Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Arduino due clone brauchbar?


von Jonas W. (mf-fahrer)


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Guten Tag,
ich brauche für mein RADDS Board noch ein Arduino due.
Jetzt habe ich mich im Internet umgesehen und bin auf folgende Clones 
gestoßen:
http://www.amazon.de/Arduino-kompatibeles-Board-SAM3X8E-Cortex-M3/dp/B00U8Y8GS6/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1450792895&sr=8-2&keywords=arduino+due
http://www.amazon.de/XCSOURCE%C2%AE-Arduino-Cortex-M-Steuerungsboard-TE223/dp/B011BBLDWU/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1450792895&sr=8-6&keywords=arduino+due

Was ist der Unterschied zum Original?
Kann ich dies ohne Probleme verwenden?



Vielen Dank
Jonas

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Jonas W. schrieb:
> Was ist der Unterschied zum Original?
Das sollte einfach ein 1:1 Nachbau sein. Offenbar haben die sogar das 
Logo gleich mitkopiert...  :-o

Andere trauen sich das nicht:
http://www.amazon.de/Arduino-kompatibeles-Board-SAM3X8E-Cortex-M3/dp/B00U8Y8GS6/ref=pd_cp_147_2?ie=UTF8&refRID=16R9VEJ35QNKQTT6KJA0

von Jonas W. (mf-fahrer)


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Kann man also ohne schlechte Gedanken kaufen und verwenden?

von Rudolph R. (rudolph)


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Jonas W. schrieb:
> Kann man also ohne schlechte Gedanken kaufen und verwenden?

Nicht so richtig, das Design ist auch beim Original schon mies,
die Chinesen schaffen das teilweise sogar noch das schlechter zu machen.

Ein Azubi hat mir letztens stolz nen Uno-Clone für 2,50 Euro präsentiert 
worauf hin ich ihm nach kurzer Inspektion die Elektro-Schrott Kiste 
gezeigt habe.

Warum auch immer da keiner dran gesetzt wird der sich mit sowas 
auskennt.

von Wolfgang E. (Firma: janeeisklar) (whattheheck)


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Jonas W. schrieb:
> Kann man also ohne schlechte Gedanken kaufen und verwenden?

Ich habe schon einige verwendet und funktional keinen Unterschied 
festgestellt.
Bei manchen Boards wird evtl. ein anderer USB-Serial Converter genutzt, 
als beim Original, aber auch für die gibt es Treiber.

von Peter R. (pnu)


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Wenn man einen Klon verwendet, muss man damit rechnen, das er irgendwann 
nicht mit dem Original übereinstimmt. Dann merkt man halt, dass man 
Anfänger ist. ...und muss halt etwas dazulernen.
Besonders bei China-Klones ist die zugängliche Dokumentation 
unterirdisch.

Erfahrene stören die Unterschiede zm Original überhaupt nicht. Die 
können Klone ruhig verwenden.

Jonas W. schrieb:
> Kann man also ohne schlechte Gedanken kaufen und verwenden?

 Es ist mehr eine Frage der persönlichen Einstellung, ob man ein echtes 
Bild kauft oder man mit einer Kopie zufrieden ist.
 Beim echten Bild finanziert man halt viel zu viele Leute, die mit der 
Entstehung des Bilds fast nichts zu tun haben. Bei der Kopie weiß man 
wenigstens sicher, dass es nur solche sind.

von Jonas W. (mf-fahrer)


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Aber eine komplett fertige Software kann ich ohne Probleme aufspielen?
Ich muss damit nichts selber entwickeln.

von Ralph S. (jjflash)


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Rudolph R. schrieb:
> Ein Azubi hat mir letztens stolz nen Uno-Clone für 2,50 Euro präsentiert
> worauf hin ich ihm nach kurzer Inspektion die Elektro-Schrott Kiste
> gezeigt habe.

Solange der UNO-Clone funktioniert ?????? Warum in die Tonne treten, das 
Ding ist doch eh nur zum Experimentieren und "schnellen ausprobieren von 
Code", einen Geräteaufbau macht man mit einem Arduino ja sowieso nicht !

von Ralph S. (jjflash)


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Jonas W. schrieb:
> Aber eine komplett fertige Software kann ich ohne Probleme aufspielen?

sollte gehen (zumindest bei mir ist das so)

> Ich muss damit nichts selber entwickeln.

oh jeh ... nichts funktioniert sofort, und die Downloads aus dem 
Internet schon mal gar nicht (es sei denn du spielst ein bereits 
übersetztes Hex-File auf, das du nicht mehr verändern magst).

Ohne etwas selbst zu entwickeln machts keinen "Spaß"

von Dennis S. (sixeck)


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Ralph S. schrieb:
> Rudolph R. schrieb:
>> Ein Azubi hat mir letztens stolz nen Uno-Clone für 2,50 Euro präsentiert
>> worauf hin ich ihm nach kurzer Inspektion die Elektro-Schrott Kiste
>> gezeigt habe.
>
> Solange der UNO-Clone funktioniert ?????? Warum in die Tonne treten, das
> Ding ist doch eh nur zum Experimentieren und "schnellen ausprobieren von
> Code", einen Geräteaufbau macht man mit einem Arduino ja sowieso nicht !

Überheblicher 'Profi' halt. Arduino taugt nichts, ein Klon kann ja kaum 
mehr taugen...

von Ralph S. (jjflash)


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Dennis S. schrieb:
>
> Überheblicher 'Profi' halt. Arduino taugt nichts, ein Klon kann ja kaum
> mehr taugen...

Ich hoff jetzt mal du meintest nicht mich ! Das hat mit "Profi" nix zu 
tun, es gibt genügend in meinem Umfeld, die mich auch als Profi 
bezeichnen (u.a. wohl auch deshalb weil es Teilgebiet meiner Arbeit 
ist).

Explizit für die Ausbildung hab ich Arduino (und Clone) ... auch wenn 
ich das Arduino Framework absolut nicht leiden kann...

Wenn man denkt, Profis wollen den Arduino nicht (okay ich hab mich auch 
dagegen gesträubt), dann sollten die Elektroniker mal in die 
Bereitstellungsliste für IHK Prüfungen der kommenden Prüfungen sehen: 
Arduino UNO (allerdings ... muß ich hier sagen ... werde ich meinen zur 
Prüfung angemeldeten Lehrlingen dann doch originale UNO's mitgeben).

von Dennis S. (sixeck)


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Ralph S. schrieb:
> Ich hoff jetzt mal du meintest nicht mich !

Ne, den Rudolph R.

von Rudolph R. (rudolph)


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Ralph S. schrieb:
> Solange der UNO-Clone funktioniert ??????

Falls das Ding funktioniert, falls.
Wer garantiert das? Der Entwickler der das Ding lieblos in 10 Minuten 
zusammen geklickt hat jedenfalls nicht.

> Warum in die Tonne treten, das Ding ist doch eh nur
> zum Experimentieren und "schnellen ausprobieren von
> Code", einen Geräteaufbau macht man mit einem Arduino ja sowieso nicht !

