Erst mal ein Hallo an alle... Ich habe mich gerade mal angemeldet und hoffe ihr wollt mir ein wenig helfen. Irgendwie kam ich im Internet auf diese Arduino-Projekte welche ich doch auch toll finde. Gerne möchte ich auch so etwas bauen. Ich sah mich ein wenig um und fand diese Arduino-Boards, auch Clones aus China und sogar ganze Kit´s für 3-Drucker oder mit spannenden Sensoren. Da mein Budget etwas beschränkt ist wollte ich mich erst erkundigen wie man denn dieses Zeug ungefähr zum laufen bringen würde. Immer wieder zog es mich dabei in dieses Forum und ich lass auch schon einiges. Leider fühle ich mich danach immer dümmer und unentschlossener. Erst dachte ich einfach, so ein 3-Drucker-Kit mit Arduino-Mega2560 und RAMPS1.4 und diese Motortreiber bestellen und dann baue ich eine Kiste und suche Passende Motoren aus einem alten Drucker. Ich sah verschiedene Beispiele darunter auch Maschinen mit Disketten-Laufwerk-Motoren. Hier im Forum geriet ich dann aber emotionell etwas zwischen die Fronten der "Arduino kann alles"-Fraktion und der "Nur selbst gemachte Microchips sind die Wahrheit"-Fraktion. Für mich klingt beides überwältigend. Ich spiele viel am Computer herum und möchte schon länger auch mal mit Chips sprechen. Irgendwie kam ich schon früher auf diese Idee als ich sah wie Leute ihr Kinderspielzeug umprogrammierten. Also ich denke um solche Dinge zu tätigen müsste ich mich allgemein mit Chip´s befassen. So gesehen könnte ich auch ein Arduino-Board selbst bauen. Auf der anderen Seite machen diese Arduino-Kit´s einen fortgeschrittenen Plug&Play Eindruck, auf jeden Fall hätte ich aber bestimmt mal die richtigen Teile zusammen. Nun als Anfänger bin ich mir da nicht so sicher, bestimmt wird es nun jene geben welche sagen mach einen 4-D-Drucker mit 3 Mini-Chips und zwei Zeilen Code, bestimmt ist dies auch billiger und macht für mich auch total Sinn. Aber wäre ich nicht eventuell besser beraten mit diesem Fix-Fertigen Baukästen? Ich habe gelesen das ich ein Programmiergerät benötige wenn ich nur Chip´s bestelle, dass Arduino-Board sei jedoch solch ein Chip-Programmierer. Soll ich mir also besser ein Arduino-Board als Kit´s zulegen und dann den nebst dem Drucken als Programmierer verwenden? Damit hätte ich ja zwei Fliegen auf einmal geschlagen. Aber dann lese ich hier bei den Tutorien über Hoch-Spannung-Programmierer und so, kann der Arduino dies auch? Weiter habe ich auch noch eine Frage zu den elektronischen Abläufen welche mir noch nicht ganz klar erscheinen. Also ich schliesse (theoretisch) den Strom am Arduino-Board an, ich würde da wohl ein altes PC Netzteil verwenden. Das Arduino-Board wandelt den Strom dann irgendwie stimmig um und leitet ihn in den Chip. An den entsprechenden Pin´s kommt dann der Strom wieder hinaus. Nun nach einigem denken leuchtet es mir ein das ich die Pin´s nie direkt verbinden sollte, es wäre einfach das selbe als würde ich die Finger in eine Steckdose halten, es gäbe einen Kurzschluss und die Sicherung würde raus fallen oder das Haus brennen. Damit dieser Fall nie eintritt muss ich immer einen Widerstand zwischen den Pin´s einbauen, aber ab da werde ich unsicher. Was passiert wenn ich tausende Widerstände einbaue? Dann zieht die Konstruktion zu viel Strom und was dann? Leuchten die Lämpchen einfach nicht mehr? Oder explodiert der Chip? Irgendwie konnte ich zu diesem Fall noch keine Informationen finden? Wenn ich solch einen Stromkreis berechne muss ich genau soviel verbrauchen wie aus dem Chip kommt und nicht weniger da es sonst ein Kurzschluss ist und auch nicht mehr da es sonst eine Überlast ist? Oder gibt es da Spatzungen? Und wie ist es wenn es doch mal zum Kurzschluss kommt oder zur Überlast? Schützt sich der Arduino-Chip selbst und läuft dann nach 5 Minuten wieder? Oder tut er dies nur mit dem Arduino-Board zusammen? Oder schützt er sich nicht oder nur begrenzt? Natürlich sah ich auch schon einige Schaltungen welche wohl üblich sind. Dinge wie Stromkreise trennen. Wäre dies die sicherste Lösung für jeden Fall? Ich dachte auch an Sicherungen für die Pin´s, jedoch las ich hier irgendwo das Sicherungen wohl nicht genug schnell seien. Auf jeden Fall habe ich aber schon mal einen USB-Hub um den USB-Stecker am Computer zu schützen. Was ich einfach schon jetzt weiss ist das ich ganz sicher über den USB-Stecker Daten von Sensoren in den Computer bringen will um Statistiken zu analysieren. Wie das alles genau geht weiss ich nicht, aber ich will möglichst kleine Ströme messen und wohl verstärken können und diese dann am Computer mit Windows auswerten. Dies ist jedoch alles noch etwas fern. Deshalb möchte ich doch auch etwas wo ich gleich etwas sehen kann wie einen 3-D-Drucker, oder ein Theremin würde mir auch vorschweben. Deshalb dachte ich an ein Arduino 3-D-Ducker Kit mit dem Board und der nötigen Steuerelektronik plus noch ein Sensoren Kit und ein wenig Bastelmaterial wie Widerstände und Steckbrett und so. So könnte ich schnell den Drucker bauen und hätte Freude und dann könnte ich ihn mit den Sensoren durch den Sonneneinfall steuern lassen (nur ein Beispiel). Aber dieser Arduino-Board vs. Microchip Krieg hier hat mich völlig fertig gemacht. Wäre es sinnvoller alles mit kleinen Chip´s selbst zu stecken, auch diese Sensoren, ich könnte die doch selbst machen? Es könnte sogar noch billiger kommen, oder sind so fertige Dinger preiswerter? Wenn ich einfach ein Chip Programmierer baue brauche ich dann eigentlich kein Arduino Board mehr? Kann ich dann einfach die Chip´s Programmieren und stecken als wären sie auf einem Board? Aber wie stecke ich den Arduino 2560 Chip, welchen es scheinbar braucht um 3-D-Drucker zu basteln, auf ein solches Steckbrett? Gib es da eine DIL Ausgabe (oder wie auch immer diese Käferfüsse heissen mögen). Und wie kann ich dann die Daten über USB in den Computer bekommen? Sorry für die vielen verwirrenden Fragen, ich glaube ich habe einfach langsam zu viel, hier, herumgelesen. :)) Ich hoffe jemand kann mir trotz dem einen Tipp geben, vielen Dank schon mal im voraus.
Boah, Wall Of Text. > Irgendwie kam ich im Internet auf diese Arduino-Projekte welche ich doch > auch toll finde. Gerne möchte ich auch so etwas bauen. Dann tu es. Wenn du keine Ahnung hast, baue erst nach, später entwickle und baue selbst. Versprich dir keine Kostenersparnis, selbstbauen kostet mehr Zeit und mehr Geld als das Kaufen. > Da mein Budget etwas beschränkt ist wollte ich mich erst erkundigen wie > man denn dieses Zeug ungefähr zum laufen bringen würde. Arduinos schließt du an USB an und nutzt dann die Software, damit geht es. Bei einfachen uCs brauchst du meist noch einen Programmer (billig bis teuer) und ein bisschen Erfahrung. Infos gibt's im Forum. > So gesehen könnte ich auch ein Arduino-Board selbst bauen. Vergiss es, bis du dich besser auskennst. Besser ist es, einen Arduino zu nehmen und von der Arduino-Software wegzukommen. Dann weißt du, dass deine Hardware funktioniert und kannst dich in die "normale" (nicht-Arduino)-Programmierung einarbeiten. Oder du bleibst in der Arduino-Welt, ganz deine Wahl. > Aber dann lese ich hier bei den Tutorien über > Hoch-Spannung-Programmierer und so, kann der Arduino dies auch? Der Controller gibt nur Steuersignale aus, egal ob damit nun Autos, Hochspannungskraftwerke oder Satelliten gesteuert werden. Ein Arduino kann das auch, ja. > Also ich schliesse (theoretisch) den Strom am Arduino-Board an, ich > würde da wohl ein altes PC Netzteil verwenden. Das Arduino-Board wandelt > den Strom dann irgendwie stimmig um und leitet ihn in den Chip. An den > entsprechenden Pin´s kommt dann der Strom wieder hinaus. Autsch. Besorge dir elektrotechnische Grundlagen: - Strom, Spannung, Leistung - Widerstand, Spannungsteiler, Kondensator Bis dahin sprich besser nicht weiter. Faustregel: Wenn du Technik überlastest (z.B. durch kurzschließen oder verpolen), geht sie kaputt. Wenn du dabei auch kaputt gehst, bist du selbst schuld gewesen. Also Finger weg von Zeugs, was weh tun kann (auch das PC-Netzteil!). > Aber dieser Arduino-Board vs. Microchip Krieg hier hat mich völlig > fertig gemacht. Stichwort Bikeshedding. Passiert. Hier gibt es mehr Hilfe zu AVR und ARM als zu PIC. Woanders ist das anders. Gewöhn' dich dran. > Ich hoffe jemand kann mir trotz dem einen Tipp geben, vielen Dank schon > mal im voraus. Gehe in die nächste Bibliothek und befasse dich mit den Grundlagen. Und denke gar nicht erst daran, im nächsten Jahr einen 3D-Drucker zu bauen, nicht mit deinen jetzigen Grundlagen. Und schreibe weniger Romane.
Digi S. schrieb: > Sorry für die vielen verwirrenden Fragen, ich glaube ich habe einfach > langsam zu viel, hier, herumgelesen. :)) Elendes, nutzloses Geschwafel ohne irgendwelchen Sinn.
Mein Tipp: Tue das, was du willst! Brauchst du zusätzliches Wissen? Dann lerne! Alternativ: Hilfe einkaufen. Du willst einen 3D Drucker! Kaufe einen. Du willst einen preiswerten 3D Drucker! Kaufe dir einen Bausatz! Um die Teile getrennt kaufen zu können, ohne viel Geld zu verplempern, muss du Datenblätter lesen und kapieren können. Ist was für später.... Um den Drucker selbst programmieren zu können, musst du programmieren gelernt haben. Ist was für später.... Um beides zu können, brauchst du fundiertes Halbwissen. Lernbereitschaft und Zeit. Bedenke: Ausbildung zum Programmierer, ca. 3,5 Jahre. Plus 1/2 Jahr für jedes Spezialgebiet. Ähnlich sieht es bei den Elektronikern aus. Und du willst beides. PS: Ich bin hier gar nicht auf die Prozessorauswahl eingegangen, denn das ist bei der ganzen Prozedur eher zweit oder gar fünftrangig. Mit genügendem Kenntnisstand brauchst du in dem Punkt keine Beratung mehr von uns.
