Hallo, ich schätze mal, dass es einige hier gibt, die so wie ich in einem Verein Modellflug betreiben. Und das schon seit Jahren. Flächenflug und Segelflug bis 3,50m Spannweite. Dass mit solchen Segler natürlich auch bis ca 500m Höhe geflogen wird ist klar. Ein Segler macht ohnehin erst dann Sinn, wenn er über 200m fliegen kann. Die bisher zulässige Flughöhe beträgt ca 600m. Damit soll jetzt Schluss sein fordert der CSU Verkehrminister: https://www.dmfv.aero/presse/wir-wollen-zukunft-und-sicherheit/ es ist zwar noch nichts passiert aber es soll schon mal "vorreglementiert" werden. Nicht nur, dass ich alle meine Flugmodell anmelden müsste, damit sie ein Kennzeichen bekommen und natürlich auch bei jedem Absturz das Kennzeichen ungültig gemacht werden muss, nein, der Luftraum soll auch zugunsten von Amazon und DHL etc. auf 100m beschnitten werden. D.h. kein Flugmodell darf höher als 100m steigen und muss ein Gerät haben, dass die Flughöhe begrenzt. Damit hat sich Modellflug erledigt und zwar im Ganzen. Der Widerstand seitens des DMFV hat bisher wenig gebracht, nur ist das schön verklausliert beschrieben. "Es sei ein Problembewusstseien bei den Politikern entstanden...." Übersetzt heisst das: Nichts ist passiert, sie haben es sich angehört und das war es. Fakt ist aber auch, dass der 300 Mrd USD schwere Konzern Amazon mit seiner aggressiven Politik bereits Antrag gestellt hat einen Luftraum nur für sich allein zu bekommen, von 60-120m. Also noch unter den 100m. Sie stehen zumindest in der Türe und klopfen laut. Auf der Seite des verkehrsministers ist auch zu lesen, dass diese "Zukunft" sehr interessiert verfolgt werde. Kommt jetzt noch das Handelsabkommen TTIP zustande wäre Amazon sogar in der Lage die BRD auf Schadenersatz zu verklagen, wenn sie ihre Lieferdrohnen verbietet, da TTIP den Konzernen eine wesentlich höhere Macht verleiht, zb eben Staaten verklagen zu dürfen. Der Dumme ist mal wieder der Hobbyflieger, da seine Interessen niemanden in der Polit-Elite interessieren. Die interessiert sich mehr für das große Geld und wie sie sich im Rahmen von "Industrie 4.0" profilieren kann oder regiert wie Merkel völlig an den Interessen der hier lebenden Menschen vorbei. Mich kotzt das echt nur noch an! Christian
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Einerseits ja, andererseits eröffnet das doch auch ganz neue Horizonte. Da es ja eh schwer wird, kleine Flieger in dieser Gegend zuverlässig zu verfolgen, muß man sich ja nicht bei jedem Flug um die offizielle Zulassung bemühen. Und kann dann im Gegenzug seine Ambitionen darauf richten, die Amazonen gezielt zu zu stören oder einzufangen. Dabei kann man schon mal Erfahrungen sammeln, wie man den echten Drohnen beikommen kann. Merkel wird uns vor denen nicht schützen, wenn durchgeknallte Amis den Hort des Bösen bei einem hier unterstellen und im Zuge der Sonderrechtsfindung sich auf unserem Boden gegen Bedrohungen wehren und hier Hasenjagd machen, natürlich nur zum Wohle des gesprengten Verdächtigen und der dummen Nachbarn, die unbedingt daneben stehen mssten.
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Autor: Christian J. (hobel) schrieb: >Der Dumme ist mal wieder der Hobbyflieger, da seine Interessen niemanden >in der Polit-Elite interessieren. Wenn wir immer die gleichen Politiker die die Lobbyisten hofieren, wählen, wird sich nie etwas ändern. Sorry, aber dann geschieht's euch wirklich recht, da habe ich kein Mitleid. Das ist bei luftfahrttechnischen Belangen genauso wie zB. bei der GEZ-Erpressung (ein Vorsitzender einer Altpartei hatte damals den Kenbelvertrag für die Bürger in Baden-Württemberg unterschrieben, er hätte den Verrat aber auch im Namen der Bürger und seines Gewissens lassen können). Jetzt ist es eben ein Amazon-Manager gewesen der im "Kamingespräch" mit Kanzlerin und Verkehrsminister weiß, was gut für Deutschland ist... Ich erinnere mich, daß es auch anders geht: Als Sonneborn einmal im EU-Parlament von Huawei bestochen werden sollte hat er gezeigt wie man mit diesem korrupten Pack umgeht. Es gibt ein YT-Video: Spiegel TV - Martin Sonneborn in Brüssel Teil 3. Wählt weiter fleißig die Altparteien - aber wundert euch bitte nicht warum alles immer schlechter für den Bürger wird.
@ Christian jetzt mal ehrlich, warum glaubt ihr Modellflieger, euch könne es besser gehen als jedem Amateur in einem Pionierzeitalter. Ihr habt doch erst damit angefangen Digitales Equipment in die Dinger zu stopfen, bis zur KI_Genesis. Dann habt ihr noch ihnen noch die acht Arme einer Hydra, plus die zwei eines Kraken würdigen zum greifen, verliehen und jetzt werden eure Kinder erwachsen. Das war schon immer der Moment auf den der Große Prister/ Old Sam wartete um die nun vor Kraft strotzenden Postpubertären aber leider noch recht Unerfahrenen unter die Knute seines Willens zu bringen und für seine Zwecke nutzbar zu machen. Danach kommt dann auch Big Monay und will den Rest, die totale Kontrolle. Also findet euch damit ab, eure Zeit ist um. So wie die des Radios oder die aller anderen mit deren Spielereien sich Geld verdiene lässt. Der Luftraum ist kein Ponyhof, er ist eine Ressuorce geworden und eineLukrative wie es scheint. Wenn es jemaden gibt der wirtschaftliches Interesse daran hatgibt es einen Markt und dann gibt es auch einen Eigner/Verkäufer der dafür Cash haben will. Und welcher Grund/Luftraumeigentümer hat sich je für bolzende Kinder interessiert wenn er von einem Profiverein abkassieren kann? Gesundes Neues auch dir und wieder etwas Klare Sicht auf das Kommende nicht nur 2016 Rechtsbehelf: Der Beitrag kan Spuren von Zynismus enthalten. Namaste
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Denkt hier keiner an die bösen Terroristen mit ihren mitunter bewaffneten Flugkörpern?
Joachim .. schrieb: > Wählt weiter fleißig die Altparteien - aber wundert euch bitte nicht > warum alles immer schlechter für den Bürger wird. tststs... kannst du das nicht so formulieren dass beim Meinungsbieger nicht gleich der Alarm schrillt. Namaste
Winfried J. schrieb: > tststs... Bist Du druckluftgebremst? ;-) > > kannst du das nicht so formulieren dass beim Meinungsbieger nicht > gleich der Alarm schrillt. Der Alarm schrillt sowieso, weil es manch Einer hier nicht verträgt, wenn ihm der Spiegel vorgehalten wird und er sehen muß, daß er durch sein Tun bzw. Nicht-Tun mitverantwortlich ist. MfG Paul
ohje, der Weihnachtsfriede hat sein End ich hörs schon leis summe de magnet kimmt gli. tauchen tauchen Namaste
Ach, erstmal ein gutes neues Jahr für alle und jetzt zum Thema... Wer das Video gesehen hat wo eine abstürzende Drohne einen Skisportler fast um die Ecke gebracht hätte, der weiß, dass es auf der Welt keine Versicherung gibt die so ein Risiko versichert. Sollte es doch eine geben, dann werden auf Grund der hohen Prämien die Flüge unrentabel.So eine Hobbydrohne ist schneller in Verruf als man es haben möchte. Eine Drohne als Lastenträger ist ein Witz. Ach, was wollte zb. RWE nicht alles tun? Internet auf der Sromleitung? Feldversuche endeten in klagen von gestörten ...auch militärischer Natur. Die Postdrohne ist blabla und soll eventuell der Postaktie einen Schub geben ...mehr nicht. Also mach dir um deinen Segler keine Sorgen...
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Christian J. schrieb: > Hallo, > > ich schätze mal, dass es einige hier gibt, die so wie ich in einem > Verein Modellflug betreiben. Ich jedenfalls nicht. > Und das schon seit Jahren. Ach, Gewohnheitsrecht? > Flächenflug und Segelflug bis 3,50m Spannweite. Dass mit solchen Segler > natürlich auch bis ca 500m Höhe geflogen wird ist klar. Ein Segler macht > ohnehin erst dann Sinn, wenn er über 200m fliegen kann. Sinn macht das alles nicht. Ist reines Spielzeug und Vergnügen für euch. Christian J. schrieb: > oder regiert wie Merkel völlig an den Interessen der hier lebenden > Menschen vorbei. > > Mich kotzt das echt nur noch an Es gibt wahrlich größere Probleme als das, was du mit deinem Spielzeug vielleicht bekommst. Heulen weil man ihm die Förmchen wegnimmt ist eigentlich was für Kleinkinder.
Georg W. schrieb: > Denkt hier keiner an die bösen Terroristen mit ihren mitunter > bewaffneten Flugkörpern? Nee, von Obama und dem Drohnenkrieg gegen Hochzeitsgesellschaften und Schulklassen war noch nicht die Rede.
Herbert Z. schrieb: > Wer das Video gesehen hat wo eine abstürzende Drohne einen Skisportler > fast um die Ecke gebracht hätte Gott mei, der is halt Schiflieger. Der weiß, daß es ihn bei jedem Sprung zerlegen kann, wenn er falsch aufschlägt. Klar ist es unverantwortlich, mit so einem Gerät über Menschenmengen zu fliegen. Und, muß man es deswegen nahezu komplett unmöglich machen? Wenn es danach gänge, müßten erstmal Autos und Ärzte verboten werden, haben jedes Jahr Tausende auf dem Gewissen.
Claus M. schrieb: > Ach, Gewohnheitsrecht? > >> Flächenflug und Segelflug bis 3,50m Spannweite. Dass mit solchen Segler >> natürlich auch bis ca 500m Höhe geflogen wird ist klar. Ein Segler macht > > ohnehin erst dann Sinn, wenn er über 200m fliegen kann. > > Sinn macht das alles nicht. Ist reines Spielzeug und Vergnügen für euch. > > Christian J. schrieb: >> oder regiert wie Merkel völlig an den Interessen der hier lebenden >> Menschen vorbei. >> >> Mich kotzt das echt nur noch an > > Es gibt wahrlich größere Probleme als das, was du mit deinem Spielzeug > vielleicht bekommst. Heulen weil man ihm die Förmchen wegnimmt ist Ach? Muss hier neuerdings alles wirtschaftlichen Interessen untergeordnet werden? Ist es schon soweit, dass hier nur noch die Konzerne und Lobbyisten den Takt vorgeben? Und alles Sinn machen soll? Wir sind 86.000 organisierte Mitglieder, das ist schon ne Hausnummer. Ich plädiere auch für die Abschaffung von allen Motorsportveranstaltungen, dummes im Kreis fahren und Umweltverschmutzung, Urlaubsreisen als nutzlose Zeitverschwendung, wo besser gearbeitet werden sollte usw. usw. Dummer Kommentar, gehe da auch nicht weiter drauf ein.
Claus M. schrieb: > Es gibt wahrlich größere Probleme als das, was du mit deinem Spielzeug > vielleicht bekommst. Heulen weil man ihm die Förmchen wegnimmt ist > eigentlich was für Kleinkinder. Höchstwahrscheinlich geht es dem TO vorrangig darum, dass hier Politik aufgrund von Wirtschaftsinteressen gemacht wird. Das Kapital gibt die Richtung vor und die Berliner Marionetten tanzen danach. Könnte man als wahrlich großes Problem bezeichnen. Aber das ist dir natürlich auch klar. Dir gings ja nur ums Stänkern. Am Sonntagnachmittag. Als erwachsener Mann. Du bedauernswerter Mensch.
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Man wäge einmal die Interessen von etwa 86.000 (die Zahl wurde oben genannt) Betreibern eines Hobbys ab gegen die Interessen von mehreren Millionen Kunden, die übers Internet Waren bestellen und womöglich (noch ist es nicht soweit) diese Waren per Drohne geliefert bekommen. Welche Seite wird sich da wohl durchsetzen, wenn es soweit ist? Und ist es vielleicht am Ende nicht sogar richtig, dass es nicht die Minderheit ist die ihren Willen bekommt? Demokratie heißt nun mal, dass die Mehrheit regiert. Das heißt, dass es auch immer eine Minderheit geben wird, die etwas gegen den Beschluss hat der gerade gefasst wird. Damit muss man leben können. Oder man kann es nicht - dann wandert man am besten in ein anderes Land aus, in dem alles besser ist. Falls so eines denn existiert. Eines jedenfalls ist klar: Von einem Posting in einem Forum lässt sich kein Politiker beeindrucken; er wird es in aller Regel ja nicht einmal mitbekommen. Wenn aber von den oben genannten über achtzigtausend Leuten mal die Hälfte oder auch nur ein Viertel zusammenkommen und eine ordentliche Demonstration veranstalten würde - das würde dem Anliegen schon ein anderes Gewicht geben. Ich wette hundert Euro darauf, dass es eine solche Demo der organisierten Mitglieder in der genannten Größenordnung nicht geben wird. Der Deutsche an sich jammert lieber anstatt zu handeln, das ist uns leider Gottes zu eigen. Ach und übrigens: Das Thema geht schon sehr in Richtung Politik. Bekanntlich ist das hier vom Forenbetreiber so nicht gewollt, allenfalls mal geduldet. Fragt sich wie lange der Thread überhaupt bestehen bleibt.
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Mark B. schrieb: > Der Deutsche an sich jammert lieber anstatt zu handeln, das ist uns > leider Gottes zu ei Damit hast du leider recht. Trotzdem kann ich dir hier nicht zustimmen: Mark B. schrieb: > und eine ordentliche Demonstration veranstalten würde - das würde dem > Anliegen schon ein anderes Gewicht geben. Es wurden schon größere Menschenmengen bei wichtigeren Themen ignoriert. Leider. (TTIP mal als Beispiel, weils hier passt)
le x. schrieb: > (TTIP mal als Beispiel, weils hier passt) Noch ist TTIP nicht durch. Leider gab es nie eine Demo in meiner Nähe, und 600 Kilometer nach Berlin fahren wollte ich dafür dann doch nicht. Schuldig im Sinne der Anklage ;-)
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Mark B. schrieb: > Welche Seite wird sich da wohl durchsetzen? Auf lange Sicht und wenn TTIP in Kraft tritt wird die Welt von morgen sehr wahrscheinlich nur noch von einer Handvoll Konzerne und Lobbyverbänden beherrscht werden. Die Amazon Aktie hat mittlerweile ein KGV von 1000, deutschen Firmen grad mal 30. Das erwartet man von diesem Ausbeuter Riesen, dass er sehr bald die welt beherrschende Stellung einnimmt. Wenn ich inzwischen sehe welchen Abhängigkeitsgrad die Jugend von den Technoriesen hat wird mir anders. Ohne Smartphone, Google, Internet und Multimedia wären die völlig hilflos, die meisten sind heute schon zu blöd eine Landkarte zu lesen. Im Übrigen sollte auch der Elektronik-Bastler nicht zu laut lachen. Es gibt Bestrebungen, dass der Umgang mit Elektrizität künftig daran gebunden wird, ob jemand eine Elektro-Fachkraft ist oder nicht. Meine Firma bereitet sich bereits darauf vor, ein Diplom heisst noch lange nicht, dass man einen Stecker wechseln darf oder eine Lampen austauschen. Die Regelwut der Eurokraten ist noch lange nicht am Ende. Schon heute darfst du an deinem eigenen Auto weder einen Motorwechsel machen (was meine Generation noch locker konnte) noch selbst das Öl wechseln! Auch keinen Auspuff montieren und keine Bremsen neu machen. Sieht dich einer und zeigt dich an gibts ein Bussgeld. Nur Fachbetriebe mit Nachweis dürfen das noch!
