Hi, ich habe bereits ein Praktikum bei einem großen deutschen Rüstungsunternehmen gemacht. Schon damals haben mich Eltern, Freunde und Bekannte angesprochen ob ich es denn gut heiße wenn anderswo Leute verstümmelt oder getötet werden. Weil ich entwickelte ja damals auch an Waffensystemen mit... Die Bekannten/Freunde haben da auch kein Blatt vor dem Mund genommen und haben teilweise lautstark (im Bekanntenkreis) über mich gelästert dass es ja jeder hören konnte. Ich kann einfach kein richtiges Gegenargument finden und hab letztendlich einfach meinen Mund gehalten. Obwohl ich jetzt nicht in einer Rüstungsfirma beschäftigt bin, muss ich mir immer noch anhören dass ich ja wohl darauf stehe wenn Menschen und Kinder getötet werden. Mein Ruf/Ansehen hat echt gelitten, finde ich schon sehr erdrückend. Wie geht man jetzt mit so einer Situation um? Ich hätte ein sehr spannendes Jobangebot von der Waffenfirma wo ich Praktikum gemacht habe... Soll ich zu gunsten meiner Freunde/meines Rufes/Ansehens absagen? Die Arbeit finde ich wahnsinnig spannend, jedoch kann ich Bekannte teilweise nicht mehr richtig in die Augen sehen ohne ein schlechtes Gefühl zu haben... Teilweise finde ich es auch unfair, wenn man bedenkt wo eigentlich die ganze Technologie teilweise herkommt... Da hätten manche gar keinen Job bekommen wenn die Technologie nicht dank des Militärs entwickelt worden wäre... Wie kann man einen "moralisch Bedenklichen Job" mit dem Privatleben in Einklang bringen? Gibt es da gute Strategien sodass man auch mit sich selber klar kommt und nicht depressiv wird oder vereinsamt? Was sagt man wenn man von einen alten Freund gefragt wird wo man jetzt arbeitet?
tom schrieb: > Wie kann man einen "moralisch Bedenklichen Job" mit dem Privatleben in > Einklang bringen? > > Gibt es da gute Strategien sodass man auch mit sich selber klar kommt > und nicht depressiv wird oder vereinsamt? > > Was sagt man wenn man von einen alten Freund gefragt wird wo man jetzt > arbeitet? Dein Job ist Top Secret, darüber darfst Du nicht sprechen, sonst müsstest Du Deinen Gesprächspartner umbringen. Wie kommst Du persönlich damit klar einen moralisch bedenklichen Job zu machen? Klasse Technik, aber ....
Da morgen Feiertag ist kommen heute die Trolle raus?
Rick M. schrieb: > tom schrieb: >> Wie kann man einen "moralisch Bedenklichen Job" mit dem Privatleben in >> Einklang bringen? >> >> Gibt es da gute Strategien sodass man auch mit sich selber klar kommt >> und nicht depressiv wird oder vereinsamt? >> >> Was sagt man wenn man von einen alten Freund gefragt wird wo man jetzt >> arbeitet? > > Dein Job ist Top Secret, darüber darfst Du nicht sprechen, sonst > müsstest Du Deinen Gesprächspartner umbringen. Naja, aber die Firma ist ja im Bekanntenkreis bereits bekannt. Und wenn man die Firma (Firmenname) kennt, kann man sich selber denken was man da macht wenn man dort arbeitet...
Steh dazu, oder such dir einen anderen Job. In beiden Fällen wird es Menschen geben, die den Kontakt mit dir aufkündigen. Argumentieren ist zwecklos. Das ist halt so. Oliver
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Mich würde es nicht jucken. Wer braucht schon solche Freunde? Und Bekannte können direkt die Schnauze halten. Menschen töten Menschen. Wenn man denen keine AK47 gibt, nehmen sie halt Messer.
Nettes Weihnachtsmärchen! Zu Heiligabend beschere ich dem TO ein 'n', das er in die Thread-Überschrift einfügen möge. Ausserdem schenke ich ihm ein 'r' zum Tausch gegen 'R'. Schrecklich, was Schusswaffen (in Frauenhand) anrichten können: https://www.youtube.com/watch?v=ayvXxADjACg
tom schrieb: > Naja, aber die Firma ist ja im Bekanntenkreis bereits bekannt. > Und wenn man die Firma (Firmenname) kennt, kann man sich selber denken > was man da macht wenn man dort arbeitet... Du hast diesen Job freiwillig ausgesucht, keiner hat dich dazu gezwungen. Die Konsequenzen in der Rüstungsindustrie zu arbeiten sollten dir vorher bewusst gewesen sein. Ich möchte zumindest stolz auf das Ergebnis meiner Arbeit sein. Oliver S. schrieb: > Steh dazu, oder such dir einen anderen Job. Genau!
Kauf dir Eier und lern dich zu wehren...
tom schrieb: > Wie kann man einen "moralisch Bedenklichen Job" mit dem Privatleben in > Einklang bringen? Mal angenommen das es kein Trollthread ist, dann frage Dich mal WARUM dieser Job bedenklich ist. In Deutschland sterben mehr Leute durch Autounfälle & Rauchen als durch Schusswaffen. Also Autoindustrie & Tabakbranche bedenklich ? Ansonsten ist durch mehrere tausend Jahre Menschheitsgeschichte bekannt, das ein Machtvakuum aufgefüllt wird. Die Fähigkeit sich verteidigen zu können ist daher nicht notwendigerweise mit Aggression gleichzusetzen. Niemand will Krieg. Aber Krieg bedeutet dass sich (mindestens) zwei Parteien bekämpfen. Das ist in jeder Hinsicht (insbesondere auch Menschen, Lebensqualität) SEHR teuer. Ein wehrloses Land zu überfallen und zu annektieren ist für den Agressor "unbedenklich", da ihm kein Schaden entsteht. Eine interessante Frage an Wehrdienstverweigerer war (angeblich) mal, wie sie sich verhalten würden, wenn Frau/Freundin/Eltern tätlich angegriffen werden. Würde man sie verteidigen oder ist man so sehr Pazifist das man sie lieber "draufgehen" lässt. Für Dich (und Deinen Bekanntenkreis) wäre die äquivalente Frage, WOMIT Du sie verteidigen willst^^ Du siehst, selbst ein Pazifist wie ich kann einige Argumente liefern, warum Waffentechnik nicht per se schlecht sein muss. Was Du daraus machst ist natürlich Deine persönliche Entscheidung. Wenn Du moralische Bedenken hast, dann ist das definitiv OK. Aber dann ist die Entscheidung doch schon gefallen. Mach den Job nicht. Merry XMas Andreas
> Du siehst, selbst ein Pazifist wie ich kann einige Argumente liefern, > warum Waffentechnik nicht per se schlecht sein muss. Du solltest einmal nachschlagen, was Pazifismus bedeutet. Vorab: Du bist vor allem ein Heuchler, aber keine Pazifist.
Frieden funktioniert nur solange alle mitmachen aber daran scheitert es...
Glubbel schrieb: >> Du siehst, selbst ein Pazifist wie ich kann einige Argumente liefern, >> warum Waffentechnik nicht per se schlecht sein muss. > > Du solltest einmal nachschlagen, was Pazifismus bedeutet. Da klar war, dass das kommt war ich natürlich vorbereitet: https://de.wikipedia.org/wiki/Pazifismus Ich würde allerdings DICH bitten, das mal zu lesen. Den Pazifismus heisst nicht (!), dass man nicht breit ist zu kämpfen, sondern: "die Gesamtheit individueller und kollektiver Bestrebungen bezeichnen, die eine Politik friedlicher, gewaltfreier zwischenstaatlicher Konfliktaustragung propagieren und den Endzustand einer friedlich organisierten, auf Recht gegründeten Staaten- und Völkergemeinschaft zum Ziel haben" (Q: Oben genannte Wikiseite). Dann lies meinen obigen Post nochmal und versuch mal zu verstehen, wie das zusammenpasst. Merry XMas Andreas
Ich schrieb: > Frieden funktioniert nur solange alle mitmachen aber daran scheitert > es... /signed Merry XMas Andreas
es gibt keine rechtfertigung. DU hilfst mit waffen zu produzieren mit denen (zum (großen?) teil unschuldige) menschen getötet werden. das sind die fakten. man könnte es versuchen schönzureden, mit allerlei argumenten die idealismen beschreiben (waffen für den frieden, zur verbrechensbekämpfung, "waffen töten keine menschen", …), aber halt an der realität vorbei gehen.
Wenn er nicht an der Herstellung von Waffen arbeitet, tut es der Nächste. Es wird nicht eine Einzige weniger produziert, wenn er nicht dabei ist. Auch der Friede muß bewaffnet sein -das lehren 70 Jahre Frieden. Hier ein Gedicht von Wilhelm Busch dazu: Ganz unverhofft, an einem Hügel, Sind sich begegnet Fuchs und Igel. Halt, rief der Fuchs, du Bösewicht! Kennst du des Königs Ordre nicht? Ist nicht der Friede längst verkündigt, und weißt du nicht, daß jeder sündigt, Der immer noch gerüstet geht? Im Namen seiner Majestät Geh her und übergib dein Fell. Der Igel sprach: Nur nicht so schnell. Laß dir erst deine Zähne brechen, Dann wollen wir uns wieder sprechen! Und allsogleich macht er sich rund, Schließt seinen dichten Stachelbund und trotzt getrost der ganzen Welt, Bewaffnet, doch als Friedensheld. Wilhelm Busch mfG Paul
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tom schrieb: > Ich kann einfach kein richtiges Gegenargument finden Die Waffen die der IS benutzt, die habe ich nicht gebaut! Das war der Kollege aus der Nachtschicht!!! Das Problem für die meisten ist es wohl, dass es zahlreiche deutsche Waffenexporte in zweifelhafte Länder gibt und diese Waffen dann oft auch noch bei solchen Krawallbrüdern landen. Deutlich weniger hätten wohl mit deiner Arbeit ein Problem, wenn es rein zur Verteidigung wäre. Solange das jedoch nicht so ist, wirst du deine Arbeit nicht gutreden können, denn das passiert nun mal mit dieser Arbeit wirklich →→→ tom schrieb: > wenn anderswo Leute verstümmelt oder getötet werden. Die Nachrichten kennst du ja wohl: http://www.n-tv.de/politik/Pakistan-bittet-um-mehr-deutsche-Waffen-article16528686.html http://www.welt.de/politik/ausland/article149737882/Terrormiliz-IS-kaempft-auch-mit-Waffen-aus-Deutschland.html
tom schrieb: > Wie kann man einen "moralisch Bedenklichen Job" mit dem Privatleben in > Einklang bringen? Sag einfacht, dass du Kinder hasst. Dann versteht jeder, dass du bei einer Rüstungsfirma arbeitest.
tom schrieb: > Mein Ruf/Ansehen hat echt gelitten, finde ich schon sehr erdrückend. Nun, das ist schon richtig so. Deutschland ist einer der größten Waffenexporteure: Jahrelang auf Platz 3, hinter den USA und Russland, wurde nun von China auf den 4. Platz verdrängt. Face it: Das Argument: "Nur für die Selbstverteidigung", ist schlicht gelogen. Wann musste nochmals Deutschland seine Grenzen mit Waffengewalt verteidigen? Ich kann mich nicht erinnern... Und die liebe Bundeswehr kauft die ganzen in Deutschland produzierten Waffen auch nicht. Sie hat nämlich kein Geld. Und das schon seit Jahrzehnten. Also, ganz logisch: Es gehen so gut wie alle in Deutschland produzierten Waffen ins Ausland, und dort werden sie ihrem Zweck nach eingesetzt: Zum töten von Menschen. Waffen, Made in Germany, sind erhältlich: Schusswaffen aller Art, Minen, Panzer, U-Boote, Flugzeuge, Elektronik-Kram. Du arbeitest in der Waffen-Industrie? Dann hast Du Blut an den Händen!
Soldat oder Polizisten? Blut an den Händen. Autoindustrie? Verpesten die Umwelt. Und die verkehrstoten erst. Tabakindustrie? Geh weg Öffentlicher Dienst? Verschwenden dauerhaft Steuergelder. Usw. Da bleibt außer Feuerwehr wohl kaum was übrig.
Andreas H. schrieb: > Ansonsten ist durch mehrere tausend Jahre Menschheitsgeschichte bekannt, > das ein Machtvakuum aufgefüllt wird. Die Fähigkeit sich verteidigen zu > können ist daher nicht notwendigerweise mit Aggression gleichzusetzen. Dazu fallen mir zwei Zitate ein: "Ein Volk, das seine eigene Armee nicht ernähren will, ist leicht gezwungen, eine fremde zu ernähren." (Quelle unbekannt, angeblich Winston Churchill) "Dear Germany (...) Nazism taught you nothing. Instead of learning that the evil must be fought, you learned that fighting is evil." (Dennis Prager)
c.m. schrieb: > es gibt keine rechtfertigung. DU hilfst mit waffen zu produzieren mit > denen (zum (großen?) teil unschuldige) menschen getötet werden. das sind > die fakten. Waffen töten keine Menschen. Menschen töten Menschen.
Für die Ursprungsfrage ist die ideologische Diskussion völlig egal. Fakt ist, dass Leute sehr negativ der Rüstungsindustrie eingestellt sind und das Auswirkungen auf persönliche Beziehungen haben kann. Alles andere muss jeder mit seinem eigenen Gewissen vereinbaren. Ich persönlich vermeide jeglichen Kontakt mit der Waffenindustrie, auch wenn da teilweise sehr lukrative Aufträge verloren gehen. Aber mein Gewissen ist mir viel wichtiger als Geld, von daher kann ich sehr gut darauf verzichten. Wobei mir natürlich auch bewusst ist, dass meine Werke in zweiter oder dritter Instanz dann vielleicht doch zur Produktion von Waffen verwendet werden könnten. Aber dafür kann ich mich dann auch nicht verantwortlich fühlen.
Wenn du das nächste mal gefragt wirst stell ne gegenfrage. Deine so genannten Freunde sollen mal Firmen aufzählen die noch nie fürs Militär oder als Zulieferer fürs Militär gearbeitet haben. Da wird die Liste echt dünn. Eventuell noch der Schreiner um die ecke aber auch der baut holzsarge furs militär axte fürs Militär ,.... Der Schuster macht Schuhe für die Stiefel ? nur in Friedens Zeiten halt Pomps für die Frau ?. Gibt halt Regeln die man selbst überlegen muss damit man sich in die Augen sehen kann. Die sind individuell. Bei mir kein Abc Waffen Minen Mikrowellen keine Folter streubomben....... Frohes fest ? und nen guten Rutsch
Twistmanipples schrieb: > Wurzelpeter schrieb: > > Soldat oder Polizisten? Blut an den Händen. > > Wieso Polizisten? Haben die Waffen aus Schokolade?
