Hallo Zusammen ich möchte gerne für einen Speziellen Kühlkörper ca. 50 Aluminiumbleche ca. 0.7mm dick mit einem Aluminium Profil thermisch verbinden. Das ganze soll einen Prototyp für einen geometrisch speziellen Kühlkörper werden. Spontan dachte ich an Löten. oder eine Nut fräsen und mit Wärmeleitkleber einkleben... Wie würdet Ihr dies bewerkstelligen? Die kosten sind für den Prototypen sekundär. Vielen Dank für Eure Rückmeldungen
Hallo, wenn die Kosten unwichtig sind. Würde ich sagen Schweißen lassen. Müsste eigentlich das Beste Ergebnis erzielen, weil es ja keine/wenige Stoffwechsel sind die die Wärmeübertragung hindern. Mit freundlichen Gruß ich
stef schrieb: > Wie würdet Ihr dies bewerkstelligen? > > Die kosten sind für den Prototypen sekundär. Mit einem Auftragsfertiger, der Erfahrung im Aluminiumbau hat, reden.
Ich würde eine Schraube durch die Lammelle machen, ich denke ein Chirurg hat da das passende Werkzeug. SCNR
Schlitze ins Alu fräsen, Kühlbleche reinstecken und zwischen den Kühlblechen mit einem Stempel reindrücken. Die Blechen werden festgequetscht.
stef schrieb: > 0.7mm dick Leitet aber nicht sehr viel Wärme ab. Wenn da noch ein Lüfter dransoll, dann kann die effektive Länge der Lamellen sehr übersichtlich gewählt werden. Das mit dem Quetschen würde ich mit Vorbehalt sehen, ich glaube nicht, dass da vollflächig ein sauberer Formschluss erreicht wird, der für einen guten Wärmeübergang notwendig ist. Ich würde auch Schweissen oder Hartlöten vorschlagen
stef schrieb: > Spontan dachte ich an Löten. Ja, aber dann würde ich Kupfer nehmen - leitet Wärme eh besser. Aluminium löten ist was für Profis, wenn man es denn überhaupt in Betracht zieht. Georg
Dem nach je! Klemmen, egal ob geschraubt oder mit einer Federklemme, und mit freundlichen Grüßen von der Wärmeleitpaste.
Georg schrieb: > Aluminium löten ist was für Profis, wenn man es denn überhaupt in > Betracht zieht. Ist eigentlich ganz einfach, das richtige Lot und die richtige Technik natürlich vorausgesetzt. Schwierig wird nur, die Temperatur herzubekommen, da der Träger sicher ein wenig dicker ist und demnach Wärme zieht wie blöd. Ohne vorwärmen geht da nichts. Aber 50 Bleche? Holla!
Vielen Dank allen für die Rege Beteiligung und die guten Ideen. ich schrieb: > wenn die Kosten unwichtig sind. Würde ich sagen Schweißen lassen. Ja, dies werde ich ev. machen. Maki schrieb: > Schlitze ins Alu fräsen, Kühlbleche reinstecken und zwischen den > Kühlblechen mit einem Stempel reindrücken. Die Blechen werden > festgequetscht. Die Lammelenkühler von fischerelektronik werden so gefertigt. bei meiner Geometrie ist dies für einen Prototyp sehr aufwändig. heinz schrieb: > Aus dem Vollen fräsen Technisch beinahe unmöglich, die Geometrie ist zu fein, bzw die Lamellen zu lang. Georg schrieb: > Ja, aber dann würde ich Kupfer nehmen - leitet Wärme eh besser. > Aluminium löten