Worauf kommt es bei einem Bewerbungsschreiben im Bereich Ingenieurwesen wirklich an? Spielt der Inhalt eigentlich irgendeine Rolle, oder schauen die eh nur auf Zeugnisse und den Lebenslauf? Mir ist klar, dass ein Bewerbungsschreiben in solidem Deutsch verfasst sein muss und auch nicht absolut fantasielos sein soll. Aber interessiert bei der Vorauswahl eines Ingenieurs wirklich, wie toll der nun Bewerbungsschreiben verfassen und sich selber darstellen kann oder geht es dabei eher einfach nur um dem Abgleich des Lebenslaufs und der Zeugnisse mit dem Stellenprofil?
Enema of the State schrieb: > Worauf kommt es bei einem Bewerbungsschreiben im Bereich > Ingenieurwesen > wirklich an? Spielt der Inhalt eigentlich irgendeine Rolle, oder schauen > die eh nur auf Zeugnisse und den Lebenslauf? > > Mir ist klar, dass ein Bewerbungsschreiben in solidem Deutsch verfasst > sein muss und auch nicht absolut fantasielos sein soll. Aber > interessiert bei der Vorauswahl eines Ingenieurs wirklich, wie toll > der nun Bewerbungsschreiben verfassen und sich selber darstellen kann > oder geht es dabei eher einfach nur um dem Abgleich des Lebenslaufs und > der Zeugnisse mit dem Stellenprofil? Es gibt sicher Bewerbungsempfänger, denen das Anschreiben nicht so wichtig ist, aber da Du vorher nicht wissen kannst, ob Du auch an einen solchen gerätst, ist es für die Erfolgsquote sicher nicht verkehrt, auch ein vernünftiges Anschreiben zu erstellen. Ich selber bin auch Bewerbungsempfänger und wir haben gerade eine Stelle besetzt. In dem Bewerbungsverfahren gab es auch einen Bewerber, der recht vielversprechend war. Da er aber kein Anschreiben mitgeschickt hatte, haben wir ihn gar nicht erst zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Persönlich finde ich, dass das Anschreiben mehr über eine Person aussagt als der Lebenslauf.
Das Anschreiben ist für einen Entscheider so wichtig wie das Wahlprogramm einer Partei für einen Wähler. Kaum einer liest das genau durch, aber man soll gefälligst eines haben. Man sollte da halt reinschreiben, warum die Stelle, warum das Unternehmen und wenn man von weiter weg kommt, warum diese Region. Anschließend noch etwas Honig ums Maul schmieren was man so toll an der Firma findet und warum man uuunbedingt da arbeiten wolle und etwas seine Kenntnisse ausführen und dabei immer auf den Beleg im Lebenslauf verweisen. Wenn der Lebenslauf und die Papiere stimmen, ist das Anschreiben nicht so wichtig, dann werden einem auch Schreib- oder gar leichte Grammatikfehler verziehen oder sie fallen erst gar nicht auf. Wenn der Lebenslauf nicht so gut ist, dann bringt auch ein super Anschreiben nicht viel.
>Wenn der Lebenslauf und die Papiere stimmen, ist das Anschreiben nicht
so wichtig
Falsch! Wenn das Anschreiben nicht stimmt, mache ICH mir schon gar nicht
mehr die Mühe, die anderen Unterlagen anzusehen. Der Bewerber wird
direkt aussortiert.
Ich wälze auch gerade mal wieder Bewerbungsschreiben - nachdem ich kürzlich erst wieder welche verfasst habe ;-) Wir suchen keinen Ing. sondern einen Admin mit etwas Berufs- und Projekterfahrung. Umgebung: Behörde. Wir sind auch nicht das Personalamt, gehen da also sicherlich anders ran als ein spezialisierter Human Ressources Manager. Die meisten der Dinge erachte ich als Selbstverständlich, das scheint es aber bei Weitem nicht für jeden Bewerber zu sein. Anschreiben: - Der Betreff sollte neutral sein oder unsere Stellenbezeichnung enthalten. Wenn eine falsche Stellenbezeichnung drinsteht -> Serienbrief. - Spezialität: Gefühlt jeder 3. bewirbt sich "in Ihrem Unternehmen" oder "zum Vorteil Ihres Unternehmens" -> Also den Unterschied zwischen Firma und Behörde sollte man schon kennen. (Serienbrief halt) - Es ist haarsträubend was für ein Buchstabensalat in manchen Bewerbungen drin steht. An einem Komma mäkelt keiner rum, wenn man aber erstmal den Rotstift zücken will gibt das Abzüge in der B-Note. Nahezu fehlerfreie Anschreiben geben mittlerweile ernsthaft eine bessere Bewertung. - Wir wissen auch dass es nicht möglich ist in der Woche 40 Bewerbungen mit individuellem Anschreiben in hoher Qualität raus zu hauen. Aber ein Anschreiben dass zumindest im Ansatz auf die Ausschreibung eingeht darf es schon sein. Zeugnisse: - Schulzeugnisse spielen bei uns kaum eine Rolle. Damit checken wir nur "hat er die formale Qualifikation". Quereinsteiger gehen bei uns genauso, also ist das sekundär. Jemand der den Job 20 Jahre gemacht hat und immer noch in dem Bereich tätig ist kann das normalerweise nicht schlechter als ein frisch Ausgebildeter. Das mag beim Ing. anders sein. - Arbeitszeugnisse sind nur bedingt aussagekräftig. Man weiß ja nie "ist das Code, oder nicht?" Wer hat das geschrieben? Manche Leute haben auch gar keine aktuellen Zeugnisse. Wenn man um ein Zwischenzeugnis bittet ist das vielfach ja schon die Ankündigung eines Wechsels. Ergo: Wenn eins dabei ist, schön. Wenn nicht - auch nicht schlimm. - Zertifikate sind nett, aber nicht unbedingt Voraussetzung. Praxis zählt mindestens genauso viel, manchmal mehr. Zu viele Zertifikate machen verdächtig und man liest nochmal genau nach, gerade bei Allerweltszertifikaten wie dem MSCE oder ähnlichen. Die Kombination (geförderte) Umschulung bei Bildungsträger/Berufsbildungswerk/usw. und eine Schleife aus "Arbeitslos" und "Fortbildung" taucht dabei sehr oft auf. Lebenslauf: - Gehört halt dazu. Grundschule und Co interessieren nicht, die meisten schreiben es aber rein. - Lücken machen verdächtig. Wenn gar nichts drin steht, ist da meist ein Haken dran. Wenn jemand immer nur Jahresverträge (oder kürzer hat) und dazwischen arbeitssuchend ist, ist das auch verdächtig. Mal eine Auszeit oder vorübergehende Arbeitslosigkeit ist weniger ein Problem. Sowas kommt halt vor. - Wer sich aus längerfristiger Arbeitslosigkeit bewirbt wird schon genauer angeschaut, warum das wohl so sein könnte. Ein fixes Ausschlusskriterium ist das nicht. Generell: Wir versuchen eine möglichst objektive Bewertung anhand einer vorgegebenen Matrix. Das geht dann nach Punktzahlen, und wer die meisten Punkte hat oder aus formalen Gründen bevorzugt werden muss (AGG? Ja, aber nicht für Schwerbehinderte oder ehemalige Soldaten...) darf halt zur Vorstellung. Wobei sich Kandidaten die aus formalen Gründen eingeladen werden, natürlich mit denjenigen vergleichen lassen müssen, die wegen ihrer Qualifikation da sind. Sagen wir mal so: Bislang haben wir da keine Überraschungen erlebt. Punkte werden für erkennbare Kenntnisse und Qualifikationen vergeben. Das Stichwort hier ist: erkennbar! Wenn man aus Anschreiben und Lebenslauf erkennen kann, dass der Kandidat sich mit vielen Themen aus der Ausschreibung schonmal befasst hat, hat er gute Chancen. Jemanden der komplett alles kann, bekommt man ohnehin nicht. Wenn die Informationen nicht ins Anschreiben passen, häng halt ein Projektprofil an aus dme hervorgeht was du bislang gemacht hast. Positiv schreiben ist ok - übertreiben bringt nichts. Blender werden spätestens im Gespräch ausgefiltert, denn auf der anderen Seite sitzen ja normalerweise auch keine kompletten Idioten. Es heißt ja allenorten, man solle sich ohne Foto bewerben. Wenn man eins beilegt (machen die Meisten bei uns), dann sollte es aber a) ein Gutes und b) ein halbwegs aktuelles sein. Faustregel: Wenn schon ein Bild beiliegt, will ich den Bewerber im Gespräch daran auch noch erkennen können. Und eine Spezialität im öD: Wir bezahlen ausschließlich nach Tarif. Da steht eine Entgeltgruppe und der Name des Tarifes in der Ausschreibung. Der erste Google-Link führt zu einer Tabelle, man kann also durchaus im Vorfeld abschätzen in welchem Bereich sich das zu erwartende Gehalt grob bewegen könnte. - Gehaltsvorstellungen im Anschreiben sind zwecklos da nicht frei verhandelbar oder belustigend wenn sie völlig daneben liegen. Gibt es immer wieder mit deutlichen Abweichungen in beide Richtungen. - Natürlich setzen wir nicht voraus, dass jeder das Tarifsystem kennt. Aber man kann mit überschaubarem Aufwand durchaus im Vorfeld feststellen wenn sich die Vorstellungen so gar nicht decken. (Zum selbst ausprobieren: TvÖD, E10) Wieviel von dem Ganzen du auf deine Bewerbung als Ing. anwenden kannst, musst du selbst abschätzen. Das ist eine Aufgabe die du autodidaktisch und eigenverantwortlich durchführen musst ;-) Und generell kann man ohnehin keine allgemeingültigen Regeln aufstellen - es hängt immer von der Umgebung ab in die man sich bewirbt: Jung dynamisch erfolglos Startup vs. kleiner Krauter vs. Mittelstand vs. Konzern/Behörde