Wow, Danke für die schnellen Antworten. Also das mit dem Strom habe ich so allgemein als Energie gemeint. Aus dem Kopf gesagt verfügt der Arduino Chip einen Pin mit 5V welcher über das Board hinaus geführt wird. Die Pin´s geben jeweils 40mA, alle Pin´s zusammen können nicht mehr als 200mA geben und es sollten nicht mehr als 100mA gezogen werden. Dazu gibt es nun Formeln. U/R*I (wenn ich nicht irre) Also 5/0.04 =125. Dies bedeutet also mein gesammter Stromkreis müsste bei den gegebenen 5V und 40mA einen Widerstand von 125 Ohm aufweisen. Wenn mein Stromkreis ein wenig weniger Widerstand leistet dann läuft der Strom, öhh... die Ampere reiben zu wenig, fliessen also zu schnell wieder in den Pin und der Chip zwischen den Pin´s brennt. Dies nennt man dann also Überlast obwohl der Chip also der ausgehende Strom doch besser gesagt unterlastet war? Wenn ich nun aber mehr Widerstände in den Kreislauf einbinde, kommt dann der Strom zum erliegen wie bei einem offenen Schalter? Oder wird der Chip immer heisser und bennt dann auch? Bei vielen Anleitungen scheint es mir jedoch so als würden die Leute innerhalb von Grenzbereichen arbeiten, muss es also nicht ganz so genau sein? Ist es also immer besser ein wenig zu viel Widerstand zu leisten als ein wenig zu wenig? Eventuell stelle ich mir diese Wissenschaft, zumindest in dem Sinne, zu exakt vor? Immerhin bin ich nun beruhigt das ich mit den Arduinos nicht auf dem total falschen Zug bin. Mir kam ein Selbstbau nur aus Kostengründen in den Sinn und als ich dann hier lass dachte ich es wäre toll da ich gleich die Grundladen von Grund auf erlernen könnte. Ich lass aber auch immer wieder das dies mit dem Arduino auch ginge, war mir aber einfach nicht mehr so sicher. Das Programmieren kommt dann tatsächlich später, würde ich mir aber eher zutrauen, obschon auch darüber habe ich mich hier schon verlesen. HIGH und LOW und Fuse sind da Begriffe welche ich aus dem Windows weniger kenne. Ich stelle mir bis jetzt einfach vor das analoge Eingänge 256 Werte ergeben können und das HIGH oder LOW wohl die digitalen Eingänge betrifft welche entweder 1 oder 0 ergeben oder eventuell als Ein oder Ausgänge geschaltet werden. Aber wie gesagt das kommt dann noch. Ich will einfach nicht die teure Hardware verbrennen (wenn ich sie denn habe) und frage lieber einmal zu viel als zu wenig. Ich hätte ja auch einen Ersatzchip kaufen wollen nur ist der Arduino 2560 etwas umständlich zu löten, habe mich auch schon nach einem Sockel umgesehen, aber ich denke, nach den Tipp´s hier, dass kommt dann auch später. Trotzdem überlege ich mir auch einfach noch einen UNO Chip zu kaufen, so könnte ich wenigstens die Programmierfunktion testen und den Chip dann mit den Sensoren in einen wärmesensiblen Haartrockner (was für eine Idee, "die richtige Temperatur für jedes Haar und Öko noch dazu) stecken, unabhängig vom Computer. Also momentan sieht mein Plan wohl so aus. Arduino 3D-Drucker Kit wo das Mega Board dabei ist, dazu noch Heizmatte und so, aber die Motoren will ich selbst suchen. Dazu ein Sensor Set, es öffnet einfach viele Möglichkeiten und wird bestimmt Spass machen. Weiter brauche ich noch ein möglichst grosses oder eventuell auch besser viele kleinere Steckbretter so wie eine Handvoll LED´s, Widerstände, Kondensatoren und diese Transistoren, ach und Dioden. Ich dachte da sehe ich mich einfach um was alle so verwenden und schliesse mich da an. Einfach so das ich nicht für jedes LED eine Bestellung aufgeben muss welche das zehnfache kostet. Klingt dies alles für euch völlig absurd oder könnte ein so ähnliches Paket schon Sinn ergeben?
Digi S. schrieb: > Klingt dies alles für euch völlig absurd oder könnte ein so ähnliches > Paket schon Sinn ergeben? Was hast Du seit dem Eröffnungspost eingenommen? Das wird ja immer verworrener!
@Digi S. Vergiss dein Vorhaben und schreibe ein Buch. Könnte ein Bestseller werden.
Ja ich bin total verworren, angefangen hat es damit das ich mir fast ein Arduino gekauft hätte mit Buch und allem, dass Buch war aber nur dünn und mit kurzen Anleitungen, da stand Pin> Vorwiederstand> LED. Ich fragte mich dann nach dem Sinn des Vorwiederstand und fand dazu erst hier im Forum etwas. Also war ich doch von diesem Büchlein enttäuscht obwohl alles dabei sei wenn ich mir das Wissen kaufe. Ich habe mich dann umgesehen was überhaupt so ein Arduino ohne Buch kostet und da gibt es schon massive Unterschiede von der Bücherei über Elektronikhändler bis zum Clone aus China. Dabei entdeckte ich auch diese Sensoren-Kit´s. Einige Dinge sehen einfach aus. 3D Drucker oder openTheremin macht eher den Eindruck als müsste man es einfach zusammen bauen und rein laden was es zum downloaden gibt. Ich möchte aber doch mehr und dachte ich müsse erst mal so eine Schaltung nachvollziehen können. Dies brachte mich hier hin. Aber hier lass ich auch immer wieder von "Arduino ist gut" oder "Microchip von Anfang an". Und dann wurde ich einfach unsicher. Am Anfang dachte ich dann das es mit dem Arduino nicht möglich sei Assembler-Programme zu laden, ich dachte sogar es gäbe eine C ähnliche Sprache welche aber nicht C sei. Mittlerweile glaube ich das ein Arduino aber schon vielseitiger ist als anfänglich gedacht und das ich wohl besser doch nicht das Rad neu erfinde, zumindest nicht am Anfang, also doch lieber fertige Bauteile nehme. Später kann ich dann eigene Chip´s über den Arduino programmieren und in mein Haus einbauen. Ich will einfach nichts falsches machen sonnst muss ich alles drei mal kaufen und sitze dann auf Teilen welche ich eventuell nicht gebrauchen kann. Klar würde es den Händler freuen, wie es seine Arbeiter sehen weiss ich nicht aber mich würde es definitif weniger freuen.
Für den Anfang reichen ein "nackter" Arduino (z.B. der Uno) und ein passendes USB-Kabel. Die zugehörige Software gibt es in Internet. Für einen kleinen, ersten Einstieg reicht das vollkommen. Danach kommt es in der Hauptsache darauf an, was genau Du machen willst. Es gibt jede Menge an Erweiterungen, sogenannte Shields. Dafür solltest Du dir aber genau im Klaren sein, was Du machen willst.
Digi S. schrieb: > Ich > fragte mich dann nach dem Sinn des Vorwiederstand und fand dazu erst > hier im Forum etwas. Ich glaube nicht, dass Du in diesem Forum etwas über Vorwiederstände findest, die gibt es nämlich nicht. Also troll Dich endlich.
Digi S. schrieb: > Erst mal ein Hallo an alle... [...] > Leider > fühle ich mich danach immer dümmer und unentschlossener. [...] Nun, das geht und ging uns allen hier - mehr oder minder - so. Ich rate Dir dringend, anstelle von "Ich bin dumm" gedanklich zu "Ich weiß das noch nicht" überzugehen. Da fühlt man sich wesentlich besser. So! Das mal zu Beginn. Du schreibst da sehr viel. Berührst sehr viele Themen. Hast viel vor. Und willst Geld sparen. OK. Es kommt mir so vor, als wenn Du am liebsten einfach mal "Hand anlegen willst". Einfach mal was basteln, aber so, dass ohne viel Grundkenntnisse auch was interessantes dabei passiert. Der Hr. Kainka (ein recht bekannter Mensch in der Elektronik) hat das so eine Seite mit vielen Bastelprojekten - von ganz simpel und mit wenig Material bis kompliziert mit Absuchen der Haufen wenn Sperrmülltermin ist. http://www.b-kainka.de/bastel0.htm Suche Dir am besten was heraus, was Du interessant findest und wozu Du die Teile hast oder besorgen kannst (und was in Dein Budget passt). Das wichtigste ist eigentlich überhaupt erst einmal den Umgang mit den Sachen zu praktizieren. Einfach mal einen Schalter, eine Lampe, eine Batterie in die Hand nehmen und damit was machen. Wenn Du da einiges probiert hast und Erfolge (und die dringend notwendigen aber grob unterschätzten Mißerfolge) hattest, dann kannst Du ein wenig weitergehen und Dir mal theoretische Grundlagen zu Deinen Basteleien aneignen. Wenn Dir eines von den Bastelprojekten, trotz langem und eifrigem Bemühen irgendwie nicht gelingt (und es erkennbar zu Deinen Kenntnissen und Erfahrungen passt) kannst Du hier fragen, wie man gewisse praktische Probleme löst; d.h. etwas biegt oder lötet oder befestigt etc. Ich weiss, Du würdest am liebsten gleich ein ganz tolles kompliziertes Wunderwerk der Technik bauen, aber das ist einfach illusorisch und die Frustration ist absehbar. Daher mein Rat: Übe Dich in Geduld und fange einfach an. Das haben mehr oder weniger alle getan, die wirklich was drauf haben. Theorie brauchst Du, wenn Du dabeibleiben willst auf jeden Fall irgendwann. Die Basteleien ergeben Erlebnisse, die man meist überhaupt nicht einordnen kann, weil eben noch kein Ordnungsschema da ist. Du wirst dennoch einige Schlüsse ziehen und allgemeine Regeln für Dich aufstellen können. Das ist sehr gut und wichtig. Von da an kannst Du weitermachen und in die Theorie einsteigen. Viel Erfolg. :-)
Ich würde empfehlen: kauf dir so ein Set(oder sowas ähnliches in der Bucht oder sonstwo) http://www.dx.com/de/p/keyestudio-mega-2560-r3-basic-starter-kit-for-arduino-407583#.VncETfnpyAw Und vielleicht noch ein Set mit Sensoren. Dann baust du ein paar Beispiele aus dem Netz nach da hast du neben dem Erfolgserlebnis schon ein wenig gespür um was es überhaupt geht. Vergiss das mit dem 3D Drucker selber bauen, bei deinem Kenntnisstand sind das viiieel zu viele Baustellen gleichzeitig. Strom der verfügbar wäre muss nicht verbraucht werden oder ist schonmal dein Sicherungskasten explodiert weil du den Fön ausgesteckt hast?
