Hallo Ich bin absoluter Anfänger in Sachen µC. Habe mir nun erstmals einen Atmega8 im DIL28 und die Demo von BASCOM AVR (2.0.5.0) besorgt. Als Programmer verwende ich den "mySmartUSB light" http://www.conrad.at/ce/de/product/191406/ Soweit alles installiert und meine erste LED Blinkt. Nun möchte ich eine Uhr in Angriff nehmen. Dazu habe ich mir schon ein paar Beispiele angesehen, so halb verstanden und auf meinen Atmega8 gebrannt. Leider ist die Genauigkeit für eine Uhr nicht gegeben. Abweichungen von 1 Sekunde pro Stunde sind keine Seltenheit. Nach weiteren Recherchen im Netz habe erfahren, dass ein brauchbarer Sekundentakt nur durch einen externen Quarz mit passender Frequenz erreicht werden kann. Um einen externen Quarz zu verwenden müssen aber in der Software sogenannte "Fusebits" festgelegt/umgestellt werden oder wie auch immer. Leider habe ich bisher keine brauchbaren Hinweise finden können, die mir diese "Fusebits" erklären können. Es gibt zwar ein paar Screenshots, aber die sehen alle ganz anders aus als in meiner Version der Software. Nun würde ich gerne (mangels Englischkenntnissen) auf DEUTSCH erfahren, wie oder was ich hier einstellen/ändern muss, damit ich einen externen Quarz verwenden kann. Ich hoffe ihr habt einen Link für mich, oder es kann mir jemand die ganze Sache verständlich machen. Vielen Dank
Du musst die Fusebits CKSEL3 - CKSEL0 verstellen. Steht im Datenblatt aus Seite 26-28. Zusätzlich kann es sein das noch das CKOPT eingeschalter werden muss. Von den restlichen Fusebits würde ich aber die Finger lassen. Kann man auch viel mit kaputt machen. Dann brauchst du einen neuen µC.
>Nun würde ich gerne (mangels Englischkenntnissen) auf DEUTSCH erfahren
Jonny S. schrieb: > Ich hoffe ihr habt einen Link für mich der Link ist quasi gleich um die Ecke :-) https://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_Fuses
Frederik H. schrieb: > Du musst die Fusebits CKSEL3 - CKSEL0 verstellen. Wo finde ich den diese CKSEL3 und CKSEL0 in meiner Software und was muss ich hier verstellen? Ich habe keine Ahnung was ich wo/wie machen soll. Brauche eine Erklärung für Dummis ... :-| > Steht im Datenblatt aus Seite 26-28. Zusätzlich kann es sein das noch > das CKOPT eingeschalter werden muss. Mein Datenblatt hat nur 24 Seiten - bitte um Link - Danke !
Um das englische Datenblatt wirst du nicht umherkommen. Selbst wenn du einen Uhrenquarz vor Frequenzteiler vor µC ( Interruptroutine ) verwendest, wirst du immer ungenauigkeiten feststellen. Mein Vorschlag wäre DCF77 Signal einfangen.
Für den Atmega8 ist auch eine inoffizielles Datenblatt auf deutsch zu finden. Ich glaube es was auf einer Modelleisenbahn Seite.
