Hallo Leute, Bin neu hier im Forum, aus Hamburg und 26 Jahre alt. Meine Ambition: Lernen, Basteln, Ideen finden und anregen. Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Thema Smarthome und habe bald die Möglichkeit mich durch eine Kernsanierung auch im Bereich der Elektrik vollständig auszutoben. Mein Weg führte hierbei vom Arduino Uno, einem Standalone Uno zum ESP8266-Modul. Hier blieb ich nun hängen und denke, dass ich mit diesem Gerätchen einen guten Freund gefunden habe. Programmiert habe ich schon allerdings nie im Bereich der mikrocontroller. Ebenso musste ich mich trotz einigem Basiswissens auch erstmal im Bereich der Elektrik belesen. Insbesondere dort gibt es wahrscheinlich die meisten Defizite. Mein Hauptaugenmerk beim Smarthome soll zunächst im Bereich des Beleuchtung liegen. Hier schrecke ich vor der Benutzung von Relais zurück. Meine Ansprüche sind: -Sicher -Einfach -Ausfallsicher Im Rahmen meiner Recherche traf ich auf einen Bastler, der seine Klimananlage mittels eines Servos und eines ESP8266 steuert. Mit den Informationen aus dem Artikel Servo um Positionsrückmeldung erweitern (http://www.mafu-foto.de/elektronik/servos/104-servos-um-positionsrueckmeldung-erweitern) gährte in mir die Idee: ich lasse den Lichtschalter wie er ist, mache ihn nur intelligenter: Statt ihn selber zu betätigen soll das doch einfach ein ESP8266-gesteuerter Servo machen. Nach einem Blick in den Lichtschalter sollte das mit einer gewissen Mechanik gehen. Zusammen mit der Erweiterung um eine Positionsrückmeldung kann ich sogar den Zustand des Lichtschalters abfragen. (diese allerdings nur mit esp-07 /-12 beziehungsweise durch Erweiterung des esp-01 um den analog Eingang möglich) Ergebnis könnte sein: Wifi-Lichtschalter, der weiterhin normal bedienbar ist! Per Weboberfläche ließe sich weltweit/netzintern/standalone der Status abfragen und die Kommandos an, aus, umschalten senden. Mit der entsprechenden Programmierung wäre die Konfiguration per AccessPoint-Weboberfläche realisierbar. Vorteile: unabhängiger, rückfall-sicherer, wlan-fähiger Lichtschalter, Einbindung in bestehnde System möglich, Rückbaumöglichkeit, günstig?!, keine 230v-bastelei... Nachteile: Stromversorgung, Baugröße, WLAN-Empfang in der Unterputzdose Daher meine Frage: genial oder töricht? Ideen, Vorschläge, Probleme oder Verbesserungen ?! Hinweis: Dieses Projekt existiert bisher nur in meinem Kopf, ESP8266-07 (wegen ADC und geringer Baugröße) auf dem Weg zu mir. Gruß Andreas
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Andreas A. schrieb: > Meine Ansprüche sind: > -Sicher > -Einfach > -Ausfallsicher --> Lichtschalter so lassen, wie er ist ...
Andreas A. schrieb: > Genial oder töricht? Statt Relais, Lichtschalter mit Servo schalten Also so etwas? https://www.youtube.com/watch?v=APEXy7qK9Do
Harald W. schrieb: > Andreas A. schrieb: > >> Genial oder töricht? Statt Relais, Lichtschalter mit Servo schalten > > Also so etwas? > https://www.youtube.com/watch?v=APEXy7qK9Do Nutzlos ist/soll es nicht sein, sondern die Vorteile (kein Relais nötig, Bauteil und seine Funktion und Optik bleiben erhalten) nutzen. Vielleicht fehlt auch der Hinweis: die Elektrik und Mechanik sollen hinter den Lichtschalter in der Unterputzdose stecken.
