Hallo zusammen, ich habe während der kalten Tage über den Jahreswechsel mir die Zeit genommen mein alten Röhrenverstärker von Pioneer auseinanderzubauen und wieder instandzusetzen. Leider schein das Dual-Stereo-Poti für die Balance nicht mehr richtig zu funktionieren und man kann die Balance nicht mehr stufenlos einstellen. Es scheint mir so, als ob die Kohleschicht schon hinüber ist. Was sagt ihr dazu? Hier ein Bild von einem Kanal (weiß nicht ob rechts oder links) Ich verstehe nicht, warum die Schicht ca. ab der Hälfte aufhört bzw. dann direkt eine Metallschicht oder ähnliches folgt, dessen Widerstand sich bis zum Ende nicht mehr groß ändert.
Schau mal genauer hin, die zweite "verkohlte" Hälfte ist auch ein Metallschicht, die Kohle gibt dieser schicht nur noch mehr Widerstand würde ich sagen... Sonst kann es sein, dass diese Schicht einfach abgenutzt ist...
Jan schrieb: > Schau mal genauer hin, die zweite "verkohlte" Hälfte ist auch ein > Metallschicht, die Kohle gibt dieser schicht nur noch mehr Widerstand > würde ich sagen... > Sonst kann es sein, dass diese Schicht einfach abgenutzt ist... Was ist bei dir die zweite Hälfte? Also auf dem Bild hat die linke Hälfte für mich eine Metallschicht und die rechte eben eine Kohleschicht. Bei der Metallschicht blizt auf den Spuren des Abnehmers schwarze Streifen hervor. Es könnte sein, dass das auch Kohleschicht ist. Die Frage ist nun, ist die Kohleschicht unter der Metallschicht oder andersherum? Oder ist es wirklich so, dass links Metallschicht und rechts nur Kohleschicht ist?
Solche Halbe-Halbe Potis habe ich zwar auch noch nicht gesehen, aber gerade bei einem Doppel-Balance-Poti würde das sogar Sinn machen, denn auf der einen Hälfte soll es ja eigentlich nichts mehr steuern. Die Kohlespuren links auf der Metallschicht würde ich vielleicht als Abrieb von der rechten Seite betrachten - also nur von rechts rübergeschleppt. Ich würde die Kohle/Metallschicht einfach mal mit etwas Sanftem reinigen (Alkohol), und dann mal mit Multimeter links/rechts die Spuren vermessen (also ob noch sauber "ohmscher" Durchgang nach Erwartung ist). Du kannst ja auch mal mit feiner Meßspitze in den Spuren zart hineinfühlen, ob da noch überall Kontakt herstellbar ist. Aber wenn zumindest links nach der Reinigung wieder eine Silberschicht erkennbar wird, dann sollte alles gut sein. Evtl. müssen auch mal die Schleifkontakte gesäubert, und evtl. wieder etwas nachgebogen werden, sollte aber normalerweise nicht nötig sein.
:
Bearbeitet durch User
Hallo, habe ich so zwar auch noch nicht gesehen, doch bei einem Bananceregler würde das Sinn ergeben. Der 2. Widerstandsträger wird genau gespiegelt aussehen (also Kohlebahn links). In Mittelstellung ist halt Balance 50/50, danach werden links oder rechts halt abgeschwächt. Ich empfehle auch, mit Spiritus sauber machen und wieder zusammenbauen. Old-Papa
So ein Halbe-Halbe Poti ist auch in meinem PM665 von Harman Kardon verbaut. Und auch abgenutzt obwohl wenig betätigt. Weitere Hilfe habe ich leider auch nicht. Ichbin
solche halbe halbe habe ich schon gesehen, ich würde mal gründlich putzen dann siehst du ob silber weg ist oder nur verschlepter Kohlenstaub. Ich denke es ist noch OK, nur geputzt muss es werden! Was öfter mal aufgibt sind die Kupfernieten am Übergang, aber das kann man mit einem tropfen Leitsilber reparieren, solange da kein Schleifer hinkommt, also sparsam auftragen, nur die Niete muss nach dem Putzen sauber von Leitsilber umhüllt sein zu den Flächen.
T. N. schrieb: > Ich verstehe nicht, warum die Schicht ca. ab der Hälfte aufhört Oft werden Balanceregler aus einem Poti gemacht, bei dem der Schleifer auf GND liegt. Durch den Schleiferwiderstand kann sich dann ein geringes Übersprechen der Kanäle ergeben. Vielleicht wollte man das hier vermeiden. Kannst Du mal den relevanten Teil des Schaltplans zeichnen? Eventuell kann man das Poti durch ein konventionelles Monopoti ersetzen.
