Hallo Leute, ich habe vor, einen Taster für 12V Relais mit einer LED auszustatten. Wohne in einem ehem. DDR-Plattenbau wo diese Technik eingesetzt wurde. Der Sinn liegt darin, dass im Bad das Licht brennt, es von aussen aber nicht sieht. So soll eine Kontrollleuchte am Taster angebracht werden. Am Taster kommen aber nur 2 Drähte an. Wie kann ich das bewerkstelligen? Vielen Dank
Ich muss als Wessi doch mal nachfragen: Dein Badezimmerlicht (230V AC) wird von einem 12V DC? Stromstossrelais gesteuert?
War in der ehemaligen DDR nicht unüblich, Klingeldraht zu den Taster und Stromstoßrelais in der UV. So ohne weiteres lässt sich da allerdings keine LED anschließen, weil es am Taster keine Rückmeldung über den Schaltzustand der Lampe gibt.
@Reinhard ja, wird durch ein Stromstoßrelais gesteuert. aber irgendwie muß es gehen, siehe hier: http://www.uniflaechentaster.de/taster_html/taster_relais_12_v_preiswert.html
Einfach Widerstand und LED parallel zum Taster. Fertig. Man sollte natürlich nicht 20mA fließen lassen, aber 2..3 ging.
wie schalte ich das genau? Könntest du mir eine kleine Zeichnung machen? Wäre nett. Vielen Dank
Guido B. schrieb: > aber irgendwie muß es gehen, siehe hier: > http://www.uniflaechentaster.de/taster_html/taster_relais_12_v_preiswert.html Das ist lediglich eine konstante Beleuchtung des Tasters, keine Kontroll-LED. Wenn nur zwei Drähte ankommen, sitzt das Relais irgendwo in einer Unterverteilung. Und nur da (und natürlich an der Lampe) ist der Schaltzustand bekannt.
Loch durch die Wand und Plexi Rundstab einsetzen, wenn Licht im Bad ist sieht man das (scnr) Wer mag kann ja an der Lampe ein kleines USB Netzteil anschliessen und mit Atmel das Signal auf 433 MHz rausfunken http://www.pollin.de/shop/dt/NTQyODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_mit_USB_A_Ausgang_SUNNY_NE1000_5_V_0_3_A.html Achtung VDE beachten und das Teil in ein Gehäuse
es gibt noch so einige Lösungen, die keinen Eingriff in die Installation erfordern. Kleines Loch in die Tür so wie für einen Türspion? Dann drückst in dieses Loch etwas rein, damit man nur "hell" erkennen kann. also damit es eben nicht zum richtigen "Türspionieren" geiegnet ist. dann: Milchglasfenster in die Tür? sowat gifft dat ook. Bei mir plärrt gleich ein Radio los, wenn das Licht im Badezimmer angeschaltet wird. eine Steckdose ist mit am Lichtkreis dran. so'n einfaches Uhrenradio, ohne Soft-Tasten und so, das gleich bei "Srom-an" läuft. Dann hört man das von aussen.
Klaus Dieter schrieb: > War in der ehemaligen DDR nicht unüblich, Klingeldraht zu den Taster und > Stromstoßrelais in der UV. Da stellt sich mir die Frage, warum man so einen Aufwand getrieben hat? Ressourcen waren in der DDR ja knapp. P.S.: Ressourcen sparen: nicht unüblich = üblich > So ohne weiteres lässt sich da allerdings keine LED anschließen, weil es > am Taster keine Rückmeldung über den Schaltzustand der Lampe gibt. Das sehe ich auch so. Aber es geht doch, wenn die Dimensionierung der Bauteile nicht so kritisch wäre. In der oberen Schaltung ist das Prinzip mit einem Stromstoßrelais gezeigt. Wichtig bei dem Relais ist, dass die Kontakte erst umschalten, wenn die Relaisspule wieder entregt wird. Außerdem darf der LED-Strom die Spule nicht anregen. Eine mögliche praktische Umsetzung mit zwei handelsüblichen Relais sieht man unten. Wichtig sind zwei Punkte: Die Relais müssen in Reihe an der Betriebsspannung anziehen (z.B. zwei 6V Typen an 12V). Die Relais müssen aber auch kurzzeitig die volle Betriebsspannung vertragen. K2 darf mit dem LED-Strom nicht angezogen bleiben. Deshalb Low-Current-LEDs nehmen. Noch etwas muss unbedingt beachtet werden, wenn K2 einen 230V Stromkreis schalten soll. In meiner Skizze hat K2 Kontakte auf der Kleinspannunsseite wie auch auf der Netzspannungssete. VDE gerecht lässt sich das kaum umsetzen. Man sollte besser mit K2 ein weiteres 12V Relais schalten das dann die Netzspannung übernimmt.
