Hallo, ich habe mir folgenden Bausatz zusammen gelötet, alles hat soweit richtig funktioniert. http://www.banggood.com/0-30V-2mA-3A-Adjustable-DC-Regulated-Power-Supply-DIY-Kit-p-958308.html Leider ist mir beim testen die unisolierte LED (Ich weiß das man sowas normal isolieren sollte) auf den Kühlkörper vom Transistor (leider auch nicht isoliert ;-) )"gefallen" und es gab einen Kurzschluss. Nach diesen Kurzschluss habe ich am Ausgang nur noch max 14V und auf der min Stellung 2,4V der maximale Strom ist 0,4A. Der OP (TL081) der in der nähe vom Trimmer verbaut ist wird seitdem sehr warm. Wie kann ich den OP testen?
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Bernd s. schrieb: > Der OP (TL081) der in der nähe vom Trimmer verbaut ist wird seitdem sehr > warm. > > Wie kann ich den OP testen? Testen lohnt nicht bei Bauelementen für wenige Cent. Rausbauen und neuen einlöten.
Mache aber nach dem auslöten gleich einen vernünftigen Sockel rein. Gruß Thomas
Danke für eure Hilfe, ich werde den OP ausbauen und gegen einen neuen Tauschen. Das mit den Sockel stimmt hätte ich gleich machen sollen. Die Tranistoren habe ich mit den Transistortester getestet, sollten alle noch i.O sein. Jetzt frag ich mal aus Neugierde wie man in der Praxis einen OP testet. Würde es gehen wenn ich die Spannung am Verstärkerausgang Messe?
Bernd s. schrieb: > Jetzt frag ich mal aus Neugierde wie man in der Praxis einen OP testet. > Würde es gehen wenn ich die Spannung am Verstärkerausgang Messe? Nö, die wird ohne äussere Beschaltung als Komparatorausgang wirken und zwischen den Extremen hin- und herflattern. du kannst zwar mal an den Eingängen rumfingern, aber klarer wirds damit nicht unbedingt. Du kannst recht einfach die Spannungsfolgerschaltung verwenden: invertierenden Eingang und Ausgang verbinden und am nicht invertierenden Eingang eine Spannung anlegen. Dieser sollte der Ausgang folgen wie ein gut erzogenes Hündchen, solange die Spannung sich im zulässigen Bereich des OpAmps befindet, und dabei sollte so gut wie kein Strom in den Eingang fliessen.
Bernd s. schrieb: > Jetzt frag ich mal aus Neugierde wie man in der Praxis einen OP testet. In dem man ihn in eine eigentlich funktionierende Schaltung einsetzt.
Man könnte den OP auch als astabilen Multivibrator schalten, mit Leds am Ausgang gegen Vcc und auch Gnd... dann sollte sich weisen, ob gut oder nicht ...
Hallo, diese Netzteilplatine macht ja einen guten Eindruck. Aber ich hätte gerne statt der 0-30 Volt 0-40 Volt. Ich vermute das die OPs bei dieser Eingangsspannung nicht erfreut sind, meine Frage an die Wissenden: kann man durch Austausch von z.B. den OPs den Spannungsbereich erweitern ? mfg. Heinrich
Kalle S. schrieb: > diese Netzteilplatine macht ja einen guten Eindruck. Na ja, die Schaltung ist ziemlich blind. Da braucht sie auf Grund der steinzeitalten OpAmp eine negative Hilfsspannung, dadurch reduziert sich die Spannungsfestigkeit der OpAmps auch noch um 5.1V, damit werden schon bei 30.9V Eingangsspannung die absolute Maximum Ratings des OpAmps gerissen, nominal möchte er lieber 30V, also 24.9V maximale Eingangsspannung aus denen sich in der Schaltung (Darlington-Emitterfolger am OpAmp Ausgang) kaum 20V Ausgangsspannung erzeugen lassen. Eine typische Murks-Netzteilschaltung. Natürlich kannst du mit spannungsfesteren OpAmp wie OPA445 eine höhere Ausgangsspannung bekommen, zumindest die steinzetliche Referenzspannungserzeugung um IC2 sollte man gegen eine TL431 ersetzen. Immerhin ist sie durch den spannungsfressenden Emitterfolger vermutlich stabil regelnd.
Kalle S. schrieb: > Aber ich hätte gerne statt der 0-30 Volt 0-40 Volt. Je höher die Spannung, desto mehr Verlustleistung bleibt im Regeltransistor. Du müsstest dann vermutlichauf zwei parallele umrüsten. > Ich vermute das die OPs bei dieser > Eingangsspannung nicht erfreut sind, OPVs für ca. 50V gibt es zwar, sind aber deutlich seltener als Standardtypen. > kann man durch Austausch von z.B. den OPs den Spannungsbereich erweitern Nicht nur der OPV, sondern sämtliche Bauelemente müssen die höhere Spannung vertragen. Schon für den Ladeelko solltest Du einen 63V-Typ nehmen.
