Hallo, ich habe mal eine Frage zur Anbindung eines Neubaus an ein bestehendes Gebäude(Werkstatt). In Gebäude1 (Werkstatt) gibt es einen Telefonanschluß (Annex B/ISDN/DSL 6000) mit einer FB7490 dort sind 2 Mobilteile angemeldet welche von Ihr über ISDN ins Telefonnetz gehen. Es sind 2 PC und ein Netzwerkdrucker per LAN-Kabel mit der FB verbunden. Faxempfang/versand erledigt die Fritzbox über die PC es kann aber noch altmodisch ein Formular über den Netzwerkdruckker(bzw. Multifunktionsgerät) gefaxt werden geht über den Analoganschluß der FB ins ISDN. Es soll so lange wie möglich wegen der Ausfallsicherheit im Gebäude1 auf ISDN gesetzt werden. (Also bis die Telekom kündigt) Es ist ein weiteres Gebäude2(Wohnhaus) gebaut worden für welches man sich den Internet/Telefonanschluß sparen möchte. Ich würde jetzt dort gerne eine weitere FB als reinen Router installieren, DHCP soll weiterhin von der FB1 erledigt werden so das beide Netze im gleichen Bereich liegen. In der Werkstatt hängt eine FB7490 es soll nun durch ein Leerrohr zum Wohngebäude ein ca. 40 Meter langes CAT 7 Kabel gezogen werden dort eine weitere Fritzbox 7490 als Router angeschlossen werden, was ja eigentlich Problemlos gehen sollte. Wie aber soll ich das mit den DECT Mobilteilen machen, Gebäude(Werkstatt)hat eigentlich ne komplette Trapezblechhülle (Wand/Dach) und der DECT Empfang zw. den beiden Gebäuden dürfte bescheiden sein. Wie bringe ich jetzt Gebäude2 am bestens ans Telefonnetz um die Telekom Flat nutzen zu können? Weiteres Kabel um FB2 es an den freien Analoganschluss der FB1 anzuschließen oder bekommt man bei der Telekom auch eine SIP Nummer ohne auf Annex J (VOIP) wechseln zu müssen, oder müsste man sich ein Konto bei einem VOIP-Anbieter wie SIP-Gate holen? Würde mich freuen wenn mir jemand etwas zur Machbarkeit meiner Ideen sagen könnte oder ob es vielleicht eine bessere Lösung gibt. Vielen Dank schonmal.
Netzwerktechnisch ist das kein Problem, ich will aber vor der direkten elektrischen Verbindung zwischen zwei Gebäuden warnen. Die Potentialunterschiede können (z.B. bei bloßer Annäherung eines Gewitters) so groß werden, dass die Mini-Trafos in den Ethernetbuchsen ("magnetics") keinen genügenden Schutz bieten. Gefährlich!!! Bitte eine Funkbrücke oder LWL verwenden. Funkbrücke gibts ab 90 Euro fürs Pärchen, z.B.: https://shop.omg.de/mikrotik/wireless-systeme/mikrotik-routerboard-rbsxt2ndr2-2-4-ghz/a-13382/?ReferrerID=7.00&gclid=CMKd0uqAi8oCFQkIwwodNFwAWg LWL billig nur noch gebraucht, z.B. "OptoLan" als Set von der Telekom mit 2 Transceivern und 30 Meter Kuststoff-LWL für 100 MBit. Netzwerk und Telefon einrichten ist Pillepalle, bitte zuerst die elektrischen Probleme sauber lösen.
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Thomas O. schrieb: > Ich würde jetzt dort gerne eine weitere FB als reinen Router > installieren, DHCP soll weiterhin von der FB1 erledigt werden so das > beide Netze im gleichen Bereich liegen. Ein Router trennt Netze, d.h. wenn die FB2 ein Router ist, dann kann deren lokales Netz nicht im gleichen Bereich liegen und es ist (mit Fritz) auch kein einzelnes übergreifendes DHCP möglich.
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Ich habe folgendes gefunden https://www.amazon.de/TP-Link-TL-SM311LM-Gigabit-Multi-Mode-MiniGBIC/dp/B001800S6M/ref=cm_cd_al_qh_dp_t An jede Fritzbox so ein Teil und den LWL dazwischen sollten dann das LAN-Kabel ersetzen oder? LAN seitig wäre es ja geklärt. Für die Telefonie konnte ich einfach die FB2 mit einem weiteren Kabel am NTBA der FB1 anklemmen. Also einfach 1 x LAN und 1 x ISDN. Ob es dafür auf eine Galvanische Trennung gibt oder arbeiten hier sowieso Überträger? in der FB und im NTBA? Man kann es so oder so konfigurieren. DSL--->Router 1 DHCP 192.168.2.11-20 --- Router 2 DHCP 192.168.2.21-30 DSL--->Router 1 kein DHCP---Router 2 DHCP 192.168.2.11-30 DSL--->Router 1 192.168.2.x---konfigurierte Route----Router 2 192.168.1.x Wobei ich nicht so der Fritzbox User bin hatte im das nur in der Werkstatt verbaut und jetzt ging es darum sich die Kosten des Telefonanschlusses als auch die doppelten Grundgebühren zu sparen. Ich selbst habe zentral im Keller einen DSL-Router der per Kabel mit einem DD-WRT Router ebenfalls zentral im EG verkabelt ist so habe ich eine sehr gute Abdeckung und selbst mit sehr geringer Sendeleistung.
