Forum: HF, Funk und Felder RF vs. Laser


von Peter Z. (Gast)


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Hallo Leute, die Idee zu diesem Thread kam mir als ich auf dev/null 
einen Thread gefunden habe "Brauche Hilfe bei hallo ET Projekt"

Meine Frage was ist besser für eine Komunikation über eine Distanz von 
mehreren Lichtjahren, Laser oder Mikrowelle?

von Flo (Gast)


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Ist es Kommunikation, wenn du auf eine Anwort mehrere Jahre wartest?

von Peter Z. (Gast)


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Noch vor wenigen Jahren haben die Menschen Briefe geschrieben, die Tage 
bis Wochen unterwegs waren...

von Dieter F. (Gast)


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Hypercom oder Tachyonen - der Lichtspruch ist schon lange veraltet :-)

von Kenner (Gast)


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Ich glaube Laser ist besser, weil die Sterne Licht ausstrahlen und wir 
können sie sehen, also kann Licht problemlos über solche Entfernungen 
sich bewegen und sichtbar bleiben. Bei Mikrowellen bin ich nich so 
sicher, obwohl das sollte auch gehen.
Überhaupt ist mir nicht klar wie Licht oder andere Elektromagnetische 
Wellen das schaffen, denn nach dem Abstandsgesetz müsste die Intensität 
bei Entfernungsverdoppelung auf ein Viertel des Anfangswertes abfallen.
Da die Sterne so weit sind, müss es für uns unmüglich sein sie zu sehen, 
dennoch sehen wir sie.
Deswegen glaube ich, dass dieser Gesetz nicht ganz richtig ist.

von Fabian F. (fabian_f55)


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Beim Laser reduziert sich die Feldstärke im Quadrat beim Mikrowellen 
kubisch. Wenn ich etwas weit sehen möchte, nehm ich also besser einen 
Laser

von Sven B. (scummos)


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Kenner schrieb:
> Ich glaube Laser ist besser, weil die Sterne Licht ausstrahlen und wir
> können sie sehen, also kann Licht problemlos über solche Entfernungen
> sich bewegen und sichtbar bleiben. Bei Mikrowellen bin ich nich so
> sicher, obwohl das sollte auch gehen.
> Überhaupt ist mir nicht klar wie Licht oder andere Elektromagnetische
> Wellen das schaffen, denn nach dem Abstandsgesetz müsste die Intensität
> bei Entfernungsverdoppelung auf ein Viertel des Anfangswertes abfallen.
> Da die Sterne so weit sind, müss es für uns unmüglich sein sie zu sehen,
> dennoch sehen wir sie.
> Deswegen glaube ich, dass dieser Gesetz nicht ganz richtig ist.

Ich verleihe dir hiermit die Medaille "Troll des Tages".



Ein Laser wäre für so eine Kommunikation wahrscheinlich prinzipiell 
geeigneter, da aufgrund der höheren Frequenz eine bessere Richtwirkung 
erzielt werden kann. Trotzdem ist es mit aktueller Technik nicht 
realistisch, damit über mehrere Lichtjahre zu kommunizieren.

von Sven B. (scummos)


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Fabian F. schrieb:
> Beim Laser reduziert sich die Feldstärke im Quadrat beim Mikrowellen
> kubisch. Wenn ich etwas weit sehen möchte, nehm ich also besser einen
> Laser

Äh, ne. Die Feldstärke geht immer linear runter, die Intensität immer 
quadratisch.

von Hp M. (nachtmix)


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Sven B. schrieb:
> Die Feldstärke geht immer linear runter, die Intensität immer
> quadratisch

Sicher?
Bei Entfernungen von "nur" einigen Lichtjahren mag das genau genug 
stimmen, aber bei astronomischen Entfernungen von etlichen Millionen 
Lichtjahren, sollte, wegen der Rotverschiebung, bei der Intensität ein 
kubisches Glied merklichen Einfluss gewinnen.

Oder geht dort die Zeit soviel langsamer, dass dort die Anzahl der 
innerhalb einer "Sekunde" emittierten Lichtquanten deren Energieverlust 
beim Eintreffen hier gerade kompensiert?

Ich weiß es nicht.

von Sven B. (scummos)


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Hp M. schrieb:
> Sven B. schrieb:
>> Die Feldstärke geht immer linear runter, die Intensität immer
>> quadratisch
>
> Sicher?
> Bei Entfernungen von "nur" einigen Lichtjahren mag das genau genug
> stimmen, aber bei astronomischen Entfernungen von etlichen Millionen
> Lichtjahren, sollte, wegen der Rotverschiebung, bei der Intensität ein
> kubisches Glied merklichen Einfluss gewinnen.

Jo, stimmt natürlich, daran habe ich nicht gedacht. Ich hab's grad mal 
grob ausgerechnet, da steht noch ein Term mit 1/d^3 mit drin. Für die 
Frage ist das allerdings egal, denn auch der gilt für alle 
(elektromagnetischen) Strahlungsarten gleichermaßen.

Anders wäre das allerdings bei Gravitationswellen (falls es die gibt). 
Hier geht zwar die Intensität auch quadratisch mit dem Abstand, aber man 
kann die Amplitude direkt detektieren, und die geht nur linear mit dem 
Abstand. Für wirklich große Entfernungen wäre das also prinzipiell ein 
sehr geeignetes Kommunikationsmittel.

: Bearbeitet durch User
von Achim H. (anymouse)


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Drei Aspekte:
* Kann man mit genügend Leistung senden?
* Kann man die entsprechend schwache Leistung empfangen bzw. von 
Störungen /Rauschen noch unterscheiden?
* Wie sieht die Absorption im interstellaren Medium aus?

Für die Absorption sollte man wohl entweder den GHz- oder optischen 
Bereich verwenden.

Interessant dürfte wohl die Frage sein, ob man genügend starke und 
effiziente Laser im optischen Bereich bauen kann.

von Sven B. (scummos)


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Achim H. schrieb:
> Interessant dürfte wohl die Frage sein, ob man genügend starke und
> effiziente Laser im optischen Bereich bauen kann.

Kann man nicht.

Ich glaube auch nicht dass die Absorption hier der Punkt ist. Die ist im 
intergalaktischen Medium immer relativ schwach. Es geht mehr um die 
erzielbare Richtwirkung.

