Die Spritpreise fallen ohne Ende. :O Viel Glück dem saudischen Königshaus ;-)
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Dipl.- G. schrieb: > Die Spritpreise fallen ohne Ende. :O > Viel Glück dem saudischen Königshaus ;-) Abwarten... Wir werden uns noch nach hohen Ölpreisen zurück sehnen. Ok, vielleicht nicht nach den Preisen, aber nach dieser Zeit.
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Gibts das auch in einer vernünftigen Währung? 1,73 erscheint so nämlich ziemlich teuer. In Österreich liegt der Liter Super derzeit bei knapp über 1€.
hipot wohnt in den USA und da gilt eben Dollar pro Gallone. Ist wirklich unverschämt billig. Und die Norweger gucken in die Röhre - genasuo wie die Fracker und die Jungs im Ölsand in Athabasca.
K. L. schrieb: > Gibts das auch in einer vernünftigen Währung? 1,73 erscheint so nämlich > ziemlich teuer. In Österreich liegt der Liter Super derzeit bei knapp > über 1€. Als ich über Weihnachten auf Heimaturlaub war, habe ich für einen Liter Diesel 1,02€ bezahlt (auf der Autobahn freilich mehr). Vorgestern habe ich hier 1,86 für eine US-Gallone (3,785 Liter) bezahlt. :D Das sind 49,2 $cents/Liter. Und der Diesel ist in den meisten Bundesstaaten gewöhnlich das teuerste, bisweilen mehr als 50 $cents teurer als der SuperPlus-Benzin.
Ich dachte der niedrige Preis liegt am Fracking? Sind nicht die USA größter Ölproduzent dadurch geworden?
Claus M. schrieb: > Ich dachte der niedrige Preis liegt am Fracking? Sind nicht die USA > größter Ölproduzent dadurch geworden? Die Saudis zerschmettern gerade die Fracking-Industrie. Das ist ja der Sinn der Sache - das billige Öl verteidigt die saudischen Marktanteile und der Preisunterschied von alternativen Technologien, z.B. Fracking, wird teurer und teurer, so daß ganze Großunternehmen vernichtet werden. Die US-Frackingindustrie meldet inzwischen Firmenpleiten im Quartalstakt.
Dipl.- G. schrieb: > Als ich über Weihnachten auf Heimaturlaub war, Und? Hast Du für Deine Freunde einen Koffer voller billigen Sprit mitgebracht? :-)
Harald W. schrieb: > Und? Hast Du für Deine Freunde einen Koffer > voller billigen Sprit mitgebracht? :-) Kaum. Letztes Jahr war der Export aus den USA noch verboten. Zumindest bei Rohöl. ;-)
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hä? habt ihr nicht was/wen vergessen? Die Saudis pumpen Öl en mass und drücken die Preise und die USA halten die Füße still. Wieso? Weil Putin seinen Staatshaushalt für nächstes Jahr mit 50$/Barrel kalkuliert hat, jetzt liegen wir bei unter 40$. Der ist sowieso schon knapp dran mit seinen Finanzen. Was meint ihr, wie lange er das durchhält? DAS ist der eigentliche Feind (der Amis)! Und der wird jetzt in einem gnadenlosen Preiskrieg platt gemacht. Putin kann jetzt jeden Tag zwei/drei neue Jets oder vier neue Panzer von der Bestellliste streichen. Und nur darum geht es.
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Falk B. schrieb: > Die kriegen den Frack voll ;-) Jawoll! Du bist ja noch schlimmer als ich... ;-) MfG Paul
Harald W. schrieb: > Hast Du für Deine Freunde einen Koffer > voller billigen Sprit mitgebracht? :-) Typischerweise liegen die Wünsche im Bereich Unterhaltungselektronik oder Klamotten. ;-)
Dipl.- G. schrieb: > Die Saudis zerschmettern gerade die Fracking-Industrie. Das ist ja der > Sinn der Sache Das wird nur nicht gelingen. Die westlichen Industrien werden sich darauf einstellen und einfach mit mehr Effizienz reagieren. Treffen wird es statt dessen diejenigen, deren Staatshaushalt auf das Geld aus dem Rohöl dringend angewiesen sind, wie z.B. Russland. Putin wird die ausbleidenden Öl-Gewinne aus den russischen Goldreserven kompensieren müssen. Die Frage ist nur, wie lange wird das wohl noch gehen?! https://www.contra-magazin.com/2016/01/russland-hoechste-inflationsrate-seit-2008/ " .. rechnet man in Moskau mit einem durchschnittlichen Ölpreis von 50 Dollar je Barrel und einem Kurs von 63,3 Rubel per Dollar (3.165 Rubel je Fass). Derzeit liegt der Preis für Erdöl der Sorte Brent jedoch bei knapp 37 Dollar und der Dollar-Kurs bei rund 73 Rubel (ca. 2700 Rubel je Fass). " "verzeichnete Russland im Gesamtjahr 2015 eine Inflationsrate von 12,9 Prozent"
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Denkt doch nur an die Sardinen, die ertrinken auch im Öle -doch mach' ich eine Büchse auf, dann hör' ich kein Genöle! MfG Paul
Dipl.- G. schrieb: > Die US-Frackingindustrie meldet inzwischen Firmenpleiten im > Quartalstakt. Och, die Armen. Gibts schon ein Spendenkonto? Dipl.- G. schrieb: > Typischerweise liegen die Wünsche im Bereich Unterhaltungselektronik Was gibt es da in USA so besonderes? Kommt doch eh alles aus China.
Lieber im billigen Öl schwimmen als teuer Gas geben ;-)
Dipl.- G. schrieb: > Typischerweise liegen die Wünsche im Bereich Unterhaltungselektronik Ooh, und den 230V/120V-Trafo lieferst Du gleich mit? Oder haben die USA sich inzwischen auf Weitbereichs- Netzteile konzentriert?
Paul B. schrieb: > -doch mach' ich eine Büchse auf, > dann hör' ich kein Genöle! Dann können es aber keine deutschen Sardinen sein.
Falk B. schrieb: > Lieber im billigen Öl schwimmen als teuer Gas geben ;-) Ja, das tat wieder weh im Portemonnaie. Der Scheiß Ford soff noch mehr als der Audi Q5 letztens.
Dipl.- G. schrieb: > 20151220_105847_1_.jpg Interessant, was man mit einem guten Bildbearbeitungsprogramm so alles machen kann. :-)
Harald W. schrieb: > Interessant, was man mit einem guten Bildbearbeitungsprogramm > so alles machen kann. :-) Ha! Good one. :D
Dipl.- G. schrieb: > Die Saudis zerschmettern gerade die Fracking-Industrie. Das ist ja der > Sinn der Sache - das billige Öl verteidigt die saudischen Marktanteile > und der Preisunterschied von alternativen Technologien, z.B. Fracking, > wird teurer und teurer, so daß ganze Großunternehmen vernichtet werden. > Die US-Frackingindustrie meldet inzwischen Firmenpleiten im > Quartalstakt. This. Die Saudis fahren ja atm. ein Minus in dreistelliger Milliardenhöhe im Staatshaushalt - in Folge! Nur haben die genügend Reserven auf der Bank um das einige Jahre durchzuhalten. Wenn sie in der Zeit die Fracking-Industrie vernichtet haben, haben sie danach wieder das Monopol und die Preise sind wieder so hoch wie eh und je... mission accomplished. Wenns nicht die Saudis wären, würd ich das Vorgehen direkt bewundern - da denkt wer strategisch und auf lange Zeit und versucht nicht auf Teufel komm raus irgendeine unbedeutende schwarze Null zu halten.
Noch schlimmer als in Russland sieht es in Venezuela aus. Bei denen besteht der Staathaushalt zu >90% aus Öleinnahmen, angeblich brauchen die 80$/Barrel, um halbwegs klar zu kommen. Die derzeitige Lage hat meiner Meinung nach durchaus das Potential, die OPEC komplett zu sprengen. Alle knirschen mit den Zähnen und müssen doch mitmachen - fördern und verkaufen, egal wie tief der Preis. Das iranische Öl kommt auch noch auf den Markt, und die brauchen dringend Geld...
Also jetzt einigt euch mal. Wollen nun die Amis Venezuela und Putin zur Schnecke machen oder die Saudis die amerikanischen Fräcke? Für die US-Theorie spricht, dass das wahrscheinliche Ergebnis deren bisherigem Schema entspräche, am Ende immer mit dem Gegenteil dessen dazustehen, was man im Nahen Osten eigentlich erreichen wollte. Soll heissen: Der ganze Nahe Osten brennt (sowohl übertragen wie wörtlich), der Ölpreis geht wieder hoch und am Ende ist der Iran der einzige echte Gewinner in der Gegend.
Venezuela ist nur ein sogenannter Kollateralschaden :-)
H.Joachim S. schrieb: > Das iranische Öl kommt auch noch auf den Markt, und die brauchen > dringend Geld... Nur haben die Iraner bewiesen, dass sie zur Not über die Runden kommen, auch wenn es wirtschaftlich eng ist. Bei den Golfstaaten müsste sich das erst noch erweisen. Also was passiert, wenn das Geld zur Bestechung der eigenen Bevölkerung langsam knapp wird und jene Ausländer fern bleiben, die dort die eigentliche Arbeit machen.