Das Problem ist nur, wenn das Design der Platine so beschissen ist wie 
die Dinger die ich in der Hand hatte, dann fängt man sich unweigerlich 
eine weitere Fehler-Quelle ein für die es zum einen überhaupt keinen 
anderen Grund als die Dummheit der Entwickler gibt, zum anderen wird so 
jemand wie der Azubi der mir das Ding gezeigt hat niemals herausfinden, 
was gerade schief läuft.

Zum einfach mal kurz was hin frickeln ist Arduino toll, die Hardware 
würde man aber jedem der hier im Forum mit sowas aufschlägt sofort um 
die Ohren hauen.
Und dann setzen die Chinesen nochmal einen oben drauf.

Die bisher besten UNO "clones" die ich gesehen habe sind übrigens die 
Wattuino Uno, es geht durchaus auch anders, das kostet dann aber keine 
2,50.

von Tobias B. (tobiasz80)


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Dumme Frage, aber was ist an dem Platinenlayout so schlecht?

von Rudolph R. (rudolph)


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Tobias B. schrieb:
> Dumme Frage, aber was ist an dem Platinenlayout so schlecht?

Zuviel, also bei dem Uno-Clone den ich in der Hand hatte.
Null Kondensatoren am Controller, echt nicht einer.
Spannungs-Regler falsch beschaltet, Resonator zu weit weg vom Controller 
und die Leitungen dahin wechseln auch noch zwei mal die Lage - weil 
zwischen Controller und Resonator mehrere Leitungen parallel durch 
laufen.

Von daher bin ich sehr vorsichtig mit irgendwelchen Clones.
Die DUE müsste man erstmal in der Hand halten, erstmal schauen was da 
wirklich geliefert wird.

Beim Due Referenz-Design sind mindestens die 100nF Kondensatoren für die 
3,3V am Controller quasi unwirksam platziert und angebunden.
Immer noch besser als gar keine Kondensatoren, aber offensichtlich ohne 
Wissen um die Funktion der Kondensatoren geroutet.
Wenn da die Chinesen die Kondensatoren "wegoptimieren" läuft der 
Controller wahrscheinlich auch noch, aber ganz sicher nicht stabiler.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

das müssen dann eigenartige Chinesen sein.
Hier liegen etliche China-Sachen rum, Uno, Nano, ProMini, NodeMCU, wohl 
ein Dutzend Sensormodule und einige Displays.

Ausfallrate bisher 0. Verarbeitungsqualität von brauchbar bis sehr gut.
Bei den 2,4" Display-Shields waren die Displays verschoben, vermutlich 
vom Versand, die Klebestriefen geben gut nach. Kleine Platinen haben ofz 
unbearbeitet Kanten von Ausbrechen, Stiftleisten sind manchmal 
allergisch gegen Lötzinn. Alles Sachen, mit denen ich bei den Preisen 
leben kann.

Eingesparte Kondensatoren sind mir nicht aufgefallen, Studion zum Layout 
mache ich keine, wenn der Kram spielt.

Gruß aus Berlin
Michael

von Sebastian S. (amateur)


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Bei uns schaut man sich zwar auch die Platinen an, aber die "richtige" 
Prüfung erfolgt bei uns mit Messgeräten und programmierten 
Prüfsequenzen.

Ist ein bisschen schwierig bei einem Bild, das von einer schon im 
Original mittelprächtigen Hardware vorliegt.

Meine Glaskugel sagt aber: Preis und Leistung stimmen überein oder 
-zwei.

von Jonas W. (mf-fahrer)


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Ralph S. schrieb:
> oh jeh ... nichts funktioniert sofort, und die Downloads aus dem
> Internet schon mal gar nicht (es sei denn du spielst ein bereits
> übersetztes Hex-File auf, das du nicht mehr verändern magst).
>
> Ohne etwas selbst zu entwickeln machts keinen "Spaß"

Es ist nur für einen 3D Drucker als Steuerung für die Treiberplatine. 
Und ja, da habe ich eine fertige .hex.

Denke werde mir mal so einen Clone bestellen.
Wenn er nicht funktioniert wird er halt zurück geschickt.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Rudolph R. schrieb:
> Ein Azubi hat mir letztens stolz nen Uno-Clone für 2,50 Euro präsentiert
> worauf hin ich ihm nach kurzer Inspektion die Elektro-Schrott Kiste
> gezeigt habe.

 Und bei dieser "Inspektion" hast du welche Mängel festgestellt ?

Rudolph R. schrieb:
> Null Kondensatoren am Controller, echt nicht einer.
 Das stimmt nicht.

> Spannungs-Regler falsch beschaltet, Resonator zu weit weg vom Controller
> und die Leitungen dahin wechseln auch noch zwei mal die Lage - weil
> zwischen Controller und Resonator mehrere Leitungen parallel durch
> laufen.
 Das stimmt auch nicht. Das der Spannungsregler aber keine 12V verträgt
 ( oder nur kurzzeitig ) - das stimmt schon.

 Mega328p, Quarz, Widerstände, Kondensatoren, Resetschalter, LED,
 Stiftleisten, die Platine dazu - und das alles kostet weniger als
 M328p im Einzelhandel - vom Löten gar nicht zu reden - aus welcher
 Galaxie kommst du denn ?

Rudolph R. schrieb:
> Beim Due Referenz-Design sind mindestens die 100nF Kondensatoren für die
> 3,3V am Controller quasi unwirksam platziert und angebunden.

 Es gibt keine unwirksame Platzierung von Kondensatoren, es gibt nur
 gute und schlechte, aber wenn der Arduino das tut, was er sollte,
 reichen die Kondensatoren vollkommen aus. Wenn man aber Relais und
 8 * 20mA LEDs direkt ansteuert, natürlich nicht - wenn wir von
 Pufferkondensator reden. Wenn von Abblockern die Rede ist, dann ist
 es bestimmt nicht notwendig, diese so nah an uC zu platzieren.

Michael U. schrieb:
> Hier liegen etliche China-Sachen rum, Uno, Nano, ProMini, NodeMCU, wohl
> ein Dutzend Sensormodule und einige Displays.
>
> Ausfallrate bisher 0. Verarbeitungsqualität von brauchbar bis sehr gut.

 Hier genau so.

 Es wäre vielleicht mal an der Zeit, mit diese Arduino anspuckerei
 endlich aufzuhören. Und das man für 1,5E keine vergoldeten Kontakte
 und 72 Stunden Prüfung kriegt, ist wohl jedem klar.

von spess53 (Gast)


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HI

>Es wäre vielleicht mal an der Zeit, mit diese Arduino anspuckerei
>endlich aufzuhören. Und das man für 1,5E keine vergoldeten Kontakte
>und 72 Stunden Prüfung kriegt, ist wohl jedem klar.

Also muss man davon ausgehen. das die ganze Elektronikindustrie in 
kurzer Zeit nur noch auf diesen chinesischen Platinen beruht?

MfG Spess

von avr (Gast)


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Marc V. schrieb:
> Es gibt keine unwirksame Platzierung von Kondensatoren, es gibt nur
>  gute und schlechte, aber wenn der Arduino das tut, was er sollte,
>  reichen die Kondensatoren vollkommen aus.

Doch es gibt unwirksame Kondensatoren. Und zwar dann wenn sie nicht mehr 
hochfrequent abblocken. Jedes Stück Leiterbahn ist eine Spule.