: Bearbeitet durch User
von Hp M. (nachtmix)


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Sven B. schrieb:
> Es geht mehr um die
> erzielbare Richtwirkung.

... und den Vorhaltewinkel!

von Haudrauf (Gast)


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Also. Die Leistungsdichte geht Aufgrund der Energieerhaltung mit der 
Distanz im Quadrat runter. Ein Stueck Leistung in einen Raumwinkel 
verteilt sich auf eine Radius-Quadrat Oberflaeche. Deswegen nimmt die 
Leistungsdichte mit Radius Quadrat ab. Nix hoch drei Term.

Falls man denn eine Richtung zum Kommunizieren haette, moechte man mit 
einer maximale Richtwirkung arbeiten. Die Richtwirkung geht mit 
Querschnittsflaeche zu Wellenlaenge. Mit Mikrowellen arbeitet man mit 
zusammengeschalteten Parabolantennen und einer Apertur entsprechen dem 
Erddurchmesser. Waehrend man optisch auf ein 10m Teleskop begrenzt ist.

von Sven B. (scummos)


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Haudrauf schrieb:
> Also. Die Leistungsdichte geht Aufgrund der Energieerhaltung mit der
> Distanz im Quadrat runter. Ein Stueck Leistung in einen Raumwinkel
> verteilt sich auf eine Radius-Quadrat Oberflaeche. Deswegen nimmt die
> Leistungsdichte mit Radius Quadrat ab. Nix hoch drei Term.
Doch doch, wegen der Raumexpansion. Wenn du weiter weg bist, hast du 
mehr Rotverschiebung und es kommt noch weniger Energie an.

> Falls man denn eine Richtung zum Kommunizieren haette, moechte man mit
> einer maximale Richtwirkung arbeiten. Die Richtwirkung geht mit
> Querschnittsflaeche zu Wellenlaenge. Mit Mikrowellen arbeitet man mit
> zusammengeschalteten Parabolantennen und einer Apertur entsprechen dem
> Erddurchmesser. Waehrend man optisch auf ein 10m Teleskop begrenzt ist.
Erstens ist Querschnittsfläche durch Wellenlänge für ein 10m-Teleskop 
bei optischem Licht ungefähr gleich wie bei Erddurchmesser und 1 GHz. 
Zweitens kann man optisch auch Interferometrie machen mit mehreren 
Teleskopen.

Drittens ist das Argument m.E. ohnehin falsch; die Richtwirkung geht 
eher mit der Gesamt-Sammelfläche. Was mit der Strukturgröße skaliert ist 
die prinzipiell bestmögliche Auflösung, also quasi die Mindestbreite 
eines Peaks im Strahlungspattern. Wenn du zwei 1-Meter-Schüsseln mit 
10.000 km Abstand hast, hast du zwar eine extrem scharfe Hauptkeule, 
aber es sind trotzdem >> 99.9% der Leistung in den Sidelobes, sodass dir 
das nicht viel nützt.

von Peter Z. (Gast)


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Hallo Leute, leider ist dieser Thread versandet. Kann man den noch mal 
anheizen?!

Klar ist bei Laser und RF geht die Empfangsleistung mit 1/x^2 runter.
Der Laser würde natürlich mit der besseren Bündelung punkten!!!

Was ist mit der maximalen Empfindlichkeit von -174dBm/sqr(Hz).
Ist das bei Laser auch so?
Sind hier EME-Spezialisten ?

von Stefan M. (derwisch)


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Peter Z. schrieb:
> Meine Frage was ist besser für eine Komunikation über eine Distanz von
> mehreren Lichtjahren, Laser oder Mikrowelle?

Das Problem ist wissenschaftlich nur beantwortbar, wenn auch die Frage 
wissenschaftlich korrekt ist.

D.h.: Was ist die Definition von "besser"? Auf welche physikalische 
Größe, welche Art von Kommunikation etc. bezieht sich "besser"?

Wird ein vollständig leerer Raum angenommen, oder ein realer Raum, mit 
Störfaktoren, die z.B. eine Änderung von polarisation oder Phasenlage 
verursachen?

Nach meiner Meinung wäre Licht ( Laser ) eher ungeeignet, weil im realen 
Raum zu viele Störfaktoren das Signal verfälschen, dämpfen etc.

Aber sehr langwellige ( nicht langweilige ) Aussendungen könnten evtl. 
weniger durch andere Objekte gestört werden.

Darum kann man ja auch im Infrarotbereich durch galaktische Nebel 
hindurch schauen.

Man stelle sich nun einen Längstwellensender z.B. im Bereich um 10Hz 
vor...

Im Prinzip kann man sagen, je weniger Wellenlängen zwischen Sender und 
Empfänger Platz haben, desto "besser" ist es im Hinblick auf 
Störeinflüsse, die Unterwegs auftreten.

von Peter Z. (Gast)


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Stefan M. schrieb:

> Wird ein vollständig leerer Raum angenommen, oder ein realer Raum, mit
> Störfaktoren, die z.B. eine Änderung von polarisation oder Phasenlage
> verursachen?
>
Ich denke, man sollte von außerhalb einer Atmosphäre senden und 
empfangen, um gerade diese Effekte ausschließen zu können.

Ich selbst denke, Laser waehre im Nachteil, weil Photodioden nur 
einzelne Photonen detektieren können.

von Henrik V. (henrik_v)


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Mit der Sonne als benachbarten Störsender?
Welche Leistung braucht es da?
Laser als Spreadspektrumsender?
Die Modulation der Intensität durch Planetendurchgänge ist ja über 
Lichtjahre zu messen , nur die Bandbreite ist nicht sooo groß. Naja der 
Dialog dauert ja eh ;)

von Kenner (Gast)


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Ich kann diese Frage nicht beantworten, weil es noch zu wenig über das 
Licht und seine Ausbreitung bekannt ist. Angeblich soll es sich immer 
mit einer konstanten Geschwindigkeit ausbreiten und die ist gleich 
299792458 m/s.
Ich bin mir da nicht so sicher, ich glaube Licht breitet sich nicht 
immer mit konstanten Geschwindigkeit aus und es kann sich viel schneller 
ausbreiten.Es ist möglich das es von der Gravitation beeinflusst wird 
oder anderen unbekannten Faktoren.

von John D. (Gast)


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Ist das der Versuch, einen ganz bestimmten Foren-Dämon zu beschwören?

von Sven D. (Gast)


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Kenner schrieb:
> Angeblich soll es sich immer
> mit einer konstanten Geschwindigkeit ausbreiten und die ist gleich
> 299792458 m/s.

