Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Uhrzeit beziehen


von Martin O. (ossi-2)


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Ich baue gerne Uhren mit verschiedensten Displays 
(Nixie,Led,Scope,VFD,...)
die nun aus verschiedenen Quellen ihre Uhrzeit beziehen sollen.

Bisher habe ich realisiert:
DCF77
BBC auf 198 kHz
TDF auf 162 kHz
UKW RDS
GPS
NTP von nem Zeitserver

Mich interessiert, was euch noch so einfällt. Es sollte eine nicht
zu teure in Mitteleuropa/Deutschland funktionierende Löung sein.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Mit Videokamera von mechanischer Uhr abfilmen ...

Prinzipiell wird die Uhrzeit auch im GSM-Netz übertragen, selbst im ISDN 
gibt es eine Zeitinformation (die wird von der VSt/TK-Anlage nach dem 
Aufbau eines gehenden Gesprächs ans Endgerät übertragen), aber zumindest 
ISDN ist eine als tot zu betrachtende Technik.

von Sven D. (Gast)


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RWM aus Moskau auf 4996 und 9996 kHz ist mit nem nassen Schnürsenkel zu 
empfangen. https://en.wikipedia.org/wiki/RWM

von variantikum (Gast)


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Teletext ab DVB-T und ab DVB-S fehlen noch (hab ich nicht), ebenso DAB.

Bisher konnte mir noch niemand Auskunft geben, ob dies als Stratum-1 
durchgehen kann, resp. wie genau/verbindlich diese mitgesendeten 
Zeitsignale sind.

Klassisch wär da noch WWC.

Dann kommen drahtgebundene Dienste: die sprechende Uhrzeit (via 
Spracherkennung :-), ISDN, aber auch die Rufnummerübermittlung in PSTN 
(wärend dem Klingeln).
Abgeleitet auch noch GSM (wiederum Drahtlos)

von (prx) A. K. (prx)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Prinzipiell wird die Uhrzeit auch im GSM-Netz übertragen,

Zumindest vor einigen Jahren war das nur in einem der 4 Netze der Fall 
(O2). Ist wohl lizenzpflichtig.

Aus irgendeinem unerfindlichen Grund denken Telefoniker nie rechtzeitig 
an die Uhrzeit. Auch bei DECT Telefonen ist keineswegs 
selbstverständlich, dass sich diese Biester die Uhrzeit von der Basis 
holen.

von Uwe K. (ukhl)


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Analog-Modem fällt mir noch ein. Mit 1200 Baud 8n1. Eine vom aussterben 
bedrohte Technologie. Aber noch gibt es sie...

https://www.ptb.de/cms/ptb/fachabteilungen/abt4/fb-44/ag-442/verbreitung-der-gesetzlichen-zeit/zeituebertragung-ueber-das-oeffentliche-telefonnetz.html

von hp-freund (Gast)


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Den Schatten bei Sonne auswerten, oder gleich die Sternbilder :-)

von asd (Gast)


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A. K. schrieb:
> Zumindest vor einigen Jahren war das nur in einem der 4 Netze der Fall
> (O2). Ist wohl lizenzpflichtig.

Ich habe in meinem Leben schon einige Handys mit verschiedenen 
Netzanbietern gehabt. Warum mußte ich bei keinem nach dem Einschalten 
die Uhrzeit und das Datum eingeben? Woher hat sich das Handy die Zeit 
geholt, wenn nicht aus dem Netz? Und eh das Argument kommt, daß es ja 
auch aus dem Internet die Zeit holen kann, früher gab es noch kein 
Internet auf dem Handy...

Deswegen wundere ich mich über deine Aussage :-)

von asd (Gast)


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Sven D. schrieb:
> RWM aus Moskau auf 4996 und 9996 kHz ist mit nem nassen
> Schnürsenkel zu
> empfangen. https://en.wikipedia.org/wiki/RWM

"RWM does not transmit the time of day, only standard time intervals."

von Peter II (Gast)


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mit einer WebCam die Sonne abfilmen und daraus die Zeit berechnen. (zur 
not auch den Mond)

von Sven D. (Gast)


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asd schrieb:
> "RWM does not transmit the time of day, only standard time intervals."