Ist im grossen wie im kleinen - mit ein paar Polstern kommt man einige Zeit über die Runden. Aber auch nach Gürtel enger schnallen und Propaganda ist irgendwann Schluss - wenn die Leute anfangen zu hungern oder gar zu verhungern, ist Schluss mit lustig, dass hält kein Regime der Welt längere Zeit durch. Das ist dann der Zeitpunkt, wo man einlenken sollte. Dort steht der Iran im Moment, und jetzt gibts viel aufzuholen.
Lu R. schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Die Saudis zerschmettern gerade die Fracking-Industrie. Das ist ja der >> Sinn der Sache - das billige Öl verteidigt die saudischen Marktanteile >> und der Preisunterschied von alternativen Technologien, z.B. Fracking, >> wird teurer und teurer, so daß ganze Großunternehmen vernichtet werden. >> Die US-Frackingindustrie meldet inzwischen Firmenpleiten im >> Quartalstakt. > > This. > > Die Saudis fahren ja atm. ein Minus in dreistelliger Milliardenhöhe im > Staatshaushalt - in Folge! > > Nur haben die genügend Reserven auf der Bank um das einige Jahre > durchzuhalten. Wenn sie in der Zeit die Fracking-Industrie vernichtet > haben, haben sie danach wieder das Monopol und die Preise sind wieder so > hoch wie eh und je... mission accomplished. > Ich frage mich nur, wie das funktionieren soll. Die Fracking Technologie ist entwickelt, wenn die Fracker jetzt Pleite gehen, sind die zwar kurz weg, aber sobald die Preise wieder steigen, sind die genauso schnell wieder da. Ausserdem hat sich gezeigt, dass das Fracking sogar noch deutlich billiger ist als gedacht. Für die Russen und die Saudies war das ein ziemlicher Schuss in den Ofen. Gruss Axel
H.Joachim S. schrieb: > Venezuela ist nur ein sogenannter Kollateralschaden Tja, die steigen dann auf Agrarwirtschaft um, mit Spezialisierung auf Koka-Pflanzen.
G. C. schrieb: > Treffen wird > es statt dessen diejenigen, deren Staatshaushalt auf das Geld aus dem > Rohöl dringend angewiesen sind, wie z.B. Russland. Putin wird die > ausbleidenden Öl-Gewinne aus den russischen Goldreserven kompensieren > müssen. Ja, das ist die "Methode Reagen"[Doku-Arte]. Funktionierte damals wie heute. Das US-Öl in Arabien wird von den Saudis in US-Interesse verwaltet. An eine Aufhebung der Sanktionen gegen Iran glaube ich nicht, zumal der sog. "IS" ja gerade in Nordafrika Boden gewinnt. Da liegt auch viel US-Öl unter der Erde. Auf Iran kann man da verzichten, ggf. auch auf Arabien wenn es in Nordafrika sprudelt. Fracking ist definitiv überbewertet. Das muss man sich jetzt nicht mehr eingestehen. LG OXI
OXI T. schrieb: > Auf Iran kann man da verzichten, > ggf. auch auf Arabien wenn es in Nordafrika sprudelt. Den Iran braucht man nicht wegen des Öls. Sondern damit die vorerst keine A-Waffen bauen. Andernfalls werden die Saudis A-Waffen bauen oder kaufen. Die dann alsbald dem IS in die Hände fallen. Und dann wirds erst richtig spassig, in der dortigen Gegend und hier.
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A. K. schrieb: > Den Iran Sehe ich diametral anders. Bringt erfahrungsgemäß nichts das hier zu begründen, weil dann gelöscht wird. Da ich mit Gas heize und kein Berufspendler bin, nutzt mir der gefallene Ölpreis nicht viel. Kann gar nicht soviel fahren wie ich tanken möchte. Seit ich die ESP mit der Messuhr eingestellt habe, schluckt der Diesel kaum noch ... Habe mir auf youtube Videos zu Ölbrennern angesehen als Alternative zu Brennholz im Kaminofen. Leider nichts brauchbares ohne Gebläse gefunden. Aber die Altölbrenner sind schon beeindruckend. Das Altöl werde ich künftig nicht mehr verschenken. LG OXI
Iran an der kurzen Leine verunsichert die Saudis, die daher vermehrt in Waffen investieren. Ist doch alles bestens.
Axel L. schrieb: > Ich frage mich nur, wie das funktionieren soll. Die Fracking-Technologie > ist entwickelt, wenn die Fracker jetzt Pleite gehen, sind die zwar kurz > weg, aber sobald die Preise wieder steigen, sind die genauso schnell > wieder da. Nein. Die Fracking-Industrie ist hochgradig spezialisiert und ist wie unsere Autoindustrie abhängig von einigen wenigen Hochtechnologiezulieferern. Das Wissen und die Erfahrung sind dort hauptsächlich in praktisch tätigen Fachkräften sowie einer Handvoll Theoretikern gespeichert. Gehen diese Firmen pleite, suchen sich die Leute neue Stellen und stehen damit nicht mehr zur Verfügung, sollte sich die Industrie erholen. Des weiteren hängen am Fracking Investitionen in Milliardenhöhe, einschließlich der Banken und Investoren, die dieses Geld ursprünglich flüssig gemacht haben. Firmenpleiten stellen den wirtschaftlichen Totalschaden dar, d.h. ein ROI-Totalausfall ("return of investment"). Es werden also nicht nur die Technologieträger vernichtet, sondern Investorenlandschaft und Banken werden ebenfalls schwer beschädigt. Zum Vergleich: Würde jemand die deutsche Autoindustrie plattmachen und bspw. die Zahnradfabrik Friedrichshafen muß währenddessen dichtmachen, kommt die Zahnradfabrik nicht einfach so wieder, selbst wenn sich der Markt schnellstens erholte. Kaputt ist kaputt; die Experten sind fort, finden vglsw. schnell eine neue Anstellung etc. Die Firma müßte zwar nicht unbedingt wieder beim Urschleim anfangen, eine etwaige Technologieführerschaft ist jedoch auf Jahre dahin. Man denke an die Investitionen, die Firma zu eröffnen, Lieferketten müssen neu etabliert werden, man muß Ingenieure finden. Das ist wie ein Start-up. Ergo: Weg ist weg. Darüber hinaus: Wenn ein solcher Markt krachen geht, gilt jede gleichartige Investition als extremes Risiko und man wird arge Probleme haben, Kredite und Investitionen zu erhalten. Höchstens Hedgefonds wären so "blöde", zur "Stunde Null" in einen gerade zusammengebrochenen Markt volle Pulle reinzugehen. Und wer will schon von Hedgefonds finanziert werden? Der Indominus Rex des Raubtierkapitalismus. :-P
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Dipl.- G. schrieb: > Die Fracking-Industrie ... Ist eine Showveranstaltung um Investoren Geld aus der Tasche zu ziehen. In großem Massstab aus umwelttechnischen Gründen, Verseuchung bis Erdbeben, nicht durchführbar. Es wird immer Leute geben die das Schönreden. Ist mir egal und der US-Regierung auch. Der Bevölkerung sowieso. LG OXI
OXI T. schrieb: > In großem Massstab aus umwelttechnischen Gründen, Verseuchung > bis Erdbeben, nicht durchführbar. Vielleicht nicht im eigenen Land, aber wenn Du Dir anschaust, was für eine Sauerei Shell in den letzten Jahrzehnten z.B. in Nigeria mit Duldung der dortigen Regierung angerichtet hat - waren ethische und moralische Aspekte jemals ein Hinderungsgrund für das Kapital, ein Geschäft nicht zu tätigen?
> Habe mir auf youtube Videos zu Ölbrennern angesehen als Alternative > zu Brennholz im Kaminofen. Leider nichts brauchbares ohne Gebläse > gefunden. Im Bereich der Ölbrenner passiert technisch aufgrund des stark gesunkenen Marktanteils nicht mehr viel, Gas ist halt der aktuelle Renner. Der GB145 von Buderus ist eine der wenigen Neuentwicklungen und arbeitet nach dem Ölverdampferprinzip, da braucht es nur einen deutlich schwächeren Lüfter als bei den normalen Gebläsebrennern.
Ich frage mich, wie es heute in einem Jahr aussieht!? Wenn der Ami kein Fracking mehr betreibt und der Russe resigniert hat - dann langt der Saudi wieder ordentlich hin und wir zahlen 3€ je Liter Super....
Jeffrey L. schrieb: > Ich frage mich, wie es heute in einem Jahr aussieht!? > Wenn der Ami kein Fracking mehr betreibt und der Russe resigniert hat - > dann langt der Saudi wieder ordentlich hin und wir zahlen 3€ je Liter > Super.... Warum sollte der Russe resignieren? Auch er muss nur am Ventil drehen, um mehr zu liefern. Dazu kommt noch einer, der im Moment noch gar nicht im Boot sitzt: der Iran - ein ausgewiesener Freund der Saudis. Auch dort muss man nur etwas fester auf den Boden klopfen und es kommt Öl raus. Weiterhin gibt es viele Länder, die verkaufen müssen, um überleben zu können. Und: Saudi-Arabien kann das auch nicht ewig weiter betreiben - dafür sind die Saudis viel zu verwöhnt und die Reserven nicht allzu hoch. Also: locker bleiben :-)
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Jeffrey L. schrieb: > Ich frage mich, wie es heute in einem Jahr aussieht!? > Wenn der Ami kein Fracking mehr betreibt und der Russe resigniert hat - > dann langt der Saudi wieder ordentlich hin und wir zahlen 3€ je Liter > Super.... Dann weisst du ja, was du zu tun hast. Morgen Öl billig einkaufen, bunkern, und nächstes Jahr teuer verkaufen. Wobei man das ja heute auch ohne Zwischenlager rein virtuell machen kann.
