Hallo Mikrocontroller Gemeinde Ich suche jemanden, der mir 4 Elkos auf einem PC Motherboard entlöten kann. Ich habe leider keine Entlötstation und mit einer Entlötlitze geht es nicht. Gibt es unter euch einen Freiwilligen? Oder könnt ihr mir eine Firma empfehlen, die es Kostengünstig machen kann? Vielen Dank im Voraus. Mit Grüssen Dejvi PS: Sehr gut wäre jemand aus dem Raum Zürich?
Was sind das für Elkos? Bauform? Grüsse, René
Frag mal in der uni Zürich Et Studenten. Einfach in der Fachschaft anrufen und fragen (Kiste Bier) .
PCMotherboard im Backofen vorwärmen, Mit Heissluftföhn Platine um die Elkolötstellen weiter heizen, Leistungsstarker Lötkolben verwenden: 100+W. mit zu wenig Lötkolbenleistung fliesst die Wärme zu schnell ab, besonders in die inneren, vollflächigen Stromversorgungslayer der Platine. Sind aber die Lötstellen heiss genug ist kaum Lötsauglitze nötig: die Elkos lassen sich leicht rausziehen (fallen von selbst raus)
Hallo Promeus. Die Elkos sind 3300UF, 6.3V, Radial.
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Oberämtler schrieb: > PCMotherboard im Backofen vorwärmen, > Mit Heissluftföhn Platine um die Elkolötstellen weiter heizen, > Leistungsstarker Lötkolben verwenden: 100+W. > > mit zu wenig Lötkolbenleistung fliesst die Wärme zu schnell ab, > besonders in die inneren, vollflächigen Stromversorgungslayer der > Platine. Das habe ich auch schon anderswo gelesen. Hatte damit gar nicht gerechnet, dass es bei PC Motherboard so ist. Aber vielen Dank, dass du es nochmals hier erwähnst. > Sind aber die Lötstellen heiss genug ist kaum Lötsauglitze nötig: die > Elkos lassen sich leicht rausziehen (fallen von selbst raus)
@Oberämtler: FabLab ist nur für Mitglieder
Sowas geht am besten mit einem alten ungeregelten Radiolötkolben 60 - 100W. Oder wenn man hat einer Lötstation ab 50W. Und nicht gerade die SMD-Lötspitze. Etwas Bleizinn dran und schon ist das Ding raus. Vom einlöten war ja nicht die Rede, das wird schwieriger.
michael_ schrieb: > Sowas geht am besten mit einem alten ungeregelten Radiolötkolben 60 - > 100W. > Oder wenn man hat einer Lötstation ab 50W. > Und nicht gerade die SMD-Lötspitze. > Etwas Bleizinn dran und schon ist das Ding raus. > Vom einlöten war ja nicht die Rede, das wird schwieriger. Ich hab eine Lötstation 80W und die Lötspitze Bleistiftform 1mm. Denke das ist zu wenig. Ich werde eine 2 oder 3 mm Lötspitze Meiselform nachkaufen. Der alte ungeregelte Lötkolben mit Lötspitze 3mm ist nur 40W. Also auch zu wenig. Danke für die Ratschläge soweit.
David L. schrieb: > Ich suche jemanden, der mir 4 Elkos auf einem PC Motherboard entlöten > kann. Bist Du denn sicher, das sie defekt sind? Dann kannst Du sie auch mit dem Seitenschneider kaputt schneiden und die neuen an die übrriggebliebenen Drahtstummel löten.
Hallo David, ich kann Dir das machen aber ohne Garantie. Hardturm wäre übergabe. Rest sonst per PN. Du bezahlst das Bier ;) Grüsse, René
Elkos gelten unter Laien wohl gern als Reparaturkandidaten. Nach über 40 Jahren Berufserfahrung uund ein paar Tausend Elkos, dürften es evt. 10 Stck. gewesen sein, die ich gewechselt habe und von denen evt. nur 5, die wirklich einen Knacks (mech.) hatten. Ein Mainboard/ Notebook o.ä. war nie darunter....
