Hallo Forum, ich habe eine externe USB Platte unter Windows betrieben. Manchmal kopiere ich große Datenbestände und dann friert Windows ein ->Abbruch des Kopierens ist nicht möglich bis Windows fertig ist. Einmal wollte ich den Vorgang manuell abbrechen indem ich das USB Kabel zw Platte und Laptop kappe (Strom war weiterhin aktiv). Beim Wiederanstecken hat die Festplatte zuerst lange gerödelt, sie wurde aber nicht erkannt. Ich bin dann nach Hause gegangen. Dieser Patzer ist schon vor ein paar Monaten passiert, erst jetzt habe ich die Zeit um mich darum zu kümmern. Im Sommer war es noch so das nach dem Anstecken der Platte überhaupt nichts passiert ist, keine Spindel ist hochgefahren, keine Geräusche. Die Diode hat damals auch nicht rhythmisch geblinkt sondern hatte ein durchgängiges weißes Licht abgegeben. Jetzt im Winter bei kalter Raumtemperatur ist folgendes Verhalten zu beobachten: Meistens fährt die Spindel hoch, die LED blink regelmäßig, vereinzelt sind Festplattenzugriffe zu hören und ein paar Minuten fährt die Spindel wieder runter. Und ganz selten beobachte ich auch das Verhalten aus dem Sommer: Diode leuchtet durchgehend und die Spindel fährt überhaupt nicht hoch. Es gibt Tools die die angeschlossenen USB Geräte auflisten, dort taucht sie nicht auf. Wenn ich die Platte anhänge, dann fängt Windows manchmal an nach Treibern zu suchen. Wenn ich das USB Kabel aber abziehe, dann sagt Windows sofort das kein Treiber gefunden wurde. Wenn ich die Platte ohne den USB Vorsatz an ein SATA Kabel des PC eines Freundes hänge, dann wird die Platte weder im BIOS noch sonst irgendwo erkannt. Die Western Digital Analyse Tools findet die Platte auch nicht. Die Platte: http://geizhals.de/western-digital-caviar-green-1-5tb-wd15eads-a408676.html Die Platte wurde als 1.5TB Wester Digital Elements externe USB Platte verkauft. Ich habe zwei solcher Platten gekauft, dort ist jedoch eine komplett andere Platte verbaut. Der USB Controller ist gleich, ein Austausche hat nichts gebracht. Ich habe von den Daten ein Backup, diese Backup ist mehrere Monate alt. Ich kann mit dem Datenverlust leben, ich würde aber gerne das Delta wiederherstellen. Ich möchte bei der Rettung nicht mehr als 100 Euro ausgeben. Also keine professionelle Rettung. Ich könnte vielleicht eine baugleiche Platte kaufen und die Elektronik austauschen, aber von der Methode wurde mir im Computer Base Form bereits abgeraten, weil die Kalibierdaten bei jeder Platte verschieden sind. Es gibt Voodoo Tricks wie Platte in den Kühlschrank stecken oder mal ordentlich mit Drucklust abblasen (auf Luftfeuchtigkeit achten), etc. Bevor ich diese Voodoo Tricks anwende wollte ich fragen was ich sonst noch testen könnte. Ich habe ein Multimeter und könnte Widerstände messen, als Kind habe ich auch gelötet, aber nur nach Anleitung von Modelbausätzen. Hier steht irgendwas von Sicherungen messen und überbrücken... Was könnte es für ein Fehler sein? Immerhin fährt jetzt die Spindel meistens hoch. In welcher Richtung könnte ich weiter googeln? Vielen Dank Peter
Peter F. schrieb: > Wenn ich die Platte > ohne den USB Vorsatz an ein SATA Kabel des PC eines Freundes hänge, dann > wird die Platte weder im BIOS noch sonst irgendwo erkannt. Die Western > Digital Analyse Tools findet die Platte auch nicht. Das klingt wirklich aussichtslos. Das USB Gehäuse kannst du noch weiterverwenden, aber jede Aktion an der Platte ist verschwendete Zeit. Die kriegt man nicht mehr zum Laufen.
