Hallo, ich bin neu hier und suche nach einer "auf den ersten Blick" einfachen Sache. Ich habe ein Auto CD-Radio, das ich vermutlich im Vierrad nie wieder benötige. Da noch ein paar MacAudio Lautsprecher in der Lager-Box liegen habe, wollte ich alles zusammen in eine Holzkiste einbauen und diese verdrahten. Nun kommt mein eigentliches Problem: Wie kann ich diese Box auf einfache und billige Weise mit Strom füttern? Ein normales 230V/12V Netzteil ist anscheinend zu schwach auf der Brust. Ich habe in meinem Zweiradforum schon ein Computernetzteil als Vorschlag erhalten, bin mir aber nicht so sicher ob es tatsächlich funktioniert. Ich bin kein Elektronikprofi und suche nun Tipps und Vorschäge zu einer billigen Lösung zu einem Anschluss des Autoradios an 230V. Danke im vorraus, Markus
Markus W. schrieb: > in normales 230V/12V Netzteil ist anscheinend zu schwach auf der Brust. Bitte definiere doch mal, was Du unter normal verstehst. Ist es ein 12V/500mA Steckernetzteil oder ein Waschmaschinengroßes Industrienetzteil? Früher gab es mal dicke Netzteile mit 13,8V, die zur stationären Versorgung von KFZ CB-Funken gedacht waren. Ich weiß nicht, ob es das in dieser Form heute noch zu kaufen gibt aber es wäre denke ich, ein guter Lösungsansatz. Markus W. schrieb: > Ich habe in meinem Zweiradforum schon ein Computernetzteil als Vorschlag > erhalten, bin mir aber nicht so sicher ob es tatsächlich funktioniert. Da sehe ich kein größeres Problem, wenn die Leistung des PC-Netzteiles auf der 12V Schiene ausreicht. Allerdings hatten früher, als ich noch damit herum gespielt habe, die PC-Netzteile die Spannung auf der 5V Schiene stabilisiert und brauchten auf dieser eine gewisse Grundlast. Frank
Sieh mal hier: http://www.reichelt.de/Netzteile-12-14-VDC/LNS-1068/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=114222&GROUPID=4951&artnr=LNS+1068 Da im Auto keine 12V sondern im Normalfall die Ladespannung von Akkus ansteht, bis 14,5V, kannst du locker auch ein 13,8V Netzteil benutzen. Ist auch nicht teuer. Wenn du 4 Lautsprecher hast, so ist das stark genug. Am Sonsten kannst du auch eine Nummer kleiner nehmen.
Markus W. schrieb: > Ein normales 230V/12V Netzteil ist anscheinend zu schwach auf der Brust. Was auch immer deiner Meinung nach normal ist. Ja, ein Verstärker braucht ordentlich Leistung. Bei einem konventionellen Netzteil (Eisenkerntrafo mit Gleichrichter und Siebelko) muss die mittlere Leistung ausreichen damit der Verstärker seine RMS Leistung abgeben kann. Bei einem Schaltnetzteil (PC Netzteil) muss das Netzteil ausreichen, um den Maximalstrom bei voller Aussteuerung zu liefern, das ist zumindest das doppelte. Da du NATÜRLICH nicht geschrieben hast, welches Radio und welche Leistung, kann man dir nur ein GANZ NORMALES 230V/12V Netzteil als Beispiel zeigen: http://www.ebay.de/itm/Netzteil-stabilisiert-13-8-V-10-12-Amp-TOP-Zustand-/281894983127
MaWin schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 281894983127 Genau dieses Netzteil verwende ich im Moment für meinen Dremelclone GG
Ich habe seit fünf Jahren ein Autoradio im Garten laufen. Angeschlossen an ein normales Notebook-Netzteil mit 12 Volt 120 Watt. http://www.ebay.de/itm/Notebook-Adapter-120W-8-Stecker-12V-bis-24V-Universal-Laptop-Stecker-Netzteil-/231787720236?hash=item35f79fee2c:g:rRQAAOSw1S9Wc-bC
Hab sowas früher mal mit einem billigen 12V Bleiakku-Ladegerät gebaut. Ein paar Ampers braucht man schon wen mann "Dampf" haben will. Aber Autoradios sind sehr unproblematisch was die Eingangsspannung berifft. Evtl. einen Hifi-Elko einbauen.
Hallo, Neteile von LCD-Monitoren bleiben manchmal übrig und leifern 12V 2,5A oder mehr. Wenn es keine Saalbeschallung liefern muß, reicht das normalerweise. Die oben erwähnten 13,8V Netzteile gibt es immernoch, inzwischen fast alles Schaltnetzteile mit 10-20A Ausgangsstrom und recht happigen Preisen (50-70€). Aktuelles PC-Netzteil sollte gehen, da sind die 12V geregelt, allerdings kann es sein, daß eine Zusatzlast an der 3,3V-Schiene ein muß. Ältere haben nur die 5V wirklich geregelt und die 12V können dann zeimlich abweichen. Müßte man testen und messen. Gruß aus Berlin Michael
Hallo, Danke für die zahlreichen Antworten, echt super. Ja, ich meinte ein Netzgerät mit 500mA wie sie heutzutage in jedem Haushalt liegen. Habe das Autoradio gerade nicht zur Hand, es liegt bei meinen Eltern auf dem Dachboden. Es ist aber ein stinknormales Autoradio mit CD-Fach und schon ein paar Jahre alt. Eine zusätzliche Endstufe ist nicht vorhanden und auch nicht geplant. Ich würde mal auf ca. 2x50W oder so tippen, war kein megateures Gerät mit wahnsinns Leistungsdaten, hat aber super funktioniert daher will cih es ungern wegwerfen.
