Hallo, Zusammen - Ich habe hier ein Problem in der Form, dass ich nicht weiss, wie ich es lösen kann und deshalb für eure Hilfe sehr dankbar bin. Im Einzelnen geht es darum, dass ich per Taster eine Grundspannung von 9V auf Pin1 gebe. Liegt an Pin 2 0V an, ist das Bauteil hin. Liegt an Pin2 ca. 250-350mV an, ist alles okay. Wenn dies der Fall ist soll eine LED leuchten, aber mit ~300mV brennt die nicht, ich muss also irgendwie das Signal auf min 1,8V bringen -wie mache ich das am besten ? möglichst einfach - Vielen Dank schon mal
Hallo, Mani - eine Schaltung hierzu gibts noch nicht, das ist eine fertige Platine mit RS422 Steuerung und einigen IC's drauf. Ich möchte die Differenz zwischen RX- und RX+ messen, bei einem intakten IC bekomme ich hier zwischen diesen 2 Ausgangspins eine Spannung von 250-350mV, wenn das IC defekt ist, kommt nichts raus. Nun möchte ich per Taster das IC mit Spannung versorgen um die Ausgangssignale messen zu können. Wenn die okay sind, möchte ich hierzu eine LED aufleuchten lassen, wenn nicht, bleibt LED aus.
Karlheinz K. schrieb: > wie mache ich das am besten ? möglichst einfach - Vielen Dank schon mal Mit einem Komparator wie LM393, an den kommt auch direkt die LED. Die Umschaltspannung wird über einen Widerstands-Spannungsteiler am Eingang aufgebaut, der Ausgang treibt über einen Vorwiderstand die LED, der zweite Komparator darin verhindert Fehler.
Beschreibung der Funktion In den nachstehenden Platinen sind eine defekte und eine gute Platine (Teilansicht) zu sehen In der linken Platine ist der IC SM712 völlig abgeraucht, während er auf der rechten Platine intakt ist. Dies kam durch eine Überspannung an der Erdung vom Gehäuse. Da diese Platinen im eingebauten Zustand nur sehr schwer zugänglich sind, aber über den 11 poligen Hauptstecker erreichbar, habe ich mir nun überlegt, wie ich am besten diagnostizieren kann, ob die Platine defekt ist oder nicht. Dabei kam ich auf folgendes Ergebnis > Der SM712 stellt die Signalleitungen zur Verfügung, durch einen satten Kurzschluss zwischen RX- und RX+ ist der Baustein verkokelt. Wenn ich an der intakten Platine auf die Leitung 2 (Rx+) eine Eingangsspannung von 9V gebe (Baustein schaltet erst ab 7V) und die gemeinsame Masse als Bezugspunkt nehme, dann habe ich an Pin 10 (Rx-) eine Ausgangsspannung variierend zwischen 250 bis 350 mV) Die Eingangsspannung von 9V möchte ich für einen Schnelltest über einen Taster am Pin 2 anlegen und die Ausgangsspannung, wenn Sie denn da ist, in Form einer optischen Anzeige (LED) darstellen, aber mit ca. 300mV bekomme ich keine LED angesteuert. Wenn der Baustein hinüber ist, kommt an Pin 10 auch nichts raus = 0V. Selbige Schaltung parallel 5 und 7 (Tx+ / Tx-), vielleicht lässt es sich ja kombinieren ? aber im Vorfeld erstmal wichtig die Werte von 2 und 10 auszugeben. Hoffe, dass ich das so richtig wiedergegeben habe. Hier nun die Ansicht der Platinen :
Habe mal ein Testschaltbild entworfen, kann das so funktionieren ? - Vielen Dank für eure Unterstützung
Soll ich zur Entprellung des Tasters S1 noch einen Kondensator und Widerstand schalten ?
Karlheinz K. schrieb: > Und was soll mir das jetzt sagen ? Der LM393 hat einen open-collector-Ausgang und keine Push-Pull-Ausgangsstufe. Er kann also selbst keine Spannung am Ausgang liefern, sondern nur eine angelegte strombegrenzte Spannung nach Masse ziehen. Du solltest die LED gegen 9V hängen, sodass der Ausgangstransistor des LM393 die LED einschaltet. Der Rest der Schaltung ist aber ebenfalls nicht funktionsfähig.