@ Jeffrey Lebowski (the_dude) >Ich frage mich, wie es heute in einem Jahr aussieht!? Das werden wir in einem Jahr sehen. >Wenn der Ami kein Fracking mehr betreibt und der Russe resigniert hat - So schnell ist Fracking nicht kaputt und der Russe resigniert nie, denn der ist SEHR leidensfähig! >dann langt der Saudi wieder ordentlich hin und wir zahlen 3€ je Liter >Super.... Ach was, bestenfalls an die 2 Euro, wenn überhaupt. Die Spritpreise sind trotz des niedrigen Ölpreises NICHT proportional gefallen!
Jeffrey L. schrieb: > Ich frage mich, wie es heute in einem Jahr aussieht!? >... Das mag deren Kalkulation sein, doch wird sie kaum aufgehen. Jede Aktion zieht auch entsprechende Gegenreaktionen nach sich. Ökonomie ist Basis jedweder Evolution und so werden sich auch hier Evolutionsgestze widerspiegeln. Es wird zu Anpassungen und Spezialisierung kommen boomdeterminierte unwirtschaftliche PW werden gebodigt werden. Rezession ist immer auch die Zeit für eine Marktbereinigung. Am Ende steht auch die Frage: Was kann der Initiator einer solchen Aktion bewirken oder handelt er aus eigener Not? So kann es sich auch um ein "Greifen nach dem berrühmten Strohalm" sein, wenn man den eigenen Ausverkauf betreibt. Namaste
Falk B. schrieb: > Ach was, bestenfalls an die 2 Euro, wenn überhaupt. Die Spritpreise sind > trotz des niedrigen Ölpreises NICHT proportional gefallen! Können Sie ja auch wegen des sehr hohen Sockelbetrags aus Energiesteuer, Ökosteuer, USt. und Deckungsbeitrag nicht. Dazu kommt noch der starke Euro-Verfall im letzten Jahr. Mich würde aber interessieren, ob die reinen Beschaffungskosten für uns Verbraucher proportional gefallen sind. Hat da jemand genauere Daten?
Ich habe mal etwas gesucht - mich interessiert das jetzt .-) Offenbar setzt sich der aktuelle Spritpreis für Benzin zusammen aus (bitte korrigieren, wenn die Daten falsch/unvollständig sind): Energiesteuer + Ökosteuer: 65,45 Cent/Liter USt. darauf: 12,25 Cent/Liter ----------- Summe Fixkosten: 77,89 Cent/Liter Selbst, wenn uns das Öl geschenkt wird, kommen wir also nicht unter diesen Preis an der Zapfsäule. Ein Barrel sind wohl beim Erdöl 159 Liter. Gehen wir mal von einem Einkaufspreis von $35 aus, das sind (bei Wechselkurs 1,08) €32,41. Der Liter reines Erdöl kostet dann 20,38ct (24,25ct inkl. USt.). Wir sind dann also bei €1,02 für den Liter an der Säule, wenn damit noch nichts gemacht (raffinieren) wurde, das Zeug noch nicht an die Tankstelle gekarrt und der Tankstellenbetreiber seine Kosten noch nicht eingerechnet hat. Von Gewinn ist da noch nicht einmal die Rede ... Es bleiben also für den Gewinn im Moment (hier nachmittags 1,219/Liter) 20 ct brutto, was 16,8ct netto macht. Irgendwo stand etwas von 5ct als Deckung für die Kosten der Tankstelle, macht 11,8ct, die übrig bleiben. Was kostet das Raffinieren? Dazu konnte ich auf die Schnelle leider nichts finden (Betriebsgeheimnis?). Die Rechnung kommt den 7-8ct Gewinn pro Liter jedenfalls schon recht nah. Und die Rechnung zeigt auch, dass ein Fall des Ölpreises um $10 den Endpreis nur um wenige Cent vermindert.
Da sind wir mit dem Rohölpreis ja nicht mehr weit vom Preis für Mineralwasser entfernt. In Indien ist Mineralwasser schon günstiger als Öl. http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/wirtschaft/nachrichten/Rohoel-in-Indien-nun-billiger-als-Mineralwasser-article1800526.html
H.Joachim S. schrieb: > Heute nochmal 5% Rabatt :-) > 31,84$/Barrel Gibt es in Amerika auch so verrückte Sachen wie in D, das sich der Preis, je nach Tageszeit, um bis zu 10ct ändert?
Harald W. schrieb: > H.Joachim S. schrieb: > >> Heute nochmal 5% Rabatt :-) >> 31,84$/Barrel > > Gibt es in Amerika auch so verrückte Sachen wie in D, das sich > der Preis, je nach Tageszeit, um bis zu 10ct ändert? Habe ich noch nicht erlebt. Große Preissprünge gibt es nur bei politischen Ereignissen, z.B. dem Libyenkrieg. In einer Woche stieg der Benzin von 2,60-2,80$ damals auf 3,30-3,50$ die Gallone. Ich meine den Normalbenzin. Der Superbenzin bzw. der Superplusbenzin war noch teurer. Der Diesel überschritt 4 Dollar.
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Harald W. schrieb: > H.Joachim S. schrieb: > >> Heute nochmal 5% Rabatt :-) >> 31,84$/Barrel > > Gibt es in Amerika auch so verrückte Sachen wie in D, das sich > der Preis, je nach Tageszeit, um bis zu 10ct ändert? Bei uns in Kanada schon. Das hat es bei uns auch schon gegeben, daß sich der Preis an einem Tag plötzlich um 10-20c erhöht hat. Mit den elektronischen Tankstellen Preis Display Anzeigen geht das ganz leicht. Dieser plötzliche Preisanstieg funktioniert ähnlich einer ganz leicht leckenden "Sample and Hold" Schaltung. Die Preise schnellen plötzlich hoch um dann hängen zu bleiben nur um dann sehr, sehr langsam, wieder zu fallen. Wenn dann die Preise wieder einigermaßen den vorherigen Stand erreicht haben, wiederholt sich das Schauspiel. Das funktioniert ähnlich wie ein altmodischer Sperrschwinger. Zur Zeit ist der Literpreis bei uns $0.75. $1.52 war bei uns bis jetzt der historische Höchstpreis. Falls es interessiert: https://en.wikipedia.org/wiki/Motor_fuel_taxes_in_Canada http://www.cbc.ca/calgary/features/gasprices/
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dass da in D noch keiner auf die Idee gekommen ist, die Mineralölsteuer anzuheben wundert mich auch. ist doch grad so schon billig, da fällt das dem Verbraucher doch nicht so ins Gewicht.
Jetzt hat doch tatsächlich ein Moderator versehentlich meinen auf die Realität bezogenen Beitrag gelöscht. Soll ich ihn nochmal posten?
Chris D. schrieb: > Ich habe mal etwas gesucht - mich interessiert das jetzt .-) > > Offenbar setzt sich der aktuelle Spritpreis für Benzin zusammen aus > (bitte korrigieren, wenn die Daten falsch/unvollständig sind): > > Energiesteuer + Ökosteuer: 65,45 Cent/Liter > USt. darauf: 12,25 Cent/Liter > ----------- > Summe Fixkosten: 77,89 Cent/Liter > > Selbst, wenn uns das Öl geschenkt wird, kommen wir also nicht unter > diesen Preis an der Zapfsäule. > > Ein Barrel sind wohl beim Erdöl 159 Liter. > > Gehen wir mal von einem Einkaufspreis von $35 aus, das sind (bei > Wechselkurs 1,08) €32,41. > > Der Liter reines Erdöl kostet dann 20,38ct (24,25ct inkl. USt.). > > Wir sind dann also bei €1,02 für den Liter an der Säule, wenn damit noch > nichts gemacht (raffinieren) wurde, das Zeug noch nicht an die > Tankstelle gekarrt und der Tankstellenbetreiber seine Kosten noch nicht > eingerechnet hat. > > Von Gewinn ist da noch nicht einmal die Rede ... (...) Man darf nicht vergessen: Die Tankstellen verkaufen nicht nur Treibstoffe. Deshalb kostet alles andere auch gefühlt 3 mal soviel wie im Vorort-Laden. Und Die Leute sind auch noch so blöd und kaufen das alles.
Joachim .. schrieb: > [...] Soll ich [...] ? Im guten, alten Usenet hätte man diese Frage mit "sterben gehen" beantwortet.