Hmm stimmt, aber er kann die Sekundensignale betimmt zum synchronisieren 
seiner Uhr verwenden.

von Klok (Gast)


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asd schrieb:
> Sven D. schrieb:
>> RWM aus Moskau auf 4996 und 9996 kHz ist mit nem nassen
>> Schnürsenkel zu
>> empfangen. https://en.wikipedia.org/wiki/RWM
>
> "RWM does not transmit the time of day, only standard time intervals."

Warum sendet RWM diese Signale? Wer profitiert davon?

von hp-freund (Gast)


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Klok schrieb:
> Warum sendet RWM diese Signale? Wer profitiert davon?

Hör doch mal rein:

http://www.hanssummers.com/30m.html

von Detlef _. (detlef_a)


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>>>>>>Warum sendet RWM diese Signale? Wer profitiert davon?

Damit will der Russe uns täuschen, Vorsicht :-/

Loran-C wollte ich als Zeitbasis mal anzapfen, die senden auf 100kHz mit 
einer Genauigkait der Trägerfrequenz im 10^-9 Bereich, besser als DCF77. 
Loran-C in USA/UK/F wird allerdings zum Jahresende eingestellt, ob die 
Sylter Station weitersendet ist unklar.

Cheers
Detlef

: Bearbeitet durch User
von Karl H. (kbuchegg)


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hp-freund schrieb:
> Den Schatten bei Sonne auswerten, oder gleich die Sternbilder :-)

eine elektronische Sonnenuhr.
Ja doch, das hat was.

Leider gibt es dabei aber einige Variablen, die man kennen muss, sonst 
stimmt die abgelesene Zeit nicht. Die Sonne geht im Laufe des Jahres mal 
vor und mal nach. Will man die bürgerliche Zeit, muss man also auch das 
aktuelle Tagesdatum kennen, sonst kann man die Zeitgleichung nicht 
richtig berücksichtigen.

Aber nichts desto trotz. Eine elektronische Sonnenuhr hmmmmmmmm

von Peter II (Gast)


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Karl H. schrieb:
> Leider gibt es dabei aber einige Variablen, die man kennen muss, sonst
> stimmt die abgelesene Zeit nicht. Die Sonne geht im Laufe des Jahres mal
> vor und mal nach. Will man die bürgerliche Zeit, muss man also auch das
> aktuelle Tagesdatum kennen, sonst kann man die Zeitgleichung nicht
> richtig berücksichtigen.

kann man das Datum nicht aus Sonnenauf und untergang bestimmen? Dann 
kann bleiben noch 2 Möglichkeiten übrig, wenn man dann 2 Tage vergleicht 
dann kann man das auch noch entscheiden. Eventuell kann man ja mit einer 
speziellen Wellenlänge die Wolken durchschauen.

Damit muss man nur den Standort kennen.

von Paul B. (paul_baumann)


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Wenn man in dunkler Nacht die Uhrzeit bestimmen will, benötigt man nur 
eine Posaune. Man bläst eine Reihe schiefer Töne, bis sich ein Fenster 
öffnet und eine Stimme brüllt: "Welches Rindvieh bläst denn Nachts um 
1/4 3 Uhr auf der Posaune??!!"

Schon hat man die exakte Uhrzeit.

MfG Paul

von hp-freund (Gast)


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Karl H. schrieb:
> Eine elektronische Sonnenuhr hmmmmmmmm

Das Wort Sonnenuhr habe ich bewusst noch vermieden.
Aber mit Schaffung der entsprechenden Bedingungen und vielleicht sogar 
mit Polarstern Position Auswertung müsste doch eigentlich was zu machen 
sein?!

von Thomas S. (thommi)


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Peter II schrieb:
> kann man das Datum nicht aus Sonnenauf und untergang bestimmen? Dann
> kann bleiben noch 2 Möglichkeiten übrig, wenn man dann 2 Tage vergleicht
> dann kann man das auch noch entscheiden. Eventuell kann man ja mit einer
> speziellen Wellenlänge die Wolken durchschauen.
>
> Damit muss man nur den Standort kennen.