Reinhard #. schrieb: > Da stellt sich mir die Frage, warum man so einen Aufwand getrieben hat? > Ressourcen waren in der DDR ja knapp. Auch da gab es BWLer. Und die hatten wohl ausgerechnet, dass das so billiger (oder besser beschaffbar) ist. Was auch noch der Grund sein koennte, ist dass man in eine 7cm dicke Innenwand aus Beton keine 230V-Leitung zu einem Schalter unter Putz legen konnte, es gab keinen Putz - aber einen duenne Klingelleitung in einen kleinen Kabelkanal, das geht. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Auch da gab es BWLer. Ja, die nannten sich "Ökonomen". > dass man in eine 7cm dicke Innenwand aus Beton keine 230V-Leitung > zu einem Schalter unter Putz legen konnte Das ist der wahrscheinlichere Grund. Die Kabel zu den Steckdosen wurden während der Rohbauphase lose am Boden verlegt und später mit dem Estrich eingegossen. Die Deckenbeleuchtung wurde analog durch den Boden der darüberliegenden Wohnung verkabelt. Die dünnen 12V-Kabel hat man damals noch schön sauber in den Beton eingegipst, sodaß nix zu sehen war. Ich weiß nicht, wie die Kanäle dafür gespitzt wurden. Wahrscheinlich von Hand, denn sowas wie Kanalfräsen gab es m.W.n. nicht. Praktiziert wurde die Installation mit Stromstoßrelais bis ca. Mitte der 70er, danach ging man zu normalen 220V-Schaltern über und legte alle Kabel Aufputz in potthäßliche Plastikkanäle. Auch die für die Deckenbeleuchtung, d.h. es kam ein Kabelkanal aus dem Boden und erstreckte sich über den Schalter bis zur Decke. Von dort ging es dann entweder mit Litze direkt zur Lampe oder durch einen weiteren Plastikkanal.
Guido B. schrieb: > aber irgendwie muß es gehen, siehe hier: Nö, der Taster ist nur beleuchtet, damit man ihn im Dunkeln findet. Das Teil kann aber nicht den Zustand des Relais anzeigen. Roland E. schrieb: > Einfach Widerstand und LED parallel zum Taster Ziemlich sinnlos... Fazit: Es wird ohne erheblichen Aufwand keine Möglichkeit geben, das Vorhaben des TE umzusetzen. Gruss Frank
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Frank N. S. schrieb: > Fazit: Es wird ohne erheblichen Aufwand keine Möglichkeit geben, das > Vorhaben des TE umzusetzen. Das eigentlich Problem des TE > Der Sinn liegt darin, dass im Bad das Licht brennt, es von aussen aber > nicht sieht. Kann man sehr low-tech lösen. Einfach ein Loch in die Badezimmertür machen und etwas transparentes einsetzen. Z.B. ein Stückchen von einem Plexiglasstab. Mit den Originaltüren braucht man das aber gar nicht. Die haben an der unteren Kante eine Aussparung, durch die man sehr gut sehen kann ob im Bad Licht brennt oder nicht. Sinn der Aussparung ist, einen gewissen Luftzug auch bei geschlossener Tür zu erlauben. Die Plattenbauten nutzen nämlich den Versorgungsschacht zwischen Küche und Naßzelle auch als Entlüftung.
Warum hat man denn in der DDR so mühsam 12v und Stromstoßrelais verbaut? das kostet doch mehr macht mehr aufwand für eigentlich keinen Nutzen? Hat man sowas nur im Bad gemacht eventuell wegen Feuchtigkeit im Schalter?
