Hallo Zusammen, Ich hab mal wieder ein paar Fragen zu eine geplanten Bastelprojekt. Ziel ist ein flexibel einstellbares LED Netzteil das über eine digitale Schnittstelle programmiert werden kann (hauptsächlich einstellbarer konstant Strom) um die Leuchtkraft der angeschlossenen LEDs zu verändern. Nach dem ich nichts in dies Richtung gefunden habe, hab ich mich mit den Möglichkeiten des Selbstbaus beschäftigt Die Schaltung soll an 230V betrieben werden und bis 100w LEDs mit bis maximal 60V und 3A versorgen können (60 Volt, damit auch 20 in reihe geschaltete 3W Chips betrieben werden können. Und 3A weil das so ein Standard Wert für 100w LEDs ist. Als Schaltung würde ich gern ein schaltnetzteil nach dem Sperrwandler Prinzip aufbauen, da ich diese Topologie für am einfachsten halt und sie in dem vorgesehenen Leistungsbereich noch passt. Zur Auslegung hab ich meiner Meinung nach alle nötigen Infos. (unter anderem von hier: http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de) werde aber noch mal genau nachfragen wenn das Design steht. Gibt ja wahre Schaltnetzteil experten hier :-). Zur Regelung will ich einen Microkontroller verwenden, um den Strom über eine serielle Schnittstelle einstellen zu können. Ins Auge gefasst hab ich den STM32F030 da er schon für unter nem Euro zu bekommen ist (bei 10stück Farnell) und ich mich mit den STM32 ganz gut auskenne. Ausgansspannung und Strom könnte ich mit dem AD-Wandler mit 500 kHz messen was sicher nicht nötig ist, da dies über der Vorgesehenen Schaltfrequenz liegen würde. Der schalt Mostet würde mittels Optokoppler angesteuert um eine Galvanische Trennung zu erreichen. Jetzt mal die erste und wichtigste Frage: Macht das Sinn??? Gibt es sowas zu kaufen (bezahlbar)??? Zweite Frage: wie wird die Schaltfrequenz gewählt? Davon hängt ja maßgeblich die Auswahl des Trafo Kerns ab. Um einen kompakten Übertrager verwenden zu können dachte ich an eine Schaltfrequenz von 100 kHz bis 150 kHz Ist das zu hoch?? In einigen quellen habe ich gelesen das bereits ab 20kHz HF-Phänomene wie Skin-Effekt auftreten und HF-Litzen verwendet werden sollten… Würde mich da über praktische Erfahrungen und hinweise Freuen. Dritte Frage: Wie würde der Controller am sinnhaftesten mit Spannung versorgt? Muss ja laufen bevor er selbst eine Betriebsspannung bereitstellen kann. Vierte Frage: die Regelung würde ja im Moment nur durch ändern des PWM Verhältnisses erfolgen, -> voltage-mode. Entstehen dadurch große Nachteile? Es kommt ja bei der Anwendung nicht so sehr auf die Regelgüte an und Lautwechsel sollten eigentlich gar nicht auftreten. Was Haltet Ihr von der Idee?? Gruß Christian PS.: Ich möchte euch bitten von Kommentaren wie „Lass es einfach das klappt eh nicht“ abzusehen.
Beles dich mal auf sprut.de nach den grundlegendsten Grundlagen zu SNTs
Christian M. schrieb: > 60 Volt, damit auch 20 in reihe > geschaltete 3W Chips betrieben werden können. Und 3A weil das so ein > Standard Wert für 100w LEDs ist. Ein 3W-Chip hat u.U. eine Flussspannung von >3V, jedenfalls die meisten die ich so aus dem Gedächtnis abrufen kann (und die meist weißes Licht abstrahlen). 20 in Reihe ist damit weniger machbar, eher 17. 3A bei bis zu 60V sind rein rechnerisch und ohne Verluste 180W. Ich fürchte aber du meinst eher entweder max. 60V bei 1A oder 3A bei max. 30V. So ein komisches Ding kann man kaufen und das nennt sich Labornetzteil. Wenn du bspw. bei Elektor oder ELV in den Archiven kramst, findest du dort eine Menge zur Spannungs- und Stromregelung unter dieser Rubrik. Wie hältst du jemanden davon ab, bei >30V den Strom auf 3A zu stellen? Oder: wie erkennt deine Schaltung den Unterschied zwischen einer 100W-LED und einer Kette von 3W-Chips? Im Übrigen musst du dir für dieses ungewöhnliche Vorhaben Kommentare gefallen lassen, schließlich ist das ein Forum. Bisher haben alle vernünftigen Menschen eine Konstantstromquelle mit zusätzlichem Enable-Eingang benutzt. Auf diesen wird dann das PWM-Signal für die Helligkeit gegeben. Ein Schaltnetzteil noch mit (Helligkeits-) Regelung zu versehen ist nicht trivial. Bitte die einschlägige Literatur (etwa auch Rehrmann) dazu wirklich lesen. Nagelprobe: Wenn es einfach wäre und dazu billig, warum wird es nirgends verkauft? Und warum sind die angebotenen Varianten so zahlreich und mit Datenblättern ausgestattet, die viele Bildchen und noch mehr Text enthalten?
Handelsübliche LED Treiber mit Steuereingang kannst du wahlweise mit 0-10V ansteuern oder mit einem 5V PWM Signal. Sie sind so preisgünstig, dass sich ein Eigenbau nicht wirklich lohnt. Bei Schaltnetzteilen kann man so viel falsch machen (besonders, was die ungewollte Abstrahlung von Radiowellen angeht), dass ich in diesem Umfeld nichts riskieren würde. Beispiel: http://www.ebay.de/itm/LED-Treiber-Netzteil-Trafo-dimmbar-3500mA-100W-Konstantstrom-0-10V-Steuerung-PWM-/151524675906
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