Hallo, ich bin neu hier und hoffe ich habe das richtige Forum erwischt! Ich habe folgendes Problem und hoffe ihr könnt mir helfen! Für mein Projekt möchte ich von einem Li-Ionen Akku mittels Step-Up Konverter (https://www.pololu.com/product/2562) ~3,7V auf 5V boosten und damit folgenden digitalen Servo mit einem Teensy 3.1 betreiben: EMAX ES08MD Da ich schon fast am Ende meines Projektes bin, möchte ich Platine und Servo nicht tauschen. Meine Versuche bis jetzt waren leider recht erfolglos, der Servo macht Geräusche dreht sich aber nicht so richtig. Auch andere Servos gleichen Typs haben nicht funktioniert (habe 12 Stück getestet). Ich teste mit dem einfachem Arduino Beispiel:Servo-sweep Laut Datenblätter und diverser Forenbeiträge sollte das doch funktionieren, oder übersehe ich irgendetwas? Der Setp-Up Konverter sollte leicht mehr als 300mA liefern können, laut Datenblatt und der Servo maximal 200mA brauchen, also wenn viel dran hängt. Bitte helft mir, ich weiß wirklich nicht mehr weiter
Der Anlaufstrom vom Servo könnte aber deutlich grösser als die 200mA sein. Ein dicker Elko am Switcher-Ausgang (>1000u) und evtl. noch einer am Eingang wären sicher nicht verkehrt.
Georg A. schrieb: > Der Anlaufstrom vom Servo könnte aber deutlich grösser als die 200mA > sein. Ein dicker Elko am Switcher-Ausgang (>1000u) und evtl. noch einer > am Eingang wären sicher nicht verkehrt. Das habe ich mir auch schon gedacht, aber der EMAX ES08MD ist ein nano servo, kaum größer als ein Zuckerwürfel und der Step-Up Konverter sollte bis zu 850mA schaffen. Ich werde es allerdings versuchen, danke!
derElf schrieb: > Kannst du bitte einen Schaltplan posten? Könnt ihr mir ein Programm zum schnell Schaltplan zeichnen empfehlen? Ich will keinen Eagle Plan für das erstellen, ist wirklich nur Servo mit Steuersignal an Teensy, GND an Step-Up und Teensy, +V an Vout beim Step-Up und GND und Vin beim Step-Up an Batterie. Die Ansteuerung ohne Step-Up, direkt mit einem 5V Adruino Mega funkioniert super. Habe 3 Step-Ups gekauft und mit allen 3 ist es das Selbe. Werde bis Morgen versuchen Spannungsspitzen mit einem Kondensator zu kompensieren.
Funktioniert es denn an einem Netzteil mit passenden Spannungen? Oder suchst Du an der falschen Stelle?
Eine Frage, wie kann man fast am Ende des Projektes sein, wenn es nicht funktioniert. Bei aller Liebe, aber bei allem was man nicht sicher weiß, muss man sich vorher Rat einholen oder oder selber probieren. Zum Problem: Da wirst du mit einem Messgerät ran müssen, wenn die bis jetzt gebrachten Vorschläge keine Lösung bringen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Spannung einbricht und die Logik in diesem Servo nicht mehr genug Saft hat das Servosignal zu verwurschten. Da du ja schreibst, dass es Geräusche macht.
Ein getakteter Verbraucher an einer separat getakteten Versorung verursacht gerne mal Ärger. Bei einem Digitalservo ist der Verbrauch sehr stark von seinem Takt abhängig. Karl F. schrieb: > Der Setp-Up Konverter sollte leicht mehr als 300mA liefern können, Karl F. schrieb: > der Step-Up Konverter sollte bis zu 850mA schaffen Ja, was denn jetzt? Die 200 mA des Servos sind vermutlich der Durchschnittsstrom. Durch die Taktung werden die Momentanströme aber kurzzeitig erheblich höher sein.
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Karl F. schrieb: > Könnt ihr mir ein Programm zum schnell Schaltplan zeichnen empfehlen? Ein Papierprogramm und ein Bleistiftprogramm?
Also erstmal vielen Dank für alle Beiträge! @Powerbank: Also, meine selbst entworfene und geätzte Platine funktioniert, alle Sensoren funktionieren, Bluetooth Kommunikation mit dem PS4 Controller funktioniert. Ob ich nun die Stromversorgung von einem GoPro Akku mit 3,7V und Step-Up oder einem anderen 7.4V Akku mit Step-Down oder Linearregler mache ist doch wirklich das Ende das Projekts? Ich will nur verstehen warum das so nicht geht, etwas daraus lernen und nach Möglichkeit eben keinen neuen Akku kaufen müssen. Ich verstehe sowieso nicht, warum man für fast keinen Servo relevante Daten wie Stromverbrauchsdiagramm, Steuersignal Spannung, usw. bekommt. @Georg A.: Vilen Dank, hab ich versucht mit einem 1000uF Kondensator, aber geändert hat sich leider nichts. @Rolf Magnus: Ganz oben habe ich ein Datenblatt von dem Step-Up Konverter gepostet, da ist ein Diagramm für verschiedene Eingangsspannungen und maximall erreichbarer Strom. Habt ihr noch eine Idee wie ich das mit einem Step-Up hinbekommen könnte, oder soll ich mir einen 7,4V Akku besorgen?