> Wenn man aber Relais und
>  8 * 20mA LEDs direkt ansteuert, natürlich nicht - wenn wir von
>  Pufferkondensator reden. Wenn von Abblockern die Rede ist, dann ist
>  es bestimmt nicht notwendig, diese so nah an uC zu platzieren.

Ich stelle fest: Du hast den Sinn von Abblockkondensatoren nicht 
verstanden (das erwarte ich aber auch von Arduino Usern nicht). 
Abblockkondensatoren gehören so nah wie möglich an den IC. Das 
verbessert auch die EMV. Am besten auch auf der gleichen Lage.

Nur weil das Board funktioniert heißt es noch lange nicht das es gut ist 
oder immer funktioniert. Bei welchen Temperaturbereichen hast du Tests 
gemacht? Von EMV reden wir lieber gar nicht erst. Da wäre ich mir bei 
manchen Arduino Boards nicht so sicher. Die Chinesen geben sicherlich 
kein Geld für EMV Tests aus.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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avr schrieb:
> Doch es gibt unwirksame Kondensatoren. Und zwar dann wenn sie nicht mehr
> hochfrequent abblocken. Jedes Stück Leiterbahn ist eine Spule.
 Jedes Stuck ?
 Warum dann so nah wie möglich an den IC ?

> Abblockkondensatoren gehören so nah wie möglich an den IC. Das
> verbessert auch die EMV. Am besten auch auf der gleichen Lage.
 Idiot.
 Womöglich obendrauf anlöten, näher gehts wohl kaum.

avr schrieb:
> Nur weil das Board funktioniert heißt es noch lange nicht das es gut ist
> oder immer funktioniert. Bei welchen Temperaturbereichen hast du Tests
> gemacht?
 Was hat das mit Kondensatoren zu tun ?

> Von EMV reden wir lieber gar nicht erst. Da wäre ich mir bei
> manchen Arduino Boards nicht so sicher. Die Chinesen geben sicherlich
> kein Geld für EMV Tests aus.
 Aber du machst das natürlich regelmässig.
 Ich habe die Nase langsam voll von diesen Google-Experten die
 Großserien für Raumfahrt und Laseroperationen am Auge produzieren.

avr schrieb:
> Ich stelle fest: Du hast den Sinn von Abblockkondensatoren nicht
> verstanden (das erwarte ich aber auch von Arduino Usern nicht).
 Ich stelle fest: Du hast absolut keine Ahnung wovon du redest.
 Übrigens bin ich kein Arduino User, ich benutze nur sehr oft die
 fertigen Boards, weil die ganz einfach billiger als einzelne
 328p sind und wenn du ein einziges mal SMD gelötet hättest, würdest
 du anfangen, diese Boards zu schätzen. Von Großserien will ich
 gar nicht reden und Boards bestücken lassen kostet eine Menge.
 Aber du kannst das ja gar nicht wissen, du bist ja mit deinen
 EMV-Prüfungen zu beschäftigt...

: Bearbeitet durch User
von avr (Gast)


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Marc V. schrieb:
> avr schrieb:
>> Doch es gibt unwirksame Kondensatoren. Und zwar dann wenn sie nicht mehr
>> hochfrequent abblocken. Jedes Stück Leiterbahn ist eine Spule.
>  Jedes Stuck ?
>  Warum dann so nah wie möglich an den IC ?

Was genau hast du daran nicht verstanden?


Marc V. schrieb:
>  Womöglich obendrauf anlöten, näher gehts wohl kaum.
Ja, das wird bei PC-Prozessoren sogar gemacht.

Marc V. schrieb:
> Aber du machst das natürlich regelmässig.
>  Ich habe die Nase langsam voll von diesen Google-Experten die
>  Großserien für Raumfahrt und Laseroperationen am Auge produzieren.

Und ich hab langsam die Nase voll von diesen Möchtegern Elektroniker, 
die meinen EMV sei nur was für die NASA. Hallo? Du arbeitest wohl nicht 
in dem Bereich, sonst würdest du so nicht darüber reden. EMV ist so gut 
wie überall ein Thema.

Marc V. schrieb:
> Ich stelle fest: Du hast absolut keine Ahnung wovon du redest.
>  Übrigens bin ich kein Arduino User,

Arduino User bezog sich hier nicht auf die Bibliothek, sondern auf den 
Wissensstand deren Mehrheit.

>  ich benutze nur sehr oft die
>  fertigen Boards, weil die ganz einfach billiger als einzelne
>  328p sind und wenn du ein einziges mal SMD gelötet hättest,

Aha, das meinst du zu wissen.

> würdest
>  du anfangen, diese Boards zu schätzen.

Nicht wirklich. Als Evalboards leider untauglich. Da fehlen die 
Portbezeichnungen und debuggen ist auch nicht drin. Außerdem ist das 
Rastermaß des Headers so bescheuert, dass man nicht einmal eine 
Lochrasterplatine draufstecken kann.

> Von Großserien will ich
>  gar nicht reden und Boards bestücken lassen kostet eine Menge.

Was hat eine Großserie jetzt damit zu tun?

>  Aber du kannst das ja gar nicht wissen, du bist ja mit deinen
>  EMV-Prüfungen zu beschäftigt...

Es gehört eben dazu.


Nochmal: Mich stört einfach deine Behauptung die Boards funktionieren, 
obwohl das Layout scheußlich ist. Das ist eben nicht sicher. Und für die 
Industrie sogar völlig unzureichend. Solange das nur Hobby ist, kann es 
dir natürlich egal sein.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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avr schrieb:
> Und ich hab langsam die Nase voll von diesen Möchtegern Elektroniker,
> die meinen EMV sei nur was für die NASA. Hallo? Du arbeitest wohl nicht
> in dem Bereich, sonst würdest du so nicht darüber reden. EMV ist so gut
> wie überall ein Thema.

 Wo genau, bitte ?

 Arduino arbeitet mit 16MHz, das ist ungefähr 300 Mal langsamer als
 mein PC. Und ein Alukästchen kostet auch nicht die Welt.
 Und mein Monitor weiss vor mir wann ich angerufen werde.
 Soviel zum EMV.

avr schrieb:
> Was hat eine Großserie jetzt damit zu tun?

 Weisst du überhaupt ab wieviel Stück dir jemand deinen Board bestücken
 will und zu welchem Preis ?
 Und wer alles bereitstellen muss, damit sich die Herren überhaupt
 herablassen, und anfangen ihre Maschinen zu programmieren ?
 Wieviel Prozent Fehlbestückung man in Kauf nehmen muß ?
 Wieviel die abschliessenden Tests auf Funktionieren noch kosten ?
 Bitte, rede nicht über Sachen von denen du keine Ahnung hast.

avr schrieb:
> Nochmal: Mich stört einfach deine Behauptung die Boards funktionieren,
> obwohl das Layout scheußlich ist. Das ist eben nicht sicher. Und für die

 Was ist an dem Layout so scheußlich ?
 Wir haben Motherboards für ArduinoPro und Maple machen lassen, da
 werden die einfach reingesteckt, etwa so wie du DIP28 in die Fassung
 steckst. Funktioniert ohne irgendwelche Probleme.