Peter F. schrieb: > Was könnte es für ein Fehler sein? Immerhin fährt jetzt die Spindel > meistens hoch. In welcher Richtung könnte ich weiter googeln? dann wird es wohl nicht die Elektronik sein. Festplatten haben bei einen Defekt meist ein mechanisches Problem. Da ist aber mit 100€ nichts zu machen.
Dann habe ich noch immer die Voodoo Tricks. Im Moment habe ich nicht so viel zu tun und kann sie mal versuchen. Was würdet ihr sagen ist das Problem? Eigentlich müsste ich doch irgendwie SMART Zugriff hinbekommen und dort gibt es doch neben den std Statistiken auch so eine Art Ereignislog mit den Ergebnissen der Short/Long Selftests und sonstigen Ereignissen. Das müsste doch unabhängig von den Magnetscheiben abrufbar sein?
das problem bei den wd platten ist meist eine geschossene firmware und die liegt auf der platte und ist nur via jtag wieder herstellbar. vor langer zeit konnte ich so eine 2tb platte retten. http://spritesmods.com/?art=hddhack&page=3
Wenn über USB-Anschluss der Treiber nicht gefunden wurde, hilft es oft einen anderen USB-Anschluss auszuprobieren. Wenn die Platte erkannt wurde, schau mal in die Computerverwaltung nach, ob sie da gelistet ist, evtl ist sie schwarz und meint, dass sie nicht Formatiert wäre. Aber ja nicht Formatieren!!! Ein Freund von mir hatte auch mal eine Platte, deren Treiber zwar gefunden wurde, aber sich nichts auslesen lassen wollte. (Unter Windows) Mit Linux Knoppix habe ich es aber geschafft, fast alle Daten zu retten. Für erfolgreicher Rettung sollte aber die Platte erkannt werden. Sollte die Platte auf einer Formatierung beharren, dann kann noch die Software GetDataBack for NTFS die Daten auslesen. Dauert aber bei deiner Plattengröße ungefähr ein Tag.
Bei einem vergleichbaren Problem mit USB-Geräten (geht, geht nicht, geht, geht nicht, ..) war das Problem das USB-Kabel! Der Tausch zu einem "richtigen" USB 2.0-Kabel (nicht nur "kompatibel") brachte die erhoffte Lösung.
Hubert M. schrieb: > Wenn über USB-Anschluss der Treiber nicht gefunden wurde, hilft es oft > einen anderen USB-Anschluss auszuprobieren. > Wenn die Platte erkannt wurde, schau mal in die Computerverwaltung nach, > ob sie da gelistet ist, evtl ist sie schwarz und meint, dass sie nicht > Formatiert wäre. Aber ja nicht Formatieren!!! > > Ein Freund von mir hatte auch mal eine Platte, deren Treiber zwar > gefunden wurde, aber sich nichts auslesen lassen wollte. (Unter Windows) > Mit Linux Knoppix habe ich es aber geschafft, fast alle Daten zu retten. > > Für erfolgreicher Rettung sollte aber die Platte erkannt werden. > Sollte die Platte auf einer Formatierung beharren, dann kann noch die > Software GetDataBack for NTFS die Daten auslesen. Dauert aber bei deiner > Plattengröße ungefähr ein Tag. Nach USB/Treiber Fehler suchen ist sinnlos, da die Festplatte selbst defekt ist. Peter F. schrieb: > Wenn ich die Platte > ohne den USB Vorsatz an ein SATA Kabel des PC eines Freundes hänge, dann > wird die Platte weder im BIOS noch sonst irgendwo erkannt. Die Western > Digital Analyse Tools findet die Platte auch nicht.
Ich habe Programme ausprobiert die alle USB Geräte auflisten. Da taucht kein neues (unbekanntes) Gerät auf wenn ich die Platte einhänge. @testter: Die Firmware zum Betrieb der Platte liegt selbst auch auf der Platte? Ich würde eher vermuten das die Firmware auf einem EEProm liegt und auf der Platte irgendwelche Nutzdaten, weil der Zugriff auf die Platte ja erst möglich ist wenn das Gesamtsystem Festplatte hochgefahren ist. Ich werde mir heute Abend nochmal die Platine genau ansehen ob irgendwo was durchgebrannt ist (SMD Sicherungsmechanismus) und danach werde ich ein Huhn schlachten und mit Schwefel die Götter beschwören*g* Dank euch allen :) Nahtrag: Ich habe es schon mit dem Netzteil und den Kabeln der anderen noch funktionieren Festplatte versucht, hat aber nichts gebracht.