Zu der Frage nach Arduino: Ich weiß da gibt es sehr unterschiedliche Meinungen. Es ist schwer da zu entscheiden, wer recht hat und was man nun selbst tun soll. Im Ganzen ist es durchaus nicht zwecklos so etwas zu kaufen. Kann man immer mal brauchen. Aber lies Dir mal die Webseiten von Arduino durch. Der Zweck ist vor allem, Leuten die keine Ahnung haben die Möglichkeit zu geben, einige einfache Dinge zu tun. Was nun etwas irreführend ist, dass viele Leute damit auch recht komplizierte Sachen machen und dazu ganz abgefahrene Schaltungen zum Kauf anbieten, die man mit dem Arduino kombinieren kann. Dazu muss man aber wissen, dass diejenigen, die da "abgefahrene Sachen" machen, fast nie mit Arduino angefangen haben, sondern selbst schon jahrelange Praxis und Grundlagenkenntnisse haben. Das ist aber nicht die Zielgruppe des Arduino und man allein mit dem Arduino auch nicht dazugehören. Im Grunde ist das wie mit den Bastelprojekten die ich oben empfohlen habe. Du kriegst bei Arduino Vorlagen um einige witzige Sachen zu basteln. Die kannst Du nachbauen und dann blinkt was oder es bewegt sich was. Aber verstehen wirst Du es dann nicht. Das ist nicht die Absicht von Arduino. Allenfalls wirst Du einige Regelmäßigkeiten entdecken. Vor allem aber scheint der Prozessor auf dem Arduino-Board irgendeine schwarze Schachtel zu sein. Du weißt hinterher immer noch nicht, was darin vorgeht. Das aber lernst Du mit den einfachen Sachen zuerst; den Schaltern und Drähten und Transistoren. In dem Prozessor sind einfach nur ganz viele von diesen Schaltern und Drähten und Transistoren. (Mal ganz vereinfacht gesagt). Das wesentliche ist die Struktur dieser Teile. Und diese setzt sich aus einfacheren Strukturen zusammen. Und diese lernst Du bei den einfachen Basteleien kennen. Meine Meinung und mein ehrlicher Rat. Ich vermute die meisten Fortgeschrittenen hier, werden das im Ganzen bestätigen.
Klaus schrieb: > Aber lies Dir mal die Webseiten von Arduino durch. Der Zweck ist vor > allem, Leuten die keine Ahnung haben die Möglichkeit zu geben, einige > einfache Dinge zu tun. Ja. Kann sein, dass schnelle Erfolge einen davon ab halten tiefer rein zu schauen. Aber das reinschauen ist trotzdem möglich. Alles offen. Ansonsten lese ich aus den vielen Fragen hauptsächlich eins: Angst! Angst vor Rauch, vor Kosten... Gegen Angst gibts zwei tragfähige Mittel! 1. Wissen 2. Maximalen Schaden einkalkulieren und Machen Was kostet ein UNO Clon? 3,5 Euronen...? Eben ist schon mal das Wort Sperrmüll o.ä. gefallen.... Wenn es sich ums basteln dreht, ist das ein fast unerschöpflicher Teile Quell.
Ulrich F. schrieb: > Klaus schrieb: >> Aber lies Dir mal die Webseiten von Arduino durch. Der Zweck ist vor >> allem, Leuten die keine Ahnung haben die Möglichkeit zu geben, einige >> einfache Dinge zu tun. > Ja. > > Kann sein, dass schnelle Erfolge einen davon ab halten tiefer rein zu > schauen. Aber das reinschauen ist trotzdem möglich. Alles offen. [...] Ich meinte etwas anderes. Wenn einen die schnellen Erfolge abhalten tiefer einzusteigen, dann liegt das an einem selbst. Was ich aber meinte, war, dass Arduino, d.h. die Webseiten und Handbücher wenig bis keine Informationen enthalten, die tiefer gehen. Über den Grad an Tiefe und einzelne Punkte will ich hier nicht weiter reden; falls ich grundsätzlich falsch liege möge man mich, unter Angabe eines Links, korrigieren. Aber wie ein Transistor funktioniert, ein Register, eine logische Verknüpfung etc. wird nicht erklärt. Was Sortieralgorithmen, Listen, Qeues etc. betrifft, wird nichts erklärt. Im Grunde ist das nichts als ein Softwarebaukasten, bei dem allenfalls konfiguriert wird. (Was an sich einen Wert hat, dagegen ist nichts zu sagen. Aber mit Verständnis hat das wenig zu tun). Alles das wird, meiner Kenntnis nach, lediglich angewendet, aber man wird durch die Arduino-Informationen an sich nicht zu einem Verständnis geführt, dass einem erlauben würde, selbst einen Qeue oder einen auch nur einen Ringpuffer zu programmieren. Und das ist ja auch nur die von Arduino annoncierte Absicht. Es geht nicht um Kenntnisse sondern um Ergebnisse. Das meinte ich.
Klaus schrieb: > Aber wie ein Transistor funktioniert, ein > Register, eine logische Verknüpfung etc. wird nicht erklärt. Was > Sortieralgorithmen, Listen, Qeues etc. betrifft, wird nichts erklärt. Arduino ist so eine Art Baukastensystem. Und die Teile des Baukastens sind doch schon recht gut dokumentiert. Elektronik/Programmier Tutorials und Datenblätter gibts zu hauf im Netz. Ich denke, es ist vollkommen ausreichend wenn sie ihre Produkte dokumentieren. Für die Grundlagen muss man halt selber den Arsch bewegen. Klaus schrieb: > Und das ist ja auch nur die von Arduino annoncierte Absicht. Es geht > nicht um Kenntnisse sondern um Ergebnisse. Etwas einseitig, aber ja, von mir aus... Und das machen sie gut. Ich kenns von früher auch anders. Bevor der erste Z80 das gemacht hat, was ich wollte, waren einige Steine aus dem Weg zu räumen. Mit dem Arduino kommen erst die Erfolge, dann die Steine.
@ Ulrich F. Du verstehst, meiner Meinung nach, nicht was ich sagen will. Deine Einwände haben eigentlich nichts mit dem zu tun was ich sage. Mit Verlaub, werde ich nicht weiter auf darauf eingehen. Tut mir leid, aber ich halte das für sinnlos. Nun. Vielleicht habe ich Glück und der TO versteht es.
Klaus schrieb: > Du verstehst, meiner Meinung nach, nicht was ich sagen will. Ich kann nur das lesen, was du schreibst. Ich sehe nicht was du denkst. Ich sehe dass du den Arduinos anlastest, dass sie dir nicht den Transistor usw. erklären. Das stimmt. Sie versuchen es noch nicht einmal. Vergleichbar: Du bekommst bei einem neuen Auto eine Bedienungsanleitung dabei. Da steht nicht drin, wie man den Motor zerlegt und wieder zusammen bekommt. Dafür wirst du dir Zusatzinformationen beschaffen müssen. Ist deswegen das Auto schlecht? (nicht alles was hinkt ist ein Vergleich)
Ulrich F. schrieb: > Klaus schrieb: >> Du verstehst, meiner Meinung nach, nicht was ich sagen will. > > Ich kann nur das lesen, was du schreibst. > Ich sehe nicht was du denkst. Nun. Dann hat meine Höflichkeit Dir hier einen Ansatzpunkt geliefert. Ich hätte ganz offen schreiben sollen: Du verstehst nicht was ich schreibe. > Ich sehe dass du den Arduinos anlastest, dass sie dir nicht den Ich "laste nichts an". Was soll diese Wortwahl? > Transistor usw. erklären. > Das stimmt. > Sie versuchen es noch nicht einmal. Das ist ja genau das, was ich sage! Meine Güte! > Vergleichbar: > Du bekommst bei einem neuen Auto eine Bedienungsanleitung dabei. Da > steht nicht drin, wie man den Motor zerlegt und wieder zusammen bekommt. > Dafür wirst du dir Zusatzinformationen beschaffen müssen. > > Ist deswegen das Auto schlecht? > (nicht alles was hinkt ist ein Vergleich) Da fallen mir nur noch Worte ein, die ich lieber nicht schreiben möchte. Tut mir leid. Ich bin heute wohl nicht sehr geduldig. .post[data-user-id='52594'] { display: none; !important; } /* Kein Textverständnis */ Schönes Leben noch.