 Es interessiert mich aber brennend, wo du auf Schwierigkeiten gestossen
 bist, was ist es was Ihr macht, dass ein Arduino oder Maple da nicht
 ausreicht ?

von Mark S. (voltwide)


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Hast Du Belege dafür, dass das Layout "für die Industrie völlig 
unzureichend ist", also transiente Einbrüche der Betriebsspannung, 
gemessene EMV-Probleme, Unzuverlässigkeiten, die sich die bessere 
Abblockung vermeiden lassen etc? Oder geht es Dir vor allem darum, dass 
Dir das Layout nicht gefällt, gemessen an den Anforderungen eines 
GHz-Prozessor boards?

von chris_ (Gast)


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>Zuviel, also bei dem Uno-Clone den ich in der Hand hatte.
>Null Kondensatoren am Controller, echt nicht einer

Unterstreichen wir die Arduino Qualitätsdiskussion doch mal mit 
belastbaren Fakten.
Im Bild oben sehe ich die Abblockkondensatoren direkt an der 
Spannungsversorgung.

von chris_ (Gast)


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Hmm .. möglicherweise sind es doch nicht die Abblockkondensatoren, 
sondern einer ist die Glättung für ARef.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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chris_ schrieb:
> Im Bild oben sehe ich die Abblockkondensatoren direkt an der
> Spannungsversorgung.
Naja, am Pin 7 und 8 des uC sehe ich keinen Blockkondensator. Da muss 
wohl der auf der anderen Seite zwischen Pin 20 und 21 mit aushelfen. So 
ist es dann in dem haarsträubend vor unnötigen Knicken strotzenden 
Schaltplan auch zu sehen:
https://www.arduino.cc/en/uploads/Main/Arduino_Uno_Rev3-schematic.pdf

Und der "kleine" Mega16 beim USB-Stecker hat nun tatsächlich keinen 
Blockkondensator für sich. Der sitzt mit dünnsten Leiterbahnen 
angeschlossen unwirksam weit weg.  :-o

Und den hirnrissigen Rastersprung an der Buchsenleiste zwischen "Digital 
7" und "Digital 8" werde ich sicher auch nie verstehen. Auf diese Art 
bekommt man das Ding nicht auf eine handelsübliche Lochrasterplatte.

Schade eigentlich...

: Bearbeitet durch Moderator
von Michael U. (amiga)


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Hallo,

was ist hier eigentlich los?
Ist das hier das Industrieforum der gehobenen Elektronikindustrie oder 
ist es wenigstens teilweise noch ein Forum für Hobby-Elektroniker, 
Anfänger, Bastler?
Steht jetzt irgendwo, daß hier nur noch Projekte mit allen 
Zertifizierungen auf mehrlagigen Leiterplatten erwähnt werden dürfen?

Ich habe vor Jahrzehnten angefangen, fragwürdige Schaltungen eines Herrn 
Jakubaschk nachzubauen, da war garantiert, daß es nicht auf Anhieb lief.
Das waren Drahtverhaue, die man ohnehin nur mit "Sie" anreden mußte, 
aber ich habe da meine Grundlagen gelernt. Würde ich also heute nur noch 
was basteln oder nachbauen dürfen, wenn ich vorher alle Normen und 
Prüfvorschriften auswenig gelernt hätte?

Wie würde ein Arduino UNO wohl beschaffen sein, wenn der Einsteiger nach 
Schaltplan das Ding irgendwie routet, ätzt und bestückt und wann wäre 
der damit fertig und wann würde der überhaupt spielen?

Ich denke da auch an die Diskussionen vor 6 Jahren um mein 
Logik-Analyzer Projekt. Nimm einen CPLD, es gibt doch schon etliche 
Projekte, auf Lochraster geht sowieso nicht usw.
Nun läuft der schon solange auf Lochraster mit 80MHz Sampelrate stabil 
und zuverlässig.

Ich könne auch meine momentane Spielerei hier ins Forum stellen: den 
alten RFM01 am ESP82366 um meine Sensoren von damala ins WLAN zu hängen.
Hat 3 Abende gedauert.
Dann hätte ich alle Untaten gleichzeig am Hals: NodeMCU-Board, ESP8266, 
RFM01, ArduinoIDE, China-Teile.

Ich glaube, es lohnt kaum noch, hier reinzuschauen.

Gruß aus Berlin
Michael

von bianchifan (Gast)


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Rudolph R. schrieb:
> Warum auch immer da keiner dran gesetzt wird der sich mit sowas
> auskennt.

Weil das Projekt ursprünglich aeiner künstlerisch orientierten 
Kommunikationsrichtung entstammt, der Arduino wird "eigentlich" auch 
nicht in C geproggt.. ;)

Die Eingangsfrage bezog sich aber auf den DUE..

Jonas W. schrieb:
> Was ist der Unterschied zum Original?
> Kann ich dies ohne Probleme verwenden?

Was verstehst Du unter Original?
Schließlich handelt es sich um ein Open Hardware Projekt.
Leider kommt es vor, dass auf preisgünstigen chinastämmigen 
Lötkonstrukten "Made in Italy" drauf gedruckt ist, weil die 
Gerberdateien unisono übernommen wurden. Ob dann nun tatsächlich ein 
Atmel Chip verlötet wurde oder ein billiger Klon mit Atmel Aufdruck, wie 
oft behauptet wird, weiß ich nicht.
Ich habe nur einen einzigen DUE aus China für ca. 16 Eur, der funzt mit 
einem geringfügig modifizierten RAMPS zusammen prima.
Fertigungstechnisch ist an meinem Exemplar nichts auszusetzen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Michael U. schrieb:
> Steht jetzt irgendwo, daß hier nur noch Projekte mit allen
> Zertifizierungen auf mehrlagigen Leiterplatten erwähnt werden dürfen?
Nein, aber man darf es ruhig mal sagen, wenn etwas schlecht ist. Es 
muss ja jeder nicht jeden Fehler nochmal selber machen...

> Das waren Drahtverhaue, die man ohnehin nur mit "Sie" anreden mußte
> ...
> auf Lochraster mit 80MHz Sampelrate
Du verdienst damit aber nicht dein Geld und fertigst und verkaufst das 
in Serie?

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Lothar M. schrieb:
> Michael U. schrieb:
>> Steht jetzt irgendwo, daß hier nur noch Projekte mit allen
>> Zertifizierungen auf mehrlagigen Leiterplatten erwähnt werden dürfen?
> Nein, aber man darf es ruhig mal sagen, wenn etwas schlecht ist. Es
> muss ja jeder nicht jeden Fehler nochmal selber machen...
>

Was ist "schlecht"? Wenn ein gefertigtes Produkt für relativ wenige Euro 
nicht welchen Ansprüchen entspricht?
Denen des TO, der sich einen 3D-Drucker zusammenbasteln will und hier 
fragt, ob er statt des Originals einen Clone kaufen kann?

