Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Arduino Set oder Microchips und wie funktioniert das genau?


von Digi S. (Firma: Ungefirmt) (digitalesnull)


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Erst mal ein Hallo an alle...
Ich habe mich gerade mal angemeldet und hoffe ihr wollt mir ein wenig 
helfen.
Irgendwie kam ich im Internet auf diese Arduino-Projekte welche ich doch 
auch toll finde. Gerne möchte ich auch so etwas bauen.
Ich sah mich ein wenig um und fand diese Arduino-Boards, auch Clones aus 
China und sogar ganze Kit´s für 3-Drucker oder mit spannenden Sensoren.
Da mein Budget etwas beschränkt ist wollte ich mich erst erkundigen wie 
man denn dieses Zeug ungefähr zum laufen bringen würde. Immer wieder zog 
es mich dabei in dieses Forum und ich lass auch schon einiges. Leider 
fühle ich mich danach immer dümmer und unentschlossener.
Erst dachte ich einfach, so ein 3-Drucker-Kit mit Arduino-Mega2560 und 
RAMPS1.4 und diese Motortreiber bestellen und dann baue ich eine Kiste 
und suche Passende Motoren aus einem alten Drucker. Ich sah verschiedene 
Beispiele darunter auch Maschinen mit Disketten-Laufwerk-Motoren.
Hier im Forum geriet ich dann aber emotionell etwas zwischen die Fronten 
der "Arduino kann alles"-Fraktion und der "Nur selbst gemachte 
Microchips sind die Wahrheit"-Fraktion. Für mich klingt beides 
überwältigend.
Ich spiele viel am Computer herum und möchte schon länger auch mal mit 
Chips sprechen. Irgendwie kam ich schon früher auf diese Idee als ich 
sah wie Leute ihr Kinderspielzeug umprogrammierten. Also ich denke um 
solche Dinge zu tätigen müsste ich mich allgemein mit Chip´s befassen. 
So gesehen könnte ich auch ein Arduino-Board selbst bauen.
Auf der anderen Seite machen diese Arduino-Kit´s einen fortgeschrittenen 
Plug&Play Eindruck, auf jeden Fall hätte ich aber bestimmt mal die 
richtigen Teile zusammen.
Nun als Anfänger bin ich mir da nicht so sicher, bestimmt wird es nun 
jene geben welche sagen mach einen 4-D-Drucker mit 3 Mini-Chips und zwei 
Zeilen Code, bestimmt ist dies auch billiger und macht für mich auch 
total Sinn.
Aber wäre ich nicht eventuell besser beraten mit diesem Fix-Fertigen 
Baukästen?
Ich habe gelesen das ich ein Programmiergerät benötige wenn ich nur 
Chip´s bestelle, dass Arduino-Board sei jedoch solch ein 
Chip-Programmierer. Soll ich mir also besser ein Arduino-Board als Kit´s 
zulegen und dann den nebst dem Drucken als Programmierer verwenden? 
Damit hätte ich ja zwei Fliegen auf einmal geschlagen.
Aber dann lese ich hier bei den Tutorien über 
Hoch-Spannung-Programmierer und so, kann der Arduino dies auch?
Weiter habe ich auch noch eine Frage zu den elektronischen Abläufen 
welche mir noch nicht ganz klar erscheinen.
Also ich schliesse (theoretisch) den Strom am Arduino-Board an, ich 
würde da wohl ein altes PC Netzteil verwenden. Das Arduino-Board wandelt 
den Strom dann irgendwie stimmig um und leitet ihn in den Chip. An den 
entsprechenden Pin´s kommt dann der Strom wieder hinaus.
Nun nach einigem denken leuchtet es mir ein das ich die Pin´s nie direkt 
verbinden sollte, es wäre einfach das selbe als würde ich die Finger in 
eine Steckdose halten, es gäbe einen Kurzschluss und die Sicherung würde 
raus fallen oder das Haus brennen.
Damit dieser Fall nie eintritt muss ich immer einen Widerstand zwischen 
den Pin´s einbauen, aber ab da werde ich unsicher.
Was passiert wenn ich tausende Widerstände einbaue?  Dann zieht die 
Konstruktion zu viel Strom und was dann? Leuchten die Lämpchen einfach 
nicht mehr? Oder explodiert der Chip? Irgendwie konnte ich zu diesem 
Fall noch keine Informationen finden?
Wenn ich solch einen Stromkreis berechne muss ich genau soviel 
verbrauchen wie aus dem Chip kommt und nicht weniger da es sonst ein 
Kurzschluss ist und auch nicht mehr da es sonst eine Überlast ist? Oder 
gibt es da Spatzungen?
Und wie ist es wenn es doch mal zum Kurzschluss kommt oder zur Überlast? 
Schützt sich der Arduino-Chip selbst und läuft dann nach 5 Minuten 
wieder? Oder tut er dies nur mit dem Arduino-Board zusammen? Oder 
schützt er sich nicht oder nur begrenzt?
Natürlich sah ich auch schon einige Schaltungen welche wohl üblich sind. 
Dinge wie Stromkreise trennen. Wäre dies die sicherste Lösung für jeden 
Fall? Ich dachte auch an Sicherungen für die Pin´s, jedoch las ich hier 
irgendwo das Sicherungen wohl nicht genug schnell seien. Auf jeden Fall 
habe ich aber schon mal einen USB-Hub um den USB-Stecker am Computer zu 
schützen.
Was ich einfach schon jetzt weiss ist das ich ganz sicher über den 
USB-Stecker Daten von Sensoren in den Computer bringen will um 
Statistiken zu analysieren. Wie das alles genau geht weiss ich nicht, 
aber ich will möglichst kleine Ströme messen und wohl verstärken können 
und diese dann am Computer mit Windows auswerten. Dies ist jedoch alles 
noch etwas fern. Deshalb möchte ich doch auch etwas wo ich gleich etwas 
sehen kann wie einen 3-D-Drucker, oder ein Theremin würde mir auch 
vorschweben.
Deshalb dachte ich an ein Arduino 3-D-Ducker Kit mit dem Board und der 
nötigen Steuerelektronik plus noch ein Sensoren Kit und ein wenig 
Bastelmaterial wie Widerstände und Steckbrett und so. So könnte ich 
schnell den Drucker bauen und hätte Freude und dann könnte ich ihn mit 
den Sensoren durch den Sonneneinfall steuern lassen (nur ein Beispiel).
Aber dieser Arduino-Board vs. Microchip Krieg hier hat mich völlig 
fertig gemacht.
Wäre es sinnvoller alles mit kleinen Chip´s selbst zu stecken, auch 
diese Sensoren, ich könnte die doch selbst machen? Es könnte sogar noch 
billiger kommen, oder sind so fertige Dinger preiswerter? Wenn ich 
einfach ein Chip Programmierer baue brauche ich dann eigentlich kein 
Arduino Board mehr? Kann ich dann einfach die Chip´s Programmieren und 
stecken als wären sie auf einem Board? Aber wie stecke ich den Arduino 
2560 Chip, welchen es scheinbar braucht um 3-D-Drucker zu basteln, auf 
ein solches Steckbrett? Gib es da eine DIL Ausgabe (oder wie auch immer 
diese Käferfüsse heissen mögen). Und wie kann ich dann die Daten über 
USB in den Computer bekommen?
Sorry für die vielen verwirrenden Fragen, ich glaube ich habe einfach 
langsam zu viel, hier, herumgelesen. :))
Ich hoffe jemand kann mir trotz dem einen Tipp geben, vielen Dank schon 
mal im voraus.

von S. R. (svenska)


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Boah, Wall Of Text.

> Irgendwie kam ich im Internet auf diese Arduino-Projekte welche ich doch
> auch toll finde. Gerne möchte ich auch so etwas bauen.

Dann tu es. Wenn du keine Ahnung hast, baue erst nach, später entwickle 
und baue selbst. Versprich dir keine Kostenersparnis, selbstbauen kostet 
mehr Zeit und mehr Geld als das Kaufen.

> Da mein Budget etwas beschränkt ist wollte ich mich erst erkundigen wie
> man denn dieses Zeug ungefähr zum laufen bringen würde.

Arduinos schließt du an USB an und nutzt dann die Software, damit geht 
es. Bei einfachen uCs brauchst du meist noch einen Programmer (billig 
bis teuer) und ein bisschen Erfahrung. Infos gibt's im Forum.

> So gesehen könnte ich auch ein Arduino-Board selbst bauen.

Vergiss es, bis du dich besser auskennst.
Besser ist es, einen Arduino zu nehmen und von der Arduino-Software 
wegzukommen. Dann weißt du, dass deine Hardware funktioniert und kannst 
dich in die "normale" (nicht-Arduino)-Programmierung einarbeiten. Oder 
du bleibst in der Arduino-Welt, ganz deine Wahl.

> Aber dann lese ich hier bei den Tutorien über
> Hoch-Spannung-Programmierer und so, kann der Arduino dies auch?

Der Controller gibt nur Steuersignale aus, egal ob damit nun Autos, 
Hochspannungskraftwerke oder Satelliten gesteuert werden. Ein Arduino 
kann das auch, ja.

> Also ich schliesse (theoretisch) den Strom am Arduino-Board an, ich
> würde da wohl ein altes PC Netzteil verwenden. Das Arduino-Board wandelt
> den Strom dann irgendwie stimmig um und leitet ihn in den Chip. An den
> entsprechenden Pin´s kommt dann der Strom wieder hinaus.

Autsch. Besorge dir elektrotechnische Grundlagen:
- Strom, Spannung, Leistung
- Widerstand, Spannungsteiler, Kondensator
Bis dahin sprich besser nicht weiter.

Faustregel: Wenn du Technik überlastest (z.B. durch kurzschließen oder 
verpolen), geht sie kaputt. Wenn du dabei auch kaputt gehst, bist du 
selbst schuld gewesen. Also Finger weg von Zeugs, was weh tun kann (auch 
das PC-Netzteil!).

> Aber dieser Arduino-Board vs. Microchip Krieg hier hat mich völlig
> fertig gemacht.

Stichwort Bikeshedding. Passiert.
Hier gibt es mehr Hilfe zu AVR und ARM als zu PIC.
Woanders ist das anders. Gewöhn' dich dran.

> Ich hoffe jemand kann mir trotz dem einen Tipp geben, vielen Dank schon
> mal im voraus.

Gehe in die nächste Bibliothek und befasse dich mit den Grundlagen.
Und denke gar nicht erst daran, im nächsten Jahr einen 3D-Drucker zu 
bauen, nicht mit deinen jetzigen Grundlagen.

Und schreibe weniger Romane.

von Schwätzer (Gast)


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Digi S. schrieb:
> Sorry für die vielen verwirrenden Fragen, ich glaube ich habe einfach
> langsam zu viel, hier, herumgelesen. :))

Elendes, nutzloses Geschwafel ohne irgendwelchen Sinn.

von Guest (Gast)


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TL;DR

von Ulrich F. (Gast)


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Mein Tipp:
Tue das, was du willst!
Brauchst du zusätzliches Wissen?
Dann lerne!
Alternativ: Hilfe einkaufen.


Du willst einen 3D Drucker!
Kaufe einen.

Du willst einen preiswerten 3D Drucker!
Kaufe dir einen Bausatz!


Um die Teile getrennt kaufen zu können, ohne viel Geld zu verplempern, 
muss du Datenblätter lesen und kapieren können.
Ist was für später....

Um den Drucker selbst programmieren zu können, musst du programmieren 
gelernt haben.
Ist was für später....

Um beides zu können, brauchst du fundiertes Halbwissen.
Lernbereitschaft und Zeit.

