Guten Tag, ich brauche für mein RADDS Board noch ein Arduino due. Jetzt habe ich mich im Internet umgesehen und bin auf folgende Clones gestoßen: http://www.amazon.de/Arduino-kompatibeles-Board-SAM3X8E-Cortex-M3/dp/B00U8Y8GS6/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1450792895&sr=8-2&keywords=arduino+due http://www.amazon.de/XCSOURCE%C2%AE-Arduino-Cortex-M-Steuerungsboard-TE223/dp/B011BBLDWU/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1450792895&sr=8-6&keywords=arduino+due Was ist der Unterschied zum Original? Kann ich dies ohne Probleme verwenden? Vielen Dank Jonas
Jonas W. schrieb: > Was ist der Unterschied zum Original? Das sollte einfach ein 1:1 Nachbau sein. Offenbar haben die sogar das Logo gleich mitkopiert... :-o Andere trauen sich das nicht: http://www.amazon.de/Arduino-kompatibeles-Board-SAM3X8E-Cortex-M3/dp/B00U8Y8GS6/ref=pd_cp_147_2?ie=UTF8&refRID=16R9VEJ35QNKQTT6KJA0
Jonas W. schrieb: > Kann man also ohne schlechte Gedanken kaufen und verwenden? Nicht so richtig, das Design ist auch beim Original schon mies, die Chinesen schaffen das teilweise sogar noch das schlechter zu machen. Ein Azubi hat mir letztens stolz nen Uno-Clone für 2,50 Euro präsentiert worauf hin ich ihm nach kurzer Inspektion die Elektro-Schrott Kiste gezeigt habe. Warum auch immer da keiner dran gesetzt wird der sich mit sowas auskennt.
Jonas W. schrieb: > Kann man also ohne schlechte Gedanken kaufen und verwenden? Ich habe schon einige verwendet und funktional keinen Unterschied festgestellt. Bei manchen Boards wird evtl. ein anderer USB-Serial Converter genutzt, als beim Original, aber auch für die gibt es Treiber.
Wenn man einen Klon verwendet, muss man damit rechnen, das er irgendwann nicht mit dem Original übereinstimmt. Dann merkt man halt, dass man Anfänger ist. ...und muss halt etwas dazulernen. Besonders bei China-Klones ist die zugängliche Dokumentation unterirdisch. Erfahrene stören die Unterschiede zm Original überhaupt nicht. Die können Klone ruhig verwenden. Jonas W. schrieb: > Kann man also ohne schlechte Gedanken kaufen und verwenden? Es ist mehr eine Frage der persönlichen Einstellung, ob man ein echtes Bild kauft oder man mit einer Kopie zufrieden ist. Beim echten Bild finanziert man halt viel zu viele Leute, die mit der Entstehung des Bilds fast nichts zu tun haben. Bei der Kopie weiß man wenigstens sicher, dass es nur solche sind.
Aber eine komplett fertige Software kann ich ohne Probleme aufspielen? Ich muss damit nichts selber entwickeln.
Rudolph R. schrieb: > Ein Azubi hat mir letztens stolz nen Uno-Clone für 2,50 Euro präsentiert > worauf hin ich ihm nach kurzer Inspektion die Elektro-Schrott Kiste > gezeigt habe. Solange der UNO-Clone funktioniert ?????? Warum in die Tonne treten, das Ding ist doch eh nur zum Experimentieren und "schnellen ausprobieren von Code", einen Geräteaufbau macht man mit einem Arduino ja sowieso nicht !
Jonas W. schrieb: > Aber eine komplett fertige Software kann ich ohne Probleme aufspielen? sollte gehen (zumindest bei mir ist das so) > Ich muss damit nichts selber entwickeln. oh jeh ... nichts funktioniert sofort, und die Downloads aus dem Internet schon mal gar nicht (es sei denn du spielst ein bereits übersetztes Hex-File auf, das du nicht mehr verändern magst). Ohne etwas selbst zu entwickeln machts keinen "Spaß"
Ralph S. schrieb: > Rudolph R. schrieb: >> Ein Azubi hat mir letztens stolz nen Uno-Clone für 2,50 Euro präsentiert >> worauf hin ich ihm nach kurzer Inspektion die Elektro-Schrott Kiste >> gezeigt habe. > > Solange der UNO-Clone funktioniert ?????? Warum in die Tonne treten, das > Ding ist doch eh nur zum Experimentieren und "schnellen ausprobieren von > Code", einen Geräteaufbau macht man mit einem Arduino ja sowieso nicht ! Überheblicher 'Profi' halt. Arduino taugt nichts, ein Klon kann ja kaum mehr taugen...
Dennis S. schrieb: > > Überheblicher 'Profi' halt. Arduino taugt nichts, ein Klon kann ja kaum > mehr taugen... Ich hoff jetzt mal du meintest nicht mich ! Das hat mit "Profi" nix zu tun, es gibt genügend in meinem Umfeld, die mich auch als Profi bezeichnen (u.a. wohl auch deshalb weil es Teilgebiet meiner Arbeit ist). Explizit für die Ausbildung hab ich Arduino (und Clone) ... auch wenn ich das Arduino Framework absolut nicht leiden kann... Wenn man denkt, Profis wollen den Arduino nicht (okay ich hab mich auch dagegen gesträubt), dann sollten die Elektroniker mal in die Bereitstellungsliste für IHK Prüfungen der kommenden Prüfungen sehen: Arduino UNO (allerdings ... muß ich hier sagen ... werde ich meinen zur Prüfung angemeldeten Lehrlingen dann doch originale UNO's mitgeben).
Ralph S. schrieb: > Solange der UNO-Clone funktioniert ?????? Falls das Ding funktioniert, falls. Wer garantiert das? Der Entwickler der das Ding lieblos in 10 Minuten zusammen geklickt hat jedenfalls nicht. > Warum in die Tonne treten, das Ding ist doch eh nur > zum Experimentieren und "schnellen ausprobieren von > Code", einen Geräteaufbau macht man mit einem Arduino ja sowieso nicht ! Das Problem ist nur, wenn das Design der Platine so beschissen ist wie die Dinger die ich in der Hand hatte, dann fängt man sich unweigerlich eine weitere Fehler-Quelle ein für die es zum einen überhaupt keinen anderen Grund als die Dummheit der Entwickler gibt, zum anderen wird so jemand wie der Azubi der mir das Ding gezeigt hat niemals herausfinden, was gerade schief läuft. Zum einfach mal kurz was hin frickeln ist Arduino toll, die Hardware würde man aber jedem der hier im Forum mit sowas aufschlägt sofort um die Ohren hauen. Und dann setzen die Chinesen nochmal einen oben drauf. Die bisher besten UNO "clones" die ich gesehen habe sind übrigens die Wattuino Uno, es geht durchaus auch anders, das kostet dann aber keine 2,50.