Und im Jahr 2208 wird die Lichtgeschwindigkeit erhöht werden :-D

von Kenner (Gast)


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Das ist der ewige Streit zwichen Glaube an Got und Materialismus.
Die Materialisten glauben nicht an Got und denken, dass alle Naturkräfte 
aus der Materie resultieren.Das heisst praktisch, dass die Atome oder 
andere materielle Teilchen für alle Erscheinungen verantwortlich sind.
Deswegen auch ihre ständigen Bemühuengen noch kleinere Teilchen zu 
finden, wei sie mit bekanten Teilchen nicht alles erklären können.
Aber Licht kann sich als ein Teilchen und auch als Welle benehmen, so 
das ist nicht so einfach zu verstehen was es ist.
Deswegen kann es nich mit Teilchen-Theorien beschrieben werden.
Wenn man aber an Got glaubt, dann kann man sagen das Licht eine seiner 
Energien ist und es gibt kein Problem. Und wenn es Gotes Energie ist 
dann kann er es auch kontrolieren und verändern wie er will.

von Klaus (Gast)


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Das muss für den armen Postboten ein arges Problem sein, wenn "Kenner" 
dem einen oder anderen höheren Wesen mal einen Brief schickt. Wain8sman 
und Weinachtsam beschweren sich auch schon immer.

Gut, das mein Spaghettimonster ganz leicht zu buchstabieren ist.

von Klaus (Gast)


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Ach so. Ich vergass ganz: So ein debiler Schwachsinn!

von Hp M. (nachtmix)


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Peter Z. schrieb:
> Was ist mit der maximalen Empfindlichkeit von -174dBm/sqr(Hz).

Uninteressant.
Das ist die Rauschleistung eines Widerstands bei Zimmertemperatur.
Aber man kann ja kühlen.

von Kurzwellenaficionado (Gast)


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Hp M. schrieb:
> Peter Z. schrieb:
>> Was ist mit der maximalen Empfindlichkeit von -174dBm/sqr(Hz).
>
> Uninteressant.
> Das ist die Rauschleistung eines Widerstands bei Zimmertemperatur.
Nicht einmal das. Als echter Expertentroll hat Peter natuerlich bei
sqrt das 't' entfernt :D

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ich denke das einzige was auch in grösserer Entfernung noch von uns 
kündet ist der Puls von einer Atombombe. Die Zar-Bombe hat also 'ne gute 
Chance in weiterem Umkreis "gehört" zu werden.

Das ist dann allerdings auch gleich ein Zeichen,
dass man von diesem Planeten die Finger lassen sollte.

Oder wie entspr. Körperteile von Aliens dann auch immer heissen mögen
O_°

BTW die Kugel, in der ein Signal von uns künden könnte ist gerade mal ca 
so 160Lj im Durchmesser. Das Gepiespe vorher ist ja schonmal garnix.

von Sven B. (scummos)


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Hp M. schrieb:
> Peter Z. schrieb:
>> Was ist mit der maximalen Empfindlichkeit von -174dBm/sqr(Hz).
>
> Uninteressant.
> Das ist die Rauschleistung eines Widerstands bei Zimmertemperatur.
> Aber man kann ja kühlen.
... bei 50 Ohm, übrigens.

So uninteressant ist das aber gar nicht, denn die Rauschleistung der 
kosmischen Hintergrundstrahlung mit einer Temperatur von 3K liegt in 
einer ähnlichen Größenordnung. Und das kannst du nicht kühlen, das wird 
bei so einer Kommunikation immer dabei sein.

: Bearbeitet durch User
von Peter Z. (Gast)


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Ich glaube ich bin selber durch mehr oder weniger starkes Grübeln auf 
eine Antwort gekommen.

Laser wuerde man wegen besserer Bündelung vorziehen. Senderseitig einen 
schmalbandigen Laser mit einem "To Be Defined"-Kristall 
phasenmodulieren. Danach das modulierte Laserlicht verstärken durch 
optisches Pumpen oder tappered AMP etc.
Vielleicht so auf 10W bis paar KW. Vielleicht noch ein kleiner Spiegel 
und ab damit.

 Empfängerseitig ein Spiegel, paar m.
Ein "tbd"-kristall und ein stabiler Laser mischen das empfangene Licht 
in den RF- Bereich runter und evoila!

So sollten sich doch mit heute denkbaren Mitteln Datenraten von ein paar 
100Mb über ein paar Lichtjahre machen lassen?!

von Harald W. (wilhelms)


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Peter Z. schrieb:

> Noch vor wenigen Jahren haben die Menschen Briefe geschrieben, die Tage
> bis Wochen unterwegs waren...

Zur Zeit des Ponyexpress war ein Brief quer über den amerikanischen
Kontinent 10 Tage unterwegs; manche Dinge ändern sich nie...

von Kenner (Gast)


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Licht wird von der heissen Materie abgestrahlt, und die Materie besteht 
aus Atomen. Ich verstehe das so: wenn die Atome zuviel Energie haben 
dann geben sie diese Energie als Strahlung ab. Licht ist also Energie.

von Sven B. (scummos)


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Peter Z. schrieb:
> Laser wuerde man wegen besserer Bündelung vorziehen. Senderseitig einen
> schmalbandigen Laser mit einem "To Be Defined"-Kristall
> phasenmodulieren. Danach das modulierte Laserlicht verstärken durch
> optisches Pumpen oder tappered AMP etc.
> Vielleicht so auf 10W bis paar KW. Vielleicht noch ein kleiner Spiegel
> und ab damit.
>
>  Empfängerseitig ein Spiegel, paar m.
> Ein "tbd"-kristall und ein stabiler Laser mischen das empfangene Licht
> in den RF- Bereich runter und evoila!
>
> So sollten sich doch mit heute denkbaren Mitteln Datenraten von ein paar
> 100Mb über ein paar Lichtjahre machen lassen?!

Du kannst es ja mal ausrechnen (hab ich jetzt nicht getan), aber gefühlt 
wird das nicht funktionieren, schon gar nicht mit Datenraten von 
irgendwelchen MBit/s.

von Peter Z. (Gast)


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Sven B. schrieb:

>
> Du kannst es ja mal ausrechnen (hab ich jetzt nicht getan), aber gefühlt
> wird das nicht funktionieren, schon gar nicht mit Datenraten von
> irgendwelchen MBit/s.