Klaus schrieb: > Berührst sehr viele Themen. Hast viel vor. > Und willst Geld sparen. OK. Ja das trifft mehr oder weniger voll zu. Klaus schrieb: > Es kommt mir so vor, als wenn Du am liebsten einfach mal "Hand anlegen > willst". Einfach mal was basteln, aber so, dass ohne viel > Grundkenntnisse auch was interessantes dabei passiert. Ja, nicht nur Dir. Klaus schrieb: > mit wenig > Material bis kompliziert mit Absuchen der Haufen wenn Sperrmülltermin > ist. Genau das meine ich, da gehe ich auf diese Seite und schon sehe ich ein Radio artiges Ding und dann auch noch UKW am PC und er macht dies mit Bastelmaterial, genau da frage ich mich dann wieder "Brauche ich wirklich ein Arduino", dann sehe ich wieder denn 3d-Drucker und finde keine einfache Alternative zum Arduino. Es ist so verwirrend. Ich habe mir auch schon die Rasberry Dinge angesehen, da kam ich aber darauf das ich ein altes Laptop rumstehen habe mit 256MB RAM, da wäre der Bildschirm schon dran, dafür wüsste ich nicht so genau welche Pin´s ich verbrennen müsste. Klaus schrieb: > Übe Dich in Geduld und fange > einfach an. Ohne Geduld hätte ich wohl längst überstürzt etwas gekauft und unzufrieden mit einem rauchenden Knall beendet. Es ist wohl aber vor allem das Lampenfieber welches mich abhält. Es spielt die Überlegung mit ob ich besser ein Arduino-Kit für 3D-Drucker oder Theremin kaufe und dann damit eigene Wunder der Technik wage oder ob ich besser gleich zwei kaufe. Wenn der Arduino auch mal etwas fehlertolerant ist dann brauche ich eventuell nicht zwingend ein Ersatz. Ansonsten bestelle ich besser zwei um die Transportkosten niedrig zu Halten. Eine Idee könnte auch sein ein simples UNO Board zu stecken und damit basteln und den Mega zum Programmieren oder für die garantierten Erfolgsprojekte zu verwenden. Den Mega selbst werde ich aber bestimmt zu einem Zeitpunkt benötigen, da mir in der Tat etwas im Bereich der Grundlagenforschung vorschwebt und ich am Ende wohl auch viele eigene Sensoren bauen will und diese vielen Eingänge benötigen werde. Klaus schrieb: > Du kriegst bei Arduino Vorlagen um einige witzige Sachen zu > basteln. Die kannst Du nachbauen und dann blinkt was oder es bewegt sich > was. Aber verstehen wirst Du es dann nicht. Genau dies fiel mir in diesen Arduino Büchern bestens auf. Je nach Buch kann man zehn oder 50 Projekte nachbauen, aber wenn man wissen will warum sie funktionieren wie sie es tun findet man in diesen Büchern nichts. Vielleicht war dies mein Glück. Klaus schrieb: > In dem Prozessor sind einfach > nur ganz viele von diesen Schaltern und Drähten und Transistoren. (Mal > ganz vereinfacht gesagt). Das wesentliche ist die Struktur dieser Teile. > Und diese setzt sich aus einfacheren Strukturen zusammen. Und diese > lernst Du bei den einfachen Basteleien kennen. Dies macht wieder total Sinn. Am Ende brauche ich nicht mal einen Chip, ich kann den mit alten Transistoren aus einem alten CD-Gerät selbst bauen. Mich würde dieses Thema brennend interessieren und ich denke so gesehen gibt es an der ganzen Thematik nichts wichtigeres als genau diese Grundlagen. Aber irgendwie vermute ich das ich auf diesem Weg meinen 3D-Drucker wirklich erst in zehn oder 15 Jahren sehe, das Thremin hätte ich wohl in einer simple Form schon bald, aber das ist alles etwas wage. Ulrich F. schrieb: > Ansonsten lese ich aus den vielen Fragen hauptsächlich eins: Angst! > Angst vor Rauch, vor Kosten... > > Gegen Angst gibts zwei tragfähige Mittel! > 1. Wissen > 2. Maximalen Schaden einkalkulieren und Machen > > Was kostet ein UNO Clon? > 3,5 Euronen...? Ja der teuflische Rauch (bestimmt schlimmer als Schwefel!) und die Versandkosten. Wenn ich den Mega verbrenne dann muss ich wohl das ganze Board austauschen, oder wie man oft lesen kann mit verbrannten Pin´s leben. Was dies bedeutet vermag ich nicht konkret zu sagen, aber es erscheint mir negativ. Der maximalen Schaden ist das mein Laptop brennt. Das Arduino Board soll aber über eine Sicherung am USB-Verbindungsstück verfügen. Trotz dem lass ich von Leuten welche behaupten das eine USB-Buchse am Laptop verbrannt sei. Deshalb habe ich ein USB-Hub (den habe ich schon) welchen ich dazwischen schalten kann, irgendwo hier habe ich gelesen das solch ein Hub meist eine eigene Sicherung aufweise. Aber mit dem Ding ausserhalb des Computers kenne ich mich nicht aus. Ob dies nun ein oberflächlicher Arduino ist welcher trotzdem auch tiefgründig sein kann oder ob es der Microchip aus meinem Wecker ist, auf jeden Fall ist meine erste Phase der Sicherung dieser USB-Hub. Im Prinzip ist es schon so das ich unter Umständen auch mit weniger zufrieden wäre. Eigentlich wollte ich mal Pflanzen mit Sensoren versehen und Dinge auswerten. Ich habe auch einen alten Router herum liegen, habe mir auch schon überlegt ob ich mit diesem irgendwie sprechen könnte. Der Arduino erschien mir, einfach, zum ersten mal verständlich. Da schliesst man ein Sensor an Programmiert einen wilden Zeitplan und dann steuert er ein Motor. Signale kommen hinein, man kann sie verarbeiten und Signale werden wieder gesendet. Da kann man viel machen. Aber alle diese Arduino Anleitungen welche ich gesehen habe erklären nichts oder wenigst. Wenn ich genau wüsste welche Drähte aus einem USB-Kabel, an welche Pin´s im Wecker, angeschlossen werden müssen... Ich hätte einen alten Wecker und ein USB-Kabel würde ich dafür Opfern wenn ich mir der Sache sicher wäre. Das Problem ist eher das seit ich über Arduino gelesen habe ich zum ersten mal eine Möglichkeit sehe ohne teure spezialisierte Programmiergeräte den Computer mit der Aussenwelt zu Verbinden. Ich vermute mit ein paar Bibliotheken ist der Arduino programmierbar wie Javascript. Wenn ich an meinen Wecker denke schwebe ich im dunklen ob der überhaupt programmierbar ist. Also zusammenfassend kann man wohl sagen: Arduino = schneller und hoffentlich garantierter Erfolg, oberflächliches Verständnis kann aber auch vertieft werden. Microchip = dem Zweck angemessen aber so oder so teurer als Fertigprodukte ausser eventuell auf Dauer durch den angemessenen Energieverbrauch. Beide können brennen und beide kann man mindestens mit Assembler programmieren. Ich denke mal hier würde mir jeder Arduino empfehlen da es für Anfänger gut ist (sonst stellen sich da plötzlich noch viele Fragen) und Microchip´s oder gleich Transistoren nahelegen da am Ende so der Arduino überflüssig wird. Ich glaube langsam muss ich wirklich mal schauen was die in der Bucht für solch einen Arduino haben wollen. Ich habe gesehen das es verschiedene Anschlüsse gibt FTID und CH340g (wenn ich mich richtig erinnere), gibt es allgemein spezielle Dinge welche man bei solchen USB Anschlüssen beachten sollte? Sind dies nur Geschwindigkeitsunterschiede oder fehlen dann einige wichtige Funktionen? Übrigens, vielen Dank schon mal für alle eure hervorragenden Tipp´s, geht euch jetzt bloss nicht gegenseitig an die Gurgel . ;)
... die Beiträge haben mich gerade ernsthaft runter gezogen. So viel Selbstunterschätzung und Hilflosigkeit ist wirklich schwer auszuhalten. Das mit dem Schriftsteller sollte trotzdem aufgegriffen werden. eelHorsto ende
Klaus schrieb: > Nun. Dann hat meine Höflichkeit Dir hier einen Ansatzpunkt geliefert. > Ich hätte ganz offen schreiben sollen: Du verstehst nicht was ich > schreibe. > > Tut mir leid. Ich bin heute wohl nicht sehr geduldig. > Man ist das peinlich.
Elektronik kostet Geld. Computer kosten Geld. Und wenn du etwas bastelst, dann musst du Lehrgeld bezahlen: sprich es geht auch mal was durch deine Schuld kaputt, was neu gekauft werden muss. So ist das Leben. Das ist bei den meisten Hobbys so. Wenn du etwas kostenloses willst, dann mach Mathematik oder spiele Schach. Da geht nichts kaputt, da ist nur der reine Kopf gefagt.
PittyJ schrieb: > wenn du etwas bastelst, dann musst du Lehrgeld bezahlen Muss ich deiner Meinung nach deswegen wie ein blinder kaufwütiger allen möglichen Unsinn bestellen? Hast Du das auch so gemacht ehe Du zum "Pro" wurdest? Ich bin wohl einfach Nostalgiker und hänge an der unnützen Tradition der Bauernweisheiten fest welche besagen das man sich zuvor erkundet.
Digi S. schrieb: > da > mir in der Tat etwas im Bereich der Grundlagenforschung vorschwebt und > ich am Ende wohl auch viele eigene Sensoren bauen will Selten so gelacht!
@Digi Wenn ich deine Beiträge überfliege, bekomme ich den starken Eindruck, dass du besser Romane schreiben solltest, statt Programme. Ich habe programmieren gelernt, weil ich faul bin. Ich wollte meine eigene Arbeit automatisieren. Hat auch geklappt. Für das Lesen deiner endlos langen Texte bin ich auch zu faul. Jedenfalls solltest du erstmal klein anfangen. Für Mikrocontroller fehlen dir noch sämtliche Grundlagen-Kenntnisse. Und für's Programmieren ebenfalls. Lerne erstmal die Grundlagen der Elektronik - dazu gibt es gute Lehrbücher in der Bibliothek. Ich empfehle immer die Bücher von Jean Pütz. Zum Beispiel das: http://www.amazon.de/Einf%C3%BChrung-die-Elektronik-Jean-P%C3%BCtz/dp/3596262739 Was das Programmieren angeht: Lerne erstmal, deinen PC zu programmieren. Also Bildschirm und Tastur meine ich. Dann besorge Dir ein USB I/O Modul, hänge da ein paar LED's und Schalter dran und steuere diese mit deinem PC an. Und erst danach beginnt man, sich mit Mikrocontroller zu beschäftigen. Vorher macht das wenig Sinn. Wenn du trotzdem gleich mit Mikrocontroller anfangen willst, dann lies mein Buch (http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html). Das habe ich nämlich genau für Leute wie Dich geschrieben, die den klassischen Lernweg zumindest für die ersten Versuche erstmal abkürzen wollen. Vielleicht gefällt es Dir ja.
Digi S. schrieb: > Arduino = schneller und hoffentlich garantierter Erfolg, oberflächliches > Verständnis kann aber auch vertieft werden. > Microchip = dem Zweck angemessen aber so oder so teurer als > Fertigprodukte ausser eventuell auf Dauer durch den angemessenen > Energieverbrauch. Ich werde aus deiner Prosa noch nicht so richtig schlau. Meinst du mit Microchip tatsächlich die PIC-Mikrocontroller oder ist das deine allgemeine Umschreibung für "nackte" Mikrocontroller?