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Peter F. schrieb: > Eigentlich müsste ich doch irgendwie SMART Zugriff hinbekommen und dort > gibt es doch neben den std Statistiken auch so eine Art Ereignislog mit > den Ergebnissen der Short/Long Selftests und sonstigen Ereignissen. Das > müsste doch unabhängig von den Magnetscheiben abrufbar sein? Wenn der Controller noch in ordung ist müsste das gehen. Datenrettung führe ich immer auf Linuxsystemen durch. Erstelle dir doch schnell einen Ubuntu Live USB Stick mit folgendem Tool: https://unetbootin.github.io/ Und Poste die Ausgabe von folgendem:
1 | # Vor dem anschliessen der Festplatte: |
2 | ls /dev/sd? |
3 | tail -f -n 0 /var/log/messages |
4 | # Festplatte anschliessen, eine weile warten, und dann ctrl+c drücken |
5 | ls /dev/sd? |
Damit müsste einschätzbar sein, ob weitere Versuche hoffnungslos sind oder nicht.
wie alt ist die Platte denn?
ich habe auch schonmal Fehler gehabt wie rottige Verbindungen von der
Platine der Platte zu den Köpfen.
nur versilberte Kontaktpads, wo dann FederKontakte des Gegenüber drauf
standen.
Nach einer Reinigung dieser Kontakte war die Platte wieder da und lief
noch recht lange.
Bei Dir hört es sich wie ein temperaturabhängiger Fehler an.
Wenn kalt = OK.
Da würde ich versuchen die Platte im Gefrierschrank einzufrieren,
ein ebenso gefrorenes Gel-Pack drum wickeln, das ganze dann in eine Tüte
wickeln, damit beim Betrieb draussen kaum Luft ran kommt (es beschlägt
dann nix)
und sehen dass man das
>Delta
kopiert und danach die alte Platte beerdigt.
nur ein ganz kleiner teil ist im controller selbst der großteil besonders die defekteliste... ist alles auf der platte grad bei wd gab es firmwareversionen die waren bekannt dafür das sie sich selbst getötet hatten da bei blöden umständen der bereich beschrieben wurde. es gab aber auch noch ne lösung via serieller schnittstelle diese ist sogar an den anschlüsen auf der rückseite herausgeführt. viel glück
Man könnte noch nach durchgeknallten Schutzdioden auf der Platine suchen.
Peter F. schrieb: > Manchmal > kopiere ich große Datenbestände und dann friert Windows ein Schon bei ersten Ausfall würde ich alle Daten retten und dieser Platte keine wichtigen Daten mehr anvertrauen. Das "manchmal" war also einmal zuviel. Versuch mal, sie direkt an eine SATA des PC zu hängen.
Peter D. schrieb: > Versuch mal, sie direkt an eine SATA des PC zu hängen. Ist doch alles schon versucht worden: Peter F. schrieb: > Wenn ich die Platte > ohne den USB Vorsatz an ein SATA Kabel des PC eines Freundes hänge, dann > wird die Platte weder im BIOS noch sonst irgendwo erkannt. Glaubts mir doch, das hat keinen Sinn mehr. Jegliche investierte Zeit ist da verschwendet. Und wie soll da noch ein /dev/sdN erscheinen - sie ist noch nicht mal im BIOS zu sehen. Peter F. schrieb: > und danach werde ich > ein Huhn schlachten und mit Schwefel die Götter beschwören*g* Das klingt noch am sinnvollsten. Guten Appetit.
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Matthias S. schrieb: > sie > ist noch nicht mal im BIOS zu sehen. könnte halt auch für ein elektrisches Problem sprechen aber: >das hat keinen Sinn mehr achso... dann...