Ach ja Waffen Export ist meines Erachtens auch nur innerhalb der EU unterstützungs würdig.
mahwe schrieb: > Ach ja Waffen Export ist meines Erachtens auch nur innerhalb der EU > unterstützungs würdig. Gute Idee. Aber dafür wären die Briten sicherlich nicht zu begeistern ;-) Merry XMas Andreas
Beantworte Dir einfach selber erstmal die Frage wie Du das mit Deinem Gewissen vereinbaren kannst. Dann weisst Du auch was Du Deinen Freunden erzählen kannst. Ich persönlich hätte da keine Probleme (sofern es nicht um WMD und noch einige andere eklige Sachen geht).
Sheeva P. schrieb: > Dazu fallen mir zwei Zitate ein: > > "Ein Volk, das seine eigene Armee nicht ernähren will, ist leicht > gezwungen, eine fremde zu ernähren." (Quelle unbekannt, angeblich > Winston Churchill) Ich dachte das war Napoleon. Egal, stimmen tut es ja anscheinend. Merry XMas Andreas
Machs so wie ich. Laß Dir einen Bart wachsen.
Twistmanipples schrieb: > Wurzelpeter schrieb: > >> Soldat oder Polizisten? Blut an den Händen. > > Wieso Polizisten? weil die polizei vor allem geistig gestörte menschen erschießt. siehe z.b. neptunbrunnen. denen geht, wenn der jagdtrieb mal durchgebrochen ist, nur darum ihren willen durchzusetzen - und wenn $person sich irrwitzigerweise dagegen wehrt, wird halt die knarre gezogen und geschossen.
c.m. schrieb: > Twistmanipples schrieb: >> Wurzelpeter schrieb: >> >>> Soldat oder Polizisten? Blut an den Händen. >> >> Wieso Polizisten? > > weil die polizei vor allem geistig gestörte menschen erschießt. Vielleicht sollte, mit Hinblick darauf, mal einer cyblord and dipl.-gott warnen.
tom schrieb: > Die Bekannten/Freunde haben da auch kein Blatt vor dem Mund genommen und > haben teilweise lautstark (im Bekanntenkreis) über mich gelästert dass > es ja jeder hören konnte. Dann hast du ehrlich gesagt die falschen Freunde. Vielleicht solltest du deine Freunde mal außerhalb des linksextremistischen Spektrums suchen. Alternativ könntest du mal ein bissel Selbstbewusstsein aufbauen und lernen, dich zu verteidigen. Natürlich kannst du auch den Job wechseln. Mein Arbeitgeber stellt Überwachungstechnik für den arabischen Raum her. Bisher hat mich keiner meiner Bekannten oder gar Familie blöd angemacht. Ganz im Gegenteil. Teile meiner Familie haben stolz meine Ansichtskarte von dort unten in der Nachbarschaft rumgezeigt. Wenn man es genau betrachtet, dürften die meisten Leute irgendwann in ihrem Job jemanden anderes auf die Füße treten. Egal ob Polizist, Gerichtsvollzieher (da arbeitet eine Bekannte von mir, die hat mit ihrem Job auch keine Probleme), Politesse, Richter, etc.
egal schrieb: > Vielleicht solltest du > deine Freunde mal außerhalb des linksextremistischen Spektrums suchen. Was ist Linksextremismus? Wenn die Antifa Aufmärsche von Neonazis blockiert, die von der Polizei geschützt werden?
In der Zeiten der IS sollte es kein Problem sein, eine Arbeit in der Rüstung zu rechtfertigen, oder?
Rolf S. schrieb: > In der Zeiten der IS sollte es kein Problem sein, eine Arbeit in der > Rüstung zu rechtfertigen, oder? Man sollte es in erster Linie sich selbst gegenüber rechtfertigen können! Wenn ich mir die Zeiten der Beiträge hier am Heiligen Abend anschaue, sind religiöse Beweggründe in der Rüstungsindustrie zu arbeiten absolut zweitrangig.
Rolf S. schrieb: > In der Zeiten der IS sollte es kein Problem sein, eine Arbeit in der > Rüstung zu rechtfertigen, oder? Oh bitte, davor war es Al-Qaeda, die Serben, die Iraker, die Soviets...
Wurzelpeter schrieb: > Da morgen Feiertag ist kommen heute die Trolle raus? Aber mal ein intelligenter Troll. Geiles Thema.
Twistmanipples schrieb: > Sheeva P. schrieb: > >> Waffen töten keine Menschen. Menschen töten Menschen. > > Troll oder Amerikaner? Stimmt doch! Meine Waffen stehen brav im Waffenschrank und die meiste Zeit töten sie Tontauben und Zielscheiben, vielleicht nächstes Jahr ein Wildschwein.
F. F. schrieb: > Aber mal ein intelligenter Troll. Geiles Thema. Huhu Foldi Ich glaube nicht dass das ein Troll ist. Eher ein verunsicherter Student. Kann man ihm ja auch nicht übelnehmen. Aber das Thema hat sich interessant entwickelt. Obwohl ich immer noch darauf warte, dass mir mal jemand erklärt wie man Frieden OHNE Waffen erhalten kann. Ich schrieb: > Frieden funktioniert nur solange alle mitmachen aber daran scheitert > es... Da hat er nämlich verdammt recht. Leider :/ Viele Grüße Andreas
Also, den meisten Waffenbesitzern fehlt es an nichts. Aber die Antwort verstehst du sicher nicht.
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Andreas H. schrieb: > > Obwohl ich immer noch > darauf warte, dass mir mal jemand erklärt wie man Frieden OHNE Waffen > erhalten kann. Wenn man dir das erklären muss, kann man auch gleich versuchen ner Ameise den Fahrplan der Bahn zu erklären.
Twistmanipples schrieb im Beitrag #4401511:
> Aber gut, Waffenbesitzern fehlt es eh wonaders.
Stadtkind ?
Ich empfehle Dir dringend einen Besuch beim lokalen Jäger um Dir mal
erklären zu lassen, wofür man Jagdgewehre benutzt.
Die Bombe, die Breivik 2011 in Oslo gezündet hatte, war aus (mehr oder
weniger) leicht zugänglichen Chemikalen gebastelt. Ergebnis: 8 Tote.
Stellt sich also wieder die Frage, wer die Menschen tötet. Waffe oder
Täter...
Grüße
Andreas
Andreas H. schrieb: > Twistmanipples schrieb: >> Aber gut, Waffenbesitzern fehlt es eh wonaders. > > Stadtkind ? Landjugend? Heute schon ein paar Schwarze aufgemischt oder ein Asylatenheim angezündet Maik K.? > > Die Bombe, die Breivik 2011 in Oslo gezündet hatte, war aus (mehr oder > weniger) leicht zugänglichen Chemikalen gebastelt. Ergebnis: 8 Tote. > > Stellt sich also wieder die Frage, wer die Menschen tötet. Waffe oder > Täter... Die Druckwelle und Schrapnell, Trollo.
Twistmanipples schrieb: > Wenn man dir das erklären muss, kann man auch gleich versuchen ner > Ameise den Fahrplan der Bahn zu erklären. Dann mach es doch endlich mal. Die gesamte Menschheit wäre Dir gewiss für dafür dankbar. Denn keiner will Krieg. Aber keiner hat bis jetzt eine annehmbare Lösung gefunden. Aber jetzt haben wir ja Dich. Leider wird ausser warmer Luft nichts von Dir kommen. Business as usual^^ Grüße Andreas
Andreas H. schrieb: > Twistmanipples schrieb: >> Wenn man dir das erklären muss, kann man auch gleich versuchen ner >> Ameise den Fahrplan der Bahn zu erklären. > > Dann mach es doch endlich mal. > Die gesamte Menschheit wäre Dir gewiss für dafür dankbar. Denn keiner > will Krieg. Aber keiner hat bis jetzt eine annehmbare Lösung gefunden. > > Aber jetzt haben wir ja Dich. > Leider wird ausser warmer Luft nichts von Dir kommen. Business as > usual^^ > > Grüße > Andreas Hätte Moses die zehn Gebote in Stein gemeissellt, wenn ein Admin das Ganze hinterher eh löscht? Auf die Erleuchtung wirst witer warten müssen.
Andreas, es gibt immer so Tagträumer die an Märchen glauben. Brauchst du nur in die Schulen zu gehen. Wer bekommt dort aufs Maul gehauen? Der Streber mit den dünnen Ärmchen, roten Haaren und Brille auf. Zwei Jahre später, wenn er intensiv Kampfsport gemacht hat, dann packt ihn keiner mehr an. So funktioniert die Welt. Aber bei Twistmanippels müssen die Schweine erst durch die Bude rennen, dann wird er die Jäger und auch ihre Waffen zu schätzen wissen.
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F. F. schrieb: > Andreas, es gibt immer so Tagträumer die an Märchen glauben. > Brauchst du nur in die Schulen zu gehen. Wer bekommt dort aufs Maul > gehauen? Der Streber mit den dünnen Ärmchen, roten Haaren und Brille > auf. Gewalt gegen Schwächere ist dein Ding,oder? > > Aber bei Twistmanippels müssen die Schweine erst durch die Bude rennen, > dann wird er den Jäger zu schätzen und auch ihre Waffen zu schätzen > wissen. Die Wildschweinplage ist darauf zurückzuführen, dass deine tollen Jäger vorher alle Wölfe, Bären, Luxe usw. abgeknallt haben!
F. F. schrieb: > Aber bei Twistmanippels müssen die Schweine erst durch die Bude rennen, > dann wird er den Jäger zu schätzen und auch ihre Waffen zu schätzen > wissen. Huhu Foldi Ja, da hast Du recht. Mich ärgert bei dem ganzen Fred ja nur, dass sich hier wieder haufenweise Leute aufbauschen und die "Gutmenschen" raushängen lassen, während der TO da anscheinend ein echtes Problem hat und um Hilfe bittet. Es waren sicher auch hilfreiche Beiträge dabei. Aber diese Pauschalverurteilungen nerven einfach. Da sollte doch etwas mehr Argumentation kommen. Viele Grüße Andreas
Mein Gott, was bist du für ein weltfremder Spinner. Und lesen kannst du wohl auch nicht! Ich habe sehr oft die Schwächeren verteidigt, wo so Typen wie du sich verpisst haben oder nur glotzen konnten.
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F. F. schrieb: > Mein Gott, was bist du für ein weltfremder Spinner. Und lesen > kannst du > wohl auch nicht! > Ich habe sehr oft die Schwächeren verteidigt, wo so Typen wie du sich > verpasst haben oder nur glotzen könnten. Leute, die auf Lebewesen schießen, die nicht zurückschießen können sind feige per Definition.
Andreas H. schrieb: > Leider wird ausser warmer Luft nichts von Dir kommen. Business as > usual^^ Twistmanipples schrieb: > Auf die Erleuchtung wirst witer warten > müssen. Siehste. Nur warme Luft... Grüße Andreas
Twistmanipples schrieb: > Leute, die auf Lebewesen schießen, die nicht zurückschießen können sind > feige per Definition. Nein. Das sind Möder. Feige ist anders. Grüße Andreas
F. F. schrieb: > was bist du für ein weltfremder Spinner. Ups. Foldi ich bin wirklich enttäuscht von Dir. DAS merkst Du jetzt erst ? ;-) Viele Grüße & gute Nacht Andreas
Twistmanipples schrieb: > Leute, die auf Lebewesen schießen, die nicht zurückschießen können sind > feige per Definition. Kannst dich ja mal mit mir treffen, dann sehen wir wer feige ist. Gestern habe ich noch eine Doku über Feuerameisen in Amerika gesehen, die dort zur kaum beherrschbaren Plage werden. Als Mittel dagegen haben sie eine Fliege eingesetzt, die ihre Larven injizieren. Diese Larven fressen dann das Gehirn auf. Und die Ameise lebt noch ne Weile. Das ist brutal. Wir Jäger töten meist mit einem Schuß. Wenn wir alle nur Vegitarier von Anbeginn gewesen wären, würden sich unsere Gehirne nicht so entwickelt haben. Aber dass du kein Fleisch ist, kann man an deiner dummen Argumentation schon erkennen. Ich dachte immer, dass es einige Zeit an Evolution dauert, aber bei dir ging's sehr schnell.
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Es geht ja nicht darum, unschuldige Kinderlein zu massakrieren, sondern um Feinde unseres Lebensstiles einzuplaetten. Am Besten ohne Nebenwirkungen, ohne Seiteneffekte. Mit chirugischer Praezision. Da man noch nicht ganz dort ist, muss man noch etwas daran arbeiten.
Ein gewisser Hr. Kalaschnikow hat immer wie folgt argumentiert: Nicht die Waffe tötet sondern der Mensch, der sie bedient. In diesem Sinne, fröhliche und vor allem friedvolle Weihnachten!!
Vor allem, lieber Andreas (gehe mal davon aus, dass du auch Jäger bist), sind es immer die, die keine Waffen haben dürfen. Für mich ist das bei vielen vor allem Missgunst. "Ich habe keine, brauche ich auch nicht, also sollen die anderen auch keine haben!" Das steckt bei den meisten dahinter. Das mit der fremden Armee war gut.
F. F. schrieb: > Vor allem, lieber Andreas (gehe mal davon aus, dass du auch Jäger bist), > sind es immer die, die keine Waffen haben dürfen. Huhu Foldi Nein, ich habe mit der Jägerei nix zu tun. Das wäre in Berlin (zu Mauerzeiten) sowieso nicht möglich gewesen. Aber als echter Langschläfer bin ich dafür auch definitiv nicht geeignet. Ein Sportfreundin, die gerade für ihren Jagdschein büffelte, hatte mir aber mal sehr ausführlich erklärt, was man auf "seiner" Jagd so alles zu tun hat. Das hat mein Bild vom Jäger auch ziemlich grundlegend (zum positiven) geändert. >Für mich ist das bei > vielen vor allem Missgunst. "Ich habe keine, brauche ich auch nicht, > also sollen die anderen auch keine haben!" Das steckt bei den meisten > dahinter. Missgunst sehe ich da eigentlich nicht. Eher Angst. Die Meisten werden wirklich keine Waffe brauchen. Die Anwendungsmöglichkeiten sind (zumindest in Deutschland, zu Glück) ja auch sehr begrenzt. Aber niemand hindert einen daran auf einen Schießstand zu gehen, bzw. in einen entsprechenden Verein. > Das mit der fremden Armee war gut. Ja. Der war aber auch von Sheeva P. :-) Viele Grüße Andreas
Ein Tennisschläger ist ein Sportgerät, genau wie die Flinte für einen Sportschützen. Mit dem Tennisschläger kann ich auch jemanden erschlagen. Sollte man deshalb alle Tennisschläger verbieten. Jedes Kochmesser (das sind die großen Messer) wird außer Haus als verbotene Waffe angesehen, sobald die Klingenlänge 12 cm übersteigt und das ist mit Sicherheit eine tödliche Waffe, aber in den allermeisten Fällen wird das zum kochen benutzt. Nur weil mal ab und zu ein Irrer (oder Irre) jemanden damit umbringt (geschieht ab und an), sind die Millionen, die täglich damit Essen zubereiten, noch lange nicht gefährlich.