Gibt es da vielleicht eine Formel oder müsste man die selber herleiten?

Habe mal so eine Formel gesehen für EME.

Sorry für Rechtschreibfehler, bin mit Handy unterwegs.

von Sven B. (scummos)


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Naja, viel herleiten musst du da nicht, aber du musst ein paar Dinge 
ineinander einsetzen. Du wirst bestimmt das Shannon-Hartley-Theorem 
brauchen [https://de.wikipedia.org/wiki/Shannon-Hartley-Gesetz], und 
halt die Tatsache dass die Energie quadratisch mit der Entfernung 
abnimmt, und den Gain und die effektive Fläche von deinen beiden 
Spiegeln.

Wenn's ein bisschen realistischer werden soll könntest du außerdem die 
Opazität des interstellaren Mediums für sichtbares Licht mit 
einbeziehen, wobei die glaube ich ziemlich nahe bei 1 ist.

von Kenner (Gast)


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Jetzt kommt meine berechtigte Frage.
Wenn Licht Energie ist, was wir festgestellt haben, dann warum muss es 
sich immer nur mit konstanter Geschwindigkeit ausbreiten? Ist das nicht 
nur ein Denkfehler eines gewissen Einsteins?

von Wolfgang (Gast)


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Peter Z. schrieb:
> Habe mal so eine Formel gesehen für EME.

Formeln sehen bringt nicht viel. Man muss sie auch verstehen - sonst 
ist das nur blöde Auswendiglernerei.

Auch für EME gilt, dass für eine Datenübertragung das SNR auf dem 
Übertragungskanal innerhalb der erforderlichen Bandbreite hoch genug 
sein muss.
Bei Verwendung eines Lasers als Trägerwelle ist das nicht anders.

Peter Z. schrieb:
> Vielleicht so auf 10W bis paar KW. Vielleicht noch ein kleiner Spiegel
> und ab damit.
Auch auf der Senderseite tut dir ein großer Spiegel gut, da durch die 
Strahlaufweitung die Divergenz verringert wird.

Aber selbst dann ist es schon einiger Zirkus, mit einem Laser EME zu 
machen, obwohl der Mond gerade eine gute Lichtsekunde weit weg ist und 
da ein paar Trippel-Prismen als Reflektoren stehen.
Guck mal nach dem LLR Projekt APOLLO
http://physics.ucsd.edu/~tmurphy/apollo/apollo.html

> So sollten sich doch mit heute denkbaren Mitteln Datenraten von ein paar
> 100Mb über ein paar Lichtjahre machen lassen?!
100Mb in welchem Zeitraum? Ein paar Photonen braucht man schon, für die 
Datenübertragung.

von Kenner (Gast)


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Diesem Projekt APOLLO wird vermutlich auch nichts an der algemeinen 
Unwissenheit ändern.

von Klaus (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> [...] ein paar Trippel-Prismen [...]

Trippel? :-)


(OK. Vermutlich wirklich ein Tippfehler, von jemandem, der vermutlich 
Ahnung hat. Aber es klingt lustig).

von Bodo (Gast)


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Hallo,

kennt einer von euch den MASER. Vielleicht ist das auch eine 
Alternative? Leider weis ich nicht wie stark die Divergenz im Vergleich 
zum Laser ist, aber mit entsprechend langem Resonatoraufbau und einer 
nachträglichen Bündelung müsste man doch auch einen sehr gute 
Richtwirkung erzielen. Kennt sich in dem Bereich jemand aus, in welcher 
Größenordnung liegen denn die besten Laser zur Zeit?

Prinzipiell würde ich aber eher auf eine höhere Frequenz gehen. 
Vielleicht sogar in den Röntgen-oder Gammastrahlen Bereich. Die 
Strahlung wird nur sehr schwach absorbiert.... leider kenne ich keine 
Aparaturen, die mit stimulierter Emission (wie im Laser) mit 
Gammastrahlung arbeiten.

von Jawa (Gast)


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EME mit einem Laser benotigt mindestens 2m Spiegel, und sehr starke 
Pulslaser. Standard soll glaub Kupferdampf sein, der macht 10MW peak in 
einem Puls von 10ns, mit 1kHz Reprate, soweit ich mich erinnere. Der 
Strahl weitet sich wegen dem kleinen Spiegel auf km auf, wober ein 
Reflektorarray vielleicht 1m^2 Flaeche hat. DH der Verlust ist vieleicht 
10^7, 140dB. Auf der Rueckreise ist dann nochmals eine aehnliche 
Divergenz. Am Schluss kommen von den 10MW peak noch ein paar Photonen 
an. Dh ohne Fotomultiplier ist da nichts.

Was bringt ein groesserer Spiegel. Die Divergenz in millirad geht mit 
Wellenlaenge/Durchmesser.

Weshalb man keine groesseren Spiegel nimmt ? Muss man erst haben. Die 
grossen Spiegel sind fuer Astronomen reserviert, und die wollen die 
Anlagen nicht fuer solchen Kinderkram zur Verfuegung stellen.

von Kenner (Gast)


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Kurz gesagt: Eine Komunikation über eine Distanz von
mehreren Lichtjahren ist mit heutigen Mitteln nicht möglich.

von Hp M. (nachtmix)


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Sven B. schrieb:
> ... bei 50 Ohm, übrigens.

Bei jedem Widerstand übrigens.
Du musst nur Leistungsanpassung zwischen dem rauschenden Widerstand und 
dem Messgerät haben.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Kenner schrieb:
> Kurz gesagt: Eine Komunikation über eine Distanz von
> mehreren Lichtjahren ist mit heutigen Mitteln nicht möglich.

Kommt drauf an, wie man Kommunikation definiert.

von Kurt B. (kurt-b)


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John D. schrieb:
> Ist das der Versuch, einen ganz bestimmten Foren-Dämon zu beschwören?

Ich wünsche denjenigen die hier gar so spotten und verhindern dass 
anständige Gespräche, Gespräche die auf einer anständigen und 
naturbezogene Ebene geführt werden können, es noch erleben um zu 
erkennen auf welchen Märchenwelten sie reingefallen sind bzw. ihnen 
eingestanzt wurden.