Ich habe den Rechner nochmal direkt an den SATA Anschluß gesteckt. Auf dem Rechner ist sowieso Debian drauf. Es erscheint keine neue Platte als /dev/sd?. Die Platte wollte ich nicht beim laufenden Betrieb einstecken, weil dort Aufkleber sind die sagen das hier kein Hot-Plug Betrieb möglich ist. In den Logfiles kann ich keine auffälligen Meldungen erkennen. Die Platte ist vom Feb2010. Ich werde auf jeden Fall einen Satz Torx Schraubenzieher kaufen, die kann ich immer mal gebrauchen. Damit kann man die Elektronik abschrauben und drunter sehen. Das mit der starken Kühlung probiere ich am WE auch aus. Auf der Platine sind keine Schäden zu sehen, sieht alles intakt aus. Mal sehen wie die andere Seite der Elektronik aussieht. Die Platte war ja davor zu 100% in Ordnung. Wenn man in Windows 50GB über eine USB2 Schnittstelle kopiert, dann fiert Windows nach einer Zeit eben ein, wenn alles kopiert worden ist geht alles normal weiter. Bloß diesmal wollte ich die halbe Stunde nicht abwarten und habe die Verbindung gekappt. Ich werde jetzt also erstmal säubern & Vodoo anwenden. Dank an euch allen :)
besorg dir genau die gelich platte nochmal, löte das Eprom um und tausche die Platinen aus funktioniert zu 95%
Peter F. schrieb: > Wenn man in Windows 50GB > über eine USB2 Schnittstelle kopiert, dann fiert Windows nach einer Zeit > eben ein, wenn alles kopiert worden ist geht alles normal weiter. Normal ist das aber nicht. Was sagt denn der Taskmanager? Oder meinst Du eine einzelne Datei von 50GB, das habe ich noch nicht probiert.
Gibts da nicht was wie "wireshark" für USB, um die Kommunikation zu sehen?
Das Problem hat nichts mit USB zu tun, da die Festplatte auch bei Betrieb am SATA-Controller des PCs keinen Mucks mehr von sich gibt: > Wenn ich die Platte ohne den USB Vorsatz an ein SATA Kabel des PC > eines Freundes hänge, dann wird die Platte weder im BIOS noch sonst > irgendwo erkannt.
Stimmt, dann bräuchte man also ein "wireshark" für SATA2. Protokoll ist ja meist noch aus IDE oder OHCI im BIOS wählbar.
Max S. schrieb: > besorg dir genau die gelich platte nochmal, löte das Eprom um und > tausche die Platinen aus funktioniert zu 95% Jetzt wirds aber absurd. Vermutlich ist der Bootloader im MC der Platte sogar unbeschädigt, aber die Firmware, die in einem geschützten Plattenbereich liegt und normalerweise vom Bootloader geladen und gestartet wird, ist beschädigt. Die Platte hat garantiert keinen EPROM und höchstens einen kleinen Flash. Der Rest liegt im RAM, der (bei funktionierender Platte) auch gleich den Cache mit macht. Die Hardware ist so minimal wie möglich, denn die kostet Geld. Also wird, da der Cache ein Verkaufsargument ist, der RAM eben dafür und gleich auch für die Software der Platte benutzt, die beim Starten da rein geladen wird. Dieser Mechanismus klappt nicht mehr und deswegen meldet sich die Platte auch nicht - sie hat kein Betriebssystem.