Hi Digi und was machst Du sonst so, außer dem neuen Elektronik- Hobby z.B. über Weihnachten? Hast Du für Silvester schon Pläne, ich meine, bei dem Wetter ist es ja schwierig, sich etwas konkretes vorzunehmen, da muß man schon ein paar Alternativen im Hintergrund haben! Erzähl doch mal! Dein Jochen
Was interessiert dich konkret? Das ist die WICHTIGSTE Frage hier. Bitte beantworte sie. Welche "Skills" willst du entwickeln? Was sind deine Vorkenntnisse? Was kannst du gut? Was liegt dir überhaupt nicht? Nun einige Anmerkungen zu deinen Vorhaben (?) 1) Ein 3d-Drucker ist kein gutes Elektronik-Lernprojekt. Software und Mechanik sind komplex, die will man ohne Ahnung nicht anpassen. Der Arduino im 3d-Drucker ist fest verbaut, der kann danach nicht noch für andere Experimente verwendet werden. 3d-Drucker baut man sich, weil man sich mit 3d-Druckern beschäftigen will. Es ist außerdem nichts für Leute mit kleinem Budget. 2) Ein Theremin ist eine trickreiche analoge Geschichte. Es ist nicht leicht, das zu verstehen. Je nachdem, was dir liegt und was dir überhaupt nicht liegt, könnte es natürlich genau das Richtige für dich sein. Ich empfinde jedoch den Einstieg mit Digitaltechnik als einfacher, da sich die Bauteile "üblicherweise" "ideal" verhalten. 3) Sensorik ist ein spannendes Thema, aber Sensoren gibt's wie Sand am Meer. Eigene Sensoren zu entwickeln macht Spaß und ist lehrreich. Man braucht aber Ahnung davon, was man messen will, wie das gemessen wird und wie man die Messergebnisse dann auswertet. Es gibt nur sehr wenige Fälle, i denen man viele Pins für Sensoren benötigt. Bei der Sensorik ist es interessant, sich vorher die Ahnung zu verschaffen und danach rumzuspielen. Da wir nicht wissen, was du eigentlich mit deinen Bastelideen bezweckst, kann man dir leider auch schlecht weiterhelfen. Einen Arduino kann man schon für den Einstieg nehmen, aber gegebenenfalls ist dir das schon zu abstrahiert. Meine Empfehlung wäre allerdings, zuerst einmal alle Features deines gewählten Microcontrollers auszuprobieren und sich danach, wenn du das verstanden hast, zu überlegen, was du damit so anstellen kannst. Hier ist also eine kurze BAUTEILELISTE zum Experimentieren: - Breadboard und Kabel, ruhig auch mehrere - Diverse Widerstände - Taster (Digital-Eingang, Timer, Interrupt) - Einige Spindeltrimmer, linear, 10k -- zum Einstellen von Spannungsteilern für analoge Eingänge (ADC) - LED rot, als billige Spannungsreferenz für externe Referenzspannungen (ADC) - Lichtabhängiger Widerstand (ADC) - Temperaturabhängiger Widerstand (ADC) - I2C-EEPROM für I2C (Kommunikation: I2C) - I2C-Temperatursensor o.Ä. für I2C (Kommunikation: I2C) - SPI-Portexpander für SPI, z.B. MCP 23S17-E/SP (Kommunikation: SPI) - RGB-LED (Timer, PWM) - (falls es dich interessiert: Servomotor (Timer, PWM)) - LED und Phototransistor für Lichtschranke (Interrupt, Timer Capture-Compare) Das kostet nicht die Welt und erlaubt dir, dich mit dem Datenblatt des Bauteils und dem Datenblatt des Microcontrollers hinzusetzen und dir von Grund auf zu überlegen, wie das angeschlossen und benutzt wird. Die Bauteile selbst sind daher möglichst kostengünstig zu wählen.
Stefan U. schrieb: > Was das Programmieren angeht: Lerne erstmal, deinen PC zu programmieren. > Also Bildschirm und Tastur meine ich. Also Signale welche von der Tastatur kommen als "Key-Codes" (oder wie man das nennt) kann ich schon am Bildschirm ausgeben oder als Werte für einen Programmablauf verwenden. Aber die Tastatur selbst also die Chips darin? Ich hätte zur Zeit keine echte Idee wie? Ich denke mal das sind irgendwelche Logitech Chip´s (Cordless Internet Pro, Model Name X-RAJ56A) wozu es wohl keine Daten gibt, eine alte Maus hätte ich auch noch mit Laser die könnte ich sofort für Experimente opfern. Ich habe mir auch schon so etwas überlegt, aber der PC erkennt dann einfach alle Mäuse als Maus, ich schloss am Ende daraus das ich einen Treiber programmieren müsste, aber da brauche ich ja auch wieder die Chip-Daten der Maus welche, so dachte ich, bestimmt auch geheim sind. Stefan U. schrieb: > Dann besorge Dir ein USB I/O Modul, hänge da ein paar LED's und Schalter > dran und steuere diese mit deinem PC an. Ja genau das überlege ich mir auch gerade. Ich würde, so wie ich das sehe einen ATmega328P-PU auf ein Brett stecken müssen. An den entsprechenden Pins müsste ich wohl einen Kristall-Zeitgeber anhängen. So wie ich das verstehe sind da Kristalle drin, ... mhhh, und die schwingen wohl irgendwie wenn der "Strom" kommt auf dessen Seite, da gibt es noch diese zwei 22uF Kondensatoren, die laden sich wohl irgendwie bis sie voll sind und entladen sich dann wohl in dem Moment wo der Kristall einen Kurzschluss bildet, dafür wird der Kristall dann wohl wieder von der Spannung im anderen Kondensator angezogen und so entsteht dann dieser Takt. Irgendwie habe ich mir das so gedacht. Eine LED brauche ich wohl damit ich sehe das der Chip läuft und dann benötige ich noch genau dieses USB nach Serial Ding (ich glaube das ist auch als Serial nach UART bekannt). Da käme etwas wie diese CH340 Dinger welche auch auf allen Arduino-Clones sind in frage, auf jeden Fall sollte er das stk500v2 Protokoll (?) verstehen da er sonst mit Chips welche mehr als 64kb Flash-Speicher bieten nicht arbeiten kann. Das Problem ist das ich so entweder ein Chip mit Bootloader finden muss oder selbst den Bootloader in den Chip bekommen muss. Der USB nach Serial Konvertierer wird einen Treiber benötigen für Windows, aber auch dieser Bootloader im Chip scheint wichtig zu sein denn der muss bei jedem Start prüfen ob ich ihn programmieren will, sonst muss er laufen lassen was schon drin ist. Wenn der Bootloader drin ist dann kann ich damit auch andere Chips wie den ATmega2560 programmieren. Aber falls die mir nun irrtümlich einen leeren Chip zusenden, wie bekomme ich den Bootloader rein? Da brauche ich einen ISP-Programmer den kann ich irgendwie direkt an den Chip anlegen und der macht alles platt. Eventuell ist es besser so ein Programmer zu haben? Er könnte schneller sein oder mehr Funktionen haben, eventuell könnte ich ihn für andere Chip´s gebrauchen? Oder bringe ich den Bootloader auch über USB nach Serial in den Chip? Kommt dann wohl darauf an wie die Fuse beim verkauf eingestellt ist. Aber das ist mir noch total schleierhaft mit den HIGH´s und LOW´s und den Fuse´s. Stefan U. schrieb: > Wenn du trotzdem gleich mit Mikrocontroller anfangen willst, dann lies > mein Buch (http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html). Das > habe ich nämlich genau für Leute wie Dich geschrieben, die den > klassischen Lernweg zumindest für die ersten Versuche erstmal abkürzen > wollen. Vielleicht gefällt es Dir ja. Hey, dafür danke ich Dir! Und ich kann Dir auch versichern das mir dein Buch besser gefällt, ich würde es sofort jedem empfehlen, da hat es wirklich interessante Themen drin, das einzige was ich nicht gleich auf Anhieb fand war wie man eigene Leiterplatten ätzt mit Toner und der Substanz (?), leider wurde es für mich ab einem gewissen Zeitpunkt etwas theoretisch, so ohne Hardware. Jay W. schrieb: > Ich werde aus deiner Prosa noch nicht so richtig schlau. Meinst du mit > Microchip tatsächlich die PIC-Mikrocontroller oder ist das deine > allgemeine Umschreibung für "nackte" Mikrocontroller? Ich glaube das ist meine nackte Umschreibung von dunklen Bauteilen mit vielen Metall "Füssen", wenn Du das so ganz ehrlich wissen willst. someone schrieb: > 1) Ein 3d-Drucker ist kein gutes Elektronik-Lernprojekt. Software und > Mechanik sind komplex, die will man ohne Ahnung nicht anpassen. Der > Arduino im 3d-Drucker ist fest verbaut, der kann danach nicht noch für > andere Experimente verwendet werden. 3d-Drucker baut man sich, weil man > sich mit 3d-Druckern beschäftigen will. Es ist außerdem nichts für Leute > mit kleinem Budget. Also ich dachte damit hätte ich wenigstens auf Anhieb etwas cooles, ich sah ein DCuino-Board das war billig mit RAMPS und Wärmematte und sogar ein LCD Display und alles dazu mit Kabel und dafür das auch ein atmega2560 dabei wäre ist es doch billig, die Motoren würde ich dann aus meinem alten Drucker oder Scanner oder sonst was reissen, ich hätte auch noch eine alte Nähmaschine, aber keine Ahnung was da für Motoren drin sind. Ein Gestell hätte ich bestimmt schnell, eventuell nicht so genau, aber für die ersten Teile würde es bestimmt genügen. Ich könnte mir auch vorstellen andere Dinge als Plastik zu Drucken, selbst ein Drucker wo ich nur einen Pinsel einspannen kann wäre schon der Hammer! Der Arduino Clone wäre dann mehr oder weniger fest eingebaut, deshalb dachte ich das ich noch ein paar nackte Atmega328P-PU´s dazu nehme, die kann ich dann mit dem 2560er und dem Bootloader startklar machen und für Experimente gebrauchen. Das mit dem Theremin ist die selbe Überlegung, es würde auf Anhieb funktionieren, ich dachte dabei ja an diesen Arduino open-Theremin Shield. Ich müsste am ATmega2560 ein paar Pin´s vertauschen dann würde das Theremin auch damit gehen oder ich könnte eventuell sogar einen simplen ArduinoUNO auf einen Brett zusammenstecken und dann mit dem open Theremin verbinden, den müsste ich aber auch wieder mit dem Bootloader füttern können. someone schrieb: > Digitaltechnik als einfacher, > Bauteile "üblicherweise" "ideal" Leuchter mir völlig ein. someone schrieb: > Eigene Sensoren zu entwickeln macht Spaß und ist lehrreich Was will man mehr, es ist so einleuchtend das ich fast meinen 3D-Drucker vergesse. someone schrieb: > Da wir nicht wissen, was du eigentlich mit deinen Bastelideen bezweckst, > kann man dir leider auch schlecht weiterhelfen. Na, wenn ich dies nur selbst so genau wüsste, aber geholfen habt Ihr alle schon viel! Erst dachte ich ich brauche solch ein Arduino Board, dann fand ich die Coles und Rasberry, dann plötzlich landete ich hier, dann dachte ich am besten würde ich den atmega selbst bauen mit Transistoren, gestern dachte ich dann OK Arduino Kit, nun denke ich wider an den USB2Serial Konverter und meinen Wecker. Eigentlich wollte ich nur messen wie es den Zimmerpflanzen in meinem Pet-Flaschengarten geht. Wie feucht ist die Erde und die Luft, Temperatur, wie viel Licht bekommen sie. Weiter wären auch diverse Gaswerte interessant, so wie auch magnetische oder sonstige Energiefelder. Ganz am Ende möchte ich dann eine Art von Neurosensor für die Pflanzen machen. Natürlich will ich dann auch gewisse Dinge steuern können, am ende geht es wohl darum gemeinsam mit der Pflanze eine Sprache zu entwickeln welche, zumindest, wir verstehen. Also irgendwie etwas grundlagenforschungsartiges. Bis es soweit ist und ob werden wir aber zu einem anderen Zeitpunkt sehen. Ich werde nun mal diese Materialliste durchgehen, ich vermute mal dies wird dann alles einen Sinn ergeben und ich hoffe ich kann mir damit etwas vorstellen.