Andreas A. schrieb: > Wifi-Lichtschalter, der weiterhin normal bedienbar ist! > > Per Weboberfläche ließe sich weltweit/netzintern/standalone der Status > abfragen und die Kommandos an, aus, umschalten senden. Mit der > entsprechenden Programmierung wäre die Konfiguration per > AccessPoint-Weboberfläche realisierbar. Ernsthaft jetzt? - Mann; ich glaube wirklich, so langsam bin ich schlichtweg zu alt für diese Welt (und das mit Anfang 30)... Andreas A. schrieb: > Ergebnis könnte sein: > Wifi-Lichtschalter, der weiterhin normal bedienbar ist! Also, ich weiß ja nicht, was Ihr™ so unter "Smart Home" versteht... In meinem KNX-gesteuerten Haus übernehmen Präsenzmelder, Reedkontakte und diverse Logiken die Lichtsteuerung bzw. -regelung, und geschaltet werden die Lichter auch nicht mehr, sondern sanft ein- und ausgedimmt (gibt nix Schlimmeres als den Schock, wenn plötzlich und unerwartet das Licht hart angeschaltet wird) - und auf eine konstante Beleuchtungsstärke im Raum geregelt (geht mehr oder weniger gut). Mit anderen Worten: Mein "Smart Home" soll mir Arbeit abnehmen, indem es erkennt, was ich gerade treibe, und für mich (u. a.) das Lichtschalten übernehmen. Keine Ahnung, welchen Vorteil ein Lichtschalter mit Weboberfläche genau bringt - bin wohl wirklich zu alt für sowas... (Hinweis am Rande: Der gemeine SmartHomer denkt nicht in "Licht an/aus", sondern in sog. "Szenen", z. B. "Duschen", "Frühstücken" usw.) Andreas A. schrieb: > WLAN-Empfang in der Unterputzdose Echt jetzt? Ein WiFi-Teilnehmer pro Lichtschalter? - Naja, was soll's; das 2,4-GHz-Band ist ja noch nicht voll genug und läuft auch in Ermangelung entsprechender Teilnehmer extrem zuverlässig (vor Allem in Großstädten und großen Mehrfamilienhäusern). Nebenbei, ich sage immer, "wer Funk kennt, nimmt Kabel" - aber muss jeder selbst wissen.
Andreas A. schrieb: > Mein Hauptaugenmerk beim Smarthome soll zunächst im Bereich des > Beleuchtung liegen. Hier schrecke ich vor der Benutzung von Relais > zurück. Meine Ansprüche sind: > -Sicher > -Einfach > -Ausfallsicher Okay, nimm ein Relais. Oder besser, ein Installationsschütz.
Wer's braucht ... Es gibt auf jeden Fall schon eine Reihe von exakt solchen Projekten, die per Crowdfunding finanziert wurden (werde sollten). Hatte ein andere Projekt im Kof, das ich gerade nicht wiedergefunden habe, aber das hier -> (https://www.indiegogo.com/projects/switchmate-smart-lighting-made-simple#/) ist im Grunde das Gleiche (für diese schrottigen Ami Lichtschalter).
Wenn ich das so lese, bin ich ziemlich sicher, dass es smarter wäre wenn du keine Mechanik + Servo + Elektronik + WiFi Modul + STROMVERSORGUNG in einen 230V Schalter fummelst. Silvester ist übrigens erst in gut 360 Tagen wieder und das gäbe ziemlich sicher noch vorher ein Feuerwerk...
Andreas A. schrieb: > Nutzlos ist/soll es nicht sein, sondern die Vorteile (kein Relais nötig, Naja, ein Relais dürfte wesentlich zuverlässiger sein als Deine aufwändige Elektronik und Mechanik. Von servobetätigten, mechanischen Schaltern ist man sogar beim Modellbau abgegangen, obwohl das dort wesentlich mehr Sinn machte. Irgendeinen Vorteil kann ich bei Deiner Mimik nicht erkennen.
Modellbauservos im Dauerbetrieb sind keine zuverlässige Sache, da hat mein Kollege teure Erfahrungen gemacht... Einmal ist das Getriebe nicht für das dauernde Zittern ausgelegt und noch schlimmer das Poti. Wenn immer auf der gleichen Stelle rumgerieben wird ist das nach wenigen Monaten durch. Dazu kommt der hohe Strombedarf für die ganze Mimik. Eine Schaltwippe könnte man noch mit E-Magneten betätigen, aber selbst das wäre maximaler Aufwand für minimalen Komfort.
Jojo S. schrieb: > Eine Schaltwippe könnte man noch mit E-Magneten betätigen, Ja, genauso sind Relais aufgebaut. :-)
Wechslerelais hinter den wechselschalter? Dann geht weiter beides. Was willst du mit dem ADC?
Andreas A. schrieb: > Daher meine Frage: genial oder töricht? Töricht bis absurd - WiFi+Mechanik+Eigenbau Da nimmst lieber ein paar Euro in die Hand u. machst das in ordentlich.
