Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Staffelung einer Gehaltserhöhung üblich?


von Konfigurationsmanager (Gast)


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Moin,
nach meinem Dipl.-Inf. Abschluss vor knapp 3 Jahren habe ich in einem 
Softwarehaus (Größe ~350 Mann) angefangen zu arbeiten. Eingestiegen bin 
ich Anfang 2013 mit 44k. In der Firma ist es üblich wenn kein größerer 
Sprung ansteht, dass man automatisch jedes Jahr ~2% Gehaltserhöhung 
bekommt, was bisher der Fall war, so dass ich Stand heute mit 46k da 
stehe.
Da nun das "magische" 3. Jahr BE in Kürze voll wird und ich mittlerweile 
2 erfolgreich abgeschlossene Projekte vorweisen kann, habe ich im 
letzten Mitarbeitergespräch nun einen größeren Sprung gefordert auf 55k. 
Mein Chef hat die Forderung akzeptiert, aber klargemacht dass er dies 
nicht in einem Sprung durch den Vorstand kriegt und es auf 2 Jahre 
staffeln würde. Ich habe zugestimmt unter der Voraussetzung, dass der 
erste Sprung größer ausfallen soll (ich möchte ja möglichst früher als 
später mehr Geld haben...).
Im Ergebnis (schriftlich niedergelegt) bekomme ich nun 2016 52k und 2017 
dann 55k und bin soweit zufrieden. Aber sind solche Staffelungen üblich? 
Als ich mich im Vorfeld zum Mitarbeitergespräch informiert hatte, las 
ich darüber nichts. Wie sieht das bei euch aus, wenn größere Sprünge 
anstehen? Klar die Firma spart sich nun für 2016 etwas, aber ich hatte 
nicht das Gefühl, dass es von Erfolg gekrönt gewesen wäre, hätte ich auf 
die 55k in einem Rutsch bestanden.

von S R (Gast)


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Ich kenne sowas, aber im kürzeren Turnus.

Ich denke es ist nicht so wichtig dass die Firma sich die 3k zzgl. 
Lohnnebenkosten spart, sondern es geht darum, dass du 2016 und 2017 
praktisch nicht nochmal "kommen kannst".

Außerdem würdest du zwischen 2016 und 2017 ja eh 1k mehr bekommen (deine 
2%), sodass das deine Gehaltserhöhung faktisch auch nochmal schmälert.

Tja, aber besser als nix. Ich hätte die 52k 2016 genommen (mit 
nachverhandeln vllt 53k). Dann hättest du 2017 sowieso deine 53/54k 
gehabt, hättest aber nochmal neu verhandeln können.

von Konfigurationsmanager (Gast)


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Ok das stimmt wohl, auf die Idee bin ich wohl nicht gekommen, da ich 
nicht im Kopf hatte für 2017 direkt wieder zu verhandeln. Gut zu wissen 
fürs nächste Mal.

von lalala (Gast)


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Üblicherweise 2 Jahre nach der letzten Gehaltserhöhung neu verhandeln. 
D.h. in Deinem Fall Ende 2018 für 2019.

von genervt (Gast)


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Da hast du dir verhandlungstechnisch ganz schön den Wind aus den Segeln 
nehmen lassen.

Nach 3 Jahren schreibt man erst mal Bewerbungen und erkundigt sich, was 
man anderen Firmen wert ist und damit geht man dann in die 
Gehaltsdebatte und bekommt ungleich leichter, was man will!

Das Vorstandsargument ist Bullshit, entweder du bist es ihm wert, dann 
hat er auch keine Probleme dieses Gehalt (55k für 3 Jahre BE und guter 
Arbeit ist unter normalen Bedingungen keiner Diskussion wert!) 
irgendwohin zu rechtfertigen - oder er riskiert, dass er sich jemanden 
neuen suchen muss!

So hat er mit einem Taschenspielertrick binnen weniger Sekunden dem 
Unternehmen Geld gespart und einen weiteren Punkt für seine persönliche 
Budgetliste hinzugewonnen, ohne wirklich etwas dafür zu tun.

von Henry G. (gtem-zelle)


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genervt schrieb:
> Da hast du dir verhandlungstechnisch ganz schön den Wind aus den
> Segeln
> nehmen lassen.

> Nach 3 Jahren schreibt man erst mal Bewerbungen und erkundigt sich, was
> man anderen Firmen wert ist und damit geht man dann in die
> Gehaltsdebatte und bekommt ungleich leichter, was man will!