Digi S. schrieb: > Ganz am Ende möchte ich dann eine Art von Neurosensor für > die Pflanzen machen. Kannst Du nicht mal mit einem Neurosensor für Dich anfangen?
Digi S. schrieb: > Ich werde nun mal diese Materialliste durchgehen, ich vermute mal dies > wird dann alles einen Sinn ergeben und ich hoffe ich kann mir damit > etwas vorstellen. Nein, kannst du nicht. Du hast soviele Ideen gleichzeitig, dass das nur in Verwirrung enden kann. Fang an dich zu strukturieren. Die Gefahr einer falsche Investition besteht nur, weil du den Komplex Mikrocontroller noch gar nicht überblickst. Also musst du klein anfangen. Alles was du dafür brauchst ist auch bei späteren größeren Projekten nicht umsonst. Meine Empfehlung: Du kaufst ein Arduino-(oder Funduino, Sainsmart...)Starterkit. Da bekommst du alles notwendige um anzufangen. (Feuchtesensor, LED, Tutorials...) Schau mal auf www.funduino.de Dort gibt es verschiedene Einsteiger-Pakete ab 40,-€. Nächstes Jahr zu Weihnachten schauen wir dann mal, wo du stehst, was du realisiert hast und dann geht es weiter. Du solltest nämlich erstmal laufen lernen, bevor du dich zum Marathon anmeldest.
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Wenn Dir mein Buch immer noch zu theoretisch ist, dann such Dir ein anderes Hobby. Denn das einzige, was Dir dann noch aus dem Elektronik Umfeld übrig bleibt, ist das Zusammenlöten von Franzis Bausätzen. Die machen dann irgendwas nettes, und du hast keine Ahnung, warum sie etwas tun. Aber das willst du ja wohl auch gar nicht wissen.
Also wenn ich mir die Prosatexte so durchlese habe ich immer mehr das Gefühl da will Euch jemand verarschen.
Digi S. schrieb: > Ich spiele viel am Computer herum und möchte schon länger auch mal mit > Chips sprechen. Ich habe mir das jetzt 2 Mal durchgelesen und den Eindruck, dass das dumes Geschwafel eines psychisch Kranken ohne ernsthaften Hintergrund ist.
somewhere schrieb: > Also wenn ich mir die Prosatexte so durchlese habe ich immer mehr das > Gefühl da will Euch jemand verarschen. Das habe ich schon am Sonntagabend erkannt. Er hat ja auch auf meine Äußerungen nie reagiert, wahrscheinlich, um die anderen, die ihm ernsthaft geantwortet haben, nicht aufmerksam zu machen.
Jay W. schrieb: > Du hast soviele Ideen gleichzeitig, dass das nur > in Verwirrung enden kann. Duuu... schulterklopf ... genau das ist der Zweck dieses Threads :-) >Erst dachte ich ich brauche solch ein Arduino Board, dann fand ich die >Coles und Rasberry, dann plötzlich landete ich hier, dann dachte ich am >besten würde ich den atmega selbst bauen mit Transistoren, gestern >dachte ich dann OK Arduino Kit, nun denke ich wider an den USB2Serial >Konverter und meinen Wecker. Brabbel...schwabbel...dumschwatz....
Also ich bin noch nicht wirklich weiter gekommen, es war ja noch Neujahr und so dazwischen. Frohes neues Jahr euch... Also nun habe ich mich noch mehr erkundigt und dabei geriet ich irgendwie an Atomschalen und Halbleiter und verrückte Dinge, bei den Spannungsfeldern und den Lorenz-Dingen und so frage ich mich aber schon, bin ich da überhaupt noch auf dem richtigen Weg? Also ich wollte ja einfach mal meinen PC mit seiner Aussenwelt verbinden, möglichst vielseitig und lehrreich, dabei noch etwas brauchbares bauen und nicht gleich eine Atomreaktor, nun plötzlich habe ich den Kopf so voller Protonen und Neutronen und Spannungsfelder und springenden Elektronen. Spannend ist es auf jeden Fall aber ich denke zur Zeit zumindest für mich nicht gerade praktikabel. Ich habe natürlich auch andere Ansätze angedacht. Da ja irgendwie niemand weiss was ich will dachte ich das ich dies eventuell als erstes herausfinden müsste. Aber wie gehe ich da vor? Muss ich einfach erst mal einen Schaltplan zeichnen? Dabei alle Werte für jedes Bauteil ausrechnen? So wie ich das sehe brauche ich da eine "Spannung und Strom" -Quelle, bei mir ist das ein altes PC Netzgerät, damit konnte ich Testweise auch schon ein Paspberry-Pi über die Pin´s versorgen. Ich will, auch wenn ich das nicht muss, mit Dioden so ein Gleichrichter-Ding bauen und dann wohl auch gleich selbst einen Variablen-Spannungswandler bauen mit Kondensatoren irgendwie. Ich habe auch so eine Schaltung irgendwo abgezeichnet und könnte sie bestimmt bauen, aber ich verstehe noch nicht ganz welche Funktion die Kondensatoren haben in der Schaltung. Ich könnte vom PC- Netzteil 5V oder 12V bekommen und ich hätte noch andere schräge Netzteile, deshalb müsste ich verschiedene Netzgeräte anhängen können, also mein Eingang variabel machen. Da habe ich so Spannungsregulatoren gesehen welche dies scheinbar können. Dann gibt es noch jene welche ich mit einem Regler verstellen kann also dass ich zum Beispiel 12V in 3V oder 5V wandeln kann oder etwas dazwischen. Also müsste ich wohl zwei Module zeichnen, eines welches, für den Fall der Fälle, Wechselstrom in Gleichstrom wandelt, und ein Modul welches verschiedene Eingangsspannungen in eine beliebig regulierbare Ausgangsspannung wandelt also zum Beispiel 5V. Später müsste ich dann ein Modul zeichnen wo ich den Chip mit den 5V verbinde, wo ich eventuell Kontrolllampen und Reset-Knöpfe, ISP-Programmer und so verbinde. Und danach müsste ich wohl ein Sensor-Modul zeichnen? Soll ich besser solche Zeichnungen machen und durchrechnen oder muss ich wirklich erst bis zu den Gottes-Teilchen vordringen und das ganze Periodensystem auswendig kennen? Eigentlich wollte ich das Zeug schon längst bestellen, aber desto mehr ich darüber erfahre desto verwirrender wird es.
Digi S. schrieb: > Da ja irgendwie niemand weiss was ich will dachte ich das ich dies > eventuell als erstes herausfinden müsste. Ja, das ist eine gute Idee! Digi S. schrieb: > Zeichnungen machen Zeichen und malen hat so seine Vorteile. Also: Auch keine schlechte Idee.
Digi S. schrieb: > oder muss ich > wirklich erst bis zu den Gottes-Teilchen vordringen und das ganze > Periodensystem auswendig kennen? auf jeden Fall, frag doch erst Mal in einem Physiker-Forum nach
Digi S. schrieb: > ...irgendwie...einfach mal...irgendwie...so ein Gleichrichter-Ding... > irgendwie...könnte...hätte...oder etwas dazwischen...eventuell... > desto verwirrender... Genau, mach das so. "Vom Atom zum Reaktor" das ist der richtige Weg. Schönes Leben noch.
Digi S. schrieb: > Da ja irgendwie niemand weiss was ich will dachte ich das ich dies > eventuell als erstes herausfinden müsste. > Aber wie gehe ich da vor? Muss ich einfach erst mal einen Schaltplan > zeichnen? Dabei alle Werte für jedes Bauteil ausrechnen? Ich hab das ja alles nur kurz überflogen, das ist meine Interpretation: Dir fehlt es an Entscheidungsfähigkeit. An der Erkennung von wichtig und unwichtig. Du liest Dich Stunden durch Material und häufst es in Deinem Kopf an statt durch dieses Lesen Dir eine Meinung zu bilden und die verschiedenen Wege zu erkennen und gegen Deine Präferenzen zu vergleichen. Also mein Tipp wäre: nimm Dir einen Coach, der Dir hier hilft, bei der Erkennung von wichtig und unwichtig. Ohne das wirst Du nicht lernen können. Nicht Elektronik und nichts anderes. Ernst gemeint.