Also das teurer Orginal kaufen. Also sowieso keinen Bausatz 
zusammenbasteln, weil da auch die restlichen Teile keiner Prüfung 
standhalten, also lieber für mehr Geld ein Komplettgerät kaufen?
Um ab- und an mal was zu Drucken und festzustellen, daß man das Ding 
eigentlich garnicht braucht?
Ist doch nicht so selten, oder?
Warum also auf das Erlebnis verzichten, den Kram selber 
zusammenzuschrauben und zu stecken?
Weil es ja schiefgehen könnte, schiefgehen muß, wenn man der Meinung 
hier folgt.

>> Das waren Drahtverhaue, die man ohnehin nur mit "Sie" anreden mußte
>> ...
>> auf Lochraster mit 80MHz Sampelrate
> Du verdienst damit aber nicht dein Geld und fertigst und verkaufst das
> in Serie?

Nein, verdiene ich nicht, hätte ich vermutlich durchaus können, aber das 
Leben geht manchmal seltsame Wege und so ist es Hobby geblieben, 
langweile ich mich in meinem inzwischen sehr absehbaren Renterdasein 
wenigstens nicht.

Der TO wird vermutlich auch keine Serienfertigung planen.

Gruß aus Berlin
Michael

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Michael U. schrieb:
> Was ist "schlecht"? Wenn ein gefertigtes Produkt für relativ wenige Euro
> nicht welchen Ansprüchen entspricht?
Nein, schlecht ist es, wenn es ohne jeglichen materiellen Zusatzaufwand 
durch bloßes Mitdenken hätte besser gemacht werden können.

> Also das teurer Orginal kaufen.
Habe ich das gesagt?
Das "Original" ist zumindest an den Buchsenleisten genauso schlecht. Und 
genau solche unnötigen Designfehler schrecken mich vor der Verwendung 
ab. Denn solche Fehler sind offenbar und leicht ersichtlich. Da möchte 
ich nicht wissen und erfahren, wie da woanders gebastelt wurde...

>> Du verdienst damit aber nicht dein Geld und fertigst und verkaufst das
>> in Serie?
> Nein, verdiene ich nicht, hätte ich vermutlich durchaus können
Mit Drahtverhauen und Fädelplatinen? Nein, ich denke, du hättest ein 
"richtiges" Design daraus gemacht und dort die unnötigsten Fehler aussen 
vor gelassen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Lothar M. schrieb:
> Michael U. schrieb:
>> Was ist "schlecht"? Wenn ein gefertigtes Produkt für relativ wenige Euro
>> nicht welchen Ansprüchen entspricht?
> Nein, schlecht ist es, wenn es ohne jeglichen materiellen Zusatzaufwand
> durch bloßes Mitdenken hätte besser gemacht werden können.

Gut, dann könnten jetzt Du oder ich anfangen, das zu verbessern. ;-)
Ich kenne etliche Hardware und Software, wo mich stark daß Gefühl 
beschleicht, daß die Entwickler nie real mit dem Kram gearbeitet haben.
Ob das Servicefeundlichkeit betrifft oder simple Regeln der 
Bedienbarkeit.
Da steht durchaus nicht Arduino oder China dran.

>
>> Also das teurer Orginal kaufen.
> Habe ich das gesagt?
> Das "Original" ist zumindest an den Buchsenleisten genauso schlecht. Und
> genau solche unnötigen Designfehler schrecken mich vor der Verwendung
> ab. Denn solche Fehler sind offenbar und leicht ersichtlich. Da möchte
> ich nicht wissen und erfahren, wie da woanders gebastelt wurde...

Die Buchsenleisten-Story des UNO zieht sich durchs Netz, wurde beim DUE 
wegen der mechanischen Kompatibilität zu den UNO-Shields beibehalten...
Eigentlich passen alle anderen auch auf ein Steckbrett.
Fakt ist doch, das der ganze Arduino-Kram eine preiswerte 
Experimentierbasis gibt, die im Moment wohl recht "alternativlos" ist 
(aua...).
Sag mir ein anderes System, daß diese Vielfalt vorbereiter Module 
bietet, die man mit wenig Lötarbeit und geringem Softwareaufwand ein 
Erfolgserlebnis beschert. Nein, keinen Nutzen, nur den Erfolg.

Problematisch ist das Umfeld. In den Arduinoforen findest Du die Leute, 
die nicht wissen, was da haben und es meist auch nicht wissen wollen 
(Datenblätter, Hardwaredetails usw.).
Hier wird generell verteufelt wenn Arduino dransteht.
Das ist eine Sammlung Hardware, die man beliebig nutzen kann.
Ob man sich mit der IDE anfreunden will, hängt vom Kenntnisstand ab.

Der Vorteil, daß ich mir keine Gedanken darum machen muß, wie ich einen 
MPU605 oder einen BMP180 auf eine Leiterplatte bekommen, ist für mich 
und etliche andere im Moment wichtig.
Datenblatt lesen und selber programmieren macht mir da keine wirklichen 
Probleme.

PS: zum LA: natürlich hätte ich keinen Drahtverhau in Serie gebaut und 
verkauft, dann wäre es auch ein anderes Konzept geworden.
So war es mehr der Beweis für mich, daß es mit diesen Mitteln geht.
Mein Radio hatte auch eine digitale Frequenzanzeige als viele meinten, 
daß es mit den gegebenen Mitteln nie was wird. Hobby, Spaß an der 
Freude, Selbstbestätigung, ???

Gruß aus Berlin
Michael

: Bearbeitet durch User
von chris_ (Gast)


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>Naja, am Pin 7 und 8 des uC sehe ich keinen Blockkondensator. Da muss
Ja es stimmt schon: Auf dem Arduino Uno sind einige Layoutdesignfehler, 
die mit etwas Überlegung sehr leicht zu vermeiden gewesen wären.

>Und den hirnrissigen Rastersprung an der Buchsenleiste zwischen "Digital
>7" und "Digital 8" werde ich sicher auch nie verstehen. Auf diese Art
Ich meine, mal irgendwo gelesen zu haben, dass das gar keine Absicht 
war. Die hatten es erst festgestellt, als die Platine schon hergestellt 
war und dann einfach so gelassen.

Olimex hat das mit den Designfehler mal aufgegriffen und einen 
Arduino-Clone mit Schaltregler und dem Atrribut "industrial grade" 
entworfen:
https://www.olimex.com/Products/Duino/AVR/OLIMEXINO-328/open-source-hardware

von chris_ (Gast)


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>Und den hirnrissigen Rastersprung an der Buchsenleiste zwischen "Digital
>7" und "Digital 8" werde ich sicher auch nie verstehen.

Ah, ich habe es gefunden:

"Turns out, the actual reason for the odd pin spacing was an error in 
the original CAD/gerber file. So yea, the odd pin spacing was completely 
unintentional. Massimo also mentioned that there was a proposal to 
remove the odd pin spacing starting with the Duemilanove, Mega and 
future models (a so called "restart"), but was voted down in favor of 
reverse compatibility with old shields, etc."

von
http://electronics.stackexchange.com/questions/940/arduino-pin-spacing

Das ist mal ein schönes Beispiel, wie sich ein Provisorium echt lange 
hält und dann einige Millionen Leute ärgert.

von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Lothar M. schrieb:
> Michael U. schrieb:
>> Steht jetzt irgendwo, daß hier nur noch Projekte mit allen
>> Zertifizierungen auf mehrlagigen Leiterplatten erwähnt werden dürfen?
> Nein, aber man darf es ruhig mal sagen, wenn etwas schlecht ist. Es
> muss ja jeder nicht jeden Fehler nochmal selber machen...