Wenn ich den Tip von Max Schauzer umsetze und eine gebrauchte baugleiche Platte kaufe dann hätte ich bei Nicht-Gelingen immerhin wieder zwei Festplatten gleicher Größe die ich im Raid 1 betreiben könnte. Ich habe eine bei Amazon gefunden und den Verkäufer um Fotos gebeten: http://imgur.com/a/PPMYD Meine kaputte Platte ist vom Februar 2010 und diese Platte vom Oktober 2010. Meine defekte Elektronik hat die NR: 2060-771640-007 Rev A Und die Elektronik auf den Bildern hat die NR: 2060-771640-003 Rev P1 Ich denke mal das man diese Hardware nicht einfach umstecken kann. :( Ich habe die Elektronik am Wochenende abgeschroben. Es sind tatsächlich keine Kabel darunter. Sie ist einfach nur auf die Kontakte "draufgepresst". Einmal die 4 Leiterbahnen die zur Mitte der Platte führen und einmal die Beinchen eines Chips. Vermutlich ist es eine Art Speicher für die Kalibierdaten der Festplatte. Also nichts mit löten. Dann bleibt noch der TTip von testter: Via JTag oder Serieller Schnittstelle verbinden und das Betriebssystem "wiederherstellen". Im Internet habe ich Anleitungen gesehen wo man sich an die Pins (wo die Jumper gesteckt werden) verbinden konnte. Das könnte der Serielle Anschluß sein? Wenn ich nun auf diese Weise den HD Controller direkt ansteuere, woher kriege ich dann das Betriebssystem zum Wiederherstellen her? Ich muß dann trotzdem eine möglichst baugleiche Platte kaufen und das dortige OS herunter kopieren? PS: Wenn ich im Internet nach meinem Fehler recherchiere, dann stoße ich auf exakt die gleichen Fehlerbeschreibungen und lustigerweise sind diese Platten auch im Februar 2010 hergestellt worden. Scheint ein Baufehler zu sein.
ist es nicht eher so, dass die Daten auf der Scheibe (den Scheiben) die vom Werk da drauf kommen, auch mit der Elektronik übereinstimmen müssen? dann wäre bereits die in der selben Minute des selben Tages hergestellte Platine nicht so einfach tauschbar
Peter F. schrieb: > Einmal die 4 Leiterbahnen die zur Mitte der Platte führen und einmal die > Beinchen eines Chips. Die vier Leiterbahnen in der Mitte sind für den Motor, was Du für "Beinchen eines Chips" hältst, ist der Federkontakt für den gesamten Kopfmechanismus - sowohl die Ansteuerung des Linearmotors zur Bewegung des Kopfträgers als auch die Leitungen, die zum auf dem Kopfträger befindlichen Schreib-/Leseverstärker und letztlich zu den einzelnen Köpfen führen.
Ach so, dann fließen über die "Chip Beinchen" auch die Daten? Wenn sie zu den Köpfen führen... In dem Link den Testter gepostet hat wird ein Firmeware Update Tool von Western Digital erwähnt. Vermutlich kriegt man das OS von dort? Wenn ich mich dahinter klemme dann besteht eine realistische Möglichkeit die Daten wieder auslesen zu können? Mein Background: Ich habe vor Jahren mal ein Elektrotechnik Diplom gemacht, aber meine anfängliche Physik/Elektronik Begeisterung ist schnell genullt worden und ich bin dann in der SW Entwicklung gelandet. Ich denke aber ich könnte mich in einiges wieder einlesen... und so ganz wertlos wird dieses Wissen auch nicht sein.
Hallo, habe den Beitrag nur überflogen. Hatte mal eine Festplatte, die plötzlich nicht mehr richtig erkannt wurde. Zur Datenrettung habe ich sie ins Gefrierfach gepackt (unter 0 Grad funktionierte sie wieder) und die Daten von dort ausgelesen/gerettet. Eventuell könnte das bei dir auch weiterhelfen.
Das mit dem Gefrierfach habe ich schon ausprobiert. Die Platte macht wieder nur ein paar mal diese "tick tick" Geräusche und nach ~1 Minute fährt die Spindel wieder runter. In dem Thread von Dejan wurde davon gesprochen die Betriebssoftware wieder her zu stellen. http://forum.hddguru.com/viewtopic.php?t=20324&start=
So mancher Herzinfarkt- oder Schlaganfall-Patient wäre froh, wenn man einen solchen Aufwand mit ihm treiben würde. Georg
Peter F. schrieb: > 1.5TB Wester Digital Elements > Platte weder im BIOS noch sonst irgendwo erkannt Evtl. hat sie beim Abziehen im Sommer noch Fehler in den Startbereich geschrieben? Da sie sich nicht mal mit Typ meldet, sehe ich schwarz für Heimwerker. Aufwand > Nutzen. Langsame, grüne 1,5 TB, die klackt gehört heute in die Tonne. Such Dir z.B. bei Alternate.de eine schnellere aus der Liste.