Conny G. schrieb: > Dir fehlt es an Entscheidungsfähigkeit. An der Erkennung von wichtig und > unwichtig. > Du liest Dich Stunden durch Material und häufst es in Deinem Kopf an > statt durch dieses Lesen Dir eine Meinung zu bilden und die > verschiedenen Wege zu erkennen und gegen Deine Präferenzen zu > vergleichen. Nicht ganz unwahr. Eigentlich wollte ich letztes Jahr(!) irgendwelche Teile bestellen und zu einem 3D-Drucker zusammen setzen. Dies würde ich mir auch zutrauen. Aber in der Bücherei habe ich dann diese Arduino-Set´s gesehen und schon beim durchblättern bemerkt das es zwar interessante Projekte nach Anleitung gab, aber irgendwie fehlte trotz dem immer die Erklärung warum es so funktioniert. Ich sah mir einige dieser Set´s genau an, ehrlich gesagt immer wieder. Ich habe im Prinzip auch schon die Materialliste all dieser Kit´s. Den 3D-Drucker könnte ich natürlich gebrauchen, ich könnte Teile direkt aus dem Blender 3D-Programm drucken, dies wäre die Lösung für alles. Aber schon ein Theremin wäre cool, damit könnte ich wenigstens meiner Freundin imponieren und es wäre dann auch in ihren Augen nicht einfach teuren Schrott aus dem inneren eines Weckers sonder super coole Elektronik welche alles und vor allem Musik kann. Natürlich, niemand hätte es geahnt, habe ich mich noch mehr belesen. Der 3D-Drucker ist dabei weiter in ferne gerückt. Einerseits bin ich fast sicher das ich so ein ATmega2560 Board will, es wird mich weiter anspornen diesen Drucker zu verwirklichen und ich kann das Board als ISP-Programmer brauchen bis es soweit ist. Dann, so wie ich das sehe, obschon ich alles ursprünglich stecken wollte, brauche ich wohl ein Lötgerät. Ich dachte da doch eher an eine Löt-Station, es wäre ja eine doppelte Investition in die Zukunft, einerseits kann ich so auch mal was fixes löten, auf der anderen Seite komme ich damit an billige Bauteile welche ich aus Schrott entlöten kann. Ich dachte dabei an eine ZD 931 mit 48 Watt Leistung. Ich habe zwar auch gesehen das die scheinbar Probleme machen könne, jedoch scheinen viele tatsächliche Besitzer auch zufrieden zu sein damit, vor allem hat mich aber doch das Preisleistungs-Ding überzeugt, Wenn da ein paar Jahre Garantie drauf sind dann kann ich ja fast nur gewinnen. Weiter überlege ich ob ich ein Netzgerät benötige, ich sah eines welches mit USB programmierbar ist und 0-3 Ampere gibt bei etwas zwischen 0-30 Volt. Scheinbar kann ich so etwas auch als Ladegerät für meine Batterien verwenden und ich könnte damit ja alle Chips oder Board´s speisen. Da ich ja eigentlich auch eigene Sensoren bauen wollte um mit Pflanzen zu kommunizieren (!), könnte ein solches Netzgerät auch in Zukunft sehr dienlich sein. Und da bei mir scheinbar alles auf USB laufen muss, benötige ich natürlich ein digitales Multimeter mit USB-Anschluss. Da bin ich aber noch im Zweifel. Ich könnte damit Echtzeit-Messungen vornehmen, aber ob dies dann genau ist bei dem Preis oder ob es nicht besser wäre eines ohne USB-Anschluss zu nehmen, dafür könnte auch weniger kaputt gehen oder es könnte mehr Messarten durchführen. Ich sah auch solche die können irgendwelche Drehwinkel messen, ob ich wohl so eines benötige wenn ich in Zukunft den Drucker will, oder ob ich das wohl sonst wie errechnen kann? Dann kam ich noch zu den Steckbrettern, da nehme ich einfach viele, so kann ich an verschiedenen Projekten hin und her flippen, macht bestimmt Spass. Und natürlich zwei dieser ATmega328P´s, einen zum verbrennen und einen zum basteln. Dazu brauche ich natürlich wieder sinnige Bauteile. Also nahm ich die Idee mit dem Zeichnen auf. Da gibt es ja immer so Module wo Dinge im Detail einzeln beschrieben werden. Also ich setzte mir mal so ein Set von Modulen zusammen. Da ich mit dem Netzteil oder einer Batterie oder so "Strom" bekomme, dachte ich als erstes brauche ich ein Gleichrichter Modul. Ich sah verschiedene Typen mit einer Diode oder welche für Drehströme. Ich denke aber das ich einen sogenannten Brückengleichrichter will mit vier Dioden, da dieser den folgenden Glättungs-Kondensator regelmässiger füllt. Den Glättungs-Kondensator sollte ich dann so berechnen das er mit dem Maximal zu erwartenden "Strom" klar kommt. Dann kommt da ein Spannungsregulator-Modul. Da denke ich an einen variablen Spannungsregler, denn könnte ich eventuell auch für Dinge ohne Chip´s verwenden. Ich dachte dabei an eine KA 350 da der auch mit hohen Amperen entsprechend dem Netzgerät klar kommen würde. Ich kaue aber noch am Datenblatt um zu erfinden was der Regulator selbst verbraucht. Wie der montiert wird steht ja im Prinzip im Datenblatt. Trotzdem kann ich sogar sagen was da etwa abläuft. Strom kommt rein, nach dem Gleichrichter ist ein eventueller Wechselstrom gleichgerichtet, also die Sinusartigen Phasen werden alle auf eine Seite "geklatscht", der folgende Kondensator füllt sich und dient als Puffer-Speicher welcher die Restwelligkeit mindert, dies benötigt der Spannungsregulator so laut Datenblatt, nach dem Regulator wird wieder ein Glättungs-Kondensator empfohlen um Restwellen oder Störungen durch Trägheit des Regulators zu mindern, vom Regulator Ausgang fliesst auch ein Strom zur Steuerung des Regulator selbst und von da über einen Einstellbaren-Widerstand wo dann die Spannung reguliert wird. Den letzten Teil mit der Steuerung habe ich aber noch nicht ganz durchschaut. Ist dies wie ein Vorwiderstand für die quasi-Diode im Regulator? Und der Einstellbare Widerstand besagt dann wie viel Strom durch diese quasi-LED geht welche im Regulator die Sperr-Zone reguliert? Auf jeden Fall muss ich das noch alles berechnen und dabei wohl tausende Teile vergleichen, aber ab da könnte ich meine Elektronik dann überall anschliessen. Fast so toll wie ein 3D-Drucker. Erst ab da muss ich überlegen wie das Ding mit dem Chip läuft denn sonnst brennt er ja eh ab. Aber sicher benötigt der ein Reset-Knopf, dieser kommt an den Reset-Pin welcher immer Strom bekommt ausser wenn der Taster zur Erde durch schaltet. Aber wieso bekommt der Pin immer Strom, das frisst doch die Batterie leer und umgekehrt würde es sinniger wirken. Weiter benötigt der Chip auch einen Quarz-Taktgeber, da kommen verschiedene in Frage, ich sah zu jeder Herz Anzahl einen kleinen oder einen grossen. Ich dachte da nehme ich die grossen da sie weniger Widerstand bieten, also weniger Ampere in Watt umbrauchen und die Batterie so hoffentlich länger hält. Damit die Uhr richtig Tickt benötigt es dann auch noch mal zwei Kondensatoren, diese werden dann wohl Keramik Modelle sein da die besser Funktionieren als Speichern und ich denke beim Quarz muss weder gespeichert noch geglättet werden, dass muss nur ticken. Auch könnte ich verschiedene Herz Werte wählen z.B. 16mHz oder 20mHz. Da nehme ich nur ein 20mHz zum spielen und noch zwei 16mHz. Am besten wäre wohl 18.xWas mHz, ich denke das hat was mit der Fehlerrate zu tun. Das Arduino Projekt und die Programmier-Bibliotheken sind jedoch alle auf 16mHz ausgelegt und die 25% Speed Gewinn wurden zugunsten der Programmierer in den Wind geschossen. Also mit 16mHz kann ich diese Bibliotheken problemlos verwenden und mit 20mHz nur eventuell. Falls ich ganz auf das Arduino Ding und den Bootloader und so verzichten will dann kann ich auch 20mHz nehmen und den Bootprozess überspringen. Ab da könnte ich dann wohl langsam anfangen mit dem Chip zu sprechen, ein USB nach Serial Stecker werde ich mir auch Kaufen, das FTID Ding sei wohl nicht so gut, in alten Tutorials wurde es oft als das einzige "original" gelobt, scheinbar haben die über Nacht ihren Ruf irgendwie aufgelöst. Diese China CH Xwas Dinger seien scheinbar heute in. Was ich dann mache steht noch etwas offen. Etwas muss ja dann mit dem Chip geschehen. Ich denke mal das ich analoge Ströme auswerten will, das geht bestimmt mit dem Chip, ähnlich wie MIDI oder einfach Sound, da gibt es wohl Werte von 1-128/256/512 oder so etwas. Also müsste ich nun auch schon an die passende Elektronik denken, damit ich das zusammen bestellen kann. Eigentlich ist es doch wie eine Soundkarte zu bauen, eigentlich könnte ich wohl einfach meine Soundkarte nehmen und dort andere als Schallsensoren einstecken (was ich natürlich nicht will). Da dies noch etwas wage ist glaube ich das ich einfach mal gewisse Stromkreise an den Pin´s entkoppeln möchte. Damit einfach der Chip maximal geschützt ist auf jede Seite. Ich denke davon kann ich dann möglicherweise auch das weitere Vorgehen ableiten. Was ich mir auch überlegt habe ist für jedes meiner Module eine Kontrolllampe einzuplanen. Dies mag lächerlich erscheinen, aber immerhin würde mal etwas leuchten und wer weiss, wenn ich mal meine Hardware debugen muss könnte es hilfreich sein. Und übrigens das mit den Atomen und Valenzschalen, mit Ionen oder Anionen, mit Halbleitern im Periodensystem der Chemie und so ist sehr wohl interessant, mag sein das sich einige völlig damit begnügen das eine Diode nur auf eine Seite Strom durch lässt. Trotz dem wollte ich auch verstehen wie das funktioniert. Nach all den Exkursionen von Chlorgas bis Natrium erscheint mir nun auch die Innerei einer Diode verständlicher. Obschon da etwas mit dem technischen und physikalischen Kreisläufen durcheinander kommt. Denn im Prinzip funktionieren ja alle Bauteile rückwärts wie gezeichnet, da ja Elektronen wandern und nicht Protonen. Also nach dem ich mir dies ganze Atomding antat würde ich sagen es hat zum Verständnis viel beigetragen und sich gelohnt. Übrigens nochmal vielen Dank für euer aller Hilfe, einige Beiträge sind ja wirklich äusserst aussagekräftig.
Dir kann man nur mit einem großen JA Antworten. :) Hast du auch irgendwo einen Blog? Wenn nicht mach bitte hier einen daraus und berichte über deine Erlebnisse.
Chr. M. schrieb: > Dir kann man nur mit einem großen JA Antworten. :) OK ich sehe das Problem, es war wohl zu viel auf ein mal. "Ja" zu was denn nun genau? Das Ding mit dem Spannungsregler und wie der Reguliert wird, so ungefähr? Aber warum benötigt der am Regulator Pin einen Vorwiderstand, hätte man den nicht auch noch Fix einbauen können, der muss ja scheinbar immer dran sein. Warum nicht einfach nur den Einstellbaren Widerstand? Vor- oder Nach- Widerstand ist ja im Prinzip egal? Oder "Ja" was denn nun? Freuen tut es mich auf jeden Fall :D
Oh Mann, wie einsam muss jemand sein um diesen ganzen ? wirklich zu lesen...
