Hi, könnte ich diese Drossel für einen LC Filter (Anodenstrom Netzteil im Röhrenverstärker) nutzen und da die beiden Spulen seriell verschalten? Oder ist es aufgrund der Bauweise irgendwelche Interferenzen?
Sorry, habe den Link vergessen. Es geht um diese Drossel hier: http://www.mouser.de/ProductDetail/Triad-Magnetics/ET2825-025/?qs=sGAEpiMZZMsg%252by3WlYCkU45muCuneYXkgBqk%2fyqVaGo%3d
Leider nein. Der Kern würde bereits bei wenigen Milliampere sättigen. Diese Drossel kann nur als Gleichtaktdrossel in stromkompensierter Beschaltung verwendet werden.
okay, vielen Dank! Dann werde ich diese verwenden, da ist ja bei 400mA noch genügend Reserve :) http://www.mouser.de/ProductDetail/EPCOS-TDK/B82732F2451B001/?qs=sGAEpiMZZMsg%252by3WlYCkU9V7elnPLalsFV3pBlfb3UY%3d
Hans schrieb: > okay, vielen Dank! > > Dann werde ich diese verwenden, da ist ja bei 400mA noch genügend > Reserve :) > > http://www.mouser.de/ProductDetail/EPCOS-TDK/B82732F2451B001/?qs=sGAEpiMZZMsg%252by3WlYCkU9V7elnPLalsFV3pBlfb3UY%3d Leider genauso falsch - ist nämlich auch eine Gleichtaktdrossel. Du brauchst aber eine Speicherdrossel mit Luftspalt, und die wird, auch wenn es Dir nicht gefällt, wesentlich größer ausfallen als die gezeigten Exemplare. Das ist bei Röhrentechnik nun mal so - die Physik läßt sich nicht austricksen, auch dann nicht, wenn man sie nicht verstanden hat.
Hans schrieb: > Drossel für einen LC Filter (Anodenstrom Netzteil im > Röhrenverstärker) Was soll die bewirken? Siebdrosseln von Röhrengeräten haben Induktivitäten im Bereich von ganzen Henry und sind nicht sehr viel kleiner als der zugehörige Netztrafo. Natürlich haben sie auch keinen Ferritkern, sondern Eisen, weil das bei so niedrigen Frequenzen deutliche Vorteile hinsichtlich Permeabilität und Sättigungsmagnetisierung hat.
Hans schrieb: > Anodenstrom Netzteil im > Röhrenverstärker Ein typische Drossel für Röhrenschaltungen hat 10H: http://www.mouser.de/ProductDetail/Triad-Magnetics/C-7X/?qs=sGAEpiMZZMsg%252by3WlYCkU3Estp%252bO%2f4X7zM9tbX1lwKY%3d
Peter D. schrieb: >> Anodenstrom Netzteil im Röhrenverstärker > Ein typische Drossel für Röhrenschaltungen hat 10H: Die Drosseln damals vor allem deshalb so gross, weil sie billiger als grosse Elkos waren. Heute würde man wohl eher etwas grössere Elkos und etwas kleinere Drosseln nehmen. Möglicherweise ist heutzutage ein Regelnetzteil statt der Drossel sogar noch billiger.
>>> Anodenstrom Netzteil im Röhrenverstärker >> Ein typische Drossel für Röhrenschaltungen hat 10H: > Die Drosseln damals vor allem deshalb so gross, weil sie > billiger als grosse Elkos waren. Jedenfalls hat so ein Pi-Glied eine viel bessere Filterwirkung, als ein einfacher, dicker Elko. Die Primärwicklung eines Ausgangsübertragers aus einem Röhrenverstärker würde funktionieren, die haben einen Luftspalt und sind für eine Gleichstrombelastung ausgelegt. Allerdings muss man bei einer Drossel im Henry-Bereich auch den hohen Widerstand von meist über 1kOhm in Kauf nehmen. Oft reicht es dann, nur einen Widerstand von einigen hundert Ohm zu nehmen. > Anodenstrom Netzteil im Röhrenverstärker Kannst Du uns über die Höhe von Spannung und Strom aufklären? Wird die Anodenspannung auf einem Trafo mit Brückengleichrichter gewonnen? Wie groß sollen die beiden Elkos werden? Hast Du eine Vorstellung vom akzeptablen Restripple?