ist was für Profis, wenn man es denn überhaupt in > Betracht zieht. Diese Lösung ist bei mir ganz weit oben, da der Lötprozess sehr einfach währe und die Verbesserte Wärmeleitung könnte berechnet werden. Trotzdem hätte ich Lieber einen Prototyp welcher direkt aus dem Richtigen Material besteht. Lamello schrieb: > Hast Du die Lamellen schon? Nein. Amateur schrieb: > Klemmen, egal ob geschraubt oder mit einer Federklemme, und mit > freundlichen Grüßen von der Wärmeleitpaste. Geometrisch ist dies sehr schwer, ich werde dies jedoch nochmals überlegen. radiostar schrieb: > Ist eigentlich ganz einfach, das richtige Lot und die richtige Technik > natürlich vorausgesetzt. Schwierig wird nur, die Temperatur > herzubekommen, da der Träger sicher ein wenig dicker ist und demnach > Wärme zieht wie blöd. Ohne vorwärmen geht da nichts. > > Aber 50 Bleche? Holla! Dies währe super. Ich würde mir wünschen dass isch die Lamellen Platzieren könnte und mit Lötpaste eine Saubere fuge erstellen könne, danach das ganze bei z.B. 300°C in den Ofen und nach 10min würde ich das Fertige Bauteil herausnehmen. Aber ich traue dieser Idee nicht so ganz, jedenfalls nicht bei Alu. (Desshalb überlege ich mir in einem Ersten Schritt Kupfer zu nehmen.) Vielen Dank für eure Beteiligung. Ich wünsche einen schönen Tag. Gruss stef
Alu weichlöten geht soviel ich weis schlecht. Hartlöten musst Du eher bei 620°. Ob das 0,7mm Bleche überstehen? Eine Möglichkeit wäre noch 3D Druck.
stef schrieb: > Aber ich traue dieser Idee nicht so ganz, > jedenfalls nicht bei Alu. zurecht: Alu lötet man normalerweise, indem man nach dem Lotauftrag die Oxydschicht unterm Lot z.B. mit einer Schraubenzieherklinge durchbricht. Das geht natürlich nicht im Ofen - deswegen finde ich 50 Bleche ja auch sportlich :-) > (Desshalb überlege ich mir in einem Ersten > Schritt Kupfer zu nehmen.) Weise Entscheidung ;-)
Ich löte öfters Alu hart. Rumgekratzt hab ich da noch nie. Flussmittel muss zum Material passen und die Temperaturführung muss stimmen. Aber 50 Bleche - würde ich auch nicht machen.
Bei einer komplexen geometrie wäre alu 3d druck zu empfehlen. Damit halten sich gerade die prototypenpreise in grenzen. Die auflagefläche kann im nachinein auch probelmlos bearbeitet werden.
stef schrieb: > ich möchte gerne für einen Speziellen Kühlkörper ca. 50 Aluminiumbleche > ca. 0.7mm dick mit einem Aluminium Profil thermisch verbinden. Man sollte doch auf vorhandene Profile aufstzen. 50 Bleche mit 0,7mm, soll das ein Igel werden? 0,7mm Blech, das lässt keine gute Wärmeabführung vermuten. Hast du eine Wärmesimulation gemacht, das du sowas brauchst? Und wenn, dann ist es eine Anwendung, wo Geld keine Rolle spielt.
Ich würde so lange suchen, bis ich ein passendes Aluprofil gefunden hätte. Bzw den Aufbau an das bestmöglich passende Profil anpassen. Scheint mir unterm Strich der geringere Aufwand.