Claus M. schrieb: > Es gibt wahrlich größere Probleme als das, was du mit deinem Spielzeug > vielleicht bekommst. Heulen weil man ihm die Förmchen wegnimmt ist > eigentlich was für Kleinkinder. Mit so einer Argumentation kann man nuerdings sämtliche Sportvereine zur Disposition stellen. Wozu braucht es überhaupt noch Vereine im Land, wo man Vereinsheime und Turnhallen doch viel "wichtigeren" Zwecken zuführen kann, jetzt wo plötzlich jeder in der Welt meint ein Anrecht auf Neuansiedlung bei uns zu haben? Wozu da noch auf die eigenen Leute Rücksicht nehmen! Der Zug ist abgefahren. Es hat sich aus-demokratisiert. Vereine für spezielle Interessen sind scheints überflüssig geworden, weil es immer irgendwo einer Not folgend "wichtigeres" geben wird. Not hebelt das Geregelte aus. Davon unbenommen sind natürlich alle Spaß-Party-Events wie Ball des Sports, ARD/ZDF Gala-Jubelveranstaltungen, Hochfinanzempfänge und alles was sich im Fernsehen irgendwie gut bedildert vermarkten lässt. Das hat immer "größte Wichtigkeit" und Priorität. Nur des kleinen Mannes Hobby hat sich überholt. Wirkt zu altbacken und zu unbekannt für einen von der Regierungsbank. Am Ende noch mit gefährlicher Chemie privat hantieren, um komische Sachen herzustellen, die der Handel jederzeit liefern kann? Fliegen nur zum Spaß? Um Gottes Willen! Unvorstellbar für einen Volksverdreher. Da muss erst mal Beratung im gewohnten Kreis der privilegierten Umgebenen eingeholt werden, aber bei den vielen Agenda-Themen wie "Wo finden wir noch ungenutzten Gewerberaum zur Unterbringung" etc. wird sich da kaum ein Beratungstermin finden lassen und sooo wichtig kann in Anbetracht der "schieren Not" derzeit (und künftig) das alles doch nun wirklich nicht sein oder?! Der kleine Mann hierzulande muss halt zurückstecken, sonst müsste man am Ende noch den oberen paar Prozent was wegnehmen und das käme medial gaaaanz schlecht rüber. Davor warnt der Lobbyist schon mal vorab. Immer die Umfragen im Auge behalten. Solange nur ein bisschen gemault wird geht immer noch was. Hauptsache es werden bei den Umfragen immer die richtigen ausgewählt. Wenn die Prozente still stehen traut sich der Pöbel schon nicht aufzubegehren und tut nix.
Christian J. schrieb: > Schon heute darfst du an deinem eigenen Auto weder einen Motorwechsel > machen (was meine Generation noch locker konnte) noch selbst das Öl > wechseln! Auch keinen Auspuff montieren und keine Bremsen neu machen. > Sieht dich einer und zeigt dich an gibts ein Bussgeld. Nur Fachbetriebe > mit Nachweis dürfen das noch! Ist das wirklich so? Das ist ja Wahnsinn. Ich habe an meinen Autos alles gemacht incl. Bremsen, Zylinderkopfdichtung, Zahnriemene etc. solange, bis ich Firmenwagen von meinem Arbeitgeben bekam und keine Zeit mehr hatte (weil berufstätig). Mir war nicht bewußt, dass sie das was geändert hat.
Martin E. schrieb: > Christian J. schrieb: >> Schon heute darfst du an deinem eigenen Auto weder einen Motorwechsel >> machen (was meine Generation noch locker konnte) noch selbst das Öl >> wechseln! Auch keinen Auspuff montieren und keine Bremsen neu machen. >> Sieht dich einer und zeigt dich an gibts ein Bussgeld. Nur Fachbetriebe >> mit Nachweis dürfen das noch! > > Ist das wirklich so? Das das so ist bezweifle ich stark. Oder gibt es für diese Behauptung eine belastbare Quelle?
Mark B. schrieb: > Man wäge einmal die Interessen von etwa 86.000 (die Zahl wurde oben > genannt) Betreibern eines Hobbys ab gegen die Interessen von mehreren > Millionen Kunden, die übers Internet Waren bestellen und womöglich (noch > ist es nicht soweit) diese Waren per Drohne geliefert bekommen. Paketempfänger ist jeder. Auch die 86.000. Die Leute wollen ihr Paket/Päckchen geliefert bekommen, das ist dann aber auch schon die einzige Gemeinsamkeit dieser Gruppe. Die älteren darunter wirst du mit messerscharfen Propellern über ihren Köpfen nicht für Drohnenlieferungen begeistern können und ob die Kinderwagenschieber/Kleinkinderaufpasser oder einfach nur Eltern das Risiko abstürzender Drohnen auf ihre Lütten auf sich nehmen möchten, nur damit ihr Amazonpaket nun einen Tick flotter kommt, glaube ich auch eher nicht. > Demokratie heißt nun mal, dass die Mehrheit regiert. Seit wann wird bei uns die Mehrheit gefragt, wenn es um wichtige Entscheidungen geht? Es wird doch nicht mal mehr das Parlament befragt, sondern im Alleingang im K-Amt entschieden (siehe Äußerungen von P. Gauweiler).
Christian J. schrieb: > gibt Bestrebungen, dass der Umgang mit Elektrizität künftig daran > gebunden wird, ob jemand eine Elektro-Fachkraft ist oder nicht. Quatsch, da würden ja die Elektroabteilungen der Baumärkte zusammenbrechen. Theoretisch darfst Du nichtmal den Schlauch Deiner Dusche selbst wechseln, lies mal die TAB Deines Wasserversorgers. Und, hält sich wer dran? Christian J. schrieb: > Schon heute darfst du an deinem eigenen Auto weder einen Motorwechsel > machen (was meine Generation noch locker konnte) noch selbst das Öl Und das ist gut so! Möchte nicht wissen, wieviel Öl dabei schon in die Kanalisation geflossen ist. Und nein, wenn mir Leute erzählen: Streich doch den Gartenzaun mit Altöl, ist billig und wird schön schwarz, dann brauchst Du mir gar nicht mit: Man kann doch aufpassen kommen. Es interessiert die Leute nicht. > wechseln! Auch keinen Auspuff montieren und keine Bremsen neu machen. Ich möchte auch ungern von einem Auto auf dem Fußgängerüberweg weggeraucht werden, weil der Sonntagsschrauber die Bremsklötze falsch angebaut hat.
J.-u. G. schrieb: > Das das so ist bezweifle ich stark. Oder gibt es für diese Behauptung > eine belastbare Quelle? Mehrere aber bitte selbst suchen. 1) Bremsen selbst machen: Versicherungsschutz erloschen 2) Altes Auto ausschlachten -> Total verboten -> Altautoverordnung 3) Öl wechseln: Ölabscheider notwendig, hier in der Stadt verboten Wir befinden uns bereits in einer Verbots Republik.
Timm T. schrieb: >> wechseln! Auch keinen Auspuff montieren und keine Bremsen neu machen. > > Ich möchte auch ungern von einem Auto auf dem Fußgängerüberweg > weggeraucht werden, weil der Sonntagsschrauber die Bremsklötze falsch > angebaut hat. Du unterstellst also dem Gewerbe grundsätzlich Fehlerfreiheit und dem Privatmann größt mögliche Unachtsamkeit? Nebenbei bemerkt, wo ist denn deine Statistik über die vermehrte Unfallgefahr aufgrund von Selbstreparatur? Oder behauptest du nur mal eben so, dass alle Privatbastler größt mögliche Deppen sein müssen? Bei deiner Sichtweise brauchst du dich übrigens nicht zu wundern, wenn die Parlamentarier uns alle wie kleine Kinder behandeln, denen man "die Förmchen" wegregulieren muss, damit sie damit keinen Schaden anrichten.
Christian J. schrieb: > Damit soll jetzt Schluss sein fordert der CSU Verkehrminister: > Mich kotzt das echt nur noch an! Vor 30 Jahren hätte man gesetzliche Regeln für solche Flugkörper als Amoklauf regelungssüchtiger Politiker bezeichnet. Denn ausserhalb Science Fiction gab es nur harmlose Modellflieger, die auf Sicht an bestimmten Orten flogen. Krach gabs höchstens aufgrund des Krach von Motorfliegern. Nun gibts diese Dinger und nicht jedem ist recht, wenn das Zeug irgendwann überall rumschwirrt wie die Mücken. Also kommen Regeln. Das ist mit jeder neuen Entwicklung so. Als Folge des Internets entstehen immer noch neue Regeln. Solche Regeln schränken stets irgendwem die Freiheit ein, es gibt Verlierer und es wird heftig drum gestritten. Völlig normal.
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Timm T. schrieb: > Quatsch, da würden ja die Elektroabteilungen der Baumärkte > zusammenbrechen. Quatsch! Das ist Fakt! Der Kunde soll konsumieren aber nicht mehr reparieren. Du darfst zu Hause nicht mal einen Backofen anschließen. Mann ich habe das alles hinter mir und im Betrieb läuft grad die große Schulungswelle für "Elektrofachkräfte", da der Dippel-Ing sonst keinen Stecker mehr einstecken darf. Ich selbst darf weder eine Bohrmaschine noch einen Akkuschrauber in die Hand nehmen nach den Richtlinien der DGUV. Alles aus "versicherungstechnischen Gründen", der universellen Verbotsformel heute für alles.
Christian J. schrieb: > universellen Verbotsformel heute für alles. Ja, es wird viel verboten. Nicht selten zu viel. Aber mach doch mal folgendes Spiel, wenn du die nächsten Monate Zeitung liest oder andere Medien konsumierst, Foren inklusive: Mach einen Strich auf der Liste, wann immer jemand "aus dem Volk" irgendwas verboten haben will. Oder anmerkt, dass etwas hätte längst verboten werden sollen. Du wirst merken, das wird eine längere Liste. Auf der über kurz oder lang vielleicht auch du draufstehst. Auch so entstehen Verbote. Weil Leute sie wollen. Und nicht nur Amazon.
Christian J. schrieb: > 1) Bremsen selbst machen: Versicherungsschutz erloschen Deine Behauptung war, dass der Bremsenwechsel ein bußgeldbewährter Tatbestand wäre. Außerdem entspricht auch das zwangsläufige Erlöschen des Versicherungsschutzes nicht den Tatsachen. > 2) Altes Auto ausschlachten -> Total verboten -> Altautoverordnung Deine Behauptung bezog sich auf Reparaturen wie Öl-, Auspuff- und Bremsenwechsel. > 3) Öl wechseln: Ölabscheider notwendig, hier in der Stadt verboten Was nun? Ist es verboten oder bei sachgemäßem Vorgehen und geeigneter Ausrüstung erlaubt? > Mehrere aber bitte selbst suchen. Eigentlich sollte derjenige, der Behauptungen aufstellt, diese auch belegen. Aber gut ich habe auf die Schnelle das hier gefunden: http://www.motor-talk.de/forum/bremsen-selbst-reparieren-rechtslage-hier-klarstellung-t4517162.html > Wir befinden uns bereits in einer Verbots Republik. Das ändert sich aber nicht durch die falsche Behauptungen.
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A. K. schrieb: > Christian J. schrieb: >> universellen Verbotsformel heute für alles. > > Ja, es wird viel verboten. Nicht selten zu viel. > .. > Du wirst merken, das wird eine längere Liste. Auf der über kurz oder > lang vielleicht auch du draufstehst. > > Auch so entstehen Verbote. Weil Leute sie wollen. Und nicht nur Amazon. Nur interessiert sich niemand im parlamentarischen Prozess für Verbote von irgendwelchen Foristen. Da müsste schon erst mal eine Bürgerinitiative zustande kommen und selbst dann läuft ohne mediales Geheul gar nix. Das zeigen die vielen Bürgerinitiativen die Umgehungsstraßen seit Jahren fordern und bei ihren Regierenden abblitzen. Kein Geld da (heißt es). Geld ist nur für anders da. Für was sieht man ja. Das merken die Leute natürlich und reagieren entsprechend angesäuert.
Gibts eigentlich schon Lockstoff-Fallen für Drohnen?
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Na auf stoffliches gehen die nicht, mehr auf Impulse ?