Heiner schrieb: > Warum hat man denn in der DDR so mühsam 12v und Stromstoßrelais verbaut? > das kostet doch mehr macht mehr aufwand für eigentlich keinen Nutzen? Dünnes Kupferkabel macht auf Dauer weniger Probleme als das verwendete dicke Alukabel für die 230 V. Außerdem weniger Rohstoffverbrauch, da es keine Kupfer- und Aluplantagen im Lande gab.
Heiner schrieb: > Hat man sowas nur im Bad gemacht eventuell wegen Feuchtigkeit im > Schalter? Der Schalter scheint sich außerhalb des Bades zu befinden.
Gibt es eine Verteilerdose, in der die 230V-Leitung für das Licht im Badezimmer verläuft? Befindet sich diese Verteilerdose irgendwo im sichtbaren Bereich? Dann könnte man da vielleicht eine Kontrolllampe anbringen.
Eventutel schrieb: > Außerdem weniger Rohstoffverbrauch, da es > keine Kupfer- und Aluplantagen im Lande gab. Okay aber für einen Stromstoßschalter und dem 12v Trafo brauchte man auch Kupfer? oder gab es Trafo Plantagen? Erscheint für mich als Wessi der Nach DDR zeit irgendwie merkwürdig.
Heiner schrieb: > Okay aber für einen Stromstoßschalter und dem 12v Trafo brauchte man > auch Kupfer? Aber weniger als man für die Leitungen gebraucht hätte. Heiner schrieb: > oder gab es Trafo Plantagen? Die gab es wesentlich problemloser als Installationskabel zu kaufen. ;-)
Heiner schrieb: > Warum hat man denn in der DDR so mühsam 12v und Stromstoßrelais verbaut? > das kostet doch mehr macht mehr aufwand für eigentlich keinen Nutzen? > > Hat man sowas nur im Bad gemacht eventuell wegen Feuchtigkeit im > Schalter? Nein, das war Standard im Plattenbau. Die Gründe wurden auch schon genannt: es waren weniger 230V Kabel zu verlegen. Die Schalter und die Zuleitungen zu denselben (Klingeldraht) waren deutlich billiger. Wechselschaltungen wurden einfacher: mehrere Taster für das Korridorlicht, ein Taster für 2 Lampen (4 Kombinationen) im Wohnzimmer. John schrieb: > Gibt es eine Verteilerdose, in der die 230V-Leitung für das Licht im > Badezimmer verläuft? Nicht direkt. Aber der Verteilerkasten hängt im Korridor. In Sichtweite wenn man vor dem Bad steht. Da könnte man im Prinzip Kontroll-Lämpchen für jeden Lichtstromkreis anbringen.
Icke ®. schrieb: > Die Kabel zu den Steckdosen wurden > während der Rohbauphase lose am Boden verlegt und später mit dem Estrich > eingegossen. Die Deckenbeleuchtung wurde analog durch den Boden der > darüberliegenden Wohnung verkabelt. Genau so, die Steckdosen standen dann mit ihrer Verkleidung senkrecht im Estrich. So wie hier: http://www.elektro-dinge.de/info-steckdosen_plattenbau.html Icke ®. schrieb: > Die dünnen 12V-Kabel hat man damals > noch schön sauber in den Beton eingegipst, sodaß nix zu sehen war. Ich > weiß nicht, wie die Kanäle dafür gespitzt wurden. Wahrscheinlich von > Hand, Nein, die Betonwaende hatten die Schlitze schon eingegossen. Wenn man die haette stemmen wollen, waeren einige der filigranen Waende zerbrochen. wendelsberg
Nachtrag: mir fällt gerade ein ... der Lichtschalter für das Bad ist bei meinen Eltern (die wohnen noch in der Platte) ein gewöhnlicher Schalter. Genauso wie der Lichtschalter für die Küche. Eltakos gibts nur für die anderen Lichtstromkreise. Dann würde ja eine gewöhnliche Glimmlampe im Lichtschalter funktionieren. Notfalls eine LED.