stef schrieb: > Das ganze soll einen Prototyp für einen geometrisch speziellen > Kühlkörper werden. Ohne Skize oder Zeichnung ist das nicht zu beantworten
stef schrieb: > Wie würdet Ihr dies bewerkstelligen? > > Die kosten sind für den Prototypen sekundär. Ich würde mich an die unten geannten Firmen wenden, speziell Seifert fertigt sowas nach Kundenwunsch. Lammellen werden wie bei einem Baukastenprinzip nachträglich eingepresst. Hier im Katalog ab Seite 78 http://www.seifert-electronic.de/wp-content/uploads/2014/09/katalog.pdf http://www.seifert-electronic.de/?page_id=25 http://www.fischerelektronik.de/web_fischer/de_DE/K%C3%BChlk%C3%B6rper/index.xhtml http://www.alutronic.de/ Auch Junior Kühlkörper baut nach Kundenwunsch. Es gibt dort Kühlkörper mit besonders dünnen Lammellen direkt aus einem Strangpressprofil gepresst. http://www.kuehlkoerper.de/
Gerd S. schrieb: > stef schrieb: >> Das ganze soll einen Prototyp für einen geometrisch speziellen >> Kühlkörper werden. > > Ohne Skize oder Zeichnung ist das nicht zu beantworten Ja - das sehe ich exakt genau so. Kommt mir wieder mal so vor, als ließe der TE die Antwortenden in die "Milchglaskugel" schauen. Wie soll man da etwas (doppelsinnig) raten können?? stef schrieb: > ich möchte gerne für einen Speziellen Kühlkörper ca. 50 Aluminiumbleche > ca. 0.7mm dick mit einem Aluminium Profil thermisch verbinden. Aha. :) Du weißt schon, daß die beste thermische Verbindung die einstückige ist? stef schrieb: > Technisch beinahe unmöglich, die Geometrie ist zu fein, bzw die Lamellen > zu lang. Warum ist die Geometrie zu fein? Dachte, Du hast einen Massivblock, aus dem Kühlrippen "herausragen" sollen. Wie lang sind denn die 0,7 mm-Lamellen? Aus meiner Sicht: 1) Mach Dich erst mal kundig, WIE optimale Kühl-Lamellen ausgeführt sind! Ganz gewiß NICHT mit 0,7 mm-Material, das "lang" ist. Hilfsweise kannst Du Dir für den Einstieg erst mal z.B. Kühlrippen von luftgekühlten Verbrennungsmotoren dazu ansehen. Um Dir dann weitergehend die Gesetzmäßigkeiten optimaler Wärmeabfuhr per Kühlrippen (= Lamellen) erarbeiten zu können. Diese Gesetzmäßigkeiten gibt es nämlich seit mehr als 100 Jahren! Und da willst Du dann daherkommen und mit 0,7 mm-Blechen arbeiten? Nichts für ungut - das ist doch nur lächerlich. :) 2) Wenn Du 1) wirklich begriffen und durchdrungen hast: - kleb Dir Deinen Prototyp aus Styropor zusammen - geh damit zu einem Unternehmen, das auf Al-Sandguß spezialisiert ist - und laß den Prototyp gießen Viel Erfolg damit und "guten Rutsch" in's neue Jahr.:)
heinz schrieb: > Eine Möglichkeit wäre noch 3D Druck. Danke für den Input daran hatte ich nicht gedacht. heinz schrieb: > Ich löte öfters Alu hart. Rumgekratzt hab ich da noch nie. > Flussmittel muss zum Material passen und die Temperaturführung muss > stimmen. > > Aber 50 Bleche - würde ich auch nicht machen. Danke für deine Meinung. Dies werde ich def. nicht so lösen. ths schrieb: > Ich würde so lange suchen, bis ich ein passendes Aluprofil gefunden > hätte. Bzw den Aufbau an das bestmöglich passende Profil anpassen. > Scheint mir unterm Strich der geringere Aufwand. es geht nicht um ein Einzelstück. Dies soll ein Serien teil werden. Gerd S. schrieb: > Ohne Skize oder Zeichnung ist das nicht zu beantworten Doch, Ich bekam bereits sehr gute Antworten. Andy R. schrieb: > Ich würde mich an die unten geannten Firmen wenden, > speziell Seifert fertigt sowas nach Kundenwunsch. Cool, Seifert kannte ich noch nicht. Perfekt vielen Dank. Vielen Dank. für eure Bemühungen. Gruss stef
Wenn es eine Serie ist und du keine gescheitere Konstruktion findest,kannst du dir das Kühlprofil auch machen lassen. Die Formkosten sind überschaubar, aber du musst eine Mindestmenge Alu abnehmen (ca. 0,5...2,5 to), kann man beim Hersteller lagern lassen.
Hast du zu deinem Entwurf auch Berechnungen angestellt? Ja oder nein?
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