Hallo, Muss man eine Vereinstätigkeit im Lebenslauf eigentlich angeben? Kann sich eine Vereinstätigkeit negativ im Beruf/bei der Bewerbung auswirken? Wäre es z.b. auch ein Problem wenn man im Verein fast das gleiche macht als auch wie im Beruf? Viele Grüsse
ver_ein schrieb: > Muss man eine Vereinstätigkeit im Lebenslauf eigentlich angeben? Nein. > Kann sich eine Vereinstätigkeit negativ im Beruf/bei der Bewerbung > auswirken? Das hängt von der Art des Vereins ab. > Wäre es z.b. auch ein Problem wenn man im Verein fast das gleiche macht > als auch wie im Beruf? Das hängt von der der Tätigkeit ab.
ver_ein schrieb: > Hallo, > > Muss man eine Vereinstätigkeit im Lebenslauf eigentlich angeben? > Kann sich eine Vereinstätigkeit negativ im Beruf/bei der Bewerbung > auswirken? > > Wäre es z.b. auch ein Problem wenn man im Verein fast das gleiche macht > als auch wie im Beruf? > > Viele Grüsse Im öffentlichen Dienst MUSST du angegeben wenn du in einem extremistischen Verein bist... Also ja und nein. Wie so oft in diesem Forum, einer fragt: "Bin ich xys","Muss ich abc". Ja oder nein, würfeln dann bist du genauso schlau wie davor
mhm.... Beispiel: wenn man in der Arbeit Antennentechnik entwickelt und dort die erhaltene Erfahrung als "Ideen" in einen Funkverein mit einbringt...
ver_ein schrieb: > Kann sich eine Vereinstätigkeit negativ im Beruf/bei der Bewerbung > auswirken? Niemand kann das wirklich sagen, weil jeder Personalentscheider sich seine eigene Welt zusammen spinnt. Man sollte versuchen alles negative aus dem Arbeitsvertrag heraus zu halten. Nicht, dass der Arbeitgeber Lücken nutzt um einen fristlosen Kündigungsgrund zu kreieren. Beispiel: Frauen und Schwangerschaft, geht den Arbeitgeber nicht die Bohne was an. Gleichbehandlung heißt hier das Zauberwort. Deshalb weniger auf Ehrlichkeit, als vielmehr auf vorteilhafte Arbeitsverträge achten.
Hm, ich bin Mitglied in einem Sportverein, und habe dies bisher meinem Arbeitgeber verschwiegen. Muss ich nun Konsequenzen befürchten?
>Beispiel: Frauen und Schwangerschaft, geht den Arbeitgeber >nicht die Bohne was an. Gleichbehandlung heißt hier das Zauberwort. Du meinst, auch Männer sollten ihre Schwangerschaft verschweigen?
ver_ein schrieb: > und dort die erhaltene Erfahrung als "Ideen" in einen Funkverein mit > einbringt... Ich sehe das eher so: ...und die dort in einen Funkverein erhaltene Erfahrung als "Ideen" mit einbringt...
ver_ein schrieb: > Hallo, > > Muss man eine Vereinstätigkeit im Lebenslauf eigentlich angeben? Nein. > Kann sich eine Vereinstätigkeit negativ im Beruf/bei der Bewerbung > auswirken? Ja, aber da muß der Einzelfall betrachtet werden > > Wäre es z.b. auch ein Problem wenn man im Verein fast das gleiche macht > als auch wie im Beruf? Solange es nicht gewerbsmäßig gemacht wird und die Tätigkeit nicht gegen sein Arbeitsverhältnis in Konkurenz steht. Aber auch hier ,der Einzelfall kann anders gelagert sein! > > Viele Grüsse
IchglaubeEsNicht schrieb: > Du meinst, auch Männer sollten ihre Schwangerschaft verschweigen? Natürlich, denn die sind ja nicht ganz unmassgeblich daran beteiligt, können in den Vaterschaftsurlaub gehen und sind für Arbeitgeber somit nicht weniger belastend wie eine Mutter. ;-b Das dies nicht so häufig vorkommt ist wieder eine andere Geschichte. Wegstaben V. schrieb: > Hm, ich bin Mitglied in einem Sportverein, und habe dies bisher meinem > Arbeitgeber verschwiegen. Muss ich nun Konsequenzen befürchten? Nur wenn du es übertreibst und deine Leistungsfähigkeit im Job darunter leidet, z.B. wenn du unausgeruht erscheinst, ständig müde bist oder noch schlimmer am Arbeitsplatz ständig einpennst. Wie soll dein Chef das nachvollziehen können, wenn es gar nicht weiß?
>> Hm, ich bin Mitglied in einem Sportverein, und habe dies bisher meinem >> Arbeitgeber verschwiegen. Muss ich nun Konsequenzen befürchten? Nach genügend langem Hanteltraining kannst Du dann aber wenigstens den Abteilungsleiter auf den Arm nehmen. MfG Paul
ver_ein schrieb: > Hallo, > > Muss man eine Vereinstätigkeit im Lebenslauf eigentlich angeben? Wenn der Verein "... Gewerkschaft" heisst könnte die Bewerbung schnell auf dem Stapel für Absagen landen. Anders wird es sich vermutlich mit Trainer-Tätigkeiten im Sportverein verhalten: Da sind Menschführung und Organisationstalent gefragt. Lothar M. schrieb: > ver_ein schrieb: >> und dort die erhaltene Erfahrung als "Ideen" in einen Funkverein mit >> einbringt... > Ich sehe das eher so: > ...und die dort in einen Funkverein erhaltene Erfahrung als "Ideen" mit > einbringt... Es kommt halt darauf an, was zuerst da war.