 Dass die Platinen gut sind, hat ja wohl keiner behauptet, aber das die
 unbrauchbar und fur die Schrottkiste sind, ist auch nicht wahr.
 Wir haben bei unseren Motherboards für PRO und MAPLE etliche
 Kondensatoren ganz nah an den Pins angebracht, unter der Steckleiste
 (TOP Layer) ist GND ganzflächig geroutet, zusätzliches LDO, passendes
 Alukästchen - die Dinger werden ohne Probleme sogar für Industrie-
 steuerungen angewendet.
 Und tun das, wofür die eigentlich gedacht sind - rechnen und steuern.
 Dauerstrom von 30-60mA ist absolut unkritisch, aber Stromspikes in
 der Größenordnung führen bei schlechtem Layout mit Sicherheit zum
 Reset bzw. Absturz.
 Ergo, schalten und andere schweisstreibende Arbeit tut die Peripherie,
 von Stromspitzen und ähnlichem kriegt der MAPLE oder ARDUINO absolut
 nichts mit.

>> Das waren Drahtverhaue, die man ohnehin nur mit "Sie" anreden mußte
>> ...
>> auf Lochraster mit 80MHz Sampelrate
> Du verdienst damit aber nicht dein Geld und fertigst und verkaufst das
> in Serie?

 Eben.
 Als Kleinunternehmer kann man von einer Großserie nur träumen. Und wenn
 es um kleinere Stückzahlen geht, braucht man gar nicht nachzufragen -
 da bleibt einem nur übrig, die Dinger so modular und so universal wie
 nur irgendwie möglich zu machen.
 Jedesmal eine neue Platine entwickeln, fertigen lassen, bestücken,
 prüfen...
 Das kann sich keiner leisten, der im Geschäft bleiben will.
 Wir haben noch eine ganze Menge OBDII-Platinen mit 8535 welche von
 Zeit zu Zeit zweckentfremdet werden, aber SMD-Löten - nein, danke.
 Da ist stecken die Rettung und dafür sind die Arduinos wohl gedacht.
 Und wenn bei PC fast alles gesteckt wird (inklusive CPU), da wird es
 wohl auch bei Arduino und Maple funktionieren...

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

ich habe mich nie dafür interessiert, ob der UNO industriell eingesetzt 
wird, zumindest ist die Umschaltung ext. Speisung /USB wohl 
zuverlässiger. Beim UNO schafft man es unter ungünstigen Verhältnissen 
den abrauchen zu lassen.
Was genau passiert hat mein Bekannter nie rausgefunden, andere im Netz 
offenbar auch nicht. Externe Speisung und USB dran und irgendwie in 
"falscher" Reihenfolge abgezogen.
Ich habe bei meinen beiden UNO die Sicherung durch einen Schalter 
ersetzt, so bin ich für Fehlbedienungen wenigstens selbst 
verantwortlich.

Gruß aus Berlin
Michael

: Bearbeitet durch User
von Jan L. (ranzcopter)


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Michael U. schrieb:
> Ich könne auch meine momentane Spielerei hier ins Forum stellen: den
> alten RFM01 am ESP82366 um meine Sensoren von damala ins WLAN zu hängen.
> Hat 3 Abende gedauert.
> Dann hätte ich alle Untaten gleichzeig am Hals: NodeMCU-Board, ESP8266,
> RFM01, ArduinoIDE, China-Teile.

Ähm, also ich wäre interessiert... :-)

von Rudolph R. (rudolph)


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> Rudolph R. schrieb:
>> Null Kondensatoren am Controller, echt nicht einer.
>  Das stimmt nicht.

Doch, das stimmt, der Arduino Uno Clone den ich in der Hand hatte, 
hatte nicht einen einzigen Kondensator an dem Controller dran.
Der hatte einen Mega328 in TQFP drauf und sah auch sonst etwas anders 
aus.

Ich bin nicht 100% sicher ob das der auf dem Bild war, aber der sah auf 
jeden Fall so ähnlich aus.

An dem anderen USB-Chip habe ich dabei noch am wenigsten gestört, genau 
über den sind die Kollegen aber als erstes gestolpert.

>> Spannungs-Regler falsch beschaltet, Resonator zu weit weg vom Controller
>> und die Leitungen dahin wechseln auch noch zwei mal die Lage - weil
>> zwischen Controller und Resonator mehrere Leitungen parallel durch
>> laufen.
>  Das stimmt auch nicht.

Was davon stimmt jetzt nicht und woher willst Du das überhaupt wissen?

> Das der Spannungsregler aber keine 12V verträgt
>  ( oder nur kurzzeitig ) - das stimmt schon.

Mal davon ab, dass das Spannungsregler-Design auf dem Original Uno 
grenzwertig dumm ist, der Regler verträgt an sich schon mehr Spannung.
Die Angabe der 12V hängen mit dem Strom den das Ding liefern können soll 
und der daraus resultierenden Verlust-Leistung zusammen.

>  Es wäre vielleicht mal an der Zeit, mit diese Arduino anspuckerei
>  endlich aufzuhören.

Das ist keine Arduino Anspuckerei.
Das ist das Anprangern von untauglicher Hardware.

chris_ schrieb:
> Unterstreichen wir die Arduino Qualitätsdiskussion doch mal mit
> belastbaren Fakten.
> Im Bild oben sehe ich die Abblockkondensatoren direkt an der
> Spannungsversorgung.

Das ist ein Original und nicht der Clone auf den ich mich bezog.
Schau Dir bei dem mal an, wo der Ausgangs-Kondensator von dem LDO 
liegt...

bianchifan schrieb:
>> Warum auch immer da keiner dran gesetzt wird der sich mit sowas
>> auskennt.
>
> Weil das Projekt ursprünglich aeiner künstlerisch orientierten
> Kommunikationsrichtung entstammt, der Arduino wird "eigentlich" auch
> nicht in C geproggt.. ;)
>
> Die Eingangsfrage bezog sich aber auf den DUE..

Es ging um Clones und genau darauf bezog ich mich auch.
Da machen die das Layout neu um zum Beispiel einen billigeren USB-Chip 
einzusetzen und überlassen den Job einem Pixel-Akrobaten.

Bei Arduino selber läuft das inzwischen ja auch anders, der Zero zum 
Beispiel wurde mit Atmel zusammen entworfen.


Edit: Das schlimmste ist übrigens, dass die Dinger erstmal laufen.
Die Fehler die dann auftreten sind dann eher esoterischer Natur und 
nicht reproduzierbar.
Seltsam verstrahlte ADC Ergebnisse inklusive.

Ach ja, DUE und ADC, damit die Ergebnisse halbwegs brauchbar werden muss 
man schon jeden Kanal zwei Mal einlesen weil das erste Wandler-Ergebnis 
nach dem Kanal-Wechsel Müll ist.
Da stimmt vielleicht was mit den durch die Arduino IDE vorgenommenen 
ADC-Einstellungen nicht, vertiefen mochte ich das dann aber auch nicht 
mehr nachdem ich drauf gekommen war das es mit zweimal Lesen passt.