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Hi, Christian - sorry, bin Newbie - ich verstehs nicht. Habe weiter oben meinem gerade noch so Verständnis einen Schaltplan angehängt und bräuchte den nun so, dass es funktioniert, falls dieser nicht ok ist. Die Soll-Funktionsbeschreibung ist ja hinterlegt, aber mit allem weiteren bin ich leider vom Wissensstand überfordert. Bitte nehmt euch meiner an..... Vielen vielen Dank
Hier mal ein Vorschlag meinerseits. Der Komparator ist ein LM311 anstatt ein LM393. Das macht aber nichts. V2 ist deine Spannung, welche du Überwachen willst. Die TL431 dient mit ihrem Vorwiderstand R4 dazu eine konstante Spannung 2,49V unabhängig von der Höhe der Versorgungsspannung zu erzeugen. Ich bin hier einfach mal davon ausgegangen, dass deine 9V von einer 9V-Blockbatterie stammen und somit je nach Zustand sehr unterschiedlich sein kann. Aus diesem Grund habe ich den Spannungsteiler zur Erzeugung der Referenzspannung nicht aus den ungenauen 9V, sondern aus der 2,49V Hilfsspannung gespeist. R2 und R3 teilen dann die 2,49V auf 249mV herunter. Der Komparator vergleicht nun die Referenzspannung von 249mV mit der Eingangsspannung aus deiner Schaltung und schaltet bei Spannungen über 249mV die LED ein. Allerdings tut er das bei jeder Spannung über 249mV. Das ist sicherlich der Hinweis von MaWin bezüglich eines zweiten Komparators. Man könnte mit einem zweiten Komparator auch alle Spannungen über 350mV als Fehler anzeigen lassen. (Stichwort: Fensterkomparator) P.S.: Man sollte der Schaltung noch eine kleine Hysterese durch hinzufügen eines weiteren Widerstandes verpassen.
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Hallo, Christian - vielen Dank für deine Mühe. Eine kleine Frage hätte ich noch, welchen Wert hat D1, wo kommt dann die LED hin und was würdest du für einen Widerstand bei der Hysteres empfehlen und wo kommt der hin ?
Hallo, Christian, habe das nun mal 1:1 in meine Schaltung übertragen, am LM311 ist der Pin 4,5 und 6 unbelegt, ist das richtig ? Die D1 habe ich mal als LED interpretiert, als Spannungsversorgung eine 9V Blockbatterie. Soll ich zum entprellen des Tasters noch was einbauen oder geht das so ? Meine Spannung an V2 (~300mV) erhalte ich, wenn ich an Pin 2 des 11poligen Steckers die 9V anlege, das über einen Taster geschieht und an Pin 8 kommen dann diese heraus. GND ist gemeinsam
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Karlheinz K. schrieb: > Eine kleine Frage hätte > ich noch, welchen Wert hat D1, wo kommt dann die LED hin und was würdest > du für einen Widerstand bei der Hysteres empfehlen und wo kommt der hin > ? D1 ist die LED. Der genaue Typ ist da unkritisch. Der Widerstand für die Hysterese könnte ein 4,7MOhm Widerstand sein. Der Widerstand kommt dann zwischen dem Ausgang des Komparators (Pin 7) und dem nicht invertierenden Eingang (Pin 2) des Komparators. Karlheinz K. schrieb: > am > LM311 ist der Pin 4,5 und 6 unbelegt, ist das richtig ? Pin 5 und 6 können frei bleiben. Der Pin 4 muss aber noch an die Masse angeschlossen werden. Bei dir ist außerdem noch die LED falsch angeschlossen. Du hast sie an den Pin deines 300mV-Signals gehängt. Sie kommt aber an die 9V-Leitung.
Hi Christian - ist dann so alles richtig jetzt ? Vielen vielen Dank für deine kompetente Hilfe und noch einen guten Rutsch
Wenn ich mich nicht verguckt habe, sollte jetzt alles stimmen. Du kannst, wenn du willst, dem OPV noch einen 100nF Keramikkondensator an seinen Versorgungsspannungsanschlüssen spendieren. Ich glaube aber nicht, dass das unbedingt notwendig ist in der Schaltung.
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