Bedenke:
Ausbildung zum Programmierer, ca. 3,5 Jahre. Plus 1/2 Jahr für jedes 
Spezialgebiet.
Ähnlich sieht es bei den Elektronikern aus.
Und du willst beides.






PS:
Ich bin hier gar nicht auf die Prozessorauswahl eingegangen, denn das 
ist bei der ganzen Prozedur eher zweit oder gar fünftrangig. Mit 
genügendem Kenntnisstand brauchst du in dem Punkt keine Beratung mehr 
von uns.

von Digi S. (Firma: Ungefirmt) (digitalesnull)


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Wow, Danke für die schnellen Antworten.

Also das mit dem Strom habe ich so allgemein als Energie gemeint.
Aus dem Kopf gesagt verfügt der Arduino Chip einen Pin mit 5V welcher 
über das Board hinaus geführt wird. Die Pin´s geben jeweils 40mA, alle 
Pin´s zusammen können nicht mehr als 200mA geben und es sollten nicht 
mehr als 100mA gezogen werden.
Dazu gibt es nun Formeln.
U/R*I (wenn ich nicht irre)
Also 5/0.04 =125. Dies bedeutet also mein gesammter Stromkreis müsste 
bei den gegebenen 5V und 40mA einen Widerstand von 125 Ohm aufweisen.
Wenn mein Stromkreis ein wenig weniger Widerstand leistet dann läuft der 
Strom, öhh... die Ampere reiben zu wenig, fliessen also zu schnell 
wieder in den Pin und der Chip zwischen den Pin´s brennt. Dies nennt man 
dann also Überlast obwohl der Chip also der ausgehende Strom doch besser 
gesagt unterlastet war?
Wenn ich nun aber mehr Widerstände in den Kreislauf einbinde, kommt dann 
der Strom zum erliegen wie bei einem offenen Schalter? Oder wird der 
Chip immer heisser und bennt dann auch?
Bei vielen Anleitungen scheint es mir jedoch so als würden die Leute 
innerhalb von Grenzbereichen arbeiten, muss es also nicht ganz so genau 
sein? Ist es also immer besser ein wenig zu viel Widerstand zu leisten 
als ein wenig zu wenig?
Eventuell stelle ich mir diese Wissenschaft, zumindest in dem Sinne, zu 
exakt vor?
Immerhin bin ich nun beruhigt das ich mit den Arduinos nicht auf dem 
total falschen Zug bin. Mir kam ein Selbstbau nur aus Kostengründen in 
den Sinn und als ich dann hier lass dachte ich es wäre toll da ich 
gleich die Grundladen von Grund auf erlernen könnte. Ich lass aber auch 
immer wieder das dies mit dem Arduino auch ginge, war mir aber einfach 
nicht mehr so sicher.

Das Programmieren kommt dann tatsächlich später, würde ich mir aber eher 
zutrauen, obschon auch darüber habe ich mich hier schon verlesen. HIGH 
und LOW und Fuse sind da Begriffe welche ich aus dem Windows weniger 
kenne.
Ich stelle mir bis jetzt einfach vor das analoge Eingänge 256 Werte 
ergeben können und das HIGH oder LOW wohl die digitalen Eingänge 
betrifft welche entweder 1 oder 0 ergeben oder eventuell als Ein oder 
Ausgänge geschaltet werden.  Aber wie gesagt das kommt dann noch.

Ich will einfach nicht die teure Hardware verbrennen (wenn ich sie denn 
habe) und frage lieber einmal zu viel als zu wenig.

Ich hätte ja auch einen Ersatzchip kaufen wollen nur ist der Arduino 
2560 etwas umständlich zu löten, habe mich auch schon nach einem Sockel 
umgesehen, aber ich denke, nach den Tipp´s hier, dass kommt dann auch 
später.
Trotzdem überlege ich mir auch einfach noch einen UNO Chip zu kaufen, so 
könnte ich wenigstens die Programmierfunktion testen und den Chip dann 
mit den Sensoren in einen wärmesensiblen Haartrockner (was für eine 
Idee, "die richtige Temperatur für jedes Haar und Öko noch dazu) 
stecken, unabhängig vom Computer.

Also momentan sieht mein Plan wohl so aus.
Arduino 3D-Drucker Kit wo das Mega Board dabei ist, dazu noch Heizmatte 
und so, aber die Motoren will ich selbst suchen.
Dazu ein Sensor Set, es öffnet einfach viele Möglichkeiten und wird 
bestimmt Spass machen.
Weiter brauche ich noch ein möglichst grosses oder eventuell auch besser 
viele kleinere Steckbretter so wie eine Handvoll LED´s, Widerstände, 
Kondensatoren und diese Transistoren, ach und Dioden. Ich dachte da sehe 
ich mich einfach um was alle so verwenden und schliesse mich da an. 
Einfach so das ich nicht für jedes LED eine Bestellung aufgeben muss 
welche das zehnfache kostet.
Klingt dies alles für euch völlig absurd oder könnte ein so ähnliches 
Paket schon Sinn ergeben?

von Schwätzer (Gast)


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Digi S. schrieb:
> Klingt dies alles für euch völlig absurd oder könnte ein so ähnliches
> Paket schon Sinn ergeben?

Was hast Du seit dem Eröffnungspost eingenommen? Das wird ja immer 
verworrener!

von brain 2.0 (Gast)


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@Digi S.
Vergiss dein Vorhaben und schreibe ein Buch.
Könnte ein Bestseller werden.

von Schwätzer (Gast)


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brain 2.0 schrieb:
> Könnte ein Bestseller werden.

Ja, für Narren und Trolle.

von Digi S. (Firma: Ungefirmt) (digitalesnull)


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Ja ich bin total verworren, angefangen hat es damit das ich mir fast ein 
Arduino gekauft hätte mit Buch und allem, dass Buch war aber nur dünn 
und mit kurzen Anleitungen, da stand Pin> Vorwiederstand> LED. Ich 
fragte mich dann nach dem Sinn des Vorwiederstand und fand dazu erst 
hier im Forum etwas. Also war ich doch von diesem Büchlein enttäuscht 
obwohl alles dabei sei wenn ich mir das Wissen kaufe. Ich habe mich dann 
umgesehen was überhaupt so ein Arduino ohne Buch kostet und da gibt es 
schon massive Unterschiede von der Bücherei über Elektronikhändler bis 
zum Clone aus China. Dabei entdeckte ich auch diese Sensoren-Kit´s. 
Einige Dinge sehen einfach aus. 3D Drucker oder openTheremin macht eher 
den Eindruck als müsste man es einfach zusammen bauen und rein laden was 
es zum downloaden gibt. Ich möchte aber doch mehr und dachte ich müsse 
erst mal so eine Schaltung nachvollziehen können. Dies brachte mich hier 
hin. Aber hier lass ich auch immer wieder von "Arduino ist gut" oder 
"Microchip von Anfang an". Und dann wurde ich einfach unsicher. Am 
Anfang dachte ich dann das es mit dem Arduino nicht möglich sei 
Assembler-Programme zu laden, ich dachte sogar es gäbe eine C ähnliche 
Sprache welche aber nicht C sei. Mittlerweile glaube ich das ein Arduino 
aber schon vielseitiger ist als anfänglich gedacht und das ich wohl 
besser doch nicht das Rad neu erfinde, zumindest nicht am Anfang, also 
doch lieber fertige Bauteile nehme.
Später kann ich dann eigene Chip´s über den Arduino programmieren und in 
mein Haus einbauen. Ich will einfach nichts falsches machen sonnst muss 
ich alles drei mal kaufen und sitze dann auf Teilen welche ich eventuell 
nicht gebrauchen kann. Klar würde es den Händler freuen, wie es seine 
Arbeiter sehen weiss ich nicht aber mich würde es definitif weniger 
freuen.

von Sebastian S. (amateur)


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Für den Anfang reichen ein "nackter" Arduino (z.B. der Uno) und ein 
passendes USB-Kabel.
Die zugehörige Software gibt es in Internet.
Für einen kleinen, ersten Einstieg reicht das vollkommen.

Danach kommt es in der Hauptsache darauf an, was genau Du machen willst. 
Es gibt jede Menge an Erweiterungen, sogenannte Shields. Dafür solltest 
Du dir aber genau im Klaren sein, was Du machen willst.

von Schwätzer (Gast)


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Digi S. schrieb:
> Ich
> fragte mich dann nach dem Sinn des Vorwiederstand und fand dazu erst
> hier im Forum etwas.

Ich glaube nicht, dass Du in diesem Forum etwas über Vorwiederstände 
findest, die gibt es nämlich nicht. Also troll Dich endlich.

von Klaus (Gast)


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Digi S. schrieb:
> Erst mal ein Hallo an alle...
[...]
> Leider
> fühle ich mich danach immer dümmer und unentschlossener.
[...]

Nun, das geht und ging uns allen hier - mehr oder minder - so.

Ich rate Dir dringend, anstelle von "Ich bin dumm" gedanklich zu "Ich 
weiß das noch nicht" überzugehen. Da fühlt man sich wesentlich besser.

So! Das mal zu Beginn.


Du schreibst da sehr viel. Berührst sehr viele Themen. Hast viel vor. 
Und willst Geld sparen. OK.

Es kommt mir so vor, als wenn Du am liebsten einfach mal "Hand anlegen 
willst". Einfach mal was basteln, aber so, dass ohne viel 
Grundkenntnisse auch was interessantes dabei passiert.

Der Hr. Kainka (ein recht bekannter Mensch in der Elektronik) hat das so 
eine Seite mit vielen Bastelprojekten - von ganz simpel und mit wenig 
Material bis kompliziert mit Absuchen der Haufen wenn Sperrmülltermin 
ist.
http://www.b-kainka.de/bastel0.htm

Suche Dir am besten was heraus, was Du interessant findest und wozu Du 
die Teile hast oder besorgen kannst (und was in Dein Budget passt). Das 
wichtigste ist eigentlich überhaupt erst einmal den Umgang mit den 
Sachen zu praktizieren. Einfach mal einen Schalter, eine Lampe, eine 
Batterie in die Hand nehmen und damit was machen.

Wenn Du da einiges probiert hast und Erfolge (und die dringend 
notwendigen aber grob unterschätzten Mißerfolge) hattest, dann kannst Du 
ein wenig weitergehen und Dir mal theoretische Grundlagen zu Deinen 
Basteleien aneignen.

Wenn Dir eines von den Bastelprojekten, trotz langem und eifrigem 
Bemühen irgendwie nicht gelingt (und es erkennbar zu Deinen Kenntnissen 
und Erfahrungen passt) kannst Du hier fragen, wie man gewisse praktische 
Probleme löst; d.h. etwas biegt oder lötet oder befestigt etc.

Ich weiss, Du würdest am liebsten gleich ein ganz tolles kompliziertes 
Wunderwerk der Technik bauen, aber das ist einfach illusorisch und die 
Frustration ist absehbar. Daher mein Rat: Übe Dich in Geduld und fange 
einfach an. Das haben mehr oder weniger alle getan, die wirklich was 
drauf haben.

Theorie brauchst Du, wenn Du dabeibleiben willst auf jeden Fall 
irgendwann. Die Basteleien ergeben Erlebnisse, die man meist überhaupt 
nicht einordnen kann, weil eben noch kein Ordnungsschema da ist. Du 
wirst dennoch einige Schlüsse ziehen und allgemeine Regeln für Dich 
aufstellen können. Das ist sehr gut und wichtig. Von da an kannst Du 
weitermachen und in die Theorie einsteigen.

