahrgeneigter Beruf, der auf dem Index der Gewerbeberufe steht. Malern kann jeder, aber elektrikern? Entscheidend ist, ob es die Staatsanwaltschaft auf den Plan ruft und die verstehen da sicher überhaupt keinen Spaß, wenn was passiert, vor allem, wenn es um Menschenleben geht. Den Rauchmeldern, die ab den 1. Pflicht sind, haftet das Problem nämlich auch an. Da kann dann ein Eigentümer schon mal zu gesiebter Luft kommen. > Wie verhält sich das eigentlich mit Versicherungen. Man sollte ja nix > selber machen weil es Schwierigkeiten mit der Versicherung geben dürfte. Indem man einen E-Check machen lässt. Fällt der Positiv aus und es passiert was, hat der Checker den schwarzen Peter, nicht du. Aus ähnlichen Gründen kommt nämlich auch der Schornsteinfeger, aber da ist das Gefährdungspotenzial wahrscheinlich tausendfach höher. Evtl. kann man auch mit der Versicherung verhandeln auf die Einrede der Fahrlässigkeit vertragswirksam zu verzichten. In letzter Zeit scheinen einige dazu bereit zu sein, um Abschlüsse zu bekommen. > Aber wie wollen die Nachweisen das ich daran geschraubt habe? Kommt auf dem Nutznießer an. Wenn du z.B. den Zähler manipulierst und davon profitierst, wird dir keiner glauben, dass das ein Fremder war. Kommt eben immer auf die Indizien an. Auch wenn gilt "Unschuldig bis die Schuld bewiesen ist" verdrehen die Juristen das so, dass du in der Beweispflicht bist. Brauchst nur den NSU-Prozess mit der Frau S. verfolgen. Die Justiz scheint der Frau gar nichts zu gleuben, bis jetzt. Ist allerdings ja noch nichts entschiedenen. In einem anderen Fall, wo einer seine Freundin nebs Säugling gekillt hat, aber man keine Opfer/Leichen fand, wurde der mutmassliche Täter nur aufgrund von Indizien (Beziehungstat) zu Lebenslang verurteilt und ist dann nach einigen Jahren im Knast krankheits- bedingt gestorben. So kanns gehen. Vor Gott und auf hoher See.. Wenn ich so was höre/lese hab ich große Sorge um die Fairness, Glaubwürdigkeit und Integrität des Rechtsstaates und der Strafjustiz, aber meine Meinung ist ja unwesentlich, da ich ja nur ein unbedeutendes Individuum bin. Man legt sich mit denen lieber nicht an. > Es gibt ja > garkeine Dokumentation zur Elektrik in meinem Hause. Selbst beim > abschluss der Versicherungen ist noch keiner auf die Idee gekommen da > irgendwas zu dokumentieren. Die V. haben aber den Vorteil auf Unmengen von Musterurteilen zurückgreifen zu können, wenn denen was nicht koscher vorkommt. Ganz schnell wird dann Fahrlässigkeit unterstellt und von der Justiz auch so behandelt, wenn Indizien glaubhaft zutreffen. Möglichst nie in die Mühlen der Justiz zu geraten kommt ja nicht von ungefähr. Man sollte bei so gefahrgeneigten Sachen nicht am falschen Ende sparen. Lohnt sich nicht. Beim Auto sollte man auch nicht an den Bremsen rum fummeln, wenn man nicht weiß, was man tut. > Der Vorbesitzer dieses Hauses ist bereits > verstorben und der Elektriker der die anlagen gebaut hat ist unbekannt > und sicher auch schon alt. Gefahrübergang geht an die Erben über.