Wißt Ihr wovor ich große Angst hätte? Hysterische, ängstliche Menschen mit Waffen um mich zu haben die sie in unberechenbarer Weise gegen andere gebrauchen würden. Da kann die Luft leicht sehr schnell bleihaltig werden.
Alex schrieb: > Ein gewisser Hr. Kalaschnikow hat immer wie folgt argumentiert: > > Nicht die Waffe tötet sondern der Mensch, der sie bedient. Gelegenheit macht Mörder.
Ein Bonzz schrieb: > Es geht ja nicht darum, unschuldige Kinderlein zu massakrieren, sondern > um Feinde unseres Lebensstiles einzuplaetten. Am Besten ohne > Nebenwirkungen, ohne Seiteneffekte. Mit chirugischer Praezision. Da man > noch nicht ganz dort ist, muss man noch etwas daran arbeiten. Wer definiert "Feinde unseres Lebensstiles"? Und warum sollte die Gegenseite nicht genauso "argumentieren"?
Andreas H. schrieb: > Mich ärgert bei dem ganzen Fred ja nur, dass sich hier wieder > haufenweise Leute aufbauschen und die "Gutmenschen" raushängen lassen, > während der TO da anscheinend ein echtes Problem hat und um Hilfe > bittet. Formulieren wir es anders: Er sucht eine Rechtfertigung dafür ein Arschloch zu sein.
Rolf S. schrieb: > In der Zeiten der IS sollte es kein Problem sein, eine Arbeit in der > Rüstung zu rechtfertigen, oder? Wahrscheinlich wäre es billiger über den entsprechenden Länder hochwertige Konsumgüter und Fressen abzuwerfen als Bomben. Wahrscheinlich würden die Konsumgüter und die Fressware eher den gewünschten Effekt erzielen.
Andreas H. schrieb: > Aber das Thema hat sich interessant entwickelt. Obwohl ich immer noch > darauf warte, dass mir mal jemand erklärt wie man Frieden OHNE Waffen > erhalten kann. Wenn ich in der Waffenindustrie arbeiten MÖCHTE, muss ich damit rechnen, dass man nicht mit jedem über den Job so frei reden kann, als bei einem Job in der Entwicklung von Steuerungen für einen großen Automobilkonzern.
Pazifisten in Deutschland haben es unendlich einfach. Die eigene Demokratie und Meinungsfreiheit geschützt durch die Waffen der NATO, können sie vom warmen Sessel aus die Träger eben jener Waffen ohne jede Konsequenz als "Mörder" beschimpfen. Das Schicksal anderer die den Schutz dieser Waffen benötigen würden, ficht sie nicht an. Sie behaupten immer Waffen würden noch mehr Leid erzeugen, als letztlich verhindern. Beweise unnötig, die Bergpredigt reicht. Pazifismus funktioniert nicht, den in einer pazifischen Welt ohne Waffen könnte sich ein einzelner mit einem angespitzten Stock zum Gewaltherrscher aufschwingen und niemand der pazifistischen Feiglinge würde sich ihm entgegen stellen können. In diesem Sinne: Spare dir lieber TO, solche Freunde, die meinen ihre selbsterklärte moralische Überlegenheit dir gegenüber heraus hängen zu lassen. Die fangen mit deinem Job an, machen dann aber mit deinem Auto (nicht elektro genug), deinem Haus (zu wenig Solarspiegel) und deiner Ernährung (ihh - Fleisch) weiter und hören nicht auf bis du vollständig unter ihrem Gesinnungsdiktat kapitulierst. Schöne Weihnachtstage
Killer schrieb: > Wer definiert "Feinde unseres Lebensstiles"? Und warum sollte die > Gegenseite nicht genauso "argumentieren"? Das definiert die Gemeinschaft bzw. ihre Vertreter aka. Politiker. Das macht die "Gegenseite" ja und genau das ist der Punkt, warum es nicht ohne geht!
@ Tom Es scheint dass keine Idee eine umfassende und unbestreitbare Rechtfertigung oder Widerlegung anbietet; das gilt so ziemlich für jedes Thema, das uns Menschen beschäftigt. Was Dir aber einen Anhalt gibt, ist Dein Gefühl. Das kommt von Dir und wird durch Dich selbst gerechtfertigt. Fühlst Du Dich unwohl mit etwas, lass es. Fühlst Du Dich nicht unwohl, dann ist es OK; aber mehr auch nicht. Was könnte Dir ein sich Wohlfühlen und inneren Frieden bringen? Und Dich mit Deinen Mitmenschen verbinden? Und Dir über die Zeiten helfen in denen es nur OK ist? Was ist Deine Antwort?
> Arbeitgeber: Rüstungsindustrie, wie Rechtfertigen gegenüber Freunde?
Wie rechtfertigen denn die aktuell und früher wirklich für die Kriege
Verantwortlichen ihr Handeln ?
Z.B. die Besitzer/Betreiber von Krupp, Krauss-Maffei Wegmann,
Rheinmetall ?
Haben viele der mit 'Verdienst'orden aller Couleur behangenen Politiker,
Generäle etc. nicht auch oft Eide auf den für alle Menschen zuständigen
einzigen Gott geschworen, Schaden vom Volke abzuwenden, bzw. sind die
jeweils anderen Völker damit per definition gar nicht gemeint ?
Sind Waffen aller Art (insbesondere auch der "Little Boy" für Hiroshima)
nicht ausdrücklich dafür gesegnet worden, auf dass sie nur beim Gegner
Schaden anrichten mögen ?
Hochachtung vor solchen Kollegen, die sich entsprechenden Tätigkeiten
verweigern.
Wenn sie es aber andernfalls nicht schaffen sollten, sich eine
einigermassen gerecht bezahlte und sichere Existenz aufzubauen, können
sich sich für ihr Martyrium leider nichts kaufen.
Killer schrieb: > Alex schrieb: >> Ein gewisser Hr. Kalaschnikow hat immer wie folgt argumentiert: >> >> Nicht die Waffe tötet sondern der Mensch, der sie bedient. > > Gelegenheit macht Mörder. Na dann lies mal hier: http://www.fwr.de/statistik/bka-zahlen-kriminalitaet/ Und da müsste man noch bei den legalen Waffen die "amtlichen" auch noch mal abziehen. Es hatte z.B. ein Kripobeamter seine Frau und ihren neuen Lebensgefährten im Gerichtssal erschossen. Bei näherer Recherche eines Jäger, fand dieser heraus, dass es sich und einen Kripo Beamten handelte. In der Presse stand nichts davon. Aber ein kleinen Auszug aus o.g. Link: Zitat: "Leider unterscheidet der Bericht in den einzelnen Delikten nicht zwischen den hier aufgelisteten Gruppen. Nach der Überzeugung von befragten Fachleuten würde sich klar herausstellen, daß die Gruppe der legalen Waffenbesitzer mit Bedürfnis (Jäger, Sportschützen, Sammler) zu den rechtstreuesten Gruppen überhaupt zählt."
Zur Ursprungsfrage... Dafür gibt es keine Rechtfertigung. Es ist unmoralisch.
Physiker schrieb: > Zur Ursprungsfrage... > > Dafür gibt es keine Rechtfertigung. Es ist unmoralisch. Es ist sogar zutiefst unmoralisch. Es gibt eigentlich keine Rechtfertigung hier in der Rüstungsindustrie zu arbeiten außer man belügt sich selbst!
Würde mich da garnicht rechtfertigen. Waffensysteme sind notwendig, um die Sicherheit der westlichen Welt zu garantieren.
Freax schrieb: > Würde mich da garnicht rechtfertigen. Waffensysteme sind notwendig, um > die Sicherheit der westlichen Welt zu garantieren. Wieder so ein dummer Rechtfertigungsversuch, das würde ja nur zutreffen wenn der Westen friedlich wäre, und seine Waffen nicht aus reiner Profitgier an die ganze Welt verkaufen würde. Wann hat denn Deutschland oder der Westen zuletzt die Waffen zu Verteidigung eingesetzt?
> Waffensysteme sind notwendig, um > die Sicherheit der westlichen Welt zu garantieren. Der östlichen, südlichen, ... aber auch ... Leider ist zuerst (und praktisch ausschliesslich ?) der Profit garantiert.
Alex schrieb: > Ein gewisser Hr. Kalaschnikow hat immer wie folgt argumentiert: > > Nicht die Waffe tötet sondern der Mensch, der sie bedient. Dann nimm aus dem Szenario mal die Schusswaffe raus und schau was du dann noch hast.
F. F. schrieb: > "[...] daß die Gruppe der > legalen Waffenbesitzer mit Bedürfnis (Jäger, Sportschützen, Sammler) zu > den rechtstreuesten Gruppen überhaupt zählt." Deckt sich auch mit den Statistiken, die ich kenne. Bei den mit Schusswaffen begangenen Straftaten war der übrigens der allergrößte Teil davon NICHT legal im Besitz des Täters. Wir sprechen hier von über 90%, die exakte Zahl darf der interessierte Leser selbst heraussuchen. Insbesondere in Deutschland sind auch die Gesetze sehr streng, verglichen mit anderen Ländern. Hier kann ich beispielsweise nicht spontan ins Geschäft gehen und mir eine Schusswaffe kaufen. Nein. Das ist ein längerer Vorgang, wo erst einmal Bedarf nachgewiesen werden muss (z.B. durch regelmäßige Teilnahme am Schießen im Verein). Dann darf ich mir auch noch nichts zu Schulden kommen haben lassen bzw. führen Vorstrafen sehr schnell wieder zum Verlust der Erlaubnis. Schließlich muss ich auch noch Sachkunde nachweisen und an einem entsprechenden Lehrgang teilgenommen haben. Dann sind noch Behördengänge notwendig und noch einige weitere Schritte, aber schnell geht da gar nichts. Ich finde, dass das hier in Deutschland schon sehr gut geregelt ist. Ich fühle mich überhaupt nicht durch legalen Waffenbesitz bedroht. Nun zum Thema zurück: Mitarbeit an Rüstungsprojekten ist so eine Sache. Ich habe persönlich für MICH entschieden, dass ich es grundsätzlich nicht rechtfertigen könnte. Zwar bin ich kein Pazifist, allerdings sehe ich noch weniger die Lösung darin, immer gefährlichere, tödlichere und bessere Geräte zu bauen. Ein Aufrüsten ist keine Lösung. Auch Argumente wie "wenns ich nicht mache, dann machts wer anders" lass ich nicht zählen. Wenn sich jemand erstmal auf einem Gebiet stark spezialisiert hat, dann kann dieser Person nicht einfach durch einen x-beliebigen anderen Bewerber ersetzt werden. Ich kenn einige (nicht-Rüstungsprojekte), die mit der Mitarbeit von einzelnen Personen stehen und fallen. In meiner Verwandtschaft und Bekanntschaft habe ich auch Leute, die mehr oder weniger direkt an Rüstungsfirmen arbeiten. Ich sehe allerdings keine Notwendigkeit, diese Leute für ihre Entscheidung zu kritisieren bzw. in irgendeiner Form unfreundlich zu werden. Ich versuche eher vorsichtig, ihre eigenen Bedenken erneut hervorzurufen, so dass sie selbst reflektieren, ob ihr Handeln vertretbar ist. Ich versuch auch neue Standpunkte zu benennen. (nein, ich nerv niemanden damit. Aber irgendwann kommt man eben immer mal darauf zu sprechen, dann nutze ich eine solche Gelegenheit im PRIVATEN Gespräch) Weiter gehe ich aber nicht. Aus zwei Gründen: Erstens ist es die Entscheidung der Person selbst. Zweitens gibt es hier kein "richtig" und kein "falsch", das muss jeder mit sich selbst ausmachen.
F. F. schrieb: > daß die Gruppe der > legalen Waffenbesitzer mit Bedürfnis (Jäger, Sportschützen, Sammler) Warum haben Sportschützen und Sammler ein Bedürfnis? > zu > den rechtstreuesten Gruppen überhaupt zählt. Was für ein Schwachsinn! Zu welcher anderen Gruppe will man die Gruppe der legalen Waffenbesitzer den abgrenzen? Dem "Rest"? Klar, dass in der Gruppe die Kriminalität höher ist, wenn man jeden Straftäter in die Restgruppe mitreinsteckt. Die ganzen Schulamokläufe sind mit legalen Schusswaffen begangen worden, die die verblödeten Eltern nicht richtig vor dem frustrierten Junior gesichert hatten. Eigentlich sollte man die Väter wegen Beihilfe zum Mord verknacken. Aber gut, dass Deutsche Rechtsystem hat halt ein Herz für Gewaltverbrecher. Jedes mal, wenn es irgendwo eine Beziehungstat gibt, bei der jemand erschossen wird stellt sich hinterher heraus, dass der Täter Sprotschütze ware und seine Waffen legal besaß.
Pop dat cherry schrieb: > Die ganzen Schulamokläufe sind mit legalen Schusswaffen begangen worden, > die die verblödeten Eltern nicht richtig vor dem frustrierten Junior > gesichert hatten. Schulamokläufe sind kein Problem mit Schusswaffen, sondern mit unserer kranken Gesellschaft.
Johannes O. schrieb: > Insbesondere in Deutschland sind auch die Gesetze sehr streng, > verglichen mit anderen Ländern. Und welche anderen Länder sind das außer den USA und der Schweiz? In Deutschland wird übrigens die Hälfte aller Morde mit Schusswaffen mit legalen Schusswaffen begangen. http://www.zeit.de/2014/04/waffen-deutschland
Johannes O. schrieb: > Schulamokläufe sind kein Problem mit Schusswaffen, sondern mit unserer > kranken Gesellschaft. Genau. Denn Wasserpistolen wären schließlich genauso tödlich gewesen.