Moderne PC Netzteile werden doch praktisch überhaupt nicht mehr auf der 3,3 und 5 V Schiene belastet. CPU und Grafikkarte haben ihre eigenen 12 V Stecker und 3,5 Zoll Festplatten nutzen auch meist nur 12V.
Markus W. schrieb: > Ja, ich meinte ein Netzgerät mit 500mA wie sie heutzutage in jedem > Haushalt liegen. Naja, dein Radio will 2x50W ausgeben und bekommt nur 6W. Das passt dann ja ganz und garnicht.
Frank B. schrieb: > Früher gab es mal dicke Netzteile mit 13,8V, die zur stationären > Versorgung von KFZ CB-Funken gedacht waren. > Ich weiß nicht, ob es das in dieser Form heute noch zu kaufen gibt aber > es wäre denke ich, ein guter Lösungsansatz. Klar gibts die noch. Werden ja auch im Amateurfunk genutzt. Markus W. schrieb: > Ja, ich meinte ein Netzgerät mit 500mA wie sie heutzutage in jedem > Haushalt liegen. Mit so einem schwachen Billigteil kommst du nicht weit. Ein Mindestmaß an Sachverstand ist auch hier nötig!
Markus W. schrieb: > Ich bin kein Elektronikprofi und suche nun Tipps und Vorschäge zu einer > billigen Lösung zu einem Anschluss des Autoradios an 230V. Normales 13,8V Netzteil mit 15A sollte genügen, die gibt es heute als Schaltnetzteil für weniger als 100.- Euro. Ich habe so eine Lösung im Gartenhaus (etwas außerhalb gelegen) im Einsatz, allerdings an einer ohnehin vorhandenen 12V Solar-Inselanlage. Denn da kommt schon das eigentliche Problem. Diese Autoradios benötigen ständig wenige mA Strom am "Dauerplus" um die Senderspeicher oder gar Code Eingaben zu behalten. An meinem Akku macht das nichts, aber ein stattliches Netzteil 24/7 laufen zu lassen, das ist recht unwirtschaftlich. Außer du brauchst eh nur den CD Teil, dann ist es egal.
http://www.ebay.de/itm/36W-400W-DC12V-LED-Trafo-Netzteil-Treiber-Driver-Transformator-Streifen-Stripe-/151730872446?var=&hash=item2353dd607e:m:mJGOtRJ1-uT2V43sA21ujeQ Hier gibt es für 8€ + 3 € Versand ein 12V 100W Netzteil -langt vollkommen. Vermutlich langt auch das 60W, wenn es nochmal um 2€ gehen würden.
Serge W. schrieb: > Denn da kommt schon das eigentliche Problem. Diese Autoradios benötigen > ständig wenige mA Strom am "Dauerplus" um die Senderspeicher oder gar > Code Eingaben zu behalten. An meinem Akku macht das nichts, aber ein > stattliches Netzteil 24/7 laufen zu lassen, das ist recht > unwirtschaftlich. Wenn es nur ein paar mA im Standby sind, wäre ich ja schon zufrieden. Was ich bisher an (eher aufgemotzten) Autoradios gesehen habe, ziehen die gleich vom Start weg und dauerhaft nicht unter 2.5 A, auch wenn sie nicht mal Audio ausgeben. Bevor ich ein Autoradio zweckentfremde, würde ich erstmal messen, was das konkrete Teil zieht und hochrechnen, was es mich im Jahr an Strom kostet. Evtl. will man dann doch ein anderes Radio nehmen oder wieder selber singen... Zumal wenn man schon wegen ein paar Euro fürs Netzteil jammert, hat es keinen Sinn ein Vielfaches an Strom zu verheizen.
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Klaus W. schrieb: > Was ich bisher an (eher aufgemotzten) Autoradios gesehen habe, ziehen > die gleich vom Start weg und dauerhaft nicht unter 2.5 A, auch wenn sie > nicht mal Audio ausgeben. Aber sicher nicht im ausgeschalteten Zustand - die Autobatterie wäre dann in wenigen Tagen leer. Mein Pioneer mit DVD zieht auf der Standby Leitung unter 3mA und ist meine Heimanlage mit einem alten Compaq Notebook Netzteil (aus der 486er Zeit, als Notebooks noch mit 12V und 6A zufrieden waren). Das alte Grundig im Auto zieht weniger als 1mA auf der Dauerplusleitung.