 Kurt

(Licht ist ein rein mechanischer Vorgang, Photonen sind reine 
Einbildung)

.

von Sven B. (scummos)


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Hp M. schrieb:
> Sven B. schrieb:
>> ... bei 50 Ohm, übrigens.
>
> Bei jedem Widerstand übrigens.
> Du musst nur Leistungsanpassung zwischen dem rauschenden Widerstand und
> dem Messgerät haben.

Mmh. Stimmt. Der Widerstand fällt ja raus wenn man die Leistung 
ausrechnet.

von Doh! (Gast)


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Kurt B. schrieb:
> (Licht ist ein rein mechanischer Vorgang, Photonen sind reine
> Einbildung)

Mechanik ist die Lehre von bewegten Körpern.
Wenn Photonen reine Einbildung sind, ist die Mechanik des Lichtes die 
Lehre einer Einbildung, also seinerseits ebenfalls Einbildung.

von Kenner (Gast)


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Genau, das was die Wissenschaft Photonen nehnt sind nur kleine Mengen 
Energie.Nach der Quantenphysik besitzt jedes Teilchen eine Bestimmte 
Menge Energie.

von Kurt B. (kurt-b)


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Doh! schrieb:
> Kurt B. schrieb:
>> (Licht ist ein rein mechanischer Vorgang, Photonen sind reine
>> Einbildung)
>
> Mechanik ist die Lehre von bewegten Körpern.

Licht entsteht durch Bewegung von Körpern und wird durch Bewegung von 
Körpern detektiert (beschleunigte Bewegung).

> Wenn Photonen reine Einbildung sind, ist die Mechanik des Lichtes die
> Lehre einer Einbildung, also seinerseits ebenfalls Einbildung.

Photonen sind ein Ersatzgebilde/Ersatzvorstellung ohne irgendwelche 
Realität, es ist ganz einfach, es werden keine gebraucht um Licht zu 
verstehen/zu erklären.


 Kurt


(noch nie wurde ein Photon erzeugt oder detektiert)


.

: Bearbeitet durch User
von Kurt B. (kurt-b)


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Kenner schrieb:
> Genau, das was die Wissenschaft Photonen nehnt sind nur kleine Mengen
> Energie.Nach der Quantenphysik besitzt jedes Teilchen eine Bestimmte
> Menge Energie.

Nach der Quantenphysik wohl schon, in der realen Welt gibt's sowas 
nicht, ist auch nicht notwendig.

 Kurt

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Kurt B. schrieb:
> (noch nie wurde ein Photon erzeugt oder detektiert)

dann sie noch mal genau hin
und pass auf das du das richtige detektierst zwischen al den Anderen.

Warum?
Namaste

von Kurt B. (kurt-b)


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Winfried J. schrieb:
> Kurt B. schrieb:
>> (noch nie wurde ein Photon erzeugt oder detektiert)
>
> dann sie noch mal genau hin
> und pass auf das du das richtige detektierst zwischen al den Anderen.
>
> Warum?
> Namaste

Wo soll ich denn genau hinschauen?

 Kurt

von Sven B. (scummos)


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Kann man in diesem Forum eigentlich Benutzer als "ignoriert" markieren? 
Wenn nicht: Feature Request ;)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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oder Themen aus der
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von Icke (Gast)


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Ich werfe hier mal den Maser ein.
im Prinzip  Laser und Mikrowelle in einem.

bye

von Sven B. (scummos)


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Icke schrieb:
> Ich werfe hier mal den Maser ein.
> im Prinzip  Laser und Mikrowelle in einem.
Und was ist die neue Erkenntnis daran? Ob die Strahlung kohärent ist 
oder nicht ist im vorliegenden Fall völlig egal. Ein Klystron wäre 
deutlich geeigneter, um hohe Leistungen zu erzeugen ... ein Maser ist 
eher ungeeignet.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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ist doch eh egal, wenn die Info nicht über Lichtgeschwindigkeit 
hinauskommt.

selbst wenn da was mit verschränkten Elektronen ginge.
woher soll ein Alien wissen nach welchem Elektron der jetzt "suchen" 
muss wenn ihm das vorher keiner sagt?

von Kurt B. (kurt-b)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> ist doch eh egal, wenn die Info nicht über Lichtgeschwindigkeit
> hinauskommt.
>
> selbst wenn da was mit verschränkten Elektronen ginge.
> woher soll ein Alien wissen nach welchem Elektron der jetzt "suchen"
> muss wenn ihm das vorher keiner sagt?

Richtig, der muss immer wissen wie das andere Elektron ausgerichtet ist, 
denn die Ausrichtung der beiden Brüder findet vor deren Absenden statt.

Die Reichweite von/ob Laser oder Langwelle hängt doch hauptsächlich von 
der Dämpfung ab die das Signal erfährt wenn es unterwegs ist, es kommt 
auf die Materie drauf an die es durchquert.

Bei gleicher Sende/Empfangsleistung dürfte die Reichweite ziemlich 
gleich sein wenn keine Materie dazwischen ist.

 Kurt

von rmu (Gast)


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Kurt B. schrieb:
> Photonen sind ein Ersatzgebilde/Ersatzvorstellung ohne irgendwelche
> Realität, es ist ganz einfach, es werden keine gebraucht um Licht zu
> verstehen/zu erklären.

was "real" ist oder was nicht ist eine philosophische frage und im 
endeffekt für die praxis egal - es zählt was hinten raus kommt.

viele real beobachtbare effekte kann man ohne photonen nicht erklären.

im übrigen ist es so, dass beinahe die gesamte sinnlich direkt 
erfahrbare welt nur von photonen zusammengehalten wird, obs jetzt 
einzelne atome/moleküle sind (und deren chemie) oder makroskopische 
dinge, ist alles ausschliesslich elektromagnetismus, und der wird durch 
austausch von photonen vermittelt.

wer nach über 100 jahren noch immer an SRT/ART, photoeffekt etc. 
zweifelt entpuppt sich meiner erfahrung nach meist recht schnell als 
antisemitisch motivierter einstein-hasser und menschenfeind.

kommunikation über wirklich weite entfernungen sollte man u.U. mit 
neutrinos durchführen, die gehen auf dem weg nicht so leicht verloren.

von rmu (Gast)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> selbst wenn da was mit verschränkten Elektronen ginge.
> woher soll ein Alien wissen nach welchem Elektron der jetzt "suchen"
> muss wenn ihm das vorher keiner sagt?