Pop dat cherry schrieb: > In Deutschland wird übrigens die Hälfte aller Morde mit Schusswaffen mit > legalen Schusswaffen begangen. Und die Hälfte davon von Ausländern https://de.wikipedia.org/wiki/Ausl%C3%A4nderkriminalit%C3%A4t Und nu? Was willst du uns damit sagen? FdK
Fack die Kirsche schrieb: > Was willst du uns damit sagen? Und du? Dass die Kriminalität unter Ausländern höher ist, ist bekannt. Nur Hippiegutmenschen behaupten etwas anderes.
Pop dat cherry schrieb: > Alex schrieb: >> Ein gewisser Hr. Kalaschnikow hat immer wie folgt argumentiert: >> >> Nicht die Waffe tötet sondern der Mensch, der sie bedient. > > Dann nimm aus dem Szenario mal die Schusswaffe raus und schau was du > dann noch hast. Der Völkermord in Ruanda fand mit selbstgeschmiedten Macheten aus LKW Blattfedern statt. Gegen eine Bevölkerung die nicht ausreichend bewaffnet war um sich effektiv zu wehren. Was lernt der Pazifist daraus? LKWs verbieten? Schmieden? Jede Metallwerkstatt kann eine automatische Waffen produzieren- also solche Werkstätten verbieten? Mit Agrarchemikalien kann jeder Flammenwerfer und Sprengstoff entwickeln - also Dünger verbieten? Solange es Irre gibt die andere töten wollen, werden sie Mittel und wege finden. Entscheidet ist, das sich der Rest gegen diese wehren kann.
Bener schrieb: > Und du? Unterstreiche lediglich den Unfug der hier als Argument her halten soll. Bener schrieb: > Dass die Kriminalität unter Ausländern höher ist, ist bekannt. Unter Ausländern mag das sein, unter Deutschen eben nicht. FdK
Scelumbro schrieb: > Der Völkermord in Ruanda fand mit selbstgeschmiedten Macheten aus LKW > Blattfedern statt. Gegen eine Bevölkerung die nicht ausreichend > bewaffnet war um sich effektiv zu wehren. Was lernt der Pazifist daraus? > LKWs verbieten? Schmieden? Der Pazifist weiß, dass die Grenzziehung durch europäische Koloniolmächte mitten durch die Siedlungsgebiete ehtnischer Gruppen und das gegeneinander Ausspielen dieser Gruppen durch die Kolonialmächte für Völkermord verantwortlich ist. Der Mensch mit mehr als drei Gehirnzellen kann Beispielsweise an dem Bürgerkriegen in Libera erkennen welche folgen es hat, wenn alle Seiten bewaffnet sind. > Jede Metallwerkstatt kann eine automatische Waffen produzieren- also > solche Werkstätten verbieten? Das will ich sehen. Und zwar eine, die dem Anwender nicht beim ersten Einsatz um die Ohren fliegt. Und wo kommt die Munition her?
Fack die Kirsche schrieb: > Pop dat cherry schrieb: >> In Deutschland wird übrigens die Hälfte aller Morde mit Schusswaffen mit >> legalen Schusswaffen begangen. > > Und die Hälfte davon von Ausländern > https://de.wikipedia.org/wiki/Ausl%C3%A4nderkriminalit%C3%A4t > > Und nu? > > Was willst du uns damit sagen? Fassen wir zusammen: Die eine Hälfte der Morde mit Schusswaffen wird von Deutschen mit legalen Waffen begangen, die andere Hälfte von Ausländern. Welche zwei Gruppen sind hier also ein Problem?
In Deutschland sagt man immer, wir sollen keine Waffen produzieren. Tja was haben wir davon? Vielleicht dass wir uns moralisch überlegen fühlen, mehr nicht. Wenn wir keine Waffen bauen, dann machen es andere. Und ich sage ganz ehrlich, dass wir überhaupt solange im Frieden leben war nur reines Glück. war Vielleicht sind wir wieder in ganz naher Zukunft im Krieg. Man weiß es nicht. Ich habe das Gefühl, viele Menschen in Deutschland leben in einer Traumwelt. Fakt ist, Krieg wird es immer geben, da nun mal der Mensch was dies betrifft keine höhere Spezies ist. Man sollte, vor allem heutzutage, immer eine gut ausgerüstete Armee haben, egal welches Land.
tom schrieb: > Ich kann einfach kein richtiges Gegenargument finden und hab > letztendlich einfach meinen Mund gehalten. Sage einfach du willst in Zukunft kein Russisch oder Chinesisch lernen müssen um in Deutschland mit Behörden zu kommunizieren! Wenn deine Freunde es dann immer noch nicht verstanden haben, haben sie auch nichts aus der Besatzungszeit (DDR) der Soviets in DE gelernt!
Johannes O. schrieb: > Auch Argumente wie "wenns ich nicht mache, dann machts wer anders" lass > ich nicht zählen. Dieses "Argument" hört man öfters als "Rechtfertigung", hat sich komischer weise etabliert, obwohl völliger Unsinn. Wie sagte doch einst der Taschendieb vor dem Richter? Wenn ich es nicht mache, machen es andere?
Wenn ich diesen Müll hier lese, dann bin ich froh, dass es in Deutschland eine repräsentative Demokratie gibt. Nicht auszudenken, was dieser Pöbel sonst anrichten würde.
Scelumbro schrieb: > Pazifismus funktioniert nicht, den in einer pazifischen Welt ohne Waffen > könnte sich ein einzelner mit einem angespitzten Stock zum > Gewaltherrscher aufschwingen und niemand der pazifistischen Feiglinge > würde sich ihm entgegen stellen können. Obwohl ich sonst bei Deinem Post ganz deiner Meinung bin würde ich hier gerne wiedersprechen. Pazifismus heisst nicht "nicht zu kämpfen". Es heisst dass man versucht (!) Krisen durch gewaltfreie Handlungen zu beseitigen, SOLANGE DAS MÖGLICH IST. Man wird also erst ALLE gewaltfreien Lösungswege probieren (insbesondere auch "Teure") bevor man zu einer kriegerischen Handlungsweise übergeht. Leider hat sich aber bei vielen Leuten das "Lass uns einen Tee kochen & ein Lied singen" Bild von Pazifisten im Kopf festgesetzt. Aber ernsthaft: Wie realistisch ist das ? Die notwendige Skrupellosigkeit vorausgesetzt wären alle pazifistischen Staaten Freiwild. Und bis jetzt haben wir aus der Geschichte gelernt, dass immer irgend einer skrupellos genug wäre :/ Viel Grüße Andreas
@tom zur Beruhigung deines Gewissens Dokumentation - Schmutzige Kriege https://www.youtube.com/watch?v=ETSzkx6CG0o Deutschland ist nicht mehr souverän (siehe Theater um Asyl für Snowden) daher nehme ich stark an, dass deine geistige Leistung beim Erfinden "treffsicherer" Waffen gegen die in der Dokumenation gezeigte Gruppen ebenfalls eingesetzt wird.
K-Mann schrieb: > Wenn ich diesen Müll hier lese, dann bin ich froh, dass es in > Deutschland eine repräsentative Demokratie gibt. Word! Am Besten wäre, wenn noch einer kommt und behauptet wir brauchen Schusswaffen, um die Regierung stürzen zu können, um uns vor Tyrannen zu schützen, wie die Durchgeknallten in den USA.
Marc H. schrieb: > tom schrieb: >> Ich kann einfach kein richtiges Gegenargument finden und hab >> letztendlich einfach meinen Mund gehalten. > > Sage einfach du willst in Zukunft kein Russisch oder Chinesisch lernen > müssen um in Deutschland mit Behörden zu kommunizieren! Wenn deine > Freunde es dann immer noch nicht verstanden haben, haben sie auch nichts > aus der Besatzungszeit (DDR) der Soviets in DE gelernt! ich sehe keine russischen und chinesischen Kasernen in Deutschland. dafür sehe ich täglich die verhunzte "deutsche" Sprache. Das fängt schon im Kindergarten mit "kiss and go zone" an.
genervt schrieb: > Wann hat denn Deutschland oder der Westen zuletzt die Waffen zu > Verteidigung eingesetzt? Das ist eine Frage, die genau so sinnvoll ist, wie die Frage nach jeder Versicherung. Wenn man Waffen nicht gebraucht hat, dann waren sie überflüssig, blödsinnig & zu teuer. Wenn man die Waffen nicht gehabt hätte & überfallen worden wäre, dann wären alle der Meinung, man hätte Bewaffnet sein müssen. Das ist doch die Crux an dem Ganzen. Bis heute gibt es keine Situation in der Geschichte wo eine wehrlose Gesellschaft über längere Zeit existieren konnte. Was sich im Verlauf der Geschichte aber geändert hat ist die Bereitschaft Konflikte durch Kriege zu lösen. Es ist einfach zu teuer (bzgl. Menschen & Gütern) geworden. Grüße Andreas
Pop dat cherry schrieb: >> Nicht die Waffe tötet sondern der Mensch, der sie bedient. > > Dann nimm aus dem Szenario mal die Schusswaffe raus und schau was du > dann noch hast. Der Mensch tötet. Und was ist daran neu ?
Johannes O. schrieb: > Schulamokläufe sind kein Problem mit Schusswaffen, sondern mit unserer > kranken Gesellschaft. Terroranschläge in Frankreich wurden mit illegalen Waffen verübt. Genaso wie die NSU-Gruppe.
Pop dat cherry schrieb im Beitrag #4401765: > Wie schafft ein geistig dermaßen Minderbemittelten es sich hier im Forum > anzumelden? Hat dein Zivi das für dich gemacht? Naja, nicht mal das schaffen alle ;-)
Andreas H. schrieb: > genervt schrieb: >> Wann hat denn Deutschland oder der Westen zuletzt die Waffen zu >> Verteidigung eingesetzt? > > Das ist eine Frage, die genau so sinnvoll ist, wie die Frage nach jeder > Versicherung. > Wenn man Waffen nicht gebraucht hat, dann waren sie überflüssig, > blödsinnig & zu teuer. Das war nicht die Frage, ob es ohne Verteidigungsmöglicheit geht, sondern wann der "Westen" zuletzt angegriffen wurde - ganz im Vergleich zu den Fällen, wo der Westen angegriffen hat.
Ich wette, der Thread wurde von den Mods gestartet. So sammeln sich alle Labertaschen und Troll-Ernas an einer Stelle und es gibt weniger zu tun über Weihnachten. Btw, eine Kassiererin im ALDI hat bestimmt auch keine Gewissensbisse, obwohl sie den Menschen tagtäglich Alkohol, Fleisch mit massig Antibiotika, Lebensmittel mit giftigen Süßstoffen usw. verkauft. Das produziert jährlich deutlich mehr Tote.
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.
genervt schrieb: > Das war nicht die Frage, ob es ohne Verteidigungsmöglicheit geht, Ach. Es geht also nicht ohne Verteidigung ? Schön das wir uns da einig sind -) > sondern wann der "Westen" zuletzt angegriffen wurde - ganz im Vergleich > zu den Fällen, wo der Westen angegriffen hat. Das wird aber ein eigenes Thema. Und zwar ein rein Politisches. Also nix für diesen Fred. Aber wenn Du darauf hinaus willst, dass DA extrem viel Mist gebaut wird, dann bin ich sofort bei Dir. Grüße Andreas
Andreas H. schrieb: >> sondern wann der "Westen" zuletzt angegriffen wurde - ganz im Vergleich >> zu den Fällen, wo der Westen angegriffen hat. > > Das wird aber ein eigenes Thema. Und zwar ein rein Politisches. Also nix > für diesen Fred. > Aber wenn Du darauf hinaus willst, dass DA extrem viel Mist gebaut wird, > dann bin ich sofort bei Dir. Ja, das hängt aber eng mit dem Thema zusammen und solange wir aktiv bei diesen Kriegen mithelfen und zudem an fast jeden Waffen verkaufen, der die haben will, ist die Arbeit in der Rüstungsindustrie hierzulande ethisch nicht verantwortbar und vollkommen indiskutabel.
Andreas H. schrieb: > Arbeitgeber: Rüstungsindustrie, wie Rechtfertigen gegenüber Freunde? Wie bitte, RECHTFERTIGEN? Vor irgendwelchen blödgekifften Traumtänzern und den dummdreisten LautsprecherInnen von der Lila-Latzhosen-Lesben-Liga? So weit käm's noch! Das wäre ja noch schöner, daß man über jedes Stöckchen springen müsste, daß einem irgendsoein durchgeknalltes, infantiles Körnerfressergesindel hinhält. Lass Sie weiterträumen, diese naiven Schlafmützen! Vom habgierigen, bösen, dummen Ami, und vom armen aber guten Russen mit der tiefen, tiefen Seele. Und vom "freundlichen" Chinesen mit der "total tollen und superspannenden Asia-Kultur", ey. Wenn durch den Einsatz einer Waffe ein Dreckschwein aus der Welt geblasen wird, dann werde ich ganz bestimmt nicht zu flennen anfangen "Oh, was für ein wertvoller Mensch!". Nein, sondern ich freue mich, daß es genau den Richtigen erwischt hat! Peace.
genervt schrieb: > ist die Arbeit in der Rüstungsindustrie hierzulande > ethisch nicht verantwortbar und vollkommen indiskutabel. Indiskutabel? Schön, dann kannst Du ja die Diskussion bereits beenden, auf Nimmerwiedersehen.