Hallo, mit der Verlustleistung und den Elkos komme ich klar - nur bei den OPs kann man mit wenig Aufwand mein Wissen schnell erweitern ! Kanns Du mir bitte 50 Volt Typen nennen ? Und da Weihnachten naht - Pinkompatibel ? Heinrich
Ganz allgemein: OPV Parametersuche wäre eine übliche Möglichkeit. Bei Apex wirds dann "etwas" teurer. Beitrag "OPV: Datenblattangaben verstehen die nicht in den Grundlagenartikeln behandelt werden" Kalle S. schrieb: > statt der 0-30 Volt 0-40 Volt. Aber wie schon oben beschrieben, wird der bisherige Kühlkörper nicht reichen um die überflüssige Leistung an LängstransistorEN zu verbraten. P=U*I Wenn Du statt 30V auf 40V erhöhst, dann sind bei eingestellten 1 Volt am Ausgang mehr als 39V*3A als Wärme abzuleiten!
oszi40 schrieb: > Wenn Du statt 30V auf 40V erhöhst, dann sind bei eingestellten 1 Volt am > Ausgang mehr als 39V*3A als Wärme abzuleiten! Typischerweise braucht man mindestens 5V mehr am Eingang, als die maximal einstellbare Spannung, also sind es eher 135W, die weggekühlt werden müssen. Das geht nicht mit einem einzelnen Leistungstransistor.Grundsätzlich müssen natürlich die OPVs nicht die Eingangsspannung vertragen können. Es ist sowieso sinnvoller, eine +-Hilfsspannung am Potential der Plusschiene zu haben. Das heisst aber, das man eine völlig andere Schaltung verwenden muss.
Nur mal so aus Interesse: Wann braucht wer >3 Ampere bei Ua = 1 Volt? Zur Einspeisung in Elfenbeintürme? MfG Paul
Paul B. schrieb: > Wann braucht wer >3 Ampere bei Ua = 1 Volt? > Zur Einspeisung in Elfenbeintürme? Schon mal Spannung langsam hochgefahren um magischen Rauch zu vermeiden oder eine Akkuzelle zu laden? Das Böse lauert überall.
Ich habe mir diesen Bausatz vor längeren geholt. Ist soweit die 10€ wert. Ich habe 2x 2N3055 parallel mit 0,33R Emitter-Widerständen verbaut Zwecks der Wärmeabfuhr. Den 882 Transistor habe ich gegen einen BD139 getauscht. Die Platine hat eine gute Qualität (ist aus China nicht immer der Fall) Was müsste umgeändert werden das die OPV eine Eingangsspannung von AC 27V aushält? Theoretisch müsste es doch gehen wenn ich die + Hilfsspannung 5V mit einem LM317 und die negative -5v Spannung mit einem ICL7660 erzeuge? Interessant wäre es auch noch was verändert werden müsste damit 5A möglich ist, das der Siedeelko gegen einen größeren getauscht werden muss ist mir bewusst.
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Wenn in der Schaltung T2 zu viel Strom absaugt vom TL 081, dann wäre das eine mögliche Ursache, denn wenn T2 durchschaltet liegt der Ausgang des OPV an Masse...
oszi40 schrieb: > Paul B. schrieb: >> Wann braucht wer >3 Ampere bei Ua = 1 Volt? >> Zur Einspeisung in Elfenbeintürme? > > Schon mal Spannung langsam hochgefahren um magischen Rauch zu vermeiden > oder eine Akkuzelle zu laden? Das Böse lauert überall. Naja, wenn ich langsam hochfahre und schon bei 1 V 3 A sehe dann breche ich natürlich nicht ab sondern fahre weiter hoch…sofort abschalten und den Fehler suchen wäre ja keine Option oder? Das mache ich also immer falsch… Kalle S. schrieb: > diese Netzteilplatine macht ja einen guten Eindruck. Aber ich hätte > gerne statt der 0-30 Volt 0-40 Volt. Ich vermute das die OPs bei dieser > Eingangsspannung nicht erfreut sind, meine Frage an die Wissenden: Wenn du selbst bauen willst: Einfach die Versorgung der OPVs begrenzen. z.B. mit Z-Diode.
