Forum: PC Hard- und Software Festplatte von WD entsorgen? (wahrscheinlich Sektoren Fehler)


von Leonard H. (Gast)


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Hi Leute,

ich weis nicht ob das hier das richtige Forum ist, aber ich hoffe mir 
kann jemand helfen.
Und zwar hat sich das Betriebssystem auf dem Laptop, nach einer Zeit 
aufgehängt. Ich denke, das kaputte Sektoren der Grund dafür sind. Mit 
einer anderen Platte lief alles Fehlerfrei.

Ich habe daraufhin die Platte untersucht, und dabei ist folgendes 
rausgekommen:

Mit dem Herstellertool(WesternDigital) kam einmal die Meldung:

225: "Error count reached a threshold value. There are too many errors 
detected on this drive to be repaired. Replace the drive."

und nach einem kompletten formatieren (dd) diese:

223: Errors found, but have been repaired successfully. There were media 
errors that were within the repair capabilities of diagnostic utility. 
The drive should now be defect free.

HDD-Scan und Crystaldisk haben jedoch eine Warnung ausgegeben. Ich habe 
die SMART Daten in den Anhang geladen.

Meine Frage wäre jetzt, ob es sich überhaupt um defekte Sektoren handelt 
und ob die Platte zu entsogen ist, oder ob man die kaputten Sektoren 
einfach umgehen kann? Und wenn ja, tut es dafür die Windows 
Reperaturfunktion?

Danke

von René F. (Gast)


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Wieso das Risiko eingehen? Neue Festplatten mit mehr Kapazität sind 
heute doch schon sehr erschwinglich.

von Leonard H. (Gast)


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Also soll das heißen, das man sie reparieren könnte, aber das Risiko von 
einem weiteren Ausfall zu hoch wäre?
Was genau bedeutet eigentlich die Zeile mit dem Achtung?

von Paul B. (paul_baumann)


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X. H. schrieb:
> Was genau bedeutet eigentlich die Zeile mit dem Achtung?

Die Sektoren dort sind nicht mehr ganz "taktfest" und die Inhalte davon 
werden auf freie verschoben, so lange noch welche da sind.

Am Besten ist es, so lange die Platte noch "zugreifbar" ist, den Inhalt 
auf eine Neue zu bringen. Die Alte kann noch lange so funktionieren -muß 
aber nicht...

mfG Paul

von Sven S. (boldie)


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Fehler deuten nicht imer darauf hin, das die Platte das zeitliche 
segnet, sie können auch auftreten, wenn die Platte ausgeschaltet wird, 
während sie schreibt. Das sind dann aber oft nur wenige Sektoren. Wenn 
man die komplette platte von vorne bis hinten beschriebt, dann 
verschwinden diese Sektoren wieder. Alternativ kann man auch über die 
Diagnose herausbekommen, welche sekotren das sind und sie gezielt 
überschrieben. 19 ist allerdings schon etwas bedenklich, so viele hatte 
ich noch nicht.

WD bietet ein Programm an, wenn du noch Garantie hast, dann tauschen sie 
dir die Platte aus. Geh mal bei denen auf die Seite und gib deine 
Seriennummer ein, dann weisst du ob das möglich ist.

von Thomas S. (thommi)


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Paul B. schrieb:
> Am Besten ist es, so lange die Platte noch "zugreifbar" ist, den Inhalt
> auf eine Neue zu bringen. Die Alte kann noch lange so funktionieren -muß
> aber nicht...

Auf jeden Fall. Kann ja sein, dass ein Schreib/Lesekopf mal aufgesessen 
ist, und das kann Späne und Kratzer geben. Da die Köpfe im µm-Bereich 
über die Platten fahren, kann es im Bereich der Kratzer zu kleinen 
Turbulenzen führen, welche den Kopf dsnn wieder auf die Platte ziehen, 
und wieder Material abtragen.

Daher Restdaten sichern, und die HD nur noch zum Experimentieren nutzen.

Kann recht interessant sein, da den Deckel abzuschrauben, und durch eine 
Plexiglasplatte zu ersetzen, und dann mal Daten zu schreiben, oder zu 
defragmentieren, da sieht man, wie die sich abackert.

Aber spätestens dann ist sie totgeweiht, da sich dann auch Staubpartikel 
in der HD befinden. Sie funktioniert noch, aber der Datenverlust kann 
immens werden.

von Der Andere (Gast)


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Festplatten sind Verschleissteile, die irgendwann ihr Lebensende 
erreicht haben. Deine hat das Lebensende erreicht wie die ansteigende 
Anzahl defekter Sektoren zeigt.
Also weg damit und ne neue kaufen.

von Leonard H. (Gast)


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bei SMART technologie werden doch normalerweise, den kaputten Sektoren 
ersatz Sektoren zugewiesen.
Dann sollte die Platte doch eigentlich noch funktionieren? oder sind die 
bereits aufgebraucht?

---
Garantie ist vor kurzem abgelaufen :-(

von Leonard H. (Gast)


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was ich nicht verstehe ist das die als "Current Pendig Errors" markiert 
werden, und nicht einfach als fehlerhafte Sektoren, und dann ersetzt 
werden!
Und das, obwohl ich die Platte schon komplett neu formatiert habe.
Kann da ein Fehler in der SMART Datei/Programm vorliegen?