Also bei genauerer Betrachtung scheint die Metallschicht auf die Kohleschicht (diese ist ca. 1 - 2mm dick) aufgedampft zu sein (jedenfalls sieht es von der Seite aus betrachtet so aus). Ich gehe mal davon aus, dass ich durch putzen das Ganze nur schlimmer machen kann und die Metallschicht gänzlich abtrage (so wie der Mitnehmer vom Poti). Hier der Schaltplan. Das Poti "V_R1" ist dort genau in der Mitte im oberen Bereich des Schaltplans zu finden. Sorry für die Quali, aber es gab keinen besseren Schaltplan online. Ich würde es ja gerne ersetzen, aber ich finde kein 24mm Poti mit einem Gewinde mit 9mm Durchmesser, welches auch stereo ist und dazu noch diese "Halb-Halb"-Geschichte mitmacht. Auf dem Poti steht "Noble HB500kOhm" "AR8541" "6701A3"
:
Bearbeitet durch User
T. N. schrieb: > Also bei genauerer Betrachtung scheint die Metallschicht auf die > Kohleschicht (diese ist ca. 1 - 2mm dick) aufgedampft zu sein > (jedenfalls sieht es von der Seite aus betrachtet so aus). 1-2 mm wohl nicht, eher 1-2 Hundertstel ;-) > Ich gehe mal davon aus, dass ich durch putzen das Ganze nur schlimmer > machen kann und die Metallschicht gänzlich abtrage (so wie der Mitnehmer > vom Poti). Nimm eine stinknormale Lupe (notfalls Wasserflasche) und schau Dir das an. Wenn die drunter liegende Kohleschicht durch kommt, dann ist Ende. Durch einfaches abwischen mit einem Spiritus-Zewa oder einem feuchten Brillenputztuch trägst Du da gar nichts ab. Der Schleifer, der dort Jahrzehnte gewirkt hat, ist deutlich "kratziger" als ein Lappen. ;-) Als eventuellen Ersatz kann man ein normales (mono) Poti mit Schleifer an Masse schalten, allerdings mit deutlich schlechterer Kanaltrennung. Oder einfach ein Stereopoti so wie jetzt. Dann wird allerdings die Balancemitte unbestimmter sein. Old-Papa
T. N. schrieb: > Also bei genauerer Betrachtung scheint die Metallschicht auf die > Kohleschicht (diese ist ca. 1 - 2mm dick) aufgedampft zu sein > (jedenfalls sieht es von der Seite aus betrachtet so aus). du siehst das besser als wir auf dem Foto! > Ich gehe mal davon aus, dass ich durch putzen das Ganze nur schlimmer > machen kann und die Metallschicht gänzlich abtrage (so wie der Mitnehmer > vom Poti). na ja wenn es so ist, kaputt ist kaputt besser wirds durchs Nichtstun auch nicht und es hatte einen Grund warum du das auslötest. Tja: dann Poti neu bestellen wenn möglich, oder bei ihbäh einen Ersatzteilspender suchen der hoffentlich das Problem nicht hat. oder das Poti elektronisch nachbilden als LETZE Rettung.
An der Kennung (SB) im Schaltplan wird deutlich, das das wirklich ein 'Halbe-halbe' Poti ist, Kennung (A) ist offensichtlich logarithmisch, Kennung (B) wäre vermutlich linear, kommt aber im Schaltplan nicht vor. Meine bester Ersatzteilvorschlag wäre ein 2*1MOhm lineares Stereopoti, wenn es doch nur auch die Zahnachse hat.
:
Bearbeitet durch User
T. N. schrieb: > Pioneer_LX-420-A_schematic.png > 11,5 MB, 14 Downloads Ahhh! Denkt denn keiner an die Leute mit dem 1Mbit-Zugang, die nebenbei noch P0rnos ziehen müssen!?! Der Vorteil der Schaltung mit den halben Potis liegt darin, daß man einen Kanal abschwächen kann ohne den anderen zu beeinflussen. Wenn Du darauf verzichten kannst, siehe Anhang. Hat halt die Nachteile, daß - die Eingangsimpedanz variabel ist - das Eingangssignal 2:1 abgeschwächt wird - beim Abschwächen eines Kanals der andere lauter wird Variante 2 mit dem Stereopoti vermindert Übersprechen zwischen den Kanälen. Meist wird Variante 1 realisiert. Btw: Wer dreht eigentlich so oft an der Balance, daß die Kohlebahn abgeschliffen wird?
