Hallo, ich möchte für Testzwecke zwei Akkuschrauber Akkus mit je 12V nom. zu einer Spannungsversorgung von 24V zusammenfassen. Die Gesamtspannung von 25,6V ist leider etwas zu hoch, ich benötige 24V bei ca. 500 mA. Im Netz habe ich nach belasteten Spannungsteilern gesucht und gefunden. Beim durchspielen der Einzelwiderstände komne ich zu dem Ergebnis, das das so nicht funktioniert. Wie könnte ich das am einfachsten bewerkstelligen? Gruß Manfred
Zwei Dioden in Reihe hinter die Akkus schalten und schon bist du bei 24.2 Volt.
Benedikt S. schrieb: > Zwei Dioden in Reihe hinter die Akkus schalten und schon bist du > bei 24.2 Volt. Aber nur für wenige Minutem. Werden die Akkus leerer, sinkt ihre Spannung, und man müsste die Dioden wieder wegnehmen.
Manfred schrieb: > ich benötige 24V bei ca. 500 mA. Mal eine Gegenfrage ;) Für was benötigst Du die 24V bei 500mA. Muss das stabil sein?
Wie wär's denn mit einer 24V Z-Diode mit R in Reihe, 500mA sind nicht viel und deine "Nutzspannung" greifst du dann parallel zur Diode ab.
ich hab mich vlt nicht ganz so gut ausgedrückt, es ist spät und ich bin müde, also bitte verzeiht :D ich meine http://www.vcb.de/vcb-contentb/mechatronik/basiswissen/gllt/gllt01q01/images/12100.gif klassische spannungsstabilisierung mit z diode...
Sicher, dass deine Last 24 V +-1 % braucht? Die meisten Dinge, die mit 24 V laufen, haben auch mit 26 V kein Problem.
Mich würde interessieren, für was er die 24V und die 500mA benötigt. Weil ohne die Ansprüche des Verbrauchers zu kennen, brauch man sich hier gar nicht so bemühen. Gruß und Gute Nacht Thomas
Danke für die vielen Hineise. Ich benötige die 24V zum testen eines Servoantriebs bestehend aus Regler mit passendem Motor. Der Regler benötigt 24V Betriebsspannung. Es handelt sich um einen Indramat Regler DKC01.1-040-7-FW. https://www.boschrexroth.com/country_units/america/united_states/sub_websites/brus_dcc/documentation_downloads/ProductDocumentation/LegacyProducts/Drives/DKC01/DKC01.1/DKC01.1-11.1_PRJ3.pdf Auf S.30 der Anleitung steht was zur Input voltage von bis zu 28.8V. Ich bin mir nicht sicher, ob der Regler eine Überspannung verträgt. Vorsichtshalber möchte ich daher 24V anlegen. Bleibt die berechtigte Frage, warum mit Akku und nicht mit Netzteil. Den Motor habe ich gebraucht gekauft, zuvor haben wir den Motor vor Ort in Betrieb genommen. Die Motordrehzahl wird mittels Poti (0-10V) gesteuert. Bei Abholung lief der Motor seidenweich von 0-6000 U/min. Bei mir zuhause läuft der Motor prinzpiell, alledings alles andere als seidenweich. Ein Arbeitskollege meinte, es könnte an Störungen vom Netzteil kommend liegen. Um diese Fehlerquelle auszuschließen, wollte ich den Regler mal mit Akku betreiben. Ich werde es mal mit den Dioden probieren, für einen kurzen Test sollte das gehen. Gruß Manfred
Manfred schrieb: > Auf S.30 der Anleitung steht was zur Input voltage von bis zu 28.8V. > Ich bin mir nicht sicher, ob der Regler eine Überspannung verträgt. > Vorsichtshalber möchte ich daher 24V anlegen. Der verträgt das völlig problemlos. Manfred schrieb: > Ein Arbeitskollege meinte, es könnte an Störungen vom > Netzteil kommend liegen. Um diese Fehlerquelle auszuschließen, wollte > ich den Regler mal mit Akku betreiben. Das ist Unsinn, wenn du nicht ein völlig beschissenes Netzteil hast.