Viel Erfolg. :-)

von Chr. M. (snowfly)


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Ich würde empfehlen:
kauf dir so ein Set(oder sowas ähnliches in der Bucht oder sonstwo)
http://www.dx.com/de/p/keyestudio-mega-2560-r3-basic-starter-kit-for-arduino-407583#.VncETfnpyAw
Und vielleicht noch ein Set mit Sensoren.
Dann baust du ein paar Beispiele aus dem Netz nach
da hast du neben dem Erfolgserlebnis schon ein wenig gespür um was es 
überhaupt geht.

Vergiss das mit dem 3D Drucker selber bauen, bei deinem Kenntnisstand 
sind das viiieel zu viele Baustellen gleichzeitig.

Strom der verfügbar wäre muss nicht verbraucht werden oder ist schonmal 
dein Sicherungskasten explodiert weil du den Fön ausgesteckt hast?

von Klaus (Gast)


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Zu der Frage nach Arduino:

Ich weiß da gibt es sehr unterschiedliche Meinungen. Es ist schwer da zu 
entscheiden, wer recht hat und was man nun selbst tun soll.

Im Ganzen ist es durchaus nicht zwecklos so etwas zu kaufen. Kann man 
immer mal brauchen.

Aber lies Dir mal die Webseiten von Arduino durch. Der Zweck ist vor 
allem, Leuten die keine Ahnung haben die Möglichkeit zu geben, einige 
einfache Dinge zu tun.

Was nun etwas irreführend ist, dass viele Leute damit auch recht 
komplizierte Sachen machen und dazu ganz abgefahrene Schaltungen zum 
Kauf anbieten, die man mit dem Arduino kombinieren kann.

Dazu muss man aber wissen, dass diejenigen, die da "abgefahrene Sachen" 
machen, fast nie mit Arduino angefangen haben, sondern selbst schon 
jahrelange Praxis und Grundlagenkenntnisse haben. Das ist aber nicht die 
Zielgruppe des Arduino und man allein mit dem Arduino auch nicht 
dazugehören.

Im Grunde ist das wie mit den Bastelprojekten die ich oben empfohlen 
habe. Du kriegst bei Arduino Vorlagen um einige witzige Sachen zu 
basteln. Die kannst Du nachbauen und dann blinkt was oder es bewegt sich 
was. Aber verstehen wirst Du es dann nicht. Das ist nicht die Absicht 
von Arduino.
Allenfalls wirst Du einige Regelmäßigkeiten entdecken.

Vor allem aber scheint der Prozessor auf dem Arduino-Board irgendeine 
schwarze Schachtel zu sein. Du weißt hinterher immer noch nicht, was 
darin vorgeht. Das aber lernst Du mit den einfachen Sachen zuerst; den 
Schaltern und Drähten und Transistoren. In dem Prozessor sind einfach 
nur ganz viele von diesen Schaltern und Drähten und Transistoren. (Mal 
ganz vereinfacht gesagt). Das wesentliche ist die Struktur dieser Teile. 
Und diese setzt sich aus einfacheren Strukturen zusammen. Und diese 
lernst Du bei den einfachen Basteleien kennen.

Meine Meinung und mein ehrlicher Rat. Ich vermute die meisten 
Fortgeschrittenen hier, werden das im Ganzen bestätigen.

von Ulrich F. (Gast)


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Klaus schrieb:
> Aber lies Dir mal die Webseiten von Arduino durch. Der Zweck ist vor
> allem, Leuten die keine Ahnung haben die Möglichkeit zu geben, einige
> einfache Dinge zu tun.
Ja.

Kann sein, dass schnelle Erfolge einen davon ab halten tiefer rein zu 
schauen. Aber das reinschauen ist trotzdem möglich. Alles offen.

Ansonsten lese ich aus den vielen Fragen hauptsächlich eins: Angst!
Angst vor Rauch, vor Kosten...

Gegen Angst gibts zwei tragfähige Mittel!
1. Wissen
2. Maximalen Schaden einkalkulieren und Machen

Was kostet ein UNO Clon?
3,5 Euronen...?


Eben ist schon mal das Wort Sperrmüll o.ä. gefallen....
Wenn es sich ums basteln dreht, ist das ein fast unerschöpflicher Teile 
Quell.

von Klaus (Gast)


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Ulrich F. schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Aber lies Dir mal die Webseiten von Arduino durch. Der Zweck ist vor
>> allem, Leuten die keine Ahnung haben die Möglichkeit zu geben, einige
>> einfache Dinge zu tun.
> Ja.
>
> Kann sein, dass schnelle Erfolge einen davon ab halten tiefer rein zu
> schauen. Aber das reinschauen ist trotzdem möglich. Alles offen.

[...]

Ich meinte etwas anderes.

Wenn einen die schnellen Erfolge abhalten tiefer einzusteigen, dann 
liegt das an einem selbst.

Was ich aber meinte, war, dass Arduino, d.h. die Webseiten und 
Handbücher wenig bis keine Informationen enthalten, die tiefer gehen.

Über den Grad an Tiefe und einzelne Punkte will ich hier nicht weiter 
reden; falls ich grundsätzlich falsch liege möge man mich, unter Angabe 
eines Links, korrigieren. Aber wie ein Transistor funktioniert, ein 
Register, eine logische Verknüpfung etc. wird nicht erklärt. Was 
Sortieralgorithmen, Listen, Qeues etc. betrifft, wird nichts erklärt.
Im Grunde ist das nichts als ein Softwarebaukasten, bei dem allenfalls 
konfiguriert wird. (Was an sich einen Wert hat, dagegen ist nichts zu 
sagen. Aber mit Verständnis hat das wenig zu tun).

Alles das wird, meiner Kenntnis nach, lediglich angewendet, aber man 
wird durch die Arduino-Informationen an sich nicht zu einem Verständnis 
geführt, dass einem erlauben würde, selbst einen Qeue oder einen auch 
nur einen Ringpuffer zu programmieren.

Und das ist ja auch nur die von Arduino annoncierte Absicht. Es geht 
nicht um Kenntnisse sondern um Ergebnisse.

Das meinte ich.

von Ulrich F. (Gast)


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Klaus schrieb:
> Aber wie ein Transistor funktioniert, ein
> Register, eine logische Verknüpfung etc. wird nicht erklärt. Was
> Sortieralgorithmen, Listen, Qeues etc. betrifft, wird nichts erklärt.

Arduino ist so eine Art Baukastensystem.
Und die Teile des Baukastens sind doch schon recht gut dokumentiert.
Elektronik/Programmier Tutorials und Datenblätter gibts zu hauf im Netz.

Ich denke, es ist vollkommen ausreichend wenn sie ihre Produkte 
dokumentieren. Für die Grundlagen muss man halt selber den Arsch 
bewegen.

Klaus schrieb:
> Und das ist ja auch nur die von Arduino annoncierte Absicht. Es geht
> nicht um Kenntnisse sondern um Ergebnisse.
Etwas einseitig, aber ja, von mir aus...
Und das machen sie gut.


Ich kenns von früher auch anders. Bevor der erste Z80 das gemacht hat, 
was ich wollte, waren einige Steine aus dem Weg zu räumen.

Mit dem Arduino kommen erst die Erfolge, dann die Steine.

von Klaus (Gast)


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@ Ulrich F.

Du verstehst, meiner Meinung nach, nicht was ich sagen will. Deine 
Einwände haben eigentlich nichts mit dem zu tun was ich sage. Mit 
Verlaub, werde ich nicht weiter auf darauf eingehen. Tut mir leid, aber 
ich halte das für sinnlos.

Nun. Vielleicht habe ich Glück und der TO versteht es.

von Ulrich F. (Gast)


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Klaus schrieb:
> Du verstehst, meiner Meinung nach, nicht was ich sagen will.

Ich kann nur das lesen, was du schreibst.
Ich sehe nicht was du denkst.

Ich sehe dass du den Arduinos anlastest, dass sie dir nicht den 
Transistor usw. erklären.
Das stimmt.
Sie versuchen es noch nicht einmal.

Vergleichbar:
Du bekommst bei einem neuen Auto eine Bedienungsanleitung dabei. Da 
steht nicht drin, wie man den Motor zerlegt und wieder zusammen bekommt. 
Dafür wirst du dir Zusatzinformationen beschaffen müssen.

Ist deswegen das Auto schlecht?
(nicht alles was hinkt ist ein Vergleich)

von Klaus (Gast)


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Ulrich F. schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Du verstehst, meiner Meinung nach, nicht was ich sagen will.
>
> Ich kann nur das lesen, was du schreibst.
> Ich sehe nicht was du denkst.

Nun. Dann hat meine Höflichkeit Dir hier einen Ansatzpunkt geliefert. 
Ich hätte ganz offen schreiben sollen: Du verstehst nicht was ich 
schreibe.

> Ich sehe dass du den Arduinos anlastest, dass sie dir nicht den
Ich "laste nichts an". Was soll diese Wortwahl?

> Transistor usw. erklären.
> Das stimmt.
> Sie versuchen es noch nicht einmal.

Das ist ja genau das, was ich sage! Meine Güte!

> Vergleichbar:
> Du bekommst bei einem neuen Auto eine Bedienungsanleitung dabei. Da
> steht nicht drin, wie man den Motor zerlegt und wieder zusammen bekommt.
> Dafür wirst du dir Zusatzinformationen beschaffen müssen.
>
> Ist deswegen das Auto schlecht?
> (nicht alles was hinkt ist ein Vergleich)

Da fallen mir nur noch Worte ein, die ich lieber nicht schreiben möchte.


Tut mir leid. Ich bin heute wohl nicht sehr geduldig.

.post[data-user-id='52594'] { display: none; !important; }  /* Kein 
Textverständnis */


Schönes Leben noch.

von Digi S. (Firma: Ungefirmt) (digitalesnull)


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Klaus schrieb:
> Berührst sehr viele Themen. Hast viel vor.
> Und willst Geld sparen. OK.

Ja das trifft mehr oder weniger voll zu.

Klaus schrieb:
> Es kommt mir so vor, als wenn Du am liebsten einfach mal "Hand anlegen
> willst". Einfach mal was basteln, aber so, dass ohne viel
> Grundkenntnisse auch was interessantes dabei passiert.

Ja, nicht nur Dir.

Klaus schrieb:
> mit wenig
> Material bis kompliziert mit Absuchen der Haufen wenn Sperrmülltermin
> ist.

Genau das meine ich, da gehe ich auf diese Seite und schon sehe ich ein 
Radio artiges Ding und dann auch noch UKW am PC und er macht dies mit 
Bastelmaterial, genau da frage ich mich dann wieder "Brauche ich 
wirklich ein Arduino", dann sehe ich wieder denn 3d-Drucker und finde 
keine einfache Alternative zum Arduino. Es ist so verwirrend. Ich habe 
mir auch schon die Rasberry Dinge angesehen, da kam ich aber darauf das 
ich ein altes Laptop rumstehen habe mit 256MB RAM, da wäre der 
Bildschirm schon dran, dafür wüsste ich nicht so genau welche Pin´s ich 
verbrennen müsste.

Klaus schrieb:
> Übe Dich in Geduld und fange
> einfach an.