Joachim .. schrieb: > Soll ich ihn nochmal posten? Gerne. Für solche Beiträge gibt es reichlich geeignete Foren: Forum von Spiegel-Online www.politik-sind-wir.de www.politikforen.net usw. ▶ J-A von der H. schrieb: > Man darf nicht vergessen: > Die Tankstellen verkaufen nicht nur Treibstoffe. > Deshalb kostet alles andere auch gefühlt 3 mal soviel wie im > Vorort-Laden. Ist aber wohl nur gefühlt so. Auf der Urlaubsrückfahrt haben wir dort (ich meine es war eine Jet-Tankstelle ) am Sonntagmorgen um 8 Uhr frischen Kaffee/Kakao und wirklich gute Croissants zu uns genommen. Das war nicht übermäßig teuer, ich meine, es wären um die 6 Euro gewesen. Aber klar, damit macht der Pächter seinen Gewinn. Die von mir angesprochenen 5ct decken wohl nur die Kosten (Transport, Zapfsäulen etc.) Als wir dort saßen, kamen in der Zeit drei Alkis rein und steuerten zielstrebig auf das Regal mit Hochprozentigem zu. Die waren offenbar dort nicht zum ersten Mal. > Und Die Leute sind auch noch so blöd und kaufen das alles. Die oben angesprochenen mussten offenbar, aber ansonsten: es ist für viele halt bequem. Und eine eiskalte Flasche Wasser für €1,20 ist im Hochsommer nach fünf Stunden fahrt eben schon etwas anderes als das, was im Kofferraum liegt und knapp 30°C hat - auch wenn das nur 10ct kostet :-)
Gerhard O. schrieb: > Bei uns in Kanada schon. Das hat es bei uns auch schon gegeben, daß sich > der Preis an einem Tag plötzlich um 10-20c erhöht hat. Das finde ich ja noch einigermaßen normal, Nur bei uns gehts dann gegen 19.00 Uhr wieder runter. Und dieses auf und ab findet jeden Tag statt.
Harald W. schrieb: > Das finde ich ja noch einigermaßen normal, Nur bei uns gehts dann > gegen 19.00 Uhr wieder runter. Und dieses auf und ab findet jeden > Tag statt. Ja. Gestern gab es hier an der Aral meinen bisherigen Preissprungrekord: von 1,199 auf 1,439 um exakt 21:00 Uhr 8-)
Gab es nicht mal die Idee, dass der Spritpreis nur ein mal am Tag geändert werden darf. Ich glaub in irgendwelchen Nachbarländern ist es so, es brachte aber keinen Preisvorteil für den Kunden (Quelle müsste ich googeln). So wie es aussieht bleibt nur selber zu schauen und möglichst zu billigen Zeiten zu tanken. So nebenbei: Wenn die Tankstelle geschlossen hat kann man bei uns häufig per EC bezahlen. D.h. Karte reinstecken, Pin eingeben und tanken. Ich finde das auch nicht schlecht. Ich will ja niemanden abreitslos machen, aber bei so einer Ware wie Benzin braucht man eigentlich keinen Kassierer. Ein Karten- und ein Zigarettenautomat sollte 95% der Kunden ausreichen.
Matthias x. schrieb: > Wenn die Tankstelle geschlossen hat kann man bei uns häufig per EC > bezahlen. D.h. Karte reinstecken, Pin eingeben und tanken. Ich finde das > auch nicht schlecht. Ich will ja niemanden abreitslos machen, aber bei > so einer Ware wie Benzin braucht man eigentlich keinen Kassierer. Ein > Karten- und ein Zigarettenautomat sollte 95% der Kunden ausreichen. Grundsätzlich geb ich dir recht. Das Problem wird sein: der Preisvortal kommt nicht bei dir an sondern bei den Mineralölkonzernen. Edeka und Saturn hier haben auch mal so Bezahlautomaten aufgestellt. Im Prinzip hast du dadurch weniger Service fürs gleiche Geld. Mal davon abgesehen dass solche Automaten in Deutschland eh nicht akzeptiert werden. In anderen Ländern (hauptsächlich englischsprachige, aber auch z.B. Holland) sind mit Menschen besetzte Kassen eher in der Minderheit. Irgendwie sträuben wir uns da dagegen. Ich sehs ja bei meinen Eltern: die fahren am Sonntag lieber nen großen Umweg in die Tankstelle mit Shop und Kassierer anstatt hier im Ort per EC-Karte zu tanken.
Ist in Italien (und afair auch in Frankreich) völlig üblich. Wobei die deutschen EC-Karten da nicht funktionieren, zumindest nicht an den Automaten. Prepaid-Kreditkarten auch nicht. Da ist man dann gut beraten, Bargeld dabeizuhaben.
Matthias x. schrieb: > Für eine Ware wie Benzin braucht man eigentlich keinen Kassierer. Ein > Karten- und ein Zigarettenautomat sollte 95% der Kunden ausreichen. Ja, dann kann man endlich ungestört während des Tankens rauchen. :-)
im europ. Ausland funktionieren deutsche EC Karten schon. müssen nur die "richtigen Logos" drauf sein. z.B. ne Karte von der P0stban|< versagt, während eine von der $parka55e akzeptiert wird. in den VSvA kann man grundsätzlich beide Services nutzen. den persönlichen oder den automatisierten. da ist so ziemlich jede Tanke doppelt "besetzt". aber im Vergleich zu Amiland ist D in Sachen Service (allgemein) noch tieftser Urwald. geh nur mal in'n Supermarkt wenn Du ma' drüben bist...
▶ J-A von der H. schrieb: > geh nur mal in'n Supermarkt wenn Du ma' drüben bist... Gibt es da tatsächlich noch den "Einpackservice", den man aus alten, amerikanischen Filmen kennt?
Harald W. schrieb: > Gibt es da tatsächlich noch den "Einpackservice", den man aus > alten, amerikanischen Filmen kennt? Ja, manchmal ist es sogar wirklich eine zweite Person hinter dem Kassier, die die Sachen ins Sackerl packt.
Hier in Austria sind Preiserhöhungen nur von Montag imho 10:00 bis Freitag (Vorfeiertags) 12:00 täglich maximal 1mal erlaubt. Dies hat in Vorarlberg sehr zur Beruhigung und zur Berechenbarkeit der Spritpreise geführt. Der Peak ist meist am Dienstag gegen 10:00 dann fallend bis Donnerstag dann noch mal Peak und fallend bis Montag 10:00 gestern Jet Diesel 0.958 €/l Namaste
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John D. schrieb: > Ja, manchmal ist es sogar wirklich eine zweite Person hinter dem > Kassier, die die Sachen ins Sackerl packt. Vor allem geben die sich echt Mühe, man glaubt garnicht was die alles in so ne Tüte bringen. Ich vermute mal, das sind hauptsächlich ungelernte Arbeiter oder Leute, die dringend nen 2. oder 3.-Job brauchen um nicht unter der Brücke schlafen zu müssen. Das wird bei uns aufgrund unsres Sozialsystems wohl nicht funktionieren.
le x. schrieb: > Vor allem geben die sich echt Mühe, man glaubt garnicht was die alles in > so ne Tüte bringen. > Das wird bei uns aufgrund unsres Sozialsystems wohl nicht funktionieren. NOCH kommt das bei uns gar nicht in die Tüte. MfG Paul
Montag 92.9ct der Diesel. Bin mal gespannt wann der Preis auf das Nivieau fällt als ich zu ersten mal tankte ... 89Pf derzeit ist der Preis immer noch doppelt so teuer als damals.
Es gibt nicht nur den Einpack Service, es stehen auch Elektrokarren zur Verfügung. also in grossen Läden. kost nix, sind normalerweise immer geladen. und der richtig gute Service ist, dass einer mit zu Deinem Auto raus kommt, Dir die Sachen auch ins Auto packt und den Roller wieder mit zum Laden zurück nimmt. Wenn man Trinkgeld anbietet, lehnt man auch noch ab. auch bei 10$. An zu wenig kanns also nicht liegen. solch einen Service habe ich in D noch nicht gesehen.
Harald W. schrieb: > Gibt es da tatsächlich noch den "Einpackservice", den man aus > alten, amerikanischen Filmen kennt? Ja. Bei uns in Kanada gibt es das noch in einigen Lebensmittelgeschäften.
▶ J-A von der H. schrieb: > Es gibt nicht nur den Einpack Service, > es stehen auch Elektrokarren zur Verfügung. also in grossen Läden. Die hab' ich zum Glück nicht gesehen...
John D. schrieb: > ▶ J-A von der H. schrieb: >> Es gibt nicht nur den Einpack Service, >> es stehen auch Elektrokarren zur Verfügung. also in grossen Läden. > > Die hab' ich zum Glück nicht gesehen... Leider wurde, zumindest in den Supermärkten in denen ich war, peinlichst darauf geachtet dass nur "Bedürftige" die E-Carts benutzen. Als ich damit meinen Einkauf beginnen wollte wurde ich schon nach 5 Minuten von der Security angehalten. Ich durfte den Wagen noch nicht mal zurück fahren - auch wenn der Security-Mensch und ich uns darüber einig waren dass Spaß durchaus auch ein Bedürfnis sei und ein Großteil der "Bedürftigen" eher ihren Bewegungsdrang ausbauen sollten :´D
John D. schrieb: > ▶ J-A von der H. schrieb: >> Es gibt nicht nur den Einpack Service, >> es stehen auch Elektrokarren zur Verfügung. also in grossen Läden. > > Die hab' ich zum Glück nicht gesehen... Na wenigstens sind die Menschen auf deinem Foto auf dem Weg in die für sie richtige Abteilung...
dann sagst du sowas wie "twisted my ankle". hatte ich neulich tatsächlich. Ich hatte aber noch nie einen hinter mir her der mir das verbietet. nun hab ich allerdings auch erst so 10-12 mal dort in Läden eingekauft. hab da also auch nicht so wirklich den konstanten Einblick. trotzdem. sowas bleibt ein Servicedenken, wovon man sich hier noch 'ne gewaltige Scheibe abschneiden kann.