Manfred schrieb: Um diese Fehlerquelle auszuschließen, wollte > ich den Regler mal mit Akku betreiben. > > Ich werde es mal mit den Dioden probieren, für einen kurzen Test sollte > das gehen. > Vergiß die Sicherung mit 1A nicht. Denn im Gegensatz zum Netzteil schiebt eni Akku im Fehlerfall erbarmungslos Strom nach. Und zwar so, daß sehr schnell sehr viel sehr laut und sehr heiß kaputt geht.... Grüße MiWi der schon mehrmals zugeschsut hat wie optimistische Bastler mit diesem "dann nehmen wir doch einen Akku" Ansatz sich ihren Optimismus das Problem nun zu lösen ein solides Eigentor geschossen haben.... (und vor langer Zeit war ich auch einer davon)
Manfred schrieb: > Auf S.30 der Anleitung steht was zur Input voltage von bis zu 28.8V. > Ich bin mir nicht sicher, ob der Regler eine Überspannung verträgt. > Vorsichtshalber möchte ich daher 24V anlegen. Der verträgt sogar noch wesentlich mehr. Die 24V+-20% stehen nur da, damit nicht einer mal 50V oder 5V anschließt und meint, das "muss doch auch gehen!" Wenn einer eine Elektronik entwickelt, die nur genau 24,0000V als Versorgung verträgt, dann sollte er Gasse laufen müssen zwischen all den Anwendern, denen dieses blödsinnige Gerät an 24,0001V kaputt gegangen ist. Meine 24V Geräte laufen auch bei 36V noch. Und mit großer Wahrscheinlichkeit auch noch bei 12V...
Manfred schrieb: > Bei Abholung lief der Motor seidenweich von 0-6000 U/min. > Bei mir zuhause läuft der Motor prinzpiell, alledings alles andere als > seidenweich. Ein Arbeitskollege meinte, es könnte an Störungen vom > Netzteil kommend liegen. Um diese Fehlerquelle auszuschließen, wollte > ich den Regler mal mit Akku betreiben. Meine Glaskugel sagt, daß das Netzteil Anlauf und Spitzenströme des Motors nicht verträgt und immer mal kurzzeitig den Strom begrenzt. Das wird mit dem Akku nun gehen, und die falsche Diagnose > es könnte an Störungen vom Netzteil kommend liegen bestätigen. Dann wird daraus ein "wie baue ich ein lineargeregegeltes 24V Netzteil" Projekt, denn "ich hab mal gelesen, Linearregler machen weniger Störungen". Inzwischen ist Sommer und weiter reicht meine Glaskugel nicht. MfG Klaus
@ Lothar Miller (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite >Wenn einer eine Elektronik entwickelt, die nur genau 24,0000V als >Versorgung verträgt, dann sollte er Gasse laufen müssen zwischen all den >Anwendern, denen dieses blödsinnige Gerät an 24,0001V kaputt gegangen >ist. Ich war mal an einem Gerät beteiligt, dort wurden vom "Politoffizier" aka Produktmanager eine Versorgung von 24VDC +/-0,1V ins Datenblatt geschrieben. Und das in Industrieumgebung. ;-)
Ich habe in den letzten Tagen ein wenig gebastelt und getestet. Das Ergebnis ist ernüchternd. MiWi schrieb: > Vergiß die Sicherung mit 1A nicht. Denn im Gegensatz zum Netzteil > schiebt eni Akku im Fehlerfall erbarmungslos Strom nach. Und zwar so, > daß sehr schnell sehr viel sehr laut und sehr heiß kaputt geht.... Danke für den Hinweis, ich habe vorsichtshalber eine Sicherung vorgesehen. Klaus schrieb: > Meine Glaskugel sagt, daß das Netzteil Anlauf und Spitzenströme des > Motors nicht verträgt und immer mal kurzzeitig den Strom begrenzt. Das > wird mit dem Akku nun gehen, und die falsche Diagnose Die Glaskugel hatte (leider) nicht recht. Auch mit Akku Spannungsversorgung läuft der Motor genauso schlecht wie bisher. Ich hatte mal ein Video gemacht, darin hört man ansatzweise das Motorgeräusch. http://www.helmut-zagler.de/mane/Indramat_Video Bin ratlos Gruß Manfred
Das klingt nach beginnendem Kugellagerschaden. Höre mal mit einem Schraubenzieher ab, ob es das hintere oder vordere ist. Gruß - Werner
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Klingt für mich auch eher mechanisch. Die Software hat doch eine Oszilloskopfunktion? Nimm mal damit Drehzahlistwert und Stromistwert auf. Was man auf dem Video leider nicht richtig sieht ist der Anschluss des Motorkabels. Ist der Schirm ordentlich am Umrichter angeschlossen? Eine Störung auf dem Encoder könnte so etwas auch verursachen. Das hat dann aber wenig mit den 24V zu tun.
