Sollte man auf der Weihnachtsfeier des Unternehmens erscheinen, wenn diese nach Feierabend stattfindet? Es gibt frei fressen und saufen, aber irgend wie ist das ganze in den letzten Jahren immer ausgeartet. Einer hat vor dem Geschäftsführer auf den Boden gereiert und sich am nächsten Tag krank gemeldet. Dessen befristeter Arbeitsvertrag ist nicht mehr verlängert worden. Einer der Meister aus der Fertigung war vor zwei Jahren so blau, dass er sich in die Hose gepisst hat. Ich habe ehrlich keine Lust auf sowas und will nicht hin. Allerdings habe ich so ein bischen die Sorge, dass man mir das hinterher negativ ankreidet.
straight outta Karlsbad schrieb: > Sollte man auf der Weihnachtsfeier des Unternehmens erscheinen, wenn > diese nach Feierabend stattfindet? > > Es gibt frei fressen und saufen, aber irgend wie ist das ganze in den > letzten Jahren immer ausgeartet. Einer hat vor dem Geschäftsführer auf > den Boden gereiert und sich am nächsten Tag krank gemeldet. Dessen > befristeter Arbeitsvertrag ist nicht mehr verlängert worden. > > Einer der Meister aus der Fertigung war vor zwei Jahren so blau, dass er > sich in die Hose gepisst hat. > > Ich habe ehrlich keine Lust auf sowas und will nicht hin. Allerdings > habe ich so ein bischen die Sorge, dass man mir das hinterher negativ > ankreidet. Hingehen nüchtern bleiben; frei Saufen. Genießen
Falls es wirklich ernst gemeint ist - Zitat: "Kenn Dein Limit!" Ernsthaft. Höre konsequent auf zu trinken, wenn Dein persönliches Limit erreicht ist. Bzw. versuche, so wenig Alkohol wie möglich zu trinken. Gehe nicht als letzter, man kann sich idR ohne Probleme nach 2-3 Stunden verdrücken. Dann hat man auch nicht ständig damit zu tun, die negativen Erinnerungen an den späteren Teil der Feier zu verdrängen ;-)
Günstige Gelegenheit mit den hübschen Büromiezen rumzumachen.;-b Entweder man geniest das Leben oder fängt schon mal das verfaulen an. Man kann auf solchen Feiern auch Alkoholfrei bechern, weil man vorschieben kann, noch fahren zu müssen. Alkoholkonsum ist gewöhnlich keine Pflicht.
ich war nicht auf der diesjährigen weihnachtsfeier mit der ehrlichen begründung das ich kein geselliger mensch bin.
Das ist doch eine prima Gelegenheit mal ein persönliches Gespräch mit dem Chef zu führen; um entweder seine Position zu verbessern oder zu kündigen. Das kann je nachdem die in angemessenem Ton vorgetragene Würdigung des Krawattenmusters oder ein Vorschlag zu kreativen Buchführung sein. Du musst ja nicht mit saufen. Es empfiehlt sich aber möglicherweise, einen gewissen Grad an Trunkenheit simulieren zu können. Aber mal im Ernst: So ein oder zwei Stunden, bis nach dem Essen und der Rede, anwesend zu sein, ist zwar nicht Pflicht, aber verbessert sicherlich - wenn auch nur graduell - das Verhältnis zu den Kollegen. Das da nun nicht alle Geschwister werden ist jedem klar. Aber es ergeben sich doch manchmal nützliche Kontakte.
Hingehen, wenn man nicht Alkoholiker ist oder dumm wie Brot hat das nur Vorteile.
Ich muss noch fahren - heisst nach einem Glas ist Schluss.
Nemesis schrieb: > Günstige Gelegenheit mit den hübschen Büromiezen rumzumachen. Die bringen oft ihren Freund mit. Klaus schrieb: > Das ist doch eine prima Gelegenheit mal ein persönliches Gespräch mit > dem Chef zu führen; um entweder seine Position zu verbessern oder zu > kündigen. Ich krieche Leute nicht in den Arsch und will mich ehrlich gesagt auch garnicht privat mit der Geschäftsleitung sozialisieren.