Kindsköpfe schrieb: > Andreas H. schrieb: >> Arbeitgeber: Rüstungsindustrie, wie Rechtfertigen gegenüber Freunde? Hab ich nie geschrieben. Zitieren ist nicht so Deins oder ? > > Wenn durch den Einsatz einer Waffe ein Dreckschwein aus der Welt > geblasen wird, dann werde ich ganz bestimmt nicht zu flennen anfangen > "Oh, was für ein wertvoller Mensch!". > > Nein, sondern ich freue mich, daß es genau den Richtigen erwischt hat! > Und wenn mich ein Mod dafür sperrt, es muss einfach raus: Du bist der letzte ABSCHAUM.
genervt schrieb: > Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Es gibt in unserer Gesellschaft weit aus schlimmere Sachen. Aber sich über die Rüstungsindustrie zu echauffieren, ist halt sehr bequem und erfordert keinen Mut. Wenn dann, sollte man sich über das westliche Finanzkartell beschweren. Das ist überhaupt der Grund, warum es so viele Kriege mit deren eingesetzen Waffen geführt werden. Aber sich darüber aufzuregen, ist dann nicht mehr so bequem. Es weht einem dann schnell ein heftiger Dummbratzengegenwind entgegen.
genervt schrieb: > Ja, das hängt aber eng mit dem Thema zusammen und solange wir aktiv bei > diesen Kriegen mithelfen und zudem an fast jeden Waffen verkaufen, der > die haben will, ist die Arbeit in der Rüstungsindustrie hierzulande > ethisch nicht verantwortbar und vollkommen indiskutabel. Es ist ja leider nicht so trivial. Die "offiziellen" Regelungen, an welche Länder überhaupt Waffen geliefert werden, sind ziemlich eng. Und der Verbleib wird (afaik) auch geprüft. Und warum verkauft man Waffen überhaupt ? Na, weil einige (zum jeweiligen Zeitpunkt) befreundete Staaten sie zur Aufrechterhaltung ihrer Souveränität & innernen Sicherheit benötigen, sie aber nicht selbst herstellen können (Wir hatten weiter oben festgestellt, dass es ohne Verteidigung nicht geht, u remember ?). Wenn in dem Land Teroristen besser ausgerüstet sind als die Polizei, dann wird es mit der Aufrechterhaltung der sicherheit schwierig. Leider sind aber Landesgrenzen oft "up to discuss" und "Terroristen" eigentlich "Freiheitskämpfer". Die Grenzen sind da sehr schwer zu ziehen. Tut man nichts, dann muss man ggf. zusehen, wie das Land den Bach runter geht und danach evtl. mit einer viel schwierigeren Regierung in diesem Land klarkommen. Liefert man Unterstützung (wir begrenzen uns hier ja künstlich auf Rüstung - da gibt aber DEUTLICH mehr) dann geht man das Risiko ein, dass beim nächsten Regierungswechsel (egal wo der herkommt) die Waffen völlig zweckentfremdet werden. Du siehst, dass ist globale Sicherheitspolitik. Und dabei haben wir nur die Oberfläche kurz angesehen. Da war Wirtschaft & Ethik noch nicht mal dabei. Ich sagte ja schon: Das passt nicht hier in den Fred. Da kannst Du komplette Studiengänge mit füllen (ohne einer Lösung auch nur einen Millimeter näher zu kommen) Grüße Andreas
frohe Weihnachten schrieb im Beitrag #4401900:
> Und genau so sind sie leider auch!!
Nein, sind sie nicht. Zumindest nicht alle.
Viele (Ex-)Militärs z.B. sind "echte" Pazifisten, die selber bei
Einsätzen erlebt haben, was Krieg bedeutet. Die werden immer versuchen
KOnflikte friedlich zu lösen.
Aber wenn es nicht anders geht, dann werden sie auch wieder zur Waffe
greifen.
Grüße
Andreas
Für mich wäre eher ausschlaggebend, ob die Arbeit gegenüber der jetzigen einen Vorteil bietet -vor Allem das Ersparen von langen Anfahrtswegen. Lebenszeit und Nerven, die man beim wilden Herumkurven in den frühen Morgenstunden läßt, bekommt man nie wieder. Du hast offenbar sogar den Luxus, wählen zu können, weil man Dich durch ein Praktikum dort kennt. Das haben auch nicht viele Leute -etliche sind heute froh, überhaupt irgendeine Arbeitsstelle zu finden, die einigermaßen ihren Kenntnissen entspricht. Sicher ist Eines: Der Mensch ist des Menschen Wolf -jedenfall in der jetzigen Zeit. MfG Paul
Andreas H. schrieb: > Man wird also erst ALLE gewaltfreien Lösungswege probieren (insbesondere > auch "Teure") bevor man zu einer kriegerischen Handlungsweise übergeht. Diese Lösung ist Appeasement und hat noch nie funktioniert. Pop dat cherry schrieb: > Der Pazifist weiß, dass die Grenzziehung durch europäische > Koloniolmächte mitten durch die Siedlungsgebiete ehtnischer Gruppen und > das gegeneinander Ausspielen dieser Gruppen durch die Kolonialmächte für > Völkermord verantwortlich ist. Lustiges Menschenbild. Einerseits von einer friedlichen Welt träumen, andererseits reichen Grenzstreitigkeiten (die man wirklich problemlos am Diplomatischen Tisch hätte klären können) als Grund für einen Genozid. Nein, mein lieber - allem westlichen Selbsthass (bzw. USA Hass) zum trotz, der weiße Mann ist nicht für alles verantwortlich. Die Menschen dort unten können sich auch ganz alleine zum tödlichen, rassistischen Hass aufstacheln. > Der Mensch mit mehr als drei Gehirnzellen ... Wenn das pazifistische Diskussionskultur ist, bin ich liebend gerne keiner.
Der einzige Rechtfertigungsgrund ist, dass jeder auf sich selbst schaut. Das fängt bei einzelnen Personen an, und hört bei Ländern/Bündnissen auf. So lange Rohstoffe begrenzt sind, wird es immer Krieg geben und wenn sich ein Land zwischen dem eigenen (hohen) Wohlstand oder dem (niedrigen) Wohlstand Aller entscheiden muss, wir es immer auf sich selbst schauen. Waffen werden nicht an fremde Länder verkauft, damit sie sich wehren können, sondern weil man sich dadurch einen Vorteil in unmittelbarer oder ferner Zukunft verspricht. Somit sichert die Waffenindustrie die Zukunft unseres Landes/Wohlstandes/Wertesystems. Wenn wir damit aufhören Waffen zu entwickeln/produzieren, wird das sicher nicht dazu führen, dass es alle anderen auch tun. Die aktuellen Bündnisse werden auch nicht ewig halten. Wenn die Rohstoffe mal ausgehen, werden sich auch ganz schnell derzeitige Verbündete angreifen. PS: Ich bin eigentlich gegen Krieg und Waffen, aber das wird es nicht geben.
Autor: Henry G. (gtem-zelle)
Datum: 25.12.2015 16:04
> Ich wette, der Thread wurde von den Mods gestartet.
Sehr interessant! Immerhin hat einer der Mods hier
bereits zwei Beiträge (unter Pseudonym) gepostet. :-)
Andreas H. schrieb: > Viele (Ex-)Militärs z.B. sind "echte" Pazifisten, die selber bei > Einsätzen erlebt haben, was Krieg bedeutet. Die werden immer versuchen > KOnflikte friedlich zu lösen. Dazu braucht es keine "Pazifisten". Du zeichnest hier einen künstlichen Gegensatz, den es gar nicht gibt. Militärs im allgemeinen (ich beziehe mich jetzt mal auf unser Land, die Bundeswehr) sind keine Hasardeure, die bei jeder Gelegenheit am liebsten gleich "draufhauen" oder losschlagen. Schon gar nicht, weil es das persönliche Risiko erhöht selber was abzubekommen und daran hat keiner bei der Bundeswehr irgend ein Interesse. Militär hat primär etwas mit dem Zeichnen einer Drohgebärde der Wehrhaftigkeit zu tun und nicht mit blindem, unüberlegten Losschlagen gegen einen Feind. Letzteres ist immer nur Ultima-Ratio. Pazifismus ist etwas anderes. Pazifismus lehnt Krieg PRINZIPIELL ab und beraubt sich damit von vorneherein einer Handlungsoption. Wenn der Gegner weiß, dass egal was er Schmutziges anstellt, er niemals mit einer militärischen Gegenreaktion rechnen muss, dann wird ihm Tür und Tor geöffnet für jedwede Form von Aggression. Pazifisten sind bestenfalls Träumer, schlimmstenfalls Dogmatiker, die anderen die Drecksarbeit überlassen, nämlich das militärische Aufräumen, ähnlich wie die Murkselregierung die Drecksarbeit der Eindämmung nun an Herrn Erdogan delegiert hat, nur damit das eigene Image rein wie Persil bleibt. Aber das ist auf Dauer nicht durchzuhalten, genauso wie Pazifisten auf Dauer nicht durchhalten. Sie wollen sich nur selber die Hände nicht schmutzig machen. > Aber wenn es nicht anders geht, dann werden sie auch wieder zur Waffe > greifen. Dann sind sie nach allgemeiner Lesart auch keine Pazifisten. Ein bisschen "Pazifismus" ist wie ein bisschen Schwanger. Geht nicht! Gegen den IS gibt es keinen wirksamen Pazifismus.
> ... - allem westlichen Selbsthass (bzw. USA Hass) zum > trotz, der weiße Mann ist nicht für alles verantwortlich. Jedenfalls definiert der "weisse Mann" das real-kapitalistische, sog. "westliche Wertesystem" praktisch als alleinigen Massstab für ein solches ...
troll_hunter schrieb: > Autor: Henry G. (gtem-zelle) > Datum: 25.12.2015 16:04 > >> Ich wette, der Thread wurde von den Mods gestartet. > > Sehr interessant! Immerhin hat einer der Mods hier > bereits zwei Beiträge (unter Pseudonym) gepostet. :-) Wahrscheinlich ist das ganze hier ein Opfer-Thread um all die Shitposter in einem Thread zu versammeln und in Zaum zu halten, so dass man über Weihnachten nicht das Forum kontrollieren muss.
Pop dat cherry schrieb im Beitrag #4401765: > Johannes O. schrieb: > >> [...] > > Wie schafft ein geistig dermaßen Minderbemittelten es sich hier im Forum > anzumelden? Hat dein Zivi das für dich gemacht? Ich glaub da wär so langsam mal ne Anzeige fällig? Zum Glück ist über die Tage ein Verwandter bei mir, der bei der Polizei arbeitet, werd mich da morgen gleich mal beraten lassen...
Scelumbro schrieb: >> Man wird also erst ALLE gewaltfreien Lösungswege probieren (insbesondere >> auch "Teure") bevor man zu einer kriegerischen Handlungsweise übergeht. > Diese Lösung ist Appeasement und hat noch nie funktioniert. Nö. Ich habe gesagt "Lösung", nicht beschwichtigen. Wenn es einen Konflikt gibt, löse ich den nicht, wenn ich dem Anderen erkläre, dass es ja "nicht so schlimm, das schaffen wir schon" unter die Nase reibe. Aber eine Lösung des Problems, das wird in der Regel ein Kompromiss sein, beseitigt ja die Konfliktursache tatsächlich. >> Der Mensch mit mehr als drei Gehirnzellen ... > > Wenn das pazifistische Diskussionskultur ist, bin ich liebend gerne > keiner. /signed Grüße Andreas
Andreas H. schrieb: > Wir hatten weiter oben > festgestellt, dass es ohne Verteidigung nicht geht, "Wir" schon mal gar nicht, und auch nicht "festgestellt".
--- schrieb: > Somit sichert die Waffenindustrie die Zukunft unseres Landes/Wohlstandes/Wertesystems. Dann wirds aber eng^^. Umsatz Rüstungsexporte ~6 Mrd (geschätzt) http://www.spiegel.de/media/media-37306.pdf Vergleichswert BIP 2014 ~ 2900 Mrd. https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressekonferenzen/2015/BIP2014/Pressebroschuere_BIP2014.pdf?__blob=publicationFile Beachte auch, dass bei den bestätigten Rüstungsexporten ~1/3 nach UK gingen. Naja, eigentlich wollten wir ja keine Entwicklungsländer supporten (duck, just kidding ;-) Grüße Andreas
frohe Weihnachten schrieb: >> Aber wenn es nicht anders geht, dann werden sie auch wieder zur Waffe >> greifen. > > Dann sind sie nach allgemeiner Lesart auch keine Pazifisten. Ein > bisschen "Pazifismus" ist wie ein bisschen Schwanger. Geht nicht! Das ist eine ewig alte Aneinandervorbeirederei. Schau mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Pazifismus#Nach_1989 Ich bin da eher der Meinung von Narveson. Alles andere wäre illusorisch. Grüße Andreas
Physiker schrieb: > "Wir" schon mal gar nicht, und auch nicht "festgestellt". Entschuldigung. Es bezog sich auf Leute, die mitdiskutieren. DU warst nicht gemeint. Grüße Andreas
Johannes O. schrieb: > Ich glaub da wär so langsam mal ne Anzeige fällig? Wozu ? "Pop dat cherry" ist ja nur sauer weil er/sie/es nicht geschafft hat sich anzumelden :-; Grüße Andreas
Andreas H. schrieb: > Dann wirds aber eng^^. Umsatz Rüstungsexporte ~6 Mrd (geschätzt) > http://www.spiegel.de/media/media-37306.pdf > > Vergleichswert BIP 2014 ~ 2900 Mrd. Es geht nicht nur um das Geld, dass direkt dabei verdient wird. Man muss auch beachten, wie sich Konflikte auf die Rohstoffpreise auswirken. Man liefert Waffen an Länder, die uns sicher und billig mit Rohstoffen versorgen. Das soll natürlich nicht heißen, dass ich für diese Art von Politik bin, aber es ist so. Der "Westen" (aus Sicht der Politik) hat durchaus Interesse am Fortbestehen mancher Konflikte/Kriege und Waffentechnologie dient als Zahlungsmittel.
--- schrieb: > Es geht nicht nur um das Geld, dass direkt dabei verdient wird. > Man muss auch beachten, wie sich Konflikte auf die Rohstoffpreise > auswirken. > Man liefert Waffen an Länder, die uns sicher und billig mit Rohstoffen > versorgen. Das halte ich für eine gewagte, wenn auch sehr beliebte, These. Gibts da was "handfestes" ? (Nein, keine Abwimmelei, sondern echtes Interesse) > Der "Westen" (aus Sicht der Politik) hat durchaus Interesse am > Fortbestehen mancher Konflikte/Kriege Das ist (leider) sehr wahrscheinlich. >und Waffentechnologie dient als Zahlungsmittel. Das kann ich mir nur bedingt vorstellen. Die direkte Lieferung von Waffen in Krisengebiete ist aber auch nicht so einfach möglich. Grüße Andreas
Johannes O. schrieb: > Pop dat cherry schrieb: >> Johannes O. schrieb: >> >>> [...] >> >> Wie schafft ein geistig dermaßen Minderbemittelten es sich hier im Forum >> anzumelden? Hat dein Zivi das für dich gemacht? > > Ich glaub da wär so langsam mal ne Anzeige fällig? Zum Glück ist über > die Tage ein Verwandter bei mir, der bei der Polizei arbeitet, werd mich > da morgen gleich mal beraten lassen... Mach das. Für den Fall bin ich Rechtschutzversichert. Mein Anwalt wird dich dann vor Gericht auch mal zu deiner These befragen, dass nicht etwa Schusswaffen bei Schulamokläufen das Problem sind sondern "unsere kranke Gesellschaft". Die Verhandlungen sind ja zum Glück öffentlich. Da blamierst du dich mehr als ich!