> Für den Atmega8 ist auch eine inoffizielles Datenblatt auf deutsch zu > finden. Ich glaube es was auf einer Modelleisenbahn Seite. http://modelleisenbahn-steuern.de/controller/atmega8/atmega8.htm Quarz-Oszillator steht in Kapitel 4.2
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Hier noch eine Erklärung wie du die Fusebits mit dem myAVR Progtool einstellst. http://halvar.at/elektronik/kleiner_bascom_avr_kurs/fuse_lock_bits_1/ http://halvar.at/elektronik/kleiner_bascom_avr_kurs/fuse_lock_bits_2/ http://halvar.at/elektronik/kleiner_bascom_avr_kurs/fuse_lock_bits_3/ Das myAVR Progtool ist kostenlos auf myAVR.de zu finden. http://shop.myavr.de/index.php?ws=download_file.ws.php&dlid=112&filename=software/tool_myAVR-ProgTool-V139-b2236_en_de.zip
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Dazu gibt es sogar ein Buch - in Deutsch (den Satz mit google spare ich mir mal ...): http://www.amazon.de/AVR-Mikrocontroller-Lehrbuch-Einf%C3%BChrung-AVR-RISC-Mikrocontroller-Beispiel-ATmega8/dp/3981189442
Dann will ich dir mal weiter helfen. Also wenn du den ATMega8-PU hast und einen Quarz dann machste folgendes: Den Quarz schließt du an XTAL1 (PB6) und XTAL2 (PB7) an. Zusätzlich einen 22pF gegen GND. Wenn du das gemacht hast nimmst du avrdude und flasht die Fusebits im ATMega8. Das geht wie folgt: Für einen Quarz BIS 8 Mhz: avrdude -c {dein_programmer} -P {port_deines_programmers} -p {atmega_typ} -U lfuse:w:0xea:m -U hfuse:w:0xd9:m Für einen Quarz BIS 12 Mhz: avrdude -c {dein_programmer} -P {port_deines_programmers} -p {atmega_typ} -U lfuse:w:0xec:m -U hfuse:w:0xd9:m Für einen Quarz AB 12 Mhz: avrdude -c {dein_programmer} -P {port_deines_programmers} -p {atmega_typ} -U lfuse:w:0xee:m -U hfuse:w:0xd9:m Bedenke jedoch das sich das ganze NUR auf einen QUARZ nicht auf einen OSZILATOR bezieht. Ebenfalls funktioniert der ATMega dann NUR NOCH MIT QUARZ sobald du den Quarz entfernst funktioniert er nicht mehr. Dafür musst du dann erstmal wieder die Fusebits setzen das er mit dem internen Oszilator funktioniert. Ich nutze z.b. den avrispv2 am usb post, dann sieht das bei mir wie folgt für den ATMega8 aus avrdude -c avrispc2 -P usb -p m8 -U lfuse:w:0xee:m -U hfuse:w:0xd9:m Danach läuft der ATMega8 dann mit einem Quarz ab 12Mhz. Eigentlich ganz einfach. Du kannst dich aber aussperren, den ATMega töten oder ähnliches wenn du an den Fusebits was falsch machst. Daher tu es nur wenn es wirklich notwendig ist. Die angaben natürlich ohne jegliche Haftung.
BASCOM AVR - Oh wie gruselig, die Befehle sind ja auch an's Englische angelehnt. Wenn dir das bissel Fach-Englisch zuviel ist, dann versuch doch, dir ein Hobby in einer dir bekannten Fremdsprache anzueignen: Ikebana, oder Salsa... Gar keine Fremdsprache? Dann geht ja nicht mal Kartoffel-Bauer: Die Dinger kommen aus Mittelamerika.
Erstmal vielen Dank für eure Hilfe ! Ich verstehe aber nur "Bahnhof". Alle liebgemeinten Beschreibungen treffen scheinbar nicht auf meine Umgebung zu. Bei mir (Bascom AVR 2.0.5.0) sieht das so aus wie im Anhang (Screenshot). Bin ratlos :-(
-.- grml Start => Ausführen => "cmd" eintippen und enter drücken. gib dann mal ein avrdude -c stk500v2 -P {DEN PORT, USB, COM} -p m8 und drück enter. dann poste nochmal nen screenshot
du musst schon den passenden port ersetzen. WIe hast du deinen programmer angeschlossen? Serial oder per usb oder wie? Zeig mal nen Screenshot vom Geräte Manager.