X-Way schrieb: > Die Software hat doch eine Oszilloskopfunktion? Nimm mal damit > Drehzahlistwert und Stromistwert auf. Oszilloskopfunktion gibt es leider nicht, was ich habe ist ein Statusbildschirm, dort kann man Strom / Drehzahl. Das ist der Statusbildschirm, ist das hilfreich? Falls ja, mache in den nächsten Tagen mal ein kurzes Video vom Bildschirm. Von den Kabeln werde ich noch Fotos einstellen. Gruß Manfred
Hier sehe ich einen Dauerstrom von 13A und oben schreibst du was von 0,5A. Was denn nu? Deine Spielzeugakkus reichen für 13A nicht!
Die 24V sind doch nur die Steuerspannung. Da der Akku auch nichts gebracht hat tippe ich(da das Video auf meinem IPAD nicht abläuft) mal auf vertauschte Verdrahtung. Kontrollier das mal akribisch.
Noch ein Gedanke: Die Netzversorgung passt zum Motor? Nicht dass Du noch einen Trafo 3x400V -> 3X230V brauchst...
Manfred schrieb: > Das ist der Statusbildschirm, ist das hilfreich? Nein, wichtig wäre ja der zeitliche Verlauf. Ansonsten packe einfach mal die Parameter des Achsregelkreises an. Einfach mal die Verstärkung vom Geschwindigkeitsregler halbieren (evtl. auch die Nachstellzeit erhöhen). Wenn das nicht hilft genauso auch den Stromregler anpacken.
Erst mal ein Frohes Neues Jahr! Ichbin schrieb: > Die 24V sind doch nur die Steuerspannung. Da der Akku auch nichts > gebracht hat tippe ich(da das Video auf meinem IPAD nicht abläuft) mal > auf vertauschte Verdrahtung. Kontrollier das mal akribisch. Habe ich nochmal kontrolliert, das sollte passen. Ichbin schrieb: > Noch ein Gedanke: Die Netzversorgung passt zum Motor? Nicht dass Du noch > einen Trafo 3x400V -> 3X230V brauchst... Der Motor benötigt defintiv 3x400V. X-Way schrieb: > Manfred schrieb: >> Das ist der Statusbildschirm, ist das hilfreich? > > Nein, wichtig wäre ja der zeitliche Verlauf. Es werden 24V für den Regler und 3x400V (X8) für den Motor angeschlossen. Die 3x400V werden dann weiterverabeitet im Regler und an den Motor weitergereicht (X7).Sollte ich den zeitlichen Verlauf der drei Phasen an X7 prüfen? Das geht nur mit Oszilloskop, richtig? Habe leider kein solches Messgerät. X-Way schrieb: > Ansonsten packe einfach mal die Parameter des Achsregelkreises an. > Einfach mal die Verstärkung vom Geschwindigkeitsregler halbieren (evtl. > auch die Nachstellzeit erhöhen). Wenn das nicht hilft genauso auch den > Stromregler anpacken. Ich habe einen Screenshot aus der Software hochgeladen, hier kann man ein paar Paramter einstellen, derzeit sind standard Paramter hinterlegt. Kann man einen Servomotor so ohne Weiters zerlegen? Ich müsste erst den Resolver ausbauen und die Position beider Spulen zueinander irgendwie markieren. Ich habe mal auf einem englischsprachigen Forum gelesen, dass ein Servo vor Demontage unter Umständen entmagnetisiert werden müsste. Ist da was dran? Ich kann mir das jetzt nicht vorstellen... Anbei noch eine Ansicht von hinten auf den Resolver. Gruß Manfred
