Moin, durch Zufall bin ich auf das Deckblatt des antiquarischen RPB-Bändchens "Funktechniker lernen Formelrechnen Bd. II" gestoßen. Ich kann mir nicht helfen, entweder bin ich jetzt schon gewaltig am verkalken, oder aber der gute Herr Kunze hat sich da gleich auf dem Deckblatt kräftig verhauen. Wie kommt der denn da auf den Wert 223? Mit leicht irritierten Grüßen Murmelchen
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Murmelchen, geb mal in deine Suchmaschine folgendes ein: "gemischter Bruch" ;)
Hach! Wiki ist meine Rettung. Ich zitiere mal: "Ein Problem der gemischten Schreibweise ist, dass sie als Produkt missverstanden werden kann:" 24 7/9 = 24 * 9/9 + 7/9 <> 24 * 7 / 9 Ok ok, is ja auch Sonntag und auch noch früh. Aber ernsthaft, da sieht man mal, wie eingerostet man werden kann. Ich habe das jetzt auf die Schnelle echt nicht geblickt. Und dabei habe ich sogar noch den Umgang mit Rechenschieber und Logarithmustafeln in der "Regalschule" vermittelt bekommen. Mit besten Grüßen Murmelchen
Gemeint ist in dieser Schreibweise der Ausdruck "24 + 7/9". Spontan frage ich im Sinne der Generation Z: "Gibt es auch YouTube-Anleitungen dazu?" ;)
ach was Denis, zynon Rechnen kann heute kaum mehr jemand. Das machen Computer die könne das besser. Ebenso die Algorythmen erstellen, macht heute niemand mehr. Was "kein Rechner kann" gibt es nicht -- > geht nicht! Der Techniker / Ing. ist ein Möglichkeitsbeamter geworden. zynoff Namaste
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> Rechnen kann heute kaum mehr jemand. Analoge Skalen ablesen auch nicht. Falls man aber doch einmal mit einem Rechenschieber arbeiten will, es gibt welche, die nehmen dem Benutzer sogar die lästige Ablesearbeit ab: http://www.stefanv.com/calculators/aristo970/ ;-)
Winfried J. schrieb: > Rechnen kann heute kaum mehr jemand. Das machen Computer die könne das > besser. Ebenso die Algorythmen Schreiben auch nicht, ich habe auch nachgesehen... http://www.duden.de/suchen/dudenonline/Algorithmus
Winfried J. schrieb: > Rechnen kann heute kaum mehr jemand. Das machen Computer die könne das > besser. Ebenso die Algorythmen erstellen, macht heute niemand mehr. Was > "kein Rechner kann" gibt es nicht -- > geht nicht! > Der Techniker / Ing. ist ein Möglichkeitsbeamter geworden. Frechheit: So einer wie Du machst sich über Ingenieure lustig. Feststellung: Du und die Rechtschreibung sind keine guten Freunde. Frage: Hast du überhaupt Abitur?
EngineMan schrieb: > Frechheit: So einer wie Du machst sich über Ingenieure lustig. Komm wieder runter von deiner Pappel. Es ist nun mal sowie es ist. Zeitgeist eben. Und dann kauf Dir bitte einmal eine Tüte Humores, erstmal vom Waisen. > Feststellung: Du und die Rechtschreibung sind keine guten Freunde. Meine Schwächen kenne ich, aber schön, dass auch du sie bemerktest. > Frage: Hast du überhaupt Abitur? Ja, es war halt nicht nur Rechtschreibung von Bedeutung dabei, und des Weiteren ist ein Zeugnis welches dies bestätigt keine notwendige Qualifikation sich äußern zu dürfen. Ach ja ein Diplomingineurstudium habe ein Jahr vor Schluss abgebrochen, vor 30 Jahren. Ich wollte mein Geld lieber wieder mit ehrlicher Arbeit verdienen anstatt beim Militär. Namaste
Elektrofan schrieb: > Falls man aber doch einmal mit einem Rechenschieber arbeiten will, > es gibt welche, die nehmen dem Benutzer sogar die lästige Ablesearbeit > ab: > > http://www.stefanv.com/calculators/aristo970/ Geil! Mit so einem Ding konnte ich damals (Unterstufe Gymnasium) sehr gut umgehen und benutzte es auch für ausserschulische Berechnungen.