Früher konnte bei mir das der Hund sehr gut. Hatte den Vorteil keinen Strom zu verbrauchen und immer dort zu sein wo man die "Remote" braucht. Mit seiner Schnauze konnte er den Wippenschalter perfekt bedienen. Sprachsteuerung war eingebaut. Cortana oder Siri war nicht notwendig und Datenschutz nicht relevant weil wie bei IoT keine Daten zum Mutterschiff geschickt wurden. Das Konzept war auch bedingt lernfähig. Dieses Konzept integrierte auch die Alarmanlagen Funktion. Der einzige Nachteil war der hohe Verbrauch an Hunde Biskuits.
Andreas A. schrieb: > Meine Ansprüche sind: > -Sicher > -Einfach > -Ausfallsicher Dann lass es bei einem einfachen Lichtschalter... Und überhaupt stellt sich die Frage, wie willst Du mit einem Servo einen handelsüblichen Lichtschalter betätigen ? Das in einer "normalen" UP-Dose... Bin wahrscheinlich auch schon zu alt, das zu begreifen, vor allem der Sinn ist mir nicht zugänglich...
Gerhard O. schrieb: > Der einzige Nachteil war der hohe Verbrauch an Hunde Biskuits. Aber wahrscheinlich durch Fremde nicht zu hacken...
Mani W. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Der einzige Nachteil war der hohe Verbrauch an Hunde Biskuits. > > Aber wahrscheinlich durch Fremde nicht zu hacken... Man hackt eben mit Hunde Biskuits...
Schau dir mal das Zeptrion-System von Feller an. Ist für Licht und Rolläden gedacht. jeder Aktor hat einen kleinen integrierten Web-Server, so dass er per WiFi mittels Browser bedient werden kann. Es gibt auch eine App fürs Smartphone. Aber wer braucht die schon ;-) Das ganze Zeugs kann auch von Hand bedient werden.
StinkyWinky schrieb: > Das ganze Zeugs kann auch von Hand bedient werden. Wie innovativ. Ein Lichtschalter, der auch von Hand bedient werden kann. Das ist so genial einfach, da muss man erstmal drauf kommen. ;-)
Wir haben so einen Kaffeeroboter von Siemens (EQ.5) und der hat so einen sich selbst abschaltenden Wippschalter. Habe ich so auch noch nicht erlebt.
Der SW-Laserdrucker OKI B411dn schaltet seinen Wippschalter nach ein paar Stunden Standby auch mechanisch (und lautstark) aus. Als er das das erste Mal gemacht hat, bin ich ganz schön zusammengezuckt...
Oliver S. schrieb: > Wir haben so einen Kaffeeroboter von Siemens (EQ.5) und der hat so einen > sich selbst abschaltenden Wippschalter. > Habe ich so auch noch nicht erlebt. Alte Fernseher hatten sowas sehr häufig. Der Vorteil war das Entfallen jeglichen Standby-Verbrauchs nach Druck der Aus-Taste auf der Fernbedienung. Der Nachteil das notwendige manuelle Einschalten. Auch beim angesprochenen Konzept ist das manuelle Schalten das Problem. Ich kenne viele Leute, die Lichtschalter so bedienen, dass die konventionelle Mechanik das gerade so überlebt. Ich frage mich, wie ein Servo, Getriebe, Poti das überleben soll.
Lukas T. schrieb: > Der Nachteil das notwendige manuelle Einschalten. Wahnsinn - das heißt, Du mußt ZUM Fernseher gehen, um ihn einzuschalten? That's weird!
seit ich in einem Gebäude arbeite, das angeblich "smart" sein soll, weiss ich die sichere Trennung von Stromkreisen immer wieder aufs neue zu schätzen
Also die Staubsauger bei der Seidenstraße wurden dieses Jahr auch so geschaltet. https://media.ccc.de/v/32c3-7555-32c3_infrastructure_review#video
J. L. schrieb: > Wahnsinn - das heißt, Du mußt ZUM Fernseher gehen, um ihn einzuschalten? Meine Güte, das ist ein Nachteil. Und rechtfertigt für viele den Standby. Dass Autos nicht fliegen können ist auch ein Nachteil. Das hat aber noch kein J. L. mit einem super dämlichen Kommentar wie "Wahnsinn - das heißt, Du mußt WEITERHIN flattern, um oben zu bleiben?" versehen. Komischer Vogel! Überhaupt diente der aufgegriffene Schalter nur der Überleitung zum mechanischen Problem. Außerdem wird 'du' schon länger klein und 'du musst' mit doppeltem s geschrieben, wenn wir schon am trolligen Dummblubbern sind!