Was die Plombe betrifft, manche EVUs sehen das nicht mehr do eng, wenn msn vorher nachfragt. Habe die auch entfernt, weil ein 0.5 A FI verbaut war, und ich die Verkleidung ohne entfernung der Plombe nicht abbekam, um nen 0.03er FI zu verbauen. Die Bude war eh verbastelt, und da gab es noch mehr Nachholbedarf: Eine Lampe abgeklemmt, und ein anderer Raum war ohne Strom. In einer Lichtschalterdose im Gästezimmer fand ich dann die Zuleitung zu dem nachträglich angebauten Raum, die hat ein Handwerkselektriker nicht gefunden, was man ihm auch ob solcher Verdrahtung nicht verübeln kann. War da eine Woche zu Besuch, und fand da schon heftige kreuz-und querverschaltungen. In meiner Bude BJ 1965 ist es auch so, dass da nur vier Sicherungen verbaut waren: eine 20er für den Herd, fünfadrige Leitung mit 2.5mm², wobei da nur Zwei Drähte von einer Sicherung an die Dose kommen, dann N und ausnahmsweise sogar PE. Eine Sicherung war für die Waschmaschine, und zwei Sicherungen für die fünf Räume plus Küche, Bad und WC. Das rüste ich sukzessive auf Dreileiter um und lege da nebenher auch noch LAN und Busleitungen. Die alten Leitungen lassen sich aus dem Keksputz einfach rausziehen, dann etwas nachkratzen, und Leerrohre passen da rein. Im Flur, der alle Räume bedient habe ich kleine Kabelkanäle am Übergang Decke-Wand verlegt, um so wenigstens dort relativ minimalinvasiv zu arbeiten. Du kannst Vorarbeit leisten, indem du nach Absprache mit dem Elektriker die Leitungen selbst verlegst, und er sie dann nur anschliessen und abnehmen muss. Das kann dir einiges an Kohle ersparen. Die Leitungen aber nur senkrecht und waagerecht verlegen, nicht diagonal. Und immer genügend Leitungslänge in den Unterputzdosen übrig lassen. Es gibt zwei Sachen, welche ein Elektroinstallateur hasst: Zu kurze Anschlussdrähte, und die willkürliche Wahl der Leitungsfarben, wie es in den 60er und tlw auch heute noch üblich ist, wenn man selbst Hand anlegt. Bin zwar kein Installateur, sondern Energieelektroniker-Betriebstechnik, aber ich bin mit meinen Kollegen einig, was den letzten Abschnitt betrifft.
Thomas S. schrieb: > Leerrohre passen da rein Mit den Leerrohren ist nur scheinbar eine tolle Sache. Hatte da schon diverse Kondenswasserprobleme. LG OXI
OXI T. schrieb: > Thomas S. schrieb: >> Leerrohre passen da rein > > Mit den Leerrohren ist nur scheinbar eine tolle Sache. > Hatte da schon diverse Kondenswasserprobleme. Das heißt?
Thomas S. schrieb: > Die Leitungen > aber nur senkrecht und waagerecht verlegen, nicht diagonal. Im Bereich von Verteilungen ist möglichst nur achsweise zu verkabeln, nicht kreuzweise, es sei denn es ist unvermeidbar. Von einer Seite sollte die Zuleitung von unten und von der anderen Seite von oben die Abgänge geführt werden. Örtliche Besonderheiten sind zu berücksichtigen.
Ich möchte mal kurz auf die Charakteristik des B- und C-Automaten was sagen. Der C-Automat, hat normalerweise in einer Wohnungsinstallation gar nichts zu suchen. Der hat eine längere Bi-Metall-Auslösung als der B-Automat. Mit Bi-Metall-Auslösung ist die Zeit gemeint, bis er bei Überlast abschaltet. Der C-Automat wird normalerweise nur dort eingesetzt, wo ein hoher Anlaufstrom vorhanden ist, oder erwartet wird. (Motoren). Dabei ist der Kurzschlussstrom zu beachten, bzw. zu überprüfen. Dabei liegt der Kurzschlussstrom (Schleifenwiderstand) beim C-Automat dem Minimum von 10XIn. Bei einem 16 Ampere Automat also bei 160 A. Bei einem B-Automat reichen da 5XIn, heißt 80 Ampere. Der Kurzschlussstrom wird an der weit entferntesten Steckdose im Kreis gemessen. Messen kann das der Elektriker mit einem Installationsmessgerät. Dabei kann er auch gleich den Isolationswiderstand der Leitung messen, und auch den FI messen....
> Der C-Automat, hat normalerweise in einer Wohnungsinstallation gar
> nichts zu suchen. Der hat eine längere Bi-Metall-Auslösung als der
> B-Automat.
Du verwechselst es, die Bi-Metallauslösung ist für alle gleich.
Gabriel schrieb: > Nur mal so nebenbei ich musste ja gestern einen Automaten austauschen > und habe einen C2 gesetzt. Sind C automaten eigentlich zulässig in der > Hausinstallation? Sollte passen oder ? 16A B also ~x5 80A schlimmen > falls > 2A C *10 Also schlimmstenfalls 20A ?! Hallo die x10 Regel ist mir Bekannt. Ich habe aber einen 2A C Automaten gesetzt. Dadurch sollte doch die Maximale Belastung sogar gesunken sein? Ich hatte heute den ersten Elektriker zwecks Besichtigung da. Er war nicht sonderlich motiviert. Hat ein Paar Fotos gemacht ein bisschen was aufgeschrieben und meinte über den Preis würde jemand anders bestimmen er könne da keine aussage zu machen. Bezüglich des C Automaten wusste er nix und ob die Alten Sicherungen noch erlaubt sind war er sich nicht sicher.... Ob das also wirklich ein Elektriker war oder nur ein Kundschafter der Firma ...
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