P. W. schrieb: > Ich wälze auch gerade mal wieder Bewerbungsschreiben - nachdem ich .... > aber bei Weitem nicht für jeden Bewerber zu sein. Ich hab alles an Bwerbungsprozessen erlebt! Aber was heute von Leute mit "Facharbeiterausbildung" plus Techniker kommt schlägt den Boden aus. Von "Fachkräften" möchte ich nicht mal reden. Sonderschulniveau ist da eher angesagt! Was die Leute sich einbilden? Heiße Luft mehr nicht! > Anschreiben: > - Der Betreff sollte neutral sein oder unsere Stellenbezeichnung > enthalten. Wenn eine falsche Stellenbezeichnung drinsteht -> > Serienbrief. Naja, weist du welche Stellenanzeige wirklich nach "draussen" ging? > - Spezialität: Gefühlt jeder 3. bewirbt sich "in Ihrem Unternehmen" oder > "zum Vorteil Ihres Unternehmens" -> Also den Unterschied zwischen Firma > und Behörde sollte man schon kennen. (Serienbrief halt) Ach, wie war die Stellenausschreibung? Wurde auf den "Unterschied zwischen Firma und Behörde" groß unterschieden. > - Es ist haarsträubend was für ein Buchstabensalat in manchen > Bewerbungen drin steht. An einem Komma mäkelt keiner rum, wenn man aber > erstmal den Rotstift zücken will gibt das Abzüge in der B-Note. Nahezu > fehlerfreie Anschreiben geben mittlerweile ernsthaft eine bessere > Bewertung. Was ist fehlerfrei? Wo sind den die Schulen + Lehrer die einen Deutschunterricht über den Niveau "vom gelangweilten Deutschlehrern" bieten. Die Masse(98%) der Deutschlehrer sind nicht in der Lage (mehr willens) eine Verbesserung im Wissen oder Kenntnissen zu erreichen. Also da liegen die Probleme bei unserer verbeamteten "Bildungselite"! > - Wir wissen auch dass es nicht möglich ist in der Woche 40 Bewerbungen > mit individuellem Anschreiben in hoher Qualität raus zu hauen. Aber ein > Anschreiben dass zumindest im Ansatz auf die Ausschreibung eingeht darf > es schon sein. Ja, aber wer eine Stelle ausschreibt, sollte halt ned immer die Stellentexte von den letzten 14,6678 Jahren verwenden. Da habe ich auch schon über die Suchmaschinen die tollsten Sachen über die Suchfunktionen gefunden! > > Zeugnisse: > - Schulzeugnisse spielen bei uns kaum eine Rolle. Damit checken wir nur > "hat er die formale Qualifikation". Wenn geforder Dipl-Ing. sollte wohl auch der Nachweis eingereicht werden! > Quereinsteiger gehen bei uns > genauso, also ist das sekundär. Jemand der den Job 20 Jahre gemacht hat > und immer noch in dem Bereich tätig ist kann das normalerweise nicht > schlechter als ein frisch Ausgebildeter. Ähh? Was lehrnt man in der Ausbildung? Wissen von Leuten die seit 20 Jahren aus dem Beruf drausen sind! De. ist der mit 20 Jahren BE jedne mit 5 Jahren Be überlegen! Leute mit 0 Jahren BE sollte man als Gefahr ansehen! > Das mag beim Ing. anders sein. > - Arbeitszeugnisse sind nur bedingt aussagekräftig. Man weiß ja nie "ist > das Code, oder nicht?" Wer hat das geschrieben? Manche Leute haben auch > gar keine aktuellen Zeugnisse. Wenn man um ein Zwischenzeugnis bittet > ist das vielfach ja schon die Ankündigung eines Wechsels. Ja, aber man sollte die schon mitschicken! > Ergo: Wenn eins dabei ist, schön. Wenn nicht - auch nicht schlimm. So? > - Zertifikate sind nett, aber nicht unbedingt Voraussetzung. Praxis > zählt mindestens genauso viel, manchmal mehr. Ach, wie trennt ihr die Spreu vom Weizen? Erst im VG? Ihr habr ja Zeit! > Zu viele Zertifikate machen verdächtig und man liest nochmal genau nach, > gerade bei Allerweltszertifikaten wie dem MSCE oder ähnlichen. Öhh? > Die > Kombination (geförderte) Umschulung bei > Bildungsträger/Berufsbildungswerk/usw. und eine Schleife aus > "Arbeitslos" und "Fortbildung" taucht dabei sehr oft auf. Na und? Wie sollte man sonst als Quereinsteiger in den Job kommen? > Lebenslauf: > - Gehört halt dazu. Toll, was da an Einstellung wieder gezeigt wird! CV ist das FACTSHEET!!!!!!!!! Auf einer Seite mit allen Daten!!!! > Grundschule und Co interessieren nicht, die meisten > schreiben es aber rein. Was richtig ist! > - Lücken machen verdächtig. Wenn gar nichts drin steht, ist da meist ein > Haken dran. Was jetz Schule ja/nein? Lücken ja/nein? > Wenn jemand immer nur Jahresverträge (oder kürzer hat) und dazwischen > arbeitssuchend ist, ist das auch verdächtig. SoSoSo???? Im DL-Gewerbe sind Projhektjobs nix ungwöhnliches!!!!! > Mal eine Auszeit oder vorübergehende Arbeitslosigkeit ist weniger ein > Problem. Sowas kommt halt vor. So jetzt sind wir wieder großzügig! > - Wer sich aus längerfristiger Arbeitslosigkeit bewirbt wird schon > genauer angeschaut, warum das wohl so sein könnte. Ein fixes > Ausschlusskriterium ist das nicht. > Genau, vorallem wenn es sich um Spezels oder Amica`s handelt. Vorallem der Nachwuchs aus dem Sippenverband wird da ja gerne im ÖD wieder regeneriert! Auch die Unterhaltspflichtige Ex, wird dort gerne mit finanziellen Posten versorgt! > Generell: > > Wir versuchen eine möglichst objektive Bewertung anhand einer > vorgegebenen Matrix. Das geht dann nach Punktzahlen, und wer die meisten > Punkte hat oder aus formalen Gründen bevorzugt werden muss (AGG? Ja, > aber nicht für Schwerbehinderte oder ehemalige Soldaten...) darf halt > zur Vorstellung. Ach? Nach Pkt.-zahlt? > Wobei sich Kandidaten die aus formalen Gründen eingeladen werden, > natürlich mit denjenigen vergleichen lassen müssen, die wegen ihrer > Qualifikation da sind. Sagen wir mal so: Bislang haben wir da keine > Überraschungen erlebt. Zufälle gibt es! > Punkte werden für erkennbare Kenntnisse und Qualifikationen vergeben. > Das Stichwort hier ist: erkennbar! Ja, vorallem die die man "kennt"! > Wenn man aus Anschreiben und Lebenslauf erkennen kann, dass der Kandidat > sich mit vielen Themen aus der Ausschreibung schonmal befasst hat, hat > er gute Chancen. Jemanden der komplett alles kann, bekommt man ohnehin > nicht. Ja, ab > Wenn die Informationen nicht ins Anschreiben passen, häng halt ein > Projektprofil an aus dme hervorgeht was du bislang gemacht hast. Projektprofil? Sowas leist keine Sau! > Positiv schreiben ist ok - übertreiben bringt nichts. Blender werden > spätestens im Gespräch ausgefiltert, denn auf der anderen Seite sitzen > ja normalerweise auch keine kompletten Idioten. Ach, ihr aus dem ÖD, ihr macht doch lieber über eure "bekannten" Dienstleister. Da springt mehr raus! > Es heißt ja allenorten, man solle sich ohne Foto bewerben. Wenn man eins > beilegt (machen die Meisten bei uns), dann sollte es aber a) ein Gutes > und b) ein halbwegs aktuelles sein. > Faustregel: Wenn schon ein Bild beiliegt, will ich den Bewerber im > Gespräch daran auch noch erkennen können. So? > > Und eine Spezialität im öD: Wir bezahlen ausschließlich nach Tarif. Da > steht eine Entgeltgruppe und der Name des Tarifes in der Ausschreibung. Was zu 99% nur Lockvogelfunktion hat. Die tatsächliche Entgeldgruppe liegt zwei Stufen drunter! > Der erste Google-Link führt zu einer Tabelle, man kann also durchaus im > Vorfeld abschätzen in welchem Bereich sich das zu erwartende Gehalt grob > bewegen könnte. Och! > - Gehaltsvorstellungen im Anschreiben sind zwecklos da nicht frei > verhandelbar oder belustigend wenn sie völlig daneben liegen. Gibt es > immer wieder mit deutlichen Abweichungen in beide Richtungen. So? > - Natürlich setzen wir nicht voraus, dass jeder das Tarifsystem kennt. > Aber man kann mit überschaubarem Aufwand durchaus im Vorfeld feststellen > wenn sich die Vorstellungen so gar nicht decken. (Zum selbst > ausprobieren: TvÖD, E10) Was noch? > > Wieviel von dem Ganzen du auf deine Bewerbung als Ing. anwenden kannst, > musst du selbst abschätzen. Das ist eine Aufgabe die du autodidaktisch > und eigenverantwortlich durchführen musst ;-) Genau! > Und generell kann man ohnehin keine allgemeingültigen Regeln aufstellen > - es hängt immer von der Umgebung ab in die man sich bewirbt: Jung > dynamisch erfolglos Startup vs. kleiner Krauter vs. Mittelstand vs. > Konzern/Behörde In dem ÖD wie du ihn beschreibst, lebst du nir im Traum. Bewerbung im ÖD? U.U. Mehr nicht!