Frederik H. schrieb: > Von den restlichen Fusebits würde ich aber die Finger lassen. Kann man > auch viel mit kaputt machen. Dann brauchst du einen neuen µC. Mit welcher Fusebit Auswahl kann man den Prozessor töten? Mit den Fuse-Doctor lässt sich alles wieder reparieren. Das Ding kostet wenig und ist im Falle des Falles eine enorme Hilfe.
http://sourceforge.net/projects/winavr/files/WinAVR/20100110/WinAVR-20100110-install.exe/download Runterladen, installieren, nochmal, dann kennt er das und dann klappt das auch ;) Und dann fang am besten direkt mit C an ;) Bzw. komm mal hier in den Webchat ;) Und sag mir wie du da heisst, da kann ich dir das alles dann direkt und live erklären ;)
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Winavr ist eine Anwendung (exe). Da meckert mein Betriebssystem (Herausgeber konnte nicht ermittelt werden, etc.) Ich möchte eigentlich auch keine weitere Software installieren. Mit der Bascom IDE komme ich mittlerweile zurecht. Und "C" nein Danke! Mit geschwungenen Klammern und Semikolon - das tue ich mir nicht an! Ich will ja blos meinen Atmega8 mit einem externen Quarz betreiben um einen brauchbaren Sekundentakt für eine Uhr zu erzeugen. Wenn mein Vorhaben so kompliziert ist, muss ich mir eben eine andere Möglichkeit suchen um einen brauchbaren Sekundentakt zu erzeugen. Mit CMOS 4521 zB. Oder gibt es die Möglichkeit einen brauchbaren Sekundentakt mit dem internen Oszillator zu erzeugen? Abweichungen von mehreren Sekunden/Tag kann ich aber nicht gebrauchen. Und NEIN, das DCF77-Signal möchte ich nicht verwenden.
Ich will keine andere Software, ich will kein C aber "programmieren" wollen und das dann noch unter "Windoof". Wie die Software, so ... Naja, ich bin dann mal raus. Hinzu kommt "Er mekkert der Herausgeber ist unbekannt". Naund? Ganz ehrlich? Such dir nen anderes Hobby, wie Angeln oder so, da kannste dann da am Teich sitzen und nachdenken und ggf. nebenbei ein paar µC Bücher lesen. Danach kannst dich ja nochmal melden. So in 4 - 5 - 6 Jahren plus.
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Jonny S. schrieb: > Wo gibt es den hier einen Chat? Da, für blinde ganz Groß. siehe Anhang. Jonny S. schrieb: > Ich möchte eigentlich auch keine weitere Software installieren. Mit der > Bascom IDE komme ich mittlerweile zurecht. Ja, kommste so gut mit zurecht das du es nicht einmal auf die Reihe bekommst die Fusebits zu setzen. So kommste damit zurecht. Menschen gibts, die gibts garnicht. -.-
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Tut mir leid, der Wort "Chat" ist nicht zu finden. Vielleicht muss man sich anders anmelden oder wie auch immer - ich konnte jedenfalls keinen Chat auf Mikrocontroller.net finden.
Boah...... http://www.mikrocontroller.net/chat ganz einfach. Findest du über die HAUPTSEITE und NICHT über das FORUM grml Da der Chat derzeit auf der Seite nicht geht, geht auf http://webchat.euirc.net und siehe Anhang. @Moderator: Bitte schliessen. Soviel müll in einem Thread ist ja nicht mehr hinzunehmen. Das arme Forum.
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Du mußt in Bascom erst einmal den Programmer, den Du benutzt, richtig einstellen. Das ist ist laut Deinem Bildschirmfoto nämlich noch nicht der Fall. So, wie es hier steht: https://www.mikrocontroller.net/attachment/277578/Lock_and_Fuse_bits.JPG kannst Du den Kontroller nicht programmiert haben, weil der gar nicht erkannt wurde. Wenn der Programmer richtig eingerichtet ist, dann kannst Du die Fusebits auch aus Bascom heraus brennen: http://www.roboternetz.de/bilder/bascom/bascomquarz550_f.gif und brauchst kein anderes, separates Programm. MfG Paul
Vielen Dank Paul Der erste Screenshot wurde gemacht, ohne das der Programmer angesteckt war - sorry. Ich habe schon ein paar einfache Programme erfolgreich gebrannt. Nun Screenshot mit Programmer dran ;-) Sieht aber doch noch etwas anders aus, als das Bild von dir.