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

ich hatte diesen Zustand auch schon mit einer Platte, weiß jetzt aber 
nicht sicher, ob es eine WD war. Sie blieb in diesem Zustand, mehrere 
spätere Lesetests mit HDDScan ergab in einem Bereich Zugriffszeiten von 
über 500ms ohne daß direkte Fehler auftraten. Irgendwo liegt sie wohl 
immernoch rum oder ist schon entsorgt.

Gruß aus Berlin
Michael

von Lukey S. (lukey3332)


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Unter Linux kann man bei der Formatierung einer Platte(zumindest bei den 
ext* dateisystemen) nen Badblock-Check durchführen: Diese werden dann in 
eine Liste eingetragen und der Dateisystem-Treiber lässt die 
Entsprechenden Blöcke einfach aus. Funktioniert hie Wunderbar bei ner 
500Gb Backup Platte

von Leonard H. (Gast)


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meint ihr wenn ich mit windows chkdsk drüber gehe, läuft die Platte 
wieder fehlerfrei? Im Internet habe ich nicht nur positives dazu 
gefunden!
Und warum weist SMART nicht einfach ein Ersatzsektor zu?

von Kenner (Gast)


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Wichtige Daten um den Gesundheitszustand der Festplatte beurteilen zu 
können:

Seek Error Rate: Zählt die nicht korrigierbaren Fehler beim Lesevorgang. 
Könnte ein Problem beim Positionieren des Lese/Schreibkopfes sein.

Raw Read Error Rate: Nicht korrigierbare Fehler beim Lesen. Könnte ein 
Problem der Plattenoberfläche sein.

Scan Error Rate: Nicht korrigierbare Fehler beim Überprüfen der 
Festplattenoberfläche. Der RAW-Wert ungleich Null verzehnfacht die 
Ausfallwahrscheinlichkeit.

Througput Performance: Allgemeiner Wert für den Datendurchsatz. Ein 
niedriger Wert deuten auf ein Problem hin.

Spin Up Time: Mittlere Startzeit des Plattenmotors. Ein schlechter Werte 
könnte auf Lagerprobleme vom Motor oder den Platten hinweisen.

Reallocated Sector Count: Zählt wieviele Reservesektoren die Festplatte 
bereits verwendet hat. Der RAW-Wert ungleich Null verfünffacht die 
Ausfallwahrscheinlichkeit.

Drive Temperature: Die aktuelle (meist ungenaue) Temperatur des 
Laufwerks. Zusätzlich wird der Maximal- und Minimalwert abgespeichert. 
Die Ausfallswahrscheinlichkeit steigt ab einer Temperatur von 55°C an. 
Einige Laufwerke zeigen teilweise Temperaturen unter der 
Umgebungstemperatur an. Eine externe Temperaturmessung ist zu 
bevorzugen.

UltraDMA CRC Error Rate: Anzahl der Prüfsummenfehler bei der 
Datenübertragung. Kann auch auf defekte Kabel, einem Treiberkonflikt 
oder auf Übertaktungsprobleme hinweisen.

Seek Time Performance: Allgemeiner Wert, der die Leistung der Leseköpfe 
angibt. Niedrige Werte können Anzeichen eines mechanischen Problems 
sein.

Spin Retry Count: Ein Zähler wie oft der Motor anlaufen musste, damit 
die Platte ihre betriebstypische Umdrehungszahl erreicht.

Recalibration Retries: Die Anzahl der Neukalibrationen des 
Schreib/Lesekopfesekopfes. Deutet auf eine mechanische Fehlfunktionen 
hin.

Reallocation Events Count: Zählt jeden Versuch Sektoren zu verschieben.

Current Pending Sector Count: Gibt die Anzahl der instabilen Sektoren 
an, die auf eine Verschiebung warten.

Uncorrectable Sector Count: Die Anzahl der fehlerhaften Sektoren, die 
nicht automatisch repariert werden konnte.

Write Error Rate: Die Anzahl der Schreibfehler die aufgetreten sind.

Disk Shift: Gibt an, ob sich eine Unwucht der Platten gebildet hat.

Soft Read Error Rate: Die Anzahl der Daten, die vom Betriebssystem 
fehlerhaft eingestuft wurde.

G-Sense Error Rate: Der Schock-Sensor, misst die heftigen 
Erschütterungen im Betrieb. Zu starke erschütterungen können ein 
mechanisches Berühren des Lese/Schreibkopfes auf die Platten auslösen. 
Ein Ausfall der Festplatte wäre die Folge.

Load Friction: Ein interner Wert, wie hoch der Reibungswiderstand beim 
Bewegen des Lese/Schreibkopfes ist.

Torque Amplification Count: Die Anzahl der Neuanpassungen des Drehoments 
vom Plattenmotor.

Rein statistische Werte, die nicht direkt den Gesundheitszustandes der 
Festplatte wiedergeben:

Loaded Hours: Gibt an, wie lange die Platte unter Volllast stand.

Start/Stop Count: Die Anzahl der Start/Stop-Vorgänge des Laufwerks.

Power On Hours Count: Zählt die Betriebsstunden des Laufwerks.

Load/Unload Cycle Count: Die Anzahl der Parkvorgänge der 
Schreib/Leseeinheit. Bei längeren Pausen parkt der Lese/Schreibkopf 
außerhalb der Plattenreichweite um bei Erschütterungen keinen Kontakt 
mit der Plattenoberfläche zu haben.