"Überlichtschnell" wirds auch mit verschränkten Elektronen nicht.

von rmu (Gast)


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Kurt B. schrieb im Beitrag #4424862:
>> viele real beobachtbare effekte kann man ohne photonen nicht erklären.
>>
>
> Andersrum, man braucht keine Photonen um die sich zeigenden Effekte zu
> erklären!

substanzlose behauptung.

>> dinge, ist alles ausschliesslich elektromagnetismus, und der wird durch
>> austausch von photonen vermittelt.
>>
>
> Es gibt keine.

ditto.

>> wer nach über 100 jahren noch immer an SRT/ART, photoeffekt etc.
>> zweifelt entpuppt sich meiner erfahrung nach meist recht schnell als
>> antisemitisch motivierter einstein-hasser und menschenfeind.
>
> Das sollte aber deine persönliche Meinung bleiben.
> Zu der Zeit als Einstein lebte wusste/kannte man noch nicht das was man
> heute feststellen kann und das letztendlich dazu führt dass kein
> Ersatzdings, genannt Photon, gebraucht wird.

das ist keine meinung, sondern tatsächliche erfahrung mit real 
existierenden personen.

die erkenntnisse, die ein photon überflüssig machen, müssen wirklich 
abartig neu sein, und vermutlich auch so gefährlich, dass sie von bösen 
agenten der ölindustrie/wallstreet/freimaurern/whatever unterdrückt 
werden.

von Hp M. (nachtmix)


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▶ J-A von der H. schrieb:
> ich denke das einzige was auch in grösserer Entfernung noch von uns
> kündet ist der Puls von einer Atombombe. Die Zar-Bombe hat also 'ne gute
> Chance in weiterem Umkreis "gehört" zu werden.
>
> Das ist dann allerdings auch gleich ein Zeichen,
> dass man von diesem Planeten die Finger lassen sollte.

Lächerlich!

>In seinen Memoiren (1970) schreibt Chruschtschow:
>„Unsere Wissenschaftler berechneten im Vorfeld,
> dass die Kraft der Bombe 50 Millionen Tonnen TNT gleichkommen würde.
> Jedenfalls theoretisch. Tatsächlich stellte sich heraus,
> dass die Explosion äquivalent zu 57 Millionen Tonnen war.“
>Dennoch findet sich in allen seit 1991 erschienenen russischen Quellen
> die Zahl 50 MT. Die Menge des chemischen Sprengstoffs TNT, die eine
> Energie vergleichbar der Zar-Bombe freisetzen würde,
> hätte als Kugel einen Durchmesser von 400 Metern

steht hier: https://de.wikipedia.org/wiki/AN602


1 kT (Kilotonne TNT) = 4,184 * 10^12 J = 1,162 GWh  steht auch bei Wiki.

Die 57MT entsprächen also 2,38 * 10^17 J.
Ich beschäftige mich nicht mit der Konstruktion vom Kernwaffen und weiss 
daher nicht, in welcher Zeit diese Energie freigesetzt wird, aber wenn 
man vorab einmal annimmt, dass die "Brenndauer" ca. 1ms beträgt, kommt 
man auf eine Leistung von 2,4*10^20 W.

Hört sich viel an, aber ist gegenüber unserem Zentralstern, der 
kontinuierlich mit 3,846 * 10^26 W leuchtet, doch geradezu lächerlich.
Wer soll denn solch einen schwachen Furz aus einer Entfernung, aus der 
unsere Sonne allenfalls noch ein schwaches Lichtpünktchen ist, 
feststellen?

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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eben, das meine ich ja damit.

Und dann will man immer mal wieder behaupten, dass unsere Radiosendungen 
in ebensolchen Entfernungen empfangbar sein sollen?

von Sven B. (scummos)


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Naja, ein spektral schmales Signal ist schon deutlich leichter 
detektierbar als sowas breitbandiges. Wenn das Spektrum 10^9 mal 
schmaler ist, hat man auch 10^9 mal weniger Hintergrund und damit 
braucht man 10^9 mal weniger Leistung, um überhaupt was übertragen zu 
können (das kann man so glaube ich auch aus dem Shannon-Hartley-Gesetz 
rauslesen, wenn man es richtig aufschreibt).

Ich will damit nicht sagen dass das mit den Radiosendungen stimmt, das 
ist sicherlich Unfug, aber es ist nicht so absurd wie es anhand dieser 
Zahlen klingt.

: Bearbeitet durch User
von Doh! (Gast)


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Kurt B. schrieb:
> Licht entsteht durch Bewegung von Körpern und wird durch Bewegung von
> Körpern detektiert (beschleunigte Bewegung).

Was für ein Stuss. Setz dich mal aufs Fahrrad und halt ne 100W LED 
Taschenlampe nach hinten. Bei 30% Wirkungsgrad der LEDs wär ein (80kG 
mit Fahrrad) Mensch deiner Theorie nach (Licht erzeugt Beschleunigte 
Bewegung) in 14,8s von 0 auf 20km/h.

Probier das mal aus bitte :-D

von Kurt B. (kurt-b)


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Sven B. schrieb:

>
> Ich will damit nicht sagen dass das mit den Radiosendungen stimmt, das
> ist sicherlich Unfug, aber es ist nicht so absurd wie es anhand dieser
> Zahlen klingt.

Es gibt zwei Sonden die unterwegs sind und die man auch noch empfangen 
kann.

Bei starker Sendeleistung geht da sicherlich noch viel mehr als es 
bisher schon geht.


  Kurt

von Sven B. (scummos)


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Kurt B. schrieb:
> Es gibt zwei Sonden die unterwegs sind und die man auch noch empfangen
> kann.
Die sind aber nichtmal einen Tag weg, ein Jahr ist schon nochmal was 
ganz anderes ... das geht ja quadratisch ...

von Kenner (Gast)


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Interessant ist dass, sie mit dem LLR Projekt APOLLO den Lunochod 
angepeilt haben aber nicht einen Apollo lander. Das ist der Beweiss, das 
da nichts ist und niemand bischer auf dem Mond gelandet hat.

von rmu (Gast)


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Kenner schrieb:
> Interessant ist dass, sie mit dem LLR Projekt APOLLO den Lunochod
> angepeilt haben aber nicht einen Apollo lander. Das ist der Beweiss, das
> da nichts ist und niemand bischer auf dem Mond gelandet hat.