Und nun nur noch in die Zeile, in der "Int. RC Osc. 1MHz" steht, gehen und den Pfeil rechts anklicken. Schon geht ein Fenster auf und man kann das Passende auswählen.
Georg G. schrieb: > Und nun nur noch in die Zeile, in der "Int. RC Osc. 1MHz" steht, gehen > und den Pfeil rechts anklicken. Schon geht ein Fenster auf und man kann > das Passende auswählen. Leider steht nichts Passendes drinnen :-| Der Eintrag "1111:Ceramic resonator/Crystal, BOD enabled", so wie von Paul im Screenshot gezeigt, ist nicht vorhanden. Also was soll ich nun auswählen?
Jonny S. schrieb: > Der Eintrag "1111:Ceramic resonator/Crystal, BOD enabled" Du willst die Takterzeugung ändern, nicht den BOD. Der Pfeil öffnet dir nur die Möglichkeiten der Takterzeugung.
Hi, such nach 'ext.' also 'zusätzlich angeschlossen' und 'crystal' wie 'Quarz' und 'high frequenz' für 16MHz. Für niedrigere Frequenzen entsprechend 'mid' oder für 4MHz 'low'. Dann auf das Feld 'WriteFS' klicken. Die Bezeichnungen sind von Kontroller zu Kontroller verschieden, deswegen so wage Formulierungen. Vorher aber unbedingt auch ein Quarz nach Vorschrift dran bauen, sonst hast du ein Problem. Wenn du weiterhin hier Fragen postest, die 'Bascom' enthalten, wirst du immer befremdliche Antworten erhalten. Such dir dafür ein angenehmeres Forum! Für Fragen in anderen Richtungen ist dieses Forum durchaus brauchbar.
Hallo Michael Es gibt einige 'ext' zur Auswahl, aber nicht für 16MHz. Ich möchte einen 4194304-Quarz verwenden. Kannst du mir sagen, was ich dafür auswählen soll? Siehe Anhang
Micha K. schrieb: > zB. '011010:ext. crystal/resonator low freq' OK - Danke. Als Quellcode muss ich dann nur noch $crystal = 4194304 schreiben - ist das so richtig ?
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Es gibt keinen Grund den TO zu beleidigen! Punkt! Wie er was machen will ist sein Ding. Sein Rechner ist auch sein Ding. Die Auswahl der Programmiersprache als auch Betriebssystem ebenfalls. Und begonnen haben wir alle mal, nicht? Grüsse, René
Jonny S. schrieb: > Nach weiteren Recherchen im Netz habe erfahren, dass ein brauchbarer > Sekundentakt nur durch einen externen Quarz mit passender Frequenz > erreicht werden kann. Nachdem Du den Ratschlag mit dem Buch ja wohl ignoriert hast ... Auch ein externer Quarz wird Dir (ohne weitere "Justierung") nicht zur gewünschten genauen Uhr verhelfen. Selbst dann hast Du noch nicht die Genauigkeit einer Funkuhr. Wenn es denn wirklich genau sein soll wirst Du zusätzlich um einen DCF77-Empfänger nicht herumkommen. Da wird es dann auch nochmal spannend. Ehrlich gesagt schätze ich, Du hast eine Vorlage genommen, kopiert - und funktioniert nicht wie gewünscht. Zumindest schließe ich das aus Deinen Äußerungen hier. Macht ja auch nichts - jeder fängt mal an. Aber Du wirst um das Lesen nicht herumkommen - und wenn Du Englisch nicht verstehst musst Du Dir halt deutschsprachige Quellen suchen. Glaube mal nicht, dass Dir hier alles mögliche (wenn Du denn weiter machst) übersetzt oder erklärt wird. Du musst schon selbst auch etwas tun. Gruß Dieter