Tobias B. schrieb: > Dumme Frage, aber was ist an dem Platinenlayout so schlecht? Zuviel, also bei dem Uno-Clone den ich in der Hand hatte. Null Kondensatoren am Controller, echt nicht einer. Spannungs-Regler falsch beschaltet, Resonator zu weit weg vom Controller und die Leitungen dahin wechseln auch noch zwei mal die Lage - weil zwischen Controller und Resonator mehrere Leitungen parallel durch laufen. Von daher bin ich sehr vorsichtig mit irgendwelchen Clones. Die DUE müsste man erstmal in der Hand halten, erstmal schauen was da wirklich geliefert wird. Beim Due Referenz-Design sind mindestens die 100nF Kondensatoren für die 3,3V am Controller quasi unwirksam platziert und angebunden. Immer noch besser als gar keine Kondensatoren, aber offensichtlich ohne Wissen um die Funktion der Kondensatoren geroutet. Wenn da die Chinesen die Kondensatoren "wegoptimieren" läuft der Controller wahrscheinlich auch noch, aber ganz sicher nicht stabiler.
Hallo, das müssen dann eigenartige Chinesen sein. Hier liegen etliche China-Sachen rum, Uno, Nano, ProMini, NodeMCU, wohl ein Dutzend Sensormodule und einige Displays. Ausfallrate bisher 0. Verarbeitungsqualität von brauchbar bis sehr gut. Bei den 2,4" Display-Shields waren die Displays verschoben, vermutlich vom Versand, die Klebestriefen geben gut nach. Kleine Platinen haben ofz unbearbeitet Kanten von Ausbrechen, Stiftleisten sind manchmal allergisch gegen Lötzinn. Alles Sachen, mit denen ich bei den Preisen leben kann. Eingesparte Kondensatoren sind mir nicht aufgefallen, Studion zum Layout mache ich keine, wenn der Kram spielt. Gruß aus Berlin Michael
Bei uns schaut man sich zwar auch die Platinen an, aber die "richtige" Prüfung erfolgt bei uns mit Messgeräten und programmierten Prüfsequenzen. Ist ein bisschen schwierig bei einem Bild, das von einer schon im Original mittelprächtigen Hardware vorliegt. Meine Glaskugel sagt aber: Preis und Leistung stimmen überein oder -zwei.
Ralph S. schrieb: > oh jeh ... nichts funktioniert sofort, und die Downloads aus dem > Internet schon mal gar nicht (es sei denn du spielst ein bereits > übersetztes Hex-File auf, das du nicht mehr verändern magst). > > Ohne etwas selbst zu entwickeln machts keinen "Spaß" Es ist nur für einen 3D Drucker als Steuerung für die Treiberplatine. Und ja, da habe ich eine fertige .hex. Denke werde mir mal so einen Clone bestellen. Wenn er nicht funktioniert wird er halt zurück geschickt.
Rudolph R. schrieb: > Ein Azubi hat mir letztens stolz nen Uno-Clone für 2,50 Euro präsentiert > worauf hin ich ihm nach kurzer Inspektion die Elektro-Schrott Kiste > gezeigt habe. Und bei dieser "Inspektion" hast du welche Mängel festgestellt ? Rudolph R. schrieb: > Null Kondensatoren am Controller, echt nicht einer. Das stimmt nicht. > Spannungs-Regler falsch beschaltet, Resonator zu weit weg vom Controller > und die Leitungen dahin wechseln auch noch zwei mal die Lage - weil > zwischen Controller und Resonator mehrere Leitungen parallel durch > laufen. Das stimmt auch nicht. Das der Spannungsregler aber keine 12V verträgt ( oder nur kurzzeitig ) - das stimmt schon. Mega328p, Quarz, Widerstände, Kondensatoren, Resetschalter, LED, Stiftleisten, die Platine dazu - und das alles kostet weniger als M328p im Einzelhandel - vom Löten gar nicht zu reden - aus welcher Galaxie kommst du denn ? Rudolph R. schrieb: > Beim Due Referenz-Design sind mindestens die 100nF Kondensatoren für die > 3,3V am Controller quasi unwirksam platziert und angebunden. Es gibt keine unwirksame Platzierung von Kondensatoren, es gibt nur gute und schlechte, aber wenn der Arduino das tut, was er sollte, reichen die Kondensatoren vollkommen aus. Wenn man aber Relais und 8 * 20mA LEDs direkt ansteuert, natürlich nicht - wenn wir von Pufferkondensator reden. Wenn von Abblockern die Rede ist, dann ist es bestimmt nicht notwendig, diese so nah an uC zu platzieren. Michael U. schrieb: > Hier liegen etliche China-Sachen rum, Uno, Nano, ProMini, NodeMCU, wohl > ein Dutzend Sensormodule und einige Displays. > > Ausfallrate bisher 0. Verarbeitungsqualität von brauchbar bis sehr gut. Hier genau so. Es wäre vielleicht mal an der Zeit, mit diese Arduino anspuckerei endlich aufzuhören. Und das man für 1,5E keine vergoldeten Kontakte und 72 Stunden Prüfung kriegt, ist wohl jedem klar.
HI >Es wäre vielleicht mal an der Zeit, mit diese Arduino anspuckerei >endlich aufzuhören. Und das man für 1,5E keine vergoldeten Kontakte >und 72 Stunden Prüfung kriegt, ist wohl jedem klar. Also muss man davon ausgehen. das die ganze Elektronikindustrie in kurzer Zeit nur noch auf diesen chinesischen Platinen beruht? MfG Spess
Marc V. schrieb: > Es gibt keine unwirksame Platzierung von Kondensatoren, es gibt nur > gute und schlechte, aber wenn der Arduino das tut, was er sollte, > reichen die Kondensatoren vollkommen aus. Doch es gibt unwirksame Kondensatoren. Und zwar dann wenn sie nicht mehr hochfrequent abblocken. Jedes Stück Leiterbahn ist eine Spule. > Wenn man aber Relais und > 8 * 20mA LEDs direkt ansteuert, natürlich nicht - wenn wir von > Pufferkondensator reden. Wenn von Abblockern die Rede ist, dann ist > es bestimmt nicht notwendig, diese so nah an uC zu platzieren. Ich stelle fest: Du hast den Sinn von Abblockkondensatoren nicht verstanden (das erwarte ich aber auch von Arduino Usern nicht). Abblockkondensatoren gehören so nah wie möglich an den IC. Das verbessert auch die EMV. Am besten auch auf der gleichen Lage. Nur weil das Board funktioniert heißt es noch lange nicht das es gut ist oder immer funktioniert. Bei welchen Temperaturbereichen hast du Tests gemacht? Von EMV reden wir lieber gar nicht erst. Da wäre ich mir bei manchen Arduino Boards nicht so sicher. Die Chinesen geben sicherlich kein Geld für EMV Tests aus.