... und man sollte noch irdische Effekte mit einbeziehen:

https://de.wikipedia.org/wiki/T%C5%8Dhoku-Erdbeben_2011#Geophysik

von Karl H. (kbuchegg)


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Peter II schrieb:

> kann man das Datum nicht aus Sonnenauf und untergang bestimmen?
> + Beobachtung der Entwicklung der beiden

könnte gehen, wenn man den Sonnenaufgang tatsächlich am Horizont fix 
festmachen kann. Nur mit der Dämmerung schätze ich wird das eher 
schwierig (Variationen in der Luftverschmutzung). Im schlimmsten Fall 
dauert es dann ein paar Tage, bis die Uhr das Datum feststellen kann.

> Damit muss man nur den Standort kennen.
Das alte Dilemma der christlichen Seefahrt: wie stellt man die 
geographische Länge fest.

: Bearbeitet durch User
von Peter II (Gast)


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Karl H. schrieb:
> Das alte Dilemma der christlichen Seefahrt: wie stellt man die
> geographische Länge fest.

kann man ja über GPS bestimmen.

von hp-freund (Gast)


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Peter II schrieb:
> kann man ja über GPS bestimmen.

Also bitte!  ;-)

von Karl H. (kbuchegg)


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Peter II schrieb:
> Karl H. schrieb:
>> Das alte Dilemma der christlichen Seefahrt: wie stellt man die
>> geographische Länge fest.
>
> kann man ja über GPS bestimmen.

Das wär mir in diesem Fall nicht retro genug.
Ich würde versuchen, mittels DCF und der Differenz zur festgestellten 
Sonnenzeit (Mittag, wenn die Sonne am höchsten steht - Maximumsuche) die 
Zeitdifferenz zu Frankfurt zu ermitteln. Daraus dann die Längendifferenz 
zu Frankfurt ermitteln. Greenwich wäre noch schöner, aber die senden 
nix.
Grade so wie es die Seefahrer auch gemacht haben :-) Arr!

von John (Gast)


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Karl H. schrieb:
>
> Leider gibt es dabei aber einige Variablen, die man kennen muss, sonst
> stimmt die abgelesene Zeit nicht.

Diese Sonnenuhr macht das:
https://www.helios-sonnenuhren.de/de/helios-subsolaris

von Peter II (Gast)


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John schrieb:
> Diese Sonnenuhr macht das:
> https://www.helios-sonnenuhren.de/de/helios-subsolaris

Jede Uhr wird speziell für den gewählten Standort berechnet und 
gefertigt.

von Sven N. (altor)


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NTP über das Internet hast Du ja bereits erwähnt.
Es gibt aber auch noch den "daytime" Service auf TCP Port 13 der noch 
etwas einfacher gestrickt ist. Spezifiziert ist der Dienst "Daytime 
Protocol" in RFC 867.

Eine Liste der Server vom NIST findest Du unter
http://tf.nist.gov/tf-cgi/servers.cgi

Aber auch das PTB in Braunschweig stellt diesen Dienst zur Verfügung.

Hier ein Beispiel:

$ netcat ptbtime1.ptb.de 13
23 DEC 2015 13:15:21 UTC


Und dann noch ein wenig Retro-Feeling:

NIST Automated Computer Time Service

Damit kannst Du die Uhrzeit über 9600 Baud Modem erfahren. Details unter 
http://www.nist.gov/pml/div688/grp40/acts.cfm


Ansonsten fällt mir noch eine günstige Lösung ein:

Ein Benutzer stellt die Uhr manuell und per batteriegepufferter Quarzuhr 
wird sie von da an weiterberechnet. Einmal im Jahr oder so sollte man 
nachstellen.


Irgendwie müsste es auch über das GSM-Netz möglich sein. Da müsstest Du 
die Details aber selber zusammensuchen.