Enema of the State schrieb: > interessiert bei der Vorauswahl eines Ingenieurs wirklich, wie toll > der nun Bewerbungsschreiben verfassen und sich selber darstellen kann > oder geht es dabei eher einfach nur um dem Abgleich des Lebenslaufs und > der Zeugnisse mit dem Stellenprofil? bei einer Vorauswahl bei der die Datenbankeinträge der skills mit dem Stellenprofil korreliert werden ist das Anschreiben irrelevant, bei Einstellungsprozessen bei denen der Entscheider mit Bauchgefühl herangeht entscheidet Anschreiben viel. Ob die vielbeschwörenen "zwischenmenschliche Chemie" stimmt wird eine standartisierte Datenbank nicht verraten. Generell läßt sich die Frage nicht beantworten, aber man steht sicher besser da wenn man in allen Entscheidungskriterien "punkten" kann.
Erst Noten/Referenzen (Absolvent), Lebenslauf/Arbeitszeugnissen bei Beruferfahrenen. Anschreiben sollte nur fehlerfrei sein, nicht zu viel Blabla und kurz die Wechselmotivation (Berufserfahrene) erläutern. Bei sehr gesuchten Leuten ist das schriftliche Drumherum eh nur noch ne vorgeschriebene Formsache für die Akten. Deshalb bringen auch Bewerbungsratgeber nix bei Ingenieurabsolventen mit durchweg mäßigen bis schlechten Noten und Überlänge im Studium. Das ist unweigerlich und unverrückbar EdeKA, selbst wenn die Bewerbung mit Gold- und Platin verziert wird. Da hilft dann nur noch ne Umschulung in die Fachfremde. Ingenieur-Überangebot sei Dank.
Was ich von Bewerbern erwarte: - Anschreiben - Lebenslauf - Relevante Zeignisse Wenn etwas fehlt, wirkt es verdächtig oder ist ein Hinweis auf Faulheit. Bei den Zeugnissen ist mit das meiste recht egal. Alarmzeichen sind nur schlechte Noten in relevanten Abschlüssen oder Schulfächern: - Schlechte Noten in Leistungskursen im Abiturzeugnis. - Schlechte Master-, Diploms- oder Promotionsnote. - Bachelor/Vordiplom ist mir egal Im Anschreiben erwarte ich, dass sich der Bewerber mit der Firma auseinandergesetzt hat. Wenn dort belangloses oder irrelevantes Geschwafel steht, ist das ein Minuspunkt. (Hier ist es übrigens geschickt, den Personaler zu addressieren. Namen stehen meistens in Stellenausschreibeung) Der Lebenslauf sollte nicht zu lang sein. Ein Verweis auf Veröffentlichungen und Patentliste kann nicht schaden. Damit können aber Viele nichts anfangen.
P. W. schrieb: > Aber ein > Anschreiben dass zumindest im Ansatz auf die Ausschreibung eingeht > darf es schon sein. Wer so viel Wert auf Rechtschreibung und Formalitäten legt, sollte zumindest den Unterschied zwischen "das" und "dass" verstanden haben. Es ist mir immer wieder unerklärlich wieso dieser Fehler so oft vor kommt. Mir springt das immer sofort ins Auge weil für mich ein Satz mit diesem Fehler schwerer zu lesen ist.
Bewerber schrieb: > Das Anschreiben ist für einen Entscheider so wichtig wie das > Wahlprogramm einer Partei für einen Wähler. Kaum einer liest das genau > durch, aber man soll gefälligst eines haben. Man sollte da halt > reinschreiben, warum die Stelle, warum das Unternehmen und wenn man von > weiter weg kommt, warum diese Region. Anschließend noch etwas Honig ums > Maul schmieren was man so toll an der Firma findet und warum man > uuunbedingt da arbeiten wolle und etwas seine Kenntnisse ausführen und > dabei immer auf den Beleg im Lebenslauf verweisen. Genau wegen dieses Schwachsinns mit dem Anschreiben bevorzuge ich inzwischen die Jobsuche über Personalvermittler. Da braucht man kein Anschreiben mehr, man schickt dem Personalvermittler nur Zeugnisse, Lebenslauf usw. und der verkauft einen dann bei der Firma als toller Hecht. Er will ja was verdienen. Was soll ich mich bei Firmen einschleimen, die ich gar nicht kenne oder deren Namen ich noch nie gehört habe?
Robert schrieb: >>Wenn der Lebenslauf und die Papiere stimmen, ist das Anschreiben nicht > so wichtig > > Falsch! Wenn das Anschreiben nicht stimmt, mache ICH mir schon gar nicht > mehr die Mühe, die anderen Unterlagen anzusehen. Der Bewerber wird > direkt aussortiert. Tja, Pech gehabt. Damit gehen dir Topleute wie ich durch die Lappen. Oder wenn, dann bekommt ihr mich nur gegen teure Provision über einen Personalvermittler.
merk schrieb: > Was ich von Bewerbern erwarte: > > - Anschreiben > - Lebenslauf > - Relevante Zeignisse > > Wenn etwas fehlt, wirkt es verdächtig oder ist ein Hinweis auf Faulheit. Nein, ist ein Hinweis auf Ehrlichkeit. Was soll dieses Geschleime? Die Hauptgründe, warum jemand wechselt, ist, weil er im neuen Job mehr Geld verdient oder weniger arbeiten muss oder weil der Job näher an seinem Wohnort liegt oder weil es halt in der alten Firma Probleme gab. Aber das wollt ihr natürlich nicht hören, sondern ihr wollt belogen werden.
Jobhopper schrieb: > Nein, ist ein Hinweis auf Ehrlichkeit. Aha? Und warum sollte es jemandem verwehrt sein diese Unterlagen zu liefern?
merk schrieb: >> Nein, ist ein Hinweis auf Ehrlichkeit. > > Aha? Und warum sollte es jemandem verwehrt sein diese Unterlagen zu > liefern? Ich bezog mich nur auf das Anschreiben, nicht auf Zeugnisse und Lebenslauf.
Jobhopper schrieb: > merk schrieb: > Was ich von Bewerbern erwarte: > - Anschreiben > - Lebenslauf > - Relevante Zeignisse > Wenn etwas fehlt, wirkt es verdächtig oder ist ein Hinweis auf Faulheit. > > Nein, ist ein Hinweis auf Ehrlichkeit. Was soll dieses Geschleime? Die > Hauptgründe, warum jemand wechselt, ist, weil er im neuen Job mehr Geld > verdient oder weniger arbeiten muss oder weil der Job näher an seinem > Wohnort liegt oder weil es halt in der alten Firma Probleme gab. Aber > das wollt ihr natürlich nicht hören, sondern ihr wollt belogen werden. Ganz genau. Eigentlich wäre es ja ganz einfach. Doch diese HRler wollen unbedingt den ganzen Zirkus von Geschleift, Anschreiben etc. da sie aufgrund von fehlenden Fachkenntnissen gar nicht in der Lage sind, zu entscheiden.
klausi schrieb: > Doch diese HRler wollen unbedingt den ganzen Zirkus von Geschleift, > Anschreiben etc. da sie aufgrund von fehlenden Fachkenntnissen gar nicht > in der Lage sind, zu entscheiden. Ich bin aber kein HRler. Allerdings muss ich Dir recht geben - Bewerbungen ohne Anschreiben scheint bereits die HR auszusortieren. Wenn jemand nicht die Zeit aufbringt, ein richtiges Anschreiben zu verfassen, dann hat er offensichtlich auch nicht die Zeit aufgebracht, sich mit der Stelle auseinanderzusetzen. Warum soll man so jemanden zu einem Gespräch einladen? Die Wahrscheinlichkeit dass er passt ist relativ gering.