avr schrieb: > Doch es gibt unwirksame Kondensatoren. Und zwar dann wenn sie nicht mehr > hochfrequent abblocken. Jedes Stück Leiterbahn ist eine Spule. Jedes Stuck ? Warum dann so nah wie möglich an den IC ? > Abblockkondensatoren gehören so nah wie möglich an den IC. Das > verbessert auch die EMV. Am besten auch auf der gleichen Lage. Idiot. Womöglich obendrauf anlöten, näher gehts wohl kaum. avr schrieb: > Nur weil das Board funktioniert heißt es noch lange nicht das es gut ist > oder immer funktioniert. Bei welchen Temperaturbereichen hast du Tests > gemacht? Was hat das mit Kondensatoren zu tun ? > Von EMV reden wir lieber gar nicht erst. Da wäre ich mir bei > manchen Arduino Boards nicht so sicher. Die Chinesen geben sicherlich > kein Geld für EMV Tests aus. Aber du machst das natürlich regelmässig. Ich habe die Nase langsam voll von diesen Google-Experten die Großserien für Raumfahrt und Laseroperationen am Auge produzieren. avr schrieb: > Ich stelle fest: Du hast den Sinn von Abblockkondensatoren nicht > verstanden (das erwarte ich aber auch von Arduino Usern nicht). Ich stelle fest: Du hast absolut keine Ahnung wovon du redest. Übrigens bin ich kein Arduino User, ich benutze nur sehr oft die fertigen Boards, weil die ganz einfach billiger als einzelne 328p sind und wenn du ein einziges mal SMD gelötet hättest, würdest du anfangen, diese Boards zu schätzen. Von Großserien will ich gar nicht reden und Boards bestücken lassen kostet eine Menge. Aber du kannst das ja gar nicht wissen, du bist ja mit deinen EMV-Prüfungen zu beschäftigt...
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Marc V. schrieb: > avr schrieb: >> Doch es gibt unwirksame Kondensatoren. Und zwar dann wenn sie nicht mehr >> hochfrequent abblocken. Jedes Stück Leiterbahn ist eine Spule. > Jedes Stuck ? > Warum dann so nah wie möglich an den IC ? Was genau hast du daran nicht verstanden? Marc V. schrieb: > Womöglich obendrauf anlöten, näher gehts wohl kaum. Ja, das wird bei PC-Prozessoren sogar gemacht. Marc V. schrieb: > Aber du machst das natürlich regelmässig. > Ich habe die Nase langsam voll von diesen Google-Experten die > Großserien für Raumfahrt und Laseroperationen am Auge produzieren. Und ich hab langsam die Nase voll von diesen Möchtegern Elektroniker, die meinen EMV sei nur was für die NASA. Hallo? Du arbeitest wohl nicht in dem Bereich, sonst würdest du so nicht darüber reden. EMV ist so gut wie überall ein Thema. Marc V. schrieb: > Ich stelle fest: Du hast absolut keine Ahnung wovon du redest. > Übrigens bin ich kein Arduino User, Arduino User bezog sich hier nicht auf die Bibliothek, sondern auf den Wissensstand deren Mehrheit. > ich benutze nur sehr oft die > fertigen Boards, weil die ganz einfach billiger als einzelne > 328p sind und wenn du ein einziges mal SMD gelötet hättest, Aha, das meinst du zu wissen. > würdest > du anfangen, diese Boards zu schätzen. Nicht wirklich. Als Evalboards leider untauglich. Da fehlen die Portbezeichnungen und debuggen ist auch nicht drin. Außerdem ist das Rastermaß des Headers so bescheuert, dass man nicht einmal eine Lochrasterplatine draufstecken kann. > Von Großserien will ich > gar nicht reden und Boards bestücken lassen kostet eine Menge. Was hat eine Großserie jetzt damit zu tun? > Aber du kannst das ja gar nicht wissen, du bist ja mit deinen > EMV-Prüfungen zu beschäftigt... Es gehört eben dazu. Nochmal: Mich stört einfach deine Behauptung die Boards funktionieren, obwohl das Layout scheußlich ist. Das ist eben nicht sicher. Und für die Industrie sogar völlig unzureichend. Solange das nur Hobby ist, kann es dir natürlich egal sein.
avr schrieb: > Und ich hab langsam die Nase voll von diesen Möchtegern Elektroniker, > die meinen EMV sei nur was für die NASA. Hallo? Du arbeitest wohl nicht > in dem Bereich, sonst würdest du so nicht darüber reden. EMV ist so gut > wie überall ein Thema. Wo genau, bitte ? Arduino arbeitet mit 16MHz, das ist ungefähr 300 Mal langsamer als mein PC. Und ein Alukästchen kostet auch nicht die Welt. Und mein Monitor weiss vor mir wann ich angerufen werde. Soviel zum EMV. avr schrieb: > Was hat eine Großserie jetzt damit zu tun? Weisst du überhaupt ab wieviel Stück dir jemand deinen Board bestücken will und zu welchem Preis ? Und wer alles bereitstellen muss, damit sich die Herren überhaupt herablassen, und anfangen ihre Maschinen zu programmieren ? Wieviel Prozent Fehlbestückung man in Kauf nehmen muß ? Wieviel die abschliessenden Tests auf Funktionieren noch kosten ? Bitte, rede nicht über Sachen von denen du keine Ahnung hast. avr schrieb: > Nochmal: Mich stört einfach deine Behauptung die Boards funktionieren, > obwohl das Layout scheußlich ist. Das ist eben nicht sicher. Und für die Was ist an dem Layout so scheußlich ? Wir haben Motherboards für ArduinoPro und Maple machen lassen, da werden die einfach reingesteckt, etwa so wie du DIP28 in die Fassung steckst. Funktioniert ohne irgendwelche Probleme. Es interessiert mich aber brennend, wo du auf Schwierigkeiten gestossen bist, was ist es was Ihr macht, dass ein Arduino oder Maple da nicht ausreicht ?