Ich zitiere mal Grzimek teilweise: Es ist immer possierlich anzusehen, wie manche Kollegen immer betrunkener werden, wenn man selbst nüchtern bleibt, oder eben nur ein Bier trinkt. OK, possierlich ist das nicht, manchmal lustig, wenn jemand leicht betüddelt ist. Sagt man dann, dir reicht es, dann kann man sich ärger einfangen, wenn sich der Kollege daran noch erinnert. Ist immer ne Gratwanderung, wor allem, wenn man den Vorgestetzten versucht masszuregeln. Der Schuss kann nach hinten losgehen, kann aber auch positiv sein, wenn man es diskret macht. Ist alles Abwägungssache und immer risikoehaftet. Der Vorgesetzte kann dir dankbar sein, oder dir nen Strick draus drehen. Habe auch schon mehr getrunken, um nicht mehr heimfahren zu dürfen, da habe ich dann die Standheizung per FB eingeschaltet, und mich in meinem Bulli schlafen gelegt, da ich eben die Möglichkeit habe. Hätte ich die nicht, dann ist mein Weg von der Arbeit nach Hause etwa drei Km, welche per Pedes auch möglich sind. exzessives Verhalten bei Weihnachtsfeiern sind eher kontraproduktiv, wenn es in der Firma ist, und der Chef dabei ist. Bei Abteilungsfeiern ist das eher noch möglich, wenn sie in der letzten Spätschicht statt finden. Da fährt man einen Kollegen doch mal heim und behandelt das diskret.
komikjetzinfernsehn schrieb: > Weihnachtsfeier: Dos & Don'ts :-) > Youtube-Video "Weihnachtsfeier: Dos & Don'ts - Welt der Wunder:" Hahahaha das Wort zum Sonntag :) Danke! Wie Welt der Wunder einem doch die Augen öffnet :D
Wenn man sich RICHTIG unbeliebt machen will, dann soll man mal versuchen, auf einer dieser "Weihnachtsfeiern" zu Ehren des Jubilars aus dem Lukasevangelium die Weihnachtsgeschichte vorgelesen haben zu wollen. Das verträgt der sich ach so aufgeklärt dünkende Büropöbel gar nicht! Die alttestamentarische Spontansteinigung mit leeren Glühweinflaschen durch die sturzbesoffene Compliance-Beauftragte gibt es gratis...
Ich denke das wird über bewertet. Es steht jedem frei da hin zu gehen oder eben nicht.
Sag einfach du bist Moslem, denn die Firma wird das politisch korrekt natürlich in Kenntnis nehmen und selbstverständlich Ausnahmen machen, wenn du nicht erscheinst. Klappt garantiert immer.
straight outta Karlsbad schrieb: > Die bringen oft ihren Freund mit. Aber nur bei den Mädels, die so einen "Schutz" brauchen und die Eifersuchtsszenen von ihrem Freund ertragen können und wollen. Für die Baggerer ist ein "Freund" ein Grund, aber kein echtes Hindernis. Wenn der Freund sich daneben benimmt, fliegt der sowieso raus. Dude schrieb: > Es steht jedem frei da hin zu gehen > oder eben nicht. Natürlich, aber was das bei der Administration für einen Eindruck macht ist kaum abschätzbar. lel schrieb: > Sag einfach du bist Moslem, denn die Firma wird das politisch korrekt > natürlich in Kenntnis nehmen und selbstverständlich Ausnahmen machen, > wenn du nicht erscheinst. Klappt garantiert immer. Der Schuss kann auch nach hinten los gehen. Viele möchten mit solchen Menschen gar nicht verkehren, weder beruflich noch gesellschaftlich. Man mag das zwar nicht zeigen oder kommunizieren, aber in den Köpfen von so manchen, nimmt das schon einiges an Brainprozessing in Anspruch und das nicht erst seit Paris oder New York. Ist aber ein anderes Thema.