Christian schrieb: > Ich selber bin auch Bewerbungsempfänger und wir haben gerade eine Stelle > besetzt. In dem Bewerbungsverfahren gab es auch einen Bewerber, der > recht vielversprechend war. Da er aber kein Anschreiben mitgeschickt > hatte, haben wir ihn gar nicht erst zu einem Vorstellungsgespräch > eingeladen. Dann seid ihr, gelinde gesagt, dumm wie Schifferscheiße. Ignoranz pur. Der Bewerber ist vielversprechend, man läd ihn nicht ein, weil ein [nicht standardisiertes] Anschreiben fehlt. Zwei Wortgruppen, die nur auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu einem Satz verbunden werden können! Ich habe vor über 6 Monaten meine jetzige Stelle angetreten und mache inzwischen auch Telefongespräche mit Bewerbern; wir haben einen neuen Chef und der ist der Ansicht, daß wir Applikationsingenieure miteinander möglichst super auskommen müssen. Ergo läßt er einen Kollegen und mich die Bewerber "vorsortieren", d.h. wir machen das 1. Bewerbungsgespräch am Telefon oder über Skype ("screening") und geben dann eine Empfehlung, ob wir jemanden einladen oder nicht. Diese eingebildete Formalienkasperei deutscher Firmen verstehe ich überhaupt nicht. Ja, mein Gott, da hat er kein Anschreiben. Wen hebt das an? Ich denke, ihr sucht Leute?! Also sucht ihr Leute oder holt ihr euch den ganzen Tag einfach nur einen runter?! Ist der Kandidat vielversprechend, nehme ich daraufhin das Telefon in die Hand und unterhalte mich mit ihm mal 1-2 Stunden (einschließlich intensiver technischer Fragen). Wem bricht davon ein Zacken aus der Krone? Mit dem letzten Typen (kein Anschreiben, nur Lebenslauf) habe ich mich z.B. über folgende Sachen unterhalten - in dieser Reihenfolge: - Erzähl mir etwas von dir - Warum Interesse an Energietechnik? - Hobbies und Freizeitgestaltung - Wie würdest du an [ausgedachtes Problem] herangehen? - Allgemeines zum Energieversorgungsnetz; Kraftwerke, Trafos, Freileitungen, Kabel, Störungen, Fehler - Synchrongeneratoren; Aufbau, Wirkungsweise, Zeitkonstanten, Kurzschlußcharakteristik, Anfahren, Notabschaltung - Charakteristika und Gefahren hoher Kurzschlußströme; Zustandekommen, Einschalten und Ausschalten induktiver Stromkreise, Wirkung des Stromes auf die Betriebsmittel - Leistungsschalter; Klassifikation, Anforderungen, Aufbau, Wirkungsweise, Typprüfung, Wartung, Besonderheiten von Generatorschaltern - Trafos; Theorie des idealen Trafos, Wirkungsweise, praktischer Aufbau realer Trafos, Verluste im Trafo, Drehstromtrafos, Spartrafobänke - Freileitungen; Zweck, Warum Hochspannung?, Aufbau, Betriebsinduktivität, Betriebskapazität, Wellenwiderstand/charakteristische Impedanz, natürliche Leistung, Koronaverluste, Bündelleiter, Einfluß von Bündelleitern auf R, L und C von Freileitungen, Kompensation, Allgemeines zu FACTS - Netzschutz; Distanzschutz, Generator-Transformator-Differentialschutz, Sternpunktbehandlung, Fehler in Drehstromsystemen, symmetrische Komponenten, Relais - Kabel; Allgemeines zu Energiekabeln, Unterschiede zu Freileitungen - einige wenige knifflige Fragen zu einem meiner absoluten Spezialgebiete, um ihn ins Schwitzen zu bringen: Ausgleichsvorgänge in Elektroenergiesystemen - insbesondere auf Freileitungen, Wanderwellen, Physik des Blitzes und Blitzschutz, Überspannungsableiter und Isolationskoordination - Erwartungen an die neue Anstellung; Was hast du für Ziele in den nächsten 5 Jahren? - Fragen des Bewerbers an mich; Tätigkeitsfeld eines Applikationsingenieurs, wieviel % Reise, Weiterbildung, Urlaub, Arbeitszeit, Wann krieg ich mitgeteilt, ob ihr mich einladet? Dauer: 1.45 h Urteil: OK, kann vorbeikommen Status: wurde eingeladen und wird Anfang Januar zum Vorstellungsgespräch antanzen > Persönlich finde ich, dass das Anschreiben mehr über eine Person aussagt > als der Lebenslauf. Ich finde, sich mit Leuten zu unterhalten, sagt mehr über eine Person aus, als das Anschreiben.
Wer es fachlich drauf hat, dem wird im Anschreiben fast alles verziehen. So meine Erfahrung.
ich schrieb: > Wer so viel Wert auf Rechtschreibung und Formalitäten legt, sollte > zumindest den Unterschied zwischen "das" und "dass" verstanden haben. Es > ist mir immer wieder unerklärlich wieso dieser Fehler so oft vor kommt. > Mir springt das immer sofort ins Auge weil für mich ein Satz mit diesem > Fehler schwerer zu lesen ist. Hallo ich, ich stimme Dir zu und ergänze, dass Sätze, in denen gar keine Kommas gesetzt werden, genau so schlecht zu lesen sind. Du hättest in den letzten zwei Sätzen jeweils eines spendieren können :-)
polb schrieb: > Wer es fachlich drauf hat, dem wird im Anschreiben fast alles verziehen. > So meine Erfahrung. Fachabteilungen suchen Fachkräfte und nicht unbedingt "Meister der Feder", das ist schon richtig. Wenn's die Bewerbung aber gar nicht erst bis zur Fachabteilung schafft, sondern aufgrund der Masse bereits vom (fachlich unkundigen) HRler beim Vor-Aussieben auf dem "nicht Einladen"-Stapel abgelegt wird, weil die Form nicht paßt, nutzt dir das gar nix. Ein gewisses Mindestmaß an Form sollte man also schon anstreben. Zumindest so viel, daß das Schreiben diese evt. Hürde nimmt.
Dipl.- G. schrieb: > Christian schrieb: > >> Ich selber bin auch Bewerbungsempfänger und wir haben gerade eine Stelle >> besetzt. In dem Bewerbungsverfahren gab es auch einen Bewerber, der >> recht vielversprechend war. Da er aber kein Anschreiben mitgeschickt >> hatte, haben wir ihn gar nicht erst zu einem Vorstellungsgespräch >> eingeladen. > > Dann seid ihr, gelinde gesagt, dumm wie Schifferscheiße. Ignoranz pur. > Der Bewerber ist vielversprechend, man läd ihn nicht ein, weil ein > [nicht standardisiertes] Anschreiben fehlt. Was ist so schwer daran, ein kurzes Anschreiben zu erstellen, in dem man sich in 2-3 Sätzen kurz vorstellt und erläutert, warum man wechseln möchte und was man mitbringt? Sorry, aber wer das nicht hinkriegt oder es bewusst nicht tut, obwohl unser HR-Tool dies gezielt abfragt, könnte jemand vom Typ "Ich mach was ich will und die können froh sein, dass ich mich überhaupt herablasse, mich bei denen zu melden" sein und mit so jemandem will man nicht unbedingt zusammenarbeiten. Wenn es Internet nicht gäbe, würde man dann einfach Lebenslauf und Zeugnisse kommentarlos in einen Umschlag stecken? > Dauer: 1.45 h > > Urteil: OK, kann vorbeikommen Toll, und wieso kommt er dann nicht gleich vorbei und Du redest 1:45 h von Angesicht zu Angesicht mit ihm? Wenn Du einen guten Eindruck hast, gibt es dann ein zweites VG. Oder anders ausgedrückt: Das, was Du am Telefon machst, ist bereits ein VG. > Ich finde, sich mit Leuten zu unterhalten, sagt mehr über eine Person > aus, als das Anschreiben. Ganz genau, nur da man sich nicht mit jedem unterhalten kann/möchte, werden die Unterlagen eben für eine gewisse Vorauswahl herangezogen.
Dipl.- G. schrieb: > - Allgemeines zum Energieversorgungsnetz; Kraftwerke, Trafos, > > - Synchrongeneratoren; Aufbau, Wirkungsweise, Zeitkonstanten, > > - Charakteristika und Gefahren hoher Kurzschlußströme; Zustandekommen, > > - Leistungsschalter; Klassifikation, Anforderungen, Aufbau, > > - Trafos; Theorie des idealen Trafos, Wirkungsweise, praktischer Aufbau > realer Trafos, Verluste im Trafo, Drehstromtrafos, Spartrafobänke > > - Freileitungen; Zweck, Warum Hochspannung?, Aufbau, > > - Netzschutz; Distanzschutz, Generator-Transformator-Differentialschutz, > > - Kabel; Allgemeines zu Energiekabeln, Unterschiede zu Freileitungen > > - einige wenige knifflige Fragen zu einem meiner absoluten Ist das ein Vorstellungsgespräch oder eine mündliche Prüfung? Lass mich raten, du wärst gerne Professor geworden, bist aber zu schlecht und lebst deinen Prüfungsfimmel jetzt im Vorstellungsgesprächen aus. Hattest du nicht mal was geschrieben, dass du in deinem Kolloquium fast durchgefallen bist?
Christian schrieb: > Was ist so schwer daran, ein kurzes Anschreiben zu erstellen, in dem man > sich in 2-3 Sätzen kurz vorstellt und erläutert, warum man wechseln > möchte und was man mitbringt? Sorry, aber wer das nicht hinkriegt oder > es bewusst nicht tut, obwohl unser HR-Tool dies gezielt abfragt, könnte > jemand vom Typ "Ich mach was ich will und die können froh sein, dass ich > mich überhaupt herablasse, mich bei denen zu melden" sein Darüber solltet ihr auch froh sein. Was meinst, du wie viele offene Stellen es für Top-Leute gerade gibt? Eine Firma, die nicht nach fachlichen Kriterien filtert, sondern sich davon blenden lässt, wie sich ein Bewerber verkaufen kann, die wird nicht lange überleben. Ich weiß, wovon ich spreche. Habe das selbst in meinen früheren Firmen miterlebt. Natürlich sollte der Bewerber kein eingebildetes Arschloch sein, solche Typen hatten wir bei uns auch. Aber das kann man sicher nicht am Anschreiben erkennen.
Twistmanipples schrieb: > Lass mich > raten, du wärst gerne Professor geworden, bist aber zu schlecht und > lebst deinen Prüfungsfimmel jetzt im Vorstellungsgesprächen aus Ach, der Dipl.-Gott ist doch nur ein kleiner Wichtigtuer. Wollte in USA die große Karriere machen, ist dort aber nur bei einem kleinen Krauter gelandet, weil Apple, Google oder Microsoft ihn nicht haben wollten.