Chris D. schrieb: > Selbst, wenn uns das Öl geschenkt wird, kommen wir also nicht unter > diesen Preis an der Zapfsäule. http://www.n-tv.de/wirtschaft/Expertin-Oelpreis-von-unter-0-Dollar-denkbar-article16759846.html LG OXI
▶ J-A von der H. schrieb: > Deshalb kostet alles andere auch gefühlt 3 mal soviel wie im > Vorort-Laden. Das dumme ist nur, die kleinen "Tante-Emma-Laeden" koennen sich nicht halten, weil alle die "Schnaeppchen" der Supermaerkte haben wollen. Dann bleibt "Otto-Normalverbraucher" nur noch die aufgerufenen Preise zu akzeptieren. (was er wohl gerne macht). Gerhard O. schrieb: > Ja. Bei uns in Kanada gibt es das noch in einigen > Lebensmittelgeschäften. Tja, bei Euch in Kanada, hier selbst im Land Brandenburg sieht es da seeeehhhr duenn aus. Winfried J. schrieb: > gestern Jet Diesel hmmm, JET fand ich auch maL Prima. zumindest damals in NRW, in der Gegend von Wuerzburg dagegen war JET teurer als alle anderen !? Gerhard O. schrieb: > Dieser plötzliche Preisanstieg funktioniert ähnlich einer ganz leicht > leckenden "Sample and Hold" Schaltung. Die Preise schnellen plötzlich > hoch um dann hängen zu bleiben nur um dann sehr, sehr langsam, wieder zu > fallen. Wenn dann die Preise wieder einigermaßen den vorherigen Stand > erreicht haben, wiederholt sich das Schauspiel. Das funktioniert ähnlich > wie ein altmodischer Sperrschwinger. Ich kann mich ganz gut an die Anfahrt nach Stuttgart erinnern, Wenn wir nach der arbeit zurueckfuhren war der Preis mindestens 10Ct hoeher als der Preis bei der Hinfahrt um 5:30Uhr. (Fahrt von Ludwigsburg nach Stuttgart) Gruss Asko
reell wäre es, wenn eine Spritsorte solange im Preis gleich bleibt, bis wieder eine neue Füllung in den Bunker der Tankstelle kommt. Der Preis kann sich ja letztlich nur zwischen 2 Lieferungen wechseln. solange das nicht so ist, nenne ich es Betrug.
Naja, das ist ein bisschen zu kurz gedacht. Tankstellen werden ja nicht gerade täglich befüllt. Tagespreise sind schon der richtige Weg, nicht nur im Spritbereich. Was dann konkret draus gemacht wird, ist wieder na ganz andere Geschichte. "Interessant" finde ich, was die "Markentankstellen" hier jeden Abend betreiben. Absichtliche Kundenabschreckung?
ich hab neulich mal exakt 2 Liter getankt. Mindestabgabemenge.
an einer Markentanke, morgens, weil ich's den Abend vorher vergessen
hatte
und schon 30 km auf "Tankleuchte" gefahren
Da fragt Die Trulla mich doch nach der ADAC-Karte
"Sie können sparen"
(bei 2 Litern)
Ich:
ich komme damit heute abend noch zur Konkurrenz und da tanke dann voll,
ich scheiss auf Deinen Rabatt.
>Tankstellen werden ja nicht gerade täglich befüllt.
eben. und schon garnicht 2-stündlich. wenns denn man Tagespreise
wären...
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Du denkst zu kurz. Eine durchschnittliche kleinere Tankstelle wird ca. 1-2mal pro Woche je Sorte nachbefüllt. Sprich: der Preis am Tag des Einkaufs bliebe dann für eine Woche. Konsequenz wäre: Steigt der allgemeine Benzinpreis, wäre diese Tanke innerhalb eines Tages leer, weil die Autos Schlange stehen. Und im Gegenzug: wird der Saft billiger, bleibt die Brühe paar Wochen oder fast ewig in den Lagertanks und der Kassierer kann sich die Eier schaukeln. Ich denke nichtmal, dass die Tankstellenbetreiber zu einem festen Preis einkaufen (also 60.000l zu z.B. 1€/Liter), sondern letzendlich auch über Tagespreise der Einkauf erst im nachhinein berechnet wird, weiss ich aber nicht. Bei den grossen Ketten ist es eh egal, die melden nur den Bedarf an die Zentrale, haben weder auf Einkaufs- noch auf Verkaufspreis Einfluss.
H.Joachim S. schrieb: > Bei den grossen Ketten ist es eh egal, die melden nur den Bedarf an die > Zentrale, haben weder auf Einkaufs- noch auf Verkaufspreis Einfluss. Gibt es denn wirklich noch die Unabhaengigen KLEINEN Haendler ? Ich kann mich erinnern das auf "fast" jeder Zapfsaeule steht: "Verkauf im Namen der Firma X und gegen deren Rechnung" Und Firma X war NIE ein Kleinunternehmen. Ich kann mich taeuschen, klaert mich bitte auf. Gruss Asko
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H.Joachim S. schrieb: > Bei den grossen Ketten ist es eh egal, die melden nur den Bedarf an die > Zentrale, haben weder auf Einkaufs- noch auf Verkaufspreis Einfluss. Richtig die Pächter bekommen einen Anteil am Umsatz, die Brühe gehört dem Laden der sein Logo darüber hat. Die Preise richten sich nicht nach dem Produktionsaufwand, sondern danach welchen Wert die Brühe hat, in Worten wie viel sie dafür maximal verlangen können, da geht es nicht zu wie in der DDR, mit 40 Jahre altem EVP, welcher nur auf kosten wirtschaftlicher Stagnation zu realisieren ist, sondern eher wie auf dem "Türkischen Basar." Jeder sucht den der vermeintlich Dümmer ist als er selbst um daraus eventuel Gewinn zu schöpfen. Namaste
Die waren mal vertraglich?(gesetzlich?) an den Ölpreis gekoppelt. Ich weiß nicht ob das noch gültig ist. Die Endkundenpreise nennt dir dein Versorger regelmäßig. Namaste
Winfried J. schrieb: > Die waren mal vertraglich?(gesetzlich?) an den Ölpreis gekoppelt. Das ist jetzt, hier und heute wohl nicht anders als damals, gestern und gewesen. Gruss Asko.
▶ J-A von der H. schrieb: > ich scheiss auf Deinen Rabatt. Erstens kann die Gute nichts dafür, daß Du vergessen hast zu tanken und jetzt an die teuere Quelle mußt. Zweitens kann die Gute nichts für die Preise, die kann nichtmal die Zahlen an der Anzeige ändern. Drittens bekommt sie einen auf den Deckel, wenn sie einem Testkäufer nicht mit dem Rabatt auf den Senkel geht. Winfried J. schrieb: > Richtig die Pächter bekommen einen Anteil am Umsatz Wenn ich es recht in Erinnerung habe, etwa 1ct pro Liter. Das heißt, wenn Du für 100 Eur tankst, bleibt da nichtmal ein Euro bei denen hängen. Ich glaub, einen noch beschisseneren Umsatzerlös gibts im Einzelhandel kaum.
Die 1Ct-Geschichte (früher wars 1Pf) geistert schon lange, glaube ich nicht. Urban legend nehme ich an. Wie schon gesagt - grob ein Tanklastzug pro Sorte pro Woche für die kleinere Tankstelle. Macht 200.000 - 300.000l pro Woche. Das wären 10.000€ Erlös im Monat. Davon kann man keine Tankstelle bauen, betreiben und instandhalten.
H.Joachim S. schrieb: > Die 1Ct-Geschichte (früher wars 1Pf) geistert schon lange, glaube ich > nicht. Nun, Wikipedia gibt an: Deckungsbeitrag Diesel 12,85ct, Benzin 14,06ct für Transport, Lagerhaltung, Vertrieb, Verwaltung, Beimischung. Da bleibt nicht viel Spielraum. Lassen wir es 2ct pro Liter sein...
Harald W. schrieb: > ▶ J-A von der H. schrieb: > >> geh nur mal in'n Supermarkt wenn Du ma' drüben bist... > > Gibt es da tatsächlich noch den "Einpackservice", den man aus > alten, amerikanischen Filmen kennt? Natürlich. "Sir, are plastic bags okay or do you want a paper bag?"
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Timm T. schrieb: > Erstens kann die Gute nichts dafür, daß Du vergessen hast zu tanken und > jetzt an die teuere Quelle mußt. Du verstehst ja garnicht was ich damit ausdrücken will. daaafür kannse nix, nee... schon klar. Aber bei zwovierzig EUR noch nach Adressen quaken und einen auf Rabatt machen. ugs: drauf gesch*ssen die gute Frau ist nun mal in dem Moment meine direkte Ansprechpartnerin dafür. Das harte Los im Service-Job, wenn deren Vorgesetzte Schwachsinn verzapfen. kennt einer noch die Spritpreise in der DM-EUR Umstellungszeit? waren da nicht mal kurzfristig Preise wie 94,4 cent? vorher in DM-Zeiten ja auch "komma-9" Pf. jetzt: "komma-9" ct. heisst: schon mal generell einen Pfennig aufgerundet. und keiner hats gemerkt. kuckuck ...meeerkt ja keeeiner... ;)
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Wenn das man gut geht! Gestern Abend Diesel 0,919€ bei Jet in Frankfurt am Main.