Read Channel Margin: Gibt an, wie viel der Bandbreite bei Lesevorgängen 
im Durchschnitt genutzt wird.

Device Power Cycle Count: Die Statistik, wie oft das Laufwerk ein- und 
ausgeschaltet worden ist.

Power-Off Retract Cycle: Zählt lediglich, wie oft die Festplatte 
abgeschaltet wurde.

Load/Unload Retry Count: Zählt wie oft der Schreib/Lesekopf die Position 
geändert hat.

Load-in Time: Zählt wie lange der Lese/Schreibkopf nicht in der Parkzone 
geparkt war.

GMR Head Amplitude: Ein Wert über den zurückgelegten Weg des 
Schreib/Lesekopfes während einer Bewegung.

von Leonard H. (Gast)


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danke, hab mir so was ähnliches schon durchgelsen.
Auf das was es ankommt ist ja:

Kenner schrieb:
> Current Pending Sector Count: Gibt die Anzahl der instabilen Sektoren
> an, die auf eine Verschiebung warten

Aber warum werden die nicht endlich verschoben, und Ersatz zugewiesen?

von Lukey S. (lukey3332)


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Weil zu wenige Blöcke zur auslagerung Reserviert wurden. War bei meiner 
Backup Platte wohl auch der fall.

von Leonard H. (Gast)


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ist ja komplett formatiert!

von Lukey S. (lukey3332)


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Leonard H. schrieb:
> meint ihr wenn ich mit windows chkdsk drüber gehe, läuft die Platte
> wieder fehlerfrei? Im Internet habe ich nicht nur positives dazu
> gefunden!
> Und warum weist SMART nicht einfach ein Ersatzsektor zu?
Weil zu wenige Blöcke zur auslagerung Reserviert wurden. War bei meiner
Backup Platte wohl auch der fall.

von Leonard H. (Gast)


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Lukas S. schrieb:
> Weil zu wenige Blöcke zur auslagerung Reserviert wurden. War bei meiner
> Backup Platte wohl auch der fall.

wie gesagt, ist komplett formatiert.
Und wie kann ich dagegen was tun? oder kann ich die Platte wirklich 
entsorgen?

von Heiner (Gast)


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Ich habe seit bestimmt einem Jahr eine Platte mit 12 Sektoren. Da es ein 
Regelmäßiges Backup gibt und die Platte in einem Raid verbund arbeitet 
habe ich mich entschlossen das einfach mal zu ignorieren.
Wie Gesagt seit sicher einem Jahr.

Andersrum ohne Backup würde ich dieser platte nicht mehr trauen.
Es gibt genug Anwendungen wo die Datensicherheit nicht sooo wichtig ist.
Festplattenrecorder, Testpc Usb Daten Transport Platten....

von Kenner (Gast)


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Die Platte hat Probleme.

Raw Read Error Rate: ist 9428 obwohl es grün ist
Current Pending Sector Count: 25 und es ist gelb.
Verstehe ich nicht. Es müsste bei "Raw Read Error Rate" gelb sein.
Und das bedeutet auf "Nicht korrigierbare Fehler beim Lesen. Könnte ein
Problem der Plattenoberfläche sein".
Ich traue diesen SMART programmen nicht, weil jede was anderes anzeigt.

von Lukey S. (lukey3332)


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Leonard H. schrieb:
> Lukas S. schrieb:
>> Weil zu wenige Blöcke zur auslagerung Reserviert wurden. War bei meiner
>> Backup Platte wohl auch der fall.
>
> wie gesagt, ist komplett formatiert.
Nein die Platte selbst lagert am Dateisystem vorbei durch den SMART 
Mechanismus die Defekten Blöcke auf Reservierte Blöcke aus.

> Und wie kann ich dagegen was tun? oder kann ich die Platte wirklich
> entsorgen?

Ich glaub bei Windows gibts auch so ne Formatierung mit 
überprüfung(Hatte ich zumindest bei dem Windows-Installer gesehen).
Google
Du könntest ja mal das hier testen:
http://www.dposoft.net/rbd.html

von Leonard H. (Gast)


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Kenner schrieb:
> Raw Read Error Rate: ist 9428 obwohl es grün ist
> Current Pending Sector Count: 25 und es ist gelb.
> Verstehe ich nicht. Es müsste bei "Raw Read Error Rate" gelb sein.
> Und das bedeutet auf "Nicht korrigierbare Fehler beim Lesen. Könnte ein
> Problem der Plattenoberfläche sein".
> Ich traue diesen SMART programmen nicht, weil jede was anderes anzeigt.

genau das verstehe ich auch nicht.

Und einfach weiter nutzen geht nicht! Das System lies sich fehlerfrei 
installieren, und anfangs auch fehlerfrei betreiben. Nur nach ner Zeit 
(weiteren Installationen und Daten), fing das System dann an zuhängen, 
manchmal so dolle, das man den PC nur noch per I/O Schalter ausschalten 
konnte.

Ich habe die gleiche Installation auf ner anderen Platte gemacht, und 
auf der lief es Fehlerfrei.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

"Raw Read Error Rate" dürften die Anzahl gelesener Sektoren sein, wo die 
Daten zwar fehlerhaft von der Platte gelesen wurden, der ECC aber die 
Daten korrigieren konnte.
Der Wert ist eigentlich recht uninteressant, die ECC ist ja genau dafür 
da, um einen Sektor, der zufällig mit einem Bitfehler gelesen wurde 
nicht nochmal lesen zu müssen.