Beweissen kommt von beissen?

https://www.nasa.gov/mission_pages/LRO/news/lro-briefing-20110906.html

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Kurt B. schrieb:
> Sven B. schrieb:
>
>>
>> Ich will damit nicht sagen dass das mit den Radiosendungen stimmt, das
>> ist sicherlich Unfug, aber es ist nicht so absurd wie es anhand dieser
>> Zahlen klingt.
>
> Es gibt zwei Sonden die unterwegs sind und die man auch noch empfangen
> kann.
>
> Bei starker Sendeleistung geht da sicherlich noch viel mehr als es
> bisher schon geht.
>
>
>   Kurt

ich glaub dass die meisten Leute sich völlig falsche Vorstellungen von 
den Entfernungen m All machen.
die Voyager Sonden haben quasi "gerade eben" den relativ gut bekannten 
Teil des Sonnensystems verlassen. aus dem Einflussbereich der Sonne sind 
die aber noch lange nicht.

das sind jetzt so grobe 20MRD Kilometer.

mal Dir das mal auf in einem geeigneten Maßstab zum Lichtjahr
(Lj = Entfernung nicht Zeiteinheit!)

bereits jetzt muss man Antennen zusammenschalten,
um das Teil noch zu empfangen.
gut... das Teil sendet auch nur mit der Leistung einer Backofenbirne

von Pandur S. (jetztnicht)


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>Kurt B. schrieb:
> Es gibt zwei Sonden die unterwegs sind und die man auch noch empfangen
> kann.

Ja, man muss schon einige Radioantennen zusammenschalten um die 
Richtungsselektivitaet zu bekommen. Und die Uebertragung geht per 
Codierung mit weniger als 256 bit/Sekunde, soweit ich mich erinnere..

von Kenner (Gast)


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> Beweissen kommt von beissen?
https://www.nasa.gov/mission_pages/LRO/news/lro-briefing-20110906.html

Diese Bilder sehen für mich nicht echt aus. Das sind auch Fälschungen.

von Kenner (Gast)


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Ich meine es gibt Spionagesatelliten die Bilder auf der Erde mit einer 
viel besseren Auflösung machen als auf dem Mond.Die sollen wenigstens 
den Hubble auf den Mond richten und Bilde rmachen, aber sie tun das 
nicht, weil dann der Betrug auffliegen würde.

von J. T. (chaoskind)


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Oder D. schrieb:
> Ja, man muss schon einige Radioantennen zusammenschalten um die
> Richtungsselektivitaet zu bekommen. Und die Uebertragung geht per
> Codierung mit weniger als 256 bit/Sekunde, soweit ich mich erinnere..

Ich meine mich dunkel zu erinnern, mal um 2004 rum im Spektrum der 
Wissenschaft o.ä. gelesen zu haben, dass die Übertragungsrate auf die 
Geschwindigkeit eines geübten Morsefunkers gefallen ist. 4Byte/s wurde 
da glaub ich genannt. Aber, lang lang ists her.

MfG Chaos

von Jan H. (jan_m_h)


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Kenner schrieb:
> Ich meine es gibt Spionagesatelliten die Bilder auf der Erde mit einer
> viel besseren Auflösung machen als auf dem Mond.Die sollen wenigstens
> den Hubble auf den Mond richten und Bilde rmachen, aber sie tun das
> nicht, weil dann der Betrug auffliegen würde.

Richte erstere auf den Mond, ich behaupte mal Hubble kann gar nicht auf 
so kurze Strecken scharftstellen.

Und überhaupt: Wenn die NASA willens wäre, solche Errungenschaften zu 
fälschen, glaubst nicht die hätten mittlerweile eine zweite?

von Kenner (Gast)


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Hubble kann den Mond fotografieren und hat es schon gemacht aber die 
Auflösung war zu schlecht.
Also bisher hat die NASA noch keinen unbestreitbaren Beweis für die 
Mondlandung geliefert.

von Jan H. (jan_m_h)


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Kenner schrieb:
> Hubble kann den Mond fotografieren und hat es schon gemacht aber die
> Auflösung war zu schlecht.
> Also bisher hat die NASA noch keinen unbestreitbaren Beweis für die
> Mondlandung geliefert.


lroc.sese.asu.edu/posts/484
Bild scharf genug?

von Kenner (Gast)


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Sie könnten z.B einen Rover auf dem Mond landen und Fotos von der 
Landestelle machen, wie auf dem Mars. Zum Mars können sie solche Rover 
schicken aber zum Mond nicht.Ist irgendwie seltsam.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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> Ich meine es gibt Spionagesatelliten die Bilder auf der Erde mit einer
> viel besseren Auflösung machen als auf dem Mond.Die sollen wenigstens
> den Hubble auf den Mond richten und Bilde rmachen, aber sie tun das
> nicht, weil dann der Betrug auffliegen würde.

Selbst dann könnte man noch behaupten dass das gefälscht ist.
Oder sitzt Du direkt im Rechenzentrum, wo die Bilder ankommen?

Mindestens muss man ja wohl mit einem Fahrzeug (ob bemannt oder nicht)
dort gewesen sein, um Laser-Reflektoren aufzustellen. Oder wie messen 
"die" die Entfernung zum Mond centimetergenau?

Wenn man nur unbemannt mit Sonden da gewesen wäre,
ist das gerade für die End-sechziger immer noch ne gewaltige Leistung 
gewesen.

von Jan H. (jan_m_h)


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Weil der NASA komplett egal sein kann, ob jeder ihnen glaubt, solange 
ernstzunehmende Wissenschaftler das tun. Deshalb müssen sie auch keinen 
Rover hinschicken, um der Öffentlichkeit was zu beweisen. Es gibt 
übrigens Bilder, die Armstrong auf dem Mond gemacht hat, und ein aus 25 
Kilometern überm Mond aufgenommenes Bild.

Der Mond wurde schon gut untersucht, da braucht man keinen Rover mehr.

von Kenner (Gast)


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Wenn die die NASA keinen Rover schickt, dann eben jemand anderer. 
Chinesen haben schon einen geschickt, und hoffentlich schicken noch 
einen anderen, dann wissen wir es besser.

von Sven B. (scummos)


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Kenner schrieb:
> Sie könnten z.B einen Rover auf dem Mond landen und Fotos von der
> Landestelle machen, wie auf dem Mars. Zum Mars können sie solche Rover
> schicken aber zum Mond nicht.Ist irgendwie seltsam.