Winfried J. schrieb: > Richtig die Pächter bekommen einen Anteil am Umsatz, Damit würden sie ja von höheren Preisen profitieren. Zumindest früher gab es einen festen Betrag pro Liter. Schon vor vielen Jahren hiess es, das die Tankstellen vom Benzin allein nicht leben können. Sie brauchen den Zusatzumsatz der sonstigen Waren.
H.Joachim S. schrieb: > Wie schon gesagt - grob ein Tanklastzug pro Sorte pro Woche für die > kleinere Tankstelle. > Macht 200.000 - 300.000l pro Woche. Den Tanklastzug will ich sehen!
Genau lesen hilft manchmal :-)
>ein Tanklastzug pro Sorte pro Woche
Dieter W. schrieb: > Gestern Abend Diesel 0,919€ bei Jet in Frankfurt am Main. Vorgester Abend Diesel 0,899€ bei der Famila-Tankstelle Ahrensburg (S-H).
H.Joachim S. schrieb: > Genau lesen hilft manchmal :-) > >>ein Tanklastzug pro Sorte pro Woche Stimmt! Kleine Tanke: E10, E5, Diesel --> sind 3 Sorten, ergo 80 bis 100³ je Tanklaster. Jetzt lies Du nochmal oder komm mit, das Riesending begaffen.
Vielleicht übersehe ich die Ironie, doch dachte ich immer 1 l sei von der Dichte abgesehen äquivalent zu einem Kubikdezimeter, nicht einem Kubikmeter. :O
Dipl.- G. schrieb: > Vielleicht übersehe ich die Ironie, Kleine Falle für Vaterlandsflüchtlinge. ;-) 1.000 = 1000 = 1000,000. In Deutsch.
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A. K. schrieb: > Dipl.- G. schrieb: >> Vielleicht übersehe ich die Ironie, > > Kleine Falle für Vaterlandsflüchtlinge. ;-) > 1.000 = 1000 = 1000,000. In Deutsch. Ha :) Ganz ehrlich, die Komma-Punkt-Problematik treibt mich mitunter in den Wahnsinn. Und selbst hier im Forum habe ich schon genügend oft Leute den Dezimalpunkt verwenden sehen statt des Dezimalkommas. :O Das ist übrigens auch der Grund, warum ich auf Deutsch nicht mehr mit Punkten abtrenne, sondern eher Leerzeichen lasse, wenn es unbedingt sein muß. :-P
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Dipl.- G. schrieb: > Und selbst hier im Forum habe ich schon genügend oft Leute den > Dezimalpunkt verwenden sehen statt des Dezimalkommas. Logisch. Beispielsweise wenn es um C geht. :)
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könnt Ihr etwa keine höheren Zahlenwerte als 999 überblicken? das meiste Ergibt sich doch aus dem Kontext. nur mal als Beispiel: Ein Hochseefrachter hat keine 100 BRT bloss weil da 100,000 steht.
▶ J-A von der H. schrieb: > waren da nicht mal kurzfristig Preise wie 94,4 cent? > vorher in DM-Zeiten ja auch "komma-9" Pf. > jetzt: "komma-9" ct. > heisst: > schon mal generell einen Pfennig aufgerundet. > und keiner hats gemerkt. > kuckuck ...meeerkt ja keeeiner... gemerkt schon, aber bei 10ct oder mehr Schwankungsbreite verriechen sich die 0,4ct.
Dipl.- G. schrieb: > Ganz ehrlich, die Komma-Punkt-Problematik treibt mich mitunter in den > Wahnsinn Und was soll ich armer Hund in Kanada machen?;-) Ich lebe da im Land des Dezimalpunkts. Bei uns ist in der Beziehung alles gerade umgekehrt: 12,345.67
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Gerhard O. schrieb: > Und was soll ich armer Hund in Kanada machen?;-) > > Ich lebe da im Land des Dezimalpunkts. Bei uns ist in der Beziehung > alles gerade umgekehrt: > > 12,345.67 Hmm, wie sagt man im deutschsprachigem Raum ... ..."da hast´n Scheiss"... "watt zieh´st´n so weit wech" Grins.... Gruss Asko
Keine Sorge, die Spritpreise in Deutschland werden sich schon bald erholen: Rollstuhl-Goebbels Finanzminister Schäuble plant eine zusätzliche Benzinsteuer! :D Für die Finanzierung der Flüchtlingskrise freilich. Ist diese irgendwann vorbei, wird die zusätzliche Benzinsteuer natürlich sofort abgeschafft - so wie damals die Schaumweinsteuer für die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnisflotte 1918 abgeschafft wurde.... ;) :P
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Markus M. schrieb: > Montag 92.9ct der Diesel. > Bin mal gespannt wann der Preis auf das Nivieau fällt als ich zu ersten > mal tankte ... 89Pf > derzeit ist der Preis immer noch doppelt so teuer als damals. Garnicht. Mittlerweile kassiert der Staat schon 1,095 DM pro Liter Diesel Mineralälsteuer und Mehrwertsteuer auf die Mineralölsteuer. Im September als ich bei uns für etwa 1,10 tanken konnte, hab ich mal ne etwas größere Runde mit dem Auto in den Südosten und Osten gefahren. In der Ukraine und in Moldawien war es mit etwa 0,70 €/l am günstigsten. Wenn bei denen die Steuer so gering ist, dürfte es ja jetzt fast garnichts mehr kosten...
So wenig Steuer drauf? Kein Wunder dass die Ukraine pleite ist.
▶ J-A von der H. schrieb: > Ich hatte aber noch nie einen hinter mir her der mir das verbietet. > nun hab ich allerdings auch erst so 10-12 mal dort in Läden eingekauft. > hab da also auch nicht so wirklich den konstanten Einblick. > > trotzdem. sowas bleibt ein Servicedenken, wovon man sich hier noch 'ne > gewaltige Scheibe abschneiden kann. Also ich bin froh dass es dieses Servicedenken bei uns nicht gibt. Vermutlich sehen das auch die meisten anderen Leute hier so. Wenn ich an der Kasse durch übermäßige Freundlichkeit, Smalltalk und Verpackung meiner Ware 3 Minuten länger brauche, was würde das in etwa kosten? 6 Minuten mehr Arbeitszeit für Kassierer und Einpacker. Sagen wir mal billig gerechnet 25 Euro inkl. Lohnnebenkosten und Person, also 2,50 Euro Aufpreis für den Einkauf den der Laden auf die Verkaufspreise aufschlagen muss. Da leg ich mein Zeug lieber selbst in den Einkaufswagen und nach der Kasse in nen Karton, Tüte, Kofferraum oder was auch immer. Für mich wäre das andere nur eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme und Generierung von zusätzlichen Steuern für den Staat. Das ist ähnlich wie wenn jemand sagt dass er den Müll auf die Straße wirft weil sonst bei der Stadtreinigung Müll Leute arbeitslos werden. Oder dass Leute arbeitslos werden wenn man beim Fast Food Restaurant das Tablett nicht aufräumt. Stimmt zwar, aber diese Leute müssen wir mit bezahlen und darauf würde ich lieber verzichten. Sollen sich doch weiter bilden und nen anständigen Job suchen. Dort könnten sie auch mehr verdienen. Jetzt wird es zwar noch völlig OT, aber irgendwie passt das gerade hier her =^.^= http://www.der-postillon.com/2016/01/erna-mollenhauer-56-zum-funften-mal-zur.html?m=1
A. K. schrieb: > So wenig Steuer drauf? Kein Wunder dass die Ukraine pleite ist. Genau das war auch mein Gedanke als ich getankt habe. Sollen sie doch mal die Steuern den anderen Ländern anpassen...
Stephan S. schrieb: > Sollen sie doch > mal die Steuern den anderen Ländern anpassen... Und die Löhne und Renten natürlich auch ?!?! http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/ukraine-krise-laesst-mindestlohn-unter-niveau-von-ghana-fallen_id_4502450.html
Das mit der Steueranpassung in anderen Ländern adequat zu Deutschland funktioniert nicht. Dort jagt die Bevölkerung bei so viel Raffgier und Korruption einfach die Regierungen zum Teufel. Nur in D ist es auf Grund des vorauseilenden Gehorsams, der Erbschuld und dem Verständis für die Probleme anderer Leute möglich die Bevölkerung derartig über den Löffel zu balbieren und bis zur Existenzgefährdung auszunehmen. Gruß Holm
Vielleicht gibt es ja mal einen internationalen Gerichtshof der uns dazu verdonnert Raparationen für die Ausbeutung der Bevölkerung in Rohstoffreichen Ländern zu zahlen, wenn das so weiter geht ... LG OXI
Holm T. schrieb: > und bis zur Existenzgefährdung auszunehmen. Viele Staaten haben eine Gesamtsteuerquote im einstelligen Prozentbereich. Zeit zum Auswandern?