Jobhopper schrieb: > Darüber solltet ihr auch froh sein. Was meinst, du wie viele offene > Stellen es für Top-Leute gerade gibt? Mag ja sein, ich möchte aber auch Leute, die gerne zu uns kommen und nicht auf der Postion stehen "Ihr könnt froh sein, wenn ich zu Euch komme" > Eine Firma, die nicht nach > fachlichen Kriterien filtert, sondern sich davon blenden lässt, wie sich > ein Bewerber verkaufen kann, die wird nicht lange überleben. Dass man fachlich filtert ist doch klar. Zusätzlich muss es aber auch von der Persönlichkeit her passen und während sich fachliche Lücken schließen lassen, ist es vielen "Mängeln" an der Persönlichkeit leider nicht so einfach, bzw. ich sehe es auch nicht als Aufgabe der Vorgesetzen bzw. Kollegen an, einen Menschen (mit Berufserfahrung, bei Absolventen kann man es anders sehen) zu formen. Der muss schon die richtige Form mitbringen, sonst wird er nicht eingestellt. > Ich weiß, > wovon ich spreche. Habe das selbst in meinen früheren Firmen miterlebt. > Natürlich sollte der Bewerber kein eingebildetes Arschloch sein, solche > Typen hatten wir bei uns auch. Aber das kann man sicher nicht am > Anschreiben erkennen. Ich bleibe dabei, wenn ein Anschreiben explizit verlangt wird, sollte man nicht die Dreistigkeit besitzen, sich über diese Anforderung hinwegzusetzen. In dem Fall war es sogar so, dass unsere HR das fehlende Anschreiben nachgefordert hat und bei der Gelegenheit auch noch ein paar fehlende Zeugnisse. Wochenlang passierte erstmal gar nichts und dann kamen die Zeugnisse, aber weitrhin kein Anschreiben.
Die Anforderungen an eine Bewerbung sind in unserem Kulturkreis: 1. Anschreiben 2. Lebenslauf 3. Relevante Zeugnisse. Diese Anforderungen sind extrem einfach. Man kann erwarten, daß jeder Schulabgänger sie umsetzen kann. Und sie können in der HR-Abteilung schon überprüft werden. Wieso sollte ich als Bewerbungsleser davon ausgehen, daß jemand, der eine derart einfaches Lastenheft (=Anforderungsliste) nicht fehlerfrei umsetzen kann, eine Fachkraft ist, die später weitaus kompliziertere Anforderungen erfüllen kann und will?
Mucki schrieb: > ich schrieb: >> Wer so viel Wert auf Rechtschreibung und Formalitäten legt, sollte >> zumindest den Unterschied zwischen "das" und "dass" verstanden haben. Es >> ist mir immer wieder unerklärlich wieso dieser Fehler so oft vor kommt. >> Mir springt das immer sofort ins Auge weil für mich ein Satz mit diesem >> Fehler schwerer zu lesen ist. > > Hallo ich, > > ich stimme Dir zu und ergänze, dass Sätze, in denen gar keine Kommas > gesetzt werden, genau so schlecht zu lesen sind. Du hättest in den > letzten zwei Sätzen jeweils eines spendieren können :-) Da stimme ich dir zu. Ich war in Sachen Zeichensetzung noch nie besonders gut. Leider lernt man diese in heutigen Gymnasien nicht mehr, also genauso wenig wie Grammatik und Rechtschreibung. Aber ich war hier im Forum ja nicht derjenige der auf diesen und ähnlichen Formalitäten herumgeritten ist.
@Walter Tarpan Vollste Zustimmung von mir.
Jobhopper schrieb: > Wollte in USA > die große Karriere machen, ist dort aber nur bei einem kleinen Krauter > gelandet, weil Apple, Google oder Microsoft ihn nicht haben wollten. Das hört sich nach ordentlicher Leistungselektronik an, meistens sind das keine kleinen Krauter, aber auch keine weichgespülten Schickimickiunternehmen wie Google, Facebook und Co. Ordentliche Leistungselektronik ist ja in Deutschland ziemlich tot, mit Glück findet man noch ne Stelle bei einem Antriebshersteller für E-Eisenbahnfahrzeuge.
polb schrieb: > Wer es fachlich drauf hat, dem wird im Anschreiben fast alles verziehen. > So meine Erfahrung. Träum weiter!
Walter T. schrieb: > Die Anforderungen an eine Bewerbung sind in unserem Kulturkreis: > > 1. Anschreiben > 2. Lebenslauf > 3. Relevante Zeugnisse. > > Diese Anforderungen sind extrem einfach. Man kann erwarten, daß jeder > Schulabgänger sie umsetzen kann. Und sie können in der HR-Abteilung > schon überprüft werden. Jeder Schulabgänger? Und was ist mit dem Rest?
Cha-woma M. schrieb: > Jeder Schulabgänger? > > Und was ist mit dem Rest? Die meisten Ingenieure, die ich kenne, haben einen Schulabschluß.
Christian schrieb: > Toll, und wieso kommt er dann nicht gleich vorbei und Du redest 1:45 h > von Angesicht zu Angesicht mit ihm? Weil wir die Leuten für das eigentliche Vorstellungsgespräch aus dem ganzen Land einfliegen, d.h. für Flugticket, Hotel, Verpflegung, Mietauto usw. bezahlen (das ist in den USA Standard -- diese berüchtigte "Übernimmt Arbeitgeber die Reisekosten"-Diskussion gibt es hier nicht). Und weil die, die persönlich herkommen, von meinem Chef und noch ein paar anderen Leuten begutachtet werden. Man möchte also Kosten und Zeitaufwand wenigstens halbwegs in Schach halten. Und Du würdest Dich wundern, wieviel Leute ein solches Telefongespräch total verhauen... Wie gesagt, ihr müßt mal von eurer Macke abkommen, Leute nach irgendwelchen nicht standardisierten formalen Ansprüchen rauszukegeln anstatt genauer hinzusehen.
Twistmanipples schrieb: > Dipl.- G. schrieb: > >> - Allgemeines zum Energieversorgungsnetz; Kraftwerke, Trafos, >> >> - Synchrongeneratoren; Aufbau, Wirkungsweise, Zeitkonstanten, >> >> - Charakteristika und Gefahren hoher Kurzschlußströme; Zustandekommen, >> >> - Leistungsschalter; Klassifikation, Anforderungen, Aufbau, >> >> - Trafos; Theorie des idealen Trafos, Wirkungsweise, praktischer Aufbau >> realer Trafos, Verluste im Trafo, Drehstromtrafos, Spartrafobänke >> >> - Freileitungen; Zweck, Warum Hochspannung?, Aufbau, >> >> - Netzschutz; Distanzschutz, Generator-Transformator-Differentialschutz, >> >> - Kabel; Allgemeines zu Energiekabeln, Unterschiede zu Freileitungen >> >> - einige wenige knifflige Fragen zu einem meiner absoluten > > Ist das ein Vorstellungsgespräch oder eine mündliche Prüfung? Es ist ein Unterhaltung und ich will wissen, was jemand kann, wenn er sich mit einem "Master of Engineering, Power Systems" oder dgl. bewirbt. Klare Anweisungen vom Chef: "Make sure to find out if he is technically sound in power systems" Das schöne an der Energietechnik ist, daß man sich von einem Thema zum nächsten Thema wunderbar durchhangeln kann, und das solche Unterhaltungen einen guten "Fluß" entwickeln, wenn der Bewerber wenigstens ein paar sinnvolle Antworten gibt. > Hattest > du nicht mal was geschrieben, dass du in deinem Kolloquium fast > durchgefallen bist? ?! Nö. Es gab großes Trara, ja, das hatte aber andere Gründe. Mein Betreuer bekniet mich regelmäßig, ich solle doch zurückkommen und meinen Dr.-Ing. abschließen, wie damals von uns geplant. Keine Lust; ich verdiene einfach zu gut. :D Vielleicht Anfang 40, wenn die midlife crisis kommt und das Diplom nicht mehr gut genug erscheint. :D
Cha-woma M. schrieb: > polb schrieb: > Wer es fachlich drauf hat, dem wird im Anschreiben fast alles verziehen. > So meine Erfahrung. > > Träum weiter! Ich habe einen etwas überdurchschnittlichen Abschluss in Regelzeit, aber weit entfernt von einem Überflieger, dazu eine fachfremde Ausbildung und hatte null Probleme auf meiner zweiten Station nach Abschluss einen IGM-Vertrag zu erhalten. Dort inzwischen so viel gelernt, dass ich glaube jetzt noch einfacher was neues zu finden, wenn ich nicht so zufrieden wäre. Der erste Job war auch schon gut, aber die langfristige Perspektive unsicherer. Ich war keinen Tag arbeitslos. Wer das mit einem MINT-Studium nicht hinbekommt, macht definitiv etwas falsch.
Dipl.- G. schrieb: > Und Du würdest Dich wundern, wieviel Leute ein solches Telefongespräch > total verhauen... Inwiefern verhauen? Bewerbe ich mich als Entwickler ohne Kundenkontakt oder für einen Job im Callcenter? Das ist doch genau der gleiche Schwachsinn wie ein Anschreiben.