Unter "Vereinstätigkeit" verstehe ich nicht nur die reine Mitgliedschaft, sondern die aktive Mitarbeit (im Vorstand, als Kassenwart oder was auch immer). So etwas würde ich auf jeden Fall angeben (genauso wie die Mitgliedschaft bei der Feuerwehr, dem THW oder ein Ehrenamt o.Ä.). Es zeigt dem potentiellen Arbeitgeber, daß man sich engagiert und Initiative zeigt (oder, wenn man's unbedingt negativ ausdrücken will, daß man bereit ist, sich Arbeit ohne adäquate materielle Kompensation aufhalsen zu lassen). Erst bei sehr speziellen Jobs (oder sehr speziellem Engagement oder sehr speziellen HR'lern) wird man sich evt. fragen lassen müssen, ob man für den Job überhaupt noch genug Zeit hat.
Markus F. schrieb: > So etwas würde ich auf jeden Fall angeben (genauso wie die > Mitgliedschaft bei der Feuerwehr, dem THW oder ein Ehrenamt o.Ä.). Es > zeigt dem potentiellen Arbeitgeber, daß man sich engagiert und > Initiative zeigt Viele Arbeitgeber sind aber gar nicht gewillt, Mitglieder der Feuerwehr einzustellen, weil die nicht wollen, dass der Mitarbeiter während der Arbeitszeit zu Einsätzen rennt. Dies ist extrem kurzsichtig gedacht, aber leider die Realität. Das es aber auch anders geht, habe ich bei meinem jetzigen AG erlebt. Beim Aushandeln des Arbeitsvertrages habe ich ihm mitgeteilt, dass ich in einer Feuerwehr tätig bin und war überrascht als er mir antwortete, dass er früher selber in der Feuerwehr tätig war. Bisher war es auch nie ein Problem für größere Einsätze ( Hochwasser etc) freigestellt zu werden. Solange man es nicht übertreibt... Es gibt für dieses Thema keine allgemeingültigen Antworten. Jeder Chef oder Personaler tickt anders.
Wenn du in einen Fußball oder Boxerverein bist, geht dein zukünftiger Arbeitgeber vielleicht davon aus, dass du oft wegen Krankheit/Verletzungen ausfällst.
ver_ein schrieb: > Muss man eine Vereinstätigkeit im Lebenslauf eigentlich angeben? > Kann sich eine Vereinstätigkeit negativ im Beruf/bei der Bewerbung > auswirken? Nur wenn deine Vereinstätigkeit einen Einfluss auf deine Arbeitszeit hätte, Sorry Chef, Donnerstag muss ich aber schon 13 Uhr frei haben. > Wäre es z.b. auch ein Problem wenn man im Verein fast das gleiche macht > als auch wie im Beruf? Was zum Beispiel? Als Verein - Samstags alte Elektrogeräte reparieren? Oder was meinst du?
Ich gebe alle Vereinstätigkeiten an, sollten sie meine Arbeit tangieren. Wie zum Beispiel den Karnevals Verein. Da kommt es vor, dass ich ein paar Tage Urlaub beziehen muss. Das Gleiche beim Funkamateur Verein. Grüsse, René
Wurzelpeter schrieb: > Nur beim NSRL https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialistischer_Reichsbund_f%C3%BCr_Leibes%C3%BCbungen
asd schrieb: > Wenn du in einen Fußball oder Boxerverein bist, geht dein zukünftiger > Arbeitgeber vielleicht davon aus, dass du oft wegen > Krankheit/Verletzungen ausfällst. Wieso? Nur weil man wg. der roten Karte vom Platz fliegt oder dem Gegner aus dem ring fegt? Was ist da dran gefährlich, oder wo kann man sich da verletzen?
Fußball ist stastistisch eine der gefährlichsten Sportarten, was die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen betrifft.
ver_ein schrieb: > mhm.... Beispiel: wenn man in der Arbeit Antennentechnik entwickelt und > dort die erhaltene Erfahrung als "Ideen" in einen Funkverein mit > einbringt... Solange das keine Firmengeheimnisse sind. Ein Hobby zum Beruf machen ist doch was positives.
Naja ich denke man wird es nicht angeben müssen wenn man im Musikverein oder so ist. Natürlich könnte man aus einer Vereinsmitgliedschaft wieder irgendwelche Geschichten konstruieren, pos. wie negative. Um das Antennentechnik Beispiel von oben nochmal aufzugreifen: Die Firma könnte hier natürlich auch denken, das für den Bewerber nicht nur ein Job ist sondern eine Berufung, von dem her könnte es durchaus pos. sein. Wenn Du allerdings in der freiwilligen Feuerwehr bist, dann ist das auch ne tolle Sache. Hier könnte aber ein Arbeitgeber denken: "Wenn's pfeifft isser weg". Laut Gesetz muss er dich nämlich gehen lassen, da Feuerwehrdienst eine hoheitliche Aufgabe darstellt. Hat die Firma allerdings eine Werkfeuerwehr wäre es sicherlich kein Nachteil seine Mitgliedschaft bei der FFW zu erwähnen. Man sieht also, es kommt auf den Einzelfall an.
Wenn Du angibst, Mitglied im Fanclub von Bayern München zu sein, dann hast Du in sehr vielen Gegenden Deutschlands, Österreichs und der Schweiz (vielleicht weltweit?) ganz schlechte Karten. ver_ein schrieb: > Wäre es z.b. auch ein Problem wenn man im Verein fast das gleiche macht > als auch wie im Beruf? Was ist das für ein Verein? "Die Vernichtung der deutschen Sprache e.V."?
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