Die NASA hat halt nicht eben mal ein Budget von einer Milliarde übrig um 
eine völlig sinnlose Mission zu unternehmen die nur das Ziel hat Leute 
wie dich von akzeptierten Tatsachen zu überzeugen. Dazu kommt dass es eh 
nix bringen würde, wenn es den Rover gäbe und der Bilder gemacht hätte 
würde dir das nächste Argument einfallen warum das gefälscht ist.

von Jan H. (jan_m_h)


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Es gibt doch schon relativ hochwertige Bilder von der Landestelle.

Jan H. schrieb:
> lroc.sese.asu.edu/posts/484

von Uuh. (Gast)


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Allenfalls sollte man erst beweisen, dass es einen Mond gibt. Er koennte 
ja auch eine Gruppen-Einbildung sein.

von rmu (Gast)


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Kenner schrieb:
> Ich meine es gibt Spionagesatelliten die Bilder auf der Erde mit einer
> viel besseren Auflösung machen als auf dem Mond.Die sollen wenigstens
> den Hubble auf den Mond richten und Bilde rmachen, aber sie tun das
> nicht, weil dann der Betrug auffliegen würde.

Hubble kann die Spuren und die Landefähren am Mond nicht auflösen, da 
kann man noch so viel draufhalten.

Die Mars-Rover und der MRO etc. ist vermutlich auch gefälscht, und die 
Erde ist in Wirklichkeit eine Hohlkugel und wir sind innen?

von Kurt B. (kurt-b)


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rmu schrieb:
> Kenner schrieb:

...
> Die Mars-Rover und der MRO etc. ist vermutlich auch gefälscht, und die
> Erde ist in Wirklichkeit eine Hohlkugel und wir sind innen?

Hier gibt es mehrere OM's, fragt doch diese obs noch Unterlagen gibt von 
denen die das damals beobachtet haben.
Die Frequenzen haben sie von/mit Bildern über die dort gezeigte 
Antennenlänge rausgefieselt.

Ausserdem wären die Russen wohl die ersten gewesen die da Betrug 
geschrien hätten wenn sie nicht die Signale der Mission aus der Richtung 
empfangen hätten die dazu passte.


 Kurt

von Auch Kurt aber nicht verwandt (Gast)


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Kurt B. schrieb:
.
>
> Ausserdem wären die Russen wohl die ersten gewesen die da Betrug
> geschrien hätten wenn sie nicht die Signale der Mission aus der Richtung
> empfangen hätten die dazu passte.
>
>  Kurt

Unglaublich! Das ich von Kurt mal was vernünftiges lese! Hätte ich nie 
geglaubt! Oder ist er eine Fälschung?

von J. T. (chaoskind)


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Auch Kurt aber nicht verwandt schrieb:
> Unglaublich! Das ich von Kurt mal was vernünftiges lese! Hätte ich nie
> geglaubt

Mein Reden! Auch ich bin erstaunt.

Kurt B. schrieb:
> Hier gibt es mehrere OM's, fragt doch diese obs noch Unterlagen gibt von
> denen die das damals beobachtet haben.
> Die Frequenzen haben sie von/mit Bildern über die dort gezeigte
> Antennenlänge rausgefieselt.
>
> Ausserdem wären die Russen wohl die ersten gewesen die da Betrug
> geschrien hätten wenn sie nicht die Signale der Mission aus der Richtung
> empfangen hätten die dazu passte.
>
>  Kurt

Hier bekommst du von mir mal die volle und uneingeschränkte Zustimmung! 
=)

In der Hoffnung auf mehr solcher Wunder ;-)

MfG Chaos

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Kurt, dafür gibts eine +1

von Peter Z. (Gast)


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Mein schöner Thread!
Schluchtz heul schnief.

Resümee bis hier: Eine ultra high density Datenübertragung zu fernen 
erdähnlichen Planeten geht nicht. Damit ist die Idee zu einer 
Transmitterbruecke gestorben.
Die Menschheit sitzt hier auf ewig fest.
Passt auf den Planeten auf!

73

von Alex W. (a20q90)


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Kenner schrieb im Beitrag #4426812:
> Das ist genau anders rum,

Schon mal daran gedacht das wir in DE auch Radioteleskope haben und das 
Personal damals (illegaler weise) die Mondlandung live mitgehört haben? 
Auch Funkamateure haben damals zugehört! Denkst du allen ernstes die 
wurden alle von den Russen und Amis gekauft? Incl. mir und meinem Vater? 
Wirklich? Davon weis ich nämlich nichts! Muss bei mir wohl alles 
Einbildung gewesen sein!

von Jan H. (jan_m_h)


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Kenner schrieb im Beitrag #4426812:
> Das ist genau anders rum, weil ihr falsch Volstellung von den Russen

Und hiermit sortiere ich den Kenner in die Schublade 
Verschwörungs-Spinner ein. Er dreht und wendet sich alles hin was geht, 
dass es in seine Vorstellung passt und ignoriert alles, was er nicht 
wegreden kann.

von Sven B. (scummos)


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Jan H. schrieb:
> Und hiermit sortiere ich den Kenner in die Schublade
> Verschwörungs-Spinner ein.
Ach jetzt erst, ich glaube alle anderen hier haben das schon nach dem 
ersten Post getan ;D

von Jan H. (jan_m_h)


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Sven B. schrieb:
> Jan H. schrieb:
>> Und hiermit sortiere ich den Kenner in die Schublade
>> Verschwörungs-Spinner ein.
> Ach jetzt erst, ich glaube alle anderen hier haben das schon nach dem
> ersten Post getan ;D

Davor hatte ich noch Hoffnung.

von Sven B. (scummos)


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Außerdem glaube ich, er ist ein Troll.

von Gu. F. (mitleser)


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Kenner schrieb:
> Sie könnten z.B einen Rover auf dem Mond landen und Fotos von der
> Landestelle machen, wie auf dem Mars. Zum Mars können sie solche Rover
> schicken aber zum Mond nicht.Ist irgendwie seltsam.

Dein Geschreibsel passt nicht zu deinem Namen.

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