> Das Vorstandsargument ist Bullshit, entweder du bist es ihm wert, dann
> hat er auch keine Probleme dieses Gehalt (55k für 3 Jahre BE und guter
> Arbeit ist unter normalen Bedingungen keiner Diskussion wert!)
> irgendwohin zu rechtfertigen - oder er riskiert, dass er sich jemanden
> neuen suchen muss!

> So hat er mit einem Taschenspielertrick binnen weniger Sekunden dem
> Unternehmen Geld gespart und einen weiteren Punkt für seine persönliche
> Budgetliste hinzugewonnen, ohne wirklich etwas dafür zu tun.

Volle Zustimmung. So leicht verarscht man den Arbeitnehmer und der hält 
das dann auch noch für ok.

von Karl (Gast)


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Von 46k auf 55k ist ein Sprung von ca. 20% ! Es ist doch verständlich, 
dass dein Chef so einen Sprung nicht einfach so durchwinkt. Du hast 
nächstes Jahr 13% mehr und die anderen 7% bekommst du 2017. Ende 2017 
gehst du dann hin und verhandelst wieder. Lass dir nicht alles von den 
Miesmachern hier schlecht reden.

Für eine Bewertung, ob das Gehalt gut oder schlecht ist, müsste man 
wenigstens wissen, in welcher Region du arbeitest.

genervt schrieb:
> Nach 3 Jahren schreibt man erst mal Bewerbungen und erkundigt sich, was
> man anderen Firmen wert ist und damit geht man dann in die
> Gehaltsdebatte und bekommt ungleich leichter, was man will!

Genau, Erpressung haben Vorgesetzte am liebsten. Das wirkt sich 
unheimlich positiv auf die spätere Zusammenarbeit aus.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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genervt schrieb:
> Da hast du dir verhandlungstechnisch ganz schön den Wind aus den Segeln
> nehmen lassen.

Genau!
typischer Anfängerfehler!
>
> Nach 3 Jahren schreibt man erst mal Bewerbungen und erkundigt sich, was
> man anderen Firmen wert ist und damit geht man dann in die
> Gehaltsdebatte und bekommt ungleich leichter, was man will!
Stimmt, den der Cheffe kennt den Markt 100 mal besser.
Nur wer den Markt selber auch kennt, steht mit Cheffe auf Augenhöhe
>
> Das Vorstandsargument ist Bullshit, entweder du bist es ihm wert, dann
> hat er auch keine Probleme dieses Gehalt (55k für 3 Jahre BE und guter
> Arbeit ist unter normalen Bedingungen keiner Diskussion wert!)
Richtig.
> irgendwohin zu rechtfertigen - oder er riskiert, dass er sich jemanden
> neuen suchen muss!
Ja, das tut weh.
MA erst in der Firma für 2 Jahre angelernt, alle neuen Tools den 
beigebracht und dann geht der zur Konkurrenz?
Da jault der Cheffe auf!

>
> So hat er mit einem Taschenspielertrick binnen weniger Sekunden dem
> Unternehmen Geld gespart und einen weiteren Punkt für seine persönliche
> Budgetliste hinzugewonnen, ohne wirklich etwas dafür zu tun.

Da wird der Cheffe aber vom Boss gelobt!

von Ulli-B (Gast)


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Konfigurationsmanager schrieb:
> Aber sind solche Staffelungen üblich?

Es ist nichts "üblich".
Es ist und bleibt immer eine Verhandlungssache.
Das Einzige was sich ändert ist die Verhandlungsbasis. Für beide Seiten.

Ausgenommen natürlich die armen Beamte. Da ist es zum weinen ...

Ulli-B

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Karl schrieb:
> Genau, Erpressung haben Vorgesetzte am liebsten. Das wirkt sich
> unheimlich positiv auf die spätere Zusammenarbeit aus.

Ja, Cheffe will sich ruhig den Tag durchschaukeln!

Aber andrsrum:
Wenn der Laden mal wieder "Einsparpotential" ausheben will, wie glaubt 
ihr geht man da mit den MA um?

von Henry G. (gtem-zelle)


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Karl schrieb:
> Von 46k auf 55k ist ein Sprung von ca. 20% ! Es ist doch
> verständlich,
...
wenn es von 55k auf 68k ginge, dann ja, sonst sollte das 
selbstverständlich sein.(Regionen wie Berlin und Sachsen mal 
ausgenommen)

> Genau, Erpressung haben Vorgesetzte am liebsten. Das wirkt sich
> unheimlich positiv auf die spätere Zusammenarbeit aus.