Nein, die Kohleschicht ist 1-2mm dick. Die Metallschicht ist hauchdünn. Da bin ich mir jetzt sicher. Schade eigentlich. Weiß jemand ob das 9mm Außengewinde eigentlich ein 3/8 Zoll Gewinde ist? Der Durchmesser beträgt ca. 8,9mm. 3/8 Zoll wären aber ca. 9,5mm. Es scheint auf jeden Fall ein Feingewinde zu sein. Die Frage ist nun, was ist/war bei Potis dieser Bauart (24mm) der Standard.
T. N. schrieb: > > Ich würde es ja gerne ersetzen, aber ich finde kein 24mm Poti mit einem > Gewinde mit 9mm Durchmesser, welches auch stereo ist und dazu noch diese > "Halb-Halb"-Geschichte mitmacht. > Auf dem Poti steht "Noble HB500kOhm" "AR8541" "6701A3" Dann schick mir mal eine Mail und danach das Poti, da geht sicher was ;-) Wäre nicht das erste Dingens, das ich wiederbelebe ;-) Da ich so was sportlich nehme, gehts für lau... Old-Papa
Das ist zwar ein echt nettes Angebot - danke - aber wenn es darum geht mit Hausmitteln oder Ähnlichem das Poti zu putzen/reparieren, dann würde ich das schon selbst machen können. Der Verstärker gehört mir selbst eigentlich gar nicht selbst, sondern meinem Großvater. Weiß noch nicht ob ich Teile davon wegschicken darf/sollte. Kann dir aber gerne noch mehr Bilder schicken, damit du mehr sehen kannst. Oder hast du irgendwelche speziellen Möglichkeiten, auf die ein Ottonormalbürger keinen Zugriff hat? Weißt du vielleicht, um was für ein Gewinde es sich bei so einem Verstärker handeln kann? Also das Gewinde und die Mutter, mit dem der Poti an der Frontblende befestigt wird. Wie gesagt, Außendurchmesser des Gewindes ist ca. 8,9mm. Tendenziell würde ich sagen, dass es ein M9 Feingewinde ist, aber die gibt es nirgends.
Hier noch ein Bild vom Rest des Poti. Gut zu erkennen auch das Feingewinde, von dem ich gesprochen habe. Das Poti besteht im Zusammengebauten Zustand aus zwei gestackten Potis.
T. N. schrieb: > Tendenziell > würde ich sagen, dass es ein M9 Feingewinde ist, aber die gibt es > nirgends. Wimre ist das M9*0,75 mit SW 12 - die Steigung kannst du aber auch mal mit der Mikrometerschraube oder dem Nonius ausmessen. Wenn ich solche Muttern brauche, plündere ich meistens welche aus dem Potisortiment von Max aus Bayern, wobei die Potis zwar meistens unbrauchbares Autoradiozeugs sind, aber die Muttern auf andere brauchbare Potis passen. Im Allgemeinen verwenden die Japaner metrische Gewinde und keine nach dem imperialen System. Bei einem alten Röhrengerät allerdings lege ich meine Hand dafür nicht ins Feuer :-P
:
Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > > Wimre ist das M9*0,75 mit SW 12 - die Steigung kannst du aber auch mal > mit der Mikrometerschraube oder dem Nonius ausmessen. Wenn ich solche > Muttern brauche, plündere ich meistens welche aus dem Potisortiment von > Max aus Bayern... Wenn ich so was brauche, werfe ich die Drehbank an ;-) Wobei ich die bisher nur für neue Poriachsen brauchte. So richtig will ich noch immer nicht glauben, dass ausgerechnet ein Balancesteller verschlissen sein soll. Das Ding wird doch fast nie benutzt. Verpeekt ja, aber verschlissen? Old-Papa
Old P. schrieb: > So richtig will ich noch immer nicht glauben, dass ausgerechnet ein > Balancesteller verschlissen sein soll. Das Ding wird doch fast nie > benutzt. > Verpeekt ja, aber verschlissen? schliesse mich an ich würde putzen aber er schrieb Großvater, wenn der etwas Altersdemenz hat und ein Kanal ausgefallen war, das galt der als Ersatzpoti für volume und dann kann es verschlissen sein.