Hi, nur weil wieder so ein CSU-Irrer die nächste Sau durchs Dorf treibt heisst das noch lange nicht, daß da auch was passiert. Erstmal zu der Gefährlichkeit: In dem oben verlinkten Artikel des DMFV wird erwähnt, daß von steigenden Unfallzahlen nichts zu merken ist. Unfälle mit gänzlich Unbeteiligten gibt es praktisch nie. Die Regeln auf den Modellflugplätzen sind schon lange sehr strikt, so daß der Weg zum Platz für alle Beteiligten mindestens genauso gefährlich ist. Jeder verantwortungsbewusste Modellflieger hat eine spezielle Modellhaftpflichtversicherung. Bei Dieser ist ihm dann auch klar, daß die nur greift, wenn man legal fliegt! Also nur mit Erlaubnis des Grundstückbesitzers (was Fliegen über bewohntem Gebiet schon praktisch ausschliesst), nicht in den sog. Sperrzonen (z.B. ziemlich weit um Flughäfen herum). Die Regeln werden von allen Modellfliegern peinlichst eingehalten, weil sie wissen, daß sie sich ansonsten angreifbar machen. Modellflug unterliegt den Regeln der Flugsicherung und so wird das auf den Plätzen auch eingehalten. Das Problem sind die unbedarften Wildflieger mit ihren DJI und Konsorten. Jeder Vollhorst mit genug Kohle kann so ein Ding überall starten und fliegt damit lustig im Park über Menschenmassen herum. Da würde ihm auch die Versicherung einen Piepvogel zeigen, wenn er denn eine hätte. Klar, ein paar verantwortungslose Bastler wird es auch geben aber ich würde mal tippen, daß >>90% aller Vorfälle mit einem käuflichen Fertigcopter (nicht Drohne!) passieren. Privatsphäre und Kameras: Ist doch alles schon geregelt, in Nachbars Garten filmen geht nicht! Ohne direkte Sicht fliegen: Verboten! Es gibt also schon alle Regeln, halten sich nur viele nicht dran. Wegen Amazon wird da auch erstmal nicht viel passieren. Was sie bisher schaffen (das war DHL glaube ich) ist, dringende Medikamente von der Küste ein paar km auf ne Hallig zu fliegen. Dort muß dann der Akku getauscht werden. Die technischen Daten (Flugzeit) von dem Copter sind schon beeindruckend und dürften das derzeit technisch Machbare darstellen. Für solche extremen Nischen mag es in der nächsten Zeit exklusive Flugkorridore und Ausnahmegenehmigungen für autonomen Flug geben. Die Dinger werden aber extrem teuer (Luftfahrtzulassung, redundante Auslegung usw...). Die kommerziellen Copter für Fernsehaufnahmen liegen jetzt schon bei einigen 10k€. Ohne Zulasssung für autonomes Fliegen... Zuladungen von 10kg bei 1h Flugdauer sind da komplett utopisch, selbst wenn man die Akkutechnologie nochmal um Faktor 2-3 verbessern könnte. Das gab es von NiCd zu den heutigen LiPos aber das war der immense Bedarf durch mobile Geräte, also vom Laptop bis zur Smartwatch. Bei den immensen Stückzahlen auf diesem Gebiet forschen alle wie blöd aber einen Durchbruch in den nächsten Jahren sehe ich nicht. Wenn es aber nun für "Drohnen" in bewohnten Gebieten gar keine technische Anwendung gibt (Fahrradkurier ist fast immer schneller und weitaus billiger), gibt es auch keine Grundlage für einen exclusiven Flugkorridor für Lieferdrohnen. Spätestens an der Luftfahrtzulassung für die Dinger wird es scheitern. Nichtmal die Bundeswehr hat es geschafft, den Eurohawk in die Luft zu bringen und da war Geld nun wirklich nicht das Problem. Redundante Systeme ohne Ende, immer Piloten per Fernsteuerung dabei und gescheitert ist es an der Kollisionserkennung. Da können sich die Lieferdienste ihren 200-400' Korridor komplett abschminken, spätestens wenn ein RTH in Reichweite ist. Hatten wir nicht gerade die PKW-Maut? Mit Protesten kommt man gegen solche Hirngespinste wohl nicht an aber vielleicht mit der Realität. Ärgerlich ist nur, daß solche Dinge teilweise doch durchgedrückt und dann komplett an die Wand gefahren werden und die Verantwortlichen ziehen sich schulterzuckend in Aufsichtsratsposten zurück. Zur Bedeutung dieses Hobbys: Technische Begeisterung ist ein Teil deutscher Kultur und ein Grund, warum deutsche Ing.-Kunst in der Welt immer noch den besten Ruf hat. Deutschland ist seit dem 19.Jhd extrem technikaffin und durch Hobbys wie Modellbau züchtet sich ein Land den Nachwuchs heran. Wer etwas mehr mit Chinesen zu tun hat, versteht vermutlich besser was ich meine. Dort ist es genau anders herum. So gut wie keiner meiner Ing.-Kollegen dort hat auch nur eine simple Bohrmaschine zuhause, die wüssten gar nicht damit umzugehen. Leider geht das hier in den letzten Jahren aber auch den Bach runter. Modellbau wird zunehmend Fertigmodelle zusammenstecken und keiner unserer jüngeren Maschinenbau-Ings oder Studenten wäre in der Lage, den Anlasser von seinem alten Polo zu wechseln. Von den Elektronikern oder gar Informatikern erwarte ich das ja gar nicht mehr... Gruß, Norbert
Winfried J. schrieb: > Na auf stoffliches gehen die nicht, mehr auf Impulse Wie wärs mit visuellen Lockreizen?
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A. K. schrieb: > Gibts eigentlich schon Lockstoff-Fallen für Drohnen? Welche Drohne meinst du denn jetzt genau? a) die Kinderspielzeugdrohne (zickzack-Flieger; schnell kaputt, dann Geheul) b) Ursel ihre Militärdrohne (Fernkiebitz; schmeißt fiese Bomben; sauteuer) c) Modelldrohne (Bastlers Wonne; 90% wird dran rumgebastelt, 10% geflogen) d) die Amazondrohne (neuer Werbegag; soll Ama-zon neue Kunden zutreiben) e) Voyeurdrohne (fliegendes Fernglas zum Nachbarn ausspähen; Wackelbilder) f) die Sportdrohne (soll Skifahrer hinterherwedeln; mit Aufschlagrisiko) :)
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Christian J. schrieb: > Fakt ist aber auch, dass der 300 Mrd USD schwere Konzern Amazon mit > seiner aggressiven Politik bereits Antrag gestellt hat einen Luftraum > nur für sich allein zu bekommen, von 60-120m. Ich halte das für völlig unsinnig. Entweder ist es eine Art Werbung, irgendwie im Gespräch zu sein, oder sie sind völlig Verrückt geworden. Ich weiß nicht ob die technische Seite hier schonmal diskutiert wurde, es würde vermutlich den Rahmen sprengen. Ich würde in Amazon jetzt nicht die technischen Pioniere sehen. Das einzige was die interessiert ist doch die Kostenseite, oder? Und da können die nie und nimmer in den grünen Bereich kommen. Schaut euch an wie viele Pakete in einem Zustellfahrzeug liegen. Wieviele von den Quirlen wollen die kaufen/bauen ;) Claus M. schrieb: >> Flächenflug und Segelflug bis 3,50m Spannweite. Dass mit solchen Segler >> natürlich auch bis ca 500m Höhe geflogen wird ist klar. Ein Segler macht > > ohnehin erst dann Sinn, wenn er über 200m fliegen kann. > > Sinn macht das alles nicht. Ist reines Spielzeug und Vergnügen für euch. Das ist die deutsche Seele. Man gönnt dem anderen den Spaß nicht. Ist aber auch müßig mit Idioten zu diskutieren. Ich lasse mir das Fliegen jedenfalls nicht verbieten. Wildfliegen ist sowieso schöner als diese Vereinsmeierei (bin trotzdem einer von den 86k, schon wegen der Haftpflichtversicherung).
Thomas H. schrieb: > Ich weiß nicht ob die technische Seite hier schonmal diskutiert wurde, > es würde vermutlich den Rahmen sprengen. Hi, Schrub ich oben und haut in die selbe Kerbe ;-) Und einen einsamen Acker wird man immer finden aber so schnell schiessen die Preussen, ähh Bayern nicht. Gruß, Norbert
G. C. schrieb: > und dem > Privatmann größt mögliche Unachtsamkeit? Unachtsamkeit? Dummheit! http://www.heise.de/autos/artikel/Die-skurrilsten-Eigenreparaturen-1717729.html Noch Fragen? Wenn sowas jemand in seinem Haus macht, ist das sein Problem. Wenn dabei seine Familie draufgeht, ist das auch sein Problem. Wenn er damit andere gefährdet, ist Schluß mit lustig. Ich hab auch die komplette E-Installation, Heizungsinstallation (Fußleistenheizung kennt halt hier keiner) und Wasser und Abwasser selbst gemacht. Ich lass aber die Finger von Sachen, von denen ich definitiv keine Ahnung habe, und versuche auch nicht, da was hinzufrickeln. Christian J. schrieb: > Ich selbst darf weder eine Bohrmaschine noch einen > Akkuschrauber in die Hand nehmen nach den Richtlinien der DGUV. Alles > aus "versicherungstechnischen Gründen" Das ist aber Gewerbe, da will halt keiner mehr Verantwortung übernehmen. Privat ist was völlig anderes. Wenn Du Dir da in die Hand bohrst, ist das Dein Problem, und Du darfst Dich allenfalls mit Deiner privaten Unfallversicherung rumstreiten.
Timm T. schrieb: > G. C. schrieb: >> und dem >> Privatmann größt mögliche Unachtsamkeit? > > Unachtsamkeit? Dummheit! > > http://www.heise.de/autos/artikel/Die-skurrilsten-Eigenreparaturen-1717729.html > > Noch Fragen? Ist heise deine einzigste Quelle? Dann ist die Sache wohl weiter nicht schlimm. Ganz abgesehen davon entscheidet der dt. TÜV über die Verkehrstauglichkeit. Auch hast du wohl übersehen, wie viele ausländischen Fahrzeuge in erschreckendem Zustand sich täglich über bundesdeutsche Autobahnen bewegen. Da fallen die paar privaten Bastler schlicht nicht ins Gewicht, wohl aber die vielen Gewerblichen, die hunderttausende KM mit ihren Schrottlauben abschrubben (schlecht gewartete Fernbusse inbegriffen).
Norbert S. schrieb: > Zur Bedeutung dieses Hobbys: > Technische Begeisterung ist ein Teil deutscher Kultur und ein Grund, > warum deutsche Ing.-Kunst in der Welt immer noch den besten Ruf hat. > Deutschland ist seit dem 19.Jhd extrem technikaffin und durch Hobbys wie > Modellbau züchtet sich ein Land den Nachwuchs heran. Das kann ich nur unterstreichen. Womit wollen wir sonst als Deutschland auf Dauer international bestehen? Weltwirtschaftlich stark ist auf Dauer nur ein Land, was den anderen Ländern etwas bieten kann. Rohstoffe fallen aus, BWL-Gefasel und Geld am Kapitalmarkt 'rumschieben können die anderen auch. Wenn aus "versicherungstechnischen Gründen" niemand mehr mit Elektronik, Technik und Chemie basteln darf, ist das wirtschaftlich gefährlich. Das Tragische ist eben, dass die Deppen im Lande alles verbieten wollen, was sie nicht verstehen. Und Zum Thema: Wie reguliert man dann die Ballonfahrer, Silvesterraketen, und - am schlimmsten - die Vögel?? Fliegen einfach durch diese Zone, haben kein Kennzeichen - kann man die nicht verbieten? :-)
Rainer U. schrieb: > und - am schlimmsten - die Vögel?? Fliegen einfach > durch diese Zone, haben kein Kennzeichen - kann man die nicht verbieten? Die reagieren allerdings auf Schreckschüsse und spätestens wenn man ein paar davon erlegt hat kriegen es auch die anderen mit und mögen die Gegend um Flughäfen nicht mehr so gerne. Modellflugzeuge reagieren aber nicht auf Schreckschüsse. Das Abschliessen von Modellflugzeugen oder Modellfliegern würde zweifellos funktionieren, ist aber rechtlich etwas problematisch.
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Norbert S. schrieb: > Das Problem sind die unbedarften Wildflieger mit ihren DJI und > Konsorten. Jeder Vollhorst mit genug Kohle kann so ein Ding überall > starten und fliegt damit lustig im Park über Menschenmassen herum. Anstelle immer neuer Verbote, weil mal wieder ein Dödel mit teurem Spielzeug gegen die schon vorhandenen verstoßen hat meistens aus Unwissenheit), sollte man doch eher mal dafür sorgen, dass die schon existenten Gesetze bekannt sind und eingehalten werden! Wenn dazu Änderungen notwendig sind dann gerne, aber bitte nicht die übliche Panikreaktion der Ahnungslosen. Die meisten, die nach einem Vorfall nach Verboten schreihen, haben doch nicht mal einen Schimmer der aktuellen gesetzlichen Lage!
A. K. schrieb: > Die reagieren allerdings auf Schreckschüsse Ah ja.. jede Amazon-Drohne hat ein Schreckschussgerät an Bord. Dann verdienen sie auch die Bezeichnung "Drohne", weil bewaffnet :-) Für die Modellflieger wäre es dann interessant, ein Modell zu entwickeln, dass exakt wie ein Vogel aussieht, sich bewegt und fliegt. Meinetwegen noch per Mikro auf laufen Knall reagiert und dann die Richtung ändert. Und das alleine Thermik-segeln kann - Spannend!
Rainer U. schrieb: > Ah ja.. jede Amazon-Drohne hat ein Schreckschussgerät an Bord. Dann > verdienen sie auch die Bezeichnung "Drohne", weil bewaffnet :-) Die Drohnen sind aber langsam genug, dass der Vogel ausweicht, die Tiere sind ja auch nicht komplett bescheuert. Bei einem Flugzeug kommen die Vögel halt nicht mehr aus dem Weg. Allerdings wäre so eine Drohne, die per Schreckschuss allzu aufdringliche Zeitgenossen abschreckt sicher praktisch!
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A. K. schrieb: > Das Abschliessen von Modellflugzeugen oder > Modellfliegern würde zweifellos funktionieren, ist aber rechtlich etwas > problematisch. Mit Schrot? :-) Aber immer vorher schön das Kennzeichen und die eventuelle Ausnahmegenehmigung checken! Bis dahin ist der Vogel wieder weg. Ich frage mich eher, wie man Attentate auf Einzelpersonen oder Personengruppen verhindern kann: Jemand hackt eine Amzon-Drohne, verschickt ein paar 100 Gramm TNT, Fliegt das Teil per FPV in die Nähe der Zielperson und zündet.. Vieles von dem, was die Großen machen, wird bald für kleines Geld dem kleinen Mann zur Verfügung stehen. Und die, die das benutzen, interessiert ein Verbot nicht die Bohne..
Rainer U. schrieb: > Mit Schrot? :-) Bei den Modellflugzeugen wärs anders etwas schwierig. Bei dem Modellfliegern ist Schrot nicht zwingend, da geht es auch ohne. Die bewegen sich ggf. zwar auch, sind aber weniger wendig.
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Rainer U. schrieb: > Ich frage mich eher, wie man Attentate auf Einzelpersonen oder > Personengruppen verhindern kann: Jemand hackt eine Amzon-Drohne, > verschickt ein paar 100 Gramm TNT, Fliegt das Teil per FPV in die Nähe > der Zielperson und zündet Sprengstoff und Zünder kann man ja auch mal eben so kaufen... [/ironie]
Rainer U. schrieb: > Aber immer vorher schön das Kennzeichen und die > eventuelle Ausnahmegenehmigung checken! Bis dahin ist der Vogel wieder > weg. Ich sag ja, das ist rechtlich etwas problematisch. Zumindest hierzulande.