Klaus W. schrieb: > ziehen > die gleich vom Start weg und dauerhaft nicht unter 2.5 A Klar, und wenn dein Auto mal mehr als 10-15h steht ist die Batterie leer. Diese Autoradios haben einen getrennten Einganeg mit Dauerplus (30), der ihr "Gedächtnis" versorgt und da zieht das Radio maximal ein paar mA. Die normale Stromversorgung läuft über Zündungsplus (15).
Ich rede hier von Radios, die über CAN-Signale etc. rauf- und runtergefahren werden. Genau solche lohnen sich sicher nicht, in einer Werkstatt etc. ihr Rentnerdasein zu fristen.
Jens G. schrieb: >>Evtl. einen Hifi-Elko einbauen. > > Was ist das? Komedy Gold ist das: http://www.wollenweber-audio-modification.de/Verkauf/Elna%20audio-kondensatoren.htm "Dieser Kondensator arbeitet mit einem neu entwickelten Trennpapier. Das wichtigste Material für dieses Trennelement ist die Seidenfaser, die mit Manilahanffaser gemischt ist, was in der Vergangenheit ein für Kondensatoren undenkbares Material gewesen wäre. Das Ergebnis dieser Neuentwicklung ist ein akustischer Elektrolytkondensator der allerhöchsten Spitzenklasse mit einer herausragenden Klangleistung. Das normalerweise für Elektrolytkondensatoren verwendete Material ist eine Pflanzenfaser (Zellulose) wie man sie im Manilahanf findet. Die Materialien verursachen jedoch den von Elektrolytkondensatoren bekannten störenden und irritierenden Klang, der durch die Härte der Zellulose verursacht wird. Dieser störende Ton taucht nicht mehr auf, wenn das Papier aus der sehr biegsamen und flexiblen Seidenfaser gefertigt ist." Rofl...
Fabian F. schrieb: > Das > wichtigste Material für dieses Trennelement ist die Seidenfaser, die mit > Manilahanffaser gemischt ist, was in ... Ja man merkt deutlich, dass der Autor den Hanf intensiv getestet hat ...
Mit ausreichend Hanf wird jeder noch so "irrtierende" Ton smooth.. Muss nichts mal aus einem Elko kommen...
Klaus W. schrieb: > Klingt ein C mit Angorafasern auch weicher? Nur, wenn er auf Eulenfedern gelagert wird.
Hallo nochmal, das mit dem 500mA Netzteil war die Antwort auf eine Frage vom Anfang und mir war (wie schon am Eingang beschrieben) klar, dass es nicht funktioniert. Ich wollte auch kein rießen Fass aufmachen sondern nur Bauteile verwenden, die sowieso vorhanden sind. Daher die Nachfrage nach einem Netzteil das für diesen Autoradiobetrieb ausreicht. Es lohnt sich natürlich nicht, ein Netzteil für 100 Euro zu kaufen, dafür bekomme ich inzwischen eine ganze HiFi-Anlage. Ich bin aber auch ein Gegner (ihr verzeiht mir hoffentlich), der ständig funktionierendes wegwirft und dafür neues Zeug kauft. Zudem hoffe ich, bei dieser Sache noch etwas zu lernen. Eine finanziell wirkliche Toplösung wäre das vorgeschlagene Notebook-Netzteil von Andreas_E um ca. 15 Euro. Das Radio soll keine Party beschallen, sondern einfach nur zur Unterhaltung einzelner dienen und wenn man den Radiosender jedes Mal suchen muss ist es auch verkraftbar. Grüße und Danke Markus
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Markus W. schrieb: > Eine finanziell wirkliche Toplösung wäre das vorgeschlagene > Notebook-Netzteil von Andreas_E um ca. 15 Euro. Das Radio soll keine > Party beschallen, sondern einfach nur zur Unterhaltung einzelner dienen Genau so was läuft bei mir seit Jahren in der Küche, die Lautsprecher sind in der Decke. Und als mir das Weihnachtsgedudel aus dem Radio auf den Keks ging, hab ich einfach meine eigene CD reingeschoben. MfG Klaus
Markus W. schrieb: > Eine finanziell wirkliche Toplösung wäre das vorgeschlagene > Notebook-Netzteil von Andreas_E um ca. 15 Euro. Das Radio soll keine > Party beschallen, sondern einfach nur zur Unterhaltung einzelner dienen Ständig 10W-15W zu verheizen, wo 2W-3W (normales Küchen-/Kofferradio) auch reichen würde, ist IMHO bestimmt nicht „Eine finanziell wirkliche Toplösung“.
@ Der Entwickler (rogie) >Klaus W. schrieb: >> Klingt ein C mit Angorafasern auch weicher? >Nur, wenn er auf Eulenfedern gelagert wird. Aber bitte keine "Uhu Uhuhu"-Federn verwenden ... der steht unter Artenschutz ;-)
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Hallo Ich wollte eure Suche noch in eine andere Richtung lenken. Ich habe schon mehrere 3d Printer aufgebaut und da sind Netzteile verbreitet welche bei 12Volt bis zu 30A bereitstellen. Diese Netzteile gibt es zuhauf bei den grossen Onlinehäusern für etwa 30 Euro zu kaufen. Sie sind auch extremen Schwankungen gewachsen. Gruess
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