Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Back to the Roots.


von Thomas (Gast)


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Tach auch,

ich möchte etwas weg von der IC Schiene und auch mal etwas mit 
Transistoren / MOSFETs vielleicht gar IGBTs machen. Trotz Studiums kenne 
ich mich in diesem Bereich absolut Null aus und würde mich da mal gerne 
näher mit beschäftigen.

Wie es nun einmal so ist, würde ich dann auch meine Schaltung aufbauen 
und testen :) Gerne kann es auch etwas mit einem µC (AVR/ARM) zu tun 
haben.
Für Nachrichtentechnik und Energietechnik interessiere ich mich übrigens 
nicht :)

"Coole" Projektideen, welche nicht zu öde sind, aber auch tatsächlich 
von einem Neuling realisiert werden kann?

Greeze.

von Horst (Gast)


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Was studierst du denn dann?

von Thomas (Gast)


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> Was studierst du denn dann?

Wow. Und wie viele praktische Schaltungen hast du in deinem Studium 
aufgebaut?

von Dirk K. (dekoepi)


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"Suche coole Projektideen" ist schon eine etwas kritische Anfrage.

Baue doch mit MOSFETs ein endoplasmatisches Retikulum nach, welches 
Vesikel abschnürt.

Oder, wie jeder, der die Grundlagen (neu-anglizistisch "Basics") 
draufschaffen will, fängst du mit öder Recherche in Grundlagenartikeln 
an. Und baust zunächst einfache Dinge wie einen astabilen Multivibrator. 
Arbeitest dich dann langsam weiter vor.

von hinz (Gast)


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Thomas schrieb:

[...]
> ich möchte etwas weg von der IC Schiene
[...]
> Gerne kann es auch etwas mit einem µC (AVR/ARM) zu tun
> haben.

Aha.

von Thomas B. (thombde)


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Thomas schrieb:
> ich möchte etwas weg von der IC Schiene und auch mal etwas mit
> Transistoren / MOSFETs vielleicht gar IGBTs machen. Trotz Studiums kenne
> ich mich in diesem Bereich absolut Null aus und würde mich da mal gerne
> näher mit beschäftigen.

Du weist doch aber wie ein bipolarer Transistor oder ein MOSFET 
funktioniert? Lernt man eigentlich schon in der Realschule im 
Physikunterricht.

Wir mussten damals (vor 40 Jahren) eine Serienstabilisierung mit 
Transistor und ein regelbares Netzteil mit LM317 verstehen und bauen. 
Mit Trafo, Gleichrichter, Siebung inklusive Zugentlastung für das 
Netzkabel,
Auf die Zugentlastung hat unser Lehrer sehr viel Wert gelegt.
(Ich hoffe solche Lehrer gibt es noch)

Die Grundlagen aus dem Physikunterricht haben wir dann im Werkunterricht
in die Praxis umgesetzt.
Jeder Schüler hatte sein eigenes Gerät gebaut (für 14DM), das Gehäuse 
mit Heißluft aus Plexiglas gefaltet, Platine auf Lochraster.

Gruß
Thomas

von Thomas B. (thombde)


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Ok, den MOSFET hatten wir damals nicht.
Sorry, wenn das jetzt falsch rüber kommt.

von Kogal (Gast)


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> Wir mussten damals (vor 40 Jahren) eine Serienstabilisierung mit
> Transistor und ein regelbares Netzteil mit LM317 verstehen und bauen.
> Mit Trafo, Gleichrichter, Siebung inklusive Zugentlastung für das
> Netzkabel, ...

... und das in der 1. Klasse. In der 2. habt ihr dann den ersten 
Atomreaktor gebaut.

von Thomas B. (thombde)


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Kogal schrieb:
> ... und das in der 1. Klasse. In der 2. habt ihr dann den ersten
> Atomreaktor gebaut.

Ja Du glaubst mir nicht.
Ist aber Ok, beweisen kann ich es so oder so nicht.
War nicht die 1, oder 2. Klasse.
Ab wann wechselt man zur Realschule, oder wechselt von
Hauptschule zur Realschule?
Sollte eigentlich bekannt sein.
Ich war glaube ich 14J. oder 15J.

Ne, Atomreaktor war nicht das Thema :-)
Dafür gab es einige Zeit später ja den Joschka ;-)

von Thomas (Gast)


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> [...]
>> ich möchte etwas weg von der IC Schiene
> [...]
>> Gerne kann es auch etwas mit einem µC (AVR/ARM) zu tun
>> haben.
>
>Aha.

Was gibt es daran nicht zu verstehen? Es kann gerne mit einem µC 
zusammenhängen, aber dennoch eine Analogschaltung sein, oder?

> Du weist doch aber wie ein bipolarer Transistor oder ein MOSFET
> funktioniert? Lernt man eigentlich schon in der Realschule im
> Physikunterricht.

Natürlich. Nicht nur im Physikunterricht, sondern auch im Studium.
Aber zwischen "prinzipieller Funktionsweise" und "praktischen Know How" 
liegt so weit auseinander, dass es schon quasi nichts mehr miteinander 
zu tun hat. Man muss hier doch nur im Forum gucken. Jemand stellt eine 
Frage und erhält prompt eine Antwort a la "Da sollte aber noch ein C 
hin", "das wird so nicht funktionieren, da XYZ". Ohne das die Leute 
selbst die Schaltung simuliert haben etc.

> ein regelbares Netzteil mit LM317 verstehen und bauen.

Hehe, das habe ich auch bereits gemacht :) Fliegt hier irgendwo rum.

von Domi (Gast)


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Hi Thomas,

wie währe es mit einer einfachen Temperatur Regelung? Die kannst du 
wahlweise mit einem Komperator oder mit Tiny machen.
Sonst vielleicht eine Uhr?
Oder was in Richtung Reaktionsspiel?

Gruß Domi

von hinz (Gast)


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Kogal schrieb:
>> Wir mussten damals (vor 40 Jahren) eine Serienstabilisierung mit
>> Transistor und ein regelbares Netzteil mit LM317 verstehen und bauen.
>> Mit Trafo, Gleichrichter, Siebung inklusive Zugentlastung für das
>> Netzkabel, ...
>
> ... und das in der 1. Klasse. In der 2. habt ihr dann den ersten
> Atomreaktor gebaut.

Aber sicher doch:


https://de.wikipedia.org/wiki/Weihnachten_bei_Hoppenstedts

von Thomas (Gast)


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hinz, kannst du nicht einfach deine Finger still halten? So unproduktiv 
...

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