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Rainer U. schrieb: >> Das Abschliessen von Modellflugzeugen oder >> Modellfliegern würde zweifellos funktionieren, ist aber rechtlich etwas >> problematisch. > > Mit Schrot? :-) Mit Knödeln. Damit hat es funktioniert, jedenfalls im Grossen: https://de.wikipedia.org/wiki/Pasinger_Knödelkrieg
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Christian J. schrieb: > Fakt ist aber auch, dass der 300 Mrd USD schwere Konzern Amazon mit > seiner aggressiven Politik bereits Antrag gestellt hat einen Luftraum > nur für sich allein zu bekommen, von 60-120m. Also noch unter den 100m. Und wie soll das umsetzbar sein? In dieser Höhe ist schließlich auch VFR Verkehr (Sportflugzeuge, Segler, Rettungshubschrauber) unterwegs. Wird der dann abgeschafft? Ich sehe das Problem der Modellflieger. Aber eine gewisse Reglementierung ist hier notwendig da dank moderner Elektronik jeder mit so einem Teil rumfliegen kann ohne auch nur das geringste über Luftrecht zu wissen. Ich bin selber Gleitschirmflieger und stelle es mir unangenehm vor wenn mir sowas http://www.dji.com/de/product/phantom-3-pro in 500m Höhe mit 80km/h in die Kappe fliegt oder womöglich an den Kopf donnert. Ich würde eine Art Führerschein für Flugmodelle vorschlagen. Eine Wochenendschulung sollte ausreichend sein in der ein paar Rechtsgrundlagen erläutert werden. Betrieb ohne Schulung dann nur auf Vereinsgeländen die in den ICAO-Karten eingetragen sind. Matthias
Christian J. schrieb: > zustande wäre Amazon sogar in der Lage die BRD auf Schadenersatz zu > verklagen, wenn sie ihre Lieferdrohnen verbietet, da TTIP den Konzernen > eine wesentlich höhere Macht verleiht, zb eben Staaten verklagen zu > dürfen. Ohne damit TTIP verteidigen zu wollen: Bisher hat m.W. niemand das Recht, solche Lieferdrohnen produktiv einzusetzen. Investitionsschutz schützt davor, ein Recht zu verlieren, dass man bisher hatte. Daraus leitet sich aber kein Recht ab, alles zu bekommen was man haben will.
Μαtthias W. schrieb: > Ich würde eine Art Führerschein für Flugmodelle vorschlagen. Das wäre kaum definierbar, bei der endlosen Anzahl verschiedenster flugfähiger Modelle. Ich bin vereinsmässiger Modellflieger, und selbst da gibt es schon so viele Auflagen, dass das Fliegen manchmal kaum noch Spass macht ( und unser Verein hat noch mehr Freiheiten als manch anderer ). Ein DJI Quadrocopter fliege ich auch. Die Tatsache, dass jeder quasi überall einen Multikopter ( Drohnen sind vom Militär ) starten darf, ist nicht unbedingt toll. Aber daraus eine allgemeine Einschränkung für alle Modellarten zu machen ist wieder typisch deutsch. Alles Hexen! Verbrennt sie! Die Lösung wäre das Multikopter von der Gewichtsklasse über z.B. 500g nur auf einem zugelassenen Modellfluggelände gestartet werden dürfen. Das würde den Zulauf in die Vereine erhöhen und dem DMFV ordentlich Wind in die Segel pusten. Das Ansinnen vom Amazon würde ich allerdings mit einer Bewaffnung meines Quadrokopters beantworten. Da würde ich gnadenlos draufballern, bis Amazon und Co. mal wieder richtig geerdet sind.
Stefan M. schrieb: > Aber daraus eine allgemeine Einschränkung für alle Modellarten zu machen > ist wieder typisch deutsch. Du kennst dich doch mit den Bestimmungen aus als Stefan M. schrieb: > vereinsmässiger Modellflieger, und kannst dann doch ziemlich einfach den vorgeschlagenen Modellflugschein machen und ohne Probleme fliegen wie zuvor? Stefan M. schrieb: > Die Tatsache, dass jeder quasi überall einen Multikopter ( Drohnen sind > vom Militär ) starten darf, ist nicht unbedingt toll. Drohne sind nicht unbedingt militärisch. Es sind unbemannte Flugobjekte, die nicht dem Flugsport dienen. Und wo Multikopter starten dürfen, da dürfen auch normale Modellflieger starten.
Stefan M. schrieb: > Μαtthias W. schrieb: >> Ich würde eine Art Führerschein für Flugmodelle vorschlagen. > > Das wäre kaum definierbar, bei der endlosen Anzahl verschiedenster > flugfähiger Modelle. Ich beziehe mich dabei nicht darauf die eigentlich Tätigkeit des Fliegens (Ist mit einem Multikopter ja trivial) sondern darauf das man den Personen die so ein Ding betreiben wollen vermittelt welche rechtlichen Grundlagen es im Luftraum so gibt. Wer diesen Kurs nicht besucht hat darf kein Modellflugzeug starten. Stefan M. schrieb: > Die Tatsache, dass jeder quasi überall einen Multikopter (Drohnen sind > vom Militär ) starten darf, ist nicht unbedingt toll. > Aber daraus eine allgemeine Einschränkung für alle Modellarten zu machen > ist wieder typisch deutsch. Aber was hindert denn einen geübten Modellbauer daran ein Flächenflugzeug mit entsprechender Elektronik auszurüsten und (teil)autonom fliegen zu lassen? Wo ist der Unterschied zum Multikopter? Matthias
Μαtthias W. schrieb: > Ich würde eine Art Führerschein für Flugmodelle vorschlagen. Ja, so kann man gleich die Kinder von diesem Hobby ausschließen, wäre ja noch schöner, wenn die mal ein Flugmodell fliegen lassen, ohne vorher ne Schulung zu machen. Μαtthias W. schrieb: > Aber eine gewisse > Reglementierung ist hier notwendig da dank moderner Elektronik jeder mit > so einem Teil rumfliegen kann ohne auch nur das geringste über Luftrecht > zu wissen. Ähm hallo? Das ging früher mit Modellfliegern auch. Ein Exkollege von mir hat Segel- und später Motorflieger gebaut, da hat der sich einfach nen Bausatz geholt, zusammengeklebt und ist damit auf die Wiese gegangen. Fertig. Nix Schulung, Wissen um Luftrecht war das, was man im Gespräch mit Anderen auf der Wiese erfahren hat. Rainer U. schrieb: > Ich frage mich eher, wie man Attentate auf Einzelpersonen oder > Personengruppen verhindern kann: Ähm hallo? Das ging auch mit Modellfliegern schon. Sämtliche vorhandenen Regelungen für Modellflug lassen sich auf Kopter übertragen. Drohnenflug außer Sicht ist eh verboten. Wer sich vorher nicht an Regelungen hält, hält sich auch nicht an neue Regelungen. Bis auf ein paar verkalkte Politiker braucht keiner noch mehr Regelungen.
Μαtthias W. schrieb: > Aber was hindert denn einen geübten Modellbauer daran ein > Flächenflugzeug mit entsprechender Elektronik auszurüsten und > (teil)autonom fliegen zu lassen? Wo ist der Unterschied zum Multikopter? > Matthias Ardupilot (vlt war's auch Openpilot) kann Flächenflieger vollautonom, sogar mit begrenztem Segeln.
Stefan M. schrieb: > Die Lösung wäre das Multikopter von der Gewichtsklasse über z.B. 500g > nur auf einem zugelassenen Modellfluggelände gestartet werden dürfen. > > Das würde den Zulauf in die Vereine erhöhen und dem DMFV ordentlich Wind > in die Segel pusten. Würde es nicht. Die Leute fliegen die Drohnen, weil sie damit Gegenden erreichen wollen, um Bilder zu machen, an die sie sonst nicht rankommen. Was sollen sie da mit der Drohne auf einem Modellfluggelände? Andere Drohnen fotografieren?
Sehr emotional, schwer nachvollziehbar, und weder politisch noch juristisch tragbar. Das könnte sogar in einem juristisch begründetem lebenlangen Modelflugverbot enden. Grundlage währe das neben Gemeingefärdung die angenommen werden muss, unerlaubter Waffenbesitz.... Wenn du jetz noch Kontakt zu nicht wohlgelittennen unterhälst. ..... Namaste
Timm T. schrieb: > Ja, so kann man gleich die Kinder von diesem Hobby ausschließen, wäre ja > noch schöner, wenn die mal ein Flugmodell fliegen lassen, ohne vorher ne > Schulung zu machen. Eine Einteilung in “Kleinkram“ unter x hundert Gramm und die größeren, die dann Schulung erfordern? Es geht glaube ich hier aber nicht um die Leute, die mit Absicht Multikopter kriminell nutzen(Zeug in Gefängnisse einfliegen und so'n Zeugs) sondern den, der durch Unachtsamkeit/Unwissenheit andere in Gefahr bringt? So hatte ich das verstanden.
Timm T. schrieb: > Μαtthias W. schrieb: >> Ich würde eine Art Führerschein für Flugmodelle vorschlagen. > > Ja, so kann man gleich die Kinder von diesem Hobby ausschließen, wäre ja > noch schöner, wenn die mal ein Flugmodell fliegen lassen, ohne vorher ne > Schulung zu machen. Könnte man doch recht einfach lösen: Betrieb von Modellflugzeugen durch Minderjährige ist nur unter Aufsicht und Verantwortung einer volljährigen Person gestattet die im Besitz einer ModFluLiz ist. > Μαtthias W. schrieb: >> Aber eine gewisse >> Reglementierung ist hier notwendig da dank moderner Elektronik jeder mit >> so einem Teil rumfliegen kann ohne auch nur das geringste über Luftrecht >> zu wissen. > > Ähm hallo? Das ging früher mit Modellfliegern auch. Ein Exkollege von > mir hat Segel- und später Motorflieger gebaut, da hat der sich einfach > nen Bausatz geholt, zusammengeklebt und ist damit auf die Wiese > gegangen. Fertig. Nix Schulung, Wissen um Luftrecht war das, was man im > Gespräch mit Anderen auf der Wiese erfahren hat. Auch hier: Gewohnheitsrecht? Ich denke wenn man andere Personen potenziell gefährdet sollte man schon ein paar Grundlagen über die rechtlichen Vorschriften wissen. Und wenn man mal ein paar Dinge vermittelt bekommen hat weckt das evtl. auch das eigene Verantwortungsbewußtsein. Das sich damit die Idioten die sich um nix kümmern nicht ändern werden ist mir auch klar. Matthias
Jan H. schrieb: > sondern den, der durch Unachtsamkeit/Unwissenheit andere in > Gefahr bringt Und was bringt dumme Leute dazu, sich an Gesetze zu halten, die sie nicht kennen oder die sie ignorieren? Siehe Silvester. Jeder weiß, daß "Polenböller" verboten sind. Und, mal am 2. in die Nachrichten geschaut, wieviele Finger es dieses Mal waren? Dumme Leute machen dumme Sachen. Damit muß man leben. Da helfen keine weiteren zu den schon vorhandenen Gesetzen. Da würden nur Totalverbote helfen und auch das nur bedingt. Willst Du ein Totalverbot für Modellflieger?
Jan H. schrieb: > Timm T. schrieb: >> Ja, so kann man gleich die Kinder von diesem Hobby ausschließen, wäre ja >> noch schöner, wenn die mal ein Flugmodell fliegen lassen, ohne vorher ne >> Schulung zu machen. > > Eine Einteilung in “Kleinkram“ unter x hundert Gramm und die größeren, > die dann Schulung erfordern? Da wird es schwer eine Grenze zu finden. Auch ein 500g Kopter kann einen beträchtlichen Schaden anrichten. > Es geht glaube ich hier aber nicht um die Leute, die mit Absicht > Multikopter kriminell nutzen(Zeug in Gefängnisse einfliegen und so'n > Zeugs) sondern den, der durch Unachtsamkeit/Unwissenheit andere in > Gefahr bringt? So hatte ich das verstanden. Genau das. Jeder der sich im Luftraum betätigt sollte ein paar Grundregeln kennen. Vereine sollten die Möglichkeit erhalten ModFluLiz selber auszustellen. Damit wird auch der Zustrom in die Vereine gefördert. Matthias
Timm T. schrieb: > Und was bringt dumme Leute dazu, sich an Gesetze zu halten, die sie > nicht kennen Besagter Modellflugschein. Timm T. schrieb: > oder die sie ignorieren? Härteres durchgreifen bei Verstoß
Timm T. schrieb: > Würde es nicht. Die Leute fliegen die Drohnen, weil sie damit Gegenden > erreichen wollen, um Bilder zu machen, an die sie sonst nicht rankommen. > Was sollen sie da mit der Drohne auf einem Modellfluggelände? Andere > Drohnen fotografieren? Bilder und Filme machen kannst Du auch mit < 500g. Und viele Leute fliegen die Teile auch einfach, weil es Spaß macht. Ich habe schon einige Phantoms auf dem Tempelhofer Feld gesehen. Modellflug ist da in einem bestimmten Bereich geduldet, und es findet viel Interesse, die Leute schauen zu, stellen Fragen, sind interessiert - eine echte Bereicherung für die Stadt.
Rainer U. schrieb: > Timm T. schrieb: >> Würde es nicht. Die Leute fliegen die Drohnen, weil sie damit Gegenden >> erreichen wollen, um Bilder zu machen, an die sie sonst nicht rankommen. >> Was sollen sie da mit der Drohne auf einem Modellfluggelände? Andere >> Drohnen fotografieren? > > Bilder und Filme machen kannst Du auch mit < 500g. Und viele Leute > fliegen die Teile auch einfach, weil es Spaß macht. Ich habe schon > einige Phantoms auf dem Tempelhofer Feld gesehen. Modellflug ist da in > einem bestimmten Bereich geduldet, und es findet viel Interesse, die > Leute schauen zu, stellen Fragen, sind interessiert - eine echte > Bereicherung für die Stadt. Luftkämpfe machen mit den Teilen sicher auch Spaß: den Gegner so lange einseitig anheben bis die Regelung versagt ;-) Oder man bindet so etwas in Wettkämpfe ein: Eierlaufen mal anders ;-) Das könnte sicherlich Kids begeistern. Es gibt sicherlich genug Möglichkeiten, mit Drohnen Modelfluggelände zu nutzen.
Chris D. schrieb: > Luftkämpfe machen mit den Teilen sicher auch Spaß: den Gegner so lange > einseitig anheben bis die Regelung versagt ;-) Ja, das zieht. Spannendes in dieser Art hatte ich in ähnlichem Alter mal auf einem Wettbewerbstag bei Modellfliegern erlebt: Ballonstechen. Also einige Ballons in ~1m Höhe, die vom Motorflieger erlegt werden sollten. Das Ergebnis war eine eindrucksvolle Schrotthalde, weshalb man im nächsten Jahr leider darauf verzichtete. > Oder man bindet so etwas in Wettkämpfe ein: Eierlaufen mal anders ;-) > Das könnte sicherlich Kids begeistern. Aus Sicht der Kids lohnt sich das insbesondere oberhalb von Piloten und Zuschauern.
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Chris D. schrieb: > Luftkämpfe machen mit den Teilen sicher auch Spaß: den Gegner so lange > einseitig anheben bis die Regelung versagt ;-) Zuerst begegnen sich die Propeller, und das macht viel Aua. Wenn man so ein Teil einseitig anheben würde (wie es der Wind zuweilen tut) regelt die Steuerung die andere Seite nach. Eine "Fuchsjagd" hingegen (Papierschlangen hinterherziehen und gegenseitig abschneiden) wäre denkbar und ist auch gar nicht so einfach / benötigt viel Übung.
> Ich denke wenn man andere Personen > potenziell gefährdet Wie groß ist denn diese "Gefährdung"? Wieviele unbeteiligte Menschen wurden in den letzten 20 Jahren durch Modellflieger ernsthaft verletzt? :-)
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Und noch etwas genauer: Wieviele wurden verletzt durch Modellflieger, die regelkonform flogen? Nachdem z.B. Fliegen über Menschenansammlungen ja jetzt bereits nicht erlaubt ist, was würde sich durch schärfere Regeln verbessern? Nur die Gefährdung durch legalen Betrieb könnte ja reguliert werden. Und vor allem: gibt es nicht wichtigere Gefährdungen, die man unterbinden sollte? Hat das Dob-Rind nichts wichtigeres zu tun?