Ohne Geduld hätte ich wohl längst überstürzt etwas gekauft und 
unzufrieden mit einem rauchenden Knall beendet.
Es ist wohl aber vor allem das Lampenfieber welches mich abhält.
Es spielt die Überlegung mit ob ich besser ein Arduino-Kit für 
3D-Drucker oder Theremin kaufe und dann damit eigene Wunder der Technik 
wage oder ob ich besser gleich zwei kaufe. Wenn der Arduino auch mal 
etwas fehlertolerant ist dann brauche ich eventuell nicht zwingend ein 
Ersatz.
Ansonsten bestelle ich besser zwei um die Transportkosten niedrig zu 
Halten. Eine Idee könnte auch sein ein simples UNO Board zu stecken und 
damit basteln und den Mega zum Programmieren oder für die garantierten 
Erfolgsprojekte zu verwenden.
Den Mega selbst werde ich aber bestimmt zu einem Zeitpunkt benötigen, da 
mir in der Tat etwas im Bereich der Grundlagenforschung vorschwebt und 
ich am Ende wohl auch viele eigene Sensoren bauen will und diese vielen 
Eingänge benötigen werde.

Klaus schrieb:
> Du kriegst bei Arduino Vorlagen um einige witzige Sachen zu
> basteln. Die kannst Du nachbauen und dann blinkt was oder es bewegt sich
> was. Aber verstehen wirst Du es dann nicht.

Genau dies fiel mir in diesen Arduino Büchern bestens auf.
Je nach Buch kann man zehn oder 50 Projekte nachbauen, aber wenn man 
wissen will warum sie funktionieren wie sie es tun findet man in diesen 
Büchern nichts. Vielleicht war dies mein Glück.

Klaus schrieb:
> In dem Prozessor sind einfach
> nur ganz viele von diesen Schaltern und Drähten und Transistoren. (Mal
> ganz vereinfacht gesagt). Das wesentliche ist die Struktur dieser Teile.
> Und diese setzt sich aus einfacheren Strukturen zusammen. Und diese
> lernst Du bei den einfachen Basteleien kennen.

Dies macht wieder total Sinn. Am Ende brauche ich nicht mal einen Chip, 
ich kann den mit alten Transistoren aus einem alten CD-Gerät selbst 
bauen.
Mich würde dieses Thema brennend interessieren und ich denke so gesehen 
gibt es an der ganzen Thematik nichts wichtigeres als genau diese 
Grundlagen. Aber irgendwie vermute ich das ich auf diesem Weg meinen 
3D-Drucker wirklich erst in zehn oder 15 Jahren sehe, das Thremin hätte 
ich wohl in einer simple Form schon bald, aber das ist alles etwas wage.

Ulrich F. schrieb:
> Ansonsten lese ich aus den vielen Fragen hauptsächlich eins: Angst!
> Angst vor Rauch, vor Kosten...
>
> Gegen Angst gibts zwei tragfähige Mittel!
> 1. Wissen
> 2. Maximalen Schaden einkalkulieren und Machen
>
> Was kostet ein UNO Clon?
> 3,5 Euronen...?

Ja der teuflische Rauch (bestimmt schlimmer als Schwefel!) und die 
Versandkosten. Wenn ich den Mega verbrenne dann muss ich wohl das ganze 
Board austauschen, oder wie man oft lesen kann mit verbrannten Pin´s 
leben. Was dies bedeutet vermag ich nicht konkret zu sagen, aber es 
erscheint mir negativ.
Der maximalen Schaden ist das mein Laptop brennt. Das Arduino Board soll 
aber über eine Sicherung am USB-Verbindungsstück verfügen. Trotz dem 
lass ich von Leuten welche behaupten das eine USB-Buchse am Laptop 
verbrannt sei.
Deshalb habe ich ein USB-Hub (den habe ich schon) welchen ich dazwischen 
schalten kann, irgendwo hier habe ich gelesen das solch ein Hub meist 
eine eigene Sicherung aufweise.
Aber mit dem Ding ausserhalb des Computers kenne ich mich nicht aus. Ob 
dies nun ein oberflächlicher Arduino ist welcher trotzdem auch 
tiefgründig sein kann oder ob es der Microchip aus meinem Wecker ist, 
auf jeden Fall ist meine erste Phase der Sicherung dieser USB-Hub.

Im Prinzip ist es schon so das ich unter Umständen auch mit weniger 
zufrieden wäre. Eigentlich wollte ich mal Pflanzen mit Sensoren versehen 
und Dinge auswerten. Ich habe auch einen alten Router herum liegen, habe 
mir auch schon überlegt ob ich mit diesem irgendwie sprechen könnte. Der 
Arduino erschien mir, einfach, zum ersten mal verständlich. Da schliesst 
man ein Sensor an Programmiert einen wilden Zeitplan und dann steuert er 
ein Motor. Signale kommen hinein, man kann sie verarbeiten und Signale 
werden wieder gesendet. Da kann man viel machen. Aber alle diese Arduino 
Anleitungen welche ich gesehen habe erklären nichts oder wenigst.
Wenn ich genau wüsste welche Drähte aus einem USB-Kabel, an welche Pin´s 
im Wecker, angeschlossen werden müssen... Ich hätte einen alten Wecker 
und ein USB-Kabel würde ich dafür Opfern wenn ich mir der Sache sicher 
wäre.
Das Problem ist eher das seit ich über Arduino gelesen habe ich zum 
ersten mal eine Möglichkeit sehe ohne teure spezialisierte 
Programmiergeräte den Computer mit der Aussenwelt zu Verbinden. Ich 
vermute mit ein paar Bibliotheken ist der Arduino programmierbar wie 
Javascript. Wenn ich an meinen Wecker denke schwebe ich im dunklen ob 
der überhaupt programmierbar ist.

Also zusammenfassend kann man wohl sagen:
Arduino = schneller und hoffentlich garantierter Erfolg, oberflächliches 
Verständnis kann aber auch vertieft werden.
Microchip = dem Zweck angemessen aber so oder so teurer als 
Fertigprodukte ausser eventuell auf Dauer durch den angemessenen 
Energieverbrauch.
Beide können brennen und beide kann man mindestens mit Assembler 
programmieren.

Ich denke mal hier würde mir jeder Arduino empfehlen da es für Anfänger 
gut ist (sonst stellen sich da plötzlich noch viele Fragen) und 
Microchip´s oder gleich Transistoren nahelegen da am Ende so der Arduino 
überflüssig wird.

Ich glaube langsam muss ich wirklich mal schauen was die in der Bucht 
für solch einen Arduino haben wollen. Ich habe gesehen das es 
verschiedene Anschlüsse gibt FTID und CH340g (wenn ich mich richtig 
erinnere), gibt es allgemein spezielle Dinge welche man bei solchen USB 
Anschlüssen beachten sollte? Sind dies nur Geschwindigkeitsunterschiede 
oder fehlen dann einige wichtige Funktionen?

Übrigens, vielen Dank schon mal für alle eure hervorragenden Tipp´s, 
geht euch jetzt bloss nicht gegenseitig an die Gurgel . ;)

von eelHorsto (Gast)


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... die Beiträge haben mich gerade ernsthaft runter gezogen. So viel 
Selbstunterschätzung und Hilflosigkeit ist wirklich schwer auszuhalten. 
Das mit dem Schriftsteller sollte trotzdem aufgegriffen werden.

eelHorsto ende

von Brain 2.0 (Gast)


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Klaus schrieb:
> Nun. Dann hat meine Höflichkeit Dir hier einen Ansatzpunkt geliefert.
> Ich hätte ganz offen schreiben sollen: Du verstehst nicht was ich
> schreibe.
>
> Tut mir leid. Ich bin heute wohl nicht sehr geduldig.
>
Man ist das peinlich.

von Klaus (Gast)


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Was ist daran peinlich?

von PittyJ (Gast)


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Elektronik kostet Geld. Computer kosten Geld.
Und wenn du etwas bastelst, dann musst du Lehrgeld bezahlen: sprich es 
geht auch mal was durch deine Schuld kaputt, was neu gekauft werden 
muss.
So ist das Leben.
Das ist bei den meisten Hobbys so.

Wenn du etwas kostenloses willst, dann mach Mathematik oder spiele 
Schach. Da geht nichts kaputt, da ist nur der reine Kopf gefagt.

von Digi S. (Firma: Ungefirmt) (digitalesnull)


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PittyJ schrieb:
> wenn du etwas bastelst, dann musst du Lehrgeld bezahlen

Muss ich deiner Meinung nach deswegen wie ein blinder kaufwütiger allen 
möglichen Unsinn bestellen?
Hast Du das auch so gemacht ehe Du zum "Pro" wurdest?
Ich bin wohl einfach Nostalgiker und hänge an der unnützen Tradition der 
Bauernweisheiten fest welche besagen das man sich zuvor erkundet.

von Forscher (Gast)


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Digi S. schrieb:
> da
> mir in der Tat etwas im Bereich der Grundlagenforschung vorschwebt und
> ich am Ende wohl auch viele eigene Sensoren bauen will

Selten so gelacht!

von Stefan F. (Gast)


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@Digi
Wenn ich deine Beiträge überfliege, bekomme ich den starken Eindruck, 
dass du besser Romane schreiben solltest, statt Programme.

Ich habe programmieren gelernt, weil ich faul bin. Ich wollte meine 
eigene Arbeit automatisieren. Hat auch geklappt.

Für das Lesen deiner endlos langen Texte bin ich auch zu faul.

Jedenfalls solltest du erstmal klein anfangen. Für Mikrocontroller 
fehlen dir noch sämtliche Grundlagen-Kenntnisse. Und für's Programmieren 
ebenfalls.

Lerne erstmal die Grundlagen der Elektronik - dazu gibt es gute 
Lehrbücher in der Bibliothek. Ich empfehle immer die Bücher von Jean 
Pütz. Zum Beispiel das: 
http://www.amazon.de/Einf%C3%BChrung-die-Elektronik-Jean-P%C3%BCtz/dp/3596262739

Was das Programmieren angeht: Lerne erstmal, deinen PC zu programmieren. 
Also Bildschirm und Tastur meine ich.

Dann besorge Dir ein USB I/O Modul, hänge da ein paar LED's und Schalter 
dran und steuere diese mit deinem PC an.

Und erst danach beginnt man, sich mit Mikrocontroller zu beschäftigen. 
Vorher macht das wenig Sinn.

Wenn du trotzdem gleich mit Mikrocontroller anfangen willst, dann lies 
mein Buch (http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html). Das 
habe ich nämlich genau für Leute wie Dich geschrieben, die den 
klassischen Lernweg zumindest für die ersten Versuche erstmal abkürzen 
wollen. Vielleicht gefällt es Dir ja.

von Jay W. (jayway)


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Digi S. schrieb:
> Arduino = schneller und hoffentlich garantierter Erfolg, oberflächliches
> Verständnis kann aber auch vertieft werden.
> Microchip = dem Zweck angemessen aber so oder so teurer als
> Fertigprodukte ausser eventuell auf Dauer durch den angemessenen
> Energieverbrauch.

Ich werde aus deiner Prosa noch nicht so richtig schlau. Meinst du mit 
Microchip tatsächlich die PIC-Mikrocontroller oder ist das deine 
allgemeine Umschreibung für "nackte" Mikrocontroller?

von Jochen (Gast)


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Hi Digi

und was machst Du sonst so, außer dem neuen Elektronik- Hobby z.B. über 
Weihnachten? Hast Du für Silvester schon Pläne, ich meine, bei dem 
Wetter ist es ja schwierig, sich etwas konkretes vorzunehmen, da muß man 
schon ein paar Alternativen im Hintergrund haben! Erzähl doch mal!

Dein Jochen

von someone (Gast)


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Was interessiert dich konkret? Das ist die WICHTIGSTE Frage hier. Bitte 
beantworte sie. Welche "Skills" willst du entwickeln? Was sind deine 
Vorkenntnisse? Was kannst du gut? Was liegt dir überhaupt nicht?

