Hallo zusammen, ich möchte mir eine LED-Lampe bauen. Diese soll aus 15x 3w-highpower-LEDs bestehen. Es sind unterschiedliche Qualitäts-LEDs die jeweils zwischen 500mA und 1A benötigen bei max. 2,7V. Wie würdet ihr die Schaltung aufbauen? Insbesondere würde mich die Schaltung bzgl. ksq interessieren. Vielen Dank, Santiago
Max M. schrieb: > Es sind unterschiedliche Qualitäts-LEDs die jeweils zwischen 500mA und > 1A benötigen bei max. 2,7V. Wie würdet ihr die Schaltung aufbauen? Ich würde zuallererst 15 gleiche LEDs nehmen. Warum nimmst du unterschiedliche?
Peter II schrieb: > dafür gibt es fertige ksq ... z.B. die hier: http://www.meanwell.com/mw_search/LDD-L/LDD-L-spec.pdf oder für mehr Wumms: http://www.meanwell.com/mw_search/LDD-H/LDD-H-spec.pdf
Max M. schrieb: > Die LEDs haben unterschiedliche Farben :) Und womöglich möchtest du diese 15 LEDs nicht nur gemeinsam Ein-/Ausschalten, sondern einzeln (zumindest pro Farbe) dimmen.
Max M. schrieb:
> Die LEDs haben unterschiedliche Farben :)
Weihnachten ist allerdings bereits vorbei. Wofür braucht man sonst so
einen Schwachsinn?
Momentan würde mir erstmal eine Versuchsschaltung ausreichen in der alle gemeinsam Leuchten, mit dem richtigen Strom versorgt werden und nicht überhitzen. Aber ja später wäre dimmen und Farben auswählen auch schön.
Dann schau doch mal ins Datenblatt der Meanwells... Du brauchst dann drei Module mit dem entsprechenden Strom für jede Farbe und über den PWM-Pin kannst Du sie dimmen.
Weiße LEDs mit 3000K haben fast ein ideales Spektrum für diesen Einsatzzweck. Für den Anfang kann man welche mit 6000K nutzen. Das muss ja nicht unbedingt in einer Lampe vereint sein. Fertige Strahler aus China sollte man wegen der Lebensdauer noch einen Lüfter spendieren.
ok Danke, klingt vielversprechend. Also ich würde dann pro Farbe ein ksq verbauen und die jeweiligen LEDs in Reihe schalten. Ist sonst noch etwas zu beachten hab ich was vergessen?
Max M. schrieb: > Momentan würde mir erstmal eine Versuchsschaltung ausreichen in der alle > gemeinsam Leuchten, mit dem richtigen Strom versorgt werden und nicht > überhitzen. Aber ja später wäre dimmen und Farben auswählen auch schön. Dann nimm eine Konstantspannungsquelle und einen jeweils passenden Vorwiderstand für jede einzelne LED. Allerdings kann man auch LEDs mit unterschiedlichen Farben und trotzdem den gleichen Nennstrom kaufen. Dann lassen sich auch LEDsmit unterschiedlichen Farben in Reihe schalten.
Dann nimm so fertige Module wie zB Anvilex CCS (ist auch einfach dimmbar), gibts zB bei Pollin. Dann brauchst du noch ein Netzeil mit einer rel. hohen Spannung. Vielleicht hast du noch ein Notebook Netzteil, die haben meist 19 V und das reicht je nach LED für 4-5 in Reihe. Oder ein anderes Netzteil aus dem genannten Shop. Oder du guckts bei LED Shops im Internet, die haben das Zeug auch alle im Programm.
Max M. schrieb: > Also ich würde dann pro Farbe ein ksq > verbauen und die jeweiligen LEDs in Reihe schalten. Exakt! Max M. schrieb: > Ist sonst noch etwas zu beachten hab ich was vergessen? Die KSQs musst Du so auswählen, dass der Strom dem der LEDs der entsprechenden Farbe entspricht. Natürlich brauchst Du noch eine ausreichende Spannungsquelle, die auch den Strom liefern kann.
Ok ja Netzteil ist klar. Hab noch ein altes von nem Campingkühlschrank das 12V und 5A schafft. Sollte reichen :) Danke nochmal für die Hilfe.
Max M. schrieb: > Ok ja Netzteil ist klar. Hab noch ein altes von nem Campingkühlschrank > das 12V und 5A schafft. Sollte reichen :) > > Danke nochmal für die Hilfe. Bei 12V kannst du nur 3 LEDs pro Strang in Reihe schalten, da deine Betriebsspannung höher sein muß, als die Summe der Flusspannungen. Bei 24V dagegen kannst du bereits 7 LEDs in Reihe betreiben. Für sowas habe ich mir Leiterplatten für dimmbare getaktete Konstantstromquellen entworfen und fertigen lassen. Siehe hier: Beitrag "Einfache und billige Konstanstromquelle für Power LEDs"
ok stimmt danke für den Hinweis. Könnte dann auch nur 5 parallel mit à 1A schalten sonst packt es das Netzteil nicht. Also anderes Netzteil muss her :)
Bei Ebay, Alibaba, ..., gibt's KSQ-Netzteile für unter 10€ inkl. Musst aber gegebenenfalls etwas suchen und natürlich Geduld haben :) Das ich hier habe, läuft seit 2Jahren problemlos. PS: Aufpassen das kein Päckchen mehr als 28€ kostet, sonst Zollts.