Hast Du Belege dafür, dass das Layout "für die Industrie völlig unzureichend ist", also transiente Einbrüche der Betriebsspannung, gemessene EMV-Probleme, Unzuverlässigkeiten, die sich die bessere Abblockung vermeiden lassen etc? Oder geht es Dir vor allem darum, dass Dir das Layout nicht gefällt, gemessen an den Anforderungen eines GHz-Prozessor boards?
>Zuviel, also bei dem Uno-Clone den ich in der Hand hatte. >Null Kondensatoren am Controller, echt nicht einer Unterstreichen wir die Arduino Qualitätsdiskussion doch mal mit belastbaren Fakten. Im Bild oben sehe ich die Abblockkondensatoren direkt an der Spannungsversorgung.
Hmm .. möglicherweise sind es doch nicht die Abblockkondensatoren, sondern einer ist die Glättung für ARef.
chris_ schrieb: > Im Bild oben sehe ich die Abblockkondensatoren direkt an der > Spannungsversorgung. Naja, am Pin 7 und 8 des uC sehe ich keinen Blockkondensator. Da muss wohl der auf der anderen Seite zwischen Pin 20 und 21 mit aushelfen. So ist es dann in dem haarsträubend vor unnötigen Knicken strotzenden Schaltplan auch zu sehen: https://www.arduino.cc/en/uploads/Main/Arduino_Uno_Rev3-schematic.pdf Und der "kleine" Mega16 beim USB-Stecker hat nun tatsächlich keinen Blockkondensator für sich. Der sitzt mit dünnsten Leiterbahnen angeschlossen unwirksam weit weg. :-o Und den hirnrissigen Rastersprung an der Buchsenleiste zwischen "Digital 7" und "Digital 8" werde ich sicher auch nie verstehen. Auf diese Art bekommt man das Ding nicht auf eine handelsübliche Lochrasterplatte. Schade eigentlich...
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Hallo, was ist hier eigentlich los? Ist das hier das Industrieforum der gehobenen Elektronikindustrie oder ist es wenigstens teilweise noch ein Forum für Hobby-Elektroniker, Anfänger, Bastler? Steht jetzt irgendwo, daß hier nur noch Projekte mit allen Zertifizierungen auf mehrlagigen Leiterplatten erwähnt werden dürfen? Ich habe vor Jahrzehnten angefangen, fragwürdige Schaltungen eines Herrn Jakubaschk nachzubauen, da war garantiert, daß es nicht auf Anhieb lief. Das waren Drahtverhaue, die man ohnehin nur mit "Sie" anreden mußte, aber ich habe da meine Grundlagen gelernt. Würde ich also heute nur noch was basteln oder nachbauen dürfen, wenn ich vorher alle Normen und Prüfvorschriften auswenig gelernt hätte? Wie würde ein Arduino UNO wohl beschaffen sein, wenn der Einsteiger nach Schaltplan das Ding irgendwie routet, ätzt und bestückt und wann wäre der damit fertig und wann würde der überhaupt spielen? Ich denke da auch an die Diskussionen vor 6 Jahren um mein Logik-Analyzer Projekt. Nimm einen CPLD, es gibt doch schon etliche Projekte, auf Lochraster geht sowieso nicht usw. Nun läuft der schon solange auf Lochraster mit 80MHz Sampelrate stabil und zuverlässig. Ich könne auch meine momentane Spielerei hier ins Forum stellen: den alten RFM01 am ESP82366 um meine Sensoren von damala ins WLAN zu hängen. Hat 3 Abende gedauert. Dann hätte ich alle Untaten gleichzeig am Hals: NodeMCU-Board, ESP8266, RFM01, ArduinoIDE, China-Teile. Ich glaube, es lohnt kaum noch, hier reinzuschauen. Gruß aus Berlin Michael
Rudolph R. schrieb: > Warum auch immer da keiner dran gesetzt wird der sich mit sowas > auskennt. Weil das Projekt ursprünglich aeiner künstlerisch orientierten Kommunikationsrichtung entstammt, der Arduino wird "eigentlich" auch nicht in C geproggt.. ;) Die Eingangsfrage bezog sich aber auf den DUE.. Jonas W. schrieb: > Was ist der Unterschied zum Original? > Kann ich dies ohne Probleme verwenden? Was verstehst Du unter Original? Schließlich handelt es sich um ein Open Hardware Projekt. Leider kommt es vor, dass auf preisgünstigen chinastämmigen Lötkonstrukten "Made in Italy" drauf gedruckt ist, weil die Gerberdateien unisono übernommen wurden. Ob dann nun tatsächlich ein Atmel Chip verlötet wurde oder ein billiger Klon mit Atmel Aufdruck, wie oft behauptet wird, weiß ich nicht. Ich habe nur einen einzigen DUE aus China für ca. 16 Eur, der funzt mit einem geringfügig modifizierten RAMPS zusammen prima. Fertigungstechnisch ist an meinem Exemplar nichts auszusetzen.
Michael U. schrieb: > Steht jetzt irgendwo, daß hier nur noch Projekte mit allen > Zertifizierungen auf mehrlagigen Leiterplatten erwähnt werden dürfen? Nein, aber man darf es ruhig mal sagen, wenn etwas schlecht ist. Es muss ja jeder nicht jeden Fehler nochmal selber machen... > Das waren Drahtverhaue, die man ohnehin nur mit "Sie" anreden mußte > ... > auf Lochraster mit 80MHz Sampelrate Du verdienst damit aber nicht dein Geld und fertigst und verkaufst das in Serie?