Nie war es so einfach wie heute, in Zeiten der Smartphones, kompromittierende Bilder zu machen, oder es werden von einem solche Bilder gemacht.
straight outta Karlsbad schrieb: > Sollte man auf der Weihnachtsfeier des Unternehmens erscheinen, wenn > diese nach Feierabend stattfindet? JA! straight outta Karlsbad schrieb: > Es gibt frei fressen und saufen, aber irgend wie ist das ganze in den > letzten Jahren immer ausgeartet. Einer hat vor dem Geschäftsführer auf > den Boden gereiert und sich am nächsten Tag krank gemeldet. Dessen > befristeter Arbeitsvertrag ist nicht mehr verlängert worden. > > Einer der Meister aus der Fertigung war vor zwei Jahren so blau, dass er > sich in die Hose gepisst hat. Sowas soll es geben. straight outta Karlsbad schrieb: > Ich habe ehrlich keine Lust auf sowas und will nicht hin. Allerdings > habe ich so ein bischen die Sorge, dass man mir das hinterher negativ > ankreidet. Gehe hin, schlürfe ein (1) Bier, futtere was vom Buffet und verabschiedest dich frühzeitig. Freundin hat gerade angerufen, ist krank, .... schönen Abend, frohes Fest, guten Rutsch - Tschüüss
Hannes J. schrieb: > Nie war es so einfach wie heute, in Zeiten der Smartphones, > kompromittierende Bilder zu machen, oder es werden von einem solche > Bilder gemacht. Du weißt aber, dass man an diesen Bildern Rechte hat? Kann ein teurer Spaß werden, wenn man damit Unsinn macht.
geh hin, trink, iss, rede mit den Leuten, besauf dich nicht, geh irgendwann heim. fertig.
ich war kurz (eine stunde oder so) beim weihnachtsumtrunk in der firma, danach habe ich mich verabschiedet und bin heim. zur weihnachtsfeier des mutterkonzerns bin ich seit der übernahme jedes jahr eingeladen, und war - mit gleichbleibender begründung - niemalas dabei: ich sehe nicht ein, warum ich für eine veranstaltung die mich nicht interessiert mit leuten mit denen ich (höchstwahrscheinlich) niemals zu tun haben werde einen ganzen arbeitstag, einen abend und einen tag meines wochenendes (ohne dafür zeit buchen zu dürfen) mit insgesamt fast 12 stunden transfer zu verbringen. interessiert mich einfach nicht; habs auch mehrfach so den vorgesetzten mitgeteilt - und das wird auch akzeptiert :-)
anonymous schrieb: > ich sehe nicht ein, warum ich für eine veranstaltung die mich nicht > interessiert mit leuten mit denen ich (höchstwahrscheinlich) niemals zu > tun haben werde einen ganzen arbeitstag, einen abend und einen tag > meines wochenendes (ohne dafür zeit buchen zu dürfen) mit insgesamt fast > 12 stunden transfer zu verbringen. > interessiert mich einfach nicht; habs auch mehrfach so den vorgesetzten > mitgeteilt - und das wird auch akzeptiert :-) Du bist Entwickler, richtig? Klassische Verhaltensweise.... Wie wäre es mit etwas mehr sozialer Interaktion?
Wir machen unsere Weihnachtsfeier üblicherweise mit Einladung von Partner und Familie - inklusive Kinder. Allein das verhindert ein Saufgelage oder irgendwelche Sexgeschichten ziemlich effektiv. Alkoholische Getränke muss außerdem jeder selbst zahlen, während wir alles andere spendieren. Verpflichtend ist das natürlich nicht, ein Nichtkommen wird auch nicht negativ ausgelegt. Aber normalerweise ist fast jeder da.
Ob das Erscheinen indirekt Pflicht ist, hängt meistens von der Größe, der Dauer und des Ortes von der Weihnachtsfeier ab. Wenn die Weihnachtsfeier mit 50 Leuten an einem Abend im Restaurant nur 5km entfernt stattfindet, sollte man schon eine glaubwürdige Ausrede haben, wenn man nicht erscheint. Auf der Weihnachtsfeier gilt dann: - Freundlich sein zu Chef und Kollegen - Nicht zu viel alkohol trinken - Nach Möglichkeit nicht als erster Abhauen - Auch ansonsten nichts anstellen
>Auf der Weihnachtsfeier gilt dann: >- Nach Möglichkeit nicht als erster Abhauen Einer muss es aber tun!
Analysator schrieb: > Einer muss es aber tun! Stimmt, einer ist auch meistens der Besoffenste. Da findet sich fast immer ein Freiwilliger, das muss man nicht selbst übernehmen.
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