Hallo, ich habe hier schon einiges durchgelesen, bin jedoch nicht viel weitergekommen. Ziel ist es, den Motor einer auseinandergenommenen 300GB-Festplatte (Motor noch drin) drehen zu lassen. Der Motor hat 4 Anschlüsse, hier bezeichnet mit 1, 2, 3 und 4. Irgendwo stand, zum Herausfinden der Reihenfolge müsste man die Widerstände messen. Das Ergebnis: 1 und 4: 0.7 Ohm 1 und 3: 0.8 Ohm 1 und 2: 0.7 Ohm 3 und 4: 1.5 Ohm 2 und 4: 1.6 Ohm 2 und 3: 1.6 Ohm (gemessen mit VC170). Auf dem Motor steht; "1024CAFFF" "IRC" "X08" "G" "5". Auf dem Arduino sind die Anschlüsse D13, D14, D2, D5, D6, D7, A4, A5 und die Stromversogrungspins schon belegt (als Ansteuerung für weitere Teile einer Festplatten-Uhr, Details siehe c't Make 5/2015). Meine Frage nun: Wie muss ich den Motor mit dem Arduino verbinden und wie sollte das Steuerungsprogramm aussehen? Alternativ, geht eine Steuerung ohne Mikrocontroller, also mit Widerständen, Kondensatoren, Transistoren, 556 und einigen Logikchips (halt das was ich gerade so da habe)? Ich hoffe ihr habe da mehr Ahnung als ich :)
Hi! Das dürfte ein Brushless Motor mit Sternschaltung sein. Lass das mit dem Ardunio. Besorge dir einen kleinen Modellbau-brushless-controller(Fahrtregler) Schliesse 2-4 an die drei Anschlüsse des Reglers an. Geben dem Regler 12V auf die Versorgung und ein Modellbau-Servossignal. Damit solltest du den Plattenstapel drehen lassen können. Der Pin1 dürfte der Sternpunkt sein, den brauchste nicht bei Modellbau-Reglern.
So eine Steuerung habe ich mal mit einem einfachen Schieberegister und ein paar Gattern realisiert. Sternpunkt an GND und die drei übrigen Kontakte mit folgendem Muster angesteuert: 110 011 101 Den Takt habe ich per Soundkarte generiert. Sehr beeindruckende Drehzahlen sind da aber nicht herausgekommen. Entweder war der Strom zu niedrig (400mA max.) oder die Steuerung dafür einfach nicht geeignet.
Loetmichel schrieb: > Hi! > > Das dürfte ein Brushless Motor mit Sternschaltung sein. > Lass das mit dem Ardunio. > Besorge dir einen kleinen Modellbau-brushless-controller(Fahrtregler) > Schliesse 2-4 an die drei Anschlüsse des Reglers an. > Geben dem Regler 12V auf die Versorgung und ein Modellbau-Servossignal. > Damit solltest du den Plattenstapel drehen lassen können. > > Der Pin1 dürfte der Sternpunkt sein, den brauchste nicht bei > Modellbau-Reglern. So n Teil habe ich leider nicht da, müsste ich bestellen. Geht das auch mit sowas https://www.conrad.de/de/servotester-fuer-analogservos-bausatz-234915.html (conrad 234915)? Dann wäre es eine wirklich günstige Lösung. Jemand schrieb: > So eine Steuerung habe ich mal mit einem einfachen Schieberegister > und > ein paar Gattern realisiert. Sternpunkt an GND und die drei übrigen > Kontakte mit folgendem Muster angesteuert: > 110 > 011 > 101 > Den Takt habe ich per Soundkarte generiert. Sehr beeindruckende > Drehzahlen sind da aber nicht herausgekommen. Entweder war der Strom zu > niedrig (400mA max.) oder die Steuerung dafür einfach nicht geeignet. Dein Muster mit der Kontaktansteuerung konnte ich leider nicht an meinem Motor nachbauen. Ich nehme an, du meinst, dass die Muster schnell wiederholt an die Pins müssen. Bei mir hat mein Netzgerät (PS-303D) immer einen Kurzschluss festgestellt. Da werde ich trotzdem noch mal rumspielen und probieren, kann sein dass es doch noch irgendwie zum funktionieren gebracht werden kann.
Der servotester könnte mit ner Pleuelstange deine Platte in Rotation versetzen. Gute Idee !
Das einfachste ist imo tatsächlich, einen fertigen ESC zu benutzen - so ähnlich wie hier hatte ich auch mal was gebastelt: http://www.breadboarding.de/brushless-motor/ Der 'Servotester' ist prima, um mal schnell zu testen, ob der Motor richtig mit dem ESC kann...
Jan L. schrieb: > Das einfachste ist imo tatsächlich, einen fertigen ESC zu benutzen - so > ähnlich wie hier hatte ich auch mal was gebastelt: > http://www.breadboarding.de/brushless-motor/ > > Der 'Servotester' ist prima, um mal schnell zu testen, ob der Motor > richtig mit dem ESC kann... Wo kriegt man denn so einen ESC her?
Paul S. schrieb: > Hallo, > ich habe hier schon einiges durchgelesen, bin jedoch nicht viel > weitergekommen. > Ziel ist es, den Motor einer auseinandergenommenen 300GB-Festplatte > (Motor noch drin) drehen zu lassen. Der Motor hat 4 Anschlüsse > Meine Frage nun > Wie muss ich den Motor mit dem Arduino verbinden und > wie sollte das Steuerungsprogramm aussehen? > Alternativ, geht eine Steuerung ohne Mikrocontroller, also mit > Widerständen, Kondensatoren, Transistoren, 556 und einigen Logikchips > (halt das was ich gerade so da habe)? > Ich hoffe ihr habe da mehr Ahnung als ich :) Für das Projekt solltest du dir erst mal ein paar elektronische Grundlagen anschaffen. Mit deinem aktuellen Wissensstand wirst du es nicht schaffen. Also Grundlagen büffeln und erneut anfragen.