Leute bleibt friedlich und diskutiert sachlich miteinander. Schließlich ist Weihnachten, gelle! ;)
frohe Weihnachten schrieb: > Leute bleibt friedlich und diskutiert sachlich miteinander. Schließlich > ist Weihnachten, gelle! Genau. Die Rumstenkerei muss doch wirklich nicht sein. Grüße Andreas
Andreas H. schrieb: > Entschuldigung. Es bezog sich auf Leute, die mitdiskutieren. Auch da hat es andere Meinungen.
Sachlich! Thema: Arbeitgeber: Rüstungsindustrie, wie Rechtfertigen gegenüber Freunde? tom schrieb: > Die Arbeit finde ich wahnsinnig spannend, Ist OK, ist auch ein spannendes Thema. tom schrieb: > Obwohl ich jetzt nicht in einer Rüstungsfirma beschäftigt bin, muss ich > mir immer noch anhören dass ich ja wohl darauf stehe wenn Menschen und > Kinder getötet werden. > Mein Ruf/Ansehen hat echt gelitten, finde ich schon sehr erdrückend. Wie jetzt - Arbeitgeber Rüstung oder nicht? Falls doch - wundert dich eine Ablehnung gegenüber der Rüstungsindustrie? Rüstungsindustrie ist heute leider noch notwendig! Möchte in diesem Bereich aber nicht arbeiten. Da liegt wohl auch das Problem.
Johannes O. schrieb: > Bei den mit > Schusswaffen begangenen Straftaten war der übrigens der allergrößte Teil > davon NICHT legal im Besitz des Täters. Wir sprechen hier von über 90%, > die exakte Zahl darf der interessierte Leser selbst heraussuchen. und was kann man daraus schließen? Damit man auch nur ein bißchen etwas daraus schließen könnte bräuchte man zumindest noch den Anteil von legalen Schußwaffenbesitzern an der Bevölkerung. Sind es nämlich z.B. nur 5% dann sind die legalen Schußwaffenbesitzer doppelt so kriminell wie die anderen.
Loddaar schrieb: > Damit man auch nur ein bißchen etwas daraus schließen könnte bräuchte > man zumindest noch den Anteil von legalen Schußwaffenbesitzern an der > Bevölkerung. 1,45 Millionen legale Waffenbesitzer auf 81 Millionen Einwohener der BRD. Sind 1,8%.
Pop dat cherry schrieb: > Die ganzen Schulamokläufe sind mit legalen Schusswaffen begangen worden, > die die verblödeten Eltern nicht richtig vor dem frustrierten Junior > gesichert hatten. Eigentlich sollte man die Väter wegen Beihilfe zum > Mord verknacken. Da gebe ich dir völlig recht. Er hatte ja sogar Zugang zu den Waffen und der Munition. Warum sind wir wohl die gesetzestreusten Bürger? Ich rede nicht von den wenigen schwarzen Schafen, sondern von den vielen von den oft nicht mal die Nachbarn wissen, dass sie Waffen besitzen, weil sie sich meist bedeckt darüber halten. Und warum sie sich bedeckt halten, kannst du an den Angriffen auf mich ablesen, nachdem ich schrieb, dass ich Waffen besitze. Also warum halten wir uns sehr genau an die Gesetze? Ganz einfach, weil es so eine Art "Willkürklausel" gibt. Die "Zuverlässigkeit". Man könnte uns sogar wegen häufigem Falschparken die Berechtigung entziehen. Ein tatsächlicher Fall: Der Jäger hatte sich mit jemanden von der Waffenzulassungsstelle lautstark gestritten - zack, Jagdschein weg und vor Gericht verlor er auch.
Claymore schrieb: > Ich persönlich vermeide jeglichen Kontakt mit der Waffenindustrie, Bei deinem Nick hätte man leicht das Gegenteil vermuten können.
Pop dat cherry schrieb: > Loddaar schrieb: >> Damit man auch nur ein bißchen etwas daraus schließen könnte bräuchte >> man zumindest noch den Anteil von legalen Schußwaffenbesitzern an der >> Bevölkerung. > > 1,45 Millionen legale Waffenbesitzer auf 81 Millionen Einwohener der > BRD. Sind 1,8%. ... und mit legalen Waffe begangene Straftaten durch deren Besitzer liegen im Promillebereich. Ich kann auch jemanden mit einem Kaffeelöffel töten. Sehr viele Sachen im Haushalt können zur tödlichen Waffe werden, allen voran Messer und Scheren. Tennisschläger und Squashschläger, absolut tödlich. Golfschläger, auch durch jeden absoluten Laien als unbedingt tödliche Waffe anzuwenden. Wollen wir, nur der Sicherheit aller dienend, Golf komplett verbieten? Schon die Herstellung von Golfschlägern sollte unter Strafe stehen. Nun zum eigentlichen Thema zurück: Ich wette viele der Leute, die sich so über die Waffenindustrie aufregen, arbeiten für eben diese, ohne es zu wissen. Beispiel Gießerei, an der Form für ein bestimmtes Teil, kann man nicht unbedingt erkennen, dass es zu einer Waffe gehört und es geht auch nicht unbedingt direkt an den Hersteller, sondern an einem Weiterverarbeiter.
F. F. schrieb: > Nun zum eigentlichen Thema zurück: Ich wette viele der Leute, die sich > so über die Waffenindustrie aufregen, arbeiten für eben diese, ohne es > zu wissen. Umgekehrt ist aber auch nicht jeder, der in (auch) militärischer Industrie arbeitet, über jeden Vorgang sonderlich glücklich. Es ist eine Sache, Waffen für Eigengebrauch/NATO zu bauen. Aber eine andere, sie Afrikanern zur verkaufen, wenn man schon weiss, was daraus wird und was aufgrund der Kosten dann dort fehlt. Konkreter Fall.
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Ja klar. Viele von denen, jetzt vielleicht in unserem Alter, haben damals dort angefangen und wussten sicher nicht mal, dass diese Rüstungsgüter auch schon früher in nicht Natoländer verkauft wurden. Diese breite Aufklärung ist doch erst in den Jahren geschehen, seit das Internet öffentliche Verbreitung fand. Was für eine Frage können sie sich stellen? Gewissen oder essen? Wer nimmt sie mit über fünfzig? Oder spenden die Antikriegsgegnergruppen einen großen Teil ihres Gehaltes/Lohn, damit diese Leute die Arbeit nicht mehr machen müssen? Ich glaube eher nicht. Hier herrscht doch sowieso mehr der Spruch: "Sei nicht feige, lass mich hinterm Baum!"
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F. F. schrieb: > Antikriegsgegnergruppen Was'n das? Schlechtes Gewissen haben und dann denen was spenden? ;-)
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F. F. schrieb: > Diese breite Aufklärung ist doch erst in den Jahren geschehen, seit das > Internet öffentliche Verbreitung fand. Heute krasser wie früher. Aber früher gabs das auch schon. Der erwähnte Fall ist schon etliche Jahrzehnte her.
Aber früher war die Masse auch noch nicht dafür sensibilisiert genug.
F. F. schrieb: > Aber früher war die Masse auch noch nicht dafür sensibilisiert genug. Hier geht es um das Individuum, nicht um die Masse. Anderer Fall: Im Falkland-Krieg 1982 hatte eine französische Rakete einen britischen Zerstörer versenkt. Doppelt peinlich war, dass sie nicht einmal richtig funktioniert hatte. Wen die Opfer anderswo schon nicht stören, denn könnte stören, dass immer mal die eigenen Leute die eigenen Waffen zu schmecken bekommen. Später hatten auch die Amis einige Sorge, der Stinger Raketen wegen, die sie ihren Gegnern selbst geliefert hatten. Da musst du nicht sehr sensibel sein, um das mitzukriegen.
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An den TO: Kaufe Dir mal eine große Tüte Selbstbewusstsein. Das ist meines Erachtens hier das einzig Hilfreiche. Es gibt diese, und noch einige weitere ähnlich geartete Entscheidungen im Leben, z.B.: - Berufswahl - Homo oder Hetero - Kinder / keine Kinder - Verkehrsmittel Auto oder Fahrrad - Hobby: Sportschütze oder Tischtennis Da ist eine Diskussion mit anders Gesinnten (und "Glaubenskriegern" jedweder Couleur im Besonderen) von Beginn an fruchtlos. Man kann seinen Zeitgenossen bei vorhandenem Interesse seine Beweggründe einmalig dartun und ansonsten deutlich klarstellen, daß man an einer Diskussion zu dem Thema keinerlei Interesse hat. Deine Jobwahl ist nämlich vermutlich von inhaltlichem Interesse, Verdienstmöglichkeiten, Zukunftssicherheit usf. motiviert - alles Dinge die Dir diese Gutmenschen und die Weltverbesserungsjobs, die sie Dir anzudienen trachten, nicht bieten können! Generell: Ich bin erschüttert, welches unterirdische Niveau der zwischenmenschliche Umgang hier im Forum inzwischen erreicht hat. Ich dachte bislang, die Boards hier sind überwiegend von Menschen mit einem gehobenen sozialen und intellektuellen Niveau frequentiert. Denkste...
> Es gibt diese, und noch einige weitere ähnlich geartete Entscheidungen im > Leben, z.B.: - Homo oder Hetero Manchmal glaubt man, dass es nicht noch bekloppter kommen kann im Forum. Sofort wird man durch einen "Beitrag" wie den obigen eines besseren belehrt.
Si vis pacem para bellum schrieb: > ... Es gibt diese, und noch einige > weitere ähnlich geartete Entscheidungen im Leben, z.B.: > - Homo oder Hetero > > Generell: Ich bin erschüttert, welches unterirdische Niveau der > zwischenmenschliche Umgang hier im Forum inzwischen erreicht hat. Ich > dachte bislang, die Boards hier sind überwiegend von Menschen mit einem > gehobenen sozialen und intellektuellen Niveau frequentiert. Denkste... lolololololololol
A. K. schrieb: > Claymore schrieb: >> Ich persönlich vermeide jeglichen Kontakt mit der Waffenindustrie, > > Bei deinem Nick hätte man leicht das Gegenteil vermuten können. Schon witzig, wie leicht sich Leute durch so etwas irrelevantes wie ein Pseudonym in die Irre führen lassen. Sehr peinlich wird es, wenn daraus handfeste Vorurteile werden.
Claymore schrieb: > A. K. schrieb: >> Claymore schrieb: >>> Ich persönlich vermeide jeglichen Kontakt mit der Waffenindustrie, >> >> Bei deinem Nick hätte man leicht das Gegenteil vermuten können. > > Schon witzig, wie leicht sich Leute durch so etwas irrelevantes wie ein > Pseudonym in die Irre führen lassen. Sehr peinlich wird es, wenn daraus > handfeste Vorurteile werden. Stimmt! Kann man schließlich nichts dafür.
Si vis pacem para bellum schrieb: > Generell: Ich bin erschüttert, welches unterirdische Niveau der > zwischenmenschliche Umgang hier im Forum inzwischen erreicht hat. Ich > dachte bislang, die Boards hier sind überwiegend von Menschen mit einem > gehobenen sozialen und intellektuellen Niveau frequentiert. Denkste... Dann empfehle ich dir dringend hier nichts mehr zu schreiben, dann springt das Niveau wieder steil nach oben!
Ingenieur schrieb: > Dann empfehle ich dir dringend hier nichts mehr zu schreiben, dann > springt das Niveau wieder steil nach oben! Das werde ich tun, nachdem ich inhaltlich zu dem Thema nichts mehr beizutragen habe. Jedoch wird das Niveau dadurch nur infinitesimal angehoben: Ich habe hier niemanden persönlich angefeindet. Das verbale Scharmützel zwischen den Herrschaften Twistmanipples, foldi, Pop_dat_cherry und Andreas_H taugte aber wenigstens hervorragend als interessante soziologische Fallstudie zum Thema "Diskussionskultur in Internetforen unter besonderer Berücksichtigung der Teilnahmemöglichkeit anonymer Diskutanten". Aber letztendlich ist das ganze Thema hier auf microcontroller.net sowas von offtpic, das kann nur ausarten. Wie übrigens alle derartigen "advocacy"-Diskussionen, egal ob Fleisch-Veggi, Windows-Linux, BMW-Mercedes, Android-iOS: Spätestens nach dem fünfzigsten Beitrag im Thread wird der Diskurs in einen wüsten Austausch persönlicher Anfeindungen entarten. Das muß wohl eine Art Naturgesetz sein...
Interessant ist, dass dieser Thread überhaupt so lange ohne jedes Eingreifen der Mods existiert hat. Waren über Weihnachten wahrscheinlich mit anderem beschäftigt. Naja, Weihnachten ist vorbei, dann kann die Löschorgie beginnen.
Im Zweifel wäre ich lieber arbeitslos als meine Seele dem Teufel zu verkaufen und als Ingenieur für die Rüstungsindustrie zu arbeiten! Jeder, der es aus Überzeugung oder reiner Geldgier tut, hat meine tiefste Verachtung.