: Bearbeitet durch User
von John (Gast)


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Peter II schrieb:
> John schrieb:
>> Diese Sonnenuhr macht das:
>> https://www.helios-sonnenuhren.de/de/helios-subsolaris
>
> Jede Uhr wird speziell für den gewählten Standort berechnet und
> gefertigt.

Ja, der Standort ist einer der Variablen, die Karl Heinz ansprach.

von abc.def (Gast)


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Eine Sonnenuhr gibt es sogar in digitaler Form ...
http://www.thingiverse.com/thing:1068443
[/troll off]

von Thomas S. (thommi)


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Karl H. schrieb:
>> Damit muss man nur den Standort kennen.
> Das alte Dilemma der christlichen Seefahrt: wie stellt man die
> geographische Länge fest.

Dafür gab es den Almanach, nachdem man mit einem Chronometer die Uhrzeit 
hatte, und dann im almanach nachblättern konnte, um den Sextanten 
auszurichten, wie auch immer die Almanachdaten und die des Sextanten 
dann ausgewertet wurden.

Da waren die Polynesier irgendwie intuitiv weiter, was Navigation 
betrifft, die haben da so Inseln entdeckt, welche wirklich sehr jenseits 
von Festland liegen, Hawaii, und wieder zurückgefunden, andere fahren 
mit dem Navi im Kreisverkehr nach links, weil es mal ne Kreuzung war und 
plötzlich ein Kreisel.

Zeitabnahme aus GPS ist unix-Zeit, da muss man die Korrekturen aus einem 
anderen Datenfeld des Sendetelegrammes auch softwaremässig mit 
einbeziehen.

Der Start der GPS-Zeit war irgendwann 1980, und die Zeit lief seitdem 
konstant bis heute, geht dann ob der Schaltsekunden weit nach.

von asd (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Der Start der GPS-Zeit war irgendwann 1980, und die Zeit lief seitdem
> konstant bis heute, geht dann ob der Schaltsekunden weit nach.

Ich hab gerade mal verglichen. GPS-Zeit, DCF und Internetzeit (NTP). 
Alle drei identisch. Keine Abweichung der GPS-Zeit durch 
Schaltsekunden...

von eagle user (Gast)


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Weil dein GPS-Empfänger intern umrechnet?

von asd (Gast)


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eagle user schrieb:
> Weil dein GPS-Empfänger intern umrechnet?

Und woher hat er die Korrkturdaten?
Ist in sämtlichen GPS-Empfängern die Information vorhanden, wieviele 
Schaltsekunden seit 1980 eingefügt wurden und wann sie eingefügt wurden?
Oder wie macht er das mit der Umrechnung, sodaß die jetzt momentan 
gültige Zeit rauskommt (obwohl intern mit der unveränderten Zeit 
gerechnet wird)?

von asd (Gast)


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Hat man dann überhaupt eine Möglichkeit, an die interne Zeit 
heranzukommen? Also an die Zeit, die noch nicht mit den Schaltsekunden 
korrigiert wurde?

von Thomas S. (thommi)


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asd schrieb:
> Und woher hat er die Korrkturdaten?
> Ist in sämtlichen GPS-Empfängern die Information vorhanden, wieviele
> Schaltsekunden seit 1980 eingefügt wurden und wann sie eingefügt wurden?
> Oder wie macht er das mit der Umrechnung, sodaß die jetzt momentan
> gültige Zeit rauskommt (obwohl intern mit der unveränderten Zeit
> gerechnet wird)?

Die sollen eben auf einem anderen Datenfeld zur korrektur mitgesendet 
werden, das muss man dann aber auch mit auswerten, so habe ich das 
verstanden:

https://de.wikipedia.org/wiki/GPS-Zeit

von Possetitjel (Gast)


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asd schrieb:

> eagle user schrieb:
>> Weil dein GPS-Empfänger intern umrechnet?
>
> Und woher hat er die Korrkturdaten?

Soweit ich weiss aus dem GPS-Signal.