Faire Bezahlung und Gehaltsverhandlung mit offenen Karten nennst du 
"Erpressung"? Wenn ein Arbeitnehmer mit gleichen Qualitäten für 10k 
weniger bereit ist zu arbeiten, wird der Chef ihn sicherlich auch nicht 
"erpressen" wollen.;-)

: Bearbeitet durch User
von Ingenieur (Gast)


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Warum hast Du denn 2013 nicht gleich mit 55k angefangen? Dann hättest du 
das Problem jetzt nicht.

von genervt (Gast)


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Karl schrieb:
> Von 46k auf 55k ist ein Sprung von ca. 20% ! Es ist doch verständlich,
> dass dein Chef so einen Sprung nicht einfach so durchwinkt.

Der Markt macht den Preis, wenn es anders aussehen würde, wären u.u. 0% 
drin, so einfach funktioniert das. BWL für Dummies.

Karl schrieb:
> genervt schrieb:
>> Nach 3 Jahren schreibt man erst mal Bewerbungen und erkundigt sich, was
>> man anderen Firmen wert ist und damit geht man dann in die
>> Gehaltsdebatte und bekommt ungleich leichter, was man will!
>
> Genau, Erpressung haben Vorgesetzte am liebsten. Das wirkt sich
> unheimlich positiv auf die spätere Zusammenarbeit aus.

Herr Dingensbummens, ich habe ein Angebot von einer anderen Firma 
erhalten, dieses bieten mir xy und die Perspektive auf 
Dienstwagen/Teamleiter ect.., was deutlich über ihrem Angebot liegt. Ich 
würde ja gerne bleiben, da mir die Arbeit hier Spass macht, also was 
können Sie mir anbieten?

Das ist keine Erpressung, sondern eine ganz normale Verhandlung und man 
macht das Angebot die Tätigkeit fortzusetzen, wenn die Konditionen 
stimmen. Der Ball liegt beim Gegenüber und der ist nun dran.

von Axel L. (axel_5)


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Bei uns ist das auch durchaus auch üblich.

Bei einer Erhöhung von 20% schaut die Geschäftsleitung schon mal genauer 
drauf und da gibt es dann schon mal unfreundliche Fragen, wozu das gut 
sein soll, was auch darin enden kann, dass das Ganze dann von oben 
gestoppt wird. Auf die Art bekommt auch Dein Chef das Thema viel besser 
oben durch.

Ansonsten gehen 20% Erhöhung nur durch Wechseln. Wenn Du das erreicht 
hast, ist das ziemlich gut, selbst wenn die absolute Summe vielleicht 
noch nicht so toll sein sollte.

Mich würde mal interessieren, wer von den "Experten" hier jemals 20% in 
Verhandlungen rausgeholt hat, ich würde das stark bezweifeln.

Gruss
Axel

von genervt (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Mich würde mal interessieren, wer von den "Experten" hier jemals 20% in
> Verhandlungen rausgeholt hat, ich würde das stark bezweifeln.

Fürs Protokoll: Binnen zwei Jahren 26%, jedoch in zwei Gesprächen.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Axel L. schrieb:
...
>
> Mich würde mal interessieren, wer von den "Experten" hier jemals 20% in
> Verhandlungen rausgeholt hat, ich würde das stark bezweifeln.
>
> Gruss
> Axel

Von 36k auf 44k nach zwei Jahren. Wenn das in deiner Klitsche nicht 
möglich ist, liegt es wohl an dir. Entweder kannst du nicht verhandeln, 
weil du devot jeden Mumpitz im Verhandlungsgespräch schluckst oder du 
bist es einfach nicht wert. Als Arbeitgeber hätte ich auch gerne Leute 
wie dich, den kann man ALLES erzählen.

von Konfigurationsmanager (Gast)