Ingenieur schrieb: > Im Zweifel wäre ich lieber arbeitslos als meine Seele dem Teufel > zu > verkaufen und als Ingenieur für die Rüstungsindustrie zu arbeiten! > Jeder, der es aus Überzeugung oder reiner Geldgier tut, hat meine > tiefste Verachtung. Genau das ist mein Punkt: Man braucht das Selbstbewusstsein, zu seinen Entscheidungen - gleich welcher Art - zu stehen (nicht sie zu rechtfertigen!) und muß Missbilligung, Verachtung oder Anfeindung an sich abperlen lassen wie Wassertropfen an Teflon. Die Freunde, Verwandte, Bekannte haben diese Entscheidung zu akzeptieren und Bekehrungsversuche zu unterlassen, widrigenfalls können sie sich sonstwohin scheren. Tröstlich ist übrigens anzusehen, wenn diese Gutmenschen sich immer noch auf ihren klapprigen Fahrrädern abstrampeln und in ranzigen Mietbuden hausen, während der böse, böse Rüstungsgüter-Entwicklungsingenieur schon längst seinen schmucken Neuwagen vor dem hübschen Eigenheim stehen hat. Aber dafür haben die Gutmenschen dann viel Zeit, sich beispielsweise auf µC.net über die "Bedingungsfeindlichkeit" der Arbeitswelt, die schlimme Globalisierung und den schrecklichen Kapitalismus auszulassen. In diesem Sinne: Suum Cuique
Ingenieur schrieb: > Im Zweifel wäre ich lieber arbeitslos als meine Seele dem Teufel zu > verkaufen und als Ingenieur für die Rüstungsindustrie zu arbeiten! > Jeder, der es aus Überzeugung oder reiner Geldgier tut, hat meine > tiefste Verachtung. Wie weiter oben schon mal jemand angedeutet hat, arbeiten viele ohne es zu wissen direkt oder indirekt für die Rüstungsindustrie. Jede Technik kann man auf verschiedene Arten nutzen. Ein schlechtes Beispiel, aber ohne Flugzeuge/Raketen gäbe es vielleicht weniger Kriege, weil es mehr Verluste geben würde. Keiner würde aber auf die Idee kommen Luft/Raumfahrtingenieure zu verteufeln, weil die Rüstungsindustrie durch ihre Entwicklungen profitiert. Bei der direkten Arbeit für ein Rüstungsunternehmen muss jeder für sich selber entscheiden. Aber diese Entscheidung sollte von allen akzeptiert werden.
--- schrieb: > Keiner würde aber auf die Idee kommen Luft/Raumfahrtingenieure zu > verteufeln, weil die Rüstungsindustrie durch ihre Entwicklungen > profitiert. Wo wäre das 2,4 GHz Band mit WLAN und Bluetooth und den bei Bastlern beliebten nrf Module ohne militärische Technologie gegen elektronische Kriegsführung?
Scelumbro schrieb: > Wo wäre das 2,4 GHz Band mit WLAN und Bluetooth und den bei Bastlern > beliebten nrf Module ohne militärische Technologie gegen elektronische > Kriegsführung? Du hast natürlich Recht. Das funktioniert in beide Richtungen. Man kann alles auf verschiedene Arten verwenden. Das gilt auch für Sprengstoff und Waffen.
Si vis pacem para bellum schrieb: > Generell: Ich bin erschüttert, welches unterirdische Niveau der > zwischenmenschliche Umgang hier im Forum inzwischen erreicht hat. Ich > dachte bislang, die Boards hier sind überwiegend von Menschen mit einem > gehobenen sozialen und intellektuellen Niveau frequentiert. Denkste... Warum? Es ist ein durchaus üblicher Umgangston hier. Gehoben sind wir hier alle, die üblichen Foristen sind Techniker bis zu promovierten Ingenieure.
Ingenieur schrieb: > Im Zweifel wäre ich lieber arbeitslos als meine Seele dem Teufel zu > verkaufen und als Ingenieur für die Rüstungsindustrie zu arbeiten! Die Rüstungsindustrie würde dich mit dieser Einstellung erst gar nicht nehmen. Ich möchte doch hinter dem, was ich tue, stehen können. Hoch komplexe elektronische Systeme entwickeln, um ggf. andere Menschen ins Jenseits zu bringen, egal ob böse IS-Kämpfer oder wen auch immer, ist nicht jedermanns Sache. --- schrieb: > Bei der direkten Arbeit für ein Rüstungsunternehmen muss jeder für sich > selber entscheiden. Stimmt! Jeder für sich selbst. > Aber diese Entscheidung sollte von allen akzeptiert werden. NEIN! Warum? Wenn ich in dieser Branche arbeite, muss ich damit rechnen, das mein Freundes- und Bekanntenkreis kleiner wird.
Rick M. schrieb: > Wenn ich in dieser Branche arbeite, muss ich damit rechnen, das mein > Freundes- und Bekanntenkreis kleiner wird. Kommt drauf an aus welchen Leuten dein Freundes- und Bekanntenkreis besteht. Meine Freunde würde es nicht jucken und meine Bekannten wissen jetzt schon nicht was ich exakt mache, sind halt keine Etechniker. Der durchschnittliche Deutsche kennt diese Rüstungsfirmen auch gar nicht, weil sie viel kleiner als VW, Siemens usw sind. Man muss den Leuten ja nicht alles auf die Nase binden. Diese ganze Bullshit-Diskussion macht also null Sinn.
Rick M. schrieb: > Wenn ich in dieser Branche arbeite, muss ich damit rechnen, das mein > Freundes- und Bekanntenkreis kleiner wird. Es ist nicht ratsam, die Erzeugnisse im Freundeskreis auszuprobieren. Wenn man das beherzigt, wird dieser Kreis auch nicht kleiner. MfG Paul
tom schrieb: > Hi, > > ich habe bereits ein Praktikum bei einem großen deutschen > Rüstungsunternehmen gemacht. Renk? > Schon damals haben mich Eltern, Freunde und Bekannte angesprochen ob ich > es denn gut heiße wenn anderswo Leute verstümmelt oder getötet werden. Es sind Menschen, die Menschen töten! > Die Bekannten/Freunde haben da auch kein Blatt vor dem Mund genommen und > haben teilweise lautstark (im Bekanntenkreis) über mich gelästert dass > es ja jeder hören konnte. > Ich kann einfach kein richtiges Gegenargument finden und hab > letztendlich einfach meinen Mund gehalten. Doch. Es sind Arschlöcher! Kurz und knapp. Und das hätte ich ihnen auch so ins Gesicht gesagt. > Obwohl ich jetzt nicht in einer Rüstungsfirma beschäftigt bin, muss ich > mir immer noch anhören dass ich ja wohl darauf stehe wenn Menschen und > Kinder getötet werden. Dann wäre meine Antwort "Bei Dir stehen die Chancen dazu leider schlecht". > Wie geht man jetzt mit so einer Situation um? Ich hätte ein sehr > spannendes Jobangebot von der Waffenfirma wo ich Praktikum gemacht > habe... > Soll ich zu gunsten meiner Freunde/meines Rufes/Ansehens absagen? Danach würde ich keine Entscheidungen treffen. Es sind dann auch nicht Deine sog. Freunde (ob sie das wirklich sind, vermag ich stark zu bezweifeln), die Dir das Gehalt bezahlen ;-) > Die Arbeit finde ich wahnsinnig spannend, jedoch kann ich Bekannte > teilweise nicht mehr richtig in die Augen sehen ohne ein schlechtes > Gefühl zu haben... Dann lass es. > Teilweise finde ich es auch unfair, wenn man bedenkt wo eigentlich die > ganze Technologie teilweise herkommt... Da hätten manche gar keinen Job > bekommen wenn die Technologie nicht dank des Militärs entwickelt worden > wäre... Das ist wirklich kein Argument. Aber der Militärbereich ist der weltweit am stärksten subventionierte. > Wie kann man einen "moralisch Bedenklichen Job" mit dem Privatleben in > Einklang bringen? Die //Arbeit// ist nicht moralisch bedenklich! Es sind höchstens die Produkte, die entstehen. > Gibt es da gute Strategien sodass man auch mit sich selber klar kommt > und nicht depressiv wird oder vereinsamt? > > Was sagt man wenn man von einen alten Freund gefragt wird wo man jetzt > arbeitet? Ich würde klar sagen: Für die Rüstungsindustrie! Es gibt viele, die für Heckler&Koch arbeiten. Es gibt viele Soldaten, die mit deren Waffen erschossen wurden, es gibt viele Polizisten, die ohne die Waffen selbst tot wären! Ist eine Waffe etwas schlimmes? Ich finde nein. Etwas schlimmes wird sie erst durch den falschen Einsatz. Es gibt genug Waffensysteme, die zur Friedenssicherung eingesetzt werden. Schlussendlich sind es unsere Politiker, die darüber entscheiden, wie Waffen eingesetzt werden. Und wer wirklich etwas ändern will, der sollte lieber eine pazifistische Partei wählen. Wer CSU/CDU oder SPD wählt, sorgt selbst dafür, dass der deutsche Frieden am Hindukusch verteitigt wird!
> Autor: Martin Schwaikert (sirnails)
Du argumentierst wie der typische Mitläufer, der kompatibel zu allen
Herrschaftssystemen ist und für jeden Waffen produziert. Leute wie du,
und darauf bist du bestimmt stolz, sind immer die ersten, die
entnazifiziert (oder was gerade zur Entlastung von Mitläufern ansteht)
werden, damit sie sofort weiter Waffen produzieren können.
Für mich gehörst du zur untersten moralischen Kategorie.
Vielleicht haben wir das allesamt nur in den falschen Hals gekriegt und der TO versteht unter dem Begriff Rüstung solche Tätigkeiten: https://www.youtube.com/watch?v=Qb9QLWteL0A und das hier erst noch: https://www.youtube.com/watch?v=Wa-7MoovFRY MfG Paul ------------------------------------------------------------------------ --- Hinweis, bevor das große Gejaule anhebt: Ich bin zu 100% sicher, daß der TO das Thema nur zur Hebung der Stimmung über die Feiertage angestimmt hat. Insofern: Macht Euch nicht fertig darüber.
Bernd schrieb: >> Autor: Martin Schwaikert (sirnails) > > Du argumentierst wie der typische Mitläufer, der kompatibel zu allen > Herrschaftssystemen ist und für jeden Waffen produziert. Leute wie du, > und darauf bist du bestimmt stolz, sind immer die ersten, die > entnazifiziert (oder was gerade zur Entlastung von Mitläufern ansteht) > werden, damit sie sofort weiter Waffen produzieren können. > > Für mich gehörst du zur untersten moralischen Kategorie. Ach Bernd, Du kennst mich nicht, aber Du maßt Dir hier an, mich zu analysieren. Dein pseudopsychologisches Geschwätz ist einfach nur ... schlecht. Aber so ist das mit dem Internet - es gibt selbst den absurdestem Geschwätz eine Loge. Daher meine Antwort darauf: Wenn Du meinst ;-)
Rick M. schrieb: > NEIN! Warum? > Wenn ich in dieser Branche arbeite, muss ich damit rechnen, das mein > Freundes- und Bekanntenkreis kleiner wird. Warum? Wenn man in dieser Branche arbeitet und dafür nachvollziehbare Gründe hat, dann werden Freunde das aktzeptieren. Auch unter Freunden muss man nicht immer der gleichen Meinung sein. Man kann andere Meinungen trotzdem aktzeptieren. Grüße Andreas
Andreas H. schrieb: > [...] aktzeptieren. > > [...] aktzeptieren. Den Zusammenhang zwischen dem ursprünglichen Thema und Nacktbildern kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen...
John D. schrieb: > Den Zusammenhang zwischen dem ursprünglichen Thema und Nacktbildern kann > ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen... Na, das dürfte doch für Dich kein Akt sein... MfG Paul
John D. schrieb: >> [...] aktzeptieren. > > Den Zusammenhang zwischen dem ursprünglichen Thema und Nacktbildern kann > ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen... Hihi, jetzt wo Du es sagst^^ Grüße Andreas
Ich bin der Meinung, dass es hier nur zwei Lösungen gibt: 1. Einen passenden Bekanntenkreis suchen oder 2. Einen passenden Arbeitsplatz. Das Thema Waffen, Rüstung und seine Verwandten sind meist fix besetzt. Lehnt jemand dies ab, so wirst Du Ihn nicht zur Zustimmung bringen. Stört Ihn dies nicht, so kannst Du auch bei einem Chemiekonzern chemische Kampfstoffe produzieren. Wohl dem, der einen Arbeitgeber hat, bei dem dies nicht (für die Öffentlichkeit) so offensichtlich ist. Man kann die Menschen ja auch mit anderen Mitteln (z.B. Softwarebasiert) drangsalieren. Gerade im Softwarebereich sind die Firmen entweder unbekannt oder hochangesehen – und werden von unseren Geheimdiensten in den Himmel subventioniert.
Wieso sollte man da irgendwas rechtfertigen, wieso ist ein Job in der Rüstungsindustrie bedenklich? Betrügereien gibt es in jeder Branche, das ist nicht schön, aber das kann man nicht ändern. Die Frage ist ähnlich sinnfrei wie https://www.mikrocontroller.net/topic/385420
Mit hinreichend Propaganda kann man jeden Job weiss- oder schwarz waschen. Da muss man down-to-earth entscheiden. Lieber Freunde, denen man sich unterwirft, oder Geld in der Tasche. Allenfalls kann man auch etwas Propaganda verbreiten... Man arbeitet zwar in einer Ruestngsfirma, putzt dort aber nur das Klo.
tom schrieb: > Hi, Hi, > Arbeitgeber: Rüstungsindustrie, wie Rechtfertigen gegenüber Freunde? Und warum musst du das überhaupt rechtfertigen? Rüstungsindustrie ist sehr wichtig für die Wirtschaft, aber linke Sozialromantiker würden es nie einsehen. Frau Merkel lässt sich keinen Blödsinn erzählen und sorgt für gute Waffengeschäfte. Wir leben nun mal in einer neuen und unsicheren Welt.
Ich würde den Job auf jedenfall annehmen wenn er dir Spaß macht. Du wirst dich später nur ärgern es nicht getan zu haben. Menschen sind das letzte, lass dir nicht von Menschen deine Berufung kaputt reden. Du musst dich vor keinem dieser Leute rechtfertigen für die eigenen Entscheidungen! Die müssen damit klar kommen, wenn nicht, ist es deren Problem. Mach keine Zugeständnisse damit es "Freunden" und Verwandeten besser geht die du in Wirklichkeit gering schätzt und die dich offenbar auch gering schätzen.