Klaus W. schrieb: > Und noch etwas genauer: Wieviele wurden verletzt durch Modellflieger, > die regelkonform flogen? Früher war Modellflug eine ziemlich komplizierte Angelegenheit und ohne Verein hatte man kaum eine Chance, das vernünftig zu erlernen. Der Verein hat einem dann auch die Regeln und Gesetze beigebracht und die nötige Haftpflichtversicherung besorgt. Damals haben die Modellflieger gegenseitig auf sich selbst aufgepasst, so wie es die Funkamateure machen. Heute kann sich jeder im Supermarkt einen Styroporflieger oder Quadrokopter kaufen und damit einfach loslegen. Ich kenne mehrere Leute, die sich das Fliegen einfach auf einem Feld neben der Landstraße selber beigebracht haben. Versicherung? Abstand zur Straße und zur RWE-Trasse? Wozu, geht doch auch so. Und mit dem Kamera-Kopter der Oma mal dicht vor der Nase vorbeisurren ist auch kein Problem. Kein Wunder, dass da irgendwann die Polititker wach werden und neue Gesetze fordern.
Schreib doch einfach "Amasohn" auf Dein Fluggerät.
Klaus W. schrieb: > Nur die Gefährdung durch legalen Betrieb könnte ja reguliert werden. Und ggf. die Identifizierung von illegalen Geräten. Jonny O. schrieb: > Wie groß ist denn diese "Gefährdung"? http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/enrique-iglesias-bei-konzert-verletzt-drohnen-verursachen-immer-mehr-unfaelle/11864236.html http://www.pcwelt.de/news/Drohne-stuerzt-ab-und-verletzt-Baby-Drohnen-Unfall-9806804.html http://www.berliner-kurier.de/berlin/tourist-verletzt-kamera-drohne-stuerzt-auf-alex-22493330 http://www.heise.de/newsticker/meldung/Grossbritannien-Kleinkind-verliert-Auge-durch-Drohne-3028349.html Unter diesen ersten 4 Hits zu diesem Thema waren 2 Babys. Das wirkt.
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Das sind alles Fälle, die nach hiesigen Regeln eh nicht legal waren bzw. eine extra Aufstieggenehmigung bedurft hätten. Einer hatte 3 kg, die anderen pber Menschen... Es bleibt dabei, daß die bisherige legale Anwendung wirklich keine ernsthafte Gefährdung ist im Vergleich zu anderen legalen Spielereien. (Nicht daß ich jetzt ernsthaft dafür wäre, jedes Risiko wegzureglementieren, aber derlei Drohnen sind ja wohl wirklich nicht die größte Bedrohung der Menschheit.) A. K. schrieb: > Unter diesen ersten 4 Hits zu diesem Thema waren 2 Babys. Das wirkt. Klar wirkt das. Kinder kommen immer gut. Wenn in der Bildzeitung lange genug beißende Rottweiler breitgeredet werden, sind irgendwann alle Hunde böse. Von den Unmengen Toten durch Rauchen und anderen Unsinn braucht man sich dann nicht mehr ablenken zu lassen.
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Motorradfahren ist recht gefährlich, auch für Unbeteiligte, wird meistens (nicht immer) nur zum Spaß betrieben, und ist nicht verboten (Von Ausnahmen abgesehen). Der Luftraum sollte Allgemeingut bleiben, das auch zu Hobbyzwecken genutzt werden darf, Regelungen sollten Niemanden ausschließen, sondern dazu da sein daß man unfallfrei aneinander vorbei kommt. Was Amazon da vorhat ist eine Frechheit, traurig daß die Politik überhaupt darauf eingeht. Was würde es für einen Aufschrei geben, wenn Spedition XYZ fordern würde, daß die Autobahnen von 13 bis 17 Uh ausschließlich von ihren LKWs genutzt werden dürfen, und alle Anderen ja zu anderen Zeiten fahren können? Dieser ganzer Lobby-Sch... macht unsere Welt kaputt!!! Wie hier schon angemerkt wurde, Kamerakopter werden uninteressant, wenn eine Beschränkung auf Modellflugplätze kommt. Es sollte, für Hersteller und Händler, eine Hinweispflicht geben bezüglich Haftpflicht-Versicherung, und Luftfahrtrecht. Ich lerne, und übe, zur Zeit, mit einem Mini-Quadkopter, nur Drinnen, möchte mir, später mal, etwas Größeres selbst bauen, und dann natürlich auch nach Draussen gehen (Das dann natürlich mit entsprechender Haftpflicht-Versicherung). Mit freundlichen Grüßen - Martin
A. K. schrieb: > Klaus W. schrieb: >> Nur die Gefährdung durch legalen Betrieb könnte ja reguliert werden. > > Und ggf. die Identifizierung von illegalen Geräten. > > Jonny O. schrieb: >> Wie groß ist denn diese "Gefährdung"? > > http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/enrique-igl... > http://www.pcwelt.de/news/Drohne-stuerzt-ab-und-ve... > http://www.berliner-kurier.de/berlin/tourist-verle... > http://www.heise.de/newsticker/meldung/Grossbritan... > > Unter diesen ersten 4 Hits zu diesem Thema waren 2 Babys. Das wirkt. Naja - das beeindruckt jetzt nicht wirklich... Ein paar Leute haben sich halt verletzt. Das passiert durch viel trivialere Ursachen doch um Zehnerpotenzen häufiger. Man findet praktisch zu jedem Gegenstand Verletzte, wenn man danach googled. "Baby verletzt sich an Schnuller", "Baby verletzt sich an Tisch" usw usw... Wirklich relevant wäre das Thema doch nur, wenn eine gewisse Signifikanz gegeben wäre was die Häufigkeit(Warscheinlichkeit) einer Gefärdung betrifft...
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Die Idee mit der Modellfluglizenz finde ich gar nicht so abwegig. Im Gegenteil, es dürfte die einzige Möglichkeit sein, den Modellflug in seiner bisherigen, freizügigen Form zu erhalten. Das "Problem" an den aktuellen Multikoptern ist ihre extrem einfache Handhabung bei spottbilliger Beschaffung. Basismodelle sind schon für ein Taschengeld zu haben und fliegerisches Können ist aufgrund der Eigenstabilität überhaupt nicht mehr erforderlich. Das heißt, nicht nur fast jeder kann sich so ein Ding leisten, sondern auch in die Luft bringen, in der Luft halten und materialschonend landen. Alles automatisiert und per Knopfdruck abrufbar. Weil das eben so einfach ist, explodieren die Verkaufszahlen geradezu und die Modelle werden auch dort geflogen, wo sie nicht hingehören, z.B. in Wohngebieten. Schon in den Zeiten, wo Modellflug mangels elektronischer Helfer noch mühsam erlernt und reichlich Lehrgeld gezahlt werden mußte, gab es eine Handvoll Idioten, die Regeln für irrelevant hielten und bisweilen Ärger mit Anwohnern oder Spaziergängern provozierten. Aber das waren sehr wenige, die in der Masse untergingen. Jetzt sind es um Größenordnungen mehr und dementsprechend rückt auch die Zahl der Vorfälle in den Bereich öffentlicher Aufmerksamkeit. Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Gesetzgeber einschreitet. Aber wie soll man nun dem Unfug Einhalt gebieten ohne gleichzeitig den "normalen" Modellfliegern auf die Füße zu treten? Eine sinnvolle Klassifizierung der Modelle halte ich aufgrund der unüberschaubaren Vielfalt für praktisch nicht durchführbar. Anhand welcher Kritierien will man denn einstufen? Wie schon von Vorrednern bemerkt wurde, läßt sich auch mit kleinen, als Spielzeug betrachteten Modellen durchaus ernsthafter Schaden anrichten, während bspw. von einem großen Segler kaum Gefahr ausgeht, weil der ohnehin nur auf freiem Gelände geflogen wird. Die Lösung wäre in der Tat, nicht bei den Modellen anzusetzen, sondern bei den Piloten. Wenn es eine Hürde in Form eines Lehrganges mit Prüfung gibt, und das noch kostenpflichtig, dann dürfte sich die Zahl der Unsinn treibenden Gelegenheitsflieger drastisch verringern. Mir schmeckt das auch nicht, zumal eine weitere Kaste von Zertifizierern sich die Nase daran vergolden lassen wird. Aber ich sehe kaum Alternativen, die den klassischen Modellflug nicht unzumutbar einschränken. Von Vereins- oder Platzpflicht halte ich überhaupt nichts. Erstens gibt es davon zu wenige, als daß man bei dem zu erwartenden Zustrom noch zum Fliegen käme, und zweitens gibt es in the wild ausreichend geeignete Stellen, wo niemand gefährdet oder belästigt wird. Auch wenn die Vereinskollegen das immer gern propagieren, Wildfliegerei hat per se nichts mit Verantwortungslosigkeit oder Unkenntnis der Regeln zu tun. Ich fliege ausschließlich auf der grünen Wiese und bin trotzdem DMFV-Mitglied und kenne die Vorschriften. Ebenso die anderen wildfliegenden Piloten, die ich dort oft treffe. Und ja, es ist absolut möglich, ohne einengende Vorschriften, Fangzäune und Startzeiten sicher und unfallfrei modellzufliegen. Es genügt vollkommen, das Hirn einzuschalten und gegenseitig Rücksicht zu üben. Funktioniert seit vielen Jahren prima.
Icke ®. schrieb: > Es genügt vollkommen, das Hirn > einzuschalten und gegenseitig Rücksicht zu üben. Funktioniert seit > vielen Jahren prima. Nur halt nicht bei CSU-Politikern :-(
Klaus W. schrieb: > Nur halt nicht bei CSU-Politikern :-( Nicht nur dort. Viele sind auch ohne Modellflugzeuge oder Multikopter abgehoben... MfG Paul
A. K. schrieb: > Unter diesen ersten 4 Hits zu diesem Thema waren 2 Babys. Und Herr Iglesias hat nach der "Drohne" gegriffen. Wie blöd muß man sein? Da könnte auch stehen, Herr Iglesias hat sich am Scheinwerfer verbrannt, hat ihm keiner gesagt, daß die Dinger heiß werden. Und nein, da steht nicht, daß die "Drohne" illegal unterwegs war. Die auf dem Alex war auch von einem Produktionsteam und wurde offenbar gewerblich geflogen. soul e. schrieb: > Ich kenne mehrere Leute, > die sich das Fliegen einfach auf einem Feld neben der Landstraße selber > beigebracht haben. Versicherung? Abstand zur Straße und zur RWE-Trasse? > Wozu, geht doch auch so. Ich kenne auch jemanden, der sich das Fliegen auf der Wiese selbst beigebracht hat. Mit Modellflugzeugen, und die hatten jedes mal mehr Motorisierung und waren größer. (Mir wollte er dann immer seine alten Flieger andrehen.) Trotzdem ist er verantwortungsvoll rangegangen. Vieles kann man schon mit dem berühmten "gesunden Menschenverstand" abdecken. Und es gibt halt Leute, die haben den, und andere haben ihn nicht.
Jan H. schrieb: > Die Drohnen sind aber langsam genug, dass der Vogel ausweicht, die Tiere > sind ja auch nicht komplett bescheuert. Hehehe, im Gegenteil, manche greifen sogar an: https://www.youtube.com/watch?v=AhDG_WBIQgc https://www.youtube.com/watch?v=1fzMQ1uGEVQ https://www.youtube.com/watch?v=_h489G9vmzw Fühlen sich eben auch in ihrer Lufthoheit verletzt.
Moin, klasse, daß hier zumindest ein gewisser Anteil an vernünftigen Ansichten und Vorschlägen kommt. So eine Lizenz zum Modellflug ab einem bestimmten Gewicht könnte ich mir auch vorstellen. Da ist die Gewichtsgrenze ab 0,5kg schon ganz sinnvoll, damit man alle Copter mit vernünftiger Kamera und Schadenspotential einbezieht. Kleine Schulung durch Modellflugvereine, vielleicht 1-2h mit den Grundlagen: - Wo darf ich fliegen und wo nicht - Was kann passieren - Versicherung Das kann jeder Verein organisieren und niemand in D dürfte zu weit weg vom nächsten Verein sein. Im Prinzip könnte man das sogar telefonisch machen, dann unterschriebene Belehrung per Post. Ohne diesen Schrieb kein Versicherungsschutz und dann ein verpflichtender Aufkleber auf jedem Fertigflieger über 0,5kg. Mitglieder von Modellflugvereinen bekommen den Wisch automatisch. Das wäre mit wenig Aufwand machbar aber das ist den Herren vermutlich zu einfach. Daß die Sportflieger (also manntragend) nun auch in die Kerbe der Flughöhengrenze schlagen kann ich gar nicht verstehen. Wo kommt deren Nachwuchs denn wohl her? Probleme zwischen Modellfliegern und Sportfliegern gibt es nun überhaupt nicht. Im Gegenteil, die sind im selben Dachverband. Das grösste Problem sind aber wie gesagt die Wildflieger, die sich nicht an die jetzt schon komplett vorhandenen Regeln halten bzw. nicht mal an die simpelsten Regeln des gesunden Menschenverstandes. Mit mehr Regeln kriegt man die auch nicht, die könnte man jetzt schon hart bestrafen, wenn man sie den kriegen würde. Vielleicht könnten sich die Dachverbände der Modellflieger sich mal mit den paar grössten Händlern zusammensetzen, um die besagten Aufkleber und Infos über die Regeln einzuführen. Jeder Käufer kriegt eine Belehrung die er unterschreiben muß und eine entsprechende Broschüre mit. Das wäre ja in deren Interesse, bevor das eskaliert. Dazu passend habe ich noch ein schönes Bild - dem Arsch gönne ich den teuren Verlust. Das war ein DJI mit Gopro der meinte wegen leerem Akku mal mitten im Teich landen zu müssen. Gruß, Norbert
Martin S. schrieb: > Motorradfahren ist recht gefährlich, auch für Unbeteiligte, wird > meistens (nicht immer) nur zum Spaß betrieben, und ist nicht verboten > (Von Ausnahmen abgesehen). Und was braucht man zum Motorradfahren? Genau - einen Führerschein.
Na, jedenfalls sind heute die ersten Meldungen in der Presse, dass jedes private Fluggerät angemeldet werden muss > 0,5kg und der Führerschein für Gewerbliche durch ist, auch die 100m stehen in der Meldung. Na super, soll ich jetzt meine 5 Flächemodelle alle zum Strassenverkehrsamt schleppen? Mit Fotos? Kommt demnächst noch der Kat für den Verbrenner Motor? Über 80db geht sowieso nicht mehr, das wurde schon reglementiert. Und meine DG-500 wiegt 7,5kg, fliegt fast 150km/h, muss wenigstens 400-500m Höhe haben. Hat es sich dann damit auch erledigt? So wie das ausschaut werde ich eher in die Illegalität gehen und Wildflieger werden, bzw bin ich das mit Seglern sowieso schon. Und andere werden genauso handeln. Einen verein braucht man auch nicht mehr bei Flughöhen von 100m. Die Vereine müssen die Regeln durchsetzen, wenn sie im DMFV sind. Also wird wohl eine Austrittswellle folgen. Denn es werden zwischen Modellflugzeug und Drohne keine Unterscheidungen mehr gemacht, es betrifft alles was fliegt.