Jobhopper schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Und Du würdest Dich wundern, wieviel Leute ein solches Telefongespräch >> total verhauen... > > Inwiefern verhauen? Bewerbe ich mich als Entwickler ohne Kundenkontakt > oder für einen Job im Callcenter? Deine Antwort macht überhaupt keinen Sinn. Was hat das Erklären und Beantworten von Fragen mit Callcenter zu tun? Verhauen in dem Sinne, daß keine kohärenten Gedankengänge formuliert werden können, wenn die Frage relativ offen formuliert ist, oder daß atypische Gesprächssituationen sogleich große Probleme bereiten. Mündliche Prüfungen an Hochschulen, auch in den USA, laufen sehr selten als locker-flockige Unterhaltung ab, d.h. selten ist ein Professor am Problemlösen oder an der Art und Weise der Kommunikation interessiert, sondern es müssen ganz bestimmte Antworten kommen, die dann in ihrer Gesamtheit einer ganz bestimmten Zensierung entsprechen. In einem solchen Telefoninterview macht man das aber nicht so; sondern man emuliert klassische Fachgespräche, wo die eine Seite mehr weiß als die andere. Ich stelle mich z.B. als Fragender total dumm und weiß von nichts. Immer dann, wenn mein Gegenüber eine Erklärung abgibt, die stereotyp für Ingenieure gewisse Informationen oder Zusammenhänge ausläßt im Stile von "Man sieht leicht das..." hake ich wieder ein und bohre. Im Gegensatz zu einem Uni-Professor allerdings ganz nett. :D Beispiel: Leute erklären immer, daß der Läufer eines Synchrongenerators Wechselspannungen im Ständer verursacht und meinen mit "das wirdinduziert" sei irgendwas erklärt. Ich frage dann: "John, Sie sagten gerade, daß der Läufer mit Gleichstrom bestromt wird und deswegen ein Gleichfeld aufbaut, oder? Wie kann denn bitteschön dieses Gleichfeld Wechselspannungen verurusachen? Und wieso entsteht im Ständer ein Drehspannungssystem?" Solche scheinbar einfachen Fragen nach scheinbar offensichtlichen Dingen, die jedoch überhaupt nicht offensichtlich sind, lassen viele Leute sofort straucheln, stottern usw. - man tut sich aus heiterem Himmel schwer. Manche weniger, manche mehr. Manche werden als Nichtskönner überführt, die die Zusammenhänge nie genau verstanden haben. Dann wird es interessant: Sieht der Bewerber diese Schwächen und kann souverän sagen "Ich weiß es nicht." (extrem wichtig für Kundenkontakt) oder versucht er sich durch "bullshitting" durchzumogeln (tödlich für Kundenkontakt). Im Gegensatz zum Anschreiben, kriege ich im Gespräch also sogar wesentliche Informationen über a) den wahren Charakter, b) die Herangehensweise an Probleme unter Streß und c) die Reaktion auf unerwartete Störungen. Jetzt sag mir mal, wie man das aus einem heutzutage mit zig Hilfsmitteln und Ratgebern vorformulierten Anschreiben rauskriegen will oder wenn das Anschreiben ganz fehlt?!
Dipl.- G. schrieb: > Christian schrieb: > >> Toll, und wieso kommt er dann nicht gleich vorbei und Du redest 1:45 h >> von Angesicht zu Angesicht mit ihm? > > Weil wir die Leuten für das eigentliche Vorstellungsgespräch aus dem > ganzen Land einfliegen, d.h. für Flugticket, Hotel, Verpflegung, > Mietauto usw. bezahlen (das ist in den USA Standard -- diese berüchtigte > "Übernimmt Arbeitgeber die Reisekosten"-Diskussion gibt es hier nicht). Okay, mir war nicht klar, dass Du in den USA arbeitest. In Deutschland braucht man zum Glück kein Flugzeug oder Mietwagen, um von A nach B zu kommen und die Kosten für Bahnfahrt (oder wahlweise km-Geld) + ggf. eine Hotelübernachtung sind gegenüber dem Zeitaufwand des Interviewers vernachlässigbar. Wenn die Entfernungen so groß sind, wie in den USA ist es natürlich je nach Situation sinnvoll, erstmal ein Telefoninterview zu machen.
Christian schrieb: > Okay, mir war nicht klar, dass Du in den USA arbeitest. In Deutschland > braucht man zum Glück kein Flugzeug oder Mietwagen, um von A nach B zu > kommen und die Kosten für Bahnfahrt (oder wahlweise km-Geld) + ggf. eine > Hotelübernachtung sind gegenüber dem Zeitaufwand des Interviewers > vernachlässigbar. Wenn die Entfernungen so groß sind, wie in den USA ist > es natürlich je nach Situation sinnvoll, erstmal ein Telefoninterview zu > machen. Als ob die Geographie den Ausschlag geben würde. Erstens, das Forum hier bestätigt immer den Eindruck, den ich auch von meinen Freunden seit Jahren erzählt bekomme, nämlich daß viele deutsche Unternehmen die Reisekosten nicht oder nur teilweise übernehmen wollen. Zweitens, gäbe es weniger Fachkräfte in Deutschland, oder sogar einen Mangel, dauerte es keine zehn Jahre und diese autoritär-katholischen Geschäftspraktiken wären passé. Daß man potentiell bombige Fachleute durch Sachen wie Anschreiben etc. rigoros wegfiltert, kann man sich nur erlauben, wenn man a) die Stelle nicht wirklich besetzen braucht bzw. b) wenn genügend andere Bewerber an die Tür klopfen. Ich sollte glatt mal ein Experiment starten, und mich quer durch die deutsche Industrie bewerben, um zu sehen, wie die Firmen auf eine amerikanisierte Bewerbung reagieren. :D
Dipl.- G. schrieb: > b) wenn genügend andere Bewerber an die Tür klopfen. Bei uns werden nur Entwickler aus dem Ausland geholt. Deren Qualität ist fragwürdig. Die von vielen deutschen Entwicklern allerdings auch. Aber alle finden sich selbst ganz toll.
polb schrieb: > Ich war keinen Tag arbeitslos. Wer das mit einem > MINT-Studium nicht hinbekommt, macht definitiv etwas falsch. Aha, also quasi selber Schuld, die es nicht so hinbekommen haben, oder wie? Die alte neoliberale Leier wieder? Ich habe auch einen sehr guten Konzernjob, aber ich weiß wenigstens und bekenne mich auch dazu, dass es vor allem Glück war (zur richtigen Zeit am richtigen Ort) und sitze nicht auf so einem hohen Ross wie du! Hochmut kommt übrigens vor dem Fall.
Auf welchem hohen Ross sitze ich denn? Ich habe doch gesagt, dass ich alles andere als einen geradlinigen Lebenslauf mit einer fachfremden Ausbildung und nur leicht überdurchschnittlichen Noten habe. Wenn man damit mehrmals zwischen den Stellen wählen kann und locker einen IGM-Vertrag rausschlägt, kann es um die Anzahl offener Stellen nicht so schlecht bestellt sein. Meiner Meinung hat mich erst die aktuelle Stelle zu jemand gemacht der auf dem Arbeitsmarkt viel bieten kann, vorher war ich einer von vielen mit wenig Berufserfahrung. Zudem haben alle Kommilitonen schnell was gefunden, auch Leute die sich überwiegend durchs Studium gemogelt haben und unterdurchschnittliche Noten hatten.
Jobhopper schrieb: > Bei uns werden nur Entwickler aus dem Ausland geholt. Deren Qualität ist > fragwürdig. Wer und was ist "uns"? Größe, Branche, Region? Warum Entw. NUR aus dem Ausland?
Cha-woma M. schrieb: > Dein Quark... (von: 17.12.2015 06:33)... Dein Deutsch entspricht etwa dem, was Du hier runter zu machen versuchst. Deine Einstellung stinkt ebenso. Sorry, ich wettere selber gegen so unfreundliche Posts wie eben diesen meinen. Aber ich wollte das nicht unkommentiert hier stehen lassen. Wenn Du moserst, ok. Aber dann hebe Dich auch von dem ab, was Du anprangerst... Just my 2 cents...
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Walter T. schrieb: > Die Anforderungen an eine Bewerbung sind in unserem Kulturkreis: > > 1. Anschreiben > 2. Lebenslauf > 3. Relevante Zeugnisse. > > Diese Anforderungen sind extrem einfach. Man kann erwarten, daß jeder > Schulabgänger sie umsetzen kann. Und sie können in der HR-Abteilung > schon überprüft werden. Nur dass die HR-Abteilungen in Deutschland regelmäßig wenig bis gar nichts drauf haben. Da arbeiten Leute, die von MINT nicht die geringste Ahnung haben. Germanisten, Soziologen, BWLer... und die sollen anhand einer 08/15 Standard-Bewerbung erkennen, wer ein guter Ingenieur ist? Das klappt so nicht. > Wieso sollte ich als Bewerbungsleser davon ausgehen, daß jemand, der > eine derart einfaches Lastenheft (=Anforderungsliste) nicht fehlerfrei > umsetzen kann, eine Fachkraft ist, die später weitaus kompliziertere > Anforderungen erfüllen kann und will? Wie soll das gehen? Wie soll man als Bewerber davon ausgehen, dass Firmen die nicht dazu in der Lage sind ihre Personalabteilung mit fähigen Leuten zu besetzen, dazu in der Lage sind später weitaus kompliziertere Anforderungen zu erfüllen?
