Guten Tag, ich habe eine Schaltung aufgebaut mit der ich die 7 Segmentanzeige SA08-11 betreiben will. Und zwar drei Stück via Multiplexing. Da es langsam in Richtung Bestellung geht, würde ich gerne noch meine letzten Unklarheiten beseitigen und hoffe, ihr könnt mir dabei helfen. DB SA08: http://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/A500/SA08-11SRWA%28V7%29.pdf An die Anoden kommen BC368, welche vom µC als Emitterfolger geschaltet werden. Aktuell stelle ich mir die Frage, welcher Strom wohl in Ordnung ginge, damit das Display gut sichtbar bleibt. Grenzen: a) http://www.atmel.com/images/doc1477.pdf#page=126 DC Current per I/O Pin ............ 40.0 mA b) P_tot des Transistors Im Datenblatt des SA08 steht leider kein "optimaler Strom". Jedoch sind 30mA die Grenze und einige Daten wurden bei I_F = 20mA getestet. Forward Voltage (typisch): 1.85V Spannungsabfall am Emitterfolger: 1V (??? unsicher.) Da ich drei Anzeigen habe, muss der Strom auch 3 mal so hoch sein?! (5V - 1.85V - 1V) / (3 x (0.03A / 3)) = 2.15 V / 0.03A = 72 Ohm. ^ Da der IO nur 40mA ab kann, gehe ich sicherheitshalber auf 30mA (jedes Segment im Schnitt 10mA) Habe ich alles korrekt berechnet oder ist das Bullshit was ich da mache? Reichen 10mA pro Segment, oder werden die nur schwach leuchten? Ich habe leider die Segmente nicht vorliegen und kann nicht testen. Höher komme ich jedenfalls nicht ohne viel an der Schaltung zu ändern, oder? Gruß Felix S.
Natürlich hätte ich für einen "schönen Aufbau" auch noch einen Treiber-IC nehmen können/sollen. Aber immerhin gibt es viele Beispiele für ein Multiplexing direkt vom AVR aus - sogar meistens mit 4 Ziffern (und auch nicht Low Current). Also eigentlich sollte es doch klappen? Ich würde mich freuen, wenn sich jemand meldet, der schon Erfahrungen in diesem Bereich sammeln konnte.
Hi, wenn du die Absolute Maximum Ratings des ATtiny (DC Current VCC and GND Pins 200.0 mA) einhalten willst, ist das dein Flaschenhals. Wenn im Mux-Betrieb bis zu 8 Segmente eingeschaltet sind, bleiben die 25 mA pro Segment. Bei einem Mux-Verhältnis von 1:2 (Mittelwert 8 mA pro LED) ein guter Wert, insbesondere für die hocheffizienten SRWA. Die LEDs dürften sogar noch deutlich mehr Strom. Die Kathodenwiderstände sollten also für 25 mA dimensioniert werden. UBE wird mit 0.7 bis 0.75 V kleiner sein. Ohne Dezimalpunkt darf der Strom größer sein. Bei 7 X 30 mA hätte ich keinerlei Bedenken. Sonst ok. Tu es.
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Felix schrieb: > Habe ich alles korrekt berechnet Im Prinzip schon, nur liefert ein AVR Ausgang nicht 40mA, sondern es werden nur 20mA garantiert. Klar können auch 25 doer 30 rauskommen, doch garantieren tut Atmel das nicht. Atmel sagt nur, wenn du 40mA reinpresst (durch eine Spannung höher oder niedriger als 0V/5V), hat der AVR das Recht kaputt zu gehen. Felix schrieb: > Im Datenblatt des SA08 steht leider kein "optimaler Strom". Doch, der Nennstrom ist 10mA. Iv (ucd) @ 10mA Felix schrieb: > Reichen 10mA pro Segment Typisch 0.024Cd ist hell genug für Innenanwendungen, aber wenn Sonnenlicht draufscheint sieht man nichts mehr.
Michael B. schrieb: > Im Prinzip schon, nur liefert ein AVR Ausgang nicht 40mA, sondern es > werden nur 20mA garantiert. Klar können auch 25 doer 30 rauskommen, doch > garantieren tut Atmel das nicht. Stimmt. Genauer: Es wird garantiert, dass bei 20 mA nicht mehr als 0.7 V am Ausgang anliegen. Rein theoretisch wäre das IC in Ordnung, wenn über 20 mA hinaus eine Konstantstromquelle im Ausgang den Strom auf 21 mA limitieren würde. Das ist natürlich nicht der Fall, und was in der Praxis geschieht, zeigt Figure 103. Ich vergaß zu schreiben, dass die Verlustspannung am Ausgang mit ca. 0.7 V @ 30 mA auch noch in die Berechnung für den Vorwiderstand gehört. Aber den Kohl macht das auch nicht fett.
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