Hi zusammen, ich habe hier eine Fraese die mit emc2 angesteuert wird. Nachdem ich nun einen Konfiguration mit angebautem Extruder als 3D-Drucker fertig habe, wuerde ich gerne einen kleinen Rundtisch als vierte Achse verwenden. (sprich: den Schrittmotor des Extruders dann zum Antrieb des Rundtisches verwenden) Meine 3D-Ducke entwerfe ich mit Openscad und Slic3r. Das klappt ganz gut Was mit aber noch nicht so klar ist: Womit erzeuge ich den G-Code, um z.B. eine Rohr / einen Ring umlaufend zu beschriften? Gibt es vielleicht auch Idee, wie man (in einer weiteren Ausbaustufe) ein Rohr umlaufend bedrucken kann? Es muesste ja z.b. moeglich sein, ein 10cm Rohrstueck komplett mit PLA oder ABS zu ummanteln....
wicki schrieb: > Es muesste ja z.b. moeglich sein, ein 10cm Rohrstueck komplett mit > PLA oder ABS zu ummanteln.... Stößt der Druckkopf dann nicht an das Rohr?
Julian B. schrieb: > Stößt der Druckkopf dann nicht an das Rohr? wenn die Software das richtig berechnet, dann nicht.... Das Rohr dreht sich idealerweise einfach unter dem Extruder um die eigene Achse und nach einer Umdrehung schiebt der X- oder Y-Achsenmotor um die Materialstaerke vor. Genauso, als ob man einen Zylinder druckt. Nur eben "liegend". Die Frage ist: welche Software kann sowas berechnen?
Hi, wenn es nur um das Beschriften eines Zylinder geht, dann wäre das einfachste die Rundachse gar nicht wirklich aus 4. Achse zu implementieren, sondern einfach nur den Motor statt dem der Y-Achse anzustecken (wenn die Drehachse parallel zu X-Achse ausgerichtet ist). Dann brauchts auch keine andere Software als eine Ebene in X/Y zu beschriften. Die einfachen Lasergravierer machen das um z.B. einfach Flaschen beschriften zu können. Grüße Flo
Florian R. schrieb: > die Rundachse gar nicht wirklich aus 4. Achse zu > implementieren, sondern einfach nur den Motor statt dem der Y-Achse > anzustecken hey, gar nicht ungeil die Idee! ;-) Das waere jedenfalls eine q&d-Loesung die funktionieren muesste. thx. Vielleicht reicht das ja schon aus, fuer alles was ich moechte. Werde berichten.... Munter bleiben Wicki
Suche mal nach g-code ripper von scorch. Der kann so was umwandeln, und noch mehr.
ripper schrieb: > Suche mal nach g-code ripper von scorch. Der kann so was umwandeln, und > noch mehr. den habe ich jetzt runtergeladen und ausprobiert. Er erzeugt auch schoenen G-Gode, der z.B. einen G-Code fuer zwei konzentrische Kreise um ein Rohr wickelt. Meine Fraese bedient nun auch einen 85mm-Rundtisch und steuert ihn auch richtig an. (Momentan als A-Achse) Aber wie sage ich ihm nun, wo sich die rotierende Ache befindet, um die er nun die beiden Kreise wickeln soll? An welcher Position der Y-Achse und in welche Richtung sie Ausgerichtet ist? Ich nehme an, dass muss ich dem EMC2 ebenso erklaeren, wie dem Gcode-Ripper. Stellt EMC2 das dann auch korrekt prespektivisch dar oder ist es damit ueberfordert? Weiss jemand, wo ich eine funktionierende Beispiedatei finden kann? Ist n bisschen viel Stoff fuer einen G-Code-Neuling... ;-)
Florian R. schrieb: > wenn es nur um das Beschriften eines Zylinder geht, dann wäre das > einfachste die Rundachse gar nicht wirklich aus 4. Achse zu > implementieren, sondern einfach nur den Motor statt dem der Y-Achse > anzustecken (wenn die Drehachse parallel zu X-Achse ausgerichtet ist). Oder alternativ (mein Favorit): - Ein 2D-Cam die Beschriftung für die X-Y-Ebene ausrechnen lassen - im G-Code alle 'Y' durch 'A' ersetzen - In der Präambel Für 'A' eine Achsenskalierung passend zum Durchmesser des zu beschriftenden Objekts hinzufügen - Z kann entweder den passenden Offset in der Präambel bekommen oder wird wie klassisch als Werkstückoberfläche definiert. Das geht mit jeder Skriptsprache mit einem Wenigzeiler automatisch einzufügen.
also ich habs jetzt - noch nicht perfekt, aber es tut. Den Rundtisch als A-Achse einrichten und GEOMETRY = XYZA in die .ini-Datei eintragen. Das Umrechnen uebernimmt der G-Code-Ripper. Vielen Dank fuer die Tipps.
wicki schrieb: > Das Umrechnen uebernimmt der G-Code-Ripper. Du benutzt ja jetzt den G-Code-Ripper ein Weilchen. Hast Du irgendeine Beschreibung gefunden, wie die "Probe Data Files" aufgebaut sind?
OK, ich habe es herausgefunden. Für alle, die danach suchen: Unter Mach3 wird mit M40 in eine Textdatei geschrieben. Diese Textdatei hat einfach das Format
1 | x-koordinate,y-koordinate,z-koordinate |
2 | 10.00000,0.00000,-5.12345 |
3 | 10.00000,10.00000,-5.67891 |
4 | ... |
und wird vom G-Code-Ripper wieder eingelesen.
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