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Also ich weiß nicht wie das bei euch lief, aber bei mir waren in jedem ersten Vorstellungsgespräch seit Studienabschluss ein bis zwei Ingenieure der Fachabteilung (einer davon meist Abteilungsleiter, der paar Jahre zuvor selbst entwickelt hat). Erst in der zweiten Runde kam eine vom HR hinzu. Das HR macht bei uns im Grunde nur den Eingang, Termine und prüft ob grundsätzliche Voraussetzung (Studiengang, ...) erfüllt sind. Dann geht die Bewerbung an die Fachabteilung(en) und dort entscheiden Abteilungsleiter sowie Gruppenleiter, ob es überhaupt zu einem Gespräch kommt. So war es auch bei meinem vorherigen Arbeitgeber. Wo bewerbt ihr euch nur?
polb schrieb: > Das HR macht bei uns im Grunde nur den Eingang, Termine und prüft ob > grundsätzliche Voraussetzung (Studiengang, ...) erfüllt sind. Dann geht > die Bewerbung an die Fachabteilung(en) und dort entscheiden > Abteilungsleiter sowie Gruppenleiter, ob es überhaupt zu einem Gespräch > kommt. > > So war es auch bei meinem vorherigen Arbeitgeber. Wo bewerbt ihr euch > nur? Das Problem ist, dass z.B. Leute mit nicht gerade super geradlinigem Lebenslauf gerne auch mal aussortiert werden, bevor die Fachabteilung deren Profile überhaupt zu sehen bekommt.
kurz @ DiplGott finde das genau richtig mit dem Anruf und nachfragen, ich würde mir wünschen das passiert oft so, ich bin der festen Überzeugungen die guten Jungs haben mit Sicherheit schlechtere Lebensläufe, Anschreiben, etc... weil sie , wie ich finde zurecht, einfch nicht soviel drauf geben... Das ist eben das Leben gut blenden will gelernt sein und ohne persönlichen Eindruck anhand eines Zettels zu entscheiden, also ich denke mir immer wenn die Firma doch ehrlich ( und ich rede hier von Spezialisten, also nicht 0815 blabla) jemanden sucht, wieso ruft sie dann nicht alle an die von den ersten Daten her reinpassen. Klar bei den großen mit 50+ Bewerbungen auf eine Stelle kann ich das Vorsortieren verstehen, aber bei Kleineren muss doch schon vom Prinzip her auf eine gute Konzernchemie geachtet werden, wo eben reines Papier niemals entscheiden kann ob und wie es funktioniert. Was ich auch finde, dass viele Leute die Lernfähigkeit unterschätzen, Firmen meinen sie brauchen den 100% Kandidat, dabei könnte ein 80% Kandidat vielleicht in einem halben JAhr zum 120% Goldjungen oder -mädchen werden, ich finde das sollten die Entscheidungsträger auch herausfinden können, wie jeder von uns bestätigen kann gibt es nämlcih durchaus lernwillige begeisterte Ingenieure und eben gute Leute, die nur eben das machen und können, was sie schon immer gemacht haben. Und zu guter Letzt, ja ich finde ein Anschreiben toll, liest sich sicher fein, doch sich immer als Bittsteller für die achso perfekte Firma zu beschreiben, weiss doch jeder, fühlt sich nach dem 3ten unterschiedlichen Schrieb mehr als Zweifelhaft an, das muss doch auch jeder Firma bewusst sein, dass isch jeder Bewerber auf mindestens noch 4 andere stellen bewirbt, und alles die perfekte Lieblingsstelle, ja welche denn nun, fragt sich der Laie. Mein Fazit: Immer Anrufen, immer Skypegespräche, würde glaube ich vieles Vereinfachen.
Stefan S. schrieb: > finde das genau richtig mit dem Anruf und nachfragen, ich würde mir > wünschen das passiert oft so, ich bin der festen Überzeugungen die guten > Jungs haben mit Sicherheit schlechtere Lebensläufe, Anschreiben, etc... > weil sie , wie ich finde zurecht, einfch nicht soviel drauf geben... Genau, die schlechteren Lebensläufe werden langfristig die Goldesel, weil die Top-Leute nur Dienst nach Vorschrift machen werden ;-) Ein Telefonat reicht auch um die langfristige Entwicklung abschätzen zu können. Problem gelöst, warum sind die HR-Leute nach all den Jahren nicht von selbst drauf gekommen? IRONIE OFF xD
Ich habe schon testweise absichtlich Bewerbungen mit groben Formfehlern abgeschickt, weil ich diesen Quatsch aus Bewerbungsratgebern für blanken Unsinn halte. Mein Fazit: Das Anschreiben interessiert keinen, da kannst du reinschreiben was du willst und wie du willst oder es ganz weglassen, was ich inzwischen immer mache. Die achten nur auf zwei Dinge: 1. Was du drauf hast: 1.1 Nachweisbare Referenzprojekte die dein Können in der Praxis bestätigen 1.2 Wenn du 1.1 nicht hast formale Nachweise wie Zeugnisse, Schulungszertifikate,... 2. Dein Preis. Genau das ist auch immer erwünscht, wenn man durch unverbindliche Anfragen direkt zu einem Vorstellungsgespräch kommt oder Anfragen an mich direkt von Vermittlern kommen. Entweder er braucht dich und ist von deinem nachgewiesenen Können überzeugt oder eben nicht, wenn er das an der Schriftgrösse festmacht oder einstudierten Floskeln ist der Entscheider ein ausgemachter Idiot und schädlich für das Unternehmen. Alles andere interessiert die nicht, wenn einer auf die Form mehr Wert legt obwohl dein Punkt 1 oben das locker aufwiegt dann willst du in dem Laden gar nicht erst anfangen, weil: 1. dort Fachfremde das Sagen haben und die nur uninteressantes Zeug machen 2. Es ein Konzern ist wo die Abläufe einem Irrenhaus entsprechen Das sind meine Erfahrungen die sich immer wieder bestätigt haben. Wenn du Berufsanfänger bist der noch nicht durch viel Erfahrung punkten kann, musst du leider durch den Affenzirkus durch.
Jo S. schrieb: > Warum Entw. NUR aus dem Ausland? Deutsche finden sie nicht mehr, weil in dem Saftladen niemand mehr arbeiten will. Die Ausländer wollen aber unbedingt nach Deutschland und nehmen dafür die Nachteile in Kauf. Für die ist das ja immer noch viel Geld, was sie in dem Saftladen verdienen. In ihrer Heimat können sie sich davon in zehn Jahren ein Haus kaufen.
polb schrieb: > Genau, die schlechteren Lebensläufe werden langfristig die Goldesel, > weil die Top-Leute nur Dienst nach Vorschrift machen werden ;-) Ich hatte einen Studienkollegen. Fachlich ein Totalversager, aber er hatte reiche Eltern. Hat sich nach dem Studium einen professionellen Fotografen engagiert. Bin ihm damals an der FH begegnet, als der Fotograf ihn dort in Szene gesetzt hat. Wahrscheinlich hat er auch einen professionellen Bewerbungsschreiber engagiert. So etwas gibt es wirklich, wie ich gerade festgestellt habe.
Ich habe in meinem Leben als Ingenieur etwa 100 Bewerbungen geschrieben. War aber nie arbeitslos, alle nachfolgenden aus einer Leiharbeitsstelle heraus. Ungelogen haben gerade die beiden Bewerbungen, bei denen ich einen kleinen Rechtschreibfehler/Kommafehler drin hatte, jeweils zum Erfolg geführt. Hab das beim zufälligen Entdecken des einen Fehlers nachkontrolliert. Zuerst bei der Leiharbeitsfirma, dann beim finalen großen Unternehmen. War entweder Zufall oder es scheint mental etwas zu bringen, wenn einem die Stelle gar nicht so wichtig ist, dass man das Anschreiben nicht Buchstabe um Buchstabe nachkontolliert :-).
Hadschi Halefs Oma schrieb: > Ich habe in meinem Leben als Ingenieur etwa 100 Bewerbungen geschrieben. > War aber nie arbeitslos, alle nachfolgenden aus einer Leiharbeitsstelle > heraus. > > Ungelogen haben gerade die beiden Bewerbungen, bei denen ich einen > kleinen Rechtschreibfehler/Kommafehler drin hatte, jeweils zum Erfolg > geführt. Hab das beim zufälligen Entdecken des einen Fehlers > nachkontrolliert. Zuerst bei der Leiharbeitsfirma, dann beim finalen > großen Unternehmen. > > War entweder Zufall oder es scheint mental etwas zu bringen, wenn einem > die Stelle gar nicht so wichtig ist, dass man das Anschreiben nicht > Buchstabe um Buchstabe nachkontolliert :-). Meine Frau lügt! Aus den Orient Hadschi Halefs Opa
Einfache Antwort: Das meiste hängt von dem ab, der deine Bewerbung ansieht. Kann also sehr unterschiedlich ausfallen. Ich hatte selbst schon das Vergnügen, Studenten auszuwählen (sollte prinzipiell vergleichbar sein). Natürlich schaue ich mir da alles einfach mal an, was mir zugesendet wird. Aber das Anschreiben finde ich persönlich nicht allzu entscheidend, das überfliege ich auch eher. Warum denn auch nicht? Ich bekomm die Bewerbung ja, weil der Student an einer Stelle/Arbeit/Praktikum interessiert ist. Das ist mir schon klar, sobald ich die Bewerbung erhalte. Auf vollkommen richtige Rechtschreibung und Grammatik kann ich nicht allzu viel Wert legen. Einerseits haben wir Bewerber, die Deutsch nicht als Muttersprache haben. Andererseits ist auch ein perfektes Anschreiben KEIN NACHWEIß dafür, dass derjenige gut Deutsch kann. Vermutlich wurde das eh Korrektur gelesen, daher ist keine Aussage darüber möglich. (Sowas zeigt sich dann meist eher im persönlichen Bewerbungsgespräch.) Hadschi Halefs Oma schrieb: > Ungelogen haben gerade die beiden Bewerbungen, bei denen ich einen > kleinen Rechtschreibfehler/Kommafehler drin hatte, jeweils zum Erfolg > geführt. Wundert mich nicht, siehe oben. Solang jemand nicht ABSOLUT daneben liegt beim Anschreiben, passiert da nicht viel. Andererseits ist es praktisch nicht möglich, mit dem Anschreiben sonderlich viel zum Positiven zu drehen. Allerhöchstens hilft mir das Anschreiben noch, dass ich sehe, in welchem Semester der Bewerber ist bzw. wann/was er vor hat. Ich entscheide vor allem danach, was an Qualifikationen da ist. Auch die Noten sehe ich mir an, besonders gute Noten geben erstmal einen Pluspunkt (=Leistungsbereitschaft, Motivation etc.), besonders schlechte führen dazu, dass ich genauer hinsehe. (und ja, die Noten korrelieren durchaus mit der Eignung von Bewerbern. Selbst gemerkt und auch schon von Abteilungsleitern bestätigt bekommen). Am stärksten wiegen aber immer noch die Fähigkeiten, die über einen "normalen" Studenten hinausgehen, konkret also: Was kann er MEHR und WAS hat er schon praktisch gemacht? Wenn da also drinsteht, er hat bei ein paar großen Firmen an Projekten mitgearbeitet oder macht eventuell sogar noch was in der Freizeit mit Mikrocontrollern: SEHR GUT, da gibts dann ein persönliches Gespräch. Um ehrlich zu sein: Gewaltsam schön gestaltete Bewerbungen (Symbolgrafiken, farbige Kreise etc.) erwecken auf mich den Eindruck, dass hier über etwas hinweggetäuscht werden soll. Da schau ich, vermutlich auch unbewusst, viel genauer hin. Find ich auch manchmal sogar lächerlich... Und zuviel Optimierung in einer Bewerbung fällt sogar mir schon auf. Bleibt bitte Authentisch. Da gabs echt Leute die schreiben bei Hobbys wirklich "Teamsport" hin. Also wirklich dieses Wort ohne konkrete Sportarten. Das Bewerbungsfoto sah auch eher nach Türsteher aus, als nach Student. Die Einschränkung hierbei: Die Bewerbungen werden NICHT von Personalern angesehen, sondern nur von technisch arbeitenden Personen (Ingenieure etc.). Ich hoffe, dass dies dem ein oder anderen hilft :-) Meine eigene Bewerbung war auch eher einfach gestaltet. Kurzes und einfaches Anschreiben in der E-Mail, Normaler Lebenslauf, Bachelor- und Masterzeugnis, bisherige Jobs usw. Dann habe ich nochmal auf einer extra Seite dargestellt, an welchen Projekten ich mitgewirkt habe und was ich da KONKRET getan habe. Das war aber direkt auf diese Stelle abgestimmt und wurde auch sehr positiv im Vorstellungsgespräch aufgenommen.
