Hallo, ich stelle mir gerade die Frage, ob ich schnell selbst ein Gerät bauen kann, um die Zahnriemenspannung bei einem Fahrzeug nach dem Wechsel zu messen. Ich kenne die Zielfrequenz (165Hz)und habe entsprechende Elektronik- und Programmierkenntnisse. Ich habe jedoch keine Vorstellung von der Messmethode, die benutzt wird um die Frequenz abzugleichen. Vielleicht kann mir jemand sagen, wie das die kommerziellen Geräte machen. Passiert das akustisch? Oder kann ich beispielsweise mit entsprechender Filterung ein Accelerometer an den Riemen halten? Optisch fällt mir kein Verfahren ein:-( Vielleicht hat ja jemand eine praktikable Idee. Besten Dank, Tim
Vielleicht per Abstandsmessung das geringfügige "Flattern" des Riemens ermitteln? Wenn der Riemen metallische Komponenten enthält könnte man vielleicht sogar induktiv messen (z.B. von TI der LDC1000), dann hätte man kein Verschmutzungsproblem.
Vielen Dank! Ich habe noch mal etwas gegooglet. Das scheint tatsächlich akustisch gemacht zu werden: http://www.pfeiferindustries.com/installation/timing-belt-tensioning.html Super, dann habe ich jetzt eine Idee um was zu basteln...
Ist ja cool, einige Leute waren angeblich sogar schon erfolgreich mit Handy-Apps zum Instrumente stimmen. Das werde ich mal versuchen bevor ich da richtig Zeit rein versenke;-)
hab neulich zufällig mit unserem Bestücker gesprochen, der meinte früher wurde es akustisch gemacht, aber schwierig wegen Störgeräuschen. Heute macht man die Abtastung wohl optisch.
Per akustischer Messung wurde es bei uns erst letztes Jahr in einer neu errichteten Anlage durchgeführt.
Hi,bei Frequensmessung brauchste aber auch ein org .Riemen.Bei Zubehörlatschen kannste sowieso irgendwann nachspannen
Ist denn auch Sichergestellt dass IMMER der selbe Riemen auf die Orgel geworfen wird. Ein anderer "klingt" nämlich auch anders. So tun es die Hersteller nicht immer Kund, wenn Änderungen an der Struktur vorgenommen werden.
Sebastian S. schrieb: > Ist denn auch Sichergestellt dass IMMER der selbe Riemen auf die > Orgel > geworfen wird. > > Ein anderer "klingt" nämlich auch anders. Nein, wahrscheinlich werden wir irgend einen "günstigen" Zubehörzahnriemen verbauen - wobei meine Erfahrung ist, dass mittlerweile die meisten Zulieferer auch für ihre Zahnriemen entsprechende Frequenzen angeben. Beim letzten Auto, bei dem ich den Zahnriemen gewechselt habe, wurde die Spannung von der Spannrolle hergestellt. Das ist natürlich für den Garagenschrauber der pure Luxus;-) Im Zweifel vertraue ich eh meinem Gefühl. Zur Frequenzmessung per Handy-App: Habe das beim (Antriebs-)Zahnriemen von meinem Moped mal probiert. Grundsätzlich scheint das zu funktionieren. Allerdings schwingt der Riemen nur sehr kurz. Ist daher eher ein Glücksspiel, ob eine Messung erfolgt. Wenn das der Fall ist, scheinen die Werte mir plausibel zu sein. Bei Gelegenheit werde ich das mal aufnehmen und am Rechner eine FFT zur Kontrolle drüberlaufen lassen...
tim schrieb: > Nein, wahrscheinlich werden wir irgend einen "günstigen" > Zubehörzahnriemen verbauen - wobei meine Erfahrung ist, dass > mittlerweile die meisten Zulieferer auch für ihre Zahnriemen > entsprechende Frequenzen angeben. Günstig wird hier ganz schnell ganz teuer. Besser einen GUTEN Zahnriemen von einem Markenhersteller (z.B. Continental) verbauen.
Schreiber schrieb: > tim schrieb: >> Nein, wahrscheinlich werden wir irgend einen "günstigen" >> Zubehörzahnriemen verbauen - wobei meine Erfahrung ist, dass >> mittlerweile die meisten Zulieferer auch für ihre Zahnriemen >> entsprechende Frequenzen angeben. > > Günstig wird hier ganz schnell ganz teuer. Besser einen GUTEN Zahnriemen > von einem Markenhersteller (z.B. Continental) verbauen. Conti ist aber immer noch ein "günstiger" Zulieferer wenn man das mit Originalteilen Vergleicht
tim schrieb: > Beim letzten Auto, bei dem ich den Zahnriemen gewechselt habe, wurde die > Spannung von der Spannrolle hergestellt. Das ist natürlich für den > Garagenschrauber der pure Luxus;-) ....soso, an was für Autos schraubst Du so in der Regel? Denn bei ziemlich dem grösseren Teil der Fahrzeuge (ich behaupte mal sogar 80%) sind Spannrollen verbaut, welche die Spannung definiert einstellen und man nur noch arretieren muss....davon wiederum ist ein guter Teil mit Dämpfer um Schwingungen zu minimieren und Damit Flattern zu unterbinden... > Im Zweifel vertraue ich eh meinem Gefühl. ....da geb ich Dir Recht,Gefühl und Erfahrung sind unersetzliche Werkzeuge :) Wenn man die Laufzeiten beachtet und schädigende Einflüsse fern hält, dann gibt es keine Probleme. Im Zeitraum von 20 Jahren ist zumindest in unserer Werkstatt noch nicht ein Motorschaden durch Zahnriemen zu beklagen gewesen, auch ohne "Frequenzmessung".
"Originalteil" heißt doch Conti/Bosch/Gates-Teil mit Hersteller-Teilenummer. Wenn du direkt bei Conti/Bosch/Gates kaufst, fehlt halt die OEM-Teilenummer und das OEM-Logo. Das ist aber kein Merkmal, dass auf die Frequenz oder Langlebigkeit einen Einfluss hätte.
ja man kann das mit einem Kraftmessgerät machen um direkt die Trumkraft zu messen, man kann das aber auch mit einer optischen Messung machen um dann die Frequenz zu messen, wir nehmen das gerät für unsere Zahnriemen, da wird die Frequenz gemessen, die Hersteller geben die richtige Frequenz für die Riemen jeweils an: https://www.pce-instruments.com/deutsch/messtechnik/messgeraete-fuer-alle-parameter/kraftmessgeraet-pce-instruments-kraftmessgeraet-riemenspannungsmessgeraet-pce-btm-2000-det_5937379.htm
tim richardt schrieb: > 08.05.2020 22:16 * Vier Jahre später * Keine neuen Erkenntnisse * Werbung für ein bestimmtes Gerät Ernsthaft? tim schrieb: > Allerdings schwingt der Riemen nur sehr kurz. Ist daher eher ein > Glücksspiel, ob eine Messung erfolgt. Wenn die Umgebung ruhig ist, kann man es es mit einem Echtzeit-FFT-Tool probieren, welches eine Linie der Pegel-Maxima über den Messzeitraum anzeigt. Ich habe z.B. die App "Spectroid", die tut das. mfg mf
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