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Großraum Nürnberg ist die Region. Wirtschaftlich gesehen wäre der einzig 
große Sprung nach oben, ohne andere Parameter (Fahrtzeit, ...) zu stark 
negativ zu beeinflussen, bei Siemens unterzukommen, EG11 wären dann ca. 
58-60k bei 35h. Laut Gehaltstabellen scheint es für nicht-Konzern ok zu 
sein, übliches oberes Ende wäre so bei 58/59k@40h bei nicht-IGM mit 
meinen Parametern. 3k potenzielles mehr Jahresbrutto wiegt es für mich 
nicht auf meinen aktuellen Arbeitsgeber und stressfreien Job zu 
verlassen, schon garnicht wenn ich zum jetzigen Zeitpunkt umziehen 
müsste oder 30+ Minuten mehr pro Tag fahren müsste.
Aber um die Summe gings mir eigentlich nicht, mir ging es auch nur um 
den Punkt ob solche Staffelungen üblich sind und da habe ich entnommen, 
dass ein wesentlicher Punkt ist ein Jahr länger "ruhig gestellt" zu 
sein, das nehme ich fürs nächste Mal mit.

von Wurzelpeter (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Mich würde mal interessieren, wer von den "Experten" hier jemals 20% in
> Verhandlungen rausgeholt hat, ich würde das stark bezweifeln

Wenn man gleich gescheit einsteigt, dann spart man sich das ganze 
verhandeln eh.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ingenieur schrieb:
> Warum hast Du denn 2013 nicht gleich mit 55k angefangen? Dann hättest du
> das Problem jetzt nicht.

Eine logische Schlussfolgerung!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Wurzelpeter schrieb:
> Wenn man gleich gescheit einsteigt, dann spart man sich das ganze
> verhandeln eh.

Eben, gleich als Chef anfangen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Axel L. schrieb:
> Bei einer Erhöhung von 20% schaut die Geschäftsleitung schon mal genauer
> drauf und da gibt es dann schon mal unfreundliche Fragen, wozu das gut
> sein soll,

Ja, die Gehaltswünsche ihrer Mitarbeiter sehen die Firmenleitung immer 
als perönliche Beleidigung an!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Konfigurationsmanager schrieb:
> bei Siemens unterzukommen, EG11 wären dann ca.
> 58-60k bei 35h.

Wer will zu Siemens?
Onkel Joe sucht die High-Perfpormer!
Da haste mit den Niveau von Bangalore zu konkurrieren!

von Ingenieur (Gast)


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Konfigurationsmanager schrieb:
> ohne andere Parameter (Fahrtzeit, ...) zu stark
> negativ zu beeinflussen, bei Siemens unterzukommen, EG11 wären dann ca.
> 58-60k bei 35h.

Falsch, EG11 sind mit ein paar Punkten Leistungszulage mindestens 70k 
p.a bei 35h.

von Nakamura (Gast)


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Steigt mit Dip. Inf. bei 44k ein. Manche wollen sich wohl tatsächlich 
verhökern und verarschen lassen.

von Axel L. (axel_5)


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Henry G. schrieb:
> Axel L. schrieb:
> ...
>>
>> Mich würde mal interessieren, wer von den "Experten" hier jemals 20% in
>> Verhandlungen rausgeholt hat, ich würde das stark bezweifeln.
>>
>> Gruss
>> Axel
>
> Von 36k auf 44k nach zwei Jahren. Wenn das in deiner Klitsche nicht
> möglich ist, liegt es wohl an dir. Entweder kannst du nicht verhandeln,
> weil du devot jeden Mumpitz im Verhandlungsgespräch schluckst oder du
> bist es einfach nicht wert. Als Arbeitgeber hätte ich auch gerne Leute
> wie dich, den kann man ALLES erzählen.

Du gibst hier mit 44k€ (das soll doch wohl Jahresgehalt sein ? ) an, und 
erzählst anderen sie könnten nicht verhandeln ?

Ist jetzt nicht Dein Ernst oder ?

Gruss
Axel

von Axel L. (axel_5)


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Cha-woma M. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Bei einer Erhöhung von 20% schaut die Geschäftsleitung schon mal genauer
>> drauf und da gibt es dann schon mal unfreundliche Fragen, wozu das gut
>> sein soll,
>
> Ja, die Gehaltswünsche ihrer Mitarbeiter sehen die Firmenleitung immer
> als perönliche Beleidigung an!

Wie heisst es so schön: Der Wurm muss nicht dem Angler schmecken. Wenn 
ich mittelfristig ein anständiges Gehalt haben will, dann muss ich eben 
langfristig denken. Es nutzt nichts, in einem Jahr aufzufallen und dann 
fünf Jahre auf der No-Go Liste zu landen, es sei denn, man will 
wechseln.