Bei CDs sind da sogar 2 Korrekturebenen dazwischen, sonst würde man die 
wohl garnicht benutzen können.

Gruß aus Berlin
Michael

von Kenner (Gast)


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Current Pending Sector Count S.M.A.R.T. parameter is a critical 
parameter and indicates the current count of unstable sectors (waiting 
for remapping). The raw value of this attribute indicates the total 
number of sectors waiting for remapping. Later, when some of these 
sectors are read successfully, the value is decreased. If errors still 
occur when reading some sector, the hard drive will try to restore the 
data, transfer it to the reserved disk area (spare area) and mark this 
sector as remapped.

Recommendations

This is a critical parameter. Degradation of this parameter may indicate 
imminent drive failure. Urgent data backup and hardware replacement is 
recommended."

Read Error Rate S.M.A.R.T. parameter indicates the rate of hardware read 
errors that occurred when reading data from a disk surface. Any value 
differing from zero means there is a problem with the disk surface, 
read/write heads (including crack on a head, broken head, head 
contamination, head resonance, bad connection to electronics module, 
handling damage). The higher parameter’s value is, the more the hard 
disk failure is possible.
Recommendations

This is a critical parameter. Degradation of this parameter may indicate 
imminent drive failure. Urgent data backup and hardware replacement is 
recommended.

von Leonard H. (Gast)


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Danke,aber dürfte ich noch wissen wo du das her hast?
---
Und was soll das jetzt konkret bedeuten?

von Leonard H. (Gast)


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im Bild steht ja Current Pending Errors Count und nicht Current Pending 
Sector Count ist das das gleiche?

von Kenner (Gast)


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Ich habe es von hier
https://kb.acronis.com/content/9101

Und es bedeutet dass die Festplatte plobleme hat und muss ersetzt 
werden.
Um es zu übersetzen kannst du Google translator benutzen.

von Leonard H. (Gast)


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aber genau das was da drin steht passiert ja nicht! Die Sektoren werden 
nicht als Fehler markiert und remappt.

von Kenner (Gast)


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Woher weist du das ?

von MM (Gast)


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Leonard H. schrieb:
> aber genau das was da drin steht passiert ja nicht! Die Sektoren werden
> nicht als Fehler markiert und remappt.

Keine Angst, das passiert schon noch. Dazu muss allerdings die Zahl der 
erfolglosen Leseversuche pro Lesevorgang an der defekten Stelle noch 
steigen. Bei Schreibfehlern an der Stelle geht es schneller mit dem 
remappen.

von Leonard H. (Gast)


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Aber warum hat sich der Laptop immer mit dieser Platte aufgehängt? 
Sollten ja genug lese/schreib versuche gewesen sein, damit die Platte 
endlich kapiert, das sie einen Ersatzsektor zuweisen muss.

Und warum kam diese Fehlermeldung von der WD analyse:
225: "Error count reached a threshold value. There are too many errors
detected on this drive to be repaired. Replace the drive."
Und nach einem Formatieren nicht mehr?

Irgendwo ist da der Wurm drinnen!

von Thomas S. (thommi)


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Ich sage mal so: Bevor du nen Datencrash riskierst, Rette die Daten und 
tausche die HD, es sei denn, die Daten auf der HD sind unwichtig.

Wenn eine HD schon mal nen Fehler nennt, dann ist Datensicherheit nicht 
mehr garantiert.

von Peter (Gast)


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Wenn der Laptop sich mit der Platte aufhängt und mit einer anderen nicht 
und die Platte auch noch schlechte SMART-Werte aufweist, ist der Fall 
doch klar: Tausch die Platte aus. Alles andere bringt auf Dauer nichts.

von Leonard H. (Gast)


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Der Test ist wieder mit:
225: "Error count reached a threshold value. There are too many errors
detected on this drive to be repaired. Replace the drive."
abgebrochen.

Scheint so als ob das Tool immer mit leerer Platte keine Fehler findet, 
und mit Daten, sehr viele!?!?!?!?!

von Leonard H. (Gast)


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Peter schrieb:
> Wenn der Laptop sich mit der Platte aufhängt und mit einer anderen nicht
> und die Platte auch noch schlechte SMART-Werte aufweist, ist der Fall
> doch klar: Tausch die Platte aus. Alles andere bringt auf Dauer nichts.

werde ich wohl machen!
Aber schade um die Platte

und ich wüsste schon gerne warum!?

von Kenner (Gast)


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Ich denke weil Laptops werden immer rumgeschmissen und das mögen die 
Fesplatten nicht.

von Leonard H. (Gast)


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Hab die Platte jetzt nochmal mit der neusten Version von Data Lifeguard 
Diagnostics für Windows überprüft! Diesmal kam dieser Fehler:

"Self Monitoring, Analysis, and Reporting Technology (SMART) Error 
returned during SMART Status/Self Test Command. The drive is defective."

Hab auch nochmal ein Screenshot angehängt.

Dieser Fehler sollte soweit alles aufklären. Soweit ich den Tools noch 
vertraue :(
Gibt es da evtl. noch ein alternatives?

Kann man noch irgendwas dagegen machen oder sollte man sie wirklich 
entsorgen?

von Peter D. (peda)


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Kenner schrieb:
> Ich denke weil Laptops werden immer rumgeschmissen und das mögen die
> Fesplatten nicht.