Teilnahme an einem Thread nur mit ein und dem selben Namen Ist es sooooo unglaublich schwer, diese Nutzungsbedingung zu verstehen? https://www.mikrocontroller.net/articles/Hilfe:Forum_Nutzungsbedingungen Rene H. schrieb: > Wie er was machen will ist sein Ding. Sein Rechner ist auch sein Ding. > Die Auswahl der Programmiersprache als auch Betriebssystem ebenfalls. Mag sein, nur sollte sich ein Abeteuerer, der sich abseits geteerter Straßen durch den Dschungel kämpfen will, nicht über die vielen Wurzeln beschweren. Und Datenblätter sind heutzutage schlicht & einfach alle Englisch... Jonny S. schrieb: > Leider ist die Genauigkeit für eine Uhr nicht gegeben. Abweichungen von > 1 Sekunde pro Stunde sind keine Seltenheit. Mit welcher Beschaltung des uC? > Leider ist die Genauigkeit für eine Uhr nicht gegeben. Abweichungen von > 1 Sekunde pro Stunde sind keine Seltenheit. Könnte ja am Programm liegen, oder? > Leider ist die Genauigkeit für eine Uhr nicht gegeben. Abweichungen von > 1 Sekunde pro Stunde sind keine Seltenheit. 1 Sekunde pro 3600 Sekunden sind gerade mal 277ppm. Da kann es durchaus passieren, dass du es auch mit Quarz nicht viel besser hast...
Lothar M. schrieb: >> Leider ist die Genauigkeit für eine Uhr nicht gegeben. Abweichungen von >> 1 Sekunde pro Stunde sind keine Seltenheit. > Mit welcher Beschaltung des uC? Ohne Quarz draußen dran. Das schrieb er. Jonny S. schrieb: > Nach weiteren Recherchen im Netz habe erfahren, dass ein brauchbarer > Sekundentakt nur durch einen externen Quarz mit passender Frequenz > erreicht werden kann. Ich habe hier eine Uhr mit Attiny2313 und 4MHz-Quarz. Die ist so genau, daß ich sie nur zum Wechsel von Sommer/Winterzeit (oder weiß der Fuchs, wie dieser Rotz heißt)stellen muß. Dieter F. schrieb: > Nachdem Du den Ratschlag mit dem Buch ja wohl ignoriert hast ... Sicher: Er kann sich innerhalb von einer halben Stunde das Buch beschaffen und durcharbeiten. Zumal es dort nur 99 Euro kostet. (Was darauf schließen läßt, daß es ausverkauft ist und man die Leute von Bestellungen abhalten will) MfG Paul
Paul B. schrieb: > Sicher: Er kann sich innerhalb von einer halben Stunde das Buch > beschaffen und durcharbeiten. Zumal es dort nur 99 Euro kostet. (Was > darauf schließen läßt, daß es ausverkauft ist und man die Leute von > Bestellungen abhalten will) Nein, das geht selbst bei Amazon noch nicht. Erst, wenn die die Drohnen-Zustellung aktiviert haben :-) Aber wenn ich kein Englisch lesen kann oder mag, dann muss ich halt in den sauren Apfel beißen und mir deutschsprachige Literatur besorgen (die Übersetzung durch Übersetzungs-Programme / -Seiten schließe ich aktuell mal aus). Das Buch war ein Beispiel - es gibt wahrscheinlich auch andere. Außerdem gibt es einen Markt für gebrauchte Bücher etc.
Paul B. schrieb: > Lothar M. schrieb: >>> Leider ist die Genauigkeit für eine Uhr nicht gegeben. Abweichungen von >>> 1 Sekunde pro Stunde sind keine Seltenheit. >> Mit welcher Beschaltung des uC? > Ohne Quarz draußen dran. Das schrieb er. Dann kann man sich die Schulter klopfen und gratulieren. Denn dass der interne Oszillator eher zum Temperatur- oder Spannungsmessen als für eine Uhr geeignet ist, kann man dem Datenblatt sogar ohne Englischkennnisse entnehmen...