Scheinbar üben defekte Festplatten einen sehr starken Reiz aus. Ich wundere mich auch warum in der Bucht defekte HDDs teils zum halben Neupreis weggehen?!
Sebastian R. schrieb: > Ich wundere mich auch warum in der Bucht defekte HDDs teils zum halben > Neupreis weggehen Weil die Leute die Elektroniken zu eigenen Datenrettungsversuchen abschrauben ...
Tja wenn mehrere Leute exakt dieselbe SW-Revision brauchen, wirds halt bissie teurer.
Naja ich rede nicht von den Angeboten diverser Händler die mit PCBs ihr Geld verdienen sondern die Angebote von Privatleuten wo es lediglich heißt "defekt".
Max S. schrieb: > besorg dir genau die gelich platte nochmal, löte das Eprom um und > tausche die Platinen aus funktioniert zu 95% Bevor das noch jemand tatsächlich macht: Das ist Unfug.
Peter F. schrieb: > Wenn man in Windows 50GB > über eine USB2 Schnittstelle kopiert, dann fiert Windows nach einer Zeit > eben ein, Das hört sich für mich eher nach einem Speicherfehler oder einer sonstigen Macke des PC an. Evtl. ist auch das Netzteil der externen Disk am Ende. U.U. werden dadurch fehlerhafte Daten in die Verwaltungsstrukturen der Disk geschrieben, weshalb die nicht mehr erkannt wird. Echte Hardwarefehler von Harddisks hatte ich schon seit einer Ewigkeit nicht mehr, aber alle Jubeljahre mal einen zerschossenen Master Boot Record. Windows 7 weist ein solches Laufwerk dann z.B. als "Lokaler Datenträger (M)" aus und fordert zum Formatieren auf. Hast du mal auf der Kommandozeile fdisk /mbr versucht? Damit wird ein neuer Master Boot Record in den Sektor 0 geschrieben, den sich das Programm von einem auf der Platte versteckten Duplikat holt. Windows allein ist zu blöd dazu. Wenn das hilft, solltest du die Daten sichern und die Platte anschliessend formatieren und zwar gründlich. Dabei werden alle Sektoren überschrieben und zurückgelesen, und defekte Sektoren i.d.R. korrigiert. Wegen des enormen Datenmenge dauert das bei einer 1,5TB Platte ein paar Stunden.
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Bearbeitet durch User
Wenn sich die HD nicht mal mehr mit Namen meldet ist kaum Hoffnung. Einen Punkt hat "nachtmix" als mögliche Ursache beleuchtet. Wenn beim Schreiben die Betriebsspannung eingebrochen ist... So hatte ich vor Jahren mal FuSi-Notebook-HDs, die dabei total unbrauchbar/unlesbar wurden. Da half nur Austausch.
genau sowas hab ich mal mit ausgemusterten, aber noch funktionierenden HDD zu erreichen versucht. ging immer gut, die Platte war immer wieder "da"
▶ J-A von der H. schrieb: > genau sowas hab ich mal mit ausgemusterten, > aber noch funktionierenden HDD zu erreichen versucht. genau was? Es wäre nett, wenn Du Dich auch per Zitat auf ein Posting beziehen könntest. So weiß man nicht, ob Du die Kühltruhen- oder Elektronik-Austausch-Methode angewendet hast. > ging immer gut Das ist die Hauptsache.
wenn es sich zum direkt darüber stehenden Post bezieht? ...muss man darüber wirklich auch noch diskutieren?