Flip B. schrieb: > https://www.conrad.de/de/multiplex-318971-roxxy-bl-control-712-bec-betriebsspannung-74-111-v-dauerstrom-12-a-stecksystem-nicht-zutreffend-704740.html Danke! Zwar erst in 5 Wochen lieferbar, aber besser als die Teile für >70€. In der gleichen Teilekategorie sind außerdem noch ähnliche Teile vorhanden, die nützlich sein könnten. Ökoprodukte schrieb: > Paul ist wuschig?! Bester Kommentar in 2015. Dieter S. schrieb: > Für das Projekt solltest du dir erst mal ein paar elektronische > Grundlagen anschaffen. Mit deinem aktuellen Wissensstand wirst du es > nicht schaffen. Also Grundlagen büffeln und erneut anfragen. Du weißt doch nicht, was ich alles weiß! Der Titel ist nicht "Kompletter Elektronikwissensstand von Paul" sondern "Festplattenmotor mit Arduino Nano ansteuern". Letzterer bedeutet nicht, dass ersterer mit drin ist.
>Du weißt doch nicht, was ich alles weiß!
Dieter S. hat recht. Nach dem, was du schreibst, weißt du fast
garnichts.
Lern Grundlagen!
Und lies durch, was nette Leute für dich hier schreiben! Nachdem Jan dir mit einem Link hilft, weißt du danach nicht was esc bedeutet, dabei steht's im Link. Ich finde das unverschämt. Es fehlen wohl nicht nur Grundlagen...
Ökoprodukte schrieb: > Nachdem Jan dir mit einem Link hilft, weißt du danach nicht was esc > bedeutet, dabei steht's im Link. Doch, electronic speed controller. Ich dachte nur, dass er wüsste, wo man so ein Teil günstig herbekommt, weil ich bisher nur für mich zu teure Varianten gesehen hatte. Ökoprodukte schrieb: > Ich finde das unverschämt. Tu das, ich kann dich nicht hindern, verstehe es allerdings nicht. Es ist nicht unverschämt, jemanden nach dem Link zu einem Produkt zu fragen, wovon er selbst Ahnung hat. Dazu bin ich dem Link gefolgt und habe mir Angesehen, was Flip B. mir als Antwort gegeben hat.
Paul S. schrieb: > Dieter S. schrieb: > Für das Projekt solltest du dir erst mal ein paar elektronische > Grundlagen anschaffen. Mit deinem aktuellen Wissensstand wirst du es > nicht schaffen. Also Grundlagen büffeln und erneut anfragen. > > Du weißt doch nicht, was ich alles weiß! Anhand deiner Fragestellungen und Kommentaren kann ich mir das ganz genau vorstellen. Wenn dem nicht so ist, solltest du dein Fragen besser formulieren.
Paul S. schrieb: > Jan L. schrieb: >> Das einfachste ist imo tatsächlich, einen fertigen ESC zu benutzen - so >> ähnlich wie hier hatte ich auch mal was gebastelt: >> http://www.breadboarding.de/brushless-motor/ >> >> Der 'Servotester' ist prima, um mal schnell zu testen, ob der Motor >> richtig mit dem ESC kann... > > Wo kriegt man denn so einen ESC her? naja, nicht schwierig zu finden; z.B. http://www.ebay.de/itm/4-x-Simonk-30A-Brushless-Speed-Controller-ESC-Regler-fur-Quadcopter-/301801228030?hash=item4644c146fe:g:LL0AAOSwIwhWStP8
Jemand schrieb: > So eine Steuerung habe ich mal mit einem einfachen Schieberegister > und ein paar Gattern realisiert. Sternpunkt an GND und die drei > übrigen Kontakte mit folgendem Muster angesteuert: 110 011 101 > Den Takt habe ich per Soundkarte generiert. > Sehr beeindruckende > Drehzahlen sind da aber nicht herausgekommen. Entweder war der Strom zu > niedrig (400mA max.) oder die Steuerung dafür einfach nicht geeignet. Das ist auch kein Wunder, BLDC laufen im stepping Betrieb nicht ordentlich weil sie ständig ausser Phase kommen, deine "Ansteuetung" aus Unkenntnis war völlig verkehrt und ist KEIN Beispiel wie man es machen sollte, weil auch dir offenbar komplett die Grundlagen für das Verständnis eines BLDC fehlen. Man MUSS beim BLDC die Rotorlage erfassen (das macht die Festplatte über den Lesekopf) um die Phasen passend umschalten zu können. http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.10.1
über den lesekopf macht sie das aber garantiert nicht...
Flip B. schrieb: > über den lesekopf macht sie das aber garantiert nicht... Sicher? Wie denn sonst? MaWin schrieb: > Man MUSS beim BLDC die Rotorlage erfassen Das könnte ich über eine Gabellichtschranke tun. Aus der Dauer für eine Umdrehung und der seit der letzten Umdrehung vergangenen Zeit kann man ja die Rotorlage berechnen. Vielleicht würde das das ganze vereinfachen. Arduino oder AtMega/AtTiny habe ich noch nicht aufgegeben (irgentwie muss das doch gehen). Der Takt könnte wie oben genannt erfolgen. Würde das das ganze vereinfachen? Irgentwelche spontanen Ideen? MaWin schrieb: > Das ist auch kein Wunder, BLDC laufen im stepping Betrieb nicht > ordentlich weil sie ständig ausser Phase kommen,[...] Das erklärt die Nichtfunktion meiner Schaltung.
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