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Michael K. schrieb: > Naja, wenn ich langsam hochfahre und schon bei 1 V 3 A sehe dann breche > ich natürlich nicht Einzelne Akkuzellen und Autobatterien hast Du noch nie geladen? Ein regelbares Netzteil muß auch kritische Zustände unbeschadet überstehen können. Sonst könnt Ihr einen automatischen Halbleiterwechsler basteln. Wenn ich mir jetzt nur z.B. die 1N4004 am Ausgang so ansehe, die gegen Verpolung sein sollTe, ist das Eis auch etwas dünn, falls dieses Netzteil mal in Reihe mit anderer Spannung betrieben werden sollte. Eine 1A-Diode in einem 3A-Netzeil? Weiter hat mein flüchtiger Blick in noch nicht gereicht.
oszi40 schrieb: > die 1N4004 am Ausgang so ansehe, die gegen > Verpolung sein sollTe, ist das Eis auch etwas dünn, falls dieses > Netzteil mal in Reihe mit anderer Spannung betrieben werden sollte. Eine > 1A-Diode in einem 3A-Netzeil? Eine 1N5402 währe da sicherlich eine bessere Wahl.
Ein 30V 3A Netzteil auf 40V 6A hochskillen ... aaahhhhhhhhh. Kauf dir eins von dieser Sorte : EA-PS8065-10T zB von https://www.schukat.com/schukat/schukat_cms_de.nsf/index/CMSDF15D356B046D53BC1256D550038A9E0?OpenDocument&wg=N3137&refDoc=CMS56C1793C8F06C6D9C1257EB300314068
oszi40 schrieb: > Eine > 1A-Diode in einem 3A-Netzeil? Richtig, gegen Verpolung…wenn man also extern z.B. eine Batterie falsch rum anschließt. Ist völlig egal ob die 1A oder 3A oder 30A kann. Was da fehlt ist die Sicherung, die durch den Kurzschluss der Diode ausgelöst wird sodass auch eine Trennung erfolgt.
Danke für eure Hilfe, ich habe den Fehler gefunden. OPV (IC3) war defekt nach einen Tausch funktioniert die Schaltung wieder :-) Hat jemand von euch eine Idee warum IC2 die komplette Eingangsspannung abgekommt? Wäre es möglich diesen mit +5V und -5V zu versorgen?
Bernd s. schrieb: > Hat jemand von euch eine Idee warum IC2 die komplette Eingangsspannung > abgekommt? Weil er zum durchsteuern der Leistungstransistoren als Emitterfolger mindestens 32V (bei 3A sogar deutlich mehr wegen R22 und deinen Symmetrierwiderständen) liefern können muss. Harald hats dir gesagt: Harald W. schrieb: > Das heisst aber, > das man eine völlig andere Schaltung verwenden muss.
Bernd s. schrieb: > Wäre es möglich diesen mit +5V und -5V zu versorgen? Ja, aber nur, wenn Du die +-5V auf die Plusschiene beziehst. So arbeiten viele professionelle Labornetzteile. Das ganze geht aber nur mit einer neuen Schaltung.
Tobias C. schrieb: > Eine 1N5402 währe da sicherlich eine bessere Wahl. Nun ja, die Verpolung kommt ja nie von diesem Netzteil, sondern immer aus einer externen Quelle. Das kann ein zu ladender Autoakku sein (1000A...) den man verpolt anschloss, oder eine -5V Hilfsspannungserzeugung mit ICL7660 (20mA...). Nur im Doppelnetzteil ist die Vermutung hoch, daß es der andere Kanal sein kann, der genau so stark ausgelegt ist, wie dieser. Im Grossen und ganzen ist die Leistung der Diode als Rumraterei, gegen den Autoakku hilft auch eine 5A Diode nicht, gute Netzteile haben eine Sicherung und eine Diode deren I^2t grösser ist als das der Sicherung.
Michael B. schrieb: > Im Grossen und > ganzen ist die Leistung der Diode als Rumraterei, gegen den Autoakku > hilft auch eine 5A Diode nicht, gute Netzteile haben eine Sicherung und > eine Diode deren I^2t grösser ist als das der Sicherung. Öhm, doch. Die Diode hilft schon. Nur es muss halt so konstruiert sein, dass wenn von extern was verpolt angeschlossen wurde, die Diode ein Schutzorgan zur Auslösung bringt sodass das falsch angeschlossene Gerät (Akku, anderes Netzteil oder ähnliches) getrennt wird. ;)
Michael K. schrieb: > die Diode ein > Schutzorgan zur Auslösung bringt sodass das falsch angeschlossene Gerät > (Akku, anderes Netzteil oder ähnliches) getrennt wird. ;) ...notfalls auch erst, nachdem sie (die Diode) den Heldentod gestorben ist.
Harald W. schrieb: > ...notfalls auch erst, nachdem sie (die Diode) > den Heldentod gestorben ist. Das wäre die Sicherung aber falsch dimensioniert was ja eigentlich schon ein kleines Kunststück ist.
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