MaWin schrieb im Beitrag #4404284: > Genau, scheiß auf Moral, scheiß auf Ethik! Hauptsache die Wirtschaft > brummt! Komischerweise ist dort wo die Wirtschaft nicht brummt vergleichsweise oft Krieg, Gewalt und Brudermord unter der Bevölkerung, siehe naher Osten und Teile in Afrika. Das wird nur gerne von denen, die ihr Moralin aus dem gut situierten Eigenheim heraus unter die Bevölkerung verklappen wohl vergessen. Anscheinend ist es besser, die Bürger mit Konsum im Überfluss so abzulenken, dass sie gar nicht erst auf den Gedanken kommen, sich unter Zuhilfenahme von Waffen (durch lokale War Lords; mit Kriegswaffen) irgend einen Gewinn zu versprechen, indem sie gegen ihre Mitmenschen oder ihre Regierung sturm schreiten. > Dabei ist die Rüstungsindustrie in Deutschland gesamtwirtschaftlich > betrachtet ziemlich bedeutungslos. > .. sogar weniger als 20.000 direkt Beschäftigte." Wenn die dt. Rüstungsbranche so "unbedeutend" ist, dann braucht man in ihr auch nicht den Untergang der Menschheit zu vermuten. Das bisschen dt. Rüstung würde beim Wegfallen sofort von anderen Märkten egalisiert. Unterm Strich bleibt das Angebot gleich. Das würde auch keine Leben wirklich retten. Ob jemand durch eine Kugel aus einer Heckler&Koch oder irgend einem anderen Schießprügel umkommt, das Resultat bleibt immer das selbe. Laut WikipediaSeite gilt außerdem: "Es besitzt Niederlassungen oder Zweigstellen in Virginia, Georgia und New Hampshire (Heckler & Koch Inc, USA), Nottingham, Großbritannien (NSAF Ltd.) und Saint-Nom-la-Bretèche, Frankreich (Heckler & Koch France SAS)." Die können also locker den Standort verlagern und woanders produzieren. Was wäre mit einem Verbot dann hierzulande gewonnen? Nichts, denn die Gesamtzahl der Waffen würde davon nicht weniger. Zumal Schusswaffen auch nicht die Ursache für die Konflikte dieser Welt sind. Wir sollten uns langsam von der naiven Vorstellung lösen, dass Gesellschaften mit tendenziell größeren inneren Konflikten, in denen Religion, Tradition, der Ehrbegriff usw. eine nicht unwesentliche Rolle spielen überhaupt in unserem Sinne demokratie-fähig oder -willig sind. Dort hat man auch ein anderes Verhältnis zu Waffen (Schusswaffen, Messern). Für uns hier sind insbesondere Kriegswaffen im Alltag der Zivilbevölkerung so undenkbar, dass schon das Auftauchen einer einzelnen scharfen Patronenhülse es zu unangenehmen staatlichen Sanktionen führen kann, während in anderen Hemisphären Schusswaffenbesitz ein verbrieftes Verfassungsrecht darstellt oder dort wo bittere Armut herrscht sogar Kinder nicht selten mit scharfen Handgranaten oder Kriegsgerät herumspielen. All das muss uns nicht gefallen, liegt aber nicht in unserem Einfluss. Waffen sind "böse". Kapitalismus auch. Massentierhaltung sowieso. Eine bestimmte Klientel ist schnell dabei, wenn es ums moralisieren über andere geht, nur die eigenen Sitten und Gebräuche will man so gar nicht hinterfragen oder am Pranger sehen: http://www.tagesspiegel.de/berlin/veganer-und-drogen-hoert-erst-mal-auf-zu-koksen/11943180.html "Kapitalismus ist böse, Massentierhaltung auch, finden junge Berliner gern, während sie eine Droge genießen, die Menschen versklavt und die Umwelt zerstört." Demnächst wollen 9 Milliarden Menschen verköstigt werden, anständig wohnen, ein Leben in Sicherheit und Freiheit führen. Mit wie wenig Kapitalismus, Massentierhaltung, Individualverkehr, CO-2-Freiheit und Konfliktvermeidung wird sich das wohl lösen lassen? Wer heute bereits die Antwort darauf kennt, kann sich die nächsten Nobelpreise schon mal reservieren lassen.
frohe Weihnachten schrieb: > Waffen sind "böse". Kapitalismus auch. Massentierhaltung sowieso. Nein, alles drei ist einfach ein Spiegelbild der menschlichen Natur.
Claymore schrieb: > frohe Weihnachten schrieb: >> Waffen sind "böse". Kapitalismus auch. Massentierhaltung sowieso. > > Nein, alles drei ist einfach ein Spiegelbild der menschlichen Natur. Es ist immer wieder schön, einen Beitrag von einen schlichten und einfachen Gemüt zu lesen. Wo leben Menschen wie du bloß? Der Kapitalismus, um nur einen Punkt herauszugreifen, hat mit der menschlichen "Natur" nichts zu tun. Er ist eine kulturelle "Leistung", die nur wenigen dient. [siehe Kropotkin, ISBN-13: 978-3865699053] "Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt"
Bernd schrieb: > Der > Kapitalismus, um nur einen Punkt herauszugreifen, hat mit der > menschlichen "Natur" nichts zu tun. Er ist eine kulturelle "Leistung", > die nur wenigen dient. Typische Aussage eines Träumers, der die Welt nicht kapiert hat. Die Annahme, dass er "nur wenigen diene" ist einfach falsch. Und er ist keine kulturelle Leistung, sondern eine natürliche Form des menschlichen Zusammenlebens. Sicherlich ist er im Vergleich zu anderen Formen, die im Mittelalter verbreitet waren, ein Fortschritt. Aber trotzdem entspricht er der Psychologie der Menschen sehr gut. Das ist auch ein Grund, wieso sich Gesellschaftsformen der Träumer nicht durchgesetzt haben: Sie passen nicht zur menschlichen Natur.
Nochmal: geschätzte 90% der Deutschen kennen so kleine Firmen gar nicht. Das Gespräch würde also so laufen: A: “und was machst du so?“ B: “Ich arbeite bei Rheinmetall als Ingenieur“ A: “Gratulation, aber lässt sich mit Metallverarbeitung in Deutschland noch was verdienen?“ B: “und wie muahahahah“ Problem gelöst. Den Tier1-Supplier bei dem ich arbeite kennen nur ortsansässige und einige aus der Automobilindustrie (bei weitem nicht alle).
Fast jeder halbwegs informierte Erwachsene in Deutschland weiß sehr wohl, was Rheinmetall herstellt. Zudem gibt es das Internet, und der Fragesteller würde ja weiter fragen nach der genauen Tätigkeit und den hergestellten Produkten bzw. dem Geschäftsmodell. So funktioniert das nicht. Seinen Mitmenschen etwas vorzulügen ist eine Sache, sein Gewissen damit zu beruhigen geht aber auf Dauer gar nicht. Ich empfehle als Branche die Medizintechnik, da entwickelt man wenigstens etwas Sinnvolles für die Menschheit, der Verdienst ist auch sehr gut, und das Gewissen ist rein.
Dann frag mal bei Gelegenheit rum und du wirst erstaunt sein. Außer paar interessierte Kerle von vielen wird vermutlich keine Frau wissen was Rheinmetall macht. Du scheinst ja auch nicht zu wissen das Rheinmetall auch ein Automobilzulieferer ist.
Das geht vielleicht bei flüchtigen Bekanntschaften und One-Night-Stands, keine Frage. Aber seine (richtigen) Freunde wird man auf Dauer nicht täuschen können, und sein eigenes Gewissen erst recht nicht. Mit dem Hinweis auf die Medizintechnik-Branche wollte ich andeuten, dass man es wie bei vielen Dingen im Leben durchaus selbst in der Hand hat, ob man die Welt ein kleines Stückchen besser oder schlechter machen will. Ich muss ja auch nicht die Eier aus Käfighaltung oder die Kleidung von KiK kaufen.
polb schrieb: > Du scheinst ja auch nicht zu wissen das Rheinmetall > auch ein Automobilzulieferer ist. Und das z.B. Liebherr auch Rüstung macht und nicht nur Kühlschränke und Bagger wissen auch die Wenigsten. Aber man kann ja bei Bedarf einfach einen Blick in den Rüstungsatlas des jeweiligen Bundeslandes werfen, das ist manchmal schon erhellend.
Ingenieur schrieb: > Ich empfehle als Branche die Medizintechnik, da entwickelt man > wenigstens etwas Sinnvolles für die Menschheit, der Verdienst ist auch > sehr gut, und das Gewissen ist rein. Bist du dir sicher, dass alle medizinischen Entwicklungen nur zum Wohle des Menschen eingesetzt werden? Vor allem in der Hirnforschung kann man sich schnell andere Anwendungsfälle vorstellen. Außerdem musst du bei einer Fehlfunktion auch damit leben, dass Leute durch deinen Fehler gestorben sind.
Wer in der Freizeit über seine Arbeit redet, macht doch sowieso was falsch.
--- schrieb: > Ingenieur schrieb: >> Ich empfehle als Branche die Medizintechnik, da entwickelt man >> wenigstens etwas Sinnvolles für die Menschheit, der Verdienst ist auch >> sehr gut, und das Gewissen ist rein. > > Bist du dir sicher, dass alle medizinischen Entwicklungen nur zum Wohle > des Menschen eingesetzt werden? > Vor allem in der Hirnforschung kann man sich schnell andere > Anwendungsfälle vorstellen. > Außerdem musst du bei einer Fehlfunktion auch damit leben, dass Leute > durch deinen Fehler gestorben sind. Du bist dir schon im klaren darüber, dass die Medizintechnik die Gesundheit zum Ziel hat und die Rüstung NICHT?
Wer in der Rüstung arbeitet, hat doch meist sowieso keine alternativen Öko Fuzzis als Freunde, sondern eher noch Leute die beim Bund waren und stolz darauf sind und selber ähnliche Berufe ausüben.
Andere Freunde suchen schrieb: > sondern eher noch Leute die beim Bund waren und > stolz darauf sind ... Da frag ich mich immer, was dies Leute für ein Selbstwertgefühl haben.
Trau keinem schrieb: > Wer in der Freizeit über seine Arbeit redet, macht doch sowieso was > falsch. Warum? Die eigene Arbeit stellt einen beträchtlichen Teil des Lebens dar, sowohl zeitlich als auch inhaltlich, und sagt oft viel über den Menschen aus. Warum sollte man dieses Thema also ausklammern? Die Frage nach dem Beruf ist sogar eine der meistgestellten Fragen bei einem ersten Kennenlernen, um den sozialen Hintergrund einer Person einzuschätzen. Ich rede gerne mit Anderen über meine Arbeit und bin auch ein Stück weit stolz darauf, da ich in diesem Bereich wesentlich mehr Wissen besitze als viele meiner Mitmenschen.
Andere Freunde suchen schrieb: > Wer in der Rüstung arbeitet, hat doch meist sowieso keine alternativen > Öko Fuzzis als Freunde, sondern eher noch Leute die beim Bund waren und > stolz darauf sind und selber ähnliche Berufe ausüben. Stellt sich die Frage, was hier die Ursache und was die Wirkung ist? Deine Formulierung "alternative Öko Fuzzis" lässt allerdings auf eine massive Geringschätzung von Gegnern der Rüstungsindustrie schließen, welche aus meiner Sicht in keinster Weise gerechtfertigt ist. Auch darfst du nicht vergessen, dass sich der eine oder andere Mensch noch guten Gewissens im Spiegel ansehen können möchte.
genervt schrieb: > Du bist dir schon im klaren darüber, dass die Medizintechnik die > Gesundheit zum Ziel hat und die Rüstung NICHT? Ich will damit nur andeuten, dass die Grenzen nicht so eindeutig sind. Jeder kann zum Zulieferer der Rüstungsindustrie werden und anders rum, ist die Rüstungsindustrie auch Ideengeber oder Zulieferer für andere Zweige. Man kann jede Technik für und gegen den Menschen einsetzen. Auch jemand der direkt für einen Rüstungshersteller arbeitet baut nicht nur Bomben und Waffen.
Wurzelpeter schrieb: > Soldat oder Polizisten? Blut an den Händen. > Autoindustrie? Verpesten die Umwelt. Und die verkehrstoten erst. du musst nicht rasen > Tabakindustrie? Geh weg rauchen! da zwingt dich keiner oder! > Öffentlicher Dienst? Verschwenden dauerhaft Steuergelder. echt schlimm! vllt Steuer abschaffen und ab bestimmte Beitrag zahlen hmmm Lehrer mit, aber nicht nur Mathe, Technik, Wirtschaft o.ä beibringen und den Kern bzw Sinn des Lebens vergessen. uns wird leider nur das beigebracht, dass du ohne Job nix bist, ohne Auto nix bist, Hauptsache Geld, Waffen zu entwickeln ist ja nicht schlimm, dann kommt man mit der Ausrede wenn du es nicht machst, dann macht anderer! mir ist egal ob anderer macht, Hauptsache ich bin es nicht!
Ingenieur schrieb: > Deine Formulierung "alternative Öko Fuzzis" lässt allerdings auf eine > massive Geringschätzung Diese billige trollrethorik ist doch keiner Beachtung wert. Das ist halt das übliche Schwarz-Weiß-denken, dass man als ideologisch verblendeter an den Tag legen muss. Wäre genau so dämlich, als würde man den Jungs in der Rüstungsindustrie vorwerfen, dass ihnen die Vorstellung SPASS macht, dass ihre Arbeit Menschen tötet. (Die mag es geben, aber das sind die Minderheit).
--- schrieb: > genervt schrieb: >> Du bist dir schon im klaren darüber, dass die Medizintechnik die >> Gesundheit zum Ziel hat und die Rüstung NICHT? > > Ich will damit nur andeuten, dass die Grenzen nicht so eindeutig sind. An dem Punkt sind die eindeutig: Wenn die Arbeit das Ziel hat, Menschen zu schaden, dann sollte man sich selbst fragen, ob man das Verantworten kann. Das man mit Wasser jemanden vorm verdursten bewahren oder ersäufen kann, brauchen wir nicht zu diskutieren, aber die Bereitstellung von Wasser in einem Wasserwerk hat keine tödliche Motivation.
Y. M. schrieb: > Hauptsache Geld, Waffen zu entwickeln ist ja nicht schlimm, dann kommt > man mit der Ausrede wenn du es nicht machst, dann macht anderer! > mir ist egal ob anderer macht, Hauptsache ich bin es nicht! Genauso sehe ich das auch. Dieses Pseudo-Argument "dann macht es ein Anderer" ist an Blödheit wirklich kaum zu übertreffen, vielleicht höchstens noch von "ich habe nur Befehle ausgeführt"...
genervt schrieb: > An dem Punkt sind die eindeutig: Wenn die Arbeit das Ziel hat, Menschen > zu schaden, dann sollte man sich selbst fragen, ob man das Verantworten > kann. > > Das man mit Wasser jemanden vorm verdursten bewahren oder ersäufen kann, > brauchen wir nicht zu diskutieren, aber die Bereitstellung von Wasser in > einem Wasserwerk hat keine tödliche Motivation. man könnte auch sagen, dass man mit ein paar "Radioempfängern" einen Peiler bauen kann, womit man die feindliche Stellung herausfinden kann. Also ist der Erbauer des Radioempfängers jetzt der Böse?
RadioAktivMann schrieb: > Also ist der Erbauer des Radioempfängers jetzt der Böse? Mein Text war eindeutig, aber es gibt Leute, die raffen nicht mal das.
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