Nun einige Anmerkungen zu deinen Vorhaben (?)
1) Ein 3d-Drucker ist kein gutes Elektronik-Lernprojekt. Software und 
Mechanik sind komplex, die will man ohne Ahnung nicht anpassen. Der 
Arduino im 3d-Drucker ist fest verbaut, der kann danach nicht noch für 
andere Experimente verwendet werden. 3d-Drucker baut man sich, weil man 
sich mit 3d-Druckern beschäftigen will. Es ist außerdem nichts für Leute 
mit kleinem Budget.
2) Ein Theremin ist eine trickreiche analoge Geschichte. Es ist nicht 
leicht, das zu verstehen. Je nachdem, was dir liegt und was dir 
überhaupt nicht liegt, könnte es natürlich genau das Richtige für dich 
sein. Ich empfinde jedoch den Einstieg mit Digitaltechnik als einfacher, 
da sich die Bauteile "üblicherweise" "ideal" verhalten.
3) Sensorik ist ein spannendes Thema, aber Sensoren gibt's wie Sand am 
Meer. Eigene Sensoren zu entwickeln macht Spaß und ist lehrreich. Man 
braucht aber Ahnung davon, was man messen will, wie das gemessen wird 
und wie man die Messergebnisse dann auswertet. Es gibt nur sehr wenige 
Fälle, i denen man viele Pins für Sensoren benötigt. Bei der Sensorik 
ist es interessant, sich vorher die Ahnung zu verschaffen und danach 
rumzuspielen.

Da wir nicht wissen, was du eigentlich mit deinen Bastelideen bezweckst, 
kann man dir leider auch schlecht weiterhelfen. Einen Arduino kann man 
schon für den Einstieg nehmen, aber gegebenenfalls ist dir das schon zu 
abstrahiert. Meine Empfehlung wäre allerdings, zuerst einmal alle 
Features deines gewählten Microcontrollers auszuprobieren und sich 
danach, wenn du das verstanden hast, zu überlegen, was du damit so 
anstellen kannst.
Hier ist also eine kurze BAUTEILELISTE zum Experimentieren:

- Breadboard und Kabel, ruhig auch mehrere
- Diverse Widerstände
- Taster (Digital-Eingang, Timer, Interrupt)
- Einige Spindeltrimmer, linear, 10k -- zum Einstellen von 
Spannungsteilern für analoge Eingänge (ADC)
- LED rot, als billige Spannungsreferenz für externe Referenzspannungen 
(ADC)
- Lichtabhängiger Widerstand (ADC)
- Temperaturabhängiger Widerstand (ADC)
- I2C-EEPROM für I2C (Kommunikation: I2C)
- I2C-Temperatursensor o.Ä. für I2C (Kommunikation: I2C)
- SPI-Portexpander für SPI, z.B. MCP 23S17-E/SP (Kommunikation: SPI)
- RGB-LED (Timer, PWM)
- (falls es dich interessiert: Servomotor (Timer, PWM))
- LED und Phototransistor für Lichtschranke (Interrupt, Timer 
Capture-Compare)

Das kostet nicht die Welt und erlaubt dir, dich mit dem Datenblatt des 
Bauteils und dem Datenblatt des Microcontrollers hinzusetzen und dir von 
Grund auf zu überlegen, wie das angeschlossen und benutzt wird. Die 
Bauteile selbst sind daher möglichst kostengünstig zu wählen.

von Digi S. (Firma: Ungefirmt) (digitalesnull)


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Stefan U. schrieb:
> Was das Programmieren angeht: Lerne erstmal, deinen PC zu programmieren.
> Also Bildschirm und Tastur meine ich.

Also Signale welche von der Tastatur kommen als "Key-Codes" (oder wie 
man das nennt) kann ich schon am Bildschirm ausgeben oder als Werte für 
einen Programmablauf verwenden. Aber die Tastatur selbst also die Chips 
darin? Ich hätte zur Zeit keine echte Idee wie? Ich denke mal das sind 
irgendwelche Logitech Chip´s (Cordless Internet Pro, Model Name 
X-RAJ56A) wozu es wohl keine Daten gibt, eine alte Maus hätte ich auch 
noch mit Laser die könnte ich sofort für Experimente opfern. Ich habe 
mir auch schon so etwas überlegt, aber der PC erkennt dann einfach alle 
Mäuse als Maus, ich schloss am Ende daraus das ich einen Treiber 
programmieren müsste, aber da brauche ich ja auch wieder die Chip-Daten 
der Maus welche, so dachte ich, bestimmt auch geheim sind.

Stefan U. schrieb:
> Dann besorge Dir ein USB I/O Modul, hänge da ein paar LED's und Schalter
> dran und steuere diese mit deinem PC an.

Ja genau das überlege ich mir auch gerade.
Ich würde, so wie ich das sehe einen ATmega328P-PU auf ein Brett stecken 
müssen. An den entsprechenden Pins müsste ich wohl einen 
Kristall-Zeitgeber anhängen. So wie ich das verstehe sind da Kristalle 
drin, ... mhhh, und die schwingen wohl irgendwie wenn der "Strom" kommt 
auf dessen Seite, da gibt es noch diese zwei 22uF Kondensatoren, die 
laden sich wohl irgendwie bis sie voll sind und entladen sich dann wohl 
in dem Moment wo der Kristall einen Kurzschluss bildet, dafür wird der 
Kristall dann wohl wieder von der Spannung im anderen Kondensator 
angezogen und so entsteht dann dieser Takt.
Irgendwie habe ich mir das so gedacht.
Eine LED brauche ich wohl damit ich sehe das der Chip läuft und dann 
benötige ich noch genau dieses USB nach Serial Ding (ich glaube das ist 
auch als Serial nach UART bekannt).
Da käme etwas wie diese CH340 Dinger welche auch auf allen 
Arduino-Clones sind in frage, auf jeden Fall sollte er das stk500v2 
Protokoll (?) verstehen da er sonst mit Chips welche mehr als 64kb 
Flash-Speicher bieten nicht arbeiten kann.
Das Problem ist das ich so entweder ein Chip mit Bootloader finden muss 
oder selbst den Bootloader in den Chip bekommen muss.
Der USB nach Serial Konvertierer wird einen Treiber benötigen für 
Windows, aber auch dieser Bootloader im Chip scheint wichtig zu sein 
denn der muss bei jedem Start prüfen ob ich ihn programmieren will, 
sonst muss er laufen lassen was schon drin ist. Wenn der Bootloader drin 
ist dann kann ich damit auch andere Chips wie den ATmega2560 
programmieren.
Aber falls die mir nun irrtümlich einen leeren Chip zusenden, wie 
bekomme ich den Bootloader rein? Da brauche ich einen ISP-Programmer den 
kann ich irgendwie direkt an den Chip anlegen und der macht alles platt.
Eventuell ist es besser so ein Programmer zu haben? Er könnte schneller 
sein oder mehr Funktionen haben, eventuell könnte ich ihn für andere 
Chip´s gebrauchen?
Oder bringe ich den Bootloader auch über USB nach Serial in den Chip?
Kommt dann wohl darauf an wie die Fuse beim verkauf eingestellt ist.
Aber das ist mir noch total schleierhaft mit den HIGH´s und LOW´s und 
den Fuse´s.

Stefan U. schrieb:
> Wenn du trotzdem gleich mit Mikrocontroller anfangen willst, dann lies
> mein Buch (http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html). Das
> habe ich nämlich genau für Leute wie Dich geschrieben, die den
> klassischen Lernweg zumindest für die ersten Versuche erstmal abkürzen
> wollen. Vielleicht gefällt es Dir ja.

Hey, dafür danke ich Dir! Und ich kann Dir auch versichern das mir dein 
Buch besser gefällt, ich würde es sofort jedem empfehlen, da hat es 
wirklich interessante Themen drin, das einzige was ich nicht gleich auf 
Anhieb fand war wie man eigene Leiterplatten ätzt mit Toner und der 
Substanz (?), leider wurde es für mich ab einem gewissen Zeitpunkt etwas 
theoretisch, so ohne Hardware.

Jay W. schrieb:
> Ich werde aus deiner Prosa noch nicht so richtig schlau. Meinst du mit
> Microchip tatsächlich die PIC-Mikrocontroller oder ist das deine
> allgemeine Umschreibung für "nackte" Mikrocontroller?

Ich glaube das ist meine nackte Umschreibung von dunklen Bauteilen mit 
vielen Metall "Füssen", wenn Du das so ganz ehrlich wissen willst.

someone schrieb:
> 1) Ein 3d-Drucker ist kein gutes Elektronik-Lernprojekt. Software und
> Mechanik sind komplex, die will man ohne Ahnung nicht anpassen. Der
> Arduino im 3d-Drucker ist fest verbaut, der kann danach nicht noch für
> andere Experimente verwendet werden. 3d-Drucker baut man sich, weil man
> sich mit 3d-Druckern beschäftigen will. Es ist außerdem nichts für Leute
> mit kleinem Budget.

Also ich dachte damit hätte ich wenigstens auf Anhieb etwas cooles, ich 
sah ein DCuino-Board das war billig mit RAMPS und Wärmematte und sogar 
ein LCD Display und alles dazu mit Kabel und dafür das auch ein 
atmega2560 dabei wäre ist es doch billig, die Motoren würde ich dann aus 
meinem alten Drucker oder Scanner oder sonst was reissen, ich hätte auch 
noch eine alte Nähmaschine, aber keine Ahnung was da für Motoren drin 
sind.
Ein Gestell hätte ich bestimmt schnell, eventuell nicht so genau, aber 
für die ersten Teile würde es bestimmt genügen. Ich könnte mir auch 
vorstellen andere Dinge als Plastik zu Drucken, selbst ein Drucker wo 
ich nur einen Pinsel einspannen kann wäre schon der Hammer!
Der Arduino Clone wäre dann mehr oder weniger fest eingebaut, deshalb 
dachte ich das ich noch ein paar nackte Atmega328P-PU´s dazu nehme, die 
kann ich dann mit dem 2560er und dem Bootloader startklar machen und für 
Experimente gebrauchen.

Das mit dem Theremin ist die selbe Überlegung, es würde auf Anhieb 
funktionieren, ich dachte dabei ja an diesen Arduino open-Theremin 
Shield.
Ich müsste am ATmega2560 ein paar Pin´s vertauschen dann würde das 
Theremin auch damit gehen oder ich könnte eventuell sogar einen simplen 
ArduinoUNO auf einen Brett zusammenstecken und dann mit dem open 
Theremin verbinden, den müsste ich aber auch wieder mit dem Bootloader 
füttern können.

someone schrieb:
> Digitaltechnik als einfacher,
> Bauteile "üblicherweise" "ideal"

Leuchter mir völlig ein.

someone schrieb:
> Eigene Sensoren zu entwickeln macht Spaß und ist lehrreich

Was will man mehr, es ist so einleuchtend das ich fast meinen 3D-Drucker 
vergesse.

someone schrieb:
> Da wir nicht wissen, was du eigentlich mit deinen Bastelideen bezweckst,
> kann man dir leider auch schlecht weiterhelfen.

Na, wenn ich dies nur selbst so genau wüsste, aber geholfen habt Ihr 
alle schon viel!
Erst dachte ich ich brauche solch ein Arduino Board, dann fand ich die 
Coles und Rasberry, dann plötzlich landete ich hier, dann dachte ich am 
besten würde ich den atmega selbst bauen mit Transistoren, gestern 
dachte ich dann OK Arduino Kit, nun denke ich wider an den USB2Serial 
Konverter und meinen Wecker.