Lukas T. schrieb: > Außerdem wird 'du' schon länger klein und 'du musst' mit doppeltem s > geschrieben, wenn wir schon am trolligen Dummblubbern sind! Das ist trotzdem immer noch korrekte Schreibweise. Habe auch noch muß-müssen Schloß-schliessen Elsaß- Elsässer lernen müssen, genauso, wann man Apostrophen setzt lernen müssen. Wende ich aber nicht mehr an, akzeptiere es aber, wenn jemand so schreibt, denn es ist immer noch gültig im Ggs. zu Fan's, Auto's etc. Aber auch darüber sehe ich hinweg, da ich den Sinn des Textes dennoch erfassen kann, und ich selbst auch nicht immer korrekt schreibe. BTW. Den Apostroph verwende ich nur noch, wenn es um Thomas' Wohnung oder Niels' Auto handelt, so als Beispiele. Nicht aber bei Peters Auto. Sei fair und laß Lukas' Schreibweise unkommentiert, um es in seinem Stil zu schreiben, wobei "laß" eher schon Dialekt ist, aber dann korrekt geschrieben. würde sonst "lasse" heissen, und das ist dann auch ein Vorname :-) Rechtschreibschwäche und alte Rechtschreibung sollte hier nicht Thema sein, sondern das Topic dieses Forums. somit kann man auch wirklich fundierte Erfahrungswerte erhalten, auch wenn sie nicht nach der neuesten Rechtschreibung konform sind, aber eben Zielfördernd. Einen Hinweis, wenn jemand nur klein schreibt und solch ein Gelaber wie meines in diesem Posting als ein Block ohne Abschnitte und Punktierung schreibt, da darf man schon mal nen Wink geben, den Text zu gliedern. OK, OT
Lukas T. schrieb: > Außerdem wird 'du' schon länger klein und 'du musst' mit doppeltem s > geschrieben, wenn wir schon am trolligen Dummblubbern sind! Interessiert nur Wenige hier... Ich schreibe Du und Ihr immer mit großem Anfangsbuchstaben als persönliche Ehrerbietung meinem Gegenüber... Where is the problem? Mani
Mani W. schrieb: > Where is the problem? Let's face it; wir beide gehören zum alten Eisen! That's all there is to it... > Ich schreibe Du und Ihr immer mit großem Anfangsbuchstaben als > persönliche Ehrerbietung meinem Gegenüber... Ich stimme Dir bei. Gruß, Gerhard P.S. Ich finde die Rechtschreibreform verschlimmbesserte die Deutsche Sprache. Unsere guten alten Deutschen Dichter rotieren über diese Freveltat bestimmt in den Gräbern;-) Poor, Old Germany!
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Andreas A. schrieb: > Mein Hauptaugenmerk beim Smarthome soll zunächst im Bereich des > Beleuchtung liegen. Hier schrecke ich vor der Benutzung von Relais > zurück. Meine Ansprüche sind: > -Sicher > -Einfach > -Ausfallsicher Ich frage mich ja, warum ein Relais diese drei Ansprüche nicht erfüllt. Mit einer Freilaufdiode sollte ein passendes Relais eigentlich recht lange halten. Alternativ gibt es ja auch Halbleiterrelais...
übrigens Englisch ... selbst bei dem Kleinkrauter wo ich arbeite, heisst der Umkleideraum "Locker Room"
▶ J-A von der H. schrieb: > selbst bei dem Kleinkrauter wo ich arbeite, heisst der Umkleideraum > "Locker Room" Aha, herrschen dort so lockere Sitten und Gebräuche?
Lukas T. schrieb: > Außerdem wird 'du' schon länger klein und 'du musst' mit doppeltem s > geschrieben, wenn wir schon am trolligen Dummblubbern sind! Holla - bei der Verteilung der Spaßgene gefehlt?