Die einfache Uhr mit dem internen Oszillator war ein erster Versuch, um herauszufinden wie 'schief' die Uhr läuft. Nach weiteren Recherchen im Netz habe ich erfahren, dass man mit dem internen Osz. auf keine brauchbare Genauigkeit kommt. Es wird nur mit einem außenliegenden, passenden Quarz funktionieren. Den außenliegenden Quarz kann man aber nicht so einfach verwenden. Es müssen Einstellungen (Fusebits) in der IDE erfolgen. Man wird überall gewarnt, dass man dabei auch viele Fehler machen kann. Um diese Fehler nicht zu machen, wende ich mich hilfesuchend an dieses Forum. Das ein paar Trotteln daraus Quatsch machen - dafür kann ich nichts. Zum Glück gibt es auch viele nette Leute hier, die mir helfen wollten und konnten. Ach ja zum Buch: http://www.conrad.at/ce/de/product/191514/ Natürlich habe ich mir vor einigen Wochen schon ein Buch gekauft. Es wird auch im Buch darauf hingewiesen, dass man bei den Änderungen der Fusebits aufpassen muss. Es wird aber nur ansatzweise darauf hingewiesen wie man es richtig macht. Die Beschreibungen werden in einer Vorgängerversion beschrieben, die mit meiner aktuellen Version (2.0.5.0) nicht mehr übereinstimmt. Somit kann ich daraus nicht entnehmen, was ich nun genau machen soll/muss. Fast alle Beispiele im Buch werden mit einem 16MHz Quarz durchgeführt. Wenn man den Quarz also nicht ranbekommt, kann man die meisten Beispiele aus dem Buch vergessen. Bin im übrigen auch sehr unzufrieden mit diesem Buch, da es zwar für den Einstieg gedacht ist, aber Grundwissen voraussetzt. Es gibt zB 3 Seiten im Buch mit 'Reservierte Worte in Bascom'. Welche Bedeutung/Aufgabe/Funktion diese Worte haben kann man sich aus den Fingern saugen oder eben in Foren oder sonstwo im Netz suchen. Man kann die Beispiele ausprobieren, aber im Quellcode sind nur sehr selten (grüne) Bemerkungen dazu angeführt. Warum der Quellcode nun Funktioniert wird nicht wirklich erklärt. Es ist eben nicht leicht einen Einstieg ohne Englischkenntnisse zu finden. In meinem bisherigen Leben brauchte ich kein Englisch. Und in meinem Alter bin ich nicht mehr gewillt es zu lernen. Ich möchte mir blos die kommenden Wintermonate mit dem Atmega8 vertreiben und ein paar kleine Erfolge feiern :-)
Jonny S. schrieb: > Fast alle Beispiele im Buch werden mit einem 16MHz Quarz durchgeführt. > Wenn man den Quarz also nicht ranbekommt, kann man die meisten Beispiele > aus dem Buch vergessen. Dann kaufe Dir doch ein paar verschiedene Quarze -evtl. kannst Du welche mit passenden Frequenzen auf alten Platinen finden. Es ist oft eine Quarzfrequenz erforderlich, aus der sich eine sog. Baudrate (fast) fehlerfrei erzeugen läßt. Das brauchst Du z.B., wenn Du Daten seriell an den Rechner senden willst. Jonny S. schrieb: > Es gibt zB 3 Seiten > im Buch mit 'Reservierte Worte in Bascom'. Welche > Bedeutung/Aufgabe/Funktion diese Worte haben kann man sich aus den > Fingern saugen oder eben in Foren oder sonstwo im Netz suchen. Ja, das muß man dann machen: Ein Buchautor kann nicht jeden x-beliebigen Fall berücksichtigen. Das ist kein Kochbuch -man MUSS ein wenig mitdenken. Jonny S. schrieb: > Es ist eben nicht leicht einen Einstieg ohne Englischkenntnisse zu > finden. In meinem bisherigen Leben brauchte ich kein Englisch. Und in > meinem Alter bin ich nicht mehr gewillt es zu lernen. Ich hatte auch keinen Englischunterricht -es nützt aber Alles nichts: Wenn man die Datenblätter nur in englischer Sprache hat, dann MUSS man sich mit Hilfe von Wörterbuch und Übersetzungsprogramm oder auch durch Ausprobieren in kurzen selbstgeschriebenen Programmen vergewissern, ob man das so verstanden hat, wie es gemeint war. Ein Stolperstein: "Should" Wenn das dasteht, dann sollte man nicht, -dann muss man, sonst geht's nicht. MfG Paul