Eigentlich wollte ich nur messen wie es den Zimmerpflanzen in meinem 
Pet-Flaschengarten geht. Wie feucht ist die Erde und die Luft, 
Temperatur, wie viel Licht bekommen sie. Weiter wären auch diverse 
Gaswerte interessant, so wie auch magnetische oder sonstige 
Energiefelder. Ganz am Ende möchte ich dann eine Art von Neurosensor für 
die Pflanzen machen.
Natürlich will ich dann auch gewisse Dinge steuern können, am ende geht 
es wohl darum gemeinsam mit der Pflanze eine Sprache zu entwickeln 
welche, zumindest, wir verstehen.
Also irgendwie etwas grundlagenforschungsartiges.
Bis es soweit ist und ob werden wir aber zu einem anderen Zeitpunkt 
sehen.

Ich werde nun mal diese Materialliste durchgehen, ich vermute mal dies 
wird dann alles einen Sinn ergeben und ich hoffe ich kann mir damit 
etwas vorstellen.

von Forscher (Gast)


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Digi S. schrieb:
> Ganz am Ende möchte ich dann eine Art von Neurosensor für
> die Pflanzen machen.

Kannst Du nicht mal mit einem Neurosensor für Dich anfangen?

von Jay W. (jayway)


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Digi S. schrieb:
> Ich werde nun mal diese Materialliste durchgehen, ich vermute mal dies
> wird dann alles einen Sinn ergeben und ich hoffe ich kann mir damit
> etwas vorstellen.

Nein, kannst du nicht. Du hast soviele Ideen gleichzeitig, dass das nur 
in Verwirrung enden kann. Fang an dich zu strukturieren. Die Gefahr 
einer falsche Investition besteht nur, weil du den Komplex 
Mikrocontroller noch gar nicht überblickst. Also musst du klein 
anfangen. Alles was du dafür brauchst ist auch bei späteren größeren 
Projekten nicht umsonst.

Meine Empfehlung:

Du kaufst ein Arduino-(oder Funduino, Sainsmart...)Starterkit. Da 
bekommst du alles notwendige um anzufangen. (Feuchtesensor, LED, 
Tutorials...)
Schau mal auf www.funduino.de Dort gibt es verschiedene 
Einsteiger-Pakete ab 40,-€.

Nächstes Jahr zu Weihnachten schauen wir dann mal, wo du stehst, was du 
realisiert hast und dann geht es weiter. Du solltest nämlich erstmal 
laufen lernen, bevor du dich zum Marathon anmeldest.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Wenn Dir mein Buch immer noch zu theoretisch ist, dann such Dir ein 
anderes Hobby.

Denn das einzige, was Dir dann noch aus dem Elektronik Umfeld übrig 
bleibt, ist das Zusammenlöten von Franzis Bausätzen. Die machen dann 
irgendwas nettes, und du hast keine Ahnung, warum sie etwas tun. Aber 
das willst du ja wohl auch gar nicht wissen.

von somewhere (Gast)


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Also wenn ich mir die Prosatexte so durchlese habe ich immer mehr das 
Gefühl da will Euch jemand verarschen.

von Christian J. (Gast)


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Digi S. schrieb:
> Ich spiele viel am Computer herum und möchte schon länger auch mal mit
> Chips sprechen.

Ich habe mir das jetzt 2 Mal durchgelesen und den Eindruck, dass das 
dumes Geschwafel eines psychisch Kranken ohne ernsthaften Hintergrund 
ist.

von Schwätzer (Gast)


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somewhere schrieb:
> Also wenn ich mir die Prosatexte so durchlese habe ich immer mehr das
> Gefühl da will Euch jemand verarschen.

Das habe ich schon am Sonntagabend erkannt. Er hat ja auch auf meine 
Äußerungen nie reagiert, wahrscheinlich, um die anderen, die ihm 
ernsthaft geantwortet haben, nicht aufmerksam zu machen.

von Christian J. (Gast)


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Jay W. schrieb:

> Du hast soviele Ideen gleichzeitig, dass das nur
> in Verwirrung enden kann.

Duuu... schulterklopf ... genau das ist der Zweck dieses
Threads :-)

>Erst dachte ich ich brauche solch ein Arduino Board, dann fand ich die
>Coles und Rasberry, dann plötzlich landete ich hier, dann dachte ich am
>besten würde ich den atmega selbst bauen mit Transistoren, gestern
>dachte ich dann OK Arduino Kit, nun denke ich wider an den USB2Serial
>Konverter und meinen Wecker.

Brabbel...schwabbel...dumschwatz....

von Digi S. (Firma: Ungefirmt) (digitalesnull)


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Also ich bin noch nicht wirklich weiter gekommen, es war ja noch Neujahr 
und so dazwischen.
Frohes neues Jahr euch...

Also nun habe ich mich noch mehr erkundigt und dabei geriet ich 
irgendwie an Atomschalen und Halbleiter und verrückte Dinge, bei den 
Spannungsfeldern und den Lorenz-Dingen und so frage ich mich aber schon, 
bin ich da überhaupt noch auf dem richtigen Weg?
Also ich wollte ja einfach mal meinen PC mit seiner Aussenwelt 
verbinden, möglichst vielseitig und lehrreich, dabei noch etwas 
brauchbares bauen und nicht gleich eine Atomreaktor, nun plötzlich habe 
ich den Kopf so voller Protonen und Neutronen und Spannungsfelder und 
springenden Elektronen.

Spannend ist es auf jeden Fall aber ich denke zur Zeit zumindest für 
mich nicht gerade praktikabel.

Ich habe natürlich auch andere Ansätze angedacht.
Da ja irgendwie niemand weiss was ich will dachte ich das ich dies 
eventuell als erstes herausfinden müsste.
Aber wie gehe ich da vor? Muss ich einfach erst mal einen Schaltplan 
zeichnen? Dabei alle Werte für jedes Bauteil ausrechnen?
So wie ich das sehe brauche ich da eine "Spannung und Strom" -Quelle, 
bei mir ist das ein altes PC Netzgerät, damit konnte ich Testweise auch 
schon ein Paspberry-Pi über die Pin´s versorgen.
Ich will, auch wenn ich das nicht muss, mit Dioden so ein 
Gleichrichter-Ding bauen und dann wohl auch gleich selbst einen 
Variablen-Spannungswandler bauen mit Kondensatoren irgendwie. Ich habe 
auch so eine Schaltung irgendwo abgezeichnet und könnte sie bestimmt 
bauen, aber ich verstehe noch nicht ganz welche Funktion die 
Kondensatoren haben in der Schaltung.
Ich könnte vom PC- Netzteil 5V oder 12V bekommen und ich hätte noch 
andere schräge Netzteile, deshalb müsste ich verschiedene Netzgeräte 
anhängen können, also mein Eingang variabel machen.
Da habe ich so Spannungsregulatoren gesehen welche dies scheinbar 
können.
Dann gibt es noch jene welche ich mit einem Regler verstellen kann also 
dass ich zum Beispiel 12V in 3V oder 5V wandeln kann oder etwas 
dazwischen.
Also müsste ich wohl zwei Module zeichnen, eines welches, für den Fall 
der Fälle, Wechselstrom in Gleichstrom wandelt, und ein Modul welches 
verschiedene Eingangsspannungen in eine beliebig regulierbare 
Ausgangsspannung wandelt also zum Beispiel 5V. Später müsste ich dann 
ein Modul zeichnen wo ich den Chip mit den 5V verbinde, wo ich eventuell 
Kontrolllampen und Reset-Knöpfe, ISP-Programmer und so verbinde. Und 
danach müsste ich wohl ein Sensor-Modul zeichnen?

Soll ich besser solche Zeichnungen machen und durchrechnen oder muss ich 
wirklich erst bis zu den Gottes-Teilchen vordringen und das ganze 
Periodensystem auswendig kennen?

Eigentlich wollte ich das Zeug schon längst bestellen, aber desto mehr 
ich darüber erfahre desto verwirrender wird es.

von Ulrich F. (Gast)


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Digi S. schrieb:
> Da ja irgendwie niemand weiss was ich will dachte ich das ich dies
> eventuell als erstes herausfinden müsste.
Ja, das ist eine gute Idee!

Digi S. schrieb:
> Zeichnungen machen
Zeichen und malen hat so seine Vorteile.
Also: Auch keine schlechte Idee.

von Loddaar (Gast)


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Digi S. schrieb:
> oder muss ich
> wirklich erst bis zu den Gottes-Teilchen vordringen und das ganze
> Periodensystem auswendig kennen?

auf jeden Fall, frag doch erst Mal in einem Physiker-Forum nach

von Jay W. (jayway)


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Digi S. schrieb:

> ...irgendwie...einfach mal...irgendwie...so ein Gleichrichter-Ding...
> irgendwie...könnte...hätte...oder etwas dazwischen...eventuell...
> desto verwirrender...

Genau, mach das so. "Vom Atom zum Reaktor" das ist der richtige Weg.
Schönes Leben noch.

von Conny G. (conny_g)


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Digi S. schrieb:
> Da ja irgendwie niemand weiss was ich will dachte ich das ich dies
> eventuell als erstes herausfinden müsste.
> Aber wie gehe ich da vor? Muss ich einfach erst mal einen Schaltplan
> zeichnen? Dabei alle Werte für jedes Bauteil ausrechnen?

Ich hab das ja alles nur kurz überflogen, das ist meine Interpretation:

Dir fehlt es an Entscheidungsfähigkeit. An der Erkennung von wichtig und 
unwichtig.
Du liest Dich Stunden durch Material und häufst es in Deinem Kopf an 
statt durch dieses Lesen Dir eine Meinung zu bilden und die 
verschiedenen Wege zu erkennen und gegen Deine Präferenzen zu 
vergleichen.

Also mein Tipp wäre: nimm Dir einen Coach, der Dir hier hilft, bei der 
Erkennung von wichtig und unwichtig. Ohne das wirst Du nicht lernen 
können. Nicht Elektronik und nichts anderes.

Ernst gemeint.

von Digi S. (Firma: Ungefirmt) (digitalesnull)


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Conny G. schrieb:
> Dir fehlt es an Entscheidungsfähigkeit. An der Erkennung von wichtig und
> unwichtig.
> Du liest Dich Stunden durch Material und häufst es in Deinem Kopf an
> statt durch dieses Lesen Dir eine Meinung zu bilden und die
> verschiedenen Wege zu erkennen und gegen Deine Präferenzen zu
> vergleichen.


Nicht ganz unwahr.

Eigentlich wollte ich letztes Jahr(!) irgendwelche Teile bestellen und 
zu einem 3D-Drucker zusammen setzen.
Dies würde ich mir auch zutrauen.
Aber in der Bücherei habe ich dann diese Arduino-Set´s gesehen und schon 
beim durchblättern bemerkt das es zwar interessante Projekte nach 
Anleitung gab, aber irgendwie fehlte trotz dem immer die Erklärung warum 
es so funktioniert. Ich sah mir einige dieser Set´s genau an, ehrlich 
gesagt immer wieder. Ich habe im Prinzip auch schon die Materialliste 
all dieser Kit´s.
Den 3D-Drucker könnte ich natürlich gebrauchen, ich könnte Teile direkt 
aus dem Blender 3D-Programm drucken, dies wäre die Lösung für alles.
Aber schon ein Theremin wäre cool, damit könnte ich wenigstens meiner 
Freundin imponieren und es wäre dann auch in ihren Augen nicht einfach 
teuren Schrott aus dem inneren eines Weckers sonder super coole 
Elektronik welche alles und vor allem Musik kann.

Natürlich, niemand hätte es geahnt, habe ich mich noch mehr belesen.
Der 3D-Drucker ist dabei weiter in ferne gerückt.