Hallo, Lothar M. schrieb: > Michael U. schrieb: >> Steht jetzt irgendwo, daß hier nur noch Projekte mit allen >> Zertifizierungen auf mehrlagigen Leiterplatten erwähnt werden dürfen? > Nein, aber man darf es ruhig mal sagen, wenn etwas schlecht ist. Es > muss ja jeder nicht jeden Fehler nochmal selber machen... > Was ist "schlecht"? Wenn ein gefertigtes Produkt für relativ wenige Euro nicht welchen Ansprüchen entspricht? Denen des TO, der sich einen 3D-Drucker zusammenbasteln will und hier fragt, ob er statt des Originals einen Clone kaufen kann? Also das teurer Orginal kaufen. Also sowieso keinen Bausatz zusammenbasteln, weil da auch die restlichen Teile keiner Prüfung standhalten, also lieber für mehr Geld ein Komplettgerät kaufen? Um ab- und an mal was zu Drucken und festzustellen, daß man das Ding eigentlich garnicht braucht? Ist doch nicht so selten, oder? Warum also auf das Erlebnis verzichten, den Kram selber zusammenzuschrauben und zu stecken? Weil es ja schiefgehen könnte, schiefgehen muß, wenn man der Meinung hier folgt. >> Das waren Drahtverhaue, die man ohnehin nur mit "Sie" anreden mußte >> ... >> auf Lochraster mit 80MHz Sampelrate > Du verdienst damit aber nicht dein Geld und fertigst und verkaufst das > in Serie? Nein, verdiene ich nicht, hätte ich vermutlich durchaus können, aber das Leben geht manchmal seltsame Wege und so ist es Hobby geblieben, langweile ich mich in meinem inzwischen sehr absehbaren Renterdasein wenigstens nicht. Der TO wird vermutlich auch keine Serienfertigung planen. Gruß aus Berlin Michael
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Michael U. schrieb: > Was ist "schlecht"? Wenn ein gefertigtes Produkt für relativ wenige Euro > nicht welchen Ansprüchen entspricht? Nein, schlecht ist es, wenn es ohne jeglichen materiellen Zusatzaufwand durch bloßes Mitdenken hätte besser gemacht werden können. > Also das teurer Orginal kaufen. Habe ich das gesagt? Das "Original" ist zumindest an den Buchsenleisten genauso schlecht. Und genau solche unnötigen Designfehler schrecken mich vor der Verwendung ab. Denn solche Fehler sind offenbar und leicht ersichtlich. Da möchte ich nicht wissen und erfahren, wie da woanders gebastelt wurde... >> Du verdienst damit aber nicht dein Geld und fertigst und verkaufst das >> in Serie? > Nein, verdiene ich nicht, hätte ich vermutlich durchaus können Mit Drahtverhauen und Fädelplatinen? Nein, ich denke, du hättest ein "richtiges" Design daraus gemacht und dort die unnötigsten Fehler aussen vor gelassen.
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Hallo, Lothar M. schrieb: > Michael U. schrieb: >> Was ist "schlecht"? Wenn ein gefertigtes Produkt für relativ wenige Euro >> nicht welchen Ansprüchen entspricht? > Nein, schlecht ist es, wenn es ohne jeglichen materiellen Zusatzaufwand > durch bloßes Mitdenken hätte besser gemacht werden können. Gut, dann könnten jetzt Du oder ich anfangen, das zu verbessern. ;-) Ich kenne etliche Hardware und Software, wo mich stark daß Gefühl beschleicht, daß die Entwickler nie real mit dem Kram gearbeitet haben. Ob das Servicefeundlichkeit betrifft oder simple Regeln der Bedienbarkeit. Da steht durchaus nicht Arduino oder China dran. > >> Also das teurer Orginal kaufen. > Habe ich das gesagt? > Das "Original" ist zumindest an den Buchsenleisten genauso schlecht. Und > genau solche unnötigen Designfehler schrecken mich vor der Verwendung > ab. Denn solche Fehler sind offenbar und leicht ersichtlich. Da möchte > ich nicht wissen und erfahren, wie da woanders gebastelt wurde... Die Buchsenleisten-Story des UNO zieht sich durchs Netz, wurde beim DUE wegen der mechanischen Kompatibilität zu den UNO-Shields beibehalten... Eigentlich passen alle anderen auch auf ein Steckbrett. Fakt ist doch, das der ganze Arduino-Kram eine preiswerte Experimentierbasis gibt, die im Moment wohl recht "alternativlos" ist (aua...). Sag mir ein anderes System, daß diese Vielfalt vorbereiter Module bietet, die man mit wenig Lötarbeit und geringem Softwareaufwand ein Erfolgserlebnis beschert. Nein, keinen Nutzen, nur den Erfolg. Problematisch ist das Umfeld. In den Arduinoforen findest Du die Leute, die nicht wissen, was da haben und es meist auch nicht wissen wollen (Datenblätter, Hardwaredetails usw.). Hier wird generell verteufelt wenn Arduino dransteht. Das ist eine Sammlung Hardware, die man beliebig nutzen kann. Ob man sich mit der IDE anfreunden will, hängt vom Kenntnisstand ab. Der Vorteil, daß ich mir keine Gedanken darum machen muß, wie ich einen MPU605 oder einen BMP180 auf eine Leiterplatte bekommen, ist für mich und etliche andere im Moment wichtig. Datenblatt lesen und selber programmieren macht mir da keine wirklichen Probleme. PS: zum LA: natürlich hätte ich keinen Drahtverhau in Serie gebaut und verkauft, dann wäre es auch ein anderes Konzept geworden. So war es mehr der Beweis für mich, daß es mit diesen Mitteln geht. Mein Radio hatte auch eine digitale Frequenzanzeige als viele meinten, daß es mit den gegebenen Mitteln nie was wird. Hobby, Spaß an der Freude, Selbstbestätigung, ??? Gruß aus Berlin Michael
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>Naja, am Pin 7 und 8 des uC sehe ich keinen Blockkondensator. Da muss Ja es stimmt schon: Auf dem Arduino Uno sind einige Layoutdesignfehler, die mit etwas Überlegung sehr leicht zu vermeiden gewesen wären. >Und den hirnrissigen Rastersprung an der Buchsenleiste zwischen "Digital >7" und "Digital 8" werde ich sicher auch nie verstehen. Auf diese Art Ich meine, mal irgendwo gelesen zu haben, dass das gar keine Absicht war. Die hatten es erst festgestellt, als die Platine schon hergestellt war und dann einfach so gelassen. Olimex hat das mit den Designfehler mal aufgegriffen und einen Arduino-Clone mit Schaltregler und dem Atrribut "industrial grade" entworfen: https://www.olimex.com/Products/Duino/AVR/OLIMEXINO-328/open-source-hardware
>Und den hirnrissigen Rastersprung an der Buchsenleiste zwischen "Digital >7" und "Digital 8" werde ich sicher auch nie verstehen. Ah, ich habe es gefunden: "Turns out, the actual reason for the odd pin spacing was an error in the original CAD/gerber file. So yea, the odd pin spacing was completely unintentional. Massimo also mentioned that there was a proposal to remove the odd pin spacing starting with the Duemilanove, Mega and future models (a so called "restart"), but was voted down in favor of reverse compatibility with old shields, etc." von http://electronics.stackexchange.com/questions/940/arduino-pin-spacing Das ist mal ein schönes Beispiel, wie sich ein Provisorium echt lange hält und dann einige Millionen Leute ärgert.