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A. K. schrieb: > Zeit zum Auswandern? Meinst Du, daß man als Deutscher noch irgendwo in Europa willkommen ist, nach den Aktionen, die hier laufen? :-( Ich würde gerne nach Süd- (oder Mittelamerika) (Chile, Paraguay, Costa Rica) auswandern, wenn ich keine Rücksicht auf weitere Leute nehmen müßte. Hier sind in spätestens einem halben Jahr alle Messen gesungen. -Paul-
Paul B. schrieb: > Meinst Du, daß man als Deutscher noch irgendwo in Europa willkommen ist, > nach den Aktionen, die hier laufen? Keine Ahnung. Aber europäische Staaten sind der Liste einstelliger Gesamtsteuerprozente sowieso keine drin.
Paul B. schrieb: > Hier sind in spätestens einem halben Jahr alle Messen gesungen. Ist Dir der Patriotismus und das Vaterlandvertauen abhanden gekommen? LG OXI
OXI T. schrieb: > Ist Dir der Patriotismus und das Vaterlandvertauen abhanden gekommen? Möglicherweise ist ihm vor einem Vierteljahrhundert das Vaterland selbst abhanden gekommen.
A. K. schrieb: > Holm T. schrieb: >> und bis zur Existenzgefährdung auszunehmen. > > Viele Staaten haben eine Gesamtsteuerquote im einstelligen Bereich. Zeit > zum auswandern? Hier sind die Steuern zwar höher als in D. trotzdem geht es den Meißten hier besser. In Dänemark soll es ähnlich sein. Niedrige Steuern sind nur dann ein Vorteil wenn diese nicht durch andere Missstände erkauft werden. Umgekehrt sind bei gutem Einkommen der Bevölkerung auch hohe Steuerlasten offenbar kaum ein Problem so in den Skandinavischen Staaten aber auch in Österreich. Es ist das Gesamtpaket welches zählt und da ist die restriktive Lohnpolitik in D. der letzen Jahrzehnte zur Refinanzierung der Probleme im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung Deutschlands, welche Herr Kohl nach dem Motto nach uns die Sintflut in die zukunftauslagerte, ein dicker Deckel. angesichts der Löhne wären steuern wie in den Schwächelnden Staaten europas angezeigt. Damit währen die Staatslasten aber nicht zu tragen. So wir in D. die Mär von einer erfolgreichen Industrination wider besseren Wissens hoch gehalten um die Steuerlast auf dem Niveau wirklich erfolgreicher Staaten deren Bürgern es nach deren eigenem Bekunden gut geht zu rechtfertigen. schauen wir doch mal: Woher die Exportüberschüsse kommen und was sie uns kosten. Wir exportieren mit großem Aufwand welt weit die meisten allerdings nicht modernsten KFZ in Ihrer technologie geben en die Autobauer vor führend zu sein. Dazu fällt mir ein, "Der Trabant ist der in seiner Klasse beste und meistgekaufte Kleinwagen der Welt." in den Augen seiner Produktionverantwortlichen gewesen Schauen wir in den Bereich der HW+SW und Anwendungsentwicklung für Elektonic und Mechatronik so fällt auf , fast alles was es hier zu kaufen gibt kommt aus Asien, weil dort billiger produziert werden kann aber schonlange wird dort auch billiger entwickelt und ersonnen den das Know how entwickelt sich zwangsläufig auch dort schneller wo man produziert. Gleichzeitig verkommt wegen fehlender Investition die (öffentliche) Infrastruktur in D. mehr und mehr. investtionen werden ins blaue getätigt und werterhaltung auf null gefahren. das alles habe ich vor nunmehr 35 Jahren schon einmal erlebt. Gleichzeitig wurde dass Fachwissen von Bestandsmitarbeiern nicht weitergepflegt, da Neuanstellungen preiswerter zu haben waren als die Pflege von Humankapital. Heute beschwert an sich über überqualifizierte und fehlqualifizierte HIV akademiker und beklagt eine Mangel an billigen Fachkräften. Das alles hat nicht einmal die vielgescholtene DDR verschwendet. Namaste
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@ Paul Baumann (paul_baumann) >Meinst Du, daß man als Deutscher noch irgendwo in Europa willkommen ist, >nach den Aktionen, die hier laufen? Denke ich schon, die Leute können schon einigermaßen zwischen den Menschen und dem Staat unterscheiden, besonders im persönlichen Gespräch. >Ich würde gerne nach Süd- (oder Mittelamerika) (Chile, Paraguay, Costa >Rica) auswandern, wenn ich keine Rücksicht auf weitere Leute nehmen >müßte. Und du glaubst, daß dort alles Gold ist, was glänzt? (Naja, in Peru war das so, als die Spanier kamen ;-) >Hier sind in spätestens einem halben Jahr alle Messen gesungen. Reiner Fatalismus. Was soll das? Deutschland hat schon GANZ andere Zeiten überstanden, auch diese Kröte werden wir schlucken (müssen). Aber ja, es wird heiß im Sommer, vor allem politisch. Uppps, das böse P-Wort wieder. Hör ha schon auf ;-)
Das ging schnell, erstes Opfer ist Venezuela: http://www.t-online.de/wirtschaft/id_76657332/regierung-von-venezuela-erklaert-oekonomischen-notstand-.html
Gerhard O. schrieb: > Bei uns ist in der Beziehung > alles gerade umgekehrt: Sind die Beziehungen auch umgekehrt? :-)
Stephan S. schrieb: > Stimmt zwar, aber diese Leute müssen wir mit bezahlen und > darauf würde ich lieber verzichten. Sollen sich doch weiter bilden und > nen anständigen Job suchen. Hast Du ein Glück, daß Deine Mutter sowas von total unter Deinem Niveau Dir als Baby den Hintern abgewischt hat... Solches Nichtachten der Arbeit anderer ist kein guter Charakterzug. Und egal was Du bezahlst - Du finanzierst IMMER Leute damit, so wie andere Leute DICH finanzieren.
Winfried J. schrieb: >> Viele Staaten haben eine Gesamtsteuerquote im einstelligen Bereich. Zeit >> zum auswandern? > > Hier sind die Steuern zwar höher als in D. trotzdem geht es den Meißten > hier besser. In Dänemark soll es ähnlich sein. Niedrige Steuern sind nur > dann ein Vorteil wenn diese nicht durch andere Missstände erkauft > werden. ;-) Liste der Staaten mit einer Gesamtsteuerquote unter 10%: Afghanistan Algerien Angola Burma Kambodscha Tschad Kongo Äquatorialguinea Guinea Haiti Iran Jemen Libyen Nigeria Sudan Die Golfstaaten habe ich weggelassen. Aber Pauls Lieblingsreligion ist trotzdem prominent vertreten.
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A. K. schrieb: > Liste der Staaten mit einer Gesamtsteuerquote unter 10%: Mal umgekehrt jene ab 40%: Österreich Kuba Dänemark Finnland Frankreich Deutschland Island Italien Lesotho Norwegen Schweden
>>Ich würde gerne nach Süd- (oder Mittelamerika) (Chile, Paraguay, Costa >>Rica) auswandern, wenn ich keine Rücksicht auf weitere Leute nehmen >>müßte. Falk B. schrieb: > Und du glaubst, daß dort alles Gold ist, was glänzt? (Naja, in Peru war > das so, als die Spanier kamen ;-) Natürlich nicht. Es gibt nicht das Paradies auf Erden, wo Alles und Jedes perfekt ist -logische Sache. Ich würde mir davon auch keine ökonomischen Vorteile erhoffen, sondern einen Lebensabend ohne Angst. Meine Lebensansprüche sind (und waren nie) sonderlich hoch, die sollten sich auch in den o.g. Ländern erfüllen lassen. -Paul-
Icke ®. schrieb: > Das ging schnell, erstes Opfer ist Venezuela Mal sehen was in der Arte-Doku 'Die Methode Obama' ans Licht kommt. LG OXI
Hardy F. schrieb: > Stephan S. schrieb: >> Sollen sie doch >> mal die Steuern den anderen Ländern anpassen... > > Und die Löhne und Renten natürlich auch ?!?! > > > http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/ukraine-krise-laesst-mindestlohn-unter-niveau-von-ghana-fallen_id_4502450.html Klar habe ich den Einblick in die Systeme, was wirklich machbar ist und was nicht. Ich habe jedoch den Eindruck dass sehr viel machbar ist wenn man es nur in kleinen Schritten angeht. Und zum Steuersatz des Kraftstoffes: ich war auf dieser Tour in Österreich, Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Serbien, Mazedonien, Griechenland, Bulgarien, Rumänien, Ukraine, Transnistrien, Moldawien und Ungarn. All diese Länder sind nicht mit Wohlstand gesegnet, aber alle hatten ähnliche Preise für Sprit wie Deutschland. Manche sogar höher. Lediglich die Ukraine und Moldawien waren deutlich günstiger. Ein bisschen günstiger war außerdem Mazedonien.