Digi S. schrieb: > Ja ich bin total verworren, angefangen hat es damit das ich mir fast ein > Arduino gekauft hätte mit Buch und allem, dass Buch war aber nur dünn > und mit kurzen Anleitungen, da stand Pin> Vorwiederstand> LED. > [...] > Und dann wurde ich einfach unsicher. Genau das ist das Problem. Jeder fängt mal klein an, Du willst aber gleich aufs Ganze gehen und hast große Projekte wie einen 3D-Drucker im Auge. Schlag' Dir den 3D-Drucker, das OpenTheremin und solche großen Projekte fürs Erste aus dem Kopf -- das sind Projekte für Fortgeschrittene. Du mußt aber erst einmal den Einstieg finden und das Chaos in Deinem Kopf ordnen, bevor Du über sowas nachdenken kannst. Denn je mehr ungeordnetes Wissen Du jetzt in Deinen Kopf hineinsteckst, desto größer wird das Chaos. Mein Ratschlag: fang' klein an, kauf' den Arduino und das Buch und arbeite die Experimente durch. Und denk' dabei daran, daß ein Experiment so heißt, weil man damit experimentieren soll -- spiel' also ein bisschen herum, mach kleine Änderungen an den Schaltungen und Programmen und schau' Dir an, wie diese Änderungen sich praktisch auswirken. Absolut unverzichtbar dabei: ein halbwegs brauchbares Multimeter, 40 bis 50 Euro solltest Du dafür durchaus investieren. Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit dem Mastech MS8229 gemacht, das für den Einstieg völlig ausreicht. Als Nächstes eignest Du Dir ein paar Elektronik-Grundlagen an, die Ohmschen Gesetze, ein paar Grundschaltungen, was ein Widerstand, ein Kondensator und eine Spule machen, wie ein Transistor funktioniert und so weiter. Wenn Du einmal einen astabilen Multivibrator auf einem Steckbrett (Breadboard) gesteckt und ein bisschen mit den Werten für Kondensatoren und Widerstände herumgespielt hast, sollte sich langsam ein grundlegenes Verständnis für die Funktion der betreffenden Bauelemente einstellen. Dabei wirst Du auch mal ein paar Bauelemente zerstören. Keine Angst, das ist ein ganz normaler Teil des Lernprozesses. Deswegen solltest Du auch nicht mit großen, teuren Teilen anfangen, sondern mit Bauelementen, bei denen ein Verlust nicht schmerzt. Und ja, es ist ein Unterschied, ob man eine 30-Euro-Power-LED grillt oder nur eine 10-Cent-Standard-LED. Gibt es in Deiner Nähe einen Hackspace, einen Elektronikladen, vielleicht einen Elektronik-Stammtisch? Wenn ja: geh' einfach mal hin und red' mit den Leuten. Wenn Dir einer sagt, daß Du nur mit den Mikrocontrollern X, der Entwicklungsumgebung Y, der Programmiersprache Z oder Ähnlichem glücklich werden kannst, hör' Dir das kurz an, bedanke Dich freundlich, und such' Dir schnellstens neue Gesprächspartner. ;-) Viel Spaß, Sheeva
Digi S. schrieb: > damit ich das zusammen > bestellen kann. Verabschiede dich davon! Den Umgang mit Elektronik und das Programmieren zu lernen ist ein Prozess, welcher sicherlich Jahre in Anspruch nimmt. Das wird dir mit einer Sammelbestellung nicht gelingen. Eine Einschränkung, welche dich am Start schon behindert. Überflüssig.
Sheeva P. schrieb: > denk' dabei daran, daß ein Experiment > so heißt, weil man damit experimentieren soll -- spiel' also ein > bisschen herum Klingt absolut plausibel, diesen Ratschlag/Weisheit werde ich auf jeden Fall beherzigen! Sheeva P. schrieb: > Gibt es in Deiner Nähe einen Hackspace, einen Elektronikladen, > vielleicht einen Elektronik-Stammtisch? Wenn ja: geh' einfach mal hin > und red' mit den Leuten. Alle von welchen ich wusste sind verschwunden, es hat sich wohl nicht gelohnt, und jetzt wo ich, endlich als Kunde, kommen würde sind sie alle weg. So etwas wie ein Hack-Event (da ging es auch um Hardware) sah ich mal, war aber wohl auch nicht von Dauer. Sheeva P. schrieb: > Als Nächstes eignest Du Dir ein paar Elektronik-Grundlagen an, die > Ohmschen Gesetze, ein paar Grundschaltungen, was ein Widerstand, ein > Kondensator und eine Spule machen, wie ein Transistor funktioniert und > so weiter. Ich glaube den theoretischen Teil kenne ich schon ganz gut, also wie Dinge funktionieren. Mathematisch ist mir natürlich nicht alles geläufig, dafür habe ich ein Blatt voller Formeln geschrieben. Ich denke ich sollte auch testweise mal eine ganze Schaltung zeichnen und dann alles durchrechnen und erklärend begründen. Dazu muss ich aber erst noch diese Datenblattspreche verstehen, vermuten kann man da ja einiges "Load regulation", "Line regulation", "Adjustment Pin change", ... immerhin stehen da wenigstens Einheitsangaben. Sheeva P. schrieb: > einen astabilen Multivibrator Dem muss ich noch nach gehen, klingt irgendwie lehrreich. Ich muss den denn wohl stabilisieren oder so. Sheeva P. schrieb: > Dabei wirst Du auch mal ein paar Bauelemente zerstören. Ja, ich wollte schon auch eine Fehlerquote, bereits in der Bestellung, beachten. Ich denke einige Teile werden oft brennen und andere weniger. Das Verhältnis abzuschätzen ist mir noch nicht gelungen. Ein Board welches sicher ist und zwei Chips, einer zum Basteln und einer als Ersatz dachte ich. Dann wohl etwas mehr LED´s, Widerstände werde ich wohl weniger verbraten und die finde ich auch schneller in alten Geräten, Den Spannungsregler hätte ich auch doppelt genommen, mittlerweile frage ich mich aber wieder ob ich nicht besser auch einen kleineren nehme welcher angemessener wäre. Quarze wollte ich zwei 16mHz da diese Arduino kompatibel sind und ein 20mHz da dies das Maximum ist welches ich auch testen möchte ohne Arduino Bootloader. Bei den Kondensatoren denke ich der Verbrauch wird zwischen verbrannten Widerständen und LED´s liegen. Dies vermag ich jedoch noch nicht abzuschätzen. Multimeter habe ich eines im Auge, es kann viel und scheinbar auch eine gewisse Echtzeit-Messung über USB. Aber wie ist das mit Netzgerät? Ich sah ein Programmierbares, ich könnte dies auch für andere "Experimente" verwenden. Aber mal rein nur für das Arbeiten mit Chip´s, sollte ich schon auch eine Netzgerät haben oder? Ich könnte ja Batterien nehmen aber diese müsste ich dann auch wieder laden, am Netzgerät. Also Multimeter und Netzgerät ist bestimmt nicht verkehrt oder? Oder würde ein altes PC Netzteil auch völlig genügen? Davon habe ich bestimmt zwei und ein Raspberry-Pi konnte ich auch schon darüber speisen und lebe noch (Meine Freundin hätte mir sonst Ampere hinter die Ohren gegeben). Ulrich F. schrieb: > Das wird dir mit einer Sammelbestellung nicht gelingen. > Eine Einschränkung, welche dich am Start schon behindert. Ja so sehe ich das auch immer mehr. Der 3D-Drucker ist bestimmt nicht weg, aber bestimmt genau so ferner. Eine gewisse Behinderung, ich muss zugeben es nervt unvorstellbar, hat sich aber für mich bis jetzt als sehr hilfreich herausgestellt. Fast hätte ich mir alles mögliche aus China zukommen lassen. Mittlerweile, habe ich aber schon allerhand dazu gelernt, von Protonen und Elektronen, magnetischen Feldern und Impedanzströmen, Spulen welche sich gegenseitig anregen und und... klar einfach URI auf einem Blatt ein paar Wärmekoeffizienten und eine Tabelle mit X was hätte es bestimmt auch getan. Aber ich denke schon das diese kurze Auseinandersetzung mit den Elektronen und Stoffen hilfreich war für das Verständnis. Ulrich F. schrieb: > Den Umgang mit Elektronik und das Programmieren zu lernen ist ein > Prozess, welcher sicherlich Jahre in Anspruch nimmt. Lernen sollte allgemein ein immer fortwährender Prozess bleiben. Mit der Elektronik setze ich mich ja gerade auseinander, bei Programmieren werde ich dann hoffentlich besser klar kommen. Mit Q-Basic, Turbo-Pascal, C, C++, C#, VB6, VB.net und einigen Script-Ansätzen werde ich das mit dem Arduino Bootloader bestimmt hin bekommen. Eine andere Frage ist natürlich wie das ohne Arduino läuft denn, ich muss zugeben, als ich das letzte mal in RosAsm geschaut habe bekam ich einen Pfropfen in der Gehirnader. Was das Löten selbst betrifft mache ich mir eher weniger sorgen, obschon ich noch nicht sicher bin ob ich gleich Bleifrei fahren will. Ich glaube ein wichtiger Knackpunkt ist momentan der Umgang mit Datenblättern, die richtigen Grenzwerte zu finden und so. Denn so könnte ich mal eine Skizze machen und mit realen Werten durch rechnen und so. Auf jeden Fall bin ich von der Kaufwut schon befreit. So oder so denke ich auch das es nie verkehrt ist einen Kauf zu planen und auch zu begründen. Also wenn ich Kondensatoren kaufe dann will ich ja auch wissen warum. Erst war es noch für den 3D-Druckern, dann war es für das Arduino Board welches ich stecken will, mittlerweile ist es schon ein allgemeiner Energiespeicher welcher vielseitig verwendet werden kann. Also eine gewisse Evolution scheint sich schon zu vollziehen. Ich konnte so schon einigen Unsinn aus meiner Einkaufsplanung streichen, leider. Dafür kommen immer wieder andere Posten. Den 3D-Drucker hätte ich wohl noch mit einem alten Handlötkolben wo ich die Spitze mit Draht befestigen muss das sie nicht raus fällt zusammen geschustert, unterdessen ging das Sensor-Kit den Bach hinunter und dafür steht eine Lötstation auf dem Plan. So gesehen lohnt sich für mich eine, wohl, aufwändige Planung schon. Einerseits lerne ich ja und auf der anderen Seite wird auch die Liste immer sinnvoller. Also ich kann schon verstehen das ein Hobby auch etwas Zeit erfordert, aber dies liegt wohl in der Natur eines jedes Hobby´s. Auf jeden Fall vielen Dank für die paar sinnvollen Tipp´s welche ich da schon herausfiltern konnte, einige fliessen übrigens nun tatsächlich in mein Buch ein. Ich dachte ich brauche mal so was wie ein Elektronik-Laborlogbuch. Da kann ich wie Einstein meine Erkenntnisse notieren. Das habe ich nun schon mal gekauft.
Digi S. schrieb: >> einen astabilen Multivibrator > > Dem muss ich noch nach gehen, klingt irgendwie lehrreich. Ich muss den > denn wohl stabilisieren oder so. der war gut, dann hat man endlich einen stabilen Multivibrator
Na das ist ja toll. Es geht hier endlich weiter und wir haben wieder etwas zum Lachen.
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