Einerseits bin ich fast sicher das ich so ein ATmega2560 Board will, es 
wird mich weiter anspornen diesen Drucker zu verwirklichen und ich kann 
das Board als ISP-Programmer brauchen bis es soweit ist.

Dann, so wie ich das sehe, obschon ich alles ursprünglich stecken 
wollte, brauche ich wohl ein Lötgerät.
Ich dachte da doch eher an eine Löt-Station, es wäre ja eine doppelte 
Investition in die Zukunft, einerseits kann ich so auch mal was fixes 
löten, auf der anderen Seite komme ich damit an billige Bauteile welche 
ich aus Schrott entlöten kann.
Ich dachte dabei an eine ZD 931 mit 48 Watt Leistung.
Ich habe zwar auch gesehen das die scheinbar Probleme machen könne, 
jedoch scheinen viele tatsächliche Besitzer auch zufrieden zu sein 
damit, vor allem hat mich aber doch das Preisleistungs-Ding überzeugt, 
Wenn da ein paar Jahre Garantie drauf sind dann kann ich ja fast nur 
gewinnen.

Weiter überlege ich ob ich ein Netzgerät benötige, ich sah eines welches 
mit USB programmierbar ist und 0-3 Ampere gibt bei etwas zwischen 0-30 
Volt. Scheinbar kann ich so etwas auch als Ladegerät für meine Batterien 
verwenden und ich könnte damit ja alle Chips oder Board´s speisen. Da 
ich ja eigentlich auch eigene Sensoren bauen wollte um mit Pflanzen zu 
kommunizieren (!), könnte ein solches Netzgerät auch in Zukunft sehr 
dienlich sein.

Und da bei mir scheinbar alles auf USB laufen muss, benötige ich 
natürlich ein digitales Multimeter mit USB-Anschluss. Da bin ich aber 
noch im Zweifel. Ich könnte damit Echtzeit-Messungen vornehmen, aber ob 
dies dann genau ist bei dem Preis oder ob es nicht besser wäre eines 
ohne USB-Anschluss zu nehmen, dafür könnte auch weniger kaputt gehen 
oder es könnte mehr Messarten durchführen.
Ich sah auch solche die können irgendwelche Drehwinkel messen, ob ich 
wohl so eines benötige wenn ich in Zukunft den Drucker will, oder ob ich 
das wohl sonst wie errechnen kann?

Dann kam ich noch zu den Steckbrettern, da nehme ich einfach viele, so 
kann ich an verschiedenen Projekten hin und her flippen, macht bestimmt 
Spass.

Und natürlich zwei dieser ATmega328P´s, einen zum verbrennen und einen 
zum basteln. Dazu brauche ich natürlich wieder sinnige Bauteile.
Also nahm ich die Idee mit dem Zeichnen auf.
Da gibt es ja immer so Module wo Dinge im Detail einzeln beschrieben 
werden.
Also ich setzte mir mal so ein Set von Modulen zusammen.
Da ich mit dem Netzteil oder einer Batterie oder so "Strom" bekomme, 
dachte ich als erstes brauche ich ein Gleichrichter Modul.
Ich sah verschiedene Typen mit einer Diode oder welche für Drehströme. 
Ich denke aber das ich einen sogenannten Brückengleichrichter will mit 
vier Dioden, da dieser den folgenden Glättungs-Kondensator regelmässiger 
füllt.
Den Glättungs-Kondensator sollte ich dann so berechnen das er mit dem 
Maximal zu erwartenden "Strom" klar kommt.
Dann kommt da ein Spannungsregulator-Modul. Da denke ich an einen 
variablen Spannungsregler, denn könnte ich eventuell auch für Dinge ohne 
Chip´s verwenden. Ich dachte dabei an eine KA 350 da der auch mit hohen 
Amperen entsprechend dem Netzgerät klar kommen würde. Ich kaue aber noch 
am Datenblatt um zu erfinden was der Regulator selbst verbraucht.
Wie der montiert wird steht ja im Prinzip im Datenblatt. Trotzdem kann 
ich sogar sagen was da etwa abläuft.
Strom kommt rein, nach dem Gleichrichter ist ein eventueller 
Wechselstrom gleichgerichtet, also die Sinusartigen Phasen werden alle 
auf eine Seite "geklatscht", der folgende Kondensator füllt sich und 
dient als Puffer-Speicher welcher die Restwelligkeit mindert, dies 
benötigt der Spannungsregulator so laut Datenblatt, nach dem Regulator 
wird wieder ein Glättungs-Kondensator empfohlen um Restwellen oder 
Störungen durch Trägheit des Regulators zu mindern, vom Regulator 
Ausgang fliesst auch ein Strom zur Steuerung des Regulator selbst und 
von da über einen Einstellbaren-Widerstand wo dann die Spannung 
reguliert wird. Den letzten Teil mit der Steuerung habe ich aber noch 
nicht ganz durchschaut. Ist dies wie ein Vorwiderstand für die 
quasi-Diode im Regulator? Und der Einstellbare Widerstand besagt dann 
wie viel Strom durch diese quasi-LED geht welche im Regulator die 
Sperr-Zone reguliert?
Auf jeden Fall muss ich das noch alles berechnen und dabei wohl tausende 
Teile vergleichen, aber ab da könnte ich meine Elektronik dann überall 
anschliessen. Fast so toll wie ein 3D-Drucker.

Erst ab da muss ich überlegen wie das Ding mit dem Chip läuft denn 
sonnst brennt er ja eh ab.
Aber sicher benötigt der ein Reset-Knopf, dieser kommt an den Reset-Pin 
welcher immer Strom bekommt ausser wenn der Taster zur Erde durch 
schaltet.
Aber wieso bekommt der Pin immer Strom, das frisst doch die Batterie 
leer und umgekehrt würde es sinniger wirken.

Weiter benötigt der Chip auch einen Quarz-Taktgeber, da kommen 
verschiedene in Frage, ich sah zu jeder Herz Anzahl einen kleinen oder 
einen grossen. Ich dachte da nehme ich die grossen da sie weniger 
Widerstand bieten, also weniger Ampere in Watt umbrauchen und die 
Batterie so hoffentlich länger hält. Damit die Uhr richtig Tickt 
benötigt es dann auch noch mal zwei Kondensatoren, diese werden dann 
wohl Keramik Modelle sein da die besser Funktionieren als Speichern und 
ich denke beim Quarz muss weder gespeichert noch geglättet werden, dass 
muss nur ticken.
Auch könnte ich verschiedene Herz Werte wählen z.B. 16mHz oder 20mHz.
Da nehme ich nur ein 20mHz zum spielen und noch zwei 16mHz. Am besten 
wäre wohl 18.xWas mHz, ich denke das hat was mit der Fehlerrate zu tun.
Das Arduino Projekt und die Programmier-Bibliotheken sind jedoch alle 
auf 16mHz ausgelegt und die 25% Speed Gewinn wurden zugunsten der 
Programmierer in den Wind geschossen.
Also mit 16mHz kann ich diese Bibliotheken problemlos verwenden und mit 
20mHz nur eventuell. Falls ich ganz auf das Arduino Ding und den 
Bootloader und so verzichten will dann kann ich auch 20mHz nehmen und 
den Bootprozess überspringen.

Ab da könnte ich dann wohl langsam anfangen mit dem Chip zu sprechen, 
ein USB nach Serial Stecker werde ich mir auch Kaufen, das FTID Ding sei 
wohl nicht so gut, in alten Tutorials wurde es oft als das einzige 
"original" gelobt, scheinbar haben die über Nacht ihren Ruf irgendwie 
aufgelöst.
Diese China CH Xwas Dinger seien scheinbar heute in.

Was ich dann mache steht noch etwas offen. Etwas muss ja dann mit dem 
Chip geschehen. Ich denke mal das ich analoge Ströme auswerten will, das 
geht bestimmt mit dem Chip, ähnlich wie MIDI oder einfach Sound, da gibt 
es wohl Werte von 1-128/256/512 oder so etwas. Also müsste ich nun auch 
schon an die passende Elektronik denken, damit ich das zusammen 
bestellen kann.
Eigentlich ist es doch wie eine Soundkarte zu bauen, eigentlich könnte 
ich wohl einfach meine Soundkarte nehmen und dort andere als 
Schallsensoren einstecken (was ich natürlich nicht will).
Da dies noch etwas wage ist glaube ich das ich einfach mal gewisse 
Stromkreise an den Pin´s entkoppeln möchte. Damit einfach der Chip 
maximal geschützt ist auf jede Seite. Ich denke davon kann ich dann 
möglicherweise auch das weitere Vorgehen ableiten.
Was ich mir auch überlegt habe ist für jedes meiner Module eine 
Kontrolllampe einzuplanen. Dies mag lächerlich erscheinen, aber immerhin 
würde mal etwas leuchten und wer weiss, wenn ich mal meine Hardware 
debugen muss könnte es hilfreich sein.

Und übrigens das mit den Atomen und Valenzschalen, mit Ionen oder 
Anionen, mit Halbleitern im Periodensystem der Chemie und so ist sehr 
wohl interessant, mag sein das sich einige völlig damit begnügen das 
eine Diode nur auf eine Seite Strom durch lässt. Trotz dem wollte ich 
auch verstehen wie das funktioniert. Nach all den Exkursionen von 
Chlorgas bis Natrium erscheint mir nun auch die Innerei einer Diode 
verständlicher. Obschon da etwas mit dem technischen und physikalischen 
Kreisläufen durcheinander kommt. Denn im Prinzip funktionieren ja alle 
Bauteile rückwärts wie gezeichnet, da ja Elektronen wandern und nicht 
Protonen.
Also nach dem ich mir dies ganze Atomding antat würde ich sagen es hat 
zum Verständnis viel beigetragen und sich gelohnt.

Übrigens nochmal vielen Dank für euer aller Hilfe, einige Beiträge sind 
ja wirklich äusserst aussagekräftig.

von Chr. M. (snowfly)


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Dir kann man nur mit einem großen JA Antworten. :)

Hast du auch irgendwo einen Blog?
Wenn nicht mach bitte hier einen daraus und berichte über deine 
Erlebnisse.

von Digi S. (Firma: Ungefirmt) (digitalesnull)


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Chr. M. schrieb:
> Dir kann man nur mit einem großen JA Antworten. :)

OK ich sehe das Problem, es war wohl zu viel auf ein mal.
"Ja" zu was denn nun genau? Das Ding mit dem Spannungsregler und wie der 
Reguliert wird, so ungefähr? Aber warum benötigt der am Regulator Pin 
einen Vorwiderstand, hätte man den nicht auch noch Fix einbauen können, 
der muss ja scheinbar immer dran sein. Warum nicht einfach nur den 
Einstellbaren Widerstand? Vor- oder Nach- Widerstand ist ja im Prinzip 
egal?
Oder "Ja" was denn nun?
Freuen tut es mich auf jeden Fall :D

von MeinHirnExplodiert (Gast)


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Oh Mann, wie einsam muss jemand sein um diesen ganzen ? wirklich zu 
lesen...

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Digi S. schrieb:
> Ja ich bin total verworren, angefangen hat es damit das ich mir fast ein
> Arduino gekauft hätte mit Buch und allem, dass Buch war aber nur dünn
> und mit kurzen Anleitungen, da stand Pin> Vorwiederstand> LED.
> [...]
> Und dann wurde ich einfach unsicher.

Genau das ist das Problem. Jeder fängt mal klein an, Du willst aber 
gleich aufs Ganze gehen und hast große Projekte wie einen 3D-Drucker im 
Auge.