Winfried J. schrieb: > Ach ja ein Diplomingineurstudium habe ein Jahr vor Schluss abgebrochen, > vor 30 Jahren. Ich wollte mein Geld lieber wieder mit ehrlicher Arbeit > verdienen anstatt beim Militär. Nein, es war nicht die Bundeswehr, sondern die NVA (Nationale Volksarmee), die dem Unrechtsstaat DDR diente.
Murmelchen schrieb: > Rechenschieber und Logarithmustafeln Winfried J. schrieb: > Das machen Computer die könne das besser
Ham schrieb: > Nein, es war nicht die Bundeswehr, sondern die NVA (Nationale > Volksarmee), die dem Unrechtsstaat DDR diente. Ja, aber ich mache in diesem Punkt zwischen Militär und Militär keinen Unterschied mehr, aber ich denke das Thema will hier niemand neu diskutieren. Wenn doch, ---> PN. Ich habe kein Problem damit. Namaste
John schrieb: > Murmelchen schrieb: >> Rechenschieber und Logarithmustafeln > > Winfried J. schrieb: >> Das machen Computer die könne das besser Hallo John, welcher Rechner ist das? Das wäre damals ein Traum gewesen. oje eine grobe Abweichung in der 5 signifikanten Stelle der Mantisse. Das kann übel werden, wenn das Fehlerfortpflanzungsgesetz ins Spiel kommt. Wer hat da geschlampt? Namaste
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Winfried J. schrieb: > Hallo John, welcher Rechner ist das? CASIO fx-991DE X http://www.reichelt.de/Buero-Taschenrechner/CASIO-FX991DEX/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=5008&ARTICLE=152923&SEARCH=CASIO%20FX991DEX&OFFSET=16&WKID=0&
Ein Taschenrechner kann auch nicht alles, der rechnet in dem selben Gerät mit zweierlei Mass, wenn es der vom Smartfone ist: 10-5:2=2.5, wenn es senkrecht gehalten wird, im Querformat kommt da nach "Punkt vor Strich" korrekt 7.5 raus, also bei dem wissenschaftlichen Rechner, denn der Rechnet 10-(5/2). Beide Werte sind je nach Rechenverlauf korrekt, können aber schlimme Folgen haben, wenn der falsche Rechenweg gewählt wurde.
Deshalb genügt es nicht nur die Ziffern und Tasten zu kennnen. Sondern neben den Regeln auch die Prämissen des Gerätes welches man nutzen möchte. Namaste
Thomas S. schrieb: > 10-5:2=2.5, wenn es senkrecht gehalten wird Das macht jeder einfache Rechner so, und genau diesen simuliert der Rechner im Smartphone hier. Kenne Dein Werkzeug. Winfried J. schrieb: > Rechnen kann heute kaum mehr jemand. Was soll der Mist? Gemischter Bruch ist einfach eine blöde Schreibweise, eben weil es nicht eindeutig von Zahl mal Bruch zu unterscheiden ist. Man macht das einfach nicht mehr. Willst Du jetzt auch rumjammern, weil heute kaum noch jemand Sütterlin schreiben kann?
Autor: Denis N. (denis_n) schrieb: >Spontan frage ich im Sinne der Generation Z: "Gibt es auch >YouTube-Anleitungen dazu?" ;) Josef Raddy hat nen YT-Kanal über Mathematik und allerlei Physik (PID-Regler, OP-Amp, etc.), da kann man seine grauen Zellen gut refreshen. Ist aber nichts für Aufzugsbauer oder Menschen denen das Lachen abgekauft wurde.: Raddy verstößt gern und viel gegen die Seuche unserer Zeit - PC. Ist halt ein richtiger und ehrlicher Naturwissenschaftler und kein Politiker...