Norbert S. schrieb: > Leider geht das hier in den letzten Jahren aber auch den Bach runter. > Modellbau wird zunehmend Fertigmodelle zusammenstecken und keiner > unserer jüngeren Maschinenbau-Ings oder Studenten wäre in der Lage, den > Anlasser von seinem alten Polo zu wechseln. Ach ja? :-) Null Problemo, auch ein ganzes Heck einschweissen kein Thema. Dem echten Ingenieur der 90iger (Dipl.-Ing (tm) ist nichts zu schwör :-)
Christian J. schrieb: > Ach ja? :-) Null Problemo, auch ein ganzes Heck einschweissen kein > Thema. Dem echten Ingenieur der 90iger (Dipl.-Ing (tm) ist nichts zu > schwör :-) Hi, Dipl.Ing. 90er? Glaube ich sofort. Bj. 90er und Dipl. Ing.? Ausnahmen bestätigen die Regel! Man darf die Hoffnung ja nicht aufgeben... Moment - das Bild ist von 2007? Gruß, Norbert
Mark B. schrieb: > Und was braucht man zum Motorradfahren? Genau - einen Führerschein. Und hält das die Idioten von gefährlichen Manövern im Strassenverkehr, die auch unbeteiligte massiv gefährden, ab? Und die Autos, die mit 70 durch den verkehrsberuhigten Bereich bollern? Mit freundlichen Grüßen - Martin
Martin S. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Und was braucht man zum Motorradfahren? Genau - einen Führerschein. > > Und hält das die Idioten von gefährlichen Manövern im Strassenverkehr, > die auch unbeteiligte massiv gefährden, ab? > > Und die Autos, die mit 70 durch den verkehrsberuhigten Bereich bollern? > > Mit freundlichen Grüßen - Martin Du kannst die Leute auch in ihre Wohnungen einsperren, dann passiert nichts mehr. Mir hängt dieser Sicherheitskoller langsam zum Halse heraus, für den wir unsere Freiheiten opfern. Und das wird immer schlimmer: Kind klettert auf Baum, fällt runter, Mutter verklagt Förster, dass er die Äste zum Aufstieg nicht abgeschnitten hat. So geschehen bei uns. kopfvordiewandschlag
Die Packetauslieferei per Drohne ist ein Witz. Ein Luftballon, um zu schauen, wie die Politik, wie die Bewohner, die Stimmbuerger reagieren, wie die Technologie aussehen koennte. Um dieses Themenfeld gibt es etwas viele Probleme. zB wie geht man mit "fang die Drohne" um. Eine Lieferung, die etwas teurer wie ein Kaugummi ist, kommt nicht an. Vielleicht kommt die Drohne zurueck, vielleicht auch nicht. Hagelschlag, Blitzschlag, Regen, Starkwind, .. da ist noch viel zuviel offen.
Christian J. schrieb: > Mehrere aber bitte selbst suchen. > > 1) Bremsen selbst machen: Versicherungsschutz erloschen Das will ich sehen, dass die Versicherung damit durchkommen wenn sich nach einem Unfall durch Gutachter trotzdem ein korrekter Zustand der Bremsen beweisen läßt. So einfach ist das nicht
Oder D. schrieb: > Die Packetauslieferei per Drohne ist ein Witz. Ein Luftballon, um zu > schauen, wie die Politik, wie die Bewohner, die Stimmbuerger reagieren, > wie die Technologie aussehen koennte. > > Um dieses Themenfeld gibt es etwas viele Probleme. zB wie geht man mit > "fang die Drohne" um. Eine Lieferung, die etwas teurer wie ein Kaugummi > ist, kommt nicht an. Vielleicht kommt die Drohne zurueck, vielleicht > auch nicht. Hagelschlag, Blitzschlag, Regen, Starkwind, .. da ist noch > viel zuviel offen. Jaja, wo die Amies loslegen sieht der deutsche Ingenieur nichts als Probleme. Und dann wundern wir uns (naja, ich nicht) warum die grossen Firmen alle in den USA sitzen, während wir uns hier mit Dieselabgasen rumschlagen. Was für Probleme sind denn da, die nicht gelöst werden können ? Im Zweifel wird bei Hagel oder Starkregen nicht geflogen, so einfach ist das. Und wenn gelegentlich mal eine verlorengeht, ist das lediglich ein wirtschaftliches Kalkulationsproblem. Wenn zu viele verloren gehen, muss man eben wieder auf konventionelles Ausliefern umsteigen oder die Probleme lösen. Und was die Modellflieger angeht: Ich kann mich erinnern, dass Graupner früher in seinen Prospekten auf den ersten Seiten seine Fertigung in Deutschland präsentiert hat. Bei Robbe etc. sah das nicht anders aus. Da konnten die auf solche Regelungsauswüchsen einfach mal die Arbeitsplätze ins Spiel bringen und dann wurden die Politiker wieder ruhig. Heute kommt das Zeug alles aus China, Arbeitsplätze oder wirtschaftliche Kriterien spielen keine Rolle mehr. Und das spiegelt sich eben in den Politikeraktionen wieder. Gruss Axel
Klaus W. schrieb: > Das sind alles Fälle, die nach hiesigen Regeln eh nicht legal waren bzw. > eine extra Aufstieggenehmigung bedurft hätten. > Einer hatte 3 kg, die anderen pber Menschen... Seit wann braucht man bei 3kg eine Aufstiegsgenehmigung? Man braucht eine Versicherung aber keine Aufstieggenehmigung, die ist ab 5kg nötig.
Schade wie sich hier alles so entwickelt... Bin zwar selbst KEIN Modellflieger, kann euren Zorn aber nachvollziehen. Das Problem sind ja vermutlich auch gar nicht die "richtigen" Modellflieger - von denen höre ich nie etwas negatives - sondern eher die neuen *-Kopter Benutzer. Unter diesen sind einige besondere Spezialisten, die mit ihrem neuen Hobby andere gefährden. Ich hab schon vernünftige gesehen (Fliegen zuhause aufm Land übers Feld) und Trottel (fliegen auf einer Art Festival knapp an Menschen vorbei). Und dann wird, typisch deutsch, einfach pauschal und undifferenziert auf alles draufgehauen, was irgendwie fliegen kann und in der Politik wenig Einfluss hat (=keine Lobby hat). Als wäre das noch nicht schlimm genug, müssen wir uns mal die Folgen überlegen. Der pflichtbewusste Modellflieger ist nun stark eingeschränkt bei der Ausübung seines Hobbys. Einige dämliche *-Kopter Pilot fliegen weiterhin über Menschenmengen, weils ihnen auch davor schon egal war bzw. sie die Gefährdung gar nicht einschätzen konnten und können. (Was übrigens auch bei obig beschriebenem Beispiel so war: *-Kopter waren auf dem Gelände aus Sicherheitsgründen verboten!) Was wird durch solche Regelungen gewonnen? Gar nichts. Es wird nur das Hobby vieler Menschen zerstört. Sicherer wirds nicht. Denn den Verstand kannst du Menschen nicht einprügeln.
@Christian J. (hobel): Du hast meinen Beitrag wohl mißverstanden. Ich wollte damit zwei Dinge zum Ausdruck bringen: 1. Daß der Führerschein nicht viel bringt, wer Unsinn machen will, wird es auch mit Führerschein tun. 2. Daß man eben nicht alles verbieten sollte, nur weil es mit Gefahren verbunden ist, bei den Multikoptern ist die Zahl der ernsthaften Unfälle recht überschubar, die Medien machen mit jedem Beinahe-Unfall Stimmung (Siehe oben: Drohne stürzt auf den nackten Boden, umherfliegende Teile verletzen ein Kind geringfügig, und schon droht der Untergang der Menschheit), und schon ist man mit Verboten zur Stelle. Hier wird mit sehr unterschiedlichem Maß gemessen. Solange andere, gefährliche Hobbys legal sind, sollte es das Multikopterfliegen auch sein.
Johannes O. schrieb: > Denn den Verstand kannst du Menschen nicht einprügeln. Unter anderem gerade deshalb gibt es Gesetze.
Martin S. schrieb: > 1. Daß der Führerschein nicht viel bringt, wer Unsinn machen will, wird > es auch mit Führerschein tun. Führerscheine sind demzufolge generell Unsinn, nicht nur bei solchen Flugmodellen? Denn wer Unsinn machen will, der macht auch mit Führerschein Unsinn. > 2. Daß man eben nicht alles verbieten sollte, Regulieren != Verbieten.
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Mark B. schrieb: > A. K. schrieb: >> Regulieren != Verbieten. > > Den Unterschied versteht anscheinend nicht jeder. Dann erkläre das doch mal. In der Praxis läuft es doch genau darauf hinaus. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Mark B. schrieb: >> A. K. schrieb: >>> Regulieren != Verbieten. >> >> Den Unterschied versteht anscheinend nicht jeder. > > Dann erkläre das doch mal. > > In der Praxis läuft es doch genau darauf hinaus. Warum? Wenn eine Lizenzpflicht eingeführt wird kommt das doch keinen Verbot gleich. Der status quo würde zwar nicht bestehen bleiben aber ein Verbot sieht anders aus. In Deutschland haben wir sicher einen gewissen Regulierungswahn. Da geb ich dir recht. Aber es geht uns hier auch vergleichsweise gut wenn man mal etwas über unsere Nachbarn hinausschaut. Vielleicht hat das auch mit dem Regulierungswahn (in allen möglichen Bereichen zu tun) Matthias
Axel L. schrieb: > Mark B. schrieb: >> A. K. schrieb: >>> Regulieren != Verbieten. >> >> Den Unterschied versteht anscheinend nicht jeder. > > Dann erkläre das doch mal. Jeder darf vom Grundsatz her ein Auto oder ein Motorrad fahren. Legal ist es aber nur dann, wenn man einen Führerschein hat und sich an die Verkehrsregeln hält. Was wäre denn konkret so schlimm an einer Führerscheinpflicht für den Modellflug?
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Μαtthias W. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Mark B. schrieb: >>> A. K. schrieb: >>>> Regulieren != Verbieten. >>> >>> Den Unterschied versteht anscheinend nicht jeder. >> >> Dann erkläre das doch mal. >> >> In der Praxis läuft es doch genau darauf hinaus. > > Warum? Wenn eine Lizenzpflicht eingeführt wird kommt das doch keinen > Verbot gleich. Der status quo würde zwar nicht bestehen bleiben aber ein > Verbot sieht anders aus. > Zunächst mal verbietet man das Modellfliegen jedem, der diese Lizenz nicht hat. Man kommt dann auch schnell zum Thema Mindestalter, was dann erhebliche Verbote für viele Jugendliche mit sich bringt, die sich für das Thema interessieren. Und für die ist auch ein Modellflugplatz in 10 km Entfernung nicht praktikabel. Ich selbst hätte niemals mit dem Modellfliegen angefangen, wenn ich damals eine Lizenz benötigt hätte, was dann wiederum wohl auch dazu geführt hätte, dass ich niemals mit der Elektrotechnik angefangen hätte. Wobei das vermutlich auch ein Zeichen der Zeit ist. Als ich in den Siebzigern mit dem 0,8er Cox ohne Schalldämpfer über dem Dorf geflogen bin, kamen ein oder zwei Nachbarn bei meinen Eltern vorbei, und dann war mir (und allen anderen Kindern im Dorf) klar, dass das keine so gute Idee war. Heute muss man gleich Gesetze, Strafen und Führerscheine einführen und alle finden das geil. Wir waren damals eine Gruppe von Kindern, die mit dem Kleinen Uhu und später grösseren Flugzeugen die Felder ums Dorf unsicher machten, heute regt man sich drüber auf, dass die Kinder nicht aus dem Haus kommen. Nur muss man sich dann natürlich auch nicht mehr wundern, dass die Jugendlichen heute nur noch Smartphones bedienen können und dabei über die Beherrschung des Wisch-Screens nicht hinauskommen. Gruss Axel
Mark B. schrieb: > Was wäre denn konkret so schlimm an einer Führerscheinpflicht für den > Modellflug? Ja, und am besten noch für Radfahrer! Und Einkaufswagen! Und Hunde! Es werden wahrscheinlich mehr Leute von Hunden gebissen als von "Drohnen". Also: Führerscheinpflicht für Hunde! Das ist genauso dämlich wie die immer wiederkehrenden Forderungen, Laser ins Waffengesetz aufzunehmen, weil ab und zu ein Idiot damit auf ein Flugzeug zielt und den Piloten blendet. Das Blenden eines Flugzeugs ist als Eingriff in den Luftverkehr verboten, es interessiert die Idioten nicht. Aber es würde allen anderen, die mit diesen Geräten regulär arbeiten, das Leben schwermachen. Macht es doch einfach andersherum: Alles ist verboten, wenn es nicht explizit erlaubt ist. Und man einen Führerschein dafür hat.
Timm T. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Was wäre denn konkret so schlimm an einer Führerscheinpflicht für den >> Modellflug? > > Ja, und am besten noch für Radfahrer! Und Einkaufswagen! Und Hunde! Leider gehst Du nicht auf die Frage ein. Also nochmal: Was wäre so schlimm daran, wenn man erst theoretischen und praktischen Unterricht nehmen muss um dann eine Lizenz fürs Modellfliegen zu erhalten?
Irgendwann werde ich einfach zu alte mich an alle neuen Fliegenschisse von Leuten wie Dobrindt halten zu wollen: "Ziviler Ungehorsam". Gruß, Holm
Mark B. schrieb: > Was wäre so schlimm daran, wenn man erst theoretischen und praktischen > Unterricht nehmen muss um dann eine Lizenz fürs Modellfliegen zu > erhalten? Weil man dann auch einen Führerschein für die korrekte Benutzung einer Kloschüssel anregen müsste. Im Ernst, den gesunden Menschenverstand kann man auch durch Führerscheine nicht herzaubern. Auch Leute, die im Kern verantwortungslose Idioten sind, würden diesen Modellflugführerschein bestehen, und dann...? Es bleibt eine fahrlässige Handlung, so einen "schweren" Kopter irgendwo in der Stadt zu starten. Genauso, wie mit einer offen getragenen Schreckschusswaffe durch ein Einkaufszentrum zu gehen. Der verantwortungslose Kopterpilot wirft ja sicher auch nicht mit einer Axt auf Äpfel in Nachbars Garten, wenn Mutti sich dort grade sonnt. Das weiß er. Das der Kopter an so einem Ort genauso zu werten ist sollte dem "user" von selbst einleuchten. Verstand lässt sich nicht einprügeln.