: Bearbeitet durch User
von chris_ (Gast)


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>Bei Arduino selber läuft das inzwischen ja auch anders, der Zero zum
>Beispiel wurde mit Atmel zusammen entworfen.

Naja, zu der Zeit als der erste Arduino entworfen wurde, war sicher 
nicht klar, dass das System sich mal so weit verbreiten würde.

Das sieht man ja schon aus der Argumentation für das Pining-Rastermaß:
Beitrag "Re: Arduino due clone brauchbar?"

Wenn später dann so große Firmen wie Atmel oder Intel mit einsteigen, 
ist klar, dass dann etwas mehr "Expertise" einfließt"

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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chris_ schrieb:
> Die hatten es erst festgestellt, als die Platine schon hergestellt war
> und dann einfach so gelassen.
Genau dieses "einfach" dürfte bei einem kommerziellen Produkt einfach 
nicht passieren und zeugt von schlampigem Design...

Michael U. schrieb:
> Was genau passiert hat mein Bekannter nie rausgefunden, andere im Netz
> offenbar auch nicht. Externe Speisung und USB dran und irgendwie in
> "falscher" Reihenfolge abgezogen.
Mir scheint hier dieser GROUND Lötjumper sehr dubios. Denn wenn der 
nicht geschlossen ist, dann fließen Ausgleichströme durch den Mega16 und 
können leicht mal den Bonddraht abfackeln. Atmel selbst legt den USBGND 
in den Beschaltungsbeispielen immer fest auf den GND-Pegel.

: Bearbeitet durch Moderator
von Marc V. (Firma: Vescomp) (logarithmus)


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Rudolph R. schrieb:
>> Das der Spannungsregler aber keine 12V verträgt
>>  ( oder nur kurzzeitig ) - das stimmt schon.
>
> Mal davon ab, dass das Spannungsregler-Design auf dem Original Uno
> grenzwertig dumm ist, der Regler verträgt an sich schon mehr Spannung.

 Ahem, mein Fehler, ich rede von MINI PRO und MAPLE, du redest von UNO,
 der TO fragte für DUE...

von Jan L. (ranzcopter)


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Michael U. schrieb:
> zuverlässiger. Beim UNO schafft man es unter ungünstigen Verhältnissen
> den abrauchen zu lassen.
> Was genau passiert hat mein Bekannter nie rausgefunden, andere im Netz
> offenbar auch nicht. Externe Speisung und USB dran und irgendwie in

naja, also was zumindest bei einem Mega (Clone für Reprap) ganz 
offensichtlich war - das Ding hatte über USB die 5V an den Host 
"zurückgespeist", was die USB-Specs eigentlich verbieten. Sowas soll ja 
durchaus zu Schäden führen können.
Sowas läuft bei mir mit USB-Zwischenkabel ohne die 5V-Leitung, oder aber 
ein HUB ist dazwischen.
Habe allerdings noch keine Arduino-Clone-Reihenuntersuchung 
diesbezüglich gemacht...

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

@Jan L: ich werde mal meine "Webseite" etwas erweitern...
http://www.avr.roehres-home.de/

gerade bei http://www.banggood.com gefunden das board oben.

Was soll man da mit den Chinesen mache? Die produzieren sowas einfach.

@Marc Vesely: muß ich mir auf meinen mal anschauen.

Natürlich sind das alles Problemstellen.
Der ganze Kram würde nicht den Bruchteil der Verbreitung haben wenn es 
die ganzen Clone nicht geben würde. Preiswert (um nicht billg zu sagen) 
und eben mit vertrebaren Problemen nutzbar.

Es macht den Unterschied, ob ich den Nano für 3€ (banggood) oder für 
7,80€ (Amazon) oder für 24,95€ (Reichelt) kaufe.
Die Alternative wäre eben selbst routen, fertigen lassen, bestücken 
(lassen).

Mich würde es nur freuen, wenn genau sowas hinterfragt wird und man eben 
selbst verbessert, wo nötig und machbar.
Die Arduino-Foren sind da fachlich zu weit weg.

Auch der ESP ist so ein Problemkind:
es ist ein WiFi-Modul mit AT-Kommandos.
es ist eine 80(160) MHz 32Bit CPU mit etlichen I/O, die "zufällig" noch 
WiFi dran hat.
Was von dem Teil hat nun FCC und CE?
Bisher geht mein WLAN noch und das der Nachbarn auch, bei anderen 
Nutzern offenbar auch.
Soll ich mir da jetzt also den Kopf drüber zerbrechen oder nicht?

Gruß aus Berlin
Michael

: Bearbeitet durch User
von kr0815 (Gast)


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wer braucht eigentlich FCC und CE ?

Dachte das hier ist ein Forum für Hobbybastler? Da braucht man so was 
nicht
Die wirklich guten Entwickler, die unsere Kaffeemaschinen designen, sind 
hier meiner Meinung nach kaum mehr unterwegs, weil sie das Niveau hier 
stört- wenig das fachliche, mehr das besserwisserische
Bin froh, hier auch mal einige kritische Stimmen zu hören, hoffe es geht 
wieder dahin zurück wo wir alle hergekommen sind - aus Hobby und Freude 
am "es tut" gemeinsam was lernen

von spess53 (Gast)


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Hi

>Dachte das hier ist ein Forum für Hobbybastler?

Wo steht das?

MfG Spess

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

spess53 schrieb:
>>Dachte das hier ist ein Forum für Hobbybastler?
>
> Wo steht das?
>
> MfG Spess

Weißt Du, es steht nirgends. Es steht aber auch nirgends, daß es ein 
Forum für Spezialisten, industrielle Entwickler usw. ist.

Ich war mir meines Gefühls nicht so sicher, als ich hier nach mehreren 
Jahren mal wieder intensiver reingeschaut und da und dort etwas 
geschrieben habe, daß hier was aus der Spur läuft.

Schau mal spaßeshalber über die alten Threads von "Zeigt her eure 
Kunstwerke" aus den Anfängen. Eine bunte Mischung Projekte vom 
Drahtverhau bis zum durchentwickelten Produkt.
Schau mal über die jetzigen Kunstwerke. Schöne möglichst mehrlagige 
Leiterplatten, aufwändig gefertigte Gehäuse. Anfängerprojekte? 
Fehlanzeige.

Nun kannst Du sagen, das ist der Lauf der Entwicklung, die Schaltungen 
und Bauteile sind komplexer, SMD ist Tagesordnung, Leiterplatten 
Pflicht, weil man viele Sachen auf Steckbrett oder Lochraster einfach 
nicht mehr sinnvoll realisierbar sind. Völlg richtig.

Daraus müßte man dann aber schlußfolgern, daß µC als Hobby nur noch 
geht, wenn man diese Technologien bereits beherrscht und es keine 
Anfänger und auch einfachen Hobbybastler mehr geben kann. Das kann es 
aber nicht sein.

Woher soll der Nachwuchs und das Interesse kommen?