frank schrieb: > Elkos gelten unter Laien wohl gern als Reparaturkandidaten. Das aber ist kein Wunder. Etwa um die Jahrtausendwende kamen "gefälschte" Elektrolytkondensatoren auf PC-Motherboards in Gebrauch, die nach kurzer Betriebsdauer sich mit deutlich sichtbaren Bläherscheinungen verabschiedeten. Das war damals die PC-Todesursache Nummer Eins. Die Erinnerung daran ist hängengeblieben, leider nicht nur bei den Anwendern, sondern auch den Herstellern, die zwar keine "gefälschten", aber doch oft genug minderwertige Kondensatoren verbauen. Da in modernen Schaltungen die Ansprüche an Kondensatoren stark gestiegen sind (praktisch immer in Schaltregleranwendungen, d.h. Low-ESR und erweiterter Temperaturbereich), lassen sich Erfahrungen aus einem halben Jahrhundert Radiowerkstatt auch nur eingeschränkt anwenden - ein Schaltnetzteil reagiert auf einem "taub" werdenden Kondensator anders als ein Audio-Verstärker, der dann nur etwas mehr brummt oder etwas weniger Bässe abgeben kann. Oh, und natürlich gibt es noch andere Defekte als defekte Kondensatoren. Viele davon fangen sich Bastler beim Versuch ein, Kondensatoren aus Multilayerplatinen auszulöten ...
David L. schrieb: > Ich hab eine Lötstation 80W und die Lötspitze Bleistiftform 1mm. Denke > das ist zu wenig. Ich werde eine 2 oder 3 mm Lötspitze Meiselform > nachkaufen. Dann stell das Ding auf 430°C. Ich habe eine LS-50 und habe damit bestimmt schon 100 solcher C gelötet. Ein Muß ist auch beim ablöten eine Zugabe von Bleilot zum besseren Wärmeübergang.
Harald W. schrieb: > Bist Du denn sicher, das sie defekt sind? Ja ich bin sicher. Sie sind gewölbt und das Elektrolyt ist etwas ausgelaufen.
frank schrieb: > Elkos gelten unter Laien wohl gern als Reparaturkandidaten. Nach über 40 > Jahren Berufserfahrung uund ein paar Tausend Elkos, dürften es evt. 10 > Stck. gewesen sein, die ich gewechselt habe und von denen evt. nur 5, > die wirklich einen Knacks (mech.) hatten. Ein Mainboard/ Notebook o.ä. > war nie darunter.... Hallo Frank. Vielen Dank für dein Kommentar. Ich kann wiederum aus meiner Erfahrung sagen, dass sich der Austausch von Elkos manchmal lohnt. Ich habe auch schon "defekte" Receiver wieder zum Leben erweckt. :-)
frank schrieb: > Elkos gelten unter Laien wohl gern als Reparaturkandidaten. Nach über 40 > Jahren Berufserfahrung uund ein paar Tausend Elkos, dürften es evt. 10 > Stck. gewesen sein, die ich gewechselt habe und von denen evt. nur 5, > die wirklich einen Knacks (mech.) hatten. Ein Mainboard/ Notebook o.ä. > war nie darunter.... Ich hab Beruflich nichts mit Elektronik am hut, hab aber schon Deutlich mehr als 10 Geräte die defekt waren durch Elko-Tausch wieder zu mehrjährigem Betrieb überreden können. Größtenteils sind das Fernseher oder Monitore. Ich tausch die aber auch nicht blind aus sondern mach das defekte gerät auf und guck mir an wie es darin aussieht, wenn die Caps alle den Kopf auf haben ist die Sache ziemlich eindeutig.
O.k. o.k. ich muß meine Ausage wohl etwas reativieren, da meine Berufserfahrung aus der industriellen Elektronik kommen und dort Elkos wohl auf eine längere Lebensdauer dimensioniert werden als in der Unterhaltungselektronik.
frank schrieb: > O.k. o.k. ich muß meine Ausage wohl etwas reativieren, da meine > Berufserfahrung aus der industriellen Elektronik kommen und dort Elkos > wohl auf eine längere Lebensdauer dimensioniert werden als in der > Unterhaltungselektronik. Du meinst in Umgebungen wo Caps für 85°C nicht an den viel zu klein dimensionierten Kühlkörper von nem FET aus dem Schaltnetzteil geklebt werden damit er bei Vibrationen nicht abfällt? Weiß ja jeder das PLC-Adapter stetiger Vibrationen ausgesetzt sind :)
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