Ich würde mobile Geräte nur noch mit SSD ausrüsten.
Es muß ja nicht gleich runterfallen, aber schnell stößt man mal dagegen.

Mein bisher einzigster HDD-Ausfall war auch bei einem Notebook.

: Bearbeitet durch User
von Rolf M. (rmagnus)


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Leonard H. schrieb:
> was ich nicht verstehe ist das die als "Current Pendig Errors" markiert
> werden, und nicht einfach als fehlerhafte Sektoren, und dann ersetzt
> werden!

Ersetzt durch was? Die Daten können nicht mehr zuverlässig gelesen 
werden. Also kann man sie auch nicht mehr sicher auf einen neuen Sektor 
umziehen.
Ersetzt werden die Sektoren daher erst beim nächsten Schreibzugriff. Auf 
den wird gewartet, daher "pending".
Damit die nicht mehr pending sind, musst du also sämtliche Sektoren der 
Festplatte komplett überschreiben. Wenn danach wieder neue pending 
Sektoren auftreten, hat sich der Zustand der Platte weiter 
verschlechtert.
Ich hatte auch mal eine Festplatte, bei der sich eine Zeitlang die 
Fehler immer weiter vermehrt haben. Meist ist das ein Zeichen dafür, 
dass man sie schleunigst austauschen sollte. Da die Daten darauf aber 
eben "unwichtig" waren, hab ich sie spaßeshalber weiter laufen lassen, 
und sie hat sich irgendwann gefangen. Die Zahl der kaputten Sektoren ist 
dann stabil geblieben. Irgendwelche Daten, die ich nicht jederzeit zu 
100% ersetzen kann (oder auch die Bootpartition), hätte ich der aber 
nicht mehr anvertraut.

Lukas S. schrieb:
> Unter Linux kann man bei der Formatierung einer Platte(zumindest bei den
> ext* dateisystemen) nen Badblock-Check durchführen: Diese werden dann in
> eine Liste eingetragen und der Dateisystem-Treiber lässt die
> Entsprechenden Blöcke einfach aus.

Das geht nicht nur bei der Formatierung, sondern auch nachträglich mit 
e2fsck.

> Funktioniert hie Wunderbar bei ner 500Gb Backup Platte

Also gerade bei einer Backup-Festplatte würde ich sowas auf gar keinen 
Fall akzeptieren.

Kenner schrieb:
> Drive Temperature: Die aktuelle (meist ungenaue) Temperatur des
> Laufwerks. Zusätzlich wird der Maximal- und Minimalwert abgespeichert.

Meist speichern die Platten auch den Verlauf über die letzten Stunden.

Kenner schrieb:
> Spin Retry Count: Ein Zähler wie oft der Motor anlaufen musste, damit
> die Platte ihre betriebstypische Umdrehungszahl erreicht.

Oder etwas konkreter: Wie viele Hochlaufversuche fehlgeschlagen sind.

Leonard H. schrieb:
> Und einfach weiter nutzen geht nicht! Das System lies sich fehlerfrei
> installieren, und anfangs auch fehlerfrei betreiben. Nur nach ner Zeit
> (weiteren Installationen und Daten), fing das System dann an zuhängen,
> manchmal so dolle, das man den PC nur noch per I/O Schalter ausschalten
> konnte.

Das deutet auf eine Verschlechterung der Plattenoberfläche hin.

Kenner schrieb:
> Ich denke weil Laptops werden immer rumgeschmissen und das mögen die
> Fesplatten nicht.

Also ich werfe meine Laptops eher selten rum, schon gar nicht im 
Betrieb. Die Festplatten in Laptops werden aber auch meist aufgrund der 
beengten Verhältnisse und schlechten Kühlmöglichkeiten recht warm.

von Rolf M. (rmagnus)


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Leonard H. schrieb:
> Kann man noch irgendwas dagegen machen oder sollte man sie wirklich
> entsorgen?

Wie viele Hinweise brauchst du denn noch? Die Platte ist hinüber!

von Paul B. (paul_baumann)


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Rolf M. schrieb:
> Wie viele Hinweise brauchst du denn noch? Die Platte ist hinüber!

Ganz grünau. Bau sie aus und spiele die passende Musik dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=Bd4zutzUIco


MfG Paul

von bastel_ (Gast)


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Wenn Du wiklich wissen willst, wie es auf der Platte aussieht, dann 
brauchst du die Smartmontools und lässt Dir das Log ausgeben, dann steht 
dann auch für die letzten 5 Fehler da, wann es passiert ist, wobei und 
was.
Da kann sogar eine Platte ohne sichtbare Einträge in der Tabelle oben 
Sachen drin stehen haben :)

Wüsste ich nicht, dass Du die Platte schonmal mit dd beschrieben hast, 
würde ich jetzt folgendes schreiben:

-----------------------

Also, die Platte hat ein paar Pending Sectors. Das sind einfach 
Sektoren, die nicht mehr gelesen werden können. Die interen Checksumme 
stimmt nicht mehr. (Bei einer 4K Platte sind dann immer gleich 8 512 
Byte Sektoren hin, ist aber wohl keine).

Es gibt mehrere Ursachen: Headaufsetzer (dann wäre wohl noch mehr 
defekt), schwacher Sektor und aborted Write.