▶ J-A von der H. schrieb: > wenn es sich zum direkt darüber stehenden Post bezieht? Im darüber liegenden Posting steht nur "kaum Hoffnung" und "Da half nur Austausch". Da kann ich nur den folgenden Gedankengang konstruieren: "Da half nur Austausch" -> "ging immer gut, die Platte war immer wieder "da"" Und diesen Gedankengang kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Daher fragte ich nach. > ...muss man darüber wirklich auch noch diskutieren? Nein, muss man nicht. Hauptsache, Du weisst, was Du gemeint hast.
viele Leute können einfach keine Texte lesen bzw deren Sinn verstehen. was steht bei oszi40? >Wenn beim >Schreiben die Betriebsspannung eingebrochen ist... So hatte ich vor >Jahren mal FuSi-Notebook-HDs, die dabei total unbrauchbar/unlesbar >wurden. Da half nur Austausch. wie war meine Antwort darauf? wir müssen das wirklich diskutieren ich könnt mich wegwerfen
▶ J-A von der H. schrieb: > viele Leute können einfach keine Texte lesen bzw deren Sinn verstehen. Ich versteh auch nicht, was Du meinst.
dann gehörst Du auch dazu. Aber das ist eine Krankheit in so ziemlich allen Foren.
▶ J-A von der H. schrieb: > dann gehörst Du auch dazu. Ich sagte ja: Hauptsache Du hast verstanden, was Du meinst. Das reicht. Du schreibst ja hier nicht für den Leser, nein ;-) > Aber das ist eine Krankheit in so ziemlich allen Foren. Ja, nennt sich fehlendes Einfühlungsvermögen und zu wenig Respekt gegenüber dem Leser. Ist sehr weit verbreitet, da muss ich Dir recht geben. Und damit EOD.
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Bearbeitet durch Moderator
ihr mögt zwar studiert haben, aber könnt die einfachsten Dinge nicht. sowas zeigt sich z.B. auch in TV-Shows wie "Wer Wird Millionär"
▶ J-A von der H. schrieb: > sowas zeigt sich z.B. auch in TV-Shows wie "Wer Wird Millionär" Oha. Und "das Dschungelcamp" zeigt, dass Stadtbewohner nicht mehr in der Natur überleben können? 'Tschuldigung, dass ich mich am OT beteilige, aber das ist krass. On Topic: Ich habe bisher zwei Festplatten mit problematischer Erkennung (und nicht offensichtlichem Defekt) am Rechner gehabt, bei beiden hat weder Einfrieren, noch Kontakte reinigen, noch MBR-Wiederherstellung etwas gebracht, wobei ich bei beiden auch nichts über die Vorgeschichte wusste ("Ich habe gar nichts gemacht, das ging einfach nicht mehr").
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Bearbeitet durch User
Lukas T. schrieb: > dass Stadtbewohner nicht mehr in der > Natur überleben können? das könnten in der Tat viele nicht. wenn man schon nur aufgrund der Tatsache ein Lagerfeuer anzustecken den Spitznamen MacGyver bekommt, zeigt sich das. das ist in der Tat krass! (/OT) Ich sage nach wie vor, dass viele Leute selbst einfachste Texte vom Sinn her nicht verstehen, Zusammenhänge nicht erkennen können und dann herumdröhnen was andere falsch machen. der erste hat mit >EOM bereits aufgegeben... aber ich wiederhole meine Antwort von "weiter oben" gerne noch einmal: von oszi40 kam: >Wenn beim >Schreiben die Betriebsspannung eingebrochen ist... So hatte ich vor >Jahren mal FuSi-Notebook-HDs, die dabei total unbrauchbar/unlesbar >wurden. Da half nur Austausch. von mir kam daraufhin direkt im Anschluss: >genau sowas hab ich mal mit ausgemusterten, >aber noch funktionierenden HDD zu erreichen versucht. was gibts da nun für einen Zusammenhang nicht zu verstehen??? nun, der Zusammenhang ist der Einbruch der Spannungsversorgung bei einem Schreibvorgang, und dass dabei eine HDD unbrauchbar werden würde. >genau sowas hab ich mal mit ausgemusterten, >aber noch funktionierenden HDD zu erreichen versucht. >ging immer gut go'i' now? is' ja kein wunder dass viele Leute Angst vor Prüfungen und Bewerbungsgesprächen haben, wenn man sich so anstellt. EOM nun auch von mir, ihr seid erlöst.
Peter F. schrieb: > Ich denke aber ich > könnte mich in einiges wieder einlesen... Du hast immer noch einen Lesekopf... ;-) MfG Paul
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