Lothar M. schrieb: > Michael U. schrieb: >> Steht jetzt irgendwo, daß hier nur noch Projekte mit allen >> Zertifizierungen auf mehrlagigen Leiterplatten erwähnt werden dürfen? > Nein, aber man darf es ruhig mal sagen, wenn etwas schlecht ist. Es > muss ja jeder nicht jeden Fehler nochmal selber machen... Dass die Platinen gut sind, hat ja wohl keiner behauptet, aber das die unbrauchbar und fur die Schrottkiste sind, ist auch nicht wahr. Wir haben bei unseren Motherboards für PRO und MAPLE etliche Kondensatoren ganz nah an den Pins angebracht, unter der Steckleiste (TOP Layer) ist GND ganzflächig geroutet, zusätzliches LDO, passendes Alukästchen - die Dinger werden ohne Probleme sogar für Industrie- steuerungen angewendet. Und tun das, wofür die eigentlich gedacht sind - rechnen und steuern. Dauerstrom von 30-60mA ist absolut unkritisch, aber Stromspikes in der Größenordnung führen bei schlechtem Layout mit Sicherheit zum Reset bzw. Absturz. Ergo, schalten und andere schweisstreibende Arbeit tut die Peripherie, von Stromspitzen und ähnlichem kriegt der MAPLE oder ARDUINO absolut nichts mit. >> Das waren Drahtverhaue, die man ohnehin nur mit "Sie" anreden mußte >> ... >> auf Lochraster mit 80MHz Sampelrate > Du verdienst damit aber nicht dein Geld und fertigst und verkaufst das > in Serie? Eben. Als Kleinunternehmer kann man von einer Großserie nur träumen. Und wenn es um kleinere Stückzahlen geht, braucht man gar nicht nachzufragen - da bleibt einem nur übrig, die Dinger so modular und so universal wie nur irgendwie möglich zu machen. Jedesmal eine neue Platine entwickeln, fertigen lassen, bestücken, prüfen... Das kann sich keiner leisten, der im Geschäft bleiben will. Wir haben noch eine ganze Menge OBDII-Platinen mit 8535 welche von Zeit zu Zeit zweckentfremdet werden, aber SMD-Löten - nein, danke. Da ist stecken die Rettung und dafür sind die Arduinos wohl gedacht. Und wenn bei PC fast alles gesteckt wird (inklusive CPU), da wird es wohl auch bei Arduino und Maple funktionieren...
Hallo, ich habe mich nie dafür interessiert, ob der UNO industriell eingesetzt wird, zumindest ist die Umschaltung ext. Speisung /USB wohl zuverlässiger. Beim UNO schafft man es unter ungünstigen Verhältnissen den abrauchen zu lassen. Was genau passiert hat mein Bekannter nie rausgefunden, andere im Netz offenbar auch nicht. Externe Speisung und USB dran und irgendwie in "falscher" Reihenfolge abgezogen. Ich habe bei meinen beiden UNO die Sicherung durch einen Schalter ersetzt, so bin ich für Fehlbedienungen wenigstens selbst verantwortlich. Gruß aus Berlin Michael
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Michael U. schrieb: > Ich könne auch meine momentane Spielerei hier ins Forum stellen: den > alten RFM01 am ESP82366 um meine Sensoren von damala ins WLAN zu hängen. > Hat 3 Abende gedauert. > Dann hätte ich alle Untaten gleichzeig am Hals: NodeMCU-Board, ESP8266, > RFM01, ArduinoIDE, China-Teile. Ähm, also ich wäre interessiert... :-)
> Rudolph R. schrieb: >> Null Kondensatoren am Controller, echt nicht einer. > Das stimmt nicht. Doch, das stimmt, der Arduino Uno Clone den ich in der Hand hatte, hatte nicht einen einzigen Kondensator an dem Controller dran. Der hatte einen Mega328 in TQFP drauf und sah auch sonst etwas anders aus. Ich bin nicht 100% sicher ob das der auf dem Bild war, aber der sah auf jeden Fall so ähnlich aus. An dem anderen USB-Chip habe ich dabei noch am wenigsten gestört, genau über den sind die Kollegen aber als erstes gestolpert. >> Spannungs-Regler falsch beschaltet, Resonator zu weit weg vom Controller >> und die Leitungen dahin wechseln auch noch zwei mal die Lage - weil >> zwischen Controller und Resonator mehrere Leitungen parallel durch >> laufen. > Das stimmt auch nicht. Was davon stimmt jetzt nicht und woher willst Du das überhaupt wissen? > Das der Spannungsregler aber keine 12V verträgt > ( oder nur kurzzeitig ) - das stimmt schon. Mal davon ab, dass das Spannungsregler-Design auf dem Original Uno grenzwertig dumm ist, der Regler verträgt an sich schon mehr Spannung. Die Angabe der 12V hängen mit dem Strom den das Ding liefern können soll und der daraus resultierenden Verlust-Leistung zusammen. > Es wäre vielleicht mal an der Zeit, mit diese Arduino anspuckerei > endlich aufzuhören. Das ist keine Arduino Anspuckerei. Das ist das Anprangern von untauglicher Hardware. chris_ schrieb: > Unterstreichen wir die Arduino Qualitätsdiskussion doch mal mit > belastbaren Fakten. > Im Bild oben sehe ich die Abblockkondensatoren direkt an der > Spannungsversorgung. Das ist ein Original und nicht der Clone auf den ich mich bezog. Schau Dir bei dem mal an, wo der Ausgangs-Kondensator von dem LDO liegt... bianchifan schrieb: >> Warum auch immer da keiner dran gesetzt wird der sich mit sowas >> auskennt. > > Weil das Projekt ursprünglich aeiner künstlerisch orientierten > Kommunikationsrichtung entstammt, der Arduino wird "eigentlich" auch > nicht in C geproggt.. ;) > > Die Eingangsfrage bezog sich aber auf den DUE.. Es ging um Clones und genau darauf bezog ich mich auch. Da machen die das Layout neu um zum Beispiel einen billigeren USB-Chip einzusetzen und überlassen den Job einem Pixel-Akrobaten. Bei Arduino selber läuft das inzwischen ja auch anders, der Zero zum Beispiel wurde mit Atmel zusammen entworfen. Edit: Das schlimmste ist übrigens, dass die Dinger erstmal laufen. Die Fehler die dann auftreten sind dann eher esoterischer Natur und nicht reproduzierbar. Seltsam verstrahlte ADC Ergebnisse inklusive. Ach ja, DUE und ADC, damit die Ergebnisse halbwegs brauchbar werden muss man schon jeden Kanal zwei Mal einlesen weil das erste Wandler-Ergebnis nach dem Kanal-Wechsel Müll ist. Da stimmt vielleicht was mit den durch die Arduino IDE vorgenommenen ADC-Einstellungen nicht, vertiefen mochte ich das dann aber auch nicht mehr nachdem ich drauf gekommen war das es mit zweimal Lesen passt.