> Worauf kommt es bei einem Bewerbungsschreiben im Bereich Ingenieurwesen > wirklich an? Auf die Beziehungen .. Alles anderes kannst Du komplett vergessen ..
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Worauf kommt es bei einem Bewerbungsschreiben im Bereich Ingenieurwesen >> wirklich an? > > Auf die Beziehungen .. > > Alles anderes kannst Du komplett vergessen .. Das ist natürlich Quatsch. Stammt wahrscheinlich von einer Spitzenkraft aus den unteren Rängen.
Ach, sehe gerade der Beitrag stammt von einem FHler. Das ist ja denn auch kein Wunder.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Worauf kommt es bei einem Bewerbungsschreiben im Bereich Ingenieurwesen >> wirklich an? > > Auf die Beziehungen .. > > Alles anderes kannst Du komplett vergessen .. Genau, ob Industrie oder ÖD!
Jobal schrieb: > Ach, sehe gerade der Beitrag stammt von einem FHler. Das ist ja denn > auch kein Wunder. Nein, der Beitrag stammt von einem Dummschwätzer. So einer bist Du übrigens auch, wenn Du nur zwischen Uni und FH differenzierst und nicht zwischen einzelnen Personen.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Worauf kommt es bei einem Bewerbungsschreiben im Bereich > Ingenieurwesen >> wirklich an? > > Auf die Beziehungen .. > > Alles anderes kannst Du komplett vergessen .. Auf die Beziehungen (meistens Konzerne) oder gute Noten bei gleichzeitig richtigen Projekten und Praktika im Mittestand. Leider wollen die mittelständischen Unternehmen selbst für solche Juwelen keine metallorientierte Bezahlung abdrücken, sondern die Profite selber einstreichen, die sie mit diesen Mitarbeitern generieren und für ihre Großmannssucht und Expansion einbehalten. Da kommt man dann wieder der VDI mit seinem erzeugten Überangebot an Ingenieuren ins Spiel.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Auf die Beziehungen .. > > Alles anderes kannst Du komplett vergessen .. Das ist etwas übertrieben aber nicht verkehrt. Wer Beziehungen hat, hat es viel einfacher im Berufsleben. So einer muss sich nicht mit hundert anderen in Online Jobbörsen umsehen wo fast nur Dienstleister sich tummeln. Wer ein gutes, berufliches Netzwerk hat, lässt sich einfach empfehlen auf einen Job. Dann ist es auch egal, ob man plenkt, ob man Rechtschreibfehler hat oder sonstige Formalien nicht beachtet. Hat man kein solches Netzwerk, dann muss man brave Bewerbungen schreiben und um einen Job betteln. Die besten Jobs werden meist über gute Kontakte "unter der Hand" vergeben. Gerade wichtige Jobs will man nicht jemandem geben, den man nur durch eine Bewerbung und ein oder zwei Gespräche kennt.
Wer sowas fragt schrieb: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Auf die Beziehungen .. >> >> Alles anderes kannst Du komplett vergessen .. > > Das ist etwas übertrieben aber nicht verkehrt. Wer Beziehungen hat, hat > es viel einfacher im Berufsleben. Das ist schon richtig. Nur fallen Beziehungen eben nicht vom Himmel, man kann sie selbst aufbauen. Den Teil verschweigen solche Leute wie der von dir oben zitierte aber gern. Sie tun so, als ob es ein unabänderlicher Zustand wäre, keine beruflichen Beziehungen zu haben. Was natürlich Quatsch ist.
Mark B. schrieb: > Nur fallen Beziehungen eben nicht vom Himmel, man > kann sie selbst aufbauen. Den Teil verschweigen solche Leute wie der von > dir oben zitierte aber gern. Sie tun so, als ob es ein unabänderlicher > Zustand wäre, keine beruflichen Beziehungen zu haben. Was natürlich > Quatsch ist. Das ist kein Quatsch, denn ohne richtigen Job oder als Absolvent, der bei der Firma seines Praktikums nicht unterkommen kann, ist es tatsächlich unmöglich, neue berufliche Beziehungen aufzubauen. Da er dadurch vielleicht keine Arbeit findet, ist es ein Teufelskreis.
Ingenieur schrieb: > Das ist kein Quatsch, denn ohne richtigen Job oder als Absolvent, der > bei der Firma seines Praktikums nicht unterkommen kann, ist es > tatsächlich unmöglich, neue berufliche Beziehungen aufzubauen. Da er > dadurch vielleicht keine Arbeit findet, ist es ein Teufelskreis. Wie viele arbeitslose Ingenieure kennst Du? Wieviele Leute, die mit Dir zusammen den Abschluss gemacht haben, haben keinen Job als Ingenieur gefunden? Selbst wenn Dipl Ing ( FH ) ein arbeitsloser Ingenieur sein sollte: Ich bezweifle, dass dies bei vielen seiner Kommilitonen ebenfalls der Fall ist. Falls er überhaupt jemals welche hatte. Er fällt hier zu 99% durch Trollbeiträge auf, nicht durch seriöse Argumente.
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Bearbeitet durch User
Also sehr interessant hier. Ich muss wohl auch bald Bewerbungen schreiben, zwar studiere ich Lehramt Mathe/Physik für Realschule, aber ich habe seit ein paar Jahren das Hobby Digitalschaltungen und FPGAs. Tja ... wie bewirbt man sich da? Und wo? Also große Firmen gucken da auf Qualifikationen und lachen, ich dachte eher an kleine Mittelständler.
Wenn sie Dich wirklich ganz nötig brauchen, reicht ein Bierdeckel mit Deiner Tel-Nr., sonst bitte in ordenlicher Form oder goto direkt zu Papierkorb.
Manche Ingenieure haben starke Defizite im Bereich Selbstpräsentation, gleichzeitig meinen manche, der Fachkräftemangel wäre selbst bei bekannten Firmen so stark, dass sie sich ein solches Auftreten erlauben könnten. Dem ist aber nicht so. Größere Firmen, wie mein Arbeitgeber, bekommen genügend Bewerbungen von Ingenieuren. Da gibt es nur 2 Wege: a) über Kontakte und quasi am HR vorbei. Das HR wird nur eingeschaltet um den Vertrag aufzusetzen und den Einstellungsprozess anzutriggern. b) Klassische Bewerbung übers HR und da zählt vor allem auch das Auftreten. Wenn wir 100 Bewerbungen auf eine Stelle für einen Professional bekommen oder 500 auf eine Absolventenstelle, dann zählt eben nun mal auch stark das Auftreten. Gute bis sehr gute Noten, Praktika, Ausland, das ist heute nichts besonderes mehr. Man fällt heute schon auf, wenn davon was fehlt. Wenn sich mancher Mitvierziger Ingenieur bewirbt und das Foto nicht stimmt, ist er raus. Nogos sind Schnautzbart oder generell ungepflegt wirkende Bärte. Starkes Übergewicht, Doppelkinn oder geschmacklose Frisur sind ebenfalls Auschlusskriterien, außer man bewirbt sich über den Weg a) und hat beste Kontakte.
HR Consultant schrieb: > Wenn > sich mancher Mitvierziger Ingenieur bewirbt und das Foto nicht stimmt, > ist er raus. Nogos sind Schnautzbart oder generell ungepflegt wirkende > Bärte. Starkes Übergewicht, Doppelkinn oder geschmacklose Frisur sind > ebenfalls Auschlusskriterien, Heiner, hör doch endlich mal mit der Scheiße auf. Diese ewige Copy-and-Paste-Leier geht einem Menschen sowas von auf den Sack...
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