Gruss
Axel

von Henry G. (gtem-zelle)


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Axel L. schrieb:
...
> Du gibst hier mit 44k€ (das soll doch wohl Jahresgehalt sein ? ) an, und
> erzählst anderen sie könnten nicht verhandeln ?
>
> Ist jetzt nicht Dein Ernst oder ?
>
> Gruss
> Axel

Och in Berlin bei 35h Woche sich nicht tot zu machen, ist jetzt nicht 
sooo schlecht. Ich habe natürlch das Wunschgehaltinternetproll-Offset 
schon abgezogen.

von Wurzelpeter (Gast)


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Henry scheint ja auch Facharbeiter zu sein?
Ander ist das Gehalt ja nicht zu erklären.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Wurzelpeter schrieb:
> Henry scheint ja auch Facharbeiter zu sein?
> Ander ist das Gehalt ja nicht zu erklären.

Nö, MSc in Berlin. Als Facharbeiter in Bayern würde ich wohl 10k mehr 
verdienen.

von Ingenieur (Gast)


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Wurzelpeter schrieb:
> Henry scheint ja auch Facharbeiter zu sein?
> Ander ist das Gehalt ja nicht zu erklären.

Du bist ja auch "nur" Facharbeiter, mein lieber Wurzelpeter, also bitte 
nicht so hochnäsig.

von Wurzelpeter (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Wurzelpeter schrieb:
> Henry scheint ja auch Facharbeiter zu sein?
> Ander ist das Gehalt ja nicht zu erklären.
>
> Nö, MSc in Berlin. Als Facharbeiter in Bayern würde ich wohl 10k mehr
> verdienen.

Dabei zieht Berlin ja auch an

Ingenieur schrieb:
> Wurzelpeter schrieb:
> Henry scheint ja auch Facharbeiter zu sein?
> Ander ist das Gehalt ja nicht zu erklären.
>
> Du bist ja auch "nur" Facharbeiter, mein lieber Wurzelpeter, also bitte
> nicht so hochnäsig.

Wo liest du da hochnäsigkeit heraus?

von Henry G. (gtem-zelle)


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Wurzelpeter schrieb:
> Henry G. schrieb:
>> Wurzelpeter schrieb:
>> Henry scheint ja auch Facharbeiter zu sein?
>> Ander ist das Gehalt ja nicht zu erklären.
>>
>> Nö, MSc in Berlin. Als Facharbeiter in Bayern würde ich wohl 10k mehr
>> verdienen.
>
> Dabei zieht Berlin ja auch an
>

Berlin hat bei allem mächtig angezogen, Miete, Strom, Ladenpreise usw. 
Beim Gehalt sieht es anders aus, da zieht nix an, im Gegenteil, es 
drängen in Berlin unaufhörlich Absolventen auf den Markt. Jeder will in 
Berlin bleiben und hat kein Bock auf Süddeutschland. Nur muss man dann 
eben mit einem sehr kargem Jobangebot und einem noch kargerem Gehalt 
klar kommen.(Ausnahmen gibt es natürlich...).

von Christian (Gast)


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Konfigurationsmanager schrieb:

> Aber sind solche Staffelungen üblich?

Ja durchaus. Wie schon angedeutet, sind kleine Gehaltserhöhungen der 
Führungsebene immer besser vermittelbar als große Sprünge bzw. fallen 
gar nicht auf. Wenn ich jetzt einem Mitarbeiter auf einen Schlag eine 
Gehaltserhöhung von 10 oder 20 % geben würde, würde es definitiv zu 
kritischen Rückfragen kommen.

In einigen Firmen gibt es auch mit der Personalabteilung zusammen 
ausgearbeitete Gehaltentwicklungspläne. Das bedeutet, dass wenn 
aktuelles Gehalt und Zielgehalt weit auseinander liegen, dort ebenfalls 
nicht auf einen Schlag erhöht wird, sondern peu a peu und das Zielgehalt 
dann erst nach einigen Jahren (z.B. 4-5) erreicht wird.

von Wurzelpeter (Gast)


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Henry G. schrieb:
> Jeder will in
> Berlin bleiben und hat kein Bock auf Süddeutschland.

Schön doof. Mal 1 Woche zum gucken nach Berlin, aber da leben? Da müsste 
es schon einen Berlin Aufschlag geben, also Gehalt 80.000 + 20.000 
Berlin Zulage.
Wenn man nach Afghanistan reist, gibt es doch auch Gefahrenzulage.

Aber Berliner will hier auch keiner, also doch ne gute Sache.

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