Guten Tag, ich bin neu hier und komme daher auch mit einer etwas ungenauen Anfängerfrage. Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich bin Lehrer und möchte in einer Projektwoche das Thema Energiewende behandeln. Hierbei möchte ich ein kleines Modell des Stromversorgungssystems auf Basis von 5V USB-Komponenten bauen. - Solarpanel - Speicher (Akku) - Verbraucher (Lampe) - Konventionelles Kraftwerk (Netzteil) - Datalogger (Flow Meter) Nun fehlt mir aber noch die „Schaltzentrale des Netzes", in die Schüler die Komponenten stecken können, um die Effekte bei viel und wenig Sonne, mit und ohne Speicher zu analysieren. Das wäre relativ einfach, wenn man einen Zwischenspeicher nutzen würde, aber die Lampe soll ja gerade nicht leuchten, wenn nicht genug Licht da ist und Speicher und Kraftwerk nicht da sind. Wenn das PV-Modul hingegen zu viel Strom liefert soll dieser in den Speicher gelangen. Ich habe technisches Know-How, habe schon mal Programmiert und gelötet, aber das hier ist nicht mein Spezialgebiet. Ich würde mich sehr freuen, wenn aus der Community hier eine Idee kommen würde, wie ich dieses relativ einfach umsetzen kann oder ob das Unterfangen nur mit sehr hohem Aufwand zu realisieren ist. Vielen Dank im Voraus. Peter
Ich zweifele ernsthaft daran, das für eine solche Darstellung USB-Komponenten wirklich geeignet sind. Da kann man nicht wirklich darstellen, wie ein Stromnetz aufgebaut ist. Ausserdem fehlen hier so wichtige Komponenten wie Umspannwerke und Schaltstellen. Ich würde solch ein Netzmodell ganz klassisch mit ein oder zwei Dampfmaschinen mit Generatoren als Kraftwerke nachbilden. Mit Printtrafos kann man die Spannung ungefährlich auf die Hochspannungsebene transformieren, und von dort wieder auf die Niederspannungsebene zurück, an der sich Verbraucher wie Motoren und Lämpchen befinden. Dann kann man Solarzellen und Windgeneratoren auch gleich an der passenden Spannungsebene anschliessen. (Windparks und große Solarzellenfelder eher an der Mittel- oder Hochspannungsebene, private Solarzellen eher an der Niederspannungsebene) So lässt sich der gesamte Aufbau denke ich, viel besser begreifen, als mit etwas so abstraktem wie USB-Komponenten. Ausserdem lässt sich so auch ganz gut simulieren, was passiert, wenn Verbraucher zu- und abgeschaltet werden oder plötzlich der Wind oder die Sonne ausbleibt. Peter W. schrieb: > wie ich dieses > relativ einfach umsetzen kann oder ob das Unterfangen nur mit sehr hohem > Aufwand zu realisieren ist. Den Aufwand ein solche komplexes Gebilde wie das Energienetz mit allen seinen Komponenten und Störgrößen begreifbar darzustellen halte ich mit einem halbwegs realistischen Modell für geringer als mit Komponenten, die eine zusätzliche Abstraktion erfordern. Frank
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