@ joachim_01, da verstehen mich wohl trotz eingeschaltetem zyn-mode einige Leute völlig falsch. Eher hat der Engine Man wohl etwas nicht verkraftet. Ehrlich bin ich sogar zu faul zu prüfen welches Ergebnis hier wohl https://www.mikrocontroller.net/attachment/279353/Kunze_Fo_2.jpg näher am richtigen Ergebnis liegt. Meine Urgroßmutter(Einzelhändlerin) beschwerte sich dazumal darüber, dass meine Mutter(Mathelehrerin) nicht das Verfahren des schriftlichen Wurzelziehens erlernte und wir hatten weder Taschenrechner noch PC. Zumindest waren sie im Unterricht und in der Lehre nicht zugelassen. Heute werden halt ganze Algorithmen in den Programmen hinterlegt und müssen deshalb nicht mehr trainiert und exerziert werden. Es genügt das Ergebnis. Der Weg ist in Zeiten der Ökonomie vielleicht lehrreich keines Wegs aber das Ziel des Handelns und das ist gut so. Und wenn sich der Engine Man angepisst fühlt war das ein bedauerlicher Kolleteralschaden und nicht mein Ziel. Aber so ist das, wenn Alte Säcke über die Jugend lästern, da muß man aufpassen, nicht vorrausszusetzen was Ihnen erst später das Leben lernen wird. Sorry es war keine Kritik am Beruf der Ingineure. Sie vollbringen Beachtliches. Vielmehr ging es um einen Interupt zum Zwecke des Innehaltens und Überdenken einer Entwicklung im nur Sinne des Zeitgeistes. Also Joachim auch ich werde mir da einiges Anschauen schon für den eigenen Refreshcycle. Danke für den Hinweis und Namaste
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Hmm... Meine Oma hat zur Subtraktion immer "weniger" gerechnet: "Fünf weniger drei sind zwei." Hat sie gesagt. Als ich mal gefragt habe, was "Drei weniger fünf" seien, meinte sie nur, dass das nicht ginge, denn wenn sie "nur drei Äpfel" hätte, dann könnte sie "doch nicht fünf Äpfel abgeben" Negative Zahlen waren den Nazis wohl zu abstrakt, oder anders gesagt: "Ein anständigerrr Deutscherrr macht keine Schuldäään!"
Timm T. schrieb: > Gemischter Bruch ist einfach eine blöde Schreibweise, > eben weil es nicht eindeutig von Zahl mal Bruch zu unterscheiden ist. Das ist es aber, dieses Problem ist nicht die Folge der traditionelle Schreibweise des gemischten Bruches, sondern der falschen Anwendung der relativ jungen Vereinfachungsregel, Multiplikationszeichen auslassen zu dürfen, sofern es nicht erforderlich ist! Leider ist das genau hier der Knackpunkt. Wenn an dieser Stelle eine Multiplikation gemeint ist muss sie (regelkonform) auch mit einem Multiplikationsoperationszeichen gekennzeichnet werden. So ist die Syntaxregel in der Mathematik. Übrigens ist die EDV(Programmiersprachen) da auch außerordentlich zickig. Zurecht, denn im Umgang mit Variablen ist halt st <> s*t. Taucht so etwas in einem Term auf ist ganz schnell Ende Gelände. Aber wie gesagt Wissen ist Macht. Nicht wissen hingegen macht Mist. Aber über so etwas stolpert man erst an einer entsprechenden Problematik, ich nehme mich da nicht aus. Namaste
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Naja, ich hab auch noch einige Bücher aus den 50-ern, wohl auch von RPB. Da wurde der Strom auch noch mit "J" bezeichnet, und Leistung mit "N" und komplexe größen in Fraktur geschrieben. Übrigens waren in meinem Mathebuch, mit dem ich Anfang der 2000-er Abi gemacht hab, Vektoren auch noch in Fraktur geschrieben. Schrecklich! Sieht richtig wie Fremdkörper aus. Wo liegt das Problem, die Buchstaben zu unterstreichen oder einen Pfeil drüber zu malen? Die meisten meiner Mitschüler waren schon damit überfordert, eine geschweifte Klammer oder ein Integralzeichen sauber zu "malen" (Schreiben würde ich das nicht nennen wollen...) und dann auch noch Fraktur x oder y - Oh weh!