Axel S. schrieb: > Nicht direkt. Aber der Verteilerkasten hängt im Korridor. In Sichtweite > wenn man vor dem Bad steht. Es gibt viele verschiedene Grundrisse, das klappt nicht immer. Ausserdem muss man ja dann sowieso mit 230V-Laempchen arbeiten. wendelsberg
John schrieb: > Gibt es eine Verteilerdose, in der die 230V-Leitung für das Licht im > Badezimmer verläuft? > Befindet sich diese Verteilerdose irgendwo im sichtbaren Bereich? > Dann könnte man da vielleicht eine Kontrolllampe anbringen. Nein, Verteilerdosen gab es in der Originalinstallation keine. Steckdosen wurden durchgeschliffen, der UP-Verteiler saß in der Spanplatte des Schachtes zwischen Küche und Bad auf Badseite. Dort gingen alle Kabel hin. Ich habe mir kurz nach der Wende die Taster für die Stromstoßrelais auf Sensor mit LED-Beleuchtung umgebaut. Als Deckplatte eine doppelseitige Leiterplatte, deren Oberseite die zweigeteilte Sensorfläche ergab. Die Cu-Oberfläche habe ich vorsichtig matt mit Glasperlen gesandstrahlt und Dekorchrom mit Nickelzwischenschicht aufgebracht. Auf der Rückseite befanden sich herkömmliche Bauelemente oberflächenbestückt. Eine Gleichrichterbrücke, über eine Rückschlagdiode wurde ein kleiner Elko geladen, der über die Sensorfläche per Spannungsteiler einen Power-FET ansteuerte, der dann den Gleichrichter kurzschloss. Der Elko wurde dabei nicht mit entladen, da er ja durch eine zusätzliche Diode versorgt wurde. Und in der Mitte der Sensorfläche saß noch eine LED :-)
wendelsberg schrieb: >> Die dünnen 12V-Kabel hat man damals >> noch schön sauber in den Beton eingegipst, sodaß nix zu sehen war. Ich >> weiß nicht, wie die Kanäle dafür gespitzt wurden. Wahrscheinlich von >> Hand, > > Nein, die Betonwaende hatten die Schlitze schon eingegossen. > Wenn man die haette stemmen wollen, waeren einige der filigranen Waende > zerbrochen. Das scheint sich über die Zeit auch verändert zu haben. Bei meinen Eltern (WBS 70) sind Kabelkanäle auf die Wand geklebt in denen der Klingeldraht vom Boden zu den Schaltern (Tastern) läuft. Auf dem Weg zur Verteilung dürfte der Klingeldraht auch im Estrich liegen.
Die LED parallel zum Taster ist eine Dauerleuchte. Bei den DDR-Platten gab es etliche Typen. Je nach Baujahr hatten die Badtüren ein 1/3 Oberlicht in Milchglas, genauso wie die Küchentür. Ich bin in einem Bj 78 aufgewachsen. Die mit innenliegenden Nasszellen hatten Lüftungsgitter in den Türen. Die Lösung mit den Tastern und Stromstoßschaltern war deutlich einfacher zu bauen. Allein die Wechselschaltung im Flur spart 2 Adern dickes Kupfer/Alu. Von den zwei Brennstellen mit einem Schalter im WoZi ganz zu schweigen.
Solche Stromstoßschalter wurden 1949 von einem Stutgarter, also einem sparsamen Schwaben erfunden und im Westen gut vermarktet. Also kein verbissener DDR-Ökonom. Gegenüber etlichen Metern 2 x 1 mm² oder mehr, sind die Klingeldrähte mitsamt Spulenwicklung des Stromstoßschalters eine deutliche Kupferersparnis. Und Kupfer war im RGW-Gebiet wirklich Mangelware! Die Hauptabbaugebiete lagen außerhalb und lieferten nur gegen $$,$$. Ansonsten wird für die Rückmeldung (oder Besetzt-Meldung) eine kleine Milchglas-Öffnung in der Tür das probate Mittel sein.
Wessie schrieb: > Und Kupfer war im RGW-Gebiet wirklich Mangelware! Richtig. Und deswegen waren die Starkstromleitungen in den Neubauten aus Aluminium. Nur die Klingeldrähte bestanden aus Kupfer.
Moin, die rege Beteiligung und Auskünfte find ich ja super. Vielen Dank dafür. Da ich in Miete wohne, ist mir das bearbeiten der Tür natürlich nicht erlaubt (Löcher bohren etc.). Das mit dem Radio finde ich eine super Idee, Allerdings habe ich keins gefunden, welches einen Lichtsensor hat, nur Bewegungsmelder. Ein Lüftungsschlitz sowie spalt unten hat die Tür auch nicht. Das Einzigste, was mir noch als brauchbare Lösung erscheint, wäre ein Lichtsensor, den ich einfach vor der LED im Taster (Dauerlicht) schalte. Also ein kleines Loch hinter den Taster durch die Wand, sodass der Sensor da durch passt und bündig mit den Fliesen innen abschliesst. Wäre das möglich? Ansonsten muß dann halt so klar kommen.