Schwache Sektoren sind doof, und zwar verhalten sich beim Schreiben und 
auch beim Lesen normal, aber nach einer Weile sind die Daten dann doch 
wieder ungültig und verloren. Leider lassen sich diese Fehler endlos 
reparieren, da Schreiben ja geht. Hier hat man echt verloren und lässt 
am Besten die Dateien einfach liegen, damit blockieren sie dann diesen 
Sektor. Tritt manchmal ab Werk auf, oder bei nach einigen Jahren (grade 
bei mobilen WD platten, hab einige davon).

Aborted Write: Da wurde der Schreibvorgang durch Stromausfall, Hartreset 
oder Emergency Parking (G-Sensor) unterbrochen. Dadurch stimmt die 
Checksumme nicht, Sektor ist nicht lesbar

Betrachtet man sich nun Deine Platte fällt auf, das
- keine Uncorrectable Errors
- keine Reallocation Events
- G-Sensor angesprochen hat (sehr häufig!)
- Emergency Retract angesprochen hat.

Es lässt sich also vermuten, das hier wegen Erschütterungen der Kopf 
notgeparkt wurde. Dadurch kann das Schreiben schon mal schief gegangen 
sein.

Dagegen muss man schauen, bei welchen Dateien der Fehler auftritt. Tritt 
er bei alten, vor langer Zeit geschriebenen Dateien auf, kann es eher 
ein schwacher Sektor sein.

Was tun? Die Platte z.B. formatieren (Windows 7+). Und zwar vollständig. 
Alternativ Datencleaningtools nutzen, die die Platte auch einmal 
überschreiben. Auch geht eine Linux CD und dd oder Windows 7 CD und dd 
für Windows oder sowas.

Ziel ist es jeden Sektor zu schreiben. Dabei werden Pending Sektors 
beschrieben. Klappt das, dann war es das, der Pending Sector Count wird 
um eins geringer.

Klappt das nicht, dann werden Ersatzsektoren zugewiesen, der 
Reallocation Sector/Event Count wird größer.

Nachher schaut man mit sich die Smartwerte erneut an und sieht was Sache 
ist. Hat man Angst vor Schwachen Sektoren, dann nimmt man die Platte nur 
noch als Datenplatte und schaut mal wie sie sich tut.

------------------------------

Aber Du hast ja schon Tools probiert. Das ist komisch. Also wenn direkt 
nach dem dd if=/dev/zero of=/böseplatte wieder Pending Sektors drauf 
sind, dann kannst Du sie weghauen. Dazu müsste aber wirklich nach dem dd 
Pending Sektors auf 0 sein, und dann ein dd in=/böseplatte of=/dev/null 
müsste sofort wieder Fehler liefern, d.h. langsames Lesen und Pending 
Sectors steigt sofort an. (und G-Sense und Emergency Retract bleiben 
über beide dds gleich)

von Soul E. (Gast)


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Kenner schrieb:

> Raw Read Error Rate: ist 9428 obwohl es grün ist

Das ist eine Quote, in ppm oder ppb. Der Wert ist höher wenn sich die 
Platte erwärmt oder geschüttelt wird und niedriger bei guter Kühlung. 
Schlecht ist, wenn es sechsstellig wird.


> Current Pending Sector Count: 25 und es ist gelb.

Das sind Sektoren, die mal Probleme gemacht haben. Z.B. weil einer das 
USB-Kabel gezogen, den Laptop geschüttelt oder beim Speichern den Strom 
abgeschaltet hat. Entweder gehen diese Probleme beim nächsten 
Schreibzugriff weg, oder die Sektoren werden gegen Ersatzblöcke 
ausgetauscht. Dann geht Pending Sector Count eins runter und Reallocated 
Sector Count eins hoch.

Reallocated Sectors sind per se auch noch kein Problem. Erst wenn dieser 
Wert gleichmäßig ansteigt, wird es Zeit für einen Austausch der Platte.

von Toxic (Gast)


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Leonard H. schrieb:
> Kann man noch irgendwas dagegen machen oder sollte man sie wirklich
> entsorgen?

Vor dem Wegwerfen:Aufschrauben und Magneten entfernen.Kann man hin und 
wieder brauchen...

Meine externe WD-HDD hat gestern ihren Geist aufgegeben - allerdings war 
ich vorgewarnt und hatte mir vorsorglich eine Neue bestellt und Daten 
kopiert:
700GByte ueber USB2.0.......
Grund des Ausfalls:
Wuesste ich selbst gerne,aber SMART-Diagnose und sporadisch auftretende, 
extrem verringerte Datenuebertragungsraten hatten mich davon 
ueberzeugt,auf Nummer sicher zu gehen.
Nach der aufwendigen Kopieraktion,Formatierung etc. ist die HDD nun 
endgueltig in den Winterschlaf gefallen:Es dauert bis zu einer Minute 
bis die HDD nach dem Einstoepseln erkannt wird.Danach kann man sie 
weiterverwenden - allerdings mit Datenuebetragungsraten von unter 
1MByte/s (anstatt ca. 22MByte/s)! Voellig unbrauchbar.
Hab das Plastikgehaeuse ,in der sich eine Standard SATA WD-HDD und ein 
USBadapter befand,entfernt und eine "optische" Kontrolle 
vorgenommen.Natuerlich ohne Erfolg - aber man weiss ja nie.....
Haette ich einen Desktoprechner oder separaten SATA/USB-adapter koennte 
man zumindest mal die USBadapterplatine als Fehlerquelle komplett 
ausschliessen.Was soll's - es wird die HDD sein.
6 Jahre alt.Nie misshandelt.180Tage Laufzeit.
Zum Vergleich Toshiba interne Laptop-SATA-HDD => 2 Jahre alt.530 Tage 
Laufzeit (praktisch non-stop....).Immer noch top.keine Sektorfehler,kein 
Remapping etc - so gut wie neu.