Die Folgen sieht doch auch hier im Forum. Computer hat heute jeder, also 
wird mit LTSpice simuliert, was das Zeug hält. Dann wird irgendwie 
irgendwas layoutet und gefertigt und dann geht nichts, weil es keinerlei 
praktischen Umgang damit gab.

Ich habe mir an einem Transistor oder 7805 noch die Finger verbrannt mit 
3 Drähten dran in einem Drahtverhau. Da hatte ich Grund nachzudenken, 
warum das Teil heiß wird. In LTSpice wird der aber nicht heiß. Im viel 
zu kleinen Gehäuse mit zuwenig Kühlkörper aber wohl.

Damit heut hier aufzuschlagen vergrault diese Leute aber sofort.
Das geht so nicht, da nimmt man heute Schaltregler, so ein altmodischer 
OPV gehört ins Museum, auf dem Steckbrett geht sowas sowieso nicht, lies 
lieber Bücher und lerne Grundlagen.

Hier wird gern über Arduino gelästert. Warum ist der Kram eigentlich so 
verbreitet? Genau deshalb. Kein SMD-Löten, keine Leiterplatte fertigen, 
keine für Anfäger und Bastler nicht handhabbaren Bauformen.
Zusammenstecken und los.

Und damit ist es die Brücke zwischen den Welten geworden.
Ich habe das durch, als es von Röhre auf Transistor ging. Von Transitor 
auf die ersten TTL. Von TTL auf den ersten für mich erreichbaren 
Prozessor.

Jedesmal ziemlich allein gelassen, Internet gab es sowieso nicht, 
Literatur war war schwer erreichbar (DDR eben) und Leute zu finden, die 
sich die Zeit nahmen mir zu erklären warum mein "Verstärker" nicht 
lauter spielt, wenn ich den 50mW-Transistor durch einen 1W ersetze, 
waren dünn gesäht.

Mit dem berühnten elektronische Würfel kann man heute nur schwer noch 
jemand hinter dem Ofen vorlocken. Es muß schon irgendwas modernes sein. 
Ein 3D-Drucker, ein Quadcopter, wenigstens die Wetterstation mit WLAN.

Das geht eben nur noch auf diesem Weg.
Ins Arduino-Forum braucht man die Leute nicht zu schicken, die kommen 
hier her, weil sie dort keine Antwort bekommen können.
Die wollen wissen was hinter der Fassade "Arduino" ist, haben kaum 
Vorkenntnisse und werden hier auch vergrault.

Ich finde es bedauerlich.

Gruß aus Berlin
Michael

: Bearbeitet durch User
von Norbert (Gast)


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kr0815 schrieb:
> Die wirklich guten Entwickler, die unsere Kaffeemaschinen designen, sind
> hier meiner Meinung nach kaum mehr unterwegs, weil sie das Niveau hier
> stört- wenig das fachliche, mehr das besserwisserische

Ahhh ja.

Einer von denen (den wirklich Guten) muss die Uhr in meiner Bosch 
Mikrowelle gebaut haben.
Die springt von 23:59 auf 24:00 und eine Minute später auf 00:01 um.

Man sieht, immer besser die Profis ranlassen ;-)

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

naja, hat er wohl nie um die Zeit mit der Maschine Kaffee gekocht und 
dabeigestanden.

Mein LG-TV blättert im EPG mit dem Cursorkreuz hoch/runter die 
Programminfo weiter, wenn man die mit "Info" aufruft. Bei laufendem 
Programm macht er das aber mit 2 der Farbtasten, Cursor hoch/runter 
wechselt den Kanal...
Dummerweise wechselt dann natürlich auch das automatische TimeShift den 
Kanal und löscht den alten Rest.
Manchmal benutze ich das aber durchaus.

Waren auch Spezialisten am Werk.

Gruß aus Berlin
Michael

von Jonas W. (mf-fahrer)


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Nach dieser ganzen Diskussion, was ja kein Problem ist, ist ein Clone 
generell als 3D Drucker Treiber zu gebrauchen?


MfG
Jonas

von Bernd Strobel (Gast)


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Michael U. schrieb:
> Ich finde es bedauerlich.

Nicht nur der zitierte Teil, sondern dein gesamter Beitrag spricht mir 
aus dem Herzen.

Leider bietet das Internet neben all den Vorteilen auch allen 
Wichtigtuern auf dieser Erde eine Projektionsfläche. Es ist eben nichts 
perfekt.

Jonas W. schrieb:
> Nach dieser ganzen Diskussion, was ja kein Problem ist, ist ein
> Clone
> generell als 3D Drucker Treiber zu gebrauchen?

Solange du damit keine Großserienfertigung für diese 3D-Drucker machst, 
ganz klar ja! Und wenn man mag, kann man ja immer noch ein paar SMD 
Kondis an den richtigen Stellen dazulöten...

von Jonas W. (mf-fahrer)


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Bernd Strobel schrieb:
> Solange du damit keine Großserienfertigung für diese 3D-Drucker machst,
> ganz klar ja! Und wenn man mag, kann man ja immer noch ein paar SMD
> Kondis an den richtigen Stellen dazulöten...

Ne das habe ich nicht vor. Ist nur für mich privat einer.



Wenn dieser ordentlich läöuft werde ich daran nichts ändern. Sonst melde 
ich mich wieder.

von Jan L. (ranzcopter)


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Jonas W. schrieb:
> Nach dieser ganzen Diskussion, was ja kein Problem ist, ist ein Clone
> generell als 3D Drucker Treiber zu gebrauchen?
>
...nachdem buchstäblich 'millionen' 3D-Drucker mit solchen oder anderen 
Clones laufen, würde ich mal sagen, 'ja'.
Bei mir läuft z.B. ein Mega2560-Clone...

von chris_ (Gast)


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>Bei mir läuft z.B. ein Mega2560-Clone...

Gibt es denn überhaupt einen Treiber für den DUE?
Lassen sich die Pollulu-Schrittmotortreiber für die Ramps-Platine mit 
3.3V betreiben?

von Jonas W. (mf-fahrer)


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chris_ schrieb:
> Gibt es denn überhaupt einen Treiber für den DUE?

Ja. Das RADDS Board. Ist speziell für größere Drucker eine Bereicherung.

von Richard B. (r71)


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Hallo,

Gibt es für den Due als 3D Drucker auch editierbare Software?
Oder nur HEX Daten?

LG,
Richard

von Jan L. (ranzcopter)


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Richard B. schrieb:
> Hallo,
>
> Gibt es für den Due als 3D Drucker auch editierbare Software?
> Oder nur HEX Daten?

- es gibt einen alpha Marlin-Port: 
https://github.com/Wurstnase/Marlin4Due
- "nativ" wird's von der Repetier-Firmware unterstützt: 
https://github.com/luc-github/Repetier-Firmware-0.92

von Jonas W. (mf-fahrer)


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Richard B. schrieb:
> Hallo,
>
> Gibt es für den Due als 3D Drucker auch editierbare Software?
> Oder nur HEX Daten?
>
> LG,
> Richard

Da kannst du ganz normal die Repetier oder Marlin Software draufspielen.
Er hat wie gesagt den Vorteil das größere .gcode Dateien besser und 
schneller verarbeitet werden.

von Richard B. (r71)


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Super Danke... werde gleich ausprobieren...

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