Eine Lösung mit der gegebenen Verdrahtung habe ich schon genannt. 10. Beitrag von oben.
Moin, aber dazu muß ich ja neue Kabel verlegen. Ist mir dann doch ein Stück zu viel. Trotzdem Danke für den Vorschlag.
von hinten an Fliesen ran bohren? :D Da fallen Dir bestimmt welche ab. Oder ist das nur so eine Puffreis-Wand, wo man das schon mit der Hand durchdrücken kann? Nu weiss ich nicht, wie genau dein Badezimmer aufgebaut ist, aber hier isses so: Mit einem Spiegelschrank, der hier in meinem BaZi am Lichtkreis angeschlossen ist, ist das ganze doch kein Problem. Somit hast Du eine schaltbare Steckdose für den Rasierer, Fön ect. wenn das Teil nun oben eine gerade Fläche hat, stellst ein Radio drauf und klemmst das mit an die Elektro-Box im inneren. für ein Licht klemmst Du da einen kleinen Trafo dran, dann Gleichrichter/Wandler für 'ne LED. nun kann man dünne Drähte (Lackdraht?) bis zur Tür verlegen, nach aussen führen und da 'ne LED dran. den Draht unter 'ne Fussleiste, oder ganz oben in die Ecke und dort noch mal in passender Farbe übermalen, das fällt noch nicht mal auf. Sowas kan man auch parallel an eine Lampe an einer Zimmerdecke in der Mitte anklemmen. Trafos müssen nicht gross sein. wenn Du da nur 'ne Russenlampe hast, fällt das natürlich schon auf
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Fliesen? In ner DDR Platte? Lol. Die sind erst nach der Wende rein gekommen. Oder auf Beziehung.
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Roland E. schrieb: > Fliesen? In ner DDR Platte? Lol. Fliesen? im Original vielleicht nicht aber... viellleicht neu dazurenoviert? LOL mehr Lebenserfahrung bitte!
▶ J-A von der H. schrieb: > Oder ist das nur so eine Puffreis-Wand, > wo man das schon mit der Hand durchdrücken kann? Gab es in DDR-Plattenbauten nicht. Das weichste waren die Waende der Nasszellen, alles andere war Beton. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > ▶ J-A von der H. schrieb: >> Oder ist das nur so eine Puffreis-Wand, >> wo man das schon mit der Hand durchdrücken kann? > > Gab es in DDR-Plattenbauten nicht. > Das weichste waren die Waende der Nasszellen, alles andere war Beton. In den WBS 70 in DD Gorbitz ist das einzige weiche die Rückwand der Küchenzelle, eine sogenannte "Sauerkrautplatte" [1]. Hinter der befindet sich der Versorgungs/Entlüftungsschacht, dessen andere 3 Wände komplett Beton sind. In der Rückwand der Naßzelle (aka Bad) die besagter Sauerkrautplatte gegenüber liegt, ist ein Loch in der Betonwand vor dem typisch der Spiegel hängt. Und weil wir bei Mangelwirtschaft waren: Kupfer wurde eingespart wo es ging, bei Zement gab es aber anscheinend keinen Engpaß. Der DDR-Beton ist sagenhaft hart. Wirklich gut bearbeitbar ist er nur mit guten Hartmetallbohrern und einem Preßlufthammer (Hilti). Elektrische Schlagbohrmaschinen tun sich damit sehr schwer. Ich erinnere mich noch wie ich mit meinem Vater zusammen ein 10mm Loch durch die 12cm dicke Außenwand gebohrt habe um das Kabel für die Satellitenschüssel auf die Loggia zu bekommen. Mit seiner neuen Metabo Schlagbohrmaschine (Gewinn in einem Preisausschreiben) hat das mehrere Stunden gedauert. [1] eine grobe Spanplatte, irgendwo zwischen heutigen Möbelspanplatten und OSB-Platten. Die Späne erinnerten von der Größe her an Sauerkrautschnitze und die Festigkeit war in der Nähe von Lebkuchen unmittelbar nach dem Backen ;)
Ich denke auch, es ging hauptsächlich um die Verlegung der dicken Kabel in Boden bzw. Decke. Die Kupfereinsparung dürfte gering sein, da ja jede Lampe ein separates Kabel bis zur Verteilung braucht. Es gibt ja diese intelligenten Häuser mit Steuerzentrale, der Kabelverbrauch ist mindestens 10-mal höher, als bei klassischer Verkabelung.