von Kenner (Gast)


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Nun, es kann bei jeder Platte passieren. Ich habe letzte Zeit nur WD-HDD 
benutzt und bin zufrieden. Aber früher hatte ich verschiedene Marken 
gehabt,  Maxtor platten waren immer gut, und mit Seegate hatte ich kein 
glück, jede die ich gekauft habe war mit Problemen. Obwohl diese 
Probleme nicht so schlimm waren. Eine machte klick-geräusche und die 
andere hatte fehlerhafte firmware.
Das war diese hier:
http://www.golem.de/0901/64673.html

von michael_ (Gast)


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Leonard H. schrieb:
> Kann man noch irgendwas dagegen machen oder sollte man sie wirklich
> entsorgen?

Ja, kann man.
Die Betriebssystem Tools gehen aber nicht.
Vor allem das Formatieren ist dazu unbrauchbar.

Hole dir von WD die Data LifeGuard Diagnostics.
http://support.wdc.com/downloads.aspx?lang=en
Und dann gibt es auch Tools direkt für jede HD.
Damit mußt du die Festplatte behandeln.

Toxic schrieb:
> Nach der aufwendigen Kopieraktion,Formatierung etc. ist die HDD nun
> endgueltig in den Winterschlaf gefallen:Es dauert bis zu einer Minute
> bis die HDD nach dem Einstoepseln erkannt wird.Danach kann man sie
> weiterverwenden - allerdings mit Datenuebetragungsraten von unter
> 1MByte/s (anstatt ca. 22MByte/s)! Voellig unbrauchbar.
> Hab das Plastikgehaeuse ,in der sich eine Standard SATA WD-HDD und ein
> USBadapter befand,entfernt und eine "optische" Kontrolle
> vorgenommen.Natuerlich ohne Erfolg - aber man weiss ja nie.....

Ich habe auch sowas.
Ist da der USB-Anschluß direkt auf der HD?
Mide WD-Tools formatiert, aber trotzdem noch tierisch langsam.
Im Netz habe ich da eine Anleitung gefunden, wo man das USB umgehen kann 
und einen SATA-Stecker verdrahten kann.
Ich habe aber aufgegeben.

von Leonard H. (Gast)


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soul e. schrieb:
> Das sind Sektoren, die mal Probleme gemacht haben. Z.B. weil einer das
> USB-Kabel gezogen, den Laptop geschüttelt oder beim Speichern den Strom
> abgeschaltet hat. Entweder gehen diese Probleme beim nächsten
> Schreibzugriff weg, oder die Sektoren werden gegen Ersatzblöcke
> ausgetauscht. Dann geht Pending Sector Count eins runter und Reallocated
> Sector Count eins hoch.

wäre schön wenn es so wäre :)

Da scheint ein Grundlegendes Problem mit der SMART zu sein.

von Leonard H. (Gast)


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Würde ein Firmwareupdate was bringen?

von Toxic (Gast)


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michael_ schrieb:
> Ist da der USB-Anschluß direkt auf der HD?

Wie ich schon schrieb:
Es ist eine gewoehnliche SATA-Festplatte 3.5" wie man sie in 
Desktoprechnern einsetzt.Mit Hilfe einer kleinen Zusatzplatine,die 
direkt auf den SATA-Anschluss aufgeschoben ist,wird dann der von der HDD 
gelieferte
Datenstrom auf USB umgesetzt.
Die im Video gezeigte HDD ist identisch mit meiner Defekten.
https://www.youtube.com/watch?v=5DEFdA4--Xw

Leonard H. schrieb:
> Würde ein Firmwareupdate was bringen?

Wenn die HDD ueber Monate hinweg mit der alten Firmware funktioniert 
hat,wohl kaum.
Das war mir auch in meinem Falle bewusst.Habe dann aber aus Langeweile 
trotzdem die allerneuste Top-Firmware heruntergeladen und gehofft durch 
das Update die HDD komplett ausser Gefecht zu setzen.Leider hat das 
Update geklappt und der Fehler ist immer noch da.....

von michael_ (Gast)


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Toxic schrieb:
> :Es dauert bis zu einer Minute
> bis die HDD nach dem Einstoepseln erkannt wird.Danach kann man sie
> weiterverwenden - allerdings mit Datenuebetragungsraten von unter
> 1MByte/s (anstatt ca. 22MByte/s)! Voellig unbrauchbar.

Mich wundert nur, das da die WD-Formatierung nicht meckert.
Es geht, aber superlangsam. Vielleicht ein Notbetrieb.
Eigentlich solltn Fehlermeldungen ausgegeben werden.

von Toxic (Gast)


Angehängte Dateien:

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michael_ schrieb:
> Mich wundert nur, das da die WD-Formatierung nicht meckert.