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Hi! Ich war gerade auf der Arbeit, habe auf den Namen nicht geachtet, dort war noch ein Hans eingeloggt.. Mein Name ist aber Patrick, nur so nebenbei :) Also, ich plane einen AB-Röhrenverstärker mit Vorstufe und 2 KT88 pro Kanal zu konstruieren. Dabei wollte ich für den Anodenstrom eine elektronische Spannungsstabilisierung benutzen. Um den Eingangsstrom jedoch etwas "vorzuglätten" wollte ich eine kleine Drossel als LC Filter nutzen. Generell möchte ich gerne moderne Technik Seite an Seite mit der Röhrentechnik verwenden (Jaja, ich weiss, "dann lass doch die Röhren weg" :P). Das ganze sind erst einmal nur grobe Entwürfe, es kann sich also noch viel ändern. Die Spannung für meine Endstufe sollte später knappe 420V betragen, der Strom (habe mal 60mA pro Röhre für die KT88 und 50mA für Vorstufe und Ansteuerung) beträgt knapp 170mA. Zum Aufbau, es gibt insgesamt 3 Platinen. Die erste (Bild Anode1) versorgt beide Kanäle. Aus dem Trafo werden die 330V (eff.) Gleichgerichtet. Die Einschaltstrombegrenzung (mit R15 und Q2) dienen der Strombegrenzung der Drosseln (die später noch kommen). Dahinter folgt ein kleiner RC Filter (R22 und C5). Darauf wird die Leitung aufgesplittet und verteilt sich auf 2 Platinen. R35 dient (testweise) als Last sodass sich ein Strom von 170mA einstellt. Nach diesem LC Filter beträgt die Rippelspannung knapp 800mV (wie auf dem Oszi zu sehen Rot ist die Ausgangspannung der ersten Platine, Grün ist die Ausgangsspannung hinter der Spule). Als elektronischen Filter/Regler wollte ich die Maida Schaltung, jedoch mit moderneren Komponenten, verwenden. http://www.ti.com/lit/an/snoa648/snoa648.pdf Leider habe ich in meinem Multisim keinen LT3080, mit LTspice stehe ich momentan noch auf Kriegsfuß, sodass ich diese Schaltung noch nicht simulieren konnte. Ich hoffe aber auf eine Rippenspannung von unter 50uV. LTSpice ist Momentan für mich noch ein Buch mit sieben Siegeln (Modelle Importieren, Bauteile erstellen etc. :D). Am liebsten würde ich die Spule komplett weg lassen, jedoch weiss ich nicht genau wie sehr sich der Eingangsripple auf den Ausgang des LT3080 auswirkt. Im Datenblatt steht bei 120Hz zwar 75dB Dämpfung, jedoch gilt das (soweit ich gesehen habe) nicht für ein externes Mosfet. Zudem könnte man die Drossel auch durch eine elektronische Drossel (Gyrator) ersetzen da ja eigentlich nur die Reduzierung der Brummspannung von Interesse ist, die Energiespeicherung eher weniger da am Ende eh noch der LT3080 sitzt. C22 (Der Ausgangskondensator) könnte man auch noch auf knapp 47uF erhöhen, ohne das der LT3080 Probleme machen sollte (das ist nur geschätzt, müsste noch durch simulation evaluiert werden). Was haltet ihr davon? Grüße Patrick
http://www.mouser.de/ProductDetail/Triad-Magnetics... http://www.mouser.de/ProductDetail/Triad-Magnetics... Wenn ich in so ein Datenblatt schaue kriege ich nur wieder das Kotzen. Die Amis mit ihren beschissenen imperial Units könnte ich einfach nur noch auf den Mond schiessen -.-
Nuss schrieb: > Die Amis mit ihren beschissenen imperial Units könnte ich einfach nur > noch auf den Mond schiessen -.- Den haben sie immerhin auch mit Ihren "imperial Units" erreicht. :-)
Patrick schrieb: > Ich hoffe aber auf eine Rippenspannung von unter > 50uV. Das wären dann bei 420V 0,1ppm. Solche Präzisionsnetzteile möchte ich auch gerne bauen können. Mach Dich nicht heiß, AB-Endstufen haben von Haus aus schon eine hohe Brummunterdrückung. Die 0,8V sind vollkommen ausreichend, da kannst Du das Ohr auf die Membrane legen und hörst nix.
Peter D. schrieb: > Die 0,8V sind vollkommen ausreichend, da kannst Du > das Ohr auf die Membrane legen und hörst nix. "Früher" hat man bei Röhrengeräten ja gern die Formel: "1µF pro mA" genommen. Das ergab dann 10V Brummspannung. :-)
Harald W. schrieb: > Peter D. schrieb: > >> Die 0,8V sind vollkommen ausreichend, da kannst Du >> das Ohr auf die Membrane legen und hörst nix. > > "Früher" hat man bei Röhrengeräten ja gern die Formel: "1µF pro mA" > genommen. Das ergab dann 10V Brummspannung. :-) Früher war mehr Lametta!
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