Gerhard O. schrieb: > P.S. Ich finde die Rechtschreibreform verschlimmbesserte die Deutsche > Sprache. Unsere guten alten Deutschen Dichter rotieren über diese > Freveltat bestimmt in den Gräbern;-) Das wurde auch schon über die Reform gesagt, mit der die von dir bevorzugte Rechtschreibung eingeführt wurde. Harald W. schrieb: > ▶ J-A von der H. schrieb: > >> selbst bei dem Kleinkrauter wo ich arbeite, heisst der Umkleideraum >> "Locker Room" > > Aha, herrschen dort so lockere Sitten und Gebräuche? Vielleicht ist es der Raum, wo man Lockerungsübungen machen kann. Lukas T. schrieb: > J. L. schrieb: >> Wahnsinn - das heißt, Du mußt ZUM Fernseher gehen, um ihn einzuschalten? > > Meine Güte, das ist ein Nachteil. Wenn du mit einer Frau zusammen lebst, nicht. https://www.youtube.com/watch?v=lr4CnpFpWEY Um auch noch was zum Thema beizutragen: Heinz K. schrieb: >> Hier schrecke ich vor der Benutzung von Relais zurück. Meine Ansprüche >> sind: >> -Sicher >> -Einfach >> -Ausfallsicher > > Ich frage mich ja, warum ein Relais diese drei Ansprüche nicht erfüllt. Vor allem wird es die deutlich besser erfüllen als eine komplizierte Mechanik mit Servo, die in eine Unterputzdose gequetscht wird.
Gerhard O. schrieb: > P.S. Ich finde die Rechtschreibreform verschlimmbesserte die Deutsche > Sprache. Unsere guten alten Deutschen Dichter rotieren über diese > Freveltat bestimmt in den Gräbern;-) Ja wirlich, schon bei der vorletzten Rechtschreibreform wurden so schöne Wörter wie Thür und Thor abgeschafft. Nur der Thron wurde beibehalten, weil es der Kaiser so wollte.
Nun ja, der Vorteil dieser mechanischen Lösung ist, dass man keine Änderungen an der bestehenden E-Installation vornimmt und somit allen diesbezüglichen Risiken aus dem Weg geht. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Nun ja, der Vorteil dieser mechanischen Lösung ist, dass man keine > Änderungen an der bestehenden E-Installation vornimmt und somit allen > diesbezüglichen Risiken aus dem Weg geht. Das ist Stuß. Die Schalter werden mechanisch von ihm verändert und erfüllen dadurch die Kriterien nicht mehr, für die sie geprüft wurden. MfG Paul
Ist natürlich eine Frage, wie man das konkret umsetzt, ein Servo in der gleichen Unterputzdose (am besten noch mit Dosenklemmen oder blanken Schrauben, auf denen 230V liegt) dürfte kaum der VDE entsprechen. Aber es wären ja Konstruktionen denkbar bei denen man das umgeht und bei der der Servo elektrisch komplett getrennt in einer Nachbardose untergebracht wird. Auf den Satz der VDE, der verschreibt, wie ein Lichtschalter zu betätigen ist, wäre ich ja gespannt. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Aber es wären ja Konstruktionen denkbar bei denen man das umgeht und bei > der der Servo elektrisch komplett getrennt in einer Nachbardose > untergebracht wird. Also neben jedem Lichtschalter nochmal ein Loch für eine zusätzliche Unterputzdose in die Wand klopfen? Und wie bewegt der Servo dann den Lichschalter rückseitig von einer Dose in die andere, und das noch, ohne dabei irgendwas am Schalter umbauen zu müssen?