Ganz einfach: FB 1 die am Internet hängt als Voip Server und dann FB2 an der FB1 als Voip Client anmelden -> fertsch. http://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-6360-cable/wissensdatenbank/publication/show/172_Eine-FRITZ-Box-an-einer-FRITZ-Box-mit-SIP-Registrar-anmelden-um-darueber-zu-telefonieren/
Frank E. schrieb: > Netzwerktechnisch ist das kein Problem, ich will aber vor der direkten > elektrischen Verbindung zwischen zwei Gebäuden warnen. Die > Potentialunterschiede können (z.B. bei bloßer Annäherung eines > Gewitters) so groß werden, dass die Mini-Trafos in den Ethernetbuchsen > ("magnetics") keinen genügenden Schutz bieten. Gefährlich!!! Im Fall eines Naheinschlags können die induzierten Spannungen sogar so groß werden, dass die fließenden Ströme zum Verschweißen der RJ-45-Stecker führen. Das Bild zeigt einen solchen Fall: Zwei Gebäude, getrennt durch eine Zufahrt, Entfernung ca. 40 Meter. Verbindung über Cat5e-Leitung (im Erdreich verlegtes Leerrohr). Grüße Stefan
@Steffen: Braucht man dann noch einen Account bei einem VOIP/SIP Anbieter? @Stefan: Ok werde mal so ne galvanische Trennung nahelegen.
Thomas O. schrieb: > @Steffen: Braucht man dann noch einen Account bei einem VOIP/SIP > Anbieter? nein. Die FB1 ist der Voip Account den du in der FB2 dann anmeldest. Bei der Einrichtung der FB1 legt man fest mit welcher vorhandenen Rufnummer dann raus telefoniert wird, oder und welche Nummer von extern auf den Voip Account weitergeleitet wird.
so sieht das dann in der FB aus...s.Bild
Thomas O. schrieb: > Ich habe folgendes gefunden > https://www.amazon.de/TP-Link-TL-SM311LM-Gigabit-Multi-Mode-MiniGBIC/dp/B001800S6M/ref=cm_cd_al_qh_dp_t > An jede Fritzbox so ein Teil und den LWL dazwischen sollten dann das > LAN-Kabel ersetzen oder? Das Teil ist ein Adapter der eine Basis benötigt. Entweder einen passenden Switch oder eine kleine Box wie sie weiter unten in dem Angebot aufgeführt ist. Frank
Und wenn man die beiden erdpotentiale mit "etwas" Querschnitt verbindet?
Wenn du das über LWL machen willst nimm so was: https://www.reichelt.de/Medienkonverter-GBICs/LWL-EL022/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=67054&GROUPID=5826&artnr=LWL+EL022
Jeweils minimum 5W Dauerverbraucher. Mahlzeit.
Nochmal, was spricht dagegen die PE der beiden Gebäude direkt zu verbinden?
Wenn man die zweite FritzBox als Repeater einrichtet, dann stehen an der Box auch die LAN-Anschlüsse und die telefonanschlüsse zur Verfügung. Die Telefonanmeldung muss dann auf der zweiten Box eingerichtet werden. Joe
Zum Thema VOIP und Fritzbox: - aktuelle Modelle unterstützen den direkten Anschluss von IP-Telefonen bzw. IP-Anlagen (andere FB oder Asterisk etc.) - aktuelle Modelle fungieren auch als Gateway, d.h. z.B. intern VOIP und nach Extern Analog oder ISDN - man benötigt nicht unbedingt einen extra VOIP-Anbieter
Frank E. schrieb: > Zum Thema VOIP und Fritzbox: > > - aktuelle Modelle unterstützen den direkten Anschluss von IP-Telefonen > bzw. IP-Anlagen (andere FB oder Asterisk etc.) > - aktuelle Modelle fungieren auch als Gateway, d.h. z.B. intern VOIP und > nach Extern Analog oder ISDN > - man benötigt nicht unbedingt einen extra VOIP-Anbieter sag ich doch. >Ganz einfach: > >FB 1 die am Internet hängt als Voip Server und dann FB2 an der FB1 als >Voip Client anmelden -> fertsch. > >http://avm.de/service/fritzbox/fritzbox-6360-cable... > Nutze ich seit Jahren, hat auch den Vorteil das man unter den Gebäuden intern telefonieren kann.
Weiss grad jemand aus dem Kopf, welche FritzBox minimal nötig ist für diese Lösung? Also seit wann der Repeatermodus inkl. Telefon dabei ist? Muss ja wohl nicht gleich die neuste 7490 sein... ;)
PusteKuchen schrieb: > Weiss grad jemand aus dem Kopf, welche FritzBox minimal nötig ist für > diese Lösung? Also seit wann der Repeatermodus inkl. Telefon dabei ist? > Muss ja wohl nicht gleich die neuste 7490 sein... ; für die Voip Geschichte, also die FB als Voip Server mind. eine auf der die Fritz!OS Software läuft. Als Voip Client habe ich eine 7050 laufen.
Habe ähnliche Konfiguration mit 1 FRITZ- WLAN- (für Internet) und 1 Siemens- DECT - (für Telefon) Repeater gelöst. Netter Nebeneffekt: Die Repeater hängen beide auf einem (überdachten) Balkon, auf dem sich daneben ein OSRAM LED- Scheinwerfer mit Bewegungsmelder befindet, der nur bei Dunkelheit aktiviert ist. Bei internen DECT- Anrufen bei Nacht geht der LED- Scheinwerfer an, ohne jede galvanische Verbindung oder sonstige absichtliche Kopplung zwischen den Geräten.
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