:
Bearbeitet durch User
Old P. schrieb: > So richtig will ich noch immer nicht glauben, dass ausgerechnet ein > Balancesteller verschlissen sein soll. Das Ding wird doch fast nie > benutzt. > Verpeekt ja, aber verschlissen? Naja, ich will jetzt mal nicht die Kompetenz des TE anzweifeln, er ist sich seiner Sache ja recht sicher. Und ich habe defekte Kohleschichtbahnen bei viel genutzten Reglern (Mischpultfader) auch schon selber erlebt. Bei einem meiner Mixer hat sich mal ein Proberaumbesucher auf die Fader gesetzt... Vllt. hat ja mal jemand vorne auf den Balanceregler gehauen. Das wirkliche Problem ist hier das enorm lange Gewinde, was ich im Internet im Moment nicht finde. Man könnte evtl. ein 'normales' Stereopoti mit gleichem Gehäuse um die Kohlebahnen erleichtern und die ins originale Gehäuse versenken.
:
Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > ... > Das wirkliche Problem ist hier das enorm lange Gewinde, was ich im > Internet im Moment nicht finde. Man könnte evtl. ein 'normales' > Stereopoti mit gleichem Gehäuse um die Kohlebahnen erleichtern und die > ins originale Gehäuse versenken. Das würde auch ich als zielführend so sehen. ;-) Old-Papa
Vielleicht erscheint ohne aufmontierte Platine mit Kohleschicht das Gewinde etwas zu lang. Wenn ich die Platine mit der Kohleschicht wieder auf das Potigehäuse aufsetze und dann die länge des Gewindes messe komme ich auf 16,8mm bis zum Ende des Gewindes. Es sind dann weitere 14mm bis zum Ende der Drehachse mit dem geriffelten Ende, wo der Drehknopf aufgesetzt wird. Also Kompetenz hin oder her. Ich sehe ja, dass die Oberfläche der Platine mit der Kohleschicht nicht mehr den Eindruck macht, als sei sie in einem Zustand, der eine Funktionstüchtigkeit noch erhoffen lässt. PS: Was ist Wimre und wer ist Max aus Bayern?
Ich würde versuchen, den Schleifer vorsichtig zu justieren, das er wieder über dem unverschlissenen Bereich läuft.
Danke für den Tip, das könnte ich natürlich auch noch versuchen. Eine andere Frage: Die Leitungen, mit denen das Signal zum Poti und vom Poti zu den Röhren geführt wird könnte durch meine Ausbauaktion nun etwas zu kurz sein. Wenn ich die ersetzen will, muss ich dann spezielle Kabel verwenden (Koak, Schirmung, Wellenwiderstand)? Auf den Leitungen steht nichts und ich kann nicht erkennnen, ob die geschirmt sind (weiter kürzen will ich es nicht und das wäre dafür notwendig)
T. N. schrieb: > > PS: Was ist Wimre So etwa "meiner Meinung nach..." > und wer ist Max aus Bayern? Max Pollin: www.pollin.de Old-Papa
Old P. schrieb: >> PS: Was ist Wimre > > So etwa "meiner Meinung nach..." Da würde man aber 'mMn' schreiben. 'Wimre' heisst 'Wenn ich mich recht erinnere...' T. N. schrieb: > Auf den Leitungen steht nichts und ich kann nicht erkennnen, ob die > geschirmt sind Aber wir können das evtl., wenn du Fotos machst. ('evtl.' steht übrigens für eventuell :-P)
:
Bearbeitet durch User
Matthias S. schrieb: > Old P. schrieb: >>> PS: Was ist Wimre >> >> So etwa "meiner Meinung nach..." > > Da würde man aber 'mMn' schreiben. > > 'Wimre' heisst 'Wenn ich mich recht erinnere...' So kann man sich irren ;-)
So, lang ist es her. Nun hab ich ein Foto des Kabels (grünes Kabel). Scheint mir eine Art Koax-Kabel zu sein. Durchmesser des Kabels mit Isolierung: 2,5mm. Durchmesser des Außenleiters (Geflecht): 1,5mm. Durchmesser des Innenleiters: 0,5mm. Der Kunststoff der Isolierung ist glänzend, Kunstoffart weiß ich nicht.