Schlag' Dir den 3D-Drucker, das OpenTheremin und solche großen Projekte 
fürs Erste aus dem Kopf -- das sind Projekte für Fortgeschrittene. Du 
mußt aber erst einmal den Einstieg finden und das Chaos in Deinem Kopf 
ordnen, bevor Du über sowas nachdenken kannst. Denn je mehr ungeordnetes 
Wissen Du jetzt in Deinen Kopf hineinsteckst, desto größer wird das 
Chaos.

Mein Ratschlag: fang' klein an, kauf' den Arduino und das Buch und 
arbeite die Experimente durch. Und denk' dabei daran, daß ein Experiment 
so heißt, weil man damit experimentieren soll -- spiel' also ein 
bisschen herum, mach kleine Änderungen an den Schaltungen und Programmen 
und schau' Dir an, wie diese Änderungen sich praktisch auswirken. 
Absolut unverzichtbar dabei: ein halbwegs brauchbares Multimeter, 40 bis 
50 Euro solltest Du dafür durchaus investieren. Ich persönlich habe gute 
Erfahrungen mit dem Mastech MS8229 gemacht, das für den Einstieg völlig 
ausreicht.

Als Nächstes eignest Du Dir ein paar Elektronik-Grundlagen an, die 
Ohmschen Gesetze, ein paar Grundschaltungen, was ein Widerstand, ein 
Kondensator und eine Spule machen, wie ein Transistor funktioniert und 
so weiter. Wenn Du einmal einen astabilen Multivibrator auf einem 
Steckbrett (Breadboard) gesteckt und ein bisschen mit den Werten für 
Kondensatoren und Widerstände herumgespielt hast, sollte sich langsam 
ein grundlegenes Verständnis für die Funktion der betreffenden 
Bauelemente einstellen.

Dabei wirst Du auch mal ein paar Bauelemente zerstören. Keine Angst, das 
ist ein ganz normaler Teil des Lernprozesses. Deswegen solltest Du auch 
nicht mit großen, teuren Teilen anfangen, sondern mit Bauelementen, bei 
denen ein Verlust nicht schmerzt. Und ja, es ist ein Unterschied, ob man 
eine 30-Euro-Power-LED grillt oder nur eine 10-Cent-Standard-LED.

Gibt es in Deiner Nähe einen Hackspace, einen Elektronikladen, 
vielleicht einen Elektronik-Stammtisch? Wenn ja: geh' einfach mal hin 
und red' mit den Leuten. Wenn Dir einer sagt, daß Du nur mit den 
Mikrocontrollern X, der Entwicklungsumgebung Y, der Programmiersprache Z 
oder Ähnlichem glücklich werden kannst, hör' Dir das kurz an, bedanke 
Dich freundlich, und such' Dir schnellstens neue Gesprächspartner. ;-)

Viel Spaß,
Sheeva

von Ulrich F. (Gast)


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Digi S. schrieb:
> damit ich das zusammen
> bestellen kann.

Verabschiede dich davon!
Den Umgang mit Elektronik und das Programmieren zu lernen ist ein 
Prozess, welcher sicherlich Jahre in Anspruch nimmt.
Das wird dir mit einer Sammelbestellung nicht gelingen.
Eine Einschränkung, welche dich am Start schon behindert.
Überflüssig.

von Digi S. (Firma: Ungefirmt) (digitalesnull)


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Sheeva P. schrieb:
> denk' dabei daran, daß ein Experiment
> so heißt, weil man damit experimentieren soll -- spiel' also ein
> bisschen herum

Klingt absolut plausibel, diesen Ratschlag/Weisheit werde ich auf jeden 
Fall beherzigen!

Sheeva P. schrieb:
> Gibt es in Deiner Nähe einen Hackspace, einen Elektronikladen,
> vielleicht einen Elektronik-Stammtisch? Wenn ja: geh' einfach mal hin
> und red' mit den Leuten.

Alle von welchen ich wusste sind verschwunden, es hat sich wohl nicht 
gelohnt, und jetzt wo ich, endlich als Kunde, kommen würde sind sie alle 
weg.
So etwas wie ein Hack-Event (da ging es auch um Hardware) sah ich mal, 
war aber wohl auch nicht von Dauer.

Sheeva P. schrieb:
> Als Nächstes eignest Du Dir ein paar Elektronik-Grundlagen an, die
> Ohmschen Gesetze, ein paar Grundschaltungen, was ein Widerstand, ein
> Kondensator und eine Spule machen, wie ein Transistor funktioniert und
> so weiter.

Ich glaube den theoretischen Teil kenne ich schon ganz gut, also wie 
Dinge funktionieren. Mathematisch ist mir natürlich nicht alles 
geläufig, dafür habe ich ein Blatt voller Formeln geschrieben.
Ich denke ich sollte auch testweise mal eine ganze Schaltung zeichnen 
und dann alles durchrechnen und erklärend begründen.
Dazu muss ich aber erst noch diese Datenblattspreche verstehen, vermuten 
kann man da ja einiges "Load regulation", "Line regulation", "Adjustment 
Pin change", ... immerhin stehen da wenigstens Einheitsangaben.

Sheeva P. schrieb:
> einen astabilen Multivibrator

Dem muss ich noch nach gehen, klingt irgendwie lehrreich. Ich muss den 
denn wohl stabilisieren oder so.

Sheeva P. schrieb:
> Dabei wirst Du auch mal ein paar Bauelemente zerstören.

Ja, ich wollte schon auch eine Fehlerquote, bereits in der Bestellung, 
beachten. Ich denke einige Teile werden oft brennen und andere weniger. 
Das Verhältnis abzuschätzen ist mir noch nicht gelungen.
Ein Board welches sicher ist und zwei Chips, einer zum Basteln und einer 
als Ersatz dachte ich.
Dann wohl etwas mehr LED´s, Widerstände werde ich wohl weniger verbraten 
und die finde ich auch schneller in alten Geräten, Den Spannungsregler 
hätte ich auch doppelt genommen, mittlerweile frage ich mich aber wieder 
ob ich nicht besser auch einen kleineren nehme welcher angemessener 
wäre.
Quarze wollte ich zwei 16mHz da diese Arduino kompatibel sind und ein 
20mHz da dies das Maximum ist welches ich auch testen möchte ohne 
Arduino Bootloader.
Bei den Kondensatoren denke ich der Verbrauch wird zwischen verbrannten 
Widerständen und LED´s liegen. Dies vermag ich jedoch noch nicht 
abzuschätzen.
Multimeter habe ich eines im Auge, es kann viel und scheinbar auch eine 
gewisse Echtzeit-Messung über USB.

Aber wie ist das mit Netzgerät?
Ich sah ein Programmierbares, ich könnte dies auch für andere 
"Experimente" verwenden.
Aber mal rein nur für das Arbeiten mit Chip´s, sollte ich schon auch 
eine Netzgerät haben oder? Ich könnte ja Batterien nehmen aber diese 
müsste ich dann auch wieder laden, am Netzgerät.
Also Multimeter und Netzgerät ist bestimmt nicht verkehrt oder?
Oder würde ein altes PC Netzteil auch völlig genügen? Davon habe ich 
bestimmt zwei und ein Raspberry-Pi konnte ich auch schon darüber speisen 
und lebe noch (Meine Freundin hätte mir sonst Ampere hinter die Ohren 
gegeben).

Ulrich F. schrieb:
> Das wird dir mit einer Sammelbestellung nicht gelingen.
> Eine Einschränkung, welche dich am Start schon behindert.

Ja so sehe ich das auch immer mehr.
Der 3D-Drucker ist bestimmt nicht weg, aber bestimmt genau so ferner.
Eine gewisse Behinderung, ich muss zugeben es nervt unvorstellbar, hat 
sich aber für mich bis jetzt als sehr hilfreich herausgestellt.
Fast hätte ich mir alles mögliche aus China zukommen lassen.
Mittlerweile, habe ich aber schon allerhand dazu gelernt, von Protonen 
und Elektronen, magnetischen Feldern und Impedanzströmen, Spulen welche 
sich gegenseitig anregen und und... klar einfach URI auf einem Blatt ein 
paar Wärmekoeffizienten und eine Tabelle mit X was hätte es bestimmt 
auch getan. Aber ich denke schon das diese kurze Auseinandersetzung mit 
den Elektronen und Stoffen hilfreich war für das Verständnis.

Ulrich F. schrieb:
> Den Umgang mit Elektronik und das Programmieren zu lernen ist ein
> Prozess, welcher sicherlich Jahre in Anspruch nimmt.

Lernen sollte allgemein ein immer fortwährender Prozess bleiben.
Mit der Elektronik setze ich mich ja gerade auseinander, bei 
Programmieren werde ich dann hoffentlich besser klar kommen. Mit 
Q-Basic, Turbo-Pascal, C, C++, C#, VB6, VB.net und einigen 
Script-Ansätzen werde ich das mit dem Arduino Bootloader bestimmt hin 
bekommen. Eine andere Frage ist natürlich wie das ohne Arduino läuft 
denn, ich muss zugeben, als ich das letzte mal in RosAsm geschaut habe 
bekam ich einen Pfropfen in der Gehirnader.
Was das Löten selbst betrifft mache ich mir eher weniger sorgen, obschon 
ich noch nicht sicher bin ob ich gleich Bleifrei fahren will.

Ich glaube ein wichtiger Knackpunkt ist momentan der Umgang mit 
Datenblättern, die richtigen Grenzwerte zu finden und so.
Denn so könnte ich mal eine Skizze machen und mit realen Werten durch 
rechnen und so.
Auf jeden Fall bin ich von der Kaufwut schon befreit. So oder so denke 
ich auch das es nie verkehrt ist einen Kauf zu planen und auch zu 
begründen.
Also wenn ich Kondensatoren kaufe dann will ich ja auch wissen warum.
Erst war es noch für den 3D-Druckern, dann war es für das Arduino Board 
welches ich stecken will, mittlerweile ist es schon ein allgemeiner 
Energiespeicher welcher vielseitig verwendet werden kann. Also eine 
gewisse Evolution scheint sich schon zu vollziehen.
Ich konnte so schon einigen Unsinn aus meiner Einkaufsplanung streichen, 
leider. Dafür kommen immer wieder andere Posten. Den 3D-Drucker hätte 
ich wohl noch mit einem alten Handlötkolben wo ich die Spitze mit Draht 
befestigen muss das sie nicht raus fällt zusammen geschustert, 
unterdessen ging das Sensor-Kit den Bach hinunter und dafür steht eine 
Lötstation auf dem Plan.
So gesehen lohnt sich für mich eine, wohl, aufwändige Planung schon. 
Einerseits lerne ich ja und auf der anderen Seite wird auch die Liste 
immer sinnvoller. Also ich kann schon verstehen das ein Hobby auch etwas 
Zeit erfordert, aber dies liegt wohl in der Natur eines jedes Hobby´s.

Auf jeden Fall vielen Dank für die paar sinnvollen Tipp´s welche ich da 
schon herausfiltern konnte, einige fliessen übrigens nun tatsächlich in 
mein Buch ein. Ich dachte ich brauche mal so was wie ein 
Elektronik-Laborlogbuch. Da kann ich wie Einstein meine Erkenntnisse 
notieren. Das habe ich nun schon mal gekauft.

von Loddar (Gast)


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Digi S. schrieb:
>> einen astabilen Multivibrator
>
> Dem muss ich noch nach gehen, klingt irgendwie lehrreich. Ich muss den
> denn wohl stabilisieren oder so.

der war gut,
dann hat man endlich einen stabilen Multivibrator

von brain 2.0 (Gast)


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Na das ist ja toll.
Es geht hier endlich weiter und wir haben wieder etwas zum Lachen.

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