Mark B. schrieb: > Timm T. schrieb: >> Mark B. schrieb: >>> Was wäre denn konkret so schlimm an einer Führerscheinpflicht für den >>> Modellflug? >> >> Ja, und am besten noch für Radfahrer! Und Einkaufswagen! Und Hunde! > > Leider gehst Du nicht auf die Frage ein. > > Also nochmal: > Was wäre so schlimm daran, wenn man erst theoretischen und praktischen > Unterricht nehmen muss um dann eine Lizenz fürs Modellfliegen zu > erhalten? Es kostet Geld und Mühe und bringt nichts. Naja,, mal abgesehen von den Umätzen für die ganze Lizensierungsindustrie, die sich bald darum entwickeln wird und von den Modellfliegern bezahlt wird. Wenn man ansatzweise erwarten könnte, dass das Ganze vernünftig abgewickelt würde, könnte man ja mal darüber nachdenken. Zu erwarten ist aber, dass eine solche Prüfung von den damit betrauten Instanzen zu einer massloss überzogenen Veranstaltung wird, bei der man erstmal bei Starkwind die Landung eines 5 Kilo Modells nachweisen muss, vorher zum Sehtest muss sowie mindestens 10 Lehrstunden (davon zwei bei Nacht) im Lehrer-Schüler Modus mit einem zertifizierten Lehrer nachweisen muss. Dazu kommt dann eine theoretische Prüfung, bei der man die Lade und Entladekennlinien sämtlicher verwendeten Akkutypen auswendig aufmalen können muss. Ich würde vorschlagen, bevor man andere irgendwelche sinnlosen Prüfungen unterwirft, sollten die, die das wollen, erstmal nachweisen, dass das Ganze überhaupt einen Sinn macht, wobei man erstmal damit anfangen sollte, nachzuweisen, dass es überhaupt ein Problem gibt, und dann nachzuweisen, dass das Problem damit gelöst wird. Es ist schon schlimm, dass hier ernsthaft diejenigen, die KEINE neuen nutzlosen Verbote wollen, erklären müssen, warum sie dagegen sind. Sollen doch die, die gerne mit Verboten um sich schmeissen, erklären, warum sie dafür sind und was das bringen soll. Gruss Axel
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Holm T. schrieb: > Irgendwann werde ich einfach zu alte mich an alle neuen Fliegenschisse > von Leuten wie Dobrindt halten zu wollen: "Ziviler Ungehorsam". Sehr richtig. Dem deutschen Volke liegt es irgendwie im Blut,vor einer Amtsperson oder irgendenem Gremium strammzustehen. Auch wenn das Atmen nur noch mit halber Taktfrequenz erlaubt wäre, würden die Leute mit blauen Lippen und rotem Kopf rumlaufen. Vorschrift ist Vorschrift.
> Irgendwann werde ich einfach zu alte mich an alle neuen Fliegenschisse > von Leuten wie Dobrindt halten zu wollen: "Ziviler Ungehorsam". Kleiner geht es nicht? Wie soll der Ungehorsam aussehen? Erboste Postings in Foren? Vielleicht wird dieser Thread ja zum Ursprung einer neuen 68er "Revolution". Holm Tiffe auf dem Marsch durch die Institutionen. >Dem deutschen Volke liegt es irgendwie im Blut, vor einer Amtsperson oder >irgendenem Gremium strammzustehen. Ich unterstelle mal, daß du einen deutschen Paß hast. Dann gilt das auch für dich lieber Stefan. WIe erklärst du dir eigentlich dann die Wiedervereinigung? Aber Hauptsache einen Sche*ß gepostet, um wengistens den dumpfen Stammtisch hinter sich zu haben.
Mark B. schrieb: > Was wäre so schlimm daran, wenn man erst theoretischen und praktischen > Unterricht nehmen muss um dann eine Lizenz fürs Modellfliegen zu > erhalten? Es würde - je nachdem wo man die Grenze definiert - schonmal viele Anfänger abhalten. Ich mach doch nicht eine Lizenz, um dann nach dem dritten Absturz festzustellen, daß das doch nicht mein Hobby ist. Die ganze Vereinsmeierei in der DDR (GST und so) hat letztlich dazu geführt, daß ich weder Amateurfunker noch Modellflieger geworden bin, obwohl mich beides sehr interessiert hat. Aber auf alte Knacker, die Dir erstmal zeigen, was Du alles nicht weißt und nicht kannst hatte ich dann keinen Bock. Gerade bei Kindern muß man niederschwellig ansetzen, damit die einfach mal probieren können. Und wenn die dann den Conrad-Flieger zum dritten Mal in den Boden gerammt haben und sagen: Ist doch nicht mein Ding, waren die Investitionen überschaubar. Wenn sie Blut geleckt haben, kann man das ausbauen, und wenn es ernsthaft wird und die Modelle größer, kommt vielleicht der Verein. Und viel wichtiger: Es würde keines der Probleme lösen. Die Leute, die heute schon verantwortungslos über Menschenmengen fliegen, sagen sich doch nicht: Oh, ich hab jetzt keine Lizenz, da mach ich das mal lieber nicht mehr.
Timm T. schrieb: > Die ganze Vereinsmeierei in der DDR (GST und so) hat letztlich dazu > geführt, daß ich weder Amateurfunker noch Modellflieger geworden bin, > obwohl mich beides sehr interessiert hat. Aber auf alte Knacker, die Dir > erstmal zeigen, was Du alles nicht weißt und nicht kannst hatte ich dann > keinen Bock. DAS glaube ich Dir auf's Wort. Der große Kinstler hat sämtliches Wissen schon mit der Muttermilch verabreicht bekommen und bedarf keiner Wissens- und/oder Könnensvermittlung durch Andere. MfG Paul
Axel L. schrieb: > Ich würde vorschlagen, bevor man andere irgendwelche sinnlosen Prüfungen > unterwirft, sollten die, die das wollen, erstmal nachweisen, dass das > Ganze überhaupt einen Sinn macht DAS ist der Punkt. Wieviele Tote gabs denn durch Quadrokopter in Deutschland? 6.000 wie im Straßenverkehr? 17.000 wie durch resistente Krankenhauskeime? 100.000 wie durch Rauchen und Alkoholmißbrauch? Wieviele abgerissene Finger, Augenverletzungen, Knalltraumata gabs dieses Jahr wieder mal zu Silvester? Da müssen die Quadrokopter aber hart arbeiten um da ranzukommen. Und hört doch mal auf, von "Drohnen" zu reden, wenn ihr Quadrokopter meint.
Timm T. schrieb: > DAS ist der Punkt. Wieviele Tote gabs denn durch Quadrokopter in > Deutschland? 6.000 wie im Straßenverkehr? 17.000 wie durch resistente > Krankenhauskeime? 100.000 wie durch Rauchen und Alkoholmißbrauch? > > Wieviele abgerissene Finger, Augenverletzungen, Knalltraumata gabs > dieses Jahr wieder mal zu Silvester? Da müssen die Quadrokopter aber > hart arbeiten um da ranzukommen. > > Und hört doch mal auf, von "Drohnen" zu reden, wenn ihr Quadrokopter > meint. Nicht nur das. Den ganzen Kampf gegen den Terrorismus könnte man sich einfach sparen. Autofahren, Alkohol, Zigaretten (...) haben viel mehr auf dem Gewissen...
Führerschein für Modellflug?! Was'n Quatsch! Wer Modellflug verantwortungsbewusst betreibt, hat eine Versicherung. Deren Nachweis ist beim Fliegen mitzuführen. In manchen Bundesländern braucht man eine Aufstiegsgenehmigung, wenn man außerhalb von Modellflugplätzen seinem Hobby nachgehen will (z.B. Luftaufnahmen von Veranstaltungen). Wer schon mal soeine Genehmigung beantragt hat, weiß, dass das eine Art Führerschein ist (es darf ja auch jeder ein Fahrzeug ohne Führerschein auf einem abgeschlossenen Gelände führen...). Wie schon oben jemand anmerkte: Da ist ne Menge Lobbyismus bei. Aber eigentlich hat man die (Modell-) Flugverbände doch genau dafür, auch entsprechende Lobby-Arbeit zu leisten, und Herrn Dobrindt auf den richtigen Weg zu führen. Der Mann ist vermutlich kein Modellflieger... Da es in Deutschland immer noch diverse militärische Sperrgebiete gibt, die niemand ziviles einfach so überfliegen darf, müssten dies Sperrgebiete entsprechend aus den Flugrouten der Paket-Copter gestrichen werden. Das müsste dann auch bei (Modell-)Flugplätzen passieren - egal in welcher Höhe. Natürlich ist für Copter-Flieger mit Kamera der Flugplatz uninteressant. Die fliegen aber auch keine 300m über Grund (ich sehe meine dann nicht mehr). Insofern sollte der verallgemeinerte Gesetzentwurf nachgebessert bzw. einfach entsorgt werden.
Timm T. schrieb: > Und hört doch mal auf, von "Drohnen" zu reden, wenn ihr Quadrokopter > meint. Warum? Wenn ich meine Fernsteuerung ausschalte, landet das Ding autonom.
Timm T. schrieb: > Die ganze Vereinsmeierei in der DDR (GST und so) hat letztlich dazu > geführt, daß ich weder Amateurfunker noch Modellflieger geworden bin, > obwohl mich beides sehr interessiert hat. Aber auf alte Knacker, die Dir > erstmal zeigen, was Du alles nicht weißt und nicht kannst hatte ich dann > keinen Bock. Ja das war und ist auch heute noch abschreckend. > Gerade bei Kindern muß man niederschwellig ansetzen, damit die einfach > mal probieren können. Und wenn die dann den Conrad-Flieger zum dritten > Mal in den Boden gerammt haben und sagen: Ist doch nicht mein Ding, > waren die Investitionen überschaubar. Eben. > Wenn sie Blut geleckt haben, kann man das ausbauen, > und wenn es ernsthaft wird und die Modelle größer, So lief es bei mir 2 Transistoren und Hühnerfutter für ein Blinklicht waren genug um mich lebenslang zu infiziren > kommt vielleicht der Verein. ne, ne,das muss nicht wirklich sein. 70%-90% muß man sich autodidaktisch erarbeiten. Dagegen ist 2 mal die Woche 2 Stunden im Verein nicht effektiver als 1* die Woche im Sportverein um den Block laufen. Die virzehntägig einstündige AG ging mir viel zu schleppend voran. Paul B. schrieb: > DAS glaube ich Dir auf's Wort. Der große Kinstler hat sämtliches > Wissen schon mit der Muttermilch verabreicht bekommen und bedarf keiner > Wissens~ und/oder Könnensvermittlung durch Andere. Vor einer Antwort sollte man inhalterfassend lesen. Mag ja sein das in einem Verein auch Wissen vermittelt wird oder Tricks getauscht werden. Aber das geht heute auch anders. Die Kinder von heute wissen wie das geht und nutzen das. Beim Verein geht es eher um Sozialstrukturen und die werden leider nur zu oft von alten Herren zur Selbstdarstellung und vermeintlichen Erziehung im eigenen Interesse missbraucht. Schau dich doch um. Damals lebte der Verein vom Angembotsmonopol. Heute gibt es Vereine vorangig in Bereichen welche man allein nicht erschließen kann oder welche auf sozialen Gruppen basieren (Manschaftssportarten). Elektroniker sind Einzelkämpfer und Gute sind gut vernetzt. Den Verein benötigt das nicht mehr. Da gehe ich ganz mit Tim. Namaste
Timm T. schrieb: > Und hört doch mal auf, von "Drohnen" zu reden, wenn ihr Quadrokopter > meint. Und du hör mal auf von Drohnen zu reden, wenn du Flugkörper meinst. Drohnen sind die Jungs von meinen Mädels :-)
Klaus W. schrieb: > Drohnen sind die Jungs von meinen Mädels :-) Und das sind keine Flugkörper? Fremdgesteuert sind die ja auch. Paul B. schrieb: > DAS glaube ich Dir auf's Wort... Dazu hätte ich mal eine technische Frage: Hast Du ein Programm, welches das Forum auf Schlagworte wie "DDR" scannt und Dich benachrichtigt, damit Du Deinen Senf dazugeben kannst? Oder machst Du das noch selbst?
Paule H. schrieb: > Timm T. schrieb: >> Und hört doch mal auf, von "Drohnen" zu reden, wenn ihr Quadrokopter >> meint. > > Warum? Wenn ich meine Fernsteuerung ausschalte, landet das Ding autonom. Landet es nur oder kehrt es zurück? Nur letzteres ist bei militärischer Nutzung eine Drohne laut Google. Wikipedia meint hingegen, es sei ein unbemannter Flugkörper, der über Steuerungseinrichtungen verfügt und nicht dem Flugsport diene. Also auch keine Drohne Dann kommt noch die Definition “unbemanntes Flugobjekt“ Und zu guter letzt: “(teil-)autonomes unbemanntes Flugobjekt“ Schön, dass es eine so klare Definition gibt, gell?
Timm T. schrieb: > Mark B. schrieb: >> Was wäre so schlimm daran, wenn man erst theoretischen und praktischen >> Unterricht nehmen muss um dann eine Lizenz fürs Modellfliegen zu >> erhalten? > > Es würde - je nachdem wo man die Grenze definiert - schonmal viele > Anfänger abhalten. Ich mach doch nicht eine Lizenz, um dann nach dem > dritten Absturz festzustellen, daß das doch nicht mein Hobby ist. Sehe ich nicht so. Segeln: Brauchst n Segelschein Angeln: Brauchst n Angelschein Tauchen: Brauchst n Tauchkurs (eher mehrere) Motorradfahren: Brauchst n Führerschein Tausende Leute fangen jedes Jahr mit einem der oben genannten Hobbys an. Scheint also kein so großes Problem zu sein, wie manch einer hier glaubhaft machen will. Zumal man zum Ausprobieren unter Anleitung eben noch keinen Schein braucht. Dafür gibt es Schnupperkurse, Verkehrsübungsplätze und dergleichen. Axel L. schrieb: > Es ist schon schlimm, dass hier ernsthaft diejenigen, die KEINE neuen > nutzlosen Verbote wollen, erklären müssen, warum sie dagegen sind. > Sollen doch die, die gerne mit Verboten um sich schmeissen, erklären, > warum sie dafür sind und was das bringen soll. Früher konnte nicht jeder Hinz und Kunz für wenig Geld einen Quadrokopter oder Modellflieger made in China erwerben. Wenn mich nicht alles täuscht, hat hier also die "Luftfahrtdichte" deutlich zugenommen. Wenn das so stimmt, dann ist das sehr wohl ein Grund, um die bestehenden Regeln zu überdenken und gegebenenfalls zu ändern.
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Mark B. schrieb: > Segeln: Brauchst n Segelschein > Angeln: Brauchst n Angelschein > Tauchen: Brauchst n Tauchkurs (eher mehrere) > Motorradfahren: Brauchst n Führerschein Urlaub: Brauchste n Urlaubsschein Jagen: Brauchste n Jagdschein Mehr Schein als sein heißt das Stichwort. -Paul-
Man sollte mal einen Forumsführerschein einführen ...
Klaus W. schrieb: > Man sollte mal einen Forumsführerschein einführen ... Wie, bist Du etwa für eine Anmeldepflicht? Er hat Jehova gesagt!