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>Bei Arduino selber läuft das inzwischen ja auch anders, der Zero zum >Beispiel wurde mit Atmel zusammen entworfen. Naja, zu der Zeit als der erste Arduino entworfen wurde, war sicher nicht klar, dass das System sich mal so weit verbreiten würde. Das sieht man ja schon aus der Argumentation für das Pining-Rastermaß: Beitrag "Re: Arduino due clone brauchbar?" Wenn später dann so große Firmen wie Atmel oder Intel mit einsteigen, ist klar, dass dann etwas mehr "Expertise" einfließt"
chris_ schrieb: > Die hatten es erst festgestellt, als die Platine schon hergestellt war > und dann einfach so gelassen. Genau dieses "einfach" dürfte bei einem kommerziellen Produkt einfach nicht passieren und zeugt von schlampigem Design... Michael U. schrieb: > Was genau passiert hat mein Bekannter nie rausgefunden, andere im Netz > offenbar auch nicht. Externe Speisung und USB dran und irgendwie in > "falscher" Reihenfolge abgezogen. Mir scheint hier dieser GROUND Lötjumper sehr dubios. Denn wenn der nicht geschlossen ist, dann fließen Ausgleichströme durch den Mega16 und können leicht mal den Bonddraht abfackeln. Atmel selbst legt den USBGND in den Beschaltungsbeispielen immer fest auf den GND-Pegel.
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Rudolph R. schrieb: >> Das der Spannungsregler aber keine 12V verträgt >> ( oder nur kurzzeitig ) - das stimmt schon. > > Mal davon ab, dass das Spannungsregler-Design auf dem Original Uno > grenzwertig dumm ist, der Regler verträgt an sich schon mehr Spannung. Ahem, mein Fehler, ich rede von MINI PRO und MAPLE, du redest von UNO, der TO fragte für DUE...
Michael U. schrieb: > zuverlässiger. Beim UNO schafft man es unter ungünstigen Verhältnissen > den abrauchen zu lassen. > Was genau passiert hat mein Bekannter nie rausgefunden, andere im Netz > offenbar auch nicht. Externe Speisung und USB dran und irgendwie in naja, also was zumindest bei einem Mega (Clone für Reprap) ganz offensichtlich war - das Ding hatte über USB die 5V an den Host "zurückgespeist", was die USB-Specs eigentlich verbieten. Sowas soll ja durchaus zu Schäden führen können. Sowas läuft bei mir mit USB-Zwischenkabel ohne die 5V-Leitung, oder aber ein HUB ist dazwischen. Habe allerdings noch keine Arduino-Clone-Reihenuntersuchung diesbezüglich gemacht...
Hallo, @Jan L: ich werde mal meine "Webseite" etwas erweitern... http://www.avr.roehres-home.de/ gerade bei http://www.banggood.com gefunden das board oben. Was soll man da mit den Chinesen mache? Die produzieren sowas einfach. @Marc Vesely: muß ich mir auf meinen mal anschauen. Natürlich sind das alles Problemstellen. Der ganze Kram würde nicht den Bruchteil der Verbreitung haben wenn es die ganzen Clone nicht geben würde. Preiswert (um nicht billg zu sagen) und eben mit vertrebaren Problemen nutzbar. Es macht den Unterschied, ob ich den Nano für 3€ (banggood) oder für 7,80€ (Amazon) oder für 24,95€ (Reichelt) kaufe. Die Alternative wäre eben selbst routen, fertigen lassen, bestücken (lassen). Mich würde es nur freuen, wenn genau sowas hinterfragt wird und man eben selbst verbessert, wo nötig und machbar. Die Arduino-Foren sind da fachlich zu weit weg. Auch der ESP ist so ein Problemkind: es ist ein WiFi-Modul mit AT-Kommandos. es ist eine 80(160) MHz 32Bit CPU mit etlichen I/O, die "zufällig" noch WiFi dran hat. Was von dem Teil hat nun FCC und CE? Bisher geht mein WLAN noch und das der Nachbarn auch, bei anderen Nutzern offenbar auch. Soll ich mir da jetzt also den Kopf drüber zerbrechen oder nicht? Gruß aus Berlin Michael
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wer braucht eigentlich FCC und CE ? Dachte das hier ist ein Forum für Hobbybastler? Da braucht man so was nicht Die wirklich guten Entwickler, die unsere Kaffeemaschinen designen, sind hier meiner Meinung nach kaum mehr unterwegs, weil sie das Niveau hier stört- wenig das fachliche, mehr das besserwisserische Bin froh, hier auch mal einige kritische Stimmen zu hören, hoffe es geht wieder dahin zurück wo wir alle hergekommen sind - aus Hobby und Freude am "es tut" gemeinsam was lernen
Hi
>Dachte das hier ist ein Forum für Hobbybastler?
Wo steht das?