Joachim .. schrieb im Beitrag #4428028: > Dass steigende Steuersätze mit steigendem Wohlstand korrelieren glaube > ich nicht. Korrelieren tun sie eindeutig schon. Aber halt so, wie bei Statistiken, d.h. ein hoher Steuersatz garantiert keinen Wohlstand, nicht in der Breite und sowieso nicht individuell. Siehe Kuba, das in obiger Liste unter den Hochsteuerländern auftaucht. Und natürlich fallen über Öleinnahmen finanzierte Staaten wie Kuweit völlig aus der Reihe, weshalb ich die Golfstaaten komplett wegliess. Aber eine Korrelation ergibt bekanntlich keine Kausalität, auch wenn es viel leichter fällt, dies zu wissen, als es zu verinnerlichen. In der Hoffnung auf Wohlstand die Steuerquote zu verdoppeln funktioniert sicher nicht.
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Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen: mein Tank ist fast leer. Beim letzten mal tanken musste ich abends an der günstigsten Tanke 1,099 bezahlen. Gerade im Moment steht die günstigste in der Nähe bei 0,929. Jetzt tanken oder noch bis morgen oder Montag warten? In anderen Städten wurde ja im Laufe der Woche schon die 0,90 unterschritten. Aber laut Zeitung letztens gehört Nürnberg bundesweit nicht zu den günstigeren. Obwohl ich eigentlich immer den Eindruck hatte, als ob das schon so wäre. Aber ich vergleiche halt wirklich immer Preise und tanke nicht zum mittleren Preis. Wie oben schon jemand festgestellt hat, ist auch bei uns die Spanne zwischen billigster und teuerster Tankstelle, sowie bester und schlechtester Tageszeit um über 20 Cent am Tag.
Stephan S. schrieb: > Wenn ich an > der Kasse durch übermäßige Freundlichkeit, Smalltalk und Verpackung > meiner Ware 3 Minuten länger brauche, was würde das in etwa kosten? 6 > Minuten mehr Arbeitszeit für Kassierer und Einpacker. Sagen wir mal > billig gerechnet 25 Euro inkl. Lohnnebenkosten und Person, also 2,50 > Euro Aufpreis für den Einkauf den der Laden auf die Verkaufspreise > aufschlagen muss. Da leg ich mein Zeug lieber selbst in den > Einkaufswagen und nach der Kasse in nen Karton, Tüte, Kofferraum oder > was auch immer. durchaus nicht unbegründeter Einwand. Nur gibt es auch Lädenm, die das nicht haben und NOCH teurer sind. Letztlich: bei allem gejammere gibts immer etwas das in anderen Ländern schlechter oder besser ist. Besipiel: Hier kannst Du wenigstens gleich die Preise direkt am Regal als "echt" ansehen. In Amiland stehen Preise natürlich auch dran, nur kommen DANN immer noch Steuern drauf. Ein Artikel mit $1 ausgezeichnet wird am Ende $1,10 kosten
Joachim .. schrieb im Beitrag #4428275: > So und nun wieder zum Thema: > Gestern mittag bei einer freien Tankstelle im Karlsruher Rheinhafen - > der Liter Diesel 95.9Ct. Ich mußte zweimal hinsehen um es zu glauben. > > Wer bietet weniger? 0,929 in Nürnberg gerade eben
Timm T. schrieb im Beitrag #4428322: > <VT on> > Meiner Meinung nach hat man die Situation bewußt eskalieren lassen, um > gezielt Druck auf die Politik auszuüben. So ein paar Kolateralschäden > werden da in Kauf genommen. Paßt zur Haltung der GDP in den letzten > Monaten. > <VT off> So ein Eindruck kann einen schon mal beschleichen. Namaste
Es gibt einen aktuellen Kommentar zu Thema Ölpreis und Hintergründe von Herrn Hörstel: https://www.youtube.com/watch?v=YM5Zk53pkeg Minute 6 bis 13. Timm T. schrieb im Beitrag #4428322: > Also richtig guter Beitrag, danke. LG OXI
▶ J-A von der H. schrieb: > Hier kannst Du wenigstens gleich die Preise direkt am Regal als "echt" > ansehen. Nun demnächst werden die Papieretiketten gegen "Elektronische Etiketten" ausgetauscht. Dann wechselt der Preis im Supermarkt genauso häufig wie jetzt an der Tanke.
@ Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) >Was von so jemanden zu halten wäre, der er aus taktischen politischen >Gründen seine Dienstpflichten verweigert und damit wissentlich >Eskalltionen, sowie Straftaten an Leib und Leben in kauf nimmt will ich >gar nicht ausführen. Es wäre die vollenedete politische Brandstiftung. >Und damit Verrat am GG, von der moralischen Bewertung ganz abgesehen. Ach so? Und was ist mit dem seit mehr als 1 Jahr andauernden Verrat am GG?
H.Joachim S. schrieb: > Und bei Anal 1,08. Bei Eseln soll da ja Gold rauskommen, aber das da Benzin rauskommt habe ich noch nicht gehört. :-)
Harald W. schrieb: > Nun demnächst werden die Papieretiketten gegen "Elektronische > Etiketten" ausgetauscht. Dann wechselt der Preis im Supermarkt > genauso häufig wie jetzt an der Tanke. Nur welchen Preis bezahle ich dann? Den, den ich vor 5 Minuten am Regal gesehen habe oder den zufällig aktuellen?
Stephan S. schrieb: > H.Joachim S. schrieb: >> Ich biete 89,9ct für Diesel. >> Und bei Anal 1,08. > > Wo? Mönchengladbach
Falk B. schrieb: > Ach so? Und was ist mit dem seit mehr als 1 Jahr andauernden Verrat am > GG? Du kennst den Unterschied zwischen einem Regierungsbeschluss, einer parlamentarischen Entscheidung und einer polizeilichen Dienstpflicht? Ach ja, es steht dir frei auch gegen die Regierung vor dem BVG zu klagen, wenn du glaubst dafür genug Grund zu haben. Nur zu. Namaste
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Harald W. schrieb: > Gerhard O. schrieb: > >> Bei uns ist in der Beziehung >> alles gerade umgekehrt: > > Sind die Beziehungen auch umgekehrt? :-) An welche Art dachtest Du gerade? https://de.wikipedia.org/wiki/Beziehung ;-)
Asko B. schrieb: > watt zieh´st´n so weit wech" Ja, wem sagst Du das?;-) Bei -36 Grad Kälte für heute Nacht angesagt...
Stephan S. schrieb: > Also ich bin froh dass es dieses Servicedenken bei uns nicht gibt. Ha, was für ein Klischee. Da hatte Volker Pispers mal einen Text im Programm. Köstlich. "Der Deutsche ist nicht schwer zu bedienen, sondern wenn der Deutsche morgens aufsteht, dann ist er schon bedient."
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Gerhard O. schrieb: >> watt zieh´st´n so weit wech" > > Ja, wem sagst Du das?;-) > > Bei -36 Grad Kälte für heute Nacht angesagt... Wie sah noch mal das Thermometer der Goldsucher in Alaska aus? Ein Tropfen Quecksilber in einer Blechdose. Wenn der hart war, war es kalt. Viel fehlt da bei Dir nicht mehr.
UPDATE :-) https://www.youtube.com/watch?v=m50p-XScreM&list=PLB5Ac5TbLc2OHUC5uaAuFdbxMXQK3ZaAF&index=104
Und jetzt, wo die Iraner auch wieder liefern dürfen, wird der Preis sicher noch weiter sinken...
Dipl.- G. schrieb: > UPDATE :-) > > Youtube-Video "We Didn't Start the Fire w/ Lyrics" In der gegenwärtigen Situation ist diese Variante des Liedes eher angebracht: https://www.youtube.com/watch?v=P5DnEcprzMc MfG Paul
Icke ®. schrieb im Beitrag #4429200: > Man weiß dort sehr wohl, was > abgeht und man weiß ebenso, daß der gigantische Asylantenzustrom weder > wirtschaftlich noch gesellschaftlich zu bewältigen ist. Nur das Dtland diesen "gigantischen Asylantenstrom" 1992 schonmal "zu bewältigen" hatte. Da wurde aber bei weitem nicht so rumgejammert. Da durfte aber auch nicht jeder besorgte Bürger ans Internet ran...
Timm T. schrieb: > Da > durfte aber auch nicht jeder besorgte Bürger ans Internet ran... ....und das wurmt Dich. -Paul-
Timm T. schrieb: > Nur das Dtland diesen "gigantischen Asylantenstrom" 1992 schonmal "zu > bewältigen" hatte. Da wurde aber bei weitem nicht so rumgejammert. Da > durfte aber auch nicht jeder besorgte Bürger ans Internet ran... Allerdings hatte man es da nicht mit einer integrationsresistenten Kultur zu tun.
D. I. schrieb: > Timm T. schrieb: >> Nur das Dtland diesen "gigantischen Asylantenstrom" 1992 schonmal "zu >> bewältigen" hatte. Da wurde aber bei weitem nicht so rumgejammert. Da >> durfte aber auch nicht jeder besorgte Bürger ans Internet ran... > > Allerdings hatte man es da nicht mit einer integrationsresistenten > Kultur zu tun. Ist nicht dein Ernst oder? Namaste
D. I. schrieb: > Allerdings hatte man es da nicht mit einer integrationsresistenten > Kultur zu tun. Bezüglich der 16 Mio teils mehr und teils weniger freiwilligen Migranten anno 1990 bin ich da mittlerweile nicht mehr so sicher. Mir scheint da schon eine grössere Zahl Integrationsresistenter darunter zu sein. ;-)
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