T. N. schrieb: > So, lang ist es her. > Nun hab ich ein Foto des Kabels (grünes Kabel). > Scheint mir eine Art Koax-Kabel zu sein. > Durchmesser des Kabels mit Isolierung: 2,5mm. > Durchmesser des Außenleiters (Geflecht): 1,5mm. > Durchmesser des Innenleiters: 0,5mm. > Der Kunststoff der Isolierung ist glänzend, Kunstoffart weiß ich nicht. Wie jetzt, Kabel? Es ging doch um ein Poti.... Das Kabel ist normales NF-Kabel, war früher bei solchen Stacheldrahtaufbauten ;-) auch nötig. Wird auch heute noch verwendet, die Kabeldaten sind bei NF eher unkritisch. Old-Papa
Tja, wenn man hier schon so kompetente Hilfe bekommt ;). Deshalb die Frage mit dem Kabel obendrauf. Das heißt ich soll nach NF-Kabel googeln? Wo gibts das? Reichelt, Conrad, Thomann?
T. N. schrieb: > Das heißt ich soll nach NF-Kabel googeln? Ja, oder nach 'Mikrofonleitung', 1 Polig, geschirmt. Durchmesser scheint so etwa 2-3mm zu sein, das hier könnte also passen: http://www.reichelt.de/Mikrofon-Videoleitung/ML-108-10/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=13302&GROUPID=3330&artnr=ML+108-10 Wohlgemerkt, die Abb. bei Reichelt zeigt ein 2-poliges Kabel.
:
Bearbeitet durch User
T. N. schrieb im Beitrag #4430 > Das heißt ich soll nach NF-Kabel googeln? Oder, wie Matthias schon schrieb, nach Mikrofonleitung (Mikrofonkabel). > Wo gibts das? Reichelt, Conrad, Thomann? Ich als "Möchtegern-Tontechniker" bin da eher beim Thomann. Aber Obacht, dort wird mit Mikrofonleitung das dickere Bühnenkabel bezeichnet. "abgeschirmte NF-Leitung" ist auch ein guter Suchbegriff. Für Röhrengeräte nutze ich gerne noch Restbestände aus alten DDR-Tagen, solche Qualität ist heute nicht mehr zu bekommen (jawohl!) Bei Röhrenschaltungen (fast immer hochohmig) kommt es auch auf die Kabelkapazität an. Auch HF-Koaxkabel geht dafür gut, vor allem RG174 oder gar das relativ starre und teure RG316 (Teflon), beide auch so um 2-3mm dick. Old-Papa
Das ist die Frage, den Vorschlag von Matthias hatte ich auch schon gesehen. Aber der Innenleiter hat dort nur 0,08mm² und ist nur aus Litze. Etwas wenig wie ich finde. Meine Leitungen haben starre Innenleiter mit Durchmesser 0,5mm² = ca. 0,25mm². Die HF-Koaxkabel sehen mir da deutlich attraktiver aus. Allerdings ist hier die Frage: Kommt es auf den Wellenwiderstand bei so einer Anwendung (Audiosignal zu dem o.g. Potentiometer) an? 50 Ohm oder 75 Ohm?
T. N. schrieb: > Das ist die Frage, den Vorschlag von Matthias hatte ich auch schon > gesehen. Aber der Innenleiter hat dort nur 0,08mm² und ist nur aus > Litze. > Etwas wenig wie ich finde. Meine Leitungen haben starre Innenleiter mit > Durchmesser 0,5mm² = ca. 0,25mm². Das dürfte für die Funktion vollkommen wurscht sein ;-) Einzig das "Händling" beim Verlegen und Verlöten ist futzliger. > Die HF-Koaxkabel sehen mir da deutlich attraktiver aus. Allerdings ist > hier die Frage: Kommt es auf den Wellenwiderstand bei so einer Anwendung > (Audiosignal zu dem o.g. Potentiometer) an? 50 Ohm oder 75 Ohm? Egal.... Im NF-Frequenzbereich ist das auch fast wurscht. Auf meiner Restrolle vom DDR-Zeugs steht was von 150 Ohm, kann aber auch der R pro Kilometer sein. Das HF-Zeugs mit Teflonisolierung hat den großen Vorteil, das beim Löten die Isolierungen stabil bleiben. Beim Chinabilligzeugs muss man da höllisch aufpassen. Vor allem im gedrängten Stacheldrahtaufbau (Lötleistenmontage z. B.) gehen Innen- und Außenleiter schnell eine Ehe ein. ;-) (eigene Erfahrung) Old-Papa
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.