Guido schrieb: > Wie kann ich das bewerkstelligen? Hier wäre mein Vorschlag. Statt Trafo + Kleinspannungsrelais für die Erkennung, ob das Licht eingeschaltet ist, kannst du natürlich auch ein Relais für 230 V nehmen (gibt's sowas in handlicher Größe?) oder ein Relais, welches den Stromfluss überwacht. Das Stromstoßrelais wird dabei nach wie vor (wie üblich) mit Wechselspannung betrieben, auf der Leitung zum Taster liegt aber Gleichspannung an, deren Polarität davon abhängt, ob das Licht an ist oder nicht.
Axel S. schrieb: > ... Der DDR-Beton > ist sagenhaft hart. Wirklich gut bearbeitbar ist er nur mit guten > Hartmetallbohrern und einem Preßlufthammer (Hilti). Elektrische > Schlagbohrmaschinen tun sich damit sehr schwer. Ich erinnere mich noch > wie ich mit meinem Vater zusammen ein 10mm Loch durch die 12cm dicke > Außenwand gebohrt habe um das Kabel für die Satellitenschüssel auf die > Loggia zu bekommen. Mit seiner neuen Metabo Schlagbohrmaschine (Gewinn > in einem Preisausschreiben) hat das mehrere Stunden gedauert. OT: Das Problem bei uns (Viergeschosser, BJ 1964) war weniger der "harte" Beton, sondern eher was da alles drin rumschwamm (Steinchen, Mettalstückchen?). Anonsten bröselte manche Wände beim Bohren, so dass ein Trichter entstand (der Übergang von Putz zur Wand war nicht immer zu erkennen). Habe gerade mal online gesucht aber auf Anhieb keine konkreten Details zu den Wohnblocks im Osten gefunden. Schade. /(N)ostalgie
Jörg W. schrieb: > Hier wäre mein Vorschlag da muss aber eine Leitung von der Badlampe zur Verteilung gelegt werden. Muss man bei meiner Lösung (siege ganz oben) nicht.
Reinhard #. schrieb: > da muss aber eine Leitung von der Badlampe > zur Verteilung gelegt werden. Da das Stromstoßrelais ja sowieso in der Verteilung sitzt, sollte das kein Thema sein.
Den Stromstoßschalter in der Verteilung durch ein normales Relais ersetzen, und den Taster vom Bad gegen einen Schalter tauschen. Dann kann man eine Kontrollleuchte einbauen. Allerdings funktioniert sie dann falschrum wenn das Licht an ist leuchtet sie nicht, und wenn das Licht aus ist Leuchtet sie.
Dominik J. schrieb: > Allerdings funktioniert sie dann falschrum wenn das Licht an ist > leuchtet sie nicht, und wenn das Licht aus ist Leuchtet sie. LED über den Schalter drüber statt in Reihe, schon funktioniert es richtig herum. ;) Allerdings ist der Steuerstromkreis normalerweise 12 V Wechselspannung, keine Gleichspannung.
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Den Stromstoßschalter in der Verteilung durch ein normales Relais ersetzen, und den Taster vom Bad gegen einen Schalter tauschen. Dann kann man eine Kontrollleuchte einbauen. Kontrollleuchte in Reihe mit dem Schalter einbauen. Dann hängt das Relais(kein Stromstoßschalter) mit der Kontrollleuchte und dem Schalter(kein Taster) in Reihe und es würde funktionieren. Die Spannung des Relais und der Kontrollleuchte müsste man passend auswählen. Zwei LED mit Vorwiderstand antiparallel zusammenhangen, und eventuell einen Widerstand zusätzlich parallel dranhängen, wenn das Relais mehr Strom braucht.
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