Hier kannst Du mal schauen: http://projekte.myavr.de/index.php?sp=pages/kleiner_bascom_avr_kurs_1 http://projekte.myavr.de/index.php?sp=pages/kleiner_bascom_avr_kurs_2 http://projekte.myavr.de/index.php?sp=pages/kleiner_bascom_avr_kurs_3 Auch nicht uninteressant http://www.rolfp.ch/elektronik/atmega8.html u.s.w
Dieter F. schrieb: > http://projekte.myavr.de/index.php?sp=pages/kleiner_bascom_avr_kurs_1 > http://projekte.myavr.de/index.php?sp=pages/kleiner_bascom_avr_kurs_2 > http://projekte.myavr.de/index.php?sp=pages/kleiner_bascom_avr_kurs_3 > > http://www.rolfp.ch/elektronik/atmega8.html Vielen Dank Dieter !
Hallo nochmal ihr lieben Leute Habe nun den externen Quarz am Atmega8 dran, und die Uhr läuft bislang wunderbar 'geradeaus'. Innerhalb von 24 Stunden konnte ich keinerlei Abweichung im Vergleich mit einer DCF77-Funkuhr erkennen. Damit bin ich sehr zufrieden! Das mit dem Fusebits hat also geklappt - Danke nochmal ! Da sich bei längerem Betrieb vielleicht doch noch geringfügige Abweichungen ergeben könnten, hätte ich noch 2 Fragen, die die Genauigkeit der Uhr betreffen. 1) Hängt die Quarzfrequenz von der Betriebsspannung ab? Ein Standard 7805 hat ja nicht genau 5,00V sondern auch mal 4,98V o.ä. Es könnte auch sein, dass die Betriebsspannung auch um ein paar 10mV während des Betriebs schwankt. Hat dies Auswirkungen auf die Quarzfrequenz und somit auf die Genauigkeit der Uhr? 2) Kann man die Quarzfrequenz 'ziehen'? Der Quarz wird am Atmega8 an Pin9 und Pin10 angeschlossen. Jeweils 22pF gehen dabei noch an GND. Macht es Sinn, an einem der beiden Pins parallel zum 22pF-Kondensator, noch einen 10pF-Trimmkondensator einzusetzen, um die Quarzfrequenz zu 'ziehen' um damit eine Feineinstellung der Uhr zu erreichen? Wenn ja, an welchen Pin? Vielen Dank schon mal für´s lesen ;-)
Jonny S. schrieb: > Kann man die Quarzfrequenz 'ziehen'? Ja. > Macht es Sinn Nein, denn wenn du nach 24x3600 Sekunden noch keine nennenswerte Abweichung hast, dann hast du den Quarz ausgereizt (1/(24x3600) = 11ppm). Wenn du da noch was kalibrieren willst, musst du dann auch im Betrieb die Temperatur konstant halten...
Lothar M. schrieb: > im Betrieb die Temperatur konstant halten... Die einfachste Lösung dazu ist eine PTC Scheibe, die mit dem Quarz zusammen geschrumpft wird. Das Ganze kommt dann in einen Styropor Klotz. Es macht aber nur Sinn, wenn der Quarz für die PC-Temperatur ausgelegt ist (nicht zulässige Temperatur sondern Kennlinie passend).
Also ich habe mich im Knast 12 Jahre mit den Atmegas beschäftigt und komm zu dem Schluss das man dieser Prozessor keine Antigravitationische Effekte verarbeiten kann. Aber ich bin noch dran ...
Lothar M. schrieb: >> Macht es Sinn > Nein, denn wenn ... Ja OK - und wie ist das mit der Betriebsspannung ?
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