> Ist in sämtlichen GPS-Empfängern die Information vorhanden,
> wieviele Schaltsekunden seit 1980 eingefügt wurden und wann
> sie eingefügt wurden?

Nein, die Zahl der Schaltsekunden wird separat mitgesendet.

Die "rohe" Zeit läuft gleichmäßg durch, damit die Inter-
kontinentalrakaten auch während der Schaltsekunde mit
chirurgischer Präzision einschlagen...

von asd (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Die sollen eben auf einem anderen Datenfeld zur korrektur mitgesendet
> werden, das muss man dann aber auch mit auswerten, so habe ich das
> verstanden:
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/GPS-Zeit

Ja, das erklärt alles. Vielen Dank! :-)

von Georg (Gast)


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Hallo,

man könnte auch das Erste Deutsche Fernsehen mithören und auf die 
Tagesschau-Fanfare warten...

Eine halbintelligente Technik wie Apples Siri könnte das auch bei jedem 
Radiosender heraushören. "Es ist genau .... Uhr".

Georg

von Gardineneumel (Gast)


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Der englische Zeitzeichensender MSF in Rugby wäre eine Möglichkeit. Er 
sendet auf 60 kHz. Damals, 1977, gab es eine Bauanleitung für einen 
Empfänger in der Practical Wireless.

Hier lässt sich das Heft herunterladen:

http://www.americanradiohistory.com/Archive-Practical/Wireless/70s/PW-1977-08.pdf

Ob der Empfänger hier in Deutschland was taugt, das müsste getestet 
werden.

von (prx) A. K. (prx)


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asd schrieb:
> Deswegen wundere ich mich über deine Aussage :-)

Ich habe da eine andere Erfahrung gemacht.

von chris (Gast)


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Zu DCF, machst du da auch Korrelation ?
Welche Abweichungen hat ein dcf77 Modul zu GPSDO  laut deinen 
Statistiken ?

von Martin O. (ossi-2)


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MSF kann ich empfangen, aber die Empfangsqualität ist nicht besonders 
gut.

von chris (Gast)


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Kann ich bestätigen.

von ... (Gast)


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> Ich habe in meinem Leben schon einige Handys mit verschiedenen
> Netzanbietern gehabt.

Bei E-Plus eiert die Uhr mit bis zu 120 s Abweichung.


> Teletext

Ich kenne mindestens einige spanische Sender, wo die Teletextzeit
18 min von der richtigen Zeit abweicht.
Wenn ich die mit meinem Satreceiver empfange und Aufnahmen
programmiert habe, muss ich die Zeit wieder bei einem deutschen
Sender synchronisieren.

von oszi40 (Gast)


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... schrieb:
>> Ich habe in meinem Leben schon einige Handys mit verschiedenen
>> Netzanbietern gehabt.
>
> Bei E-Plus eiert die Uhr mit bis zu 120 s Abweichung.

Das ist noch wenig. Bei einer Fahrt mit dem Handy durch die Slowakei 
hatte ich Unterschiede von Stunden zwischen den verschiednen Providern 
an einem Tag!

variantikum schrieb:
> DVB-T und ab DVB-S fehlen noch

Wie diese Zeiten genau sind, hängt auch von der Signallaufzeit ab, woher 
diese Sender gespeist werden. Das digitale Signal kann schon Sekunden 3 
Sekunden verlieren bevor es das Studio verlässt...

von (prx) A. K. (prx)


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A. K. schrieb:
>> Prinzipiell wird die Uhrzeit auch im GSM-Netz übertragen,

Optional. NITZ: https://en.wikipedia.org/wiki/NITZ

> Zumindest vor einigen Jahren war das nur in einem der 4 Netze der Fall
> (O2).

"Uhrzeit unter Windows Phone automatisch einstellen? Besser Finger weg."
http://gordon-breuer.de/2014/05/uhrzeit-automatisch-einstellen-unter-windows-phone/

Wohl dank der Fusion ist nun neben O2 auch E+ dabei.

: Bearbeitet durch User
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