Max M. schrieb: > Momentan würde mir erstmal eine Versuchsschaltung ausreichen in der alle > gemeinsam Leuchten, mit dem richtigen Strom versorgt werden und nicht > überhitzen. Aber ja später wäre dimmen und Farben auswählen auch schön. Dann würde ich an deiner Stelle erstmal ein Konzept machen, was das nun werden soll. Sonst fängst du hinterher so gut wie von vorne an. > Es sind unterschiedliche Qualitäts-LEDs die jeweils zwischen > 500mA und 1A benötigen LEDs benötigen keinen Strom. Allenfalls vertragen sie, je nach Kühlung, einen bestimmten Maximalstrom. Und bei Serienschaltung wirst du dich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner beschränken müssen.
> Ok ja Netzteil ist klar. Hab noch ein altes von nem > Campingkühlschrank das 12V und 5A schafft. Sollte reichen :) Nein, denn dieses Netzteil regelt die Spannung auf 12V. Du brauchst aber ein Netzteil, dass den Strom für jeden LED-Strang regelt. Bei 12V kannst du drei LED's pro und einen Vorwiderstand pro Strang verwenden. Nimm besser gleich dimmbare LED Netzteile. Die gibt es auch mit erheblich höheren Ausgangsspannungen, so dass du weniger (aber längere) Stränge verwenden kannst.
Bei mehreren einzeln steuerbaren Strängen kann die Verwendung eines Festspannungsnetzteils und mehrerer KSQ's gegenüber KSQs mit eingebautem Netzteil finanziell durchaus Sinn machen. Ich habe so z.B. eine Aquarienbeleuchtung mit 7x kaltweiß, 5x warmweiß und je 1x rot und blau. Das für LEDs eine KSQ oder ein Widerstand als strombegrenzende Maßnahme notwendig ist, hatte ich als Basics vorausgesetzt ;-)
Gerald B. schrieb: > Bei mehreren einzeln steuerbaren Strängen kann die Verwendung eines > Festspannungsnetzteils und mehrerer KSQ's gegenüber KSQs mit eingebautem > Netzteil finanziell durchaus Sinn machen man könnte auch alle LEDs in reihe schalten und die die gerade mal nicht leuchten soll kurzschließen.
Peter II schrieb: > > man könnte auch alle LEDs in reihe schalten und die die gerade mal nicht > leuchten soll kurzschließen. Habe ich auch schon mal drangedacht, aber keine Ahnung, ob dann LEDs sterben, weil bei vielen LEDs liegt am Glättungskondesator mehr Spannung, die sich dann schlagartig in weniger LEDs entläd. Man soll ja nicht ohne Grund ERST die LED an die KSQ anschließen und DANN erst einschalten. Den Ausgangskreis schalten killt dann die LED(s)
Gerald B. schrieb: > Habe ich auch schon mal drangedacht, aber keine Ahnung, ob dann LEDs > sterben, weil bei vielen LEDs liegt am Glättungskondesator mehr > Spannung, die sich dann schlagartig in weniger LEDs entläd bei einer ksq gibt es kein (großen) Glättungskondesator. Da es hierbei um Strom geht müsse man eine Spule zum Glätten nehmen. Oft gibt es sogar eine maximal Kapazität die ein ksq treiben darf, weil das ganze sonst instabil wird.
Fakt ist, wenn du das Innenleben der KSQ nicht kennst, kannst du Pech haben und die LED geht sofort oder mit der Zeit über den Jordan.
Gerald B. schrieb: Ich habe so z.B. > eine Aquarienbeleuchtung mit 7x kaltweiß, 5x warmweiß und je 1x rot und > blau. Ich hätte jetzt nur kaltweiß und rot genommen. :-D
noreply@noreply.com schrieb: > Ich hätte jetzt nur kaltweiß und rot genommen. :-D KW Mittags, wird von morgends nach Abends von WW langsam übergeblendet, nach WW wird nach rot überblendet (Abendrot) und von da dann weiter nach blau (blaue Stunde und Mondlicht) ;-) Das hier ist der Aquariencontroller, den ich weitestgehend nachgebaut habe. http://www.nano-reef.com/topic/321511-typhon-based-led-controller-on-the-cheap-seriously/ Habe lediglich die fertigen KSQ Module durch meine Eigenbauten ersetzt, ein 24V Netzteil für die LEDs genommen und per LM2576-5 die 5V für den µC erzeugt und die Bedienoberfläche eingedeutscht
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