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Mark B. schrieb: > Tausende Leute fangen jedes Jahr mit einem der oben genannten Hobbys an. > Scheint also kein so großes Problem zu sein, wie manch einer hier > glaubhaft machen will. Zumal man zum Ausprobieren unter Anleitung eben > noch keinen Schein braucht. Dafür gibt es Schnupperkurse, > Verkehrsübungsplätze und dergleichen. Dann muss man halt einen Führerschein zum Führen von Modellfliegern haben. Und wer kontrolliert das? Suchst du einen Job in der Richtung?
Paul Baumann's und Mark Brandis's (sis) Gedanken weitergesponnen Segeln: Brauchst n Segelschein Angeln: Brauchst n Angelschein Tauchen: Brauchst n Tauchkurs (eher mehrere) Motorradfahren: Brauchst n Führerschein Urlaub: Brauchste n Urlaubsschein Jagen: Brauchste n Jagdschein Klausuren: Brauchst n Klausurschein (eher mehrere) lässt sich später aber eintauschen gegen einen Diplomschein Krank: Brauchst n Krankenschein Verstorben: Brauchst ne Ablebebescheinigung Erben: brauchen nen Erbschein ;-)
Paule H. schrieb: > Und wer kontrolliert das? Mir doch egal, ich fordere das ja nicht. Ich sage nur dass es sehr wohl gute Gründe dafür geben kann. Im Falle z.B. des Segelns und des Tauchens ist es einfach: Man kann Pressluftflaschen oder ein Segelboot nur dann mieten, wenn man entsprechende Kurse nachweisen kann.
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Mark B. schrieb: > Mir doch egal, ich fordere das ja nicht. Ich sage nur dass es sehr wohl > gute Gründe dafür geben kann. Damit man sich son Ding überhaupt erst kaufen darf? Wichtiger wäre es, den Händlern auf die Füße zu treten, dass sie die Käufer auf die Notwendigkeit einer Versicherung etc. hinweisen. Meinen Quadrocopter habe ich mir bei Conrad einfach vom Palettenstapel genommen. Der ebenfalls anwesende Vertreter gratulierte mir noch zur Entscheidung. Kritische Stimmen gibt es da nicht von Seiten des Vertriebs - Hauptsache, die Kasse klingelt. Von wegen Kfzsteuern braucht einen Führerschein: Wie oft wird jemand ohne Lappen (und wieviele werden gar nicht) erwischt? Mein Führerschein ist nicht mehr als solcher erkennbat, da er etwas nass geworden ist. Mich stört's nicht. Und weeeeennnnn dann mal eine Polizeikontrolle ist, dann ist das halt so. Ich wurde 1993 zuletzt kontrolliert, aber auch nur deswegen, weil ich nachts um 3 ohne Licht eine Parkplatz verlassen habe und erst auf der Straße die Scheinwerfer eingeschaltet habe. Um irgenwelche Scheine zu kontrollieren, bräuchte man einen viel größeren Aufwand - dann hätten wir aber auch bald die Stasi wieder.
Axel L. schrieb: > Es ist schon schlimm, dass hier ernsthaft diejenigen, die KEINE neuen > nutzlosen Verbote wollen, erklären müssen, warum sie dagegen sind. > Sollen doch die, die gerne mit Verboten um sich schmeissen, erklären, > warum sie dafür sind und was das bringen soll. Du verstehst absolut nicht, worum es geht. Kein Modellflieger WILL diesen Führerschein. Aber wenn er eine Möglichkeit bietet, drohende Gesetzesänderungen abzuwenden, die klassischen Modellflug quasi undurchführbar machen, DANN bin ich sehr wohl dafür. Wenn du bessere Ideen hast, die Herrschaften in Berlin von ihrem Vorhaben abzubringen, dann her damit. Und komm nicht mit Petitionen, Kundgebungen oder solchem Quatsch. Daß des Volkes Wille die Elfenbeinturmbewohner einen Scheißdreck interessiert, sehen wir in letzter Zeit doch sehr deutlich. Also laber nicht von pauschalem "Dagegen", sondern unterbreite konkrete Vorschläge.
Mark B. schrieb: > Segeln: Brauchst n Segelschein > Angeln: Brauchst n Angelschein > Tauchen: Brauchst n Tauchkurs (eher mehrere) > Motorradfahren: Brauchst n Führerschein Was soll das? Ich red von nem Hobby für Kinder in der Größenordnung 100-200 Eur, Du kommst mir mit Hobbies für Erwachsene in der Größenordnung mehrere Tausend Eur. Beim Angeln werden gezielt Tiere getötet, eine gewisse Sachkunde wäre da schon wünschenswert. Zumal Deine Angaben nur halbe Wahrheiten sind: Segeln: Sportbootführerschein Binnen nur auf Bundeswasserstraßen, auf Binnenseen länderspezifisch nur ab bestimmter Segelfläche. Auf dem eigenen Teich kannst Du segeln wie Du lustig bist. Angeln: Den Fischereischein brauchst Du nicht, wenn Du mit Erlaubnis des Eigentümers in einem Zuchtteich angeln willst. Oder einen eigenen Teich hast. Tauchen: Der Tauchschein hat überhaupt keine rechtliche Bedeutung, er dient nur der Dokumentation Deiner Kenntnisse. Natürlich kannst Du Dir Tauchausrüstung kaufen und tauchen gehen völlig ohne Tauchschein. Motorrad: Teilnahme am Straßenverkehr, ist jetzt mit einem Quadrokopter eher selten. Aber Du findest sicher noch mehr unpassende Beispiele...
Timm T. schrieb: > Den Fischereischein brauchst Du nicht, wenn Du mit Erlaubnis des > Eigentümers in einem Zuchtteich angeln willst. Oder einen eigenen Teich > hast. Falsch und falsch. Der Fischereischein wird zum Angeln IMMER benötigt. Einzige Asunahme auf deutschem Boden ist das Bundesland Niedersachsen. Und wenn du einen eigenen Teich betreibst, der nicht ausschließlich Zierfische beherbergt, dann benötigst du den ebenfalls, schon für die Zucht.
Fatal E. schrieb: > Ich unterstelle mal, daß du einen deutschen Paß hast. Dann gilt das auch > für dich lieber Stefan. > > WIe erklärst du dir eigentlich dann die Wiedervereinigung? > > Aber Hauptsache einen Sche*ß gepostet, um wengistens den dumpfen > Stammtisch hinter sich zu haben. Stimmt, ich habe einen deutschen Pass. Deswegen sage ich ja das alles. In anderen Ländern sieht man sowas gelassener. Da lacht man über die "Amtsperson", die mit geschwollener Brust irgendwas verbieten will. Du hast mich also komplett falsch verstanden. Nach Deiner Aussage vermute ich mal, dass Du ein "Ossi" bist. Ausserdem poste ich keinen Schei.... Du must lernen, zwischen den Zeilen zu lesen.
>Deswegen sage ich ja das alles. Dann bist du also auch so ein armseliger Obrigkeitsfanatiker. >Da lacht man über die "Amtsperson", die mit geschwollener Brust >irgendwas verbieten will. Dann nenn doch mal ein paar Beispiel zivilisierter Länder. >Ausserdem poste ich keinen Schei.... Generelle Diffamierung ist Schei*ße, außer am dumpfen Stammtisch, dem du offenbar gefallen willst. Die Antwort, wie ein angeblich obrigkeitshöriges Volk im Osten eine unblutige Revolution schafft, ist dir aber immer noch nicht eingefallen. Entspricht offenbar nicht deinem schlichten Verständnis. >Nach Deiner Aussage vermute ich mal, dass Du ein "Ossi" bist. Da liegt du komplett falsch, ein Wessi reinsten Wassers. So kann man sich täuschen. >Du must lernen, zwischen den Zeilen zu lesen. Das ist bei deinem Text schwierig, da noch nicht mal Sinn in den offensichtlichen Zeilen steckt.
> die klassischen Modellflug quasi > undurchführbar machen warum undurchführbar? Wo kein Kläger, da kein Richter... so ein Gesetz wird doch nie und nimmer kontrolliert werden können. Man kann doch nicht anfangen und jeden Quadro von Hinz, Kunz und dem Bubi von nebenan auf die Waage zu legen ^^ Vieles wird nicht so heiß gegessen wie es gekocht wurde. Das gilt glaub ich ganz besonders für das Thema Modellflug. Notfalls geht man halt irgendwo auf ein abgelegenes Feld. Da interessiert das doch niemanden ob man da mit einem Flieger rumschnurrt. Mir kann niemand erzählen, dass dann die Polizei anrückt um irgendeinen Modellbauhansel zu behelligen. Da wird doch eher der Weihnachtsmann eingesperrt, weil er keine Schornsteinfegerlizenz besitzt... ;-)
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Holm T. schrieb: > Irgendwann werde ich einfach zu alte mich an alle neuen Fliegenschisse > von Leuten wie Dobrindt halten zu wollen: "Ziviler Ungehorsam". Ich hab hier auf den Straßen viele "ungehorsame" Kiffer um mich - und es stört mich nicht. Insofern fliege ich auch "ungehorsam" im Park, aber nie über Menschen. Außer einmal, weil mich die Hundebesitzerin darum bat: "Können Sie mal über mich fliegen? Sonst kriege ich den ja nie eigefangen". Der ungehorsame Pfiffi hat vorher mit Begeisterung 3 große Platzrunden lang den Flieger verfolgt und war ganz außer sich.. ebenso sein Frauchen, das mit den Vieh wie mit einem Menschen reden wollte und gar nicht verstand, warum ihre guten Argumente, zurückzukommen, dem Hund nicht einleuchteten.. :-) Ungehorsam allerorten - aber bitte - wo ist das Augenmaß geblieben - deshalb braucht es doch keinen Hundeführerschein, und Modellflugführerschein auch nicht. Dann eher einen zum Kinder machen/kriegen. Braucht man da nicht nen Schein..? :-)
Icke ®. schrieb: > Der Fischereischein wird zum Angeln IMMER benötigt. Ich korrigiere, neuerdings gibt es in einigen Bundesländern Ausnahmen, z.B. unter Auflagen in Sachsen: http://www.anwalt24.de/rund-ums-recht/Paragraph_3_SaechsFischG_Bewirtschaftete_Anlagen-d3209415,4.html Die Aussage, daß zum Angeln in Zuchtteichen kein Fischereischein nötig ist, stimmt jedoch nicht pauschal.
Mark B. schrieb: > Wie, bist Du etwa für eine Anmeldepflicht? Schon lange, im Ernst! > > Er hat Jehova gesagt! Jevoha! Jehova! Was soll mir denn schlimmeres passieren als Steinigung?
Jonny O. schrieb: > Mir kann niemand erzählen, dass dann die Polizei anrückt um irgendeinen > Modellbauhansel zu behelligen. Hast du 'ne Ahnung, alles schon erlebt. Ich wurde selbst schon des Platzes verwiesen, weil ein Jäger sein benachbartes Revier von der Fliegerei "bedroht" sah und, ohne sich vorher überhaupt mal persönlich blicken zu lassen, die Bullen rief. Auch der Verweis auf das LuftVG nützte nichts, da sie davon natürlich keinen Plan hatten. Ich wurde sogar noch belehrt, daß der Aufenthalt auf dem Gelände gefährlich sei, weil sich Kugeln verirren könnten. Wohlgemerkt, es handelte sich bei dem Gelände nicht etwa um ein abgelegenes Waldstück, sondern einen öffentlichen Weg, der auch von Spaziergängern benutzt wird. Ohne Worte...
Fatal E. schrieb: >> Irgendwann werde ich einfach zu alte mich an alle neuen Fliegenschisse >> von Leuten wie Dobrindt halten zu wollen: "Ziviler Ungehorsam". > > > Kleiner geht es nicht? Wie soll der Ungehorsam aussehen? Erboste > Postings in Foren? Deine Möglichkeiten erscheinen von hier aus viel zu begrenzt um mich hinter dem Ofen hervor zu locken, zeig mal was Du drauf hast Anonymous... Gruß, Holm
Icke ®. schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Der Fischereischein wird zum Angeln IMMER benötigt. > > Ich korrigiere, neuerdings gibt es in einigen Bundesländern Ausnahmen, > z.B. unter Auflagen in Sachsen: > > http://www.anwalt24.de/rund-ums-recht/Paragraph_3_SaechsFischG_Bewirtschaftete_Anlagen-d3209415,4.html > > Die Aussage, daß zum Angeln in Zuchtteichen kein Fischereischein nötig > ist, stimmt jedoch nicht pauschal. Und anders als hier beschrieben, braucht man zum reinen Segeln fast nirgends einen Segelschein (meines Wissens nur auf dem Bodensee). Der Binnen-Führerschein gilt für Motorboote, allerdings wird das immer mehr aufgeweicht. Früher waren Motoren bis 5 PS Führerscheinfrei, heute bis 15 PS, wobei in vielen Gegenden z. B. bei gemieteten Hausbooten eine Einweisung durch den Verleiher ausreicht. Man könnte daraus folgern, dass die restriktiven Führerscheinregeln sich eher nicht bewährt haben. Gruss Axel
>...um mich hinter dem Ofen hervor zu locken Daß du schon da bist hast merkst du offenbar nicht. >Deine Möglichkeiten erscheinen von hier aus viel zu begrenzt Da reicht wie wir sehen eine Brotkrume aus.
Axel L. schrieb: > Und anders als hier beschrieben, braucht man zum reinen Segeln fast > nirgends einen Segelschein (meines Wissens nur auf dem Bodensee). Der > Binnen-Führerschein gilt für Motorboote, allerdings wird das immer mehr > aufgeweicht. Früher waren Motoren bis 5 PS Führerscheinfrei, heute bis > 15 PS, wobei in vielen Gegenden z. B. bei gemieteten Hausbooten eine > Einweisung durch den Verleiher ausreicht. > > Man könnte daraus folgern, dass die restriktiven Führerscheinregeln sich > eher nicht bewährt haben. doch in Berlin ab 1m² Segelfläche, so habe ich das mal gelernt. Tja wir waren damals so dumm einen Führerschein Binnen zu machen. Heute müssen wir dafür bezahlen. Denn wenn was passiert sind wir mit dem Führerschein die Dummen. Nicht der mit dem 15PS ohne Führerschein.
Icke ®. schrieb: > Ich wurde selbst schon des > Platzes verwiesen, weil ein Jäger sein benachbartes Revier von der > Fliegerei "bedroht" sah Ach Gottchen, Jäger sehen sich von so ziemlich allen bedroht: Spaziergängern, Spaziergängern mit (wohlweislich) angeleintem Hund, Geocachern, Geocachern mit angeleintem Kind, Radfahrern (auf dem Weg natürlich)... Da mußt Du Dir nichts drauf einbilden. Ich kennen auch einen netten Jäger, aber die meisten die ich kenne haben einen Schuß. Muß wohl am Hobby liegen.
Klaus W. schrieb: > Jevoha! Jehova! > Was soll mir denn schlimmeres passieren als Steinigung? Hmm... man kann auch erdolcht werden.
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