Bei mir ist es wahrscheinlich eine Kombination von defekten Sektoren und 
ein Versagen der Elektronik.Ich hatte die defekten Sektoren schon eine 
sehr lange Zeit.Die ploetzliche Abnahme der Uebertragungsgeschwindigkeit 
trat erst sporadisch in den letzten 3 Monaten auf.Insgesamt - bis zum 
Totalausfall - ca. 5 Mal."Beheben" konnte ich dieses Problem immer 
dadurch,indem ich die HDD aus - und wieder einstoepselte.

Nun denne: mehr als theoretisieren kann ich hier nicht und es wird wohl 
so sein wie es Marianne Rosenberg schon einmal besungen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=EZOfdYmwjUE

Ich hab mal zum Vergleich die SMART-Daten der defekten WD und meiner 
nagelneuen Intenso als pdf-Datei angehaengt.

von Leonard H. (Gast)


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sind ja ganz schön viele gewesen.

Also ich habe die Platte nochmal mit der neusten Version Western Digital 
Data LifeGuard formatiert und anschließend gescannt, und es werden immer 
noch diese Fehler gemeldet:
"Während des SMART-Status/Selbsttestbefehls wurde ein SMART-Fehler 
gemeldet (SMART – Self Monitoring, Analysis, and Reporting Technology; 
Technologie für Selbstüberwachung, Analyse und Berichte). Das Laufwerk 
ist fehlerhaft."
und bei kompletten (ausführlichen) Test, kam auch eine Fehlermeldung.

Ich tauche die Platte jetzt aus!

Welche Platten Hersteller sind den aktuell am besten von der Qualität 
her?

von Alex W. (a20q90)


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Ich verstehe nicht weshalb er die Platte nicht weg wirft!
Nicht nur zu seinem Schutz, sondern auch zum Schutz des Forums hier 
sollte er die Platte schnell entsorgen und am besten unbrauchbar machen, 
damit der Finder nicht die selben Probleme hat und hier im Forum nach 
einer Lösung sucht und alle vom Weihnachtsfeiern abhält!

: Bearbeitet durch User
von Georg (Gast)


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Alex W. schrieb:
> Ich verstehe nicht weshalb er die Platte nicht weg wirft!

Man kann ja auch versuchen, ein tiefgefrorenes Brathähnchen 
wiederzubeleben, wenn einem so furchtbar langweilig ist. Aber bitte 
nicht Internetforen damit zumüllen. Den Thread zu schliessen wäre doch 
noch eine gute Tat zu Weihnachten.

Georg

von batman (Gast)


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Wenn die Software widersprüchliche Angaben liefert, liegt ein 
Softwareproblem vor. Vielleicht bringt ein Frimwareupdate was, und sei 
es nur ein Rücksetzen von unsinnigen/fehlerhaften Werten.

von Toxic (Gast)


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Georg schrieb:
> Den Thread zu schliessen wäre doch
> noch eine gute Tat zu Weihnachten.

Eine noch bessere Tat waere es,wenn Du dich als Weihnachtsmann 
verkleiden wuerdest und eine neue Festplatte zum Geschenk auf den 
Gabentisch legen koenntest.

von Leonard H. (Gast)


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Georg schrieb:
> Man kann ja auch versuchen, ein tiefgefrorenes Brathähnchen
> wiederzubeleben, wenn einem so furchtbar langweilig ist. Aber bitte
> nicht Internetforen damit zumüllen. Den Thread zu schliessen wäre doch
> noch eine gute Tat zu Weihnachten.

und woher soll man wissen, das es tiefgefroren ist? ("Die Platte")

Leonard H. schrieb:
> Welche Platten Hersteller sind den aktuell am besten von der Qualität
> her?

???

batman schrieb:
> Wenn die Software widersprüchliche Angaben liefert, liegt ein
> Softwareproblem vor. Vielleicht bringt ein Frimwareupdate was, und sei
> es nur ein Rücksetzen von unsinnigen/fehlerhaften Werten.

probier ich vielleicht nochmal

Toxic schrieb:
> Eine noch bessere Tat waere es,wenn Du dich als Weihnachtsmann
> verkleiden wuerdest und eine neue Festplatte zum Geschenk auf den
> Gabentisch legen koenntest.

wäre nett!

von Marc H. (marchorby)


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Leonard H. schrieb:
> probier ich vielleicht nochmal

Nein! Du wirfst sie weg! Wie oben schon beschrieben besser noch 
unbrauchbar machen!

von c.m. (Gast)


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Marc H. schrieb:
> Leonard H. schrieb:
>> probier ich vielleicht nochmal
>
> Nein! Du wirfst sie weg! Wie oben schon beschrieben besser noch
> unbrauchbar machen!

zustimm: eine neue 2.5" 750G platte kostet ~50€ (2T 100€). das ist nicht 
wirklich viel, außer natürlich man hat gein geld übrig.
wie auch immer: die platte ist nicht mehr vertrauenswürdig. weg damit.

von Toxic (Gast)


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von Rolf M. (rmagnus)


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Marc H. schrieb:
> Leonard H. schrieb:
>> probier ich vielleicht nochmal
>
> Nein! Du wirfst sie weg! Wie oben schon beschrieben besser noch
> unbrauchbar machen!

Wenn du entdeckst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab.
(altes Sprichwort der Dakota-Indianer)

von batman (Gast)


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Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich's Wetter oder's bleibt 
wie's ist.
(alte dt. Bauernregel)

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