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Andreas A. schrieb: > Statt ihn selber zu betätigen soll das doch einfach ein > ESP8266-gesteuerter Servo machen. Nach einem Blick in den Lichtschalter > sollte das mit einer gewissen Mechanik gehen. Zusammen mit der > Erweiterung um eine Positionsrückmeldung kann ich sogar den Zustand des > Lichtschalters abfragen. (diese allerdings nur mit esp-07 /-12 > beziehungsweise durch Erweiterung des esp-01 um den analog Eingang > möglich) Warum machst Du es nicht einfach und berichtest dann? Andreas A. schrieb: > ESP8266-07 > (wegen ADC und geringer Baugröße) auf dem Weg zu mir. Fein, dann hast Du Dich ja bereits dazu entschlossen - ich bin gespannt :-)
Zu deinen Ansprüchen möchte ich auch ein paar Gedanken beitragen. -Sicher Zur elektrischen Sicherheit empfehle ich dir einen Elektriker o.ä.. Selbst wenn du die Fachkenntnisse zur Hausinstallation hast ist es besser, wenn da ein Profi mal drüberschaut und dir das am Ende auch absegnet. Zur IT-Security: "Wer Funk kennt nimmt Kabel" ist in diesem Zusammenhang nicht so blöd, selbst wenn Funk zuverlässig funktioniert. Du willst sicherstellen, dass du der Einzige bist, der dein Licht schaltet. Also brauchst du einen Zugriffsschutz, vernünftige Verschlüsselung, WPA2 oder was ähnlich sicheres obendrüber. Und jetzt denk mal 5 Jahre in die Zukunft. Als Beispiel möchte ich hier meinen Netzwerk-MP3-Player anbringen, den ich 2004 gekauft habe. Mit WLAN, verschlüsselt, Stand der Technik. Keine 2 Jahre und die WEP-Verschlüsselung war futsch. Das eingesteckte Ethernetkabel mit dem physikalischem Zugangsschutz "Wohnungstüre" hält bis heute, unverschlüsselt. -Einfach wirds nicht. Herkömliche Lichtschalter sind bzgl. Einfachheit schon optimal. Smartness und Extrafeatures machen es immer komplizierter. -Ausfallsicher Hier habe ich große Sympathie für deine Lösung. Ich war einmal in einem "Smart Home", in dem im Flur eine Taschenlampe lag. Bis auf Schreibtischlampen an den (insgesamt zu wenigen) ungeschalteten Steckdosen war das das einzige elektrische Licht, das ich in den darauffolgenden Stunden gesehen habe. Was geht noch, wenn das System (aus welchem Grund auch immer) nicht mehr geht? Wenn diese Ausfallsicherheit oberste Priorität hat empfehle ich dir für jeden Lichtschaltkreis eine Wechselschaltung mit Relais und mechanischem Lichtschalter. Automatisch dimmen etc. geht damit natürlich nicht. Die mechanische Lichtschalterbetätigung halte ich für unzuverlässig. Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass das sicher und VDE-gerecht hinter den Lichtschalter in die selbe Dose gebaut werden kann. Ausfallsicherheit ist auch an Kenntnisse und Personen gebunden! Wenn an deiner Selbstbau-Automatisierung was kaputt geht bist du vermutlich der einzige, der das überhaupt reparieren kann. Nimmst du KNX kann jeder noch in 10 Jahren einen beliebigen Nobel-Eli bestellen der das repariert. Und wenn Bausteine defekt sind gibt es zumindest kompatiblen Ersatz. Wenn KNX nicht so teuer wäre wäre die Entscheidung leicht!
Noch was zu Relais: die sind nicht zwingend unzuverlässig. Je nach Typ werden die mechanisch mit einer MTBF von 10^6 Operationen spezifiziert. Elektrisch sollten sie noch länger halten, du willst ja nur Licht machen. Und wenn das nicht reicht gibt es noch Stecksockel.
Rolf M. schrieb: > Also neben jedem Lichtschalter nochmal ein Loch für eine zusätzliche > Unterputzdose in die Wand klopfen? Und wie bewegt der Servo dann den > Lichschalter rückseitig von einer Dose in die andere, und das noch, ohne > dabei irgendwas am Schalter umbauen zu müssen? Vielleicht mit einem Bowdenzug? Überhaupt ist die Idee abstrus, da der TO scheinbar nicht mal weis, wie ein Lichtschalter aufgebaut ist... Die Wippe ist vorne und die Anschüsse hinten, also wie bitte soll man einen Lichtschalter von hinten mechanisch umschalten? Eine wahre Schnappsidee! Mehr gibt es da nicht zu sagen... Mani
Rolf M. schrieb: > Das wurde auch schon über die Reform gesagt, mit der die von dir > bevorzugte Rechtschreibung eingeführt wurde. Die Wikipedia berichtete über die umstrittene 1996 Reform und Kritik in dramatischer, spannender Weise: https://de.wikipedia.org/wiki/Reform_der_deutschen_Rechtschreibung_von_1996 Ich finde es geradezu bezeichnend, daß z.B. u.a. Bayern nicht mitmachen wollte. Man bekommt wirklich den Eindruck "Hätten wir doch nie damit angefangen." ..."Der damalige niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff sagte in einem Interview: „Deutschland sollte […] zur alten Rechtschreibung zurückkehren und einen Schlußstrich unter diese unselige Diskussion ziehen.“ Peter Müller, der Ministerpräsident des Saarlandes, sagte: „Diese Rechtschreibreform ist eine Mißgeburt und wird von den meisten Menschen nicht angenommen. Das muß die Politik akzeptieren und auch die Kraft haben, diese Reform grundsätzlich wieder abzuschaffen.“ Auf Initiative dieser beiden CDU-Politiker sowie des bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber und der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel sollen sich die Länderchefs direkt mit dem Thema befassen. Im einstimmigen Beschluß der Ministerpräsidenten vom 8. Oktober 2004 haben jedoch alle drei einer termingerechten Einführung der neuen Rechtschreibung zugestimmt."...