MfG Spess
Hallo, spess53 schrieb: >>Dachte das hier ist ein Forum für Hobbybastler? > > Wo steht das? > > MfG Spess Weißt Du, es steht nirgends. Es steht aber auch nirgends, daß es ein Forum für Spezialisten, industrielle Entwickler usw. ist. Ich war mir meines Gefühls nicht so sicher, als ich hier nach mehreren Jahren mal wieder intensiver reingeschaut und da und dort etwas geschrieben habe, daß hier was aus der Spur läuft. Schau mal spaßeshalber über die alten Threads von "Zeigt her eure Kunstwerke" aus den Anfängen. Eine bunte Mischung Projekte vom Drahtverhau bis zum durchentwickelten Produkt. Schau mal über die jetzigen Kunstwerke. Schöne möglichst mehrlagige Leiterplatten, aufwändig gefertigte Gehäuse. Anfängerprojekte? Fehlanzeige. Nun kannst Du sagen, das ist der Lauf der Entwicklung, die Schaltungen und Bauteile sind komplexer, SMD ist Tagesordnung, Leiterplatten Pflicht, weil man viele Sachen auf Steckbrett oder Lochraster einfach nicht mehr sinnvoll realisierbar sind. Völlg richtig. Daraus müßte man dann aber schlußfolgern, daß µC als Hobby nur noch geht, wenn man diese Technologien bereits beherrscht und es keine Anfänger und auch einfachen Hobbybastler mehr geben kann. Das kann es aber nicht sein. Woher soll der Nachwuchs und das Interesse kommen? Die Folgen sieht doch auch hier im Forum. Computer hat heute jeder, also wird mit LTSpice simuliert, was das Zeug hält. Dann wird irgendwie irgendwas layoutet und gefertigt und dann geht nichts, weil es keinerlei praktischen Umgang damit gab. Ich habe mir an einem Transistor oder 7805 noch die Finger verbrannt mit 3 Drähten dran in einem Drahtverhau. Da hatte ich Grund nachzudenken, warum das Teil heiß wird. In LTSpice wird der aber nicht heiß. Im viel zu kleinen Gehäuse mit zuwenig Kühlkörper aber wohl. Damit heut hier aufzuschlagen vergrault diese Leute aber sofort. Das geht so nicht, da nimmt man heute Schaltregler, so ein altmodischer OPV gehört ins Museum, auf dem Steckbrett geht sowas sowieso nicht, lies lieber Bücher und lerne Grundlagen. Hier wird gern über Arduino gelästert. Warum ist der Kram eigentlich so verbreitet? Genau deshalb. Kein SMD-Löten, keine Leiterplatte fertigen, keine für Anfäger und Bastler nicht handhabbaren Bauformen. Zusammenstecken und los. Und damit ist es die Brücke zwischen den Welten geworden. Ich habe das durch, als es von Röhre auf Transistor ging. Von Transitor auf die ersten TTL. Von TTL auf den ersten für mich erreichbaren Prozessor. Jedesmal ziemlich allein gelassen, Internet gab es sowieso nicht, Literatur war war schwer erreichbar (DDR eben) und Leute zu finden, die sich die Zeit nahmen mir zu erklären warum mein "Verstärker" nicht lauter spielt, wenn ich den 50mW-Transistor durch einen 1W ersetze, waren dünn gesäht. Mit dem berühnten elektronische Würfel kann man heute nur schwer noch jemand hinter dem Ofen vorlocken. Es muß schon irgendwas modernes sein. Ein 3D-Drucker, ein Quadcopter, wenigstens die Wetterstation mit WLAN. Das geht eben nur noch auf diesem Weg. Ins Arduino-Forum braucht man die Leute nicht zu schicken, die kommen hier her, weil sie dort keine Antwort bekommen können. Die wollen wissen was hinter der Fassade "Arduino" ist, haben kaum Vorkenntnisse und werden hier auch vergrault. Ich finde es bedauerlich. Gruß aus Berlin Michael
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kr0815 schrieb: > Die wirklich guten Entwickler, die unsere Kaffeemaschinen designen, sind > hier meiner Meinung nach kaum mehr unterwegs, weil sie das Niveau hier > stört- wenig das fachliche, mehr das besserwisserische Ahhh ja. Einer von denen (den wirklich Guten) muss die Uhr in meiner Bosch Mikrowelle gebaut haben. Die springt von 23:59 auf 24:00 und eine Minute später auf 00:01 um. Man sieht, immer besser die Profis ranlassen ;-)
Hallo, naja, hat er wohl nie um die Zeit mit der Maschine Kaffee gekocht und dabeigestanden. Mein LG-TV blättert im EPG mit dem Cursorkreuz hoch/runter die Programminfo weiter, wenn man die mit "Info" aufruft. Bei laufendem Programm macht er das aber mit 2 der Farbtasten, Cursor hoch/runter wechselt den Kanal... Dummerweise wechselt dann natürlich auch das automatische TimeShift den Kanal und löscht den alten Rest. Manchmal benutze ich das aber durchaus. Waren auch Spezialisten am Werk. Gruß aus Berlin Michael
Nach dieser ganzen Diskussion, was ja kein Problem ist, ist ein Clone generell als 3D Drucker Treiber zu gebrauchen? MfG Jonas
Michael U. schrieb: > Ich finde es bedauerlich. Nicht nur der zitierte Teil, sondern dein gesamter Beitrag spricht mir aus dem Herzen. Leider bietet das Internet neben all den Vorteilen auch allen Wichtigtuern auf dieser Erde eine Projektionsfläche. Es ist eben nichts perfekt. Jonas W. schrieb: > Nach dieser ganzen Diskussion, was ja kein Problem ist, ist ein > Clone > generell als 3D Drucker Treiber zu gebrauchen? Solange du damit keine Großserienfertigung für diese 3D-Drucker machst, ganz klar ja! Und wenn man mag, kann man ja immer noch ein paar SMD Kondis an den richtigen Stellen dazulöten...
Bernd Strobel schrieb: > Solange du damit keine Großserienfertigung für diese 3D-Drucker machst, > ganz klar ja! Und wenn man mag, kann man ja immer noch ein paar SMD > Kondis an den richtigen Stellen dazulöten... Ne das habe ich nicht vor. Ist nur für mich privat einer. Wenn dieser ordentlich läöuft werde ich daran nichts ändern. Sonst melde ich mich wieder.
Jonas W. schrieb: > Nach dieser ganzen Diskussion, was ja kein Problem ist, ist ein Clone > generell als 3D Drucker Treiber zu gebrauchen? > ...nachdem buchstäblich 'millionen' 3D-Drucker mit solchen oder anderen Clones laufen, würde ich mal sagen, 'ja'. Bei mir läuft z.B. ein Mega2560-Clone...
>Bei mir läuft z.B. ein Mega2560-Clone...
Gibt es denn überhaupt einen Treiber für den DUE?
Lassen sich die Pollulu-Schrittmotortreiber für die Ramps-Platine mit
3.3V betreiben?
chris_ schrieb: > Gibt es denn überhaupt einen Treiber für den DUE? Ja. Das RADDS Board. Ist speziell für größere Drucker eine Bereicherung.
Hallo, Gibt es für den Due als 3D Drucker auch editierbare Software? Oder nur HEX Daten? LG, Richard
Richard B. schrieb: > Hallo, > > Gibt es für den Due als 3D Drucker auch editierbare Software? > Oder nur HEX Daten? - es gibt einen alpha Marlin-Port: https://github.com/Wurstnase/Marlin4Due - "nativ" wird's von der Repetier-Firmware unterstützt: https://github.com/luc-github/Repetier-Firmware-0.92
Richard B. schrieb: > Hallo, > > Gibt es für den Due als 3D Drucker auch editierbare Software? > Oder nur HEX Daten? > > LG, > Richard Da kannst du ganz normal die Repetier oder Marlin Software draufspielen. Er hat wie gesagt den Vorteil das größere .gcode Dateien besser und schneller verarbeitet werden.
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