Manfred schrieb: > Es werden 24V für den Regler und 3x400V (X8) für den Motor > angeschlossen. Die 3x400V werden dann weiterverabeitet im Regler und an > den Motor weitergereicht (X7).Sollte ich den zeitlichen Verlauf der drei > Phasen an X7 prüfen? Das geht nur mit Oszilloskop, richtig? Habe leider > kein solches Messgerät. Das ist eine ziemlich merkwürdige Beschreibung für die Funktionsweise eines Umrichters. Aber ok. Die 24V haben auch rein gar nichts mit dem Motor zu tun. Eine Störung dort könnte sich allenfalls auf die Messung (Motorphasenströme oder Encoder) auswirken und damit die Regelung beeinflussen. Worauf ich hinaus wollte: Die neueren Indramat-Regler haben eine interne Oszilloskopfunktion. Ich habe vermutet, dass es das bei den älteren auch schon gibt. Dann braucht man kein eigenes Oszilloskop, um die Motorphasenströme (oder auch nur die d/q-Ströme) und der Positionswert vom Encoder aufzuzeichnen. Manfred schrieb: > Ich habe einen Screenshot aus der Software hochgeladen, hier kann man > ein paar Paramter einstellen, derzeit sind standard Paramter hinterlegt. Ja, diese Parameter kannst du verstellen. Tue das so, wie ich es geschrieben habe. Das kann helfen, auch wenn die Standard-Parameter eigentlich passen sollten.
Manfred schrieb: Die Gesamtspannung von > 25,6V ist leider etwas zu hoch, ich benötige 24V bei ca. 500 mA. 25,6 V ist gegen 24 V nur um 6,7% zu hoch. Normalerweise geht alles mit +-20% Toleranz problemlos. In einigen Fällen braucht man +-10% Toleranz. Nur sehr selten bei empfindlichen Teilen (so wie Kondensatormikrofon, aber auch das eher selten) kann Toleranz um +-5% liegen.
X-Way schrieb: > Einfach mal die Verstärkung vom Geschwindigkeitsregler halbieren (evtl. > auch die Nachstellzeit erhöhen). Wenn das nicht hilft genauso auch den > Stromregler anpacken. Welche Paramter sind für die Verstärkung der Geschwindigkeitsregelung und Stromregelung verantworlich? Ist es S-0-0101 und S-0-0107 zu sehen an der Grafik zur Regelkreiseinstellung? Gruß Manfred
Manfred schrieb: > Kann man einen Servomotor so ohne Weiters zerlegen? Ich müsste erst den > Resolver ausbauen und die Position beider Spulen zueinander irgendwie > markieren. Das wuerde ich ohne genaue Unterlagen sein lassen. Wenn der Resolver auch fuer die Kommutierung verwendet wird, bekommst Du das ohne Pruefplatz nicht wieder richtig zusammen. > Ich habe mal auf einem englischsprachigen Forum gelesen, dass > ein Servo vor Demontage unter Umständen entmagnetisiert werden müsste. Das nicht, aber es gibt sog. Lagerlose Motoren, deren Demontage ohne Hilfsvorrichtung nicht zerstoerungsfrei moeglich ist. Das ist aber hier nicht der Fall. wendelsberg
Ich habe den Motor zu einem Motorenwickler gebracht, die Lager wurden getauscht. Der Motor läuft jetzt um Welten besser. War vorher vielleicht nicht so im Vordergrund, aber der Motor pfeift. Mit steigender Drehzahl wird der Ton schriller. Woher könnte das Pfeifen kommen? Kann man das evtl. durch Parametereinstellung verbessern? Am Regler wird es wohl nicht liegen, Betrieb mit einem baugleichen Regler bringt keine Veränderung. Gruß Manfred
Das Pfeifen kommt durch die Magnetostriktion, da kann man nichts machen. Nimm es als akustische Drehzahlkontrolle hin. E-Loks pfeifen auch. Gruß - Werner
Ich dachte immer, Servoantriebe zeichnen sich durch ihren ruhigen Lauf aus. Unwarscheinlich aber evtl. hat jemand genau diesen Motor im Einsatz und könnte mir die Paramaterdatei zukommen lassen? Die könnte ich dann vergleichen mit meiner Konfiguration und evtl.mal testen. Motorbezeichnung MKD071B-061. Gruß Manfred
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