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Kommt mir vor wie altes und neues Testament... Ich schreibe so, wie ich es erlernt habe und das wird verstanden, egal ob ich mich daran stosse oder stoße, egal ob ich photographiere oder fotografiere ... Wichtig ist, dass (ß) die Menschen den Sinn meiner Zeilen verstehen, was ja nicht unbedingt mit Rechtschreibung zu tun hat... Es gibt hier auch Leute aus anderen Ländern, die es gut herüber bringen, worum es geht... Und diesen Menschen dann mit der Rechtschreibung zu kommen und dadurch das Thema fehlleiten ist nicht Sinn und Zweck eines Technikforums... Gruß Mani
Gerhard O. schrieb: > Let's face it; wir beide gehören zum alten Eisen! Aber das alte Eisen war früher in der Gegend von Edelstahl, nur die neuen rosten schnell dahin... Let´s go forward...
Mani W. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Let's face it; wir beide gehören zum alten Eisen! > > Aber das alte Eisen war früher in der Gegend von Edelstahl, > nur die neuen rosten schnell dahin... > > Let´s go forward... That's the spirit!
theres gunna b a time where we dont even need our native language any more, huh? at least I feel prepared...
Mani W. schrieb: > Ich schreibe so, wie ich es erlernt habe > ... > ... > ... > ... > ... Mani W. schrieb: > ... > ... Du hast erlernt, jeden Satz mit drei Punkten statt mit einem zu beenden? Mani W. schrieb: > Und diesen Menschen dann mit der Rechtschreibung zu kommen und > dadurch das Thema fehlleiten ist nicht Sinn und Zweck eines > Technikforums... Ich muss ja zugeben, ich bin da oft Pedant. Wenn aber einer Deutsch nicht so gut kann, merkt man das meistens. Ich habe auch den Eindruck, dass dann auch nicht großartig Kommentare dazu kommen. Ich hab mir auch schon abgewöhnt, wenn jemand viele Rechtschreibfehler macht, dazu was zu schreiben, denn selbst auf gut gemeinte, freundliche Hinweise kommen meist ziemlich rabiate und beleidigende Antworten. Wenn aber einer sein Posting einfach nur so lieblos dahin rotzt, keinen Punkt und kein Komma macht, Groß- und Kleinschreibung wild durcheinander oder gleich alles klein, jede Menge Tippfehler hat (und ich meine nicht Rechtschreibfehler aus Unwissenheit, sondern Wurstfingervertipper), dann ist bei mir der Bogen doch überspannt, auch wenn ich mit etwas Mühe so ein Gekrakel noch lesen könnte.
OT: Mani W. schrieb: > egal ob ich mich daran stosse oder stoße Außerhalb der Schweiz ist "stosse" übrigens alt wie neu falsch - und in der Schweiz war's in Ermangelung des ß schon immer richtig. ;-)
Rolf M. schrieb: > Du hast erlernt, jeden Satz mit drei Punkten statt mit einem zu beenden? Soll nur bedeuten, dass man auch weiterdenken kann als bis zu einem Punkt... Beste Grüsse Mani
Andreas A. schrieb: > habe bald die Möglichkeit mich durch eine Kernsanierung auch im Bereich > der Elektrik vollständig auszutoben. Tu das nicht. Du reduzierst den Wert deines Hauses. Du wirst es nämlich irgendwann so verkaufen müssen, wie wenn keine Elektroinstallation vorhanden wäre. Denn kein Elektriker oder Gutachter wird sich dieses Gebastels annehmen. Er wird sagen: "Selbstgebauter Murks! Herausreißen und komplett neu aufbauen!" Meine Empfehlung: tobe dich dort aus, wo du diese Toberei einfach in die Tonne kloppen kannst.
essato! und überhaupt wer mir bei einem Umbau etwas in Sachen Smart-Home vorschlägt, wird mit dem Dagobert Duckschen Fusstritt in den Allerwertesten des Grundstücks verwiesen. Zack - Patsch.
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