> Ich verstehe sowieso nicht, warum man für fast keinen Servo relevante > Daten wie Stromverbrauchsdiagramm, Steuersignal Spannung, usw. bekommt. Das trifft auf sämtliche Komponenten im R/C Modellbau Bereich zu. Motoren werden da typischerweise mit "Extreme Power" klassifiziert, bei ESC steht so was wie "für Brachiale Leistung bis 200A" wobei das allein schon wegen der Anschluss-Stecker gar nicht möglich ist. Bei Stoßdämpfern wird nicht angegeben, für welchen Druck sie geeignet sind und wie lang der Federweg ist, usw. Ist im Modellbau ganz normal. Das sind nur Spielzeuge, und so werden sie behandelt.
Stefan U. schrieb: > Das sind nur Spielzeuge, und so werden sie behandelt. Dieser Eindruck kann entstehen, wenn man "Modellbau" machen will und sich die Modelle dann im Spielzeugladen oder beim Online-Buchhandel bestellt, weil sie ja dort vermeintlich billiger sind. Karl F. schrieb: > @Rolf Magnus: Ganz oben habe ich ein Datenblatt von dem Step-Up > Konverter gepostet, da ist ein Diagramm für verschiedene > Eingangsspannungen und maximall erreichbarer Strom. Ich sehe da nur ein Diagramm, das den Wirkungsgrad zeigt. Gut, man könnte nun aus den Strömen, bis zu denen die Linien im Diagramm gehen, Rückschlüsse über die Belastbarkeit ziehen, aber eine verlässliche Angabe ist das nicht. Du weißt schließelich nicht, ob das nun der Nennstrom ist oder der Strom, bei dem der magische Rauch aus dem Chip entwichen ist. Es steht da ja auch was von einem maximalen Eingangsstrom von 1,2 A. Bei der maximalen getesteten Einganggspannung von 3,3 V und einem Wirkungsgrad von ca. 85% kommt man auf einen maximalen Ausgangsstrom von ca. 670 mA, nicht auf 850 mA.
Vielleicht liegt's ja gar nicht an der Ausgangsspannung des Konverters, sondern an einer Störung des Masse-Potentials durch die Arbeit es Wandlers - dadurch werden vielleicht die Steuerimpulse des Servos gestört und es funktioniert nicht mehr richtig. Abhilfe könnte eine ordentliche Masse-Verkabelung (keine 30cm langen 0,08 qmm, sondern kurz und dick) und/oder eine zusätzliche Abblockung durch low-ESR Elkos oder einige -zig µF Keramik-Kondis vor und hinter dem Konverter schaffen. Noch ein potenzieller Problempunkt (der sich aber auch durch einen großen Pufferelko über der Servo-Versorgungsspannung erledigen sollte): beim Bremsen/Richtungswechseln/PWM-Aktion könnte das Servo Strom zurückspeisen! Mit den mickrigen Cs auf der Wandler-Platine allein bin ich mir fast sicher, daß es da zu beachtlichen Spannungsspitzen kommen kann! Grundsätzlich halte ich einen 7,2V Akku für die bessere Lösung.
Das Servo dürfte locker mehr als 1A Anlaufstrom ziehen. Du kannst ja versuchsweise mal das Servo mit einer externen 5V-Quelle mit ausreichender Lesitung versorgen. Wenn dann alles funktioniert, wirst du dein Konzept ändern müssen, ob du willst, oder nicht. Oliver
Oliver S. schrieb: > Das Servo dürfte locker mehr als 1A Anlaufstrom ziehen. Bei Digitalservor sim Extremfall mehr wie der Anlaufstrom des Motors... Karl F. schrieb: > Der Setp-Up Konverter > sollte leicht mehr als 300mA liefern können, laut Datenblatt und der > Servo maximal 200mA brauchen, also wenn viel dran hängt. ich würde eher auf 2+x A + fetter Kondensator auslegen. Thomas E. schrieb: > Mit den mickrigen Cs auf der Wandler-Platine allein bin > ich mir fast sicher, daß es da zu beachtlichen Spannungsspitzen kommen > kann! dafür gibts eine Z-Diode...
Schreiber schrieb: > dafür gibts eine Z-Diode... Wenn es sie gibt - d.h. irgendjemand muss sie einbauen... Z-Diode geht natürlich auch, effizienter, als die Energie zu vernichten, ist aber die Speicherung. Bei so einem kleinen Servo wirds's aber wohl nicht so wichtig sein, ob die paar mW die Z-Diode heizen oder wieder genutzt werden können.
Oliver S. schrieb: > Das Servo dürfte locker mehr als 1A Anlaufstrom ziehen. > > Du kannst ja versuchsweise mal das Servo mit einer externen 5V-Quelle > mit ausreichender Lesitung versorgen. Wenn dann alles funktioniert, > wirst du dein Konzept ändern müssen, ob du willst, oder nicht. > > Oliver Also wie gesagt mit einem Arduino Mega und dessen 5V Ausgang funktioniert der Servo tadellos und der Mega ist auch nur für maximal 500mA ausgelegt soweit ich das weiß
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