Hallo Marek Finnland hat kürzlich die Handschrift im Unterricht abgeschafft und mein Enkel lernte auch nur Druckschrift in der 1.Klasse in München. Über die Wiedereinführung der Astronomischen Navigation in der US Marine hatten wir ja gerade in einem anderen Thread geschrieben. All diese Kulturgüter sind halt stehts auch Gegenstand von Entwicklungen. Es gibt kein "so ist es ein für alle mal", außer in den Augen der Besitzer "Der universellen Wahrheit", mit welchen jedwede Diskusiion sich aber auch erübrigt. Namaste
Winfried J. schrieb: > sondern der falschen Anwendung der > relativ jungen Vereinfachungsregel, Multiplikationszeichen auslassen zu > dürfen, sofern es nicht erforderlich ist Eher der alten Vereinfachungsregel, Additionszeichen wegzulassen, obwohl sie erforderlich wären. Denn genau das ist ein "gemischter Bruch", Addition einer Ganzzahl mit einem Bruch.
Timm T. schrieb: > Eher der alten Vereinfachungsregel, Additionszeichen wegzulassen, obwohl > sie erforderlich wären. Es ist doch genau so wie es umgangssprachlich benutzt wird: „Nach dreieinhalb Kilometern musst du links abbiegen.“ [3 1/2] „Für den Kuchen benötigst du eineinviertel Liter Milch.“ [1 1/4] „Die Vorlesung dauerte zweieinhalb Stunden.“ [2 1/2] Es kommt doch niemand auf die Idee, dass die Vorlesung zwei halbe Stunden gedauert hat. Ein „und“ ist hier nicht erforderlich: „Die Vorlesung dauerte zwei und eine halbe Stunde.“
Irgendwie erhebend zu erleben, wie unsere angebliche Ingenieurselite an Aufgaben scheitert, die in der 5. oder 6. Klasse gestellt werden. Außer natürlich unser Dipl-Gott, der hat das bestimmt schon in der Vorschule gekonnt.
John B. schrieb: > Es ist doch genau so wie es umgangssprachlich benutzt wird: Umgangssprachlich sagt man auch Stundenkilometer, wenn man km/h meint. Fatal E. schrieb: > Irgendwie erhebend zu erleben, wie unsere angebliche Ingenieurselite an > Aufgaben scheitert, die in der 5. oder 6. Klasse gestellt werden. Wir hatten zwar in der Schule mal einen Ausflug in gemischte Brüche, aber das wurde aus obigen Gründen recht schnell als "depracted" eingestuft. Und das war vor mehr als 25 Jahren. Mich erstaunt eher, wie unsere Forenelite hier auf irgendwelchen veraltetem Zeug rumreitet, nur um den Jungen mal zu zeigen, was sie so draufhaben. Geschenkt.
>...hier auf irgendwelchen veraltetem Zeug rumreitet, nur um den Jungen >mal zu zeigen, was sie so draufhaben. Geschenkt. Ach Jungchen, komm mal wieder runter.
"Dreiviertel neun" ist ja auch 8:45 Uhr Und Stundenlohn ist der Lohn pro Stunde.
Ich weis, es passiert selten, aber danke fatal error. Du hast recht es wirkt grotesk, um nicht spuky zu schreiben, welche Erregung abgeht. Namaste
Hallo, Timm T. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> sondern der falschen Anwendung der >> relativ jungen Vereinfachungsregel, Multiplikationszeichen auslassen zu >> dürfen, sofern es nicht erforderlich ist > > Eher der alten Vereinfachungsregel, Additionszeichen wegzulassen, obwohl > sie erforderlich wären. Denn genau das ist ein "gemischter Bruch", > Addition einer Ganzzahl mit einem Bruch. naja, die "junge" Vereinfachungsregel des Auslassens von Multiplikationszeichens stammt aus dem 15. Jahrhundert (z.B. Stifels "Arithmetika Integra"), darf aber nur zwischen Formelzeichen, und nicht zwischen zwei Zahlen angewandt werden (wegen der Verwechselungsgefahr). Dass das Additionszeichen entfallen darf, wäre mir allerdings neu - außer man zählt die Notation aus Diophants "Arithmetica" (ca. 300 n. Chr.) mit, bei der allerdings auch die Multiplikationzeichen zwischen Zahlen und der Unbekannten nicht vorkommen - das kann dann durchaus zu Verwirrungen führen ;-). Dafür sind aber zusammenhängende Ziffern mit überschriebenen Querstrich gekennzeichnet, so dass man 23, 2+3 und 2*3 dann doch unterscheiden könnte (letztere beiden wären aber als 5 bzw. 6 geschrieben worden - wegen